Smart City Linz Projektbeschreibung - Smart Cities
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<strong>Smart</strong> <strong>City</strong> <strong>Linz</strong><br />
A High Level Approach Towards An Integrated Energy Vision 2050, Roadmap 2020<br />
and Action Plan 2015<br />
Die Landeshauptstadt <strong>Linz</strong> ist mit 190.000 EinwohnerInnen wirtschaftliches und politisches<br />
Zentrum des Bundeslandes Oberösterreich. Die Industriestadt setzt seit Beginn der 1980er-<br />
Jahre energische Schritte zur Verbesserung des ökologischen Umfeldes.<br />
Das Ziel<br />
Das Programm „<strong>Smart</strong> Energy Demo - fit4set“ bündelt die zahlreichen aktuellen und<br />
abgeschlossenen Klimaschutz-Projekte der Stadt. Bestehende Initiativen zu <strong>Smart</strong> Metering, E-<br />
Mobilität, Energieeffizienz in Gebäuden oder Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
werden vernetzt und zur Vision einer „<strong>Smart</strong> <strong>City</strong> <strong>Linz</strong> 2050“ zusammengeführt. Roadmap und<br />
Aktionsplan beschreiben die Zwischenstationen auf dem Weg zur Verwirklichung der Leitziele.<br />
Der Weg<br />
Innerhalb der städtischen Struktur werden Maßnahmen auf fünf wesentlichen Gebieten<br />
(Gebäude, Energieversorgung, Energieverteilung, Mobilität und Informationstechnologie) in<br />
Betracht gezogen und mit Hilfe einfacher Abschätzungen untersucht. Diese Ergebnisse fließen<br />
in die Formulierung des Demonstrationsprojektes ein. Um eine hohe Akzeptanz in der<br />
Bevölkerung und Bereitschaft zur Mitwirkung bei den Maßnahmen zur <strong>Smart</strong> <strong>City</strong> zu erreichen,<br />
kommt der Kommunikation ein hoher Stellenwert zu. Foren wie das Ars Electronica Center und<br />
das entsprechende Festival in <strong>Linz</strong> repräsentieren eine bewährte Plattform für die Weitergabe<br />
der zentralen Projektresultate. Die Akzeptanz der <strong>Smart</strong> <strong>City</strong>-Vision durch die <strong>Linz</strong>er<br />
BürgerInnen ist elementar für die Nachhaltigkeit geplanter oder getesteter Initiativen.<br />
Der Schwerpunkt: Energienetze<br />
<strong>Smart</strong> <strong>Cities</strong> benötigen intelligente Netze (<strong>Smart</strong> Grids), die auch die Einspeisung von Energie<br />
aus kleinen, dezentralisierten Produktionseinheiten (Solar, Wind, Geothermie, Biomasse)<br />
bewältigen. Dabei muss die Produktion durch Nachfragesteuerung, über verringerte<br />
Verteilungsverluste und verbesserte Koordination der Energieproduktion aus erneuerbarer und<br />
fossilen Ressourcen optimiert werden. Der Einbau moderner Informations- und<br />
Kommunikationstechnologie in die „intelligenten Netze“ erlaubt dabei neue Lenkungsmöglichkeiten<br />
auf Nachfrageseite und hat mit dem größten österreichischen Roll-Out – rund<br />
20.000 <strong>Smart</strong> Meter sind in <strong>Linz</strong> bereits installiert – vorangehend begonnen. Es ist integraler<br />
Teil des Projektes, die Kosten weiterführender Maßnahmen so weit wie möglich festzustellen<br />
und dabei die entsprechenden Träger zu ermitteln.<br />
Zitat: DI Richard Kitzberger (Austrian Institute of Technology GmbH)<br />
„Die Stadt <strong>Linz</strong> verfügt über eine breite Basis bereits durchgeführter oder laufender<br />
Klimaschutzprojekte. Mit ‚fit4set’ führen wir sämtliche Anstrengungen zur Vision 2050<br />
zusammen.“<br />
1<br />
<strong>Smart</strong> <strong>City</strong> <strong>Linz</strong> / Stand: August 2011
Fakten<br />
Konsortialführung<br />
Österr. Forschungs- und Prüfzentrum Arsenal<br />
Ges.m.b.H. – AIT Energy Department<br />
EinwohnerInnen 189.845<br />
Länge des Verkehrsnetzes<br />
591 km<br />
Modal Split<br />
43 % Motorisierter Individualverkehr<br />
26 % FußgängerInnen<br />
24 % Öffentlicher Verkehr<br />
6 % Rad<br />
Anzahl Gebäude 23.076<br />
Gesamtanzahl der zugelassenen Betriebe 9.643<br />
Gesamtenergieverbrauch in Terajoule (10 12 ) pro Jahr ca. 160.000<br />
CO 2 Emissionen in t pro Jahr 6.885.000 voestalpine<br />
638.000 Chemie-Gruppe<br />
415.000 Heiz(kraft)werke<br />
227.000 Sonstige Arbeitsstätten<br />
160.000 Private Haushalte<br />
285.000 Kfz-Verkehr<br />
8.610.000 Gesamt<br />
Mitglied/Auszeichnungen<br />
Klimabündnis; Klima:aktiv-Partner<br />
Europ. Bodenbündnis; Internat. Klimabündnis<br />
COST („European Cooperation in the Field of<br />
Scientific and Technical Research”)<br />
FOE („Friends of the Earth”); Öko-Audit<br />
CCRE (Rat d. Gemeinden u. Regionen Europ.)<br />
Projekt-Eckdaten<br />
Projektstart 01.05.2011<br />
Projektende 31.03.2012<br />
Gesamtprojektkosten € 130.859,-<br />
Genehmigte Förderung € 98.600,-<br />
Konsortium<br />
Österreichische Energieagentur – Austrian Energy Agency<br />
Energieinstitut an der Johannes Kepler Universität <strong>Linz</strong> GmbH<br />
AIT Austrian Institute of Technology GmbH<br />
Ars Electronica <strong>Linz</strong> GmbH / Bereich Ars Electronica Futurelab<br />
LINZ STROM GmbH für Energieerzeugung, -handel, -dienstleistungen und Telekommunikation<br />
Kontakte<br />
Projektleitung<br />
DI Richard Kitzberger<br />
Tel: +43(0)50 550-6656<br />
Mobil: +43(0)664 815 79 50<br />
E-Mail: richard.kitzberger@ait.ac.at<br />
Programm-Management Klima- und Energiefonds<br />
Mag a Daniela Kain<br />
Tel: +43(0)1 585 03 90-27<br />
Mobil: +43(0)664 886 24 428<br />
E-Mail: daniela.kain@klimafonds.gv.at<br />
Website<br />
www.smartcities.at<br />
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des<br />
Programms „<strong>Smart</strong> Energy Demo – FIT for SET“ durchgeführt.<br />
2<br />
<strong>Smart</strong> <strong>City</strong> <strong>Linz</strong> / Stand: August 2011