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3. Monatsbericht Jinotega, November 2008 Nicaragua Liebe ...

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<strong>3.</strong> <strong>Monatsbericht</strong> <strong>Jinotega</strong>, <strong>November</strong> <strong>2008</strong><br />

<strong>Nicaragua</strong><br />

<strong>Liebe</strong> Spender, Familie, Freunde und alle Interessierten,<br />

schon wieder ist ein Monat vergangen und mittlerweile ist ein Viertel meiner Zeit in<br />

<strong>Nicaragua</strong> vorbei. Mein dritter Monat wurde dabei von einem Thema stark geprägt:<br />

Der Politik.<br />

Es handelte sich jedoch nicht nur um die Weltwirtschaftskrise oder die<br />

Präsidentschaftswahlen in den USA, sondern hauptsächlich um die Kommunalwahlen<br />

in <strong>Nicaragua</strong>. Mit den Geschehnissen rund um die Wahlen, von denen man<br />

in Deutschland oder Österreich sicher recht wenig mitbekommt, möchte ich deshalb<br />

auch meinen dritten <strong>Monatsbericht</strong> beginnen. Darüber hinaus habe ich mich mit der<br />

Geschichte <strong>Nicaragua</strong>s beschäftigt, wovon ich ebenfalls erzählen werde. Abgerundet<br />

wird mein drittes Resumée mit einem kleinen Bericht über meine erste freie Woche<br />

und wie ich sie genutzt habe.<br />

Kommunalwahlen in <strong>Nicaragua</strong><br />

In insgesamt 146 „Municipios“ (Gemeinden) wurden am 9. <strong>November</strong> <strong>2008</strong> sowohl<br />

Bürgermeister, Vizebürgermeister als auch Gemeinde- und Stadträte gewählt.<br />

An der Wahl nahmen zwar fünf Parteien teil, da aber – wie schon im letzten Bericht<br />

erwähnt - den drei wichtigsten Oppositionsparteien die Rechtspersönlichkeit<br />

entzogen wurde, standen sich bei den Wahlen die beiden stärksten Parteien, die<br />

PLC, die „Partido Liberal Constitucionalista“ und die FSLN, die „Frente Sandinista de<br />

Liberación Nacional“, der auch Daniel Ortega, Staatspräsident <strong>Nicaragua</strong>s, angehört,<br />

gegenüber. Die drei weiteren Partein standen ausser Konkurrenz.<br />

Von den 5,5 Millionen Einwohnern <strong>Nicaragua</strong>s haben 3,8 Millionen wahlberechtigte<br />

Bürger an den Kommunalwahlen teilgenommen, deren Folgen immer noch im<br />

ganzen Land zu spüren sind.<br />

Was vorher geschah<br />

Die Vorbereitungen der Parteien für die Kommunalwahlen <strong>2008</strong> begannen schon<br />

Mitte dieses Jahres. Nachdem die ganze Stadt mit Wahlwerbung versehen wurde


und Parteien von den Wahlen ausgeschlossen wurden, begannen Kundgebungen<br />

und Demonstration im ganzen Land und man wurde einmal mehr Zeuge der<br />

zahlreichen Machtdemonstrationen der FSLN.<br />

Eine Woche vor den Wahlen kam unsere Gastmutter Gioconda zu uns und sagte,<br />

dass sie mal ernsthaft mit uns reden müsste. Bei den vorletzten Wahlen sei es zu<br />

Ausschreitungen in <strong>Jinotega</strong> und besonders in unserem Viertel gekommen. Sie wolle<br />

uns nichts vorenthalten, aber wir sollten auf alles vorbereitet sein. Vor einigen Jahren<br />

musste die ganze Familie mitten in der Nacht aus dem Haus flüchten, da eine<br />

Reizgasbombe im „Patio“ (Innenhof) des Hauses gelandet war. Des Weiteren legte<br />

sie uns ans Herz, in den nächsten Tagen und besonders am Wahlwochenende mit<br />

äusserster Vorsicht die Stadt zu betreten und immer die Augen offen zu halten.<br />

Darüber hinaus erklärte sie uns den Weg zum Haus ihres Bruders am Ende der<br />

Stadt, falls es in unserem Viertel wieder zu Ausschreitungen kommen sollte und wir<br />

zur Flucht gezwungen werden sollten.<br />

Was mich jedoch besonders beunruhigte, war die Antwort meiner Gastmutter auf die<br />

Frage, ob die Leute denn Angst hätten und ob ich mir Sorgen machen müsste.<br />

Sie antwortete mir, dass die Leute in <strong>Nicaragua</strong> den Krieg gewohnt seien und solche<br />

Auseinandersetzungen sie nicht beunruhigen würden.<br />

In den meisten grösseren Städten <strong>Nicaragua</strong>s war es schon im Vorfeld der Wahlen<br />

zu Ausschreitungen gekommen. In Folge dessen beschlossen wir in <strong>Jinotega</strong> zu<br />

bleiben und zu hofffen, dass die Gewalt uns und <strong>Jinotega</strong> nicht erreicht.<br />

Wahlwochenende in <strong>Jinotega</strong><br />

Aufgrund der Wahlen hatten am Freitag und am Montag alle öffentlichen<br />

Einrichtungen geschlossen und somit mussten wir ebenfalls nicht arbeiten. Am<br />

Freitag, so sagte man uns, könne man noch problemlos einen Tagesausflug<br />

machen. Wir nutzten die Zeit, um nach San Rafael del Norte zu fahren und uns mit<br />

der Geschichte <strong>Nicaragua</strong>s auseinander zu setzten.<br />

Den Samstag verbrachten Rune, ein Nica und ich auf dem Peña de la Cruz, ein<br />

Gipfelkreuz von dem man die ganze Stadt überblicken kann. Da wir Samstag abend<br />

noch recht lang unterwegs waren, haben wir den Sonntagvormittag verschlafen und<br />

konnten leider keinen Blick auf die Schlangen vor den Wahllokalen werfen.<br />

Als wir gegen Mittag in das Stadtzentrum<br />

aufbrachen, waren die Strassen wie leer<br />

gefegt. Die Mehrheit hatte in <strong>Jinotega</strong><br />

bisweilen schon gewählt und sich nun ins<br />

Haus zurück gezogen, um die aktuellen<br />

News, sei es im Radio oder Fernsehen, nicht<br />

zu verpassen. Der Nachmittag verlief<br />

weiterhin ruhig in <strong>Jinotega</strong>. Gegen Abend<br />

merkte man dann langsam aber sicher, wie<br />

die Nervosität anstieg, da bis 18:00 gewählt<br />

werden konnte. Danach begannen die


Auszählungen. Den Abend und die halbe Nacht verbrachte ich mit einigen Leuten<br />

aus meiner Fussballmannschaft draussen auf der Strasse, um im Radio die neusten<br />

Ergebnisse aus den Municipios mit zu bekommen. Gegen 2 Uhr nachts erreichte uns<br />

die Nachricht, dass die PLC die Wahlen in <strong>Jinotega</strong> für sich entschieden hatte.<br />

Am Montagmorgen wurde ich durch das Hupen und<br />

Geschrei auf den Strassen geweckt. Der Siegeszug<br />

der PLC durch <strong>Jinotega</strong> hatte begonnen. Es kurvten<br />

Parteianhänger in Autos, LKWs, Bussen und<br />

Motorrädern hinter dem neuen Bürgermeister her,<br />

begleitet vom Gejubel der Menschen am<br />

Strassenrand. Das ganze erinnerte mich doch stark<br />

an die Fussball Weltmeisterschaft 2006 und den<br />

Zustand nach dem Sieg gegen Argentinien.<br />

In <strong>Jinotega</strong> lief das Wahlwochenende zum Glück friedlich ab. Zur gleichen Zeit sah<br />

es in vielen Teilen des Landes jedoch ganz anders aus. So lieferten sich Anhänger<br />

rivalisierender Parteien in <strong>Nicaragua</strong>s Haupstadt Managua Strassenschlachten, bei<br />

denen es zahlreiche Verletzte und sogar Tote zu beklagen gab. In Managua hatten<br />

sich zunächst sowohl der Kandidat der PLC, als auch der Kandidat der FSLN als<br />

Wahlsieger erklärt. Dabei stützten sich beide Parteien auf unterschiedliche Daten.<br />

Die FSLN beruft sich auf die Zahlen des obersten Wahlrates, der allerdings auch<br />

von der FSLN kontrolliert wird; die PLC hingegen auf Kopien der vorliegenden<br />

Wahlakten.<br />

Kuriositäten bei den Kommunalwahlen in <strong>Nicaragua</strong><br />

Dadurch, dass bei den diesjährigen Wahlen keine unabhängigen Wahlbeobachter<br />

zugelassen wurden, gab es keine unparteiische Instanz, um Wahlbetrug<br />

ausschliessen zu können. Der Wahlapperat wurde in vielen Gemeinden von der<br />

FSLN kontrolliert, und nicht wie vorgesehen, von allen fünf Parteien überwacht.<br />

In vielen Municipios des Landes begannen schon Siegesfeiern der FSLN, obwohl<br />

nicht mal ein Zehntel der Stimmen ausgewertet waren. Man wollte von Beginn an<br />

keine Zweifel am Sieg der FSLN aufkommen lassen und scheinbar nichts dem Zufall<br />

überlassen.<br />

So soll in einer Gemeinde, in der der Wahlapperat ausschliesslich von der FSLN<br />

kontrolliert wurde und kein Oppositionsvertreter anwesend war, von 442 gültigen


Stimmen, 400 Stimmen an die FSLN und keine an die PLC gegangen sein. Ebenfalls<br />

wurden liberale Wahlbeobachter aus den Wahllokalen geworfen, die die<br />

Auszählungen der Stimmen überwachen wollten. Manche Wahllokale wurden sogar<br />

schon früher geschlossen, obwohl sich vor den ihnen noch wahlberechtigte Bürger<br />

befanden.<br />

Zur Zeit vergeht kein Tag, an dem uns nicht die Nachricht erreicht, dass es in vielen<br />

Teilen des Landes wieder zu Demonstrationen und Strassenschlachten gekommen<br />

ist. Leider sind es seit kurzer Zeit nicht mehr nur die anderen Gemeinden des<br />

Landes, in denen die Situation eskaliert.<br />

Der Wahlsieg der PLC in <strong>Jinotega</strong> wurde von der FSLN noch nicht anerkannt und<br />

mittlerweile sieht es auch in <strong>Jinotega</strong> nach Manipulationen der Wahlen aus. Das<br />

Wort „Fraude“ (Wahlbetrug) ist in aller<br />

Munde. Frustiert und wütend gehen nun<br />

auch die Menschen in <strong>Jinotega</strong> auf die<br />

Strasse, um gegen die scheinbar undemokratischen<br />

Wahlen zu demonstrieren.<br />

Wie sich die Situation in <strong>Jinotega</strong><br />

beziehungsweise in ganz <strong>Nicaragua</strong><br />

entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Am 5.<br />

Dezember soll das endgültige Wahlergebnis<br />

in <strong>Jinotega</strong> bekannt gegeben werden.<br />

Meine informationen über die Wahlen stützen sich auf mir bekannte Quellen, die<br />

natürlich immer die individuelle Sicht des einzelnen wiedergeben. In wie fern sie der<br />

Wahrheit entsprechen, kann ich nicht garantieren. Darüber hinaus möchte ich keine<br />

persönliche Stellungsnahme über die politischen Ereignisse abgeben und hoffe, dass<br />

es mir gelungen ist, objektiv ein Bild über die aktuelle Situation rund um die Wahlen<br />

in <strong>Nicaragua</strong> zu vermitteln.<br />

San Rafael del Norte<br />

30 km nördlich und ca. eine Stunde Busfahrt von<br />

<strong>Jinotega</strong> enfernt liegt die kleine Stadt San Rafael<br />

del Norte. Neben der wunderschönen Kathedrale<br />

stand auch ein Besuch im „Museo de Sandino“ auf<br />

dem Programm. In San Rafael angekommen und<br />

die Kathedrale bewundert, machten wir uns auf<br />

die Suche nach dem Museum, das bei unserer<br />

Ankunft leider zunächst geschlossen war. Doch<br />

gleich wurden wir von einem älterern Herrn in sein<br />

Haus neben dem Museum gebeten, der uns mit<br />

Begeisterung Geschichten über Sandino erzählte. Anschliessend führte er uns zum<br />

Haus des Besitzers, der uns dann die Türen des Museums öffnete. Somit kamen wir<br />

in den Genuss einer privaten Führung und konnten letztendlich doch noch einen<br />

Einblick in das Haus werfen, aus dem Sandino in den 20er und 30er Jahren seine<br />

Revolutionstruppen im Kampf um „Vaterland und Freiheit“ kommandierte und in dem


sich sich heute ein kleines Museum mit Fotos, Zeitungsartikeln und Reliquien aus<br />

jener Zeit befindet. Doch wer war eigentlich dieser Sandino?<br />

Augusto C. Sandino<br />

Der „Campesino-General“ und nicaraguanische Volksheld Augusto C. Sandino<br />

wurde am 18. Mai 1895 in der Provinz Masaya geboren. Nachdem er die Schule<br />

schon früh abgebrochen hatte, begann er Anfang der 20er Jahre in Honduras,<br />

Guatemala und schliesslich in Mexico zu arbeiten.<br />

Im Mai 1926 begannen Auseinandersetzungen zwischen<br />

Liberalen und Konservativen in <strong>Nicaragua</strong>; er kehrte in sein<br />

Heimatland zurück, trat den Kampf gegen die Konservativen<br />

an und bot General Moncada, Chef der liberarlen Truppen,<br />

seine Unterstützung an. Am 24. Dezember 1926 schalteten<br />

sich die Vereinigten Staaten in die Auseinandersetzungen ein<br />

und die US-Marines begannen die konservativen Truppen<br />

unter Präsident Alfonso Díaz zu unterstützen. General<br />

Moncada war zur gleichen Zeit von der Unterstützung<br />

Sandinos jedoch wenig begeistert, sodass er am 12. Mai<br />

1927 einem Friedesabkommen zustimmte, was ihm – auch<br />

durch die Unterstützung der USA - das Präsidentenamt<br />

sicherte. Sandino stimmte diesem Friedensabkommen nicht<br />

zu und seine Truppen nahmen den Kampf gegen die nun verbündeten<br />

nicaraguanischen Truppen und die US-Marines auf.<br />

Sandino kämpfte weiter und inspirierte<br />

Rebellen in ganz Lateinamerika. Auch<br />

wenn ihm die Überlegenheit seiner<br />

Gegner bewusst war, hielt er an seinem<br />

Ziel eisern fest: Den Abzug der US-<br />

Truppen und die nationale Souveränität.<br />

Doch die Sandinisten wurden immer<br />

mehr in die Berge <strong>Nicaragua</strong>s gedrängt.<br />

Nachdem die USA eine Nationalgarde<br />

(Guardia National) aufgebaut hatten,<br />

verliessen die US-Truppen das Land. An<br />

die Spitze der Nationalgarde stellten sie<br />

Anastasio Somoza García, um sich der<br />

politischen Loyalität <strong>Nicaragua</strong>s sicher sein zu können. Im Februar 1934 liess<br />

Somoza Sandino ermorden und es folgten Morde mehrerer Hundert Sandinisten. Im<br />

Jahr 1936 setzte Somoza den amtierenden Präsidenten Sacasa ab und machte sich<br />

durch manipulierte Wahlen zum Präsidenten, womit die 50-jährige Diktatur der<br />

Familie Somoza begann.<br />

Fortsetzung folgt....


Reisen<br />

Mein dritter Monat in <strong>Nicaragua</strong> begann mit ein paar freien Tagen. Für jeden<br />

Samstag, an dem Rune und ich in der Fundadora Englisch unterrichten, bekommen<br />

wir einen freien Tag gutgeschrieben. Wenn kein Unterricht in der Woche ansteht und<br />

unsere Arbeit erledigt ist, können wir unsere freie Zeit nutzen, um mehr von<br />

<strong>Nicaragua</strong> zu entdecken und fernere Ziele in Angriff zu nehmen.<br />

Unser erstes Ausflugsziel war der Vulkan Masaya, einer<br />

der am leichtesten zugänglichen Vulkane der Welt, der<br />

sich etwa eine halbe Stunde Busfahrt von Managua<br />

entfernt befindet. Man gelangt über eine Strasse an den<br />

Rand des aktiven Kraters, aus dem immer noch<br />

Gasströme entweichen. Darüber hinaus spielt der Vulkan<br />

in der Geschichte <strong>Nicaragua</strong>s eine wichtige Rolle. So<br />

stiessen vor langer Zeit die Chorotega-Indianer Frauen in<br />

den Krater, in dem Glauben, die Göttin des Feuers besänftigen zu können. Die<br />

Spanischen Eroberer sahen im Krater das „Tor zu Hölle“ und stiessen Verbrecher<br />

hinein. Unter dem Somoza-Regime wurde diese „Tradition“ weitergeführt, denn zu<br />

dieser Zeit wurden politische Gegner aus Hubschraubern in den Krater geworfen.<br />

Vom Gipfel des Vulkans aus kann man direkt in den Krater hinein schauen und man<br />

hat einen wunderschönen Ausblick über die aus lavasteinbestehende Landschaft, die<br />

durch den Ausbruch des Vulkans im Jahre 1772 entstand.<br />

Am darauf folgenden Tag ging es dann für fünf Tage<br />

auf die Corn Islands. Ein schöneres Geburtstagsgeschenk<br />

hätte ich mir nicht vorstellen können. 70<br />

km vor der Ostküste <strong>Nicaragua</strong>s befinden sich die<br />

„Maisinseln“, bestehend aus der Insel Big Corn, die<br />

rund 6qkm misst und Little Corn, die mit 1,5 qkm weit<br />

kleiner und um einiges schöner ist. Auf der vom<br />

Tourismus nahezu unberührten Insel sucht man<br />

Luxushotels sowie Autos vergeblich. Die Nächte<br />

haben wir in kleinen, schlichten Cabañas direkt am<br />

Strand verbracht, in denen wir zwar nur zwei<br />

Stunden am Tag Strom und morgens und abends für<br />

ein paar Stunden fliessendes Wasser hatten, die<br />

jedoch preislich unschlagbar waren. Schnorcheln im<br />

Korallenriff, wobei man Haie, Rochen und tropische<br />

Fische beobachten konnte, sowie das Fischen mit<br />

Einheimischen haben die Tage auf der Insel unvergesslich gemacht.<br />

Und einmal mehr haben wir die Gastfreundlichkeit und Lebensfreude der Nicas<br />

erfahren, die auf den Corn Islands ursprünglich britisch-westindischer Abstammung<br />

sind und somit Englisch sprechen.


Auf der Rückfahrt unserer Reise machten wir in der Kolonialstadt Masaya halt, die<br />

am Fuss des Vulkans liegt und die viertgrösste Stadt <strong>Nicaragua</strong>s ist.<br />

Masaya beherbergt den grössten Kunstgewerbemarkt des Landes, auf dem man<br />

neben Hängematten, Kermaik, Holzfiguren unzählige Dinge mehr findet.<br />

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Obwohl mein dritter Monat in <strong>Nicaragua</strong> von Höhen und Tiefen geprägt war und die<br />

politische Lage zur Zeit sehr angespannt ist, bin ich trotzdem glücklich hier zu sein.<br />

Über die Entwickung der politischen Situation werde ich euch auf dem Laufenden<br />

halten. Spätestens in meinem vierten <strong>Monatsbericht</strong>.<br />

Bis dahin, alles Gute.<br />

Viele Grüsse in die weite Welt!<br />

euer<br />

Dominik<br />

Kontakt<br />

Post:<br />

Dominik Reinertz –<br />

La Cuculmeca<br />

Apartado 6, <strong>Jinotega</strong><br />

Contiguo al Taller Luna<br />

Salida a Guayacán<br />

<strong>Jinotega</strong> - <strong>Nicaragua</strong><br />

Skype: nickinho88<br />

E-mail: dominik.reinertz@gmx.de<br />

Mehr Bilder unter: picasaweb.google.es/DominikReinertz

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