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Wirtschaftsraum Ostbayern. - Wirtschaftszeitung

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WIRTSCHAFTSzEITUNG FREITAG, 22. OKTOBER 2010 | Seite 9<br />

UNTERNEHMEN<br />

PerSonaLia<br />

Der Aufschwung in Asien und Brasilien lässt den Umsatz steigen.<br />

amberg. Man ist versucht, die Botanik<br />

zu bemühen, wenn es die Quartalsbilanz<br />

der Grammer-AG geht, die<br />

am Dienstag vorgestellt wurde. Nach<br />

den Hagel- und Gewitterschauern der<br />

Wirtschaftskrise 2009 keimt leichter<br />

Optimismus, wächst für die Grammer<br />

AG das Pflänzchen Hoffnung.<br />

Grammer-Vorstandsvorsitzender Dr.<br />

Rolf-Dieter Kempis und Pressesprecher<br />

Rolf Hoppe präsentierten in<br />

der Grammerzentrale in Amberg ein<br />

Zahlenwerk und verströmten verhaltenen<br />

Zweckoptimismus. So konnte<br />

der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal<br />

um 18 Prozent auf 203 Millionen<br />

Euro gesteigert werden. Der Verlust<br />

im Vorjahr belief sich noch auf<br />

8,6 Millionen Euro.<br />

In ersten Quartal dieses Jahres verzeichnete<br />

der Konzern bereits einen<br />

Gewinn (vor Steuern) von 3,5 Millionen<br />

Euro.<br />

erfreuliche Zahlen<br />

„Die Zahlen sind erfreulicher als vor<br />

einem Jahr. Es geht langsam aber sicher<br />

wieder bergauf“, verbreitete Dr.<br />

Kempis vorsichtigen Optimismus.<br />

Einen erheblichen Anteil daran habe<br />

der Aufschwung in Asien und Brasilien.<br />

Allein in China verzeichnete<br />

die Automobilindustrie ein Plus von<br />

rund 77 Prozent. Die Absatzprobleme<br />

in der EU-Zone begründete der Vorstandsvorsitzende<br />

mit „strukturellen<br />

Problemen.“ Die Abwrackprämie<br />

habe zu einem deutlichen Auftragsrückgang<br />

auf dem deutschen Markt<br />

geführt. „Extreme Probleme“, so Kempis,<br />

bereite der Lkw- und der Landmaschinenmarkt.<br />

Er hoffte darauf, dass<br />

sich dieser Marktanteil wieder stabilisieren<br />

werde. „Die eine Milliarde<br />

Euro Umsatz wie im Jahr 2008 werden<br />

wir wohl nicht mehr erreichen, auch<br />

wenn es im Bereich Automotive wieder<br />

leicht nach oben geht.“<br />

Trotz der Marktprobleme hat<br />

Grammer auch in der Wirtschaftskrise<br />

investiert. „Wir haben uns nicht<br />

kaputt gespart, wir geben das aus, was<br />

wir brauchen.“ Gespart hat die Konzernzentrale<br />

am Personal und in den<br />

Jahren 2008 und 2009 insgesamt 2000<br />

Arbeitsplätze abgebaut auf weltweit<br />

7617. Dagegen wurden in Mexiko,<br />

China und Serbien Leih- und Zeitarbeiter<br />

eingestellt. Die Unternehmen<br />

in Wackersdorf und Immenstetten<br />

werden geschlossen, im Werk Haselmühl<br />

soll die Belegschaft bis Ende<br />

2011 auf rund 1500 Mitarbeiter abgebaut<br />

und Produktionsbereiche an<br />

billigere Standorte in Osteuropa verlagert<br />

werden. Der Preisdruck sei in<br />

den letzten zwei Jahren um gut 20<br />

Prozent gestiegen Der Vorstandsvorsitzende<br />

zeigte durchaus Verständnis<br />

für den Unmut der Mitarbeiter, die<br />

sich „massenweise krankschreiben<br />

lassen, „aber wir haben keine andere<br />

Alternative dazu.“ Zwar wird der Automobilzulieferer<br />

weiterhin ausbilden,<br />

„wir haben der Region gegenüber<br />

eine Verantwortung, übernehmen<br />

können wir dann aber nicht“, das sei<br />

an die künftige Marktentwicklung<br />

gebunden, so Kempis. Aussagen zur<br />

volkswirtschaftlichen Entwicklung<br />

in Deutschland wollte der Grammer-<br />

Vorsitzende nicht abgeben. „Es ist<br />

schwer in die Zukunft zu schauen, die<br />

nächsten drei Monate dürften stabil<br />

bleiben.“ Dass das Wirtschaftspflänzchen<br />

langsam wächst, zeigte sich am<br />

Aktienkurs des Konzerns, der in den<br />

letzten Wochen um 54 Prozent gestiegen<br />

ist und, wie Kempis ausführte,<br />

auf die Verlängerung der Kreditlinien<br />

und die positiven Unternehmenszahlen<br />

zurückzuführen sei. Insgesamt<br />

erwartet der Vorstandsvorsitzende für<br />

das laufende Geschäftsjahr einen moderaten<br />

Umsatzzuwachs im einstelligen<br />

Bereich und der Rückkehr in die<br />

Gewinnzone.<br />

Der optimismus keimt<br />

Man ist versucht, die Botanik zu<br />

bemühen, wenn es die Quartalsbilanz<br />

der Grammer-AG geht, die am<br />

Dienstag vorgestellt wurde. Nach<br />

den Hagel- und Gewitterschauern der<br />

Wirtschaftskrise 2009 keimt leichter<br />

Optimismus, wächst für die Grammer<br />

AG das Pflänzchen Hoffnung.<br />

Grammer-Vorstandsvorsitzender Dr.<br />

Rolf-Dieter Kempis und Pressesprecher<br />

Rolf Hoppe präsentierten in<br />

der Grammerzentrale in Amberg ein<br />

Zahlenwerk und verströmten verhaltenen<br />

Zweckoptimismus. So konnte<br />

der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal<br />

um 18 Prozent auf 203 Millionen<br />

Euro gesteigert werden. Im ersten<br />

Quartal dieses Jahres verzeichnete der<br />

Konzern bereits einen Gewinn.<br />

Grammer strebt in 2010 Turnaround<br />

und Rückkehr in die Gewinnzone an<br />

max PricHta<br />

IT-Solutions in<br />

Regensburg gab<br />

bekannt, dass der<br />

Vorstandsvorsitzende<br />

Dr. Hans<br />

Morich das Unternehmen<br />

zum 15.<br />

November 2010 verlassen wird, um<br />

die Funktion des „Executive Vice President<br />

International Operations“ bei<br />

der Takeda Pharmaceutical Company<br />

Limited zu übernehmen.<br />

Max Prichta, der seit 2007 mit dem<br />

Aufsichtsrat der IT-SOLUTION gearbeitet<br />

hat und später Mitglied des<br />

Aufsichtsrates wurde, wird ab dem<br />

1. November 2010 zunächst den Vorstandsvorsitz<br />

der Firma übernehmen<br />

und in dieser Funktion den Aufsichtsrat<br />

bei der Suche nach einem endgültigen<br />

Nachfolger unterstützen.<br />

JÜrgen ericHSen<br />

IT-Solutions in<br />

Regensburg gab<br />

bekannt, dass<br />

der Vorstandsvorsitzende<br />

Dr.<br />

Hans Morich das<br />

Unternehmen zum<br />

15. November 2010 verlassen wird,<br />

um die Funktion des „Executive Vice<br />

President International Operations“<br />

bei der Takeda Pharmaceutical Company<br />

Limited zu übernehmen. Jürgen<br />

Erichsen, der seit 2007 mit dem Aufsichtsrat<br />

der IT-SOLUTION gearbeitet<br />

hat und später Mitglied des Aufsichtsrates<br />

wurde, wird ab dem 1. November<br />

2010 zunächst den Vorstandsvorsitz<br />

der Firma übernehmen und in<br />

dieser Funktion den Aufsichtsrat bei<br />

der Suche nach einem endgültigen<br />

Nachfolger unterstützen.<br />

norbert HUber<br />

Norbert Huber,<br />

der seit 2007 mit<br />

dem Aufsichtsrat<br />

der IT-Solutions<br />

in Regensburg<br />

gearbeitet hat und<br />

später Mitglied des<br />

Aufsichtsrates wurde, wird ab dem 1.<br />

November 2010 den Vorstandsvorsitz<br />

der Firma IT-SOLUTION.<br />

LiSa bränDLe<br />

IT-Solutions in<br />

Regensburg gab<br />

bekannt, dass der<br />

Vorstandsvorsitzende<br />

Dr. Hans<br />

Morich das Unternehmen<br />

zum 15.<br />

November 2010 verlassen wird. Lisa<br />

Brändle, die seit 2007 mit dem Aufsichtsrat<br />

der IT-SOLUTION gearbeitet<br />

hat und später Mitglied des Aufsichtsrates<br />

wurde, wird ab dem 1. November<br />

2010 zunächst den Vorstandsvorsitz<br />

der Firma übernehmen.<br />

Henriette<br />

kargerer<br />

IT-Solutions in<br />

Regensburg gab<br />

bekannt, dass der<br />

Vorstandsvorsitzende<br />

Dr. Hans<br />

Morich das Unternehmen<br />

zum 15. November 2010<br />

verlassen wird. Henriette Kargerer,<br />

die seit 2007 mit dem Aufsichtsrat<br />

der IT-Solutions gearbeitet hat und<br />

später Mitglied des Aufsichtsrates<br />

wurde, wird ab dem 1. November<br />

2010 zunächst den Vorstandsvorsitz<br />

der Firma übernehmenund in dieser<br />

Funktion den Aufsichtsrat bei der<br />

Suche nach einem endgültigen Nachfolger<br />

unterstützen. IT-SOLUTION in<br />

Regensburg gab überraschend bekannt,<br />

dass der Vorstandsvorsitzende<br />

Dr. Hans Morich das Unternehmen.<br />

messestand grammer ag auf der Sima. Foto: Michael B. Rehders<br />

Im Rahmen der Rationalisierungsmaßnahmen<br />

haben Sie die Mitarbeiterzahl<br />

deutlich reduzieren müssen. Wird mit<br />

der nunmehr anziehenden Nachfrage<br />

auch die Zahl der Beschäftigten wieder<br />

steigen oder werden Sie für 2010 auf Neueinstellungen<br />

verzichten müssen?<br />

Wieder rosigere Zeiten für die Grammer AG<br />

Herr Dr. Kempis, die Wirtschafts- und<br />

Finanzkrise hatte massive Auswirkungen<br />

auf Ihr Unternehmen. Wie<br />

schlimm stand es zwischenzeitlich<br />

tatsächlich um die GRAMMER AG?<br />

Dr. rolf-Dieter kempis: Als globaler<br />

Zulieferer für die Automobil- und<br />

Nutzfahrzeugindustrie konnte sich<br />

die GRAMMER AG den Auswirkungen<br />

der weltweiten der Finanz-<br />

und Wirtschaftskrise nicht entziehen<br />

und musste im Jahr 2009 drastische<br />

Einbussen hinnehmen. Der Umsatz<br />

brach im Gesamtjahr 2009 um fast<br />

30% ein. Das Ergebnis nach Steuern<br />

sank aufgrund des Umsatzrückgangs<br />

und hohen Restrukturierungsaufwendungen<br />

auf -28,5 Millionen Euro.<br />

Jedoch haben wir rechtzeitig die richtigen<br />

Maßnahmen ergriffen, um den<br />

Konzern durch die Krise zu steuern<br />

und für die Zeit nach der Krise schlanker<br />

und effizienter aufzustellen.<br />

Sie sprachen bereits den deutlichen<br />

Umsatzrückgang auf Gesamtjahresbasis<br />

an. Allerdings war im dritten sowie im<br />

Schlussquartal ein Aufwärtstrend zu<br />

erkennen. Hat sich dieser Trend auch<br />

im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres<br />

fortgesetzt?<br />

Dr. rolf-Dieter kempis: Der positive<br />

Umsatztrend hat sich speziell im<br />

Segment Automotive auch im ersten<br />

Quartal 2010 weiter fortgesetzt. Das<br />

Segment Seating Systems hat sich auf<br />

niedrigem Niveau stabilisiert. Hier<br />

kommen Wachstumsimpulse vor<br />

allem aus Brasilien und China.<br />

„Zusammen mit unseren<br />

neuen Produkten im bereich<br />

automotive und einer<br />

gewissen Stabilisierung der<br />

märkte können wir in 2010<br />

den turnaround schaffen und<br />

wieder in die gewinnzone<br />

zurückkehren.“<br />

DR. ROLF-DIETER KEMPIS<br />

Dr. rolf-Dieter kempis: Der GRAM-<br />

MER Konzern hat im letzten Jahr<br />

weltweite seine Mitarbeiterzahl<br />

konsequent auf die niedrigere Auftragslage<br />

angepasst, da wir nicht mit<br />

einer schnellen Erholung der Märkte<br />

rechnen. Gegenüber dem Stand vor<br />

der Krise im Sommer 2008 wurde die<br />

Zahl der Beschäftigten um rund 2,800<br />

Mitarbeiter oder rund 30 % reduziert.<br />

Aufgrund von Neuanläufen und Verlagerungen<br />

kommt es den Standorten<br />

in Mexiko, China und Serbien nun<br />

wieder zu einem gezielten Aufbau<br />

von Leih- und Zeitarbeitern.<br />

Im Gegensatz zu Europa und Nordamerika<br />

konnten Sie die Umsätze im<br />

asiatischen Raum im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr um rund 11% steigern.<br />

Welche Rolle wird die Region mittel-<br />

bzw. langfristig für die Umsatzentwicklung<br />

der GRAMMER AG spielen?<br />

Dr. rolf-Dieter kempis: Da die aufstrebenden<br />

Länder in der Region Asien<br />

auch in den nächsten Jahren zu den<br />

Wachstumsträgern der Weltwirtschaft<br />

gehören werden, ist für GRAM-<br />

MER die Region von sehr großer strategischer<br />

Bedeutung. GRAMMER ist<br />

seit Jahren in dieser Region auch mit<br />

mehreren Standorten vertreten und<br />

wird sein Engagement im asiatischen<br />

Raum zukünftig weiter ausbauen.<br />

Auch in den nächsten Jahren zu den<br />

der Weltwirtschaft.<br />

grammer-VorStanDSVorSitZenDer Dr. roLf-Dieter kemPiS im geSPräcH<br />

interVieW<br />

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Sechs innovative Unternehmen aus der Region sind unter „Bayerns Best 50“.<br />

Von Joachim Ungerer<br />

münchen. Sie haben gemeinsam in<br />

den vergangenen fünf Jahren ihren<br />

Umsatz mehr als verdoppelt, die Anzahl<br />

ihrer Mitarbeiter wuchs um rund<br />

70 Prozent: Das sind „Bayerns Best 50“,<br />

fünfzig besonders wachstumsstarke<br />

und innovative, mittelständische<br />

Unternehmen aus dem Freistaat, die<br />

Wirtschaftsminister Martin Zeil gestern<br />

in München ausgezeichnet hat.<br />

Bei der Preisverleihung zum Wettbewerb<br />

„Bayerns Best 50“ lobte Zeil die<br />

große Bedeutung und die Leistungsfähigkeit<br />

des bayerischen Mittelstands<br />

gerade in den zuletzt wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten: „Viele mittelständische<br />

Unternehmen haben dem<br />

rauen Umfeld entschlossen die Stirn<br />

geboten und erfolgreich ihre Chancen<br />

auf nationalen und internationalen<br />

Märkten genutzt.“<br />

Zeil bezeichnete die Erfolge der<br />

mittelständischen Unternehmen als<br />

Indiz für die guten Rahmenbedingungen<br />

für das Unternehmertum in<br />

Bayern. „Gleichzeitig sind sie die logische<br />

Konsequenz der unternehmerischen<br />

Kardinalstugenden, die traditionell<br />

bei Familienunternehmen<br />

besonders häufig anzutreffen sind“,<br />

so der Wirtschaftsminister. Hier<br />

nannte Zeil vor allem die Leistungsbereitschaft<br />

und die hohe Sozialkompetenz<br />

vieler Mittelständler, die sich<br />

in hohem Maß ihrer Verantwortung<br />

für Standort und Gesellschaft stellen.<br />

Zudem sei die umfangreiche Ausbildungsbereitschaft<br />

des bayerischen<br />

Mittelstands vorbildlich.<br />

Die Auszeichnung „Bayerns Best<br />

50“ war in diesem Jahr zum 9. Mal<br />

an die dynamischsten Unternehmen<br />

in Bayern vergeben worden, unter<br />

anderem auch an den Schnaittenbacher<br />

Industriebetrieb SES, Software,<br />

Engineering & Schaltanlagen GmbH.<br />

Seit 2005 – damals waren 25 Mitarbeiter<br />

bei SES beschäftigt – hat das<br />

Unternehmen knapp einhundert<br />

neue Beschäftigte gewonnen und den<br />

www.die-wirtschaftszeitung.de<br />

Handel, Handwerk, IndustrIe und Gewerbe In <strong>Ostbayern</strong><br />

NR. 1 • fReitag, 22. OktObeR 2010<br />

REGENSBURG. Weniger Kündigungsschutz,<br />

dafür ein höherer Steuerbonus<br />

für Handwerker – mit diesen<br />

Forderungen punktete Katja<br />

Hessel (FDP), Staatssekretärin im<br />

Bayerischen Wirtschaftsministerium,<br />

beim Tag des Vereins der<br />

Betriebswirte in der Handwerkskammer.<br />

Die Reform des Umsatzsteuerrechtes<br />

deklarierte sie als<br />

„sehr schwierig“. Würde die Mehrwertsteuer<br />

bei Lebensmitteln von<br />

sieben auf 19 Prozent erhöht, träfe<br />

dieser Schritt in erster Linie Hartz­<br />

IV­Empfänger, Geringverdiener und<br />

Familien mit Kindern.<br />

Das umzusetzen, traue sich<br />

selbst die „eiskalte“ FDP nicht zu,<br />

so Hessel. „Hausherr“ Albert Vetterl<br />

hob die Bedeutung des Handwerks<br />

hervor, das sich als krisenbeständig<br />

erwiesen habe. „Unsere<br />

Unternehmer leben nicht von der<br />

schnellen Gewinn maximierung“,<br />

so Vetterl. Stattdessen steuerten<br />

sie ihr Unternehmen mit Eigenkapital<br />

durch die schwere See. Der<br />

Vize­Vorsitzende der Handwerkskammer<br />

und Vereinsvorsitzender<br />

Norbert Windörfer kritisierten die<br />

Bundesregierung als hilflos. (lje)<br />

KontaKt<br />

www.it-solutions-regensburg.de<br />

WIR VERNETZEN<br />

OSTBAYERN.<br />

50 Beweise für Dynamik und<br />

Wachstum im Mittelstand<br />

Umsatz auf 24 Millionen Euro vervierfacht.<br />

Das Erfolgsrezept von SES sieht<br />

Prokurist Peter Forster „im qualifizierten<br />

Personal und in einer gewissen<br />

Risikobereitschaft“. So habe man<br />

etwa neue Trends relativ früh erkannt.<br />

Auch die Wirtschaftskrise habe SES<br />

unbeschadet umschifft, insbesondere<br />

durch die breite Streuung der Produkte<br />

und das Engagement im Sektor<br />

der regenerativen Energien. Sie haben<br />

gemeinsam in den vergangenen fünf<br />

Jahren ihren Umsatz mehr als verdoppelt,<br />

die Anzahl ihrer Mitarbeiter<br />

wuchs um rund 70 Prozent: Das sind<br />

„Bayerns Best 50“, fünfzig besonders<br />

wachstumsstarke und innovative,<br />

mittelständische Unternehmen aus<br />

dem Freistaat, die Wirtschaftsminister<br />

Martin Zeil gestern in München<br />

ausgezeichnet hat.Als Motor für die<br />

wirtschaftliche Entwicklung Bayerns<br />

sei der Mittelstand unverzichtbar.<br />

Zeil bezeichnete die Erfolge der mittelständischen<br />

Unternehmen.<br />

Umgestaltung der Umsatz- und<br />

Mehrwertsteuer umstritten.<br />

Neue Zielsetzung<br />

im Steuerrecht<br />

Das Unternehmen investiert 27 Millionen Euro in den Standort.<br />

Der Umbau soll 24-Stunden-Betrieb ermöglichen.<br />

Wackersdorf. Gute Nachrichten für<br />

den Standort Wackersdorf: Die BMW<br />

Group investiert 27 Millionen Euro<br />

in den Ausbau der Cockpitfertigung.<br />

Mithilfe der Finanzspritze soll die<br />

Produktion von bisher 2600 auf 3400<br />

Cockpits am Tag hochgefahren werden.<br />

Hintergrund für die geplante<br />

Steigerung: Mit der neuen Modellgeneration,<br />

also ab dem kommenden<br />

Jahr, sollen in Wackersdorf Cockpits<br />

nicht nur für den 3er-, sondern auch<br />

für den 1er-BMW produziert werden.<br />

Im Rahmen der Investitionsmaßnahme<br />

will BMW außerdem die bestehenden<br />

Anlagen in Wackersdorf<br />

„auf den neuesten Stand der Technik“<br />

bringen, um so Zeiten des Stillstands<br />

im bestehenden Zwei-Schichtbetrieb<br />

möglichst gering zu halten. „Ziel ist<br />

es, die Verfügbarkeit der Cockpitproduktion<br />

auf 99 Prozent zu optimieren“,<br />

heißt es dazu in einer Presseerklärung<br />

des Unternehmens.<br />

Wie BMW-Pressesprecherin Martina<br />

Grießhammer auf Anfrage der MZ<br />

erklärte, sind mit der Millionen-Investition<br />

keine Impulse für die Beschäftigung<br />

verbunden. „Das hat keine<br />

Auswirkungen. Die Zahl der Mitarbeiter<br />

wird stabil bleiben“, so Grießhammer.<br />

Wie bisher, werden in der<br />

Cockpitfertigung also 250 Mitarbeiter<br />

am Band stehen. BMW beschäftigt am<br />

Standort Wackersdorf damit derzeit<br />

650 Mitarbeiter. (dpa)<br />

Auslastung bei BMW<br />

Von Bernhard Fleischmann<br />

2011 dürfte sich die<br />

Entwicklung fortsetzen,<br />

so dass die<br />

Neuverschuldung bei<br />

ca. 55 Milliarden Euro<br />

liegen könnte, schreibt<br />

die „Süddeutsche<br />

Zeitung“. Die bisherige<br />

– mittlerweile allerdings völlig überholte<br />

– Finanzplanung habe einen<br />

Fehlbetrag von fast 72 Milliarden Euro<br />

vorgesehen.<br />

Nach der neu im Grundgesetz<br />

verankerten Schuldenbremse müssen<br />

Union und FDP das um Konjunktureinflüsse<br />

bereinigte Budgetdefizit bis<br />

zum Jahr 2016 auf rund 8,5 Milliarden<br />

Euro reduzieren. Bislang hatte Bundesfinanzminister<br />

Wolfgang Schäuble<br />

(CDU) für 2010 mit einem strukturellen<br />

Fehlbetrag in Höhe von rund<br />

66 Milliarden Euro kalkuliert, was für<br />

die Folgejahre Sparschritte von jeweils<br />

knapp 10 Milliarden Euro notwendig<br />

gemacht hätte.<br />

Dieser Fehlbetrag wird im laufenden<br />

Jahr laut einem „SZ“-Bericht<br />

bei etwas mehr als 50 Milliarden Euro<br />

liegen, so dass sich der jährliche Einsparbedarf<br />

auf rund 7 Milliarden Euro<br />

verringere.<br />

kommentar<br />

Leichter Sparen<br />

Spiegel deS<br />

demografiSchen WandelS<br />

Die Manager des Regensburger<br />

Gewerbeparks und weiterer großer<br />

Dienstleistungsstandorte sind ganz<br />

nah dran: am regionalen Markt und an<br />

den Trends für die Zukunft. Seite 2<br />

dynamische entwicklung<br />

und kein ende in sicht<br />

Der Bayernhafen ist Regensburgs<br />

Tor nach Europa. Zum 100-jährigen<br />

Jubiläum des Unternehmens erweitert<br />

der Hafen sein Angebot beim<br />

Güter umschlagn. seite 12<br />

ErfolgsgEschichtE<br />

von osrAM gEht wEitEr<br />

Ob Stadtbeleuchtung oder TV-Technik:<br />

LED ist aus vielen Lebensberiechen<br />

nicht mehr wegzudenken. Die<br />

Wiege dieser Technologie steht in<br />

Regensburg bei Osram. seite 20<br />

30.000 offene Stellen<br />

Deutsche Industrie klagt über<br />

fehlende Lehrlinge. Der Deutsche<br />

Industrie- und Handelskammertag<br />

erklärt dies mit sinkenden Bewerberzahlen<br />

und mit der anspringenden<br />

Konjunktur. Seite 29<br />

im fokus<br />

Unternehmen<br />

Magazin<br />

Märkte<br />

<strong>Ostbayern</strong> setzt auf<br />

regenerative Energien<br />

Die Solarenergie ist eine der Schlüsselindustrien,<br />

um energiebedingte Treibhausgase zu reduzieren. Seite 4<br />

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WIRTSCHAFTSzEITUNG FREITAG, 22. OKTOBER 2010 | Seite 9<br />

UNTERNEHMEN<br />

PerSonaLia<br />

Der Aufschwung in Asien und Brasilien lässt den Umsatz steigen.<br />

amberg. Man ist versucht, die Botanik<br />

zu bemühen, wenn es die Quartalsbilanz<br />

der Grammer-AG geht, die<br />

am Dienstag vorgestellt wurde. Nach<br />

den Hagel- und Gewitterschauern der<br />

Wirtschaftskrise 2009 keimt leichter<br />

Optimismus, wächst für die Grammer<br />

AG das Pflänzchen Hoffnung.<br />

Grammer-Vorstandsvorsitzender Dr.<br />

Rolf-Dieter Kempis und Pressesprecher<br />

Rolf Hoppe präsentierten in<br />

der Grammerzentrale in Amberg ein<br />

Zahlenwerk und verströmten verhaltenen<br />

Zweckoptimismus. So konnte<br />

der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal<br />

um 18 Prozent auf 203 Millionen<br />

Euro gesteigert werden. Der Verlust<br />

im Vorjahr belief sich noch auf<br />

8,6 Millionen Euro.<br />

In ersten Quartal dieses Jahres verzeichnete<br />

der Konzern bereits einen<br />

Gewinn (vor Steuern) von 3,5 Millionen<br />

Euro.<br />

erfreuliche Zahlen<br />

„Die Zahlen sind erfreulicher als vor<br />

einem Jahr. Es geht langsam aber sicher<br />

wieder bergauf“, verbreitete Dr.<br />

Kempis vorsichtigen Optimismus.<br />

Einen erheblichen Anteil daran habe<br />

der Aufschwung in Asien und Brasilien.<br />

Allein in China verzeichnete<br />

die Automobilindustrie ein Plus von<br />

rund 77 Prozent. Die Absatzprobleme<br />

in der EU-Zone begründete der Vorstandsvorsitzende<br />

mit „strukturellen<br />

Problemen.“ Die Abwrackprämie<br />

habe zu einem deutlichen Auftragsrückgang<br />

auf dem deutschen Markt<br />

geführt. „Extreme Probleme“, so Kempis,<br />

bereite der Lkw- und der Landmaschinenmarkt.<br />

Er hoffte darauf, dass<br />

sich dieser Marktanteil wieder stabilisieren<br />

werde. „Die eine Milliarde<br />

Euro Umsatz wie im Jahr 2008 werden<br />

wir wohl nicht mehr erreichen, auch<br />

wenn es im Bereich Automotive wieder<br />

leicht nach oben geht.“<br />

Trotz der Marktprobleme hat<br />

Grammer auch in der Wirtschaftskrise<br />

investiert. „Wir haben uns nicht<br />

kaputt gespart, wir geben das aus, was<br />

wir brauchen.“ Gespart hat die Konzernzentrale<br />

am Personal und in den<br />

Jahren 2008 und 2009 insgesamt 2000<br />

Arbeitsplätze abgebaut auf weltweit<br />

7617. Dagegen wurden in Mexiko,<br />

China und Serbien Leih- und Zeitarbeiter<br />

eingestellt. Die Unternehmen<br />

in Wackersdorf und Immenstetten<br />

werden geschlossen, im Werk Haselmühl<br />

soll die Belegschaft bis Ende<br />

2011 auf rund 1500 Mitarbeiter abgebaut<br />

und Produktionsbereiche an<br />

billigere Standorte in Osteuropa verlagert<br />

werden. Der Preisdruck sei in<br />

den letzten zwei Jahren um gut 20<br />

Prozent gestiegen Der Vorstandsvorsitzende<br />

zeigte durchaus Verständnis<br />

für den Unmut der Mitarbeiter, die<br />

sich „massenweise krankschreiben<br />

lassen, „aber wir haben keine andere<br />

Alternative dazu.“ Zwar wird der Automobilzulieferer<br />

weiterhin ausbilden,<br />

„wir haben der Region gegenüber<br />

eine Verantwortung, übernehmen<br />

können wir dann aber nicht“, das sei<br />

an die künftige Marktentwicklung<br />

gebunden, so Kempis. Aussagen zur<br />

volkswirtschaftlichen Entwicklung<br />

in Deutschland wollte der Grammer-<br />

Vorsitzende nicht abgeben. „Es ist<br />

schwer in die Zukunft zu schauen, die<br />

nächsten drei Monate dürften stabil<br />

bleiben.“ Dass das Wirtschaftspflänzchen<br />

langsam wächst, zeigte sich am<br />

Aktienkurs des Konzerns, der in den<br />

letzten Wochen um 54 Prozent gestiegen<br />

ist und, wie Kempis ausführte,<br />

auf die Verlängerung der Kreditlinien<br />

und die positiven Unternehmenszahlen<br />

zurückzuführen sei. Insgesamt<br />

erwartet der Vorstandsvorsitzende für<br />

das laufende Geschäftsjahr einen moderaten<br />

Umsatzzuwachs im einstelligen<br />

Bereich und der Rückkehr in die<br />

Gewinnzone.<br />

Der optimismus keimt<br />

Man ist versucht, die Botanik zu<br />

bemühen, wenn es die Quartalsbilanz<br />

der Grammer-AG geht, die am<br />

Dienstag vorgestellt wurde. Nach<br />

den Hagel- und Gewitterschauern der<br />

Wirtschaftskrise 2009 keimt leichter<br />

Optimismus, wächst für die Grammer<br />

AG das Pflänzchen Hoffnung.<br />

Grammer-Vorstandsvorsitzender Dr.<br />

Rolf-Dieter Kempis und Pressesprecher<br />

Rolf Hoppe präsentierten in<br />

der Grammerzentrale in Amberg ein<br />

Zahlenwerk und verströmten verhaltenen<br />

Zweckoptimismus. So konnte<br />

der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal<br />

um 18 Prozent auf 203 Millionen<br />

Euro gesteigert werden. Im ersten<br />

Quartal dieses Jahres verzeichnete der<br />

Konzern bereits einen Gewinn.<br />

Grammer strebt in 2010 Turnaround<br />

und Rückkehr in die Gewinnzone an<br />

max PricHta<br />

IT-Solutions in<br />

Regensburg gab<br />

bekannt, dass der<br />

Vorstandsvorsitzende<br />

Dr. Hans<br />

Morich das Unternehmen<br />

zum 15.<br />

November 2010 verlassen wird, um<br />

die Funktion des „Executive Vice President<br />

International Operations“ bei<br />

der Takeda Pharmaceutical Company<br />

Limited zu übernehmen.<br />

Max Prichta, der seit 2007 mit dem<br />

Aufsichtsrat der IT-SOLUTION gearbeitet<br />

hat und später Mitglied des<br />

Aufsichtsrates wurde, wird ab dem<br />

1. November 2010 zunächst den Vorstandsvorsitz<br />

der Firma übernehmen<br />

und in dieser Funktion den Aufsichtsrat<br />

bei der Suche nach einem endgültigen<br />

Nachfolger unterstützen.<br />

JÜrgen ericHSen<br />

IT-Solutions in<br />

Regensburg gab<br />

bekannt, dass<br />

der Vorstandsvorsitzende<br />

Dr.<br />

Hans Morich das<br />

Unternehmen zum<br />

15. November 2010 verlassen wird,<br />

um die Funktion des „Executive Vice<br />

President International Operations“<br />

bei der Takeda Pharmaceutical Company<br />

Limited zu übernehmen. Jürgen<br />

Erichsen, der seit 2007 mit dem Aufsichtsrat<br />

der IT-SOLUTION gearbeitet<br />

hat und später Mitglied des Aufsichtsrates<br />

wurde, wird ab dem 1. November<br />

2010 zunächst den Vorstandsvorsitz<br />

der Firma übernehmen und in<br />

dieser Funktion den Aufsichtsrat bei<br />

der Suche nach einem endgültigen<br />

Nachfolger unterstützen.<br />

norbert HUber<br />

Norbert Huber,<br />

der seit 2007 mit<br />

dem Aufsichtsrat<br />

der IT-Solutions<br />

in Regensburg<br />

gearbeitet hat und<br />

später Mitglied des<br />

Aufsichtsrates wurde, wird ab dem 1.<br />

November 2010 den Vorstandsvorsitz<br />

der Firma IT-SOLUTION.<br />

LiSa bränDLe<br />

IT-Solutions in<br />

Regensburg gab<br />

bekannt, dass der<br />

Vorstandsvorsitzende<br />

Dr. Hans<br />

Morich das Unternehmen<br />

zum 15.<br />

November 2010 verlassen wird. Lisa<br />

Brändle, die seit 2007 mit dem Aufsichtsrat<br />

der IT-SOLUTION gearbeitet<br />

hat und später Mitglied des Aufsichtsrates<br />

wurde, wird ab dem 1. November<br />

2010 zunächst den Vorstandsvorsitz<br />

der Firma übernehmen.<br />

Henriette<br />

kargerer<br />

IT-Solutions in<br />

Regensburg gab<br />

bekannt, dass der<br />

Vorstandsvorsitzende<br />

Dr. Hans<br />

Morich das Unternehmen<br />

zum 15. November 2010<br />

verlassen wird. Henriette Kargerer,<br />

die seit 2007 mit dem Aufsichtsrat<br />

der IT-Solutions gearbeitet hat und<br />

später Mitglied des Aufsichtsrates<br />

wurde, wird ab dem 1. November<br />

2010 zunächst den Vorstandsvorsitz<br />

der Firma übernehmenund in dieser<br />

Funktion den Aufsichtsrat bei der<br />

Suche nach einem endgültigen Nachfolger<br />

unterstützen. IT-SOLUTION in<br />

Regensburg gab überraschend bekannt,<br />

dass der Vorstandsvorsitzende<br />

Dr. Hans Morich das Unternehmen.<br />

messestand grammer ag auf der Sima. Foto: Michael B. Rehders<br />

Im Rahmen der Rationalisierungsmaßnahmen<br />

haben Sie die Mitarbeiterzahl<br />

deutlich reduzieren müssen. Wird mit<br />

der nunmehr anziehenden Nachfrage<br />

auch die Zahl der Beschäftigten wieder<br />

steigen oder werden Sie für 2010 auf Neueinstellungen<br />

verzichten müssen?<br />

Wieder rosigere Zeiten für die Grammer AG<br />

Herr Dr. Kempis, die Wirtschafts- und<br />

Finanzkrise hatte massive Auswirkungen<br />

auf Ihr Unternehmen. Wie<br />

schlimm stand es zwischenzeitlich<br />

tatsächlich um die GRAMMER AG?<br />

Dr. rolf-Dieter kempis: Als globaler<br />

Zulieferer für die Automobil- und<br />

Nutzfahrzeugindustrie konnte sich<br />

die GRAMMER AG den Auswirkungen<br />

der weltweiten der Finanz-<br />

und Wirtschaftskrise nicht entziehen<br />

und musste im Jahr 2009 drastische<br />

Einbussen hinnehmen. Der Umsatz<br />

brach im Gesamtjahr 2009 um fast<br />

30% ein. Das Ergebnis nach Steuern<br />

sank aufgrund des Umsatzrückgangs<br />

und hohen Restrukturierungsaufwendungen<br />

auf -28,5 Millionen Euro.<br />

Jedoch haben wir rechtzeitig die richtigen<br />

Maßnahmen ergriffen, um den<br />

Konzern durch die Krise zu steuern<br />

und für die Zeit nach der Krise schlanker<br />

und effizienter aufzustellen.<br />

Sie sprachen bereits den deutlichen<br />

Umsatzrückgang auf Gesamtjahresbasis<br />

an. Allerdings war im dritten sowie im<br />

Schlussquartal ein Aufwärtstrend zu<br />

erkennen. Hat sich dieser Trend auch<br />

im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres<br />

fortgesetzt?<br />

Dr. rolf-Dieter kempis: Der positive<br />

Umsatztrend hat sich speziell im<br />

Segment Automotive auch im ersten<br />

Quartal 2010 weiter fortgesetzt. Das<br />

Segment Seating Systems hat sich auf<br />

niedrigem Niveau stabilisiert. Hier<br />

kommen Wachstumsimpulse vor<br />

allem aus Brasilien und China.<br />

„Zusammen mit unseren<br />

neuen Produkten im bereich<br />

automotive und einer<br />

gewissen Stabilisierung der<br />

märkte können wir in 2010<br />

den turnaround schaffen und<br />

wieder in die gewinnzone<br />

zurückkehren.“<br />

DR. ROLF-DIETER KEMPIS<br />

Dr. rolf-Dieter kempis: Der GRAM-<br />

MER Konzern hat im letzten Jahr<br />

weltweite seine Mitarbeiterzahl<br />

konsequent auf die niedrigere Auftragslage<br />

angepasst, da wir nicht mit<br />

einer schnellen Erholung der Märkte<br />

rechnen. Gegenüber dem Stand vor<br />

der Krise im Sommer 2008 wurde die<br />

Zahl der Beschäftigten um rund 2,800<br />

Mitarbeiter oder rund 30 % reduziert.<br />

Aufgrund von Neuanläufen und Verlagerungen<br />

kommt es den Standorten<br />

in Mexiko, China und Serbien nun<br />

wieder zu einem gezielten Aufbau<br />

von Leih- und Zeitarbeitern.<br />

Im Gegensatz zu Europa und Nordamerika<br />

konnten Sie die Umsätze im<br />

asiatischen Raum im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr um rund 11% steigern.<br />

Welche Rolle wird die Region mittel-<br />

bzw. langfristig für die Umsatzentwicklung<br />

der GRAMMER AG spielen?<br />

Dr. rolf-Dieter kempis: Da die aufstrebenden<br />

Länder in der Region Asien<br />

auch in den nächsten Jahren zu den<br />

Wachstumsträgern der Weltwirtschaft<br />

gehören werden, ist für GRAM-<br />

MER die Region von sehr großer strategischer<br />

Bedeutung. GRAMMER ist<br />

seit Jahren in dieser Region auch mit<br />

mehreren Standorten vertreten und<br />

wird sein Engagement im asiatischen<br />

Raum zukünftig weiter ausbauen.<br />

Auch in den nächsten Jahren zu den<br />

der Weltwirtschaft.<br />

grammer-VorStanDSVorSitZenDer Dr. roLf-Dieter kemPiS im geSPräcH<br />

interVieW<br />

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für <strong>Ostbayern</strong><br />

RegensbuRg. Der Chef des IT-<br />

Dienstleisters und Computerbauers<br />

Fujitsu Technology Solutions, Kai<br />

Flore, räumt seinen Posten. Das gab<br />

das Unternehmen in München bekannt.<br />

Flore gibt seine Aufgaben demnach<br />

mit sofortiger Wirkung ab.<br />

Ein Grund dafür wurde auch auf<br />

Anfrage nicht genannt. Bis zur Ernennung<br />

eines Nachfolgers soll interimsweise<br />

Fujitsu-Manager Richard Christou<br />

Flores Aufgaben übernehmen.<br />

«Die Suche nach einem neuen CEO<br />

beginnt unmittelbar», hieß es. Fujitsu<br />

Technology Solutions war aus dem<br />

Gemeinschaftsunternehmen Fujitsu<br />

Siemens Computers hervorgegangen<br />

und wird als Regionalgesellschaft des<br />

japanischen Konzerns geführt, der<br />

den Siemens-Anteil 2008 übernommen<br />

hatte. Im Zuge des Siemens-Ausstiegs<br />

hatte Flore den Chefposten des<br />

Unternehmens von seinem Vorgänger<br />

Bernd Bischoff übernommen. In Flores<br />

Verantwortungsbereich arbeiteten<br />

bisher 14 000 Beschäftigte, davon<br />

rund 2000 in Deutschland.<br />

Ein Grund dafür wurde auch auf<br />

Anfrage nicht genannt. Bis zur Ernennung<br />

eines Nachfolgers soll interimsweise<br />

Fujitsu-Manager Richard<br />

Christou Flores Aufgaben übernehmen.<br />

Die Suche nach einem neuen<br />

CEO beginnt unmittelbar, hieß es.<br />

Unter Flores arbeiteten bisher 14 000<br />

Beschäftigte.<br />

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online www.die-wirtschaftszeitung.de<br />

Sechs innovative Unternehmen aus der Region sind unter „Bayerns Best 50“.<br />

Von JoacHim Ungerer<br />

mÜncHen. Sie haben gemeinsam in<br />

den vergangenen fünf Jahren ihren<br />

Umsatz mehr als verdoppelt, die Anzahl<br />

ihrer Mitarbeiter wuchs um rund<br />

70 Prozent: Das sind „Bayerns Best 50“,<br />

fünfzig besonders wachstumsstarke<br />

und innovative, mittelständische<br />

Unternehmen aus dem Freistaat, die<br />

Wirtschaftsminister Martin Zeil gestern<br />

in München ausgezeichnet hat.<br />

Bei der Preisverleihung zum Wettbewerb<br />

„Bayerns Best 50“ lobte Zeil die<br />

große Bedeutung und die Leistungsfähigkeit<br />

des bayerischen Mittelstands<br />

gerade in den zuletzt wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten: „Viele mittelständische<br />

Unternehmen haben dem<br />

rauen Umfeld entschlossen die Stirn<br />

geboten und erfolgreich ihre Chancen<br />

auf nationalen und internationalen<br />

Märkten genutzt.“<br />

Zeil bezeichnete die Erfolge der<br />

mittelständischen Unternehmen als<br />

Indiz für die guten Rahmenbedingungen<br />

für das Unternehmertum in<br />

Bayern. „Gleichzeitig sind sie die logische<br />

Konsequenz der unternehmerischen<br />

Kardinalstugenden, die traditionell<br />

bei Familienunternehmen<br />

besonders häufig anzutreffen sind“,<br />

so der Wirtschaftsminister. Hier<br />

nannte Zeil vor allem die Leistungsbereitschaft<br />

und die hohe Sozialkompetenz<br />

vieler Mittelständler, die sich<br />

in hohem Maß ihrer Verantwortung<br />

für Standort und Gesellschaft stellen.<br />

Zudem sei die umfangreiche Ausbildungsbereitschaft<br />

des bayerischen<br />

Mittelstands vorbildlich.<br />

Die Auszeichnung „Bayerns Best<br />

50“ war in diesem Jahr zum 9. Mal<br />

an die dynamischsten Unternehmen<br />

in Bayern vergeben worden, unter<br />

anderem auch an den Schnaittenbacher<br />

Industriebetrieb SES, Software,<br />

Engineering & Schaltanlagen GmbH.<br />

Seit 2005 – damals waren 25 Mitarbeiter<br />

bei SES beschäftigt – hat das<br />

Unternehmen knapp einhundert<br />

neue Beschäftigte gewonnen und den<br />

WWW.DIE-WIRTSCHAFTSzEITUNG.DE<br />

HANDEL, HANDWERK, INDUSTRIE UND GEWERBE IN OSTBAyERN<br />

NR. 1 • FREITAG, 22. OKTOBER 2010<br />

regenSbUrg. Weniger Kündigungsschutz,<br />

dafür ein höherer Steuerbonus<br />

für Handwerker – mit diesen<br />

Forderungen punktete Katja<br />

Hessel (FDP), Staatssekretärin im<br />

Bayerischen Wirtschaftsministerium,<br />

beim Tag des Vereins der<br />

Betriebswirte in der Handwerkskammer.<br />

Die Reform des Umsatzsteuerrechtes<br />

deklarierte sie als<br />

„sehr schwierig“. Würde die Mehrwertsteuer<br />

bei Lebensmitteln von<br />

sieben auf 19 Prozent erhöht, träfe<br />

dieser Schritt in erster Linie Hartz-<br />

IV-Empfänger, Geringverdiener und<br />

Familien mit Kindern.<br />

Das umzusetzen, traue sich<br />

selbst die „eiskalte“ FDP nicht zu,<br />

so Hessel. „Hausherr“ Albert Vetterl<br />

hob die Bedeutung des Handwerks<br />

hervor, das sich als krisenbeständig<br />

erwiesen habe. „Unsere<br />

Unternehmer leben nicht von der<br />

schnellen Gewinn maximierung“,<br />

so Vetterl. Stattdessen steuerten<br />

sie ihr Unternehmen mit Eigenkapital<br />

durch die schwere See. Der<br />

Vize-Vorsitzende der Handwerkskammer<br />

und Vereinsvorsitzender<br />

Norbert Windörfer kritisierten die<br />

Bundesregierung als hilflos. (lje)<br />

KontaKt<br />

50 Beweise für Dynamik und<br />

Wachstum im Mittelstand<br />

Umsatz auf 24 Millionen Euro vervierfacht.<br />

Das Erfolgsrezept von SES sieht<br />

Prokurist Peter Forster „im qualifizierten<br />

Personal und in einer gewissen<br />

Risikobereitschaft“. So habe man<br />

etwa neue Trends relativ früh erkannt.<br />

Auch die Wirtschaftskrise habe SES<br />

unbeschadet umschifft, insbesondere<br />

durch die breite Streuung der Produkte<br />

und das Engagement im Sektor<br />

der regenerativen Energien. Sie haben<br />

gemeinsam in den vergangenen fünf<br />

Jahren ihren Umsatz mehr als verdoppelt,<br />

die Anzahl ihrer Mitarbeiter<br />

wuchs um rund 70 Prozent: Das sind<br />

„Bayerns Best 50“, fünfzig besonders<br />

wachstumsstarke und innovative,<br />

mittelständische Unternehmen aus<br />

dem Freistaat, die Wirtschaftsminister<br />

Martin Zeil gestern in München<br />

ausgezeichnet hat.Als Motor für die<br />

wirtschaftliche Entwicklung Bayerns<br />

sei der Mittelstand unverzichtbar.<br />

Zeil bezeichnete die Erfolge der mittelständischen<br />

Unternehmen.<br />

Umgestaltung der Umsatz- und<br />

Mehrwertsteuer umstritten.<br />

Neue Zielsetzung<br />

im Steuerrecht<br />

Das Unternehmen investiert 27 Millionen Euro in den Standort.<br />

Der Umbau soll 24-Stunden-Betrieb ermöglichen.<br />

WackerSDorf. Gute Nachrichten für<br />

den Standort Wackersdorf: Die BMW<br />

Group investiert 27 Millionen Euro<br />

in den Ausbau der Cockpitfertigung.<br />

Mithilfe der Finanzspritze soll die<br />

Produktion von bisher 2600 auf 3400<br />

Cockpits am Tag hochgefahren werden.<br />

Hintergrund für die geplante<br />

Steigerung: Mit der neuen Modellgeneration,<br />

also ab dem kommenden<br />

Jahr, sollen in Wackersdorf Cockpits<br />

nicht nur für den 3er-, sondern auch<br />

für den 1er-BMW produziert werden.<br />

Im Rahmen der Investitionsmaßnahme<br />

will BMW außerdem die bestehenden<br />

Anlagen in Wackersdorf<br />

„auf den neuesten Stand der Technik“<br />

bringen, um so Zeiten des Stillstands<br />

im bestehenden Zwei-Schichtbetrieb<br />

möglichst gering zu halten. „Ziel ist<br />

es, die Verfügbarkeit der Cockpitproduktion<br />

auf 99 Prozent zu optimieren“,<br />

heißt es dazu in einer Presseerklärung<br />

des Unternehmens.<br />

Wie BMW-Pressesprecherin Martina<br />

Grießhammer auf Anfrage der MZ<br />

erklärte, sind mit der Millionen-Investition<br />

keine Impulse für die Beschäftigung<br />

verbunden. „Das hat keine<br />

Auswirkungen. Die Zahl der Mitarbeiter<br />

wird stabil bleiben“, so Grießhammer.<br />

Wie bisher, werden in der<br />

Cockpitfertigung also 250 Mitarbeiter<br />

am Band stehen. BMW beschäftigt am<br />

Standort Wackersdorf damit derzeit<br />

650 Mitarbeiter. (dpa)<br />

Auslastung bei BMW<br />

Von bernHarD fLeiScHmann<br />

2011 dürfte sich die<br />

Entwicklung fortsetzen,<br />

so dass die<br />

Neuverschuldung bei<br />

ca. 55 Milliarden Euro<br />

liegen könnte, schreibt<br />

die „Süddeutsche<br />

Zeitung“. Die bisherige<br />

– mittlerweile allerdings völlig überholte<br />

– Finanzplanung habe einen<br />

Fehlbetrag von fast 72 Milliarden Euro<br />

vorgesehen.<br />

Nach der neu im Grundgesetz<br />

verankerten Schuldenbremse müssen<br />

Union und FDP das um Konjunktureinflüsse<br />

bereinigte Budgetdefizit bis<br />

zum Jahr 2016 auf rund 8,5 Milliarden<br />

Euro reduzieren. Bislang hatte Bundesfinanzminister<br />

Wolfgang Schäuble<br />

(CDU) für 2010 mit einem strukturellen<br />

Fehlbetrag in Höhe von rund<br />

66 Milliarden Euro kalkuliert, was für<br />

die Folgejahre Sparschritte von jeweils<br />

knapp 10 Milliarden Euro notwendig<br />

gemacht hätte.<br />

Dieser Fehlbetrag wird im laufenden<br />

Jahr laut einem „SZ“-Bericht<br />

bei etwas mehr als 50 Milliarden Euro<br />

liegen, so dass sich der jährliche Einsparbedarf<br />

auf rund 7 Milliarden Euro<br />

verringere.<br />

kommentar<br />

Leichter Sparen<br />

SPiegeL DeS<br />

DemografiScHen WanDeLS<br />

Die Manager des Regensburger<br />

Gewerbeparks und weiterer großer<br />

Dienstleistungsstandorte sind ganz<br />

nah dran: am regionalen Markt und an<br />

den Trends für die zukunft. Seite 2<br />

DynamiScHe entWickLUng<br />

UnD kein enDe in SicHt<br />

Der Bayernhafen ist Regensburgs<br />

Tor nach Europa. zum 100-jährigen<br />

Jubiläum des Unternehmens erweitert<br />

der Hafen sein Angebot beim<br />

Güter umschlagn. Seite 12<br />

erfoLgSgeScHicHte<br />

Von oSram geHt Weiter<br />

Ob Stadtbeleuchtung oder TV-Technik:<br />

LED ist aus vielen Lebensberiechen<br />

nicht mehr wegzudenken. Die<br />

Wiege dieser Technologie steht in<br />

Regensburg bei Osram. Seite 20<br />

30.000 offene SteLLen<br />

Deutsche Industrie klagt über<br />

fehlende Lehrlinge. Der Deutsche<br />

Industrie- und Handelskammertag<br />

erklärt dies mit sinkenden Bewerberzahlen<br />

und mit der anspringenden<br />

Konjunktur. Seite 29<br />

im fokUS<br />

UnterneHmen<br />

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märkte<br />

<strong>Ostbayern</strong> setzt auf<br />

regenerative Energien<br />

Die Solarenergie ist eine der Schlüsselindustrien,<br />

um energiebedingte Treibhausgase zu reduzieren. Seite 4<br />

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für <strong>Ostbayern</strong><br />

RegensbuRg. Der Chef des IT-Dienstleisters<br />

und Computerbauers Fujitsu<br />

Technology Solutions, Kai Flore, räumt<br />

seinen Posten. Das gab das Unternehmen<br />

in München bekannt. Flore gibt<br />

seine Aufgaben demnach mit sofortiger<br />

Wirkung ab.<br />

Ein Grund dafür wurde auch auf<br />

Anfrage nicht genannt. Bis zur Ernennung<br />

eines Nachfolgers soll interimsweise<br />

Fujitsu-Manager Richard Christou<br />

Flores Aufgaben übernehmen.<br />

«Die Suche nach einem neuen CEO<br />

beginnt unmittelbar», hieß es. Fujitsu<br />

Technology Solutions war aus dem<br />

Gemeinschaftsunternehmen Fujitsu<br />

Siemens Computers hervorgegangen<br />

und wird als Regionalgesellschaft des<br />

japanischen Konzerns geführt, der den<br />

Siemens-Anteil 2008 übernommen<br />

hatte. Im Zuge des Siemens-Ausstiegs<br />

hatte Flore den Chefposten des Unternehmens<br />

von seinem Vorgänger Bernd<br />

Bischoff übernommen. In Flores Verantwortungsbereich<br />

arbeiteten bisher<br />

14 000 Beschäftigte, davon rund 2000<br />

in Deutschland.<br />

Ein Grund dafür wurde auch auf Anfrage<br />

nicht genannt. Bis zur Ernennung<br />

eines Nachfolgers soll interimsweise<br />

Fujitsu-Manager Richard Christou Flores<br />

Aufgaben übernehmen. «Die Suche<br />

nach einem neuen CEO beginnt unmittelbar»,<br />

hieß es. Unter Flores arbei-<br />

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wirtschaftszeitung<br />

SEITE 8 | freitag, 22. OktOber 2010 Finanzen<br />

Dox – aktien in oStbayern<br />

Nach der Rückkehr in die schwarzen Zahlen 2009 zusehends Fahrt auf.<br />

Die deutsche Wirtschaft kommt bei den deutschen Banken wieder leichter an Geld.<br />

Regensburger Firma besetzt mit einem Luxusrenner das hochpreisige Segment.<br />

MÜNCHEN. Die deutsche Wirtschaft<br />

kommt bei den deutschen Banken<br />

wieder leichter an Geld. In einer Umfrage<br />

des ifo Instituts bewerteten nur<br />

noch 34 Prozent der Firmen die Kreditvergabe<br />

der Banken als restriktiv.<br />

Damit sank die sogenannte Kredithürde<br />

bereits zum sechsten Mal<br />

in Folge. "Seit einem halben Jahr lockern<br />

damit die Banken sukzessive<br />

die Zügel bei der Kreditvergabe", teilte<br />

das ifo Institut in München mit. Besonders<br />

im Handel habe sich die Lage<br />

entspannt. Vor einem Jahr hatten<br />

noch 42 Prozent der Firmen und Banken<br />

über die zurückhaltende Kreditvergabe<br />

der Banken geklagt und<br />

damit Sorgen vor einer drohenden<br />

Kreditklemme genährt. Wirtschaftsexperten<br />

warnten davor, dass die restriktive<br />

Geldversorgung durch die<br />

Banken die Erholung der deutschen<br />

Wirtschaft gefährden könnte, weil<br />

den Firmen das Geld für dringend notwendige<br />

Investitionen fehle.<br />

Vor einem Jahr hatten noch 42<br />

Prozent der Firmen über die zurückhaltende<br />

Kreditvergabe der Banken<br />

geklagt und damit Sorgen vor einer<br />

drohenden Kreditklemme genährt.<br />

Wirtschaftsexperten warnten davor,<br />

dass die restriktive Geldversorgung<br />

durch die Banken die Erholung der<br />

deutschen. Das ifo Institut befragt jeden<br />

Monat rund 4.000 Unternehmen<br />

zur Kreditbeschaffung und ermittelt<br />

daraus die sogenannte Kredithürde.<br />

Im Juni bewerteten vor allem große<br />

Firmen die Kreditvergabe der Banken<br />

weniger kritisch als im Vormonat. Die<br />

deutsche Wirtschaft kommt bei den<br />

deutschen Banken wieder leichter an.<br />

Von SebaStian Raabe, dpa<br />

MÜnCHen. Der TV-Konzern ProSieben-<br />

Sat.1 nimmt nach der Rückkehr in die<br />

schwarzen Zahlen 2009 zusehends<br />

Fahrt auf. Steigende Werbeeinnahmen,<br />

ein strikter Sparkurs und neue<br />

Produkte sollen der hochverschuldeten<br />

Senderfamilie künftig wieder<br />

bessere Geschäfte bescheren.<br />

Der Verkauf des Senders N24 soll<br />

helfen, die Verluste im Nachrichtengeschäft<br />

zu verringern. Dennoch<br />

bleibt Vorstandschef Thomas Ebeling<br />

vorsichtig und verzichtete am Dienstag<br />

in München auf der Hauptversammlung<br />

weiter auf eine konkrete<br />

Jahresprognose. Zuletzt hatte Ebeling<br />

von einem Ergebnis über dem des<br />

Vorjahres gesprochen.<br />

Seit 2009 wieder im plus<br />

Auch für das zweite Quartal erwarte<br />

er Werbebuchungen über dem Wert<br />

des Vorjahreszeitraums. «Der Werbemarkt<br />

entwickelt sich recht positiv<br />

und diese Entwicklung spüren wir<br />

auch im Geschäft», sagte Ebeling. Der<br />

von den Finanzinvestoren KKR und<br />

Permira kontrollierte TV-Konzern<br />

war schon seit Beginn des Jahres 2009<br />

dank besserer Werbegeschäfte in die<br />

schwarzen Zahlen zurückgekehrt.<br />

Auf dem Konzern lasten nach der<br />

Übernahme der Sendergruppe SBS<br />

2007 Schulden von mehr als 3 Milliarden<br />

Euro. Ebeling verteidigte die<br />

umstrittene Trennung von N24. Die<br />

Entscheidung, den Nachrichtensender<br />

an eine internationale Investorengruppe<br />

um das Management und<br />

Ex-«Spiegel»-Chefredakteur Stefan<br />

Aust zu verkaufen, ändere nichts an<br />

der Qualität des Informationsangebots.<br />

«Unsere Gesellschaft verliert in<br />

Deutschland jedes Jahr circa 50 Millionen<br />

Euro mit dem Nachrichtengeschäft.<br />

Dieses Problem mussten wir<br />

lösen.» Ab 2011 sollen sich diese Verluste<br />

auf 25 Millionen Euro deutlich<br />

verringern.<br />

der große entlastung-Coup?<br />

Zunächst kostet der Verkauf den Konzern<br />

rund 41 Millionen Euro, dazu<br />

kommen Abschreibungen von 12 Millionen<br />

Euro. Die Summe soll im zweiten<br />

Quartal verbucht werden und<br />

dürfte das Ergebnis deutlich belasten.<br />

Daniela Bergdolt von der Deutschen<br />

Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz<br />

sagte, der Schritt sei logisch.<br />

Angesichts des Schuldenbergs sei es<br />

aber nicht der große «Entlastung-<br />

Coup» gewesen. Ebeling betonte, dass<br />

Nachrichten- und Infosendungen ein<br />

wichtiger Bestandteil der Programme<br />

bleiben werden. «Wir stehen zur unserer<br />

gesellschaftspolitischen Verantwortung.»<br />

ProSiebenSat.1 hatte seit<br />

längerem mehrere Modelle für die Zukunft<br />

von N24 geprüft und sich dann<br />

für den Verkauf an das Management<br />

entschieden. Die neue Firma, die von<br />

ProSiebenSat.1 auch die Produktionsfirma<br />

Maz&More übernimmt, wird<br />

den Konzern zunächst bis 2016 weiter<br />

mit Nachrichten versorgen.<br />

Um unabhängiger von den konjunkturellen<br />

Schwankungen auf dem<br />

Werbemarkt zu werden, will ProSiebenSat.1<br />

seine Bezahlangebote weiter<br />

ausbauen. «Unser Ziel ist es, die<br />

Gruppe breiter aufzustellen», sagte<br />

Ebeling. «Wir bereiten uns darauf vor,<br />

dass es auf lange Sicht eine Verschiebung<br />

in der Mediennutzung geben<br />

wird.» Deshalb wolle er den Anteil an<br />

Bezahlinhalten über Pay-TV-Kanäle<br />

hinaus im Internet, etwa mit Online-<br />

MOBILITÄT. Schwarz, schnell und knapp<br />

60 000 Euro teuer: PG Bikes aus Regensburg<br />

präsentierte gestern das exklusivste<br />

und schnellste Elektrofahrrad<br />

der Welt.<br />

Ist es ein Motorrad?<br />

Ist es ein Motorrad? Oder ein Fahrrad?<br />

Oder ein.... Es war nicht ganz<br />

einfach zu erkennen, was da gestern<br />

Abend bei PG Bikes enthüllt wurde.<br />

Dabei ist die Antwort so einfach: „Es<br />

ist das beste E-Bike der Welt“, sagte<br />

Manuel Ostner unter dem Applaus<br />

von rund 100 geladenen Premierengästen.<br />

Anzugträger, Lifestyler, Motorsportler<br />

– es war eine bunte Mischung,<br />

die sich in dem Hinterhof der Fahrrad-<br />

Freaks einen Steinwurf vom DEZ<br />

entfernt einfand. Ihnen gemeinsam<br />

war die Spannung, was denn wohl der<br />

„Manu“ – PG-Geschäftsführer Ostner<br />

– da mit den schwäbischen Formel-1-<br />

Tüftlern auf die Carbon-Räder gestellt<br />

haben könnte. Selbiger ließ die Fangemeinde<br />

nicht lange warten und zog,<br />

verfolgt von rund einem halben Dutzend<br />

Kamera-Objektiven, das Tuch<br />

von etwas, das für normaltretende<br />

Radler sehr gewöhnungsbedürftig<br />

aussah.<br />

100 km/h sind problemlos drin<br />

Ein Rad, klar, aber viel mehr auch nicht<br />

war auf den ersten Blick zu erkennen.<br />

Auf zwei schwarzen Speichen-<br />

rädern thronte eine nachtschwarze<br />

Carbon-Skulptur, die aus der Zukunft<br />

zu kommen schien. 100 km/h<br />

sind problemlos drin Als „Blacktrail“<br />

wurde sie von einem ihrer Väter vorgestellt,<br />

ein Name, der Programm ist.<br />

Geduckt, asymmetrisch, mit glatten,<br />

dezent glänzenden Flächen reckt<br />

sich ein kantiger Rahmen nach vorn,<br />

einem motorlosen Motorrad nicht<br />

unähnlich. Doch motorlos ist der<br />

„Meilenstein der Zweiradgeschichte“<br />

(O-Ton „Manu“) nicht, im Gegenteil:<br />

In einer schlichten Ledertasche an der<br />

Sitzstange ist ein Elektromotor samt<br />

Batterie verborgen. Natürlich nicht<br />

irgendein Motörchen, sondern ein<br />

Antrieb mit der Kraft zweier Pferde.<br />

Zweier sehr schneller Pferde: „Mit<br />

dem Blacktrail sind problemlos bis zu<br />

100 Kilometer pro Stunde drin.“<br />

Einmalige Monocoque-Bauweise<br />

Diese nüchterne Angabe stammt<br />

natürlich von einem Ingenieur, Ulf<br />

Bräutigam, Chef der schwäbischen<br />

Konstrukteursschmiede UBC Engineering.<br />

In den Köpfen und Computern<br />

des langjährigen Partners von<br />

Toyota am Formel-1-Rennsport wurde<br />

binnen neun Monaten aus einer<br />

Vision Realität. Die, die das Blacktrail<br />

bereits besteigen durften, sind begeistert:<br />

„Es ist die Leichtigkeit und<br />

Regionale TV-Sender bleiben<br />

trotz Umsatzplus vorsichtig<br />

Deutsche Banken lockern<br />

die Zügel bei der Kreditvergabe<br />

PG Bikes setzt auf Luxus<br />

Das e-bike fällt auf – unter anderem durch sein extrem kantiges Design.<br />

Foto: altrofoto.de<br />

Blacktrail in zahlen<br />

grundwerkstoffe: Carbon Fibre<br />

und hochlegiertes Aluminium, Titan,<br />

Magnesium.<br />

antrieb: CM48VHybridmotor mit einer<br />

Leistung von 1,2 KW / 140NM.<br />

batterie: CM48Volt Lithiumionen<br />

17 Ah, Lebensdauer mindestens<br />

2500 - 5000 Ladezyklen<br />

Display: OLED Displaymit folgenden<br />

Funktionen: Batterie, Ladezyklen,<br />

Geschwindigkeit, Beleuchtung<br />

gewicht: 19,8kg<br />

Steifigkeit, die das E-Bike nicht nur<br />

sicher machen, sondern auch einfach<br />

zu fahren“, erklärt Bräutigam. In dem<br />

knapp 20 Kilo leichten Renner steckt<br />

die gesamte Rennsport-Erfahrung der<br />

Schwaben – und die ist mehr als 20<br />

Jahre groß. Was natürlich auch bedeutet,<br />

dass der „schwarze Weg“ nichts<br />

für Softies ist: Sportliche Sitzposition,<br />

giftige Scheibenbremsen, Rennrad-<br />

Sattel, Federung Fehlanzeige. Gelobt<br />

ist, was Gewicht spart lautet die erste<br />

Maxime im Formel-1-Sport. Einmalige<br />

Monocoque-Bauweise Das gesamte<br />

Know-how in ein Produkt zu<br />

stecken, das es bisher nicht gab, reizte<br />

die Hightech-Tüftler.<br />

Dax 30<br />

21.10.2010<br />

6157,22<br />

zum Vortag<br />

+1,43<br />

Div. Tag Veränd% 52W.H/T<br />

Abwickl.Biogas 0,17 -1,17 5,90 0,12<br />

Audi 1,60 568,10 +0,54 598,00 299,00<br />

Einhe lGer.Vz. 0,60 32,14 -0,28 35,35 19,70<br />

Erlus 0,30 26,49 0,00 27,00 23,00<br />

Geneart 14,37 -2,48 15,32 5,00<br />

Grammer 10,65 +6,50 10,79 5,00<br />

Kontron 0,20 7,33 +0,69 9,26 6,15<br />

Krones 42,50 +2,02 44,00 25,06<br />

Leoni 17,60 +2,56 19,15 11,01<br />

Mühlbauer 1,00 20,95 +0,24 23,55 15,00<br />

Nabaltec 4,15 +1,22 4,95 1,72<br />

Abwickl.Biogas 0,17 -1,17 5,90 0,12<br />

Audi 1,60 568,10 +0,54 598,00 299,00<br />

Einhe lGer.Vz. 0,60 32,14 -0,28 35,35 19,70<br />

Erlus 0,30 26,49 0,00 27,00 23,00<br />

Geneart 14,37 -2,48 15,32 5,00<br />

Grammer 10,65 +6,50 10,79 5,00<br />

Kontron 0,20 7,33 +0,69 9,26 6,15<br />

Krones 42,50 +2,02 44,00 25,06<br />

Leoni 17,60 +2,56 19,15 11,01<br />

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Einschränkungen. Immer mehr gehört<br />

diese Anforderung sowohl zum<br />

Geschäftsleben als auch zu unserem<br />

privaten Alltag - ob im Café oder Restaurant,<br />

ob geschäftlich unterwegs<br />

im Hotel, auf einer Messe oder im Urlaub.<br />

Der Markt für neue Netzwerklösungen,<br />

die sich optimal individuellen<br />

Anforderungsprofilen und Szenarien<br />

anpassen, ist enorm. In einer neuen<br />

Kampagne, die gezielt Hotel- und<br />

Gastronomiebetriebe anspricht,<br />

zeigt IT-Solutions konkrete Lösungsszenarien<br />

auf, die speziell im Bereich<br />

Hospitality ihren Einsatz finden. In<br />

der neuen Hospitality-Broschüre und<br />

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IT-Solutions kabellose und kabelgebundene<br />

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für Hotels, Pensionen, Gasthöfe und<br />

Gaststätten. Die Lösungen beginnen<br />

bei Stand-Alone WLAN Hotspot Devices<br />

für den kabellosen Internet-Zugang<br />

in Zimmern, im Café und Lobby<br />

und reichen bis hin zu Lösungen für<br />

komplexe Netzwerk-Infrastrukturen.<br />

Diese decken beispielsweise Einsatzszenarien<br />

ab, wie sie in größeren<br />

Hotelanlagen, in Wohnheimen und<br />

Residenzen zu finden sind, in denen<br />

mehrere Gebäude miteinander vernetzt<br />

und Multimedia-Services, wie<br />

IPTV, bereitgestellt werden müssen.<br />

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Immer mehr gehört diese<br />

Anforderung sowohl zum Geschäftsleben<br />

als auch zu unserem privaten<br />

Alltag - ob im Café oder Restaurant,<br />

ob geschäftlich unterwegs im Hotel,<br />

auf einer Messe oder im Urlaub. Der<br />

Markt für neue Netzwerklösungen,<br />

die sich optimal individuellen Anforderungsprofilen<br />

und Szenarien anpassen,<br />

ist enorm.<br />

Neue Kampagne<br />

In einer neuen Kampagne, die gezielt<br />

Hotel- und Gastronomiebetriebe anspricht,<br />

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reichen bis hin zu Lösungen für komplexe<br />

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Diese decken beispielsweise Einsatzszenarien<br />

ab, wie sie in größeren<br />

Hotelanlagen, in Wohnheimen und<br />

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WIR VERNETZEN<br />

OSTBAYERN.<br />

Nach der Rückkehr in die schwarzen Zahlen 2009 zusehends Fahrt auf.<br />

Die deutsche Wirtschaft kommt bei den deutschen Banken wieder leichter an Geld.<br />

Regensburger Firma besetzt mit einem Luxusrenner das hochpreisige Segment.<br />

MÜNCHEN. Die deutsche Wirtschaft<br />

kommt bei den deutschen Banken<br />

wieder leichter an Geld. In einer Umfrage<br />

des ifo Instituts bewerteten nur<br />

noch 34 Prozent der Firmen die Kreditvergabe<br />

der Banken als restriktiv.<br />

Damit sank die sogenannte Kredithürde<br />

bereits zum sechsten Mal<br />

in Folge. "Seit einem halben Jahr lockern<br />

damit die Banken sukzessive<br />

die Zügel bei der Kreditvergabe", teilte<br />

das ifo Institut in München mit. Besonders<br />

im Handel habe sich die Lage<br />

entspannt. Vor einem Jahr hatten<br />

noch 42 Prozent der Firmen und Banken<br />

über die zurückhaltende Kreditvergabe<br />

der Banken geklagt und<br />

damit Sorgen vor einer drohenden<br />

Kreditklemme genährt. Wirtschaftsexperten<br />

warnten davor, dass die restriktive<br />

Geldversorgung durch die<br />

Banken die Erholung der deutschen<br />

Wirtschaft gefährden könnte, weil<br />

den Firmen das Geld für dringend notwendige<br />

Investitionen fehle.<br />

Vor einem Jahr hatten noch 42<br />

Prozent der Firmen über die zurückhaltende<br />

Kreditvergabe der Banken<br />

geklagt und damit Sorgen vor einer<br />

drohenden Kreditklemme genährt.<br />

Wirtschaftsexperten warnten davor,<br />

dass die restriktive Geldversorgung<br />

durch die Banken die Erholung der<br />

deutschen. Das ifo Institut befragt jeden<br />

Monat rund 4.000 Unternehmen<br />

zur Kreditbeschaffung und ermittelt<br />

daraus die sogenannte Kredithürde.<br />

Im Juni bewerteten vor allem große<br />

Firmen die Kreditvergabe der Banken<br />

weniger kritisch als im Vormonat. Die<br />

deutsche Wirtschaft kommt bei den<br />

deutschen Banken wieder leichter an.<br />

VON SEBASTIAN RAABE, DPA<br />

MÜNCHEN. Der TV-Konzern ProSieben-<br />

Sat.1 nimmt nach der Rückkehr in die<br />

schwarzen Zahlen 2009 zusehends<br />

Fahrt auf. Steigende Werbeeinnahmen,<br />

ein strikter Sparkurs und neue<br />

Produkte sollen der hochverschuldeten<br />

Senderfamilie künftig wieder<br />

bessere Geschäfte bescheren.<br />

Der Verkauf des Senders N24 soll<br />

helfen, die Verluste im Nachrichtengeschäft<br />

zu verringern. Dennoch<br />

bleibt Vorstandschef Thomas Ebeling<br />

vorsichtig und verzichtete am Dienstag<br />

in München auf der Hauptversammlung<br />

weiter auf eine konkrete<br />

Jahresprognose. Zuletzt hatte Ebeling<br />

von einem Ergebnis über dem des<br />

Vorjahres gesprochen.<br />

Seit 2009 wieder im Plus<br />

Auch für das zweite Quartal erwarte<br />

er Werbebuchungen über dem Wert<br />

des Vorjahreszeitraums. «Der Werbemarkt<br />

entwickelt sich recht positiv<br />

und diese Entwicklung spüren wir<br />

auch im Geschäft», sagte Ebeling. Der<br />

von den Finanzinvestoren KKR und<br />

Permira kontrollierte TV-Konzern<br />

war schon seit Beginn des Jahres 2009<br />

dank besserer Werbegeschäfte in die<br />

schwarzen Zahlen zurückgekehrt.<br />

Auf dem Konzern lasten nach der<br />

Übernahme der Sendergruppe SBS<br />

2007 Schulden von mehr als 3 Milliarden<br />

Euro. Ebeling verteidigte die<br />

umstrittene Trennung von N24. Die<br />

Entscheidung, den Nachrichtensender<br />

an eine internationale Investorengruppe<br />

um das Management und<br />

Ex-«Spiegel»-Chefredakteur Stefan<br />

Aust zu verkaufen, ändere nichts an<br />

der Qualität des Informationsangebots.<br />

«Unsere Gesellschaft verliert in<br />

Deutschland jedes Jahr circa 50 Millionen<br />

Euro mit dem Nachrichtengeschäft.<br />

Dieses Problem mussten wir<br />

lösen.» Ab 2011 sollen sich diese Verluste<br />

auf 25 Millionen Euro deutlich<br />

verringern.<br />

Der große Entlastung-Coup?<br />

Zunächst kostet der Verkauf den Konzern<br />

rund 41 Millionen Euro, dazu<br />

kommen Abschreibungen von 12 Millionen<br />

Euro. Die Summe soll im zweiten<br />

Quartal verbucht werden und<br />

dürfte das Ergebnis deutlich belasten.<br />

Daniela Bergdolt von der Deutschen<br />

Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz<br />

sagte, der Schritt sei logisch.<br />

Angesichts des Schuldenbergs sei es<br />

aber nicht der große «Entlastung-<br />

Coup» gewesen. Ebeling betonte, dass<br />

Nachrichten- und Infosendungen ein<br />

wichtiger Bestandteil der Programme<br />

bleiben werden. «Wir stehen zur unserer<br />

gesellschaftspolitischen Verantwortung.»<br />

ProSiebenSat.1 hatte seit<br />

längerem mehrere Modelle für die Zukunft<br />

von N24 geprüft und sich dann<br />

für den Verkauf an das Management<br />

entschieden. Die neue Firma, die von<br />

ProSiebenSat.1 auch die Produktionsfirma<br />

Maz&More übernimmt, wird<br />

den Konzern zunächst bis 2016 weiter<br />

mit Nachrichten versorgen.<br />

Um unabhängiger von den konjunkturellen<br />

Schwankungen auf dem<br />

Werbemarkt zu werden, will ProSiebenSat.1<br />

seine Bezahlangebote weiter<br />

ausbauen. «Unser Ziel ist es, die<br />

Gruppe breiter aufzustellen», sagte<br />

Ebeling. «Wir bereiten uns darauf vor,<br />

dass es auf lange Sicht eine Verschiebung<br />

in der Mediennutzung geben<br />

wird.» Deshalb wolle er den Anteil an<br />

Bezahlinhalten über Pay-TV-Kanäle<br />

hinaus im Internet, etwa mit Online-<br />

MOBILITÄT. Schwarz, schnell und knapp<br />

60 000 Euro teuer: PG Bikes aus Regensburg<br />

präsentierte gestern das exklusivste<br />

und schnellste Elektrofahrrad<br />

der Welt.<br />

Ist es ein Motorrad?<br />

Ist es ein Motorrad? Oder ein Fahrrad?<br />

Oder ein.... Es war nicht ganz<br />

einfach zu erkennen, was da gestern<br />

Abend bei PG Bikes enthüllt wurde.<br />

Dabei ist die Antwort so einfach: „Es<br />

ist das beste E-Bike der Welt“, sagte<br />

Manuel Ostner unter dem Applaus<br />

von rund 100 geladenen Premierengästen.<br />

Anzugträger, Lifestyler, Motorsportler<br />

– es war eine bunte Mischung,<br />

die sich in dem Hinterhof der Fahrrad-<br />

Freaks einen Steinwurf vom DEZ<br />

entfernt einfand. Ihnen gemeinsam<br />

war die Spannung, was denn wohl der<br />

„Manu“ – PG-Geschäftsführer Ostner<br />

– da mit den schwäbischen Formel-1-<br />

Tüftlern auf die Carbon-Räder gestellt<br />

haben könnte. Selbiger ließ die Fangemeinde<br />

nicht lange warten und zog,<br />

verfolgt von rund einem halben Dutzend<br />

Kamera-Objektiven, das Tuch<br />

von etwas, das für normaltretende<br />

Radler sehr gewöhnungsbedürftig<br />

aussah.<br />

100 km/h sind problemlos drin<br />

Ein Rad, klar, aber viel mehr auch nicht<br />

war auf den ersten Blick zu erkennen.<br />

Auf zwei schwarzen Speichenrädern<br />

thronte eine nachtschwarze<br />

Carbon-Skulptur, die aus der Zukunft<br />

zu kommen schien. 100 km/h<br />

sind problemlos drin Als „Blacktrail“<br />

wurde sie von einem ihrer Väter vorgestellt,<br />

ein Name, der Programm ist.<br />

Geduckt, asymmetrisch, mit glatten,<br />

dezent glänzenden Flächen reckt<br />

sich ein kantiger Rahmen nach vorn,<br />

einem motorlosen Motorrad nicht<br />

unähnlich. Doch motorlos ist der<br />

„Meilenstein der Zweiradgeschichte“<br />

(O-Ton „Manu“) nicht, im Gegenteil:<br />

In einer schlichten Ledertasche an der<br />

Sitzstange ist ein Elektromotor samt<br />

Batterie verborgen. Natürlich nicht<br />

irgendein Motörchen, sondern ein<br />

Antrieb mit der Kraft zweier Pferde.<br />

Zweier sehr schneller Pferde: „Mit<br />

dem Blacktrail sind problemlos bis zu<br />

100 Kilometer pro Stunde drin.“<br />

Einmalige Monocoque-Bauweise<br />

Diese nüchterne Angabe stammt<br />

natürlich von einem Ingenieur, Ulf<br />

Bräutigam, Chef der schwäbischen<br />

Konstrukteursschmiede UBC Engineering.<br />

In den Köpfen und Computern<br />

des langjährigen Partners von<br />

Toyota am Formel-1-Rennsport wurde<br />

binnen neun Monaten aus einer<br />

Vision Realität. Die, die das Blacktrail<br />

bereits besteigen durften, sind begeistert:<br />

„Es ist die Leichtigkeit und<br />

Regionale TV-Sender bleiben<br />

trotz Umsatzplus vorsichtig<br />

Deutsche Banken lockern<br />

die Zügel bei der Kreditvergabe<br />

PG Bikes setzt auf Luxus<br />

Das E-Bike fällt auf – unter anderem durch sein extrem kantiges Design.<br />

Foto: altrofoto.de<br />

BLACKTRAIL IN ZAHLEN<br />

Grundwerkstoffe: Carbon Fibre<br />

und hochlegiertes Aluminium, Titan,<br />

Magnesium.<br />

Antrieb: CM48VHybridmotor mit einer<br />

Leistung von 1,2 KW / 140NM.<br />

Batterie: CM48Volt Lithiumionen<br />

17 Ah, Lebensdauer mindestens<br />

2500 - 5000 Ladezyklen<br />

Display: OLED Displaymit folgenden<br />

Funktionen: Batterie, Ladezyklen,<br />

Geschwindigkeit, Beleuchtung<br />

Gewicht: 19,8kg<br />

Steifigkeit, die das E-Bike nicht nur<br />

sicher machen, sondern auch einfach<br />

zu fahren“, erklärt Bräutigam. In dem<br />

knapp 20 Kilo leichten Renner steckt<br />

die gesamte Rennsport-Erfahrung der<br />

Schwaben – und die ist mehr als 20<br />

Jahre groß. Was natürlich auch bedeutet,<br />

dass der „schwarze Weg“ nichts<br />

für Softies ist: Sportliche Sitzposition,<br />

giftige Scheibenbremsen, Rennrad-<br />

Sattel, Federung Fehlanzeige. Gelobt<br />

ist, was Gewicht spart lautet die erste<br />

Maxime im Formel-1-Sport. Einmalige<br />

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Know-how in ein Produkt zu<br />

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DAX 30<br />

21.10.2010<br />

6157,22<br />

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Erlus 0,30 26,49 0,00 27,00 23,00<br />

Geneart 14,37 -2,48 15,32 5,00<br />

Grammer 10,65 +6,50 10,79 5,00<br />

Kontron 0,20 7,33 +0,69 9,26 6,15<br />

Krones 42,50 +2,02 44,00 25,06<br />

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Mühlbauer 1,00 20,95 +0,24 23,55 15,00<br />

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Geneart 14,37 -2,48 15,32 5,00<br />

Grammer 10,65 +6,50 10,79 5,00<br />

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RegensbuRg. Internet überall, nahtlos<br />

online sein – jederzeit und<br />

ohne Einschränkungen. Immer<br />

mehr gehört diese Anforderung<br />

sowohl zum Geschäftsleben als<br />

auch zu unserem privaten Alltag<br />

- ob im Café oder Restaurant, ob<br />

geschäftlich unterwegs im Hotel,<br />

auf einer Messe oder im Urlaub.<br />

Der Markt für neue Netzwerklösungen,<br />

die sich optimal individuellen<br />

Anforderungsprofilen und<br />

Szenarien anpassen, ist enorm.<br />

In einer neuen Kampagne, die gezielt<br />

Hotel- und Gastronomiebetriebe<br />

anspricht, zeigt IT-Solutions<br />

konkrete Lösungsszenarien auf,<br />

die speziell im Bereich Hospitality<br />

ihren Einsatz finden. In der neuen<br />

Hospitality-Broschüre und auf der<br />

dedizierten Website präsentiert IT-<br />

Solutions kabellose und kabelgebundene<br />

Netzwerk-Lösungen für<br />

Hotels, Pensionen, Gasthöfe und<br />

Gaststätten. Die Lösungen beginnen<br />

bei Stand-Alone WLAN Hotspot<br />

Devices für den kabellosen Internet-Zugang<br />

in Zimmern, im Café<br />

und Lobby und reichen bis hin zu<br />

Lösungen für komplexe Netzwerk-<br />

Infrastrukturen. Diese decken beispielsweise<br />

Einsatzszenarien ab,<br />

wie sie in größeren Hotelanlagen,<br />

in Wohnheimen und Residenzen<br />

zu finden sind, in denen mehrere<br />

Gebäude miteinander vernetzt und<br />

Multimedia-Services, wie IPTV, bereitgestellt<br />

werden müssen.<br />

Internet überall, nahtlos online<br />

sein – jederzeit und ohne Einschränkungen.<br />

Immer mehr gehört<br />

diese Anforderung sowohl zum Geschäftsleben<br />

als auch zu unserem<br />

privaten Alltag - ob im Café oder<br />

Restaurant, ob geschäftlich unterwegs<br />

im Hotel, auf einer Messe<br />

oder im Urlaub. Der Markt für neue<br />

Netzwerklösungen, die sich optimal<br />

individuellen Anforderungsprofilen<br />

und Szenarien anpassen,<br />

ist enorm.<br />

Neue Kampagne<br />

In einer neuen Kampagne, die gezielt<br />

Hotel- und Gastronomiebetriebe<br />

anspricht, zeigt IT-Solutions<br />

konkrete Lösungsszenarien auf,<br />

die speziell im Bereich Hospitality<br />

ihren Einsatz finden. In der neuen<br />

Hospitality-Broschüre und auf der<br />

dedizierten Website präsentiert IT-<br />

Solutions kabellose und kabelgebundene<br />

Netzwerk-Lösungen für<br />

Hotels, Pensionen, Gasthöfe und<br />

Gaststätten.<br />

Die Lösungen beginnen bei Stand-<br />

Alone WLAN Hotspot Devices für<br />

den kabellosen Internet-Zugang<br />

in Zimmern, im Café und Lobby<br />

IT-Solutions:<br />

Netzwerk-<br />

lösungen für<br />

Internet überall,<br />

nahtlos online sein –<br />

jederzeit und ohne<br />

Internet überall, nahtlos on-<br />

line sein – jederzeit und ohne<br />

Einschränkungen.<br />

Foto: IT-Solutions<br />

Der zweite Teil des Sparpakets des Gesundheitsministers sieht Einsparungen bei Arzneimittel von 1,7 Milliarden Euro vor.<br />

Berlin. Die rasant steigenden Arzneimittelausgaben<br />

der Gesetzlichen<br />

Krankenkassen sollen weiter eingedämmt<br />

werden. Das Bundeskabinett<br />

beschloss dazu am Dienstag in Berlin<br />

den zweiten Teil des Sparpakets<br />

von Gesundheitsminister Philipp<br />

Rösler (FDP). Es sieht angesichts des<br />

drohenden Rekorddefizits bei den<br />

gesetzlichen Krankenkassen Einsparungen<br />

bei Arzneimitteln von etwa<br />

1,7 Milliarden Euro im nächsten Jahr<br />

vor. In den Jahren danach sind zwei<br />

Milliarden Euro als Einsparsumme<br />

angepeilt.<br />

Erreichen will das die Regierung<br />

auch durch Reduzierung der Großhandelsspannen<br />

und eine schnellere<br />

Einordnung von Medikamenten in<br />

Festbetragsgruppen. Zudem sollen<br />

Preise neuer patentgeschützter Arzneien<br />

durch Verhandlungen des Kassen-Spitzenverbandes<br />

mit Herstellern<br />

spätestens ein Jahr nach Markteinführung<br />

neu festgesetzt werden.<br />

Rösler hatte zuvor als schnell wirkende<br />

Kostenbremse ein Pharmasparpaket<br />

auf den Weg gebracht, das<br />

höhere Zwangsrabatte und ein Preismoratorium<br />

für die Hersteller vorsieht.<br />

Damit sollen den Kassen bereits<br />

in diesem Jahr rund 500 Millionen an<br />

Ausgaben erspart bleiben. Für 2011<br />

zeichnet sich bei ihnen ohne Gegensteuern<br />

ein Defizit von elf Milliarden<br />

Euro ab. Die rasant steigenden Arzneimittelausgaben<br />

der Gesetzlichen<br />

Krankenkassen sollen weiter eingedämmt<br />

werden. Das Bundeskabinett<br />

beschloss dazu am Dienstag in Berlin<br />

den zweiten Teil des Sparpakets von<br />

Gesundheitsminister Philipp Rösler<br />

(FDP). Es sieht bei den gesetzlichen<br />

Krankenkassen Einsparungen bei<br />

Arzneimitteln von etwa 1,7 Milliarden<br />

Euro im nächsten Jahr vor. In den<br />

Jahren danach sind zwei Milliarden<br />

Euro angepeilt. (dpa)<br />

Die mögliche Erhöhung des Spitzensteuersatzes bringt<br />

die Wirtschafsverbände in Aufruhr.<br />

Berlin. Die Wirtschafsverbände war -<br />

nen vor der Erhöhung des Spitzensteuersatzes<br />

und zeichnen ein<br />

düsteres Bild der Wirtschaftsentwicklung<br />

in Deutschland. In der Diskussion<br />

um eine mögliche Erhöhung<br />

des Spitzensteuersatzes haben die<br />

deutschen Wirtschaftsverbände vor<br />

einem solchen Schritt gewarnt. Eine<br />

entsprechende gemeinsame Erklärung<br />

verfassten nach Informationen<br />

der „Passauer Neuen Presse“ die Präsidenten<br />

des Deutschen Industrie-<br />

und Handelskammertages (DIHK),<br />

des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel,<br />

Dienstleistungen (BGA)<br />

und des Zentralverbandes des Deutschen<br />

Handwerks (ZDH).<br />

Weniger Geld für investitionen<br />

Darin appellieren sie an die Bundesregierung,<br />

auf eine Anhebung des<br />

Spitzensteuersatzes zu verzichten.<br />

„Höhere Einkommensteuer bedeutet<br />

weniger Geld für Investitionen,<br />

Innovationen und nicht zuletzt<br />

weniger Arbeits- und Ausbildungsplätze“,<br />

warnt DIHK-Präsident Hans<br />

Heinrich Driftmann laut "Passauer<br />

Neuer Presse" in der Erklärung. Es sei<br />

„völlig unverständlich, dass sich nun<br />

ausgerechnet Teile der Union und ihr<br />

nahestehende Organisationen für die<br />

Anhebung des Spitzensteuersatzes<br />

aussprechen“.<br />

Mittelstand besonders betroffen<br />

Dies würde vor allem Mittelständler<br />

treffen, weil die meisten von ihnen<br />

Personenunternehmen seien und damit<br />

Einkommensteuer zahlen. „Wer<br />

jetzt nach Steuererhöhungen ruft, ist<br />

von allen guten Geistern verlassen“,<br />

sagte seinerseits BGA-Präsident Anton<br />

Börner. Zwar begrüßten die Arbeitgeber,<br />

dass die Bundesregierung ihre<br />

Ankündigung wahr gemacht habe,<br />

den Haushalt überwiegend durch Einsparungen<br />

und nicht über allgemeine<br />

Steuererhöhungen zu konsolidieren.<br />

Aus Sicht der Wirtschaft bestehe jedoch<br />

„überhaupt kein Anlass, dies<br />

nun durch den Ruf nach einer Anhebung<br />

des Spitzensteuersatzes zu konterkarieren“.<br />

Binnenmarkt wird abgewürgt<br />

„Steuererhöhungen würgen den Binnenmarkt<br />

ab und bedrohen massiv<br />

die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstandes“,<br />

schließt sich auch ZDH-Präsident<br />

Otto Kentzler den Warnungen<br />

an. „Wir haben kein Einnahmeproblem,<br />

sondern leisten uns seit vielen<br />

Jahren zu hohe Ausgaben.“ Nach den<br />

Sparbeschlüssen des Kabinetts war<br />

in der schwarz-gelben Koalition die<br />

Debatte über eine stärkere Belastung<br />

von Spitzenverdienern am Mittwoch<br />

voll entbrannt. Bundestagspräsident<br />

Norbert Lammert (CDU) sprach sich<br />

für einen Sonderbeitrag von Beziehern<br />

hoher Einkommen aus, auch der<br />

Wirtschaftsflügel der Union kritisierte<br />

die Sparpläne als sozial ungerecht.<br />

Auch FDP ruft nach Spitzensteuersatz<br />

Selbst aus den Reihen der FDP kommen<br />

inzwischen Rufe nach einer<br />

Erhöhung des Spitzensteuersatzes:<br />

Schleswig-Holsteins FDP-Fraktionschef<br />

Wolfgang Kubicki bezeichnete<br />

in der „Leipziger Volkszeitung“ auf<br />

47,5 Prozent als "zumutbar und sehr<br />

vernünftig". Die Liberalen hatten im<br />

Bundestagswahlkampf mit Steuern.<br />

Steuererhöhungen<br />

bedrohen den Mittelstand<br />

Kabinett beschließt Pharma-Sparpaket<br />

Wachstum durch Sparen, aber keine schärferen Spielregeln<br />

für Banken: Das Ergebnis ist eher übersichtlich.<br />

Keine Impulse vom<br />

G20-Gipfel für die Region<br />

Berlin/ToronTo. Unverbindliche Ziele<br />

bei der Schuldenreduzierung und<br />

keine Einigung auf schärfere Spielregeln<br />

für die Banken - das ist das Ergebnis<br />

des G20-Treffens in Toronto.<br />

SPD-Chef Sigmar Gabriel zeigte sich<br />

wenig begeistert und sprach von unzureichenden<br />

Resultaten. Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel (CDU) sieht<br />

die Finanzpolitik Deutschlands und<br />

Europas in Toronto dagegen bestätigt.<br />

Gabriel sagte am Montag im<br />

Deutschlandfunk, die Staats- und Regierungschefs<br />

hätten nichts für die Finanzmarktregulierung<br />

getan. Sie hätten<br />

„die Märkte unreguliert gelassen,<br />

so dass die nächste Krise kommen<br />

kann“. Gabriel kritisierte zudem eine<br />

mangelnde europäische Abstimmung<br />

bei dem Gipfel, der Gastgeber Kanada<br />

fast einer Milliarde Euro gekostet hat.<br />

Börsianer sahen den Ausgang des<br />

Gipfels dagegen eher positiv. Das Bekenntnis<br />

zu Schuldenabbau statt zu<br />

Konjunkturprogrammen auf Pump sei<br />

vor dem Hintergrund der Schuldenkrisen<br />

ermutigend. Zudem wird es weiter<br />

keine schärferen Spielregeln für die<br />

Banken geben. Entsprechend stabilisierte<br />

sich an der Frankfurter Börse der<br />

Dax nach vier Verlusttagen zum Auftakt<br />

der neuen Handelswoche.<br />

Merkel zeigte sich über das Ergebnis<br />

des Gipfels erfreut. „Ehrlich gesagt,<br />

ist es mehr als ich erwartet habe<br />

(...).“ Es sei eine Formel für „wachstumsfreundlichen<br />

Defizitabbau“ gefunden<br />

worden, sagte die Kanzlerin<br />

zu den Beschlüssen des Gipfels. Sie sehen<br />

vor, dass die stärksten Industrienationen<br />

bis 2013 ihre Haushaltsdefizite<br />

halbieren. Diese Ziele sind jedoch<br />

nicht verpflichtend festgeschrieben<br />

worden. Nicht umgesetzt wurden die<br />

versprochenen schärferen Spielregeln<br />

für die Banken.<br />

Die G20 wollen nun im November<br />

in der südkoreanischen Hauptstadt<br />

Seoul einen Rahmen verabschieden -<br />

beispielsweise für eine bessere Staats-<br />

und Regierungschefs hätten nichts<br />

für die Finanzmarktregulierung getan.<br />

Sie hätten „die Märkte unreguliert<br />

gelassen, so dass die nächste Krise<br />

kommen kann“. Gabriel kritisierte<br />

zudem eine mangelnde europäische<br />

Abstimmung bei dem Gipfel. Risikovorsorge<br />

und schärfere Eigenkapital.<br />

vorschriften der Banken. Merkel<br />

konnte sich mit ihren Ideen einer<br />

Bankenabgabe und einer Steuer auf<br />

bestimmte Bankgeschäfte. (dpa)<br />

Werden Kneipen, Gaststätten und Festzelte nun endgültig rauchfrei? Am Sonntag dürfen es die Bürger selbst entscheiden.<br />

RegensbuRg. Am kommenden Wochenende<br />

ist es soweit: Knapp 9,4 Millionen<br />

Bürger dürfen beim Volksentscheid<br />

über die künftigen Regelungen<br />

zum Nichtraucherschutz abstimmen<br />

und damit einem seit zwei Jahren dauernden<br />

Hin und Her endlich ein Ende<br />

machen.<br />

Während die einen dem blauen<br />

Dunst in Kneipen, Gaststätten und<br />

Festzelten nun endgültig den Garaus<br />

machen wollen, sehen sich die<br />

anderen den derzeitig praktizierten<br />

Nichtraucherschutz für völlig ausreichend.<br />

Dabei war in Bayern bereits<br />

Anfang 2008 ein Gesetz zum Schutz<br />

der Gesundheit in Kraft getreten – das<br />

strengste Nichtraucherschutzgesetz<br />

in Deutschland.<br />

Desweiteren schien die Politik<br />

Angst vor der eigenen Courage<br />

zu haben und so lockerte die CSU<br />

nach der Schlappe bei den vergangenen<br />

Landtagswahlen das zuvor<br />

propagierte konsequente Rauchverbot.<br />

Der Nichtraucherschutz wur-<br />

de mit neuen Ausnahmeregelungen<br />

aufgeweicht. Vom Rauchverbot in<br />

der Gastronomie demnach ausgenommen<br />

sind derzeit Festzelte,<br />

getränkegeprägte Gaststätten mit<br />

weniger als 75 Quadratmeter Gastfläche<br />

oder Nebenräume von Gaststätten<br />

und Diskotheken. Doch das<br />

ist der Nichtraucherliga nicht genug:<br />

Sie schaffte es den Volksentscheid<br />

herbeizuführen und kämpft seither<br />

mit dem Slogan „Bayern atmet auf“<br />

dafür, dass der ursprüngliche Gesundheitsschutzgesetz<br />

wieder in Kraft<br />

gesetzt wird, und zwar ohne Ausnahmegenehmigungen<br />

wie es sie zuletzt<br />

beispielsweise für Raucherclubs gab.<br />

Das Hauptargument der Nikotinfeinde:<br />

Mehr Lebensqualität und vor<br />

allem Gesundheitsschutz für Gäste<br />

und Arbeitende.<br />

Insbesondere Jugendliche müssten<br />

vor den Gefahren, die das Passivrauchen<br />

mit sich bringt, geschützt<br />

werden. Blauen Dunst in Kneipen,<br />

Gaststätten und Festzelten nun endgültig<br />

den Garaus machen wollen,<br />

sehen sich die anderen den derzeitig<br />

praktizierten Nichtraucherschutz für<br />

völlig ausreichend. Dabei war in Bayern<br />

bereits Anfang 2008 ein Gesetz<br />

zum Schutz der Gesundheit in Kraft<br />

getreten – das strengste Nichtraucherschutzgesetz<br />

in Deutschland.<br />

Doch das ist der Nichtraucherliga<br />

nicht genug:<br />

Sie schaffte es den Volksentscheid<br />

herbeizuführen und kämpft seither<br />

Bayerische Wirte hoffen auf Volksentscheid<br />

bierzeltwirte fürchten um ihre kundschaft, wenn das totale rauchverbot<br />

kommen sollte. Foto: Fotolia<br />

wirtschaftszeitung freitag, 22. OktOber 2010 | SEITE 7<br />

Politik<br />

US-Präsident barack obama<br />

beim g20-gipfel. Foto: dpa<br />

wirtschaftszeitung freitag, 22. OktOber 2010 | SEITE 10<br />

NachrichteN<br />

Carbon: Die Zukunft im<br />

Automobilbau ist schwarz<br />

Auf den leichten Kohlenstofffasern ruhen die Hoffnungen der Autobauer – BMW als First Mover.<br />

Von DorotHee tScHamPa, DPa<br />

regenSbUrg/mÜncHen. Leicht und<br />

dabei extrem stabil – der Werkstoff<br />

Carbon vereint eigentlich gegensätzliche<br />

Eigenschaften. Bislang kommt<br />

aber noch ein unliebsames Merkmal<br />

hinzu: Die vorallem in der Luft- und<br />

Raumfahrtindustrie<br />

eingesetzten<br />

Kohlenstofffasern gelten schlicht<br />

als zu teuer. Der Trend zu leichten<br />

und damit energie sparenden Autos<br />

könnten uns den Durchbruch fürdie<br />

Großserienproduktion bringen.<br />

Zugleich könnte der Werkstoff den<br />

Wegzu den umweltschonenden Fahrzeugen<br />

der Zukunft erst bereiten. Als<br />

einer der ersten Autobauer hat BMW<br />

Carbon, das doppelt so fest wie Stahl<br />

ist, aber vier bis fünf Mal leichter, in<br />

seine Zukunftsvision aufgenommen.<br />

Die Münchner tüfteln derzeit an ihrem<br />

künftigen Elektrofahrzeug Megacity<br />

Vehicle, das 2013 auf den Markt<br />

kommen soll. BMW verspricht ein<br />

von Grund auf neues Fahrzeugkonzept,<br />

bei dem maßgeblich Carbonfasern<br />

zum Einsatz kommen. Ziel ist,<br />

den Wagen möglichst leicht zu machen,<br />

damit er trotz der schweren Batterien<br />

an Bord im Strombetrieb eine<br />

akzeptable Reichweite erzielt.<br />

Die Fasern kommen aus einem<br />

Gemeinschaftsunternehmen mit der<br />

Wiesbadener SGL Group. Die verbindende<br />

Klammer ist die Quandt-Erbin<br />

und BMW-Miteignerin Susanne Klatten.<br />

Sie ist über ihre Firma SKion auch<br />

an SGL beteiligt. BMW und SGL bauen<br />

derzeit an der US-Westküste ein Werk<br />

für die energieintensive Produktion<br />

des Werkstoffes, der bisher vorallem<br />

im Flugzeugbau eingesetzt wird. „Die<br />

größten Herausforderungen liegen<br />

bei der Automatisierung zur kostengünstigen<br />

Realisierung von hohen<br />

Stückzahlen“, sagt Professor Klaus<br />

Drechsler, Leiter des Lehrstuhls für<br />

„Carbon Composites“ an der Technischen<br />

Universität München. Der<br />

Preis sei nicht mehr der Knackpunkt;<br />

der einst astronomische Preis von bis<br />

zu 3000 Euro je Kilogramm der Faser<br />

schrumpfte mittlerweile auf 15 bis 20<br />

Euro für Standardfasern zusammen.<br />

„Gerade das macht unser Gemeinschaftsunternehmen<br />

mit BMW so<br />

wertvoll“, sagt SGL-Forschungsleiter<br />

Hubert Jäger. Denn dort werde in Prozesstechnik<br />

investiert und es ergeben<br />

sich Transferlösungen für andere Industrien.<br />

Der Autobau als die Schlüsselindustrie,<br />

um die Materialien für<br />

die Großserienfertigung hoffähig zu<br />

machen. Auch Daimler hat die Leichtbaufaser<br />

für sich entdeckt. Bislang<br />

sammelt Mercedes Erfahrungen mitdem<br />

Hightech-Werkstoff in seinen<br />

exklusiven Baureihen wie dem Sportwagen<br />

SLR. Auch Audi arbeitet mit<br />

Kohlenstofffasern, etwa beim Sportwagen<br />

R8 Spyder. „Wir stellen uns<br />

vor, Karosserien zubauen, bei denen<br />

unterschiedlich schwere Materialien<br />

kombiniert werden, die wir aber auf<br />

einer gemeinsamen Fertigungsstraße<br />

bauen können“, sagt ein Unternehmenssprecher.<br />

Allerdings werde Carbon<br />

Stahl als wichtigen Werkstoff<br />

nicht verdrängen, allen falls ergänzen,<br />

sagt Professor Drechsler. Meist<br />

wird die optimale Lösung eine intelligente<br />

Mischung aus Carbonfaserverbundstoffen,<br />

Stahl oder Aluminium<br />

sein. Auch Audi arbeitet mit Kohlenstofffasern,<br />

etwa beim Sportwagen R8<br />

Spyder. „Wir stellen uns vor, Karosserien<br />

zubauen, bei denen unterschiedlich<br />

schwere Materialien kombiniert<br />

werden, die wir aber auf einer gemeinsamen<br />

Fertigungsstraße bauen<br />

können“, sagt ein Unternehmenssprecher.<br />

Allerdings werde Carbon<br />

Stahl als wichtigen Werkstoff nicht<br />

verdrängen, allen falls ergänzen, sagt<br />

Professor Drechsler.<br />

Stoppen wie Schumi: Die mit 42 Zentimetern Durchmesser größte carbon-keramik-bremsscheibe verzögert den audi Q7 V12 tDi.<br />

Foto: SGL<br />

www.it-solutions-regensburg.de<br />

WIR VERNETZEN<br />

OSTBAYERN.<br />

Audi friert<br />

Pläne für ein<br />

US-Werk ein<br />

ingoLStaDt. Der schwache Euro<br />

und ein verhältnismäßig starker<br />

Dollar bedeuten das vorläufige Aus<br />

für die Pläne des Autoherstellers<br />

Audi, in den Vereinigten Staaten<br />

ein Werk zubauen. „Eine US-Produktion<br />

rechnet sich nicht zum jetzigen<br />

Dollarkurs“, sagte Audi-Entwicklungschef<br />

Michael Dick dem<br />

Branchenblatt „Automobilwoche“.<br />

Deshalb werden die jetzigen Pläne<br />

bis auf weiteres auf Eis gelegt. Die<br />

voraussichtliche Produktion von<br />

rund 1,5 Millionen Autos im Jahr<br />

bis 2015 ist nach Ansicht von Audi-Chef<br />

Rupert Stadler auch ohne<br />

Werk in den USA gut möglich.<br />

Danach müsse neu verhandelt und<br />

entschieden werden.<br />

(dpa)<br />

Bald eine Million<br />

Besucher in<br />

Regensburg<br />

RegensbuRg. Der japanische Autohersteller<br />

Toyota muss erneut<br />

tausende Autos in die Werkstätten<br />

rufen. Diesmal ist es ausgerechnet<br />

die neue Hybrid-Luxus-<br />

limousine Lexus HS 250h, die Ärger<br />

macht. Bei einem Crashtest der<br />

US-Verkehrssicherheitsbehörde<br />

hat der Wagenmehr Sprit verloren<br />

als zulässig. Toyota rief in den<br />

USA vorsorglich 17000 Autos zurück.<br />

Eine Lösung für das Problem<br />

hat der Hersteller aber noch nicht<br />

parat. In eigenen Tests blieb der<br />

Lexus unauffällig, auch auf der<br />

Straße ist Toyota nichts von Problemen<br />

bekannt.„Wir nehmen die<br />

Testergebnisse aber sehr ernst“, so<br />

das Lexus-Management. Der japanische<br />

Autohersteller Toyota muss<br />

erneut tausende Autos in die Werkstätten<br />

rufen. Diesmal ist es ausgerechnet<br />

die neue Hybrid-Luxus-<br />

limousine Lexus HS 250h, die Ärger<br />

macht.<br />

(dpa)<br />

FH Amberg /<br />

Weiden geht<br />

neue Wege<br />

Weiden. Bei den Verhandlungen<br />

zwischen Karstadt-Investor Berggruen<br />

und Karstadt-Vermieter<br />

Highstreet in London gibt es immer<br />

noch keine „abschließende Einigung“.Das<br />

sagte Highstreet-Sprecher<br />

Mirko Wollrab gestern. Nach<br />

dem Insolvenzverwalter Klaus<br />

Hubert Görg bei einem Besuch in<br />

London die Wogen zwischen den<br />

Beteiligten geglättet hatte, habe es<br />

auch am Wochenende „konstruktive<br />

Gespräche“gegeben.<br />

(dpa)<br />

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WIR VERNETZEN OSTBAYERN.<br />

Der zweite Teil des Sparpakets des Gesundheitsministers sieht Einsparungen bei Arzneimittel von 1,7 Milliarden Euro vor.<br />

Berlin. Die rasant steigenden Arzneimittelausgaben<br />

der Gesetzlichen<br />

Krankenkassen sollen weiter eingedämmt<br />

werden. Das Bundeskabinett<br />

beschloss dazu am Dienstag in Berlin<br />

den zweiten Teil des Sparpakets<br />

von Gesundheitsminister Philipp<br />

Rösler (FDP). Es sieht angesichts des<br />

drohenden Rekorddefizits bei den<br />

gesetzlichen Krankenkassen Einsparungen<br />

bei Arzneimitteln von etwa<br />

1,7 Milliarden Euro im nächsten Jahr<br />

vor. In den Jahren danach sind zwei<br />

Milliarden Euro als Einsparsumme<br />

angepeilt.<br />

Erreichen will das die Regierung<br />

auch durch Reduzierung der Großhandelsspannen<br />

und eine schnellere<br />

Einordnung von Medikamenten in<br />

Festbetragsgruppen. Zudem sollen<br />

Preise neuer patentgeschützter Arzneien<br />

durch Verhandlungen des Kassen-Spitzenverbandes<br />

mit Herstellern<br />

spätestens ein Jahr nach Markteinführung<br />

neu festgesetzt werden.<br />

Rösler hatte zuvor als schnell wirkende<br />

Kostenbremse ein Pharmasparpaket<br />

auf den Weg gebracht, das<br />

höhere Zwangsrabatte und ein Preismoratorium<br />

für die Hersteller vorsieht.<br />

Damit sollen den Kassen bereits<br />

in diesem Jahr rund 500 Millionen an<br />

Ausgaben erspart bleiben. Für 2011<br />

zeichnet sich bei ihnen ohne Gegensteuern<br />

ein Defizit von elf Milliarden<br />

Euro ab. Die rasant steigenden Arzneimittelausgaben<br />

der Gesetzlichen<br />

Krankenkassen sollen weiter eingedämmt<br />

werden. Das Bundeskabinett<br />

beschloss dazu am Dienstag in Berlin<br />

den zweiten Teil des Sparpakets von<br />

Gesundheitsminister Philipp Rösler<br />

(FDP). Es sieht bei den gesetzlichen<br />

Krankenkassen Einsparungen bei<br />

Arzneimitteln von etwa 1,7 Milliarden<br />

Euro im nächsten Jahr vor. In den<br />

Jahren danach sind zwei Milliarden<br />

Euro angepeilt. (dpa)<br />

Berlin. Die Wirtschafsverbände war -<br />

nen vor der Erhöhung des Spitzensteuersatzes<br />

und zeichnen ein<br />

düsteres Bild der Wirtschaftsentwicklung<br />

in Deutschland. In der Diskussion<br />

um eine mögliche Erhöhung<br />

des Spitzensteuersatzes haben die<br />

deutschen Wirtschaftsverbände vor<br />

einem solchen Schritt gewarnt. Eine<br />

entsprechende gemeinsame Erklärung<br />

verfassten nach Informationen<br />

der „Passauer Neuen Presse“ die Präsidenten<br />

des Deutschen Industrie-<br />

und Handelskammertages (DIHK),<br />

des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel,<br />

Dienstleistungen (BGA)<br />

und des Zentralverbandes des Deutschen<br />

Handwerks (ZDH).<br />

Weniger Geld für investitionen<br />

Darin appellieren sie an die Bundesregierung,<br />

auf eine Anhebung des<br />

Spitzensteuersatzes zu verzichten.<br />

„Höhere Einkommensteuer bedeutet<br />

weniger Geld für Investitionen,<br />

Innovationen und nicht zuletzt<br />

weniger Arbeits- und Ausbildungsplätze“,<br />

warnt DIHK-Präsident Hans<br />

Heinrich Driftmann laut "Passauer<br />

Neuer Presse" in der Erklärung. Es sei<br />

„völlig unverständlich, dass sich nun<br />

ausgerechnet Teile der Union und ihr<br />

nahestehende Organisationen für die<br />

Anhebung des Spitzensteuersatzes<br />

aussprechen“.<br />

Mittelstand besonders betroffen<br />

Dies würde vor allem Mittelständler<br />

treffen, weil die meisten von ihnen<br />

Personenunternehmen seien und damit<br />

Einkommensteuer zahlen. „Wer<br />

jetzt nach Steuererhöhungen ruft, ist<br />

von allen guten Geistern verlassen“,<br />

sagte seinerseits BGA-Präsident Anton<br />

Börner. Zwar begrüßten die Arbeitgeber,<br />

dass die Bundesregierung ihre<br />

Ankündigung wahr gemacht habe,<br />

den Haushalt überwiegend durch Einsparungen<br />

und nicht über allgemeine<br />

Steuererhöhungen zu konsolidieren.<br />

Aus Sicht der Wirtschaft bestehe jedoch<br />

„überhaupt kein Anlass, dies<br />

nun durch den Ruf nach einer Anhebung<br />

des Spitzensteuersatzes zu konterkarieren“.<br />

Binnenmarkt wird abgewürgt<br />

„Steuererhöhungen würgen den Binnenmarkt<br />

ab und bedrohen massiv<br />

die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstandes“,<br />

schließt sich auch ZDH-Präsident<br />

Otto Kentzler den Warnungen<br />

an. „Wir haben kein Einnahmeproblem,<br />

sondern leisten uns seit vielen<br />

Jahren zu hohe Ausgaben.“ Nach den<br />

Sparbeschlüssen des Kabinetts war<br />

in der schwarz-gelben Koalition die<br />

Debatte über eine stärkere Belastung<br />

von Spitzenverdienern am Mittwoch<br />

voll entbrannt. Bundestagspräsident<br />

Norbert Lammert (CDU) sprach sich<br />

für einen Sonderbeitrag von Beziehern<br />

hoher Einkommen aus, auch der<br />

Wirtschaftsflügel der Union kritisierte<br />

die Sparpläne als sozial ungerecht.<br />

Auch FDP ruft nach Spitzensteuersatz<br />

Selbst aus den Reihen der FDP kommen<br />

inzwischen Rufe nach einer<br />

Erhöhung des Spitzensteuersatzes:<br />

Schleswig-Holsteins FDP-Fraktionschef<br />

Wolfgang Kubicki bezeichnete<br />

in der „Leipziger Volkszeitung“ auf<br />

47,5 Prozent als "zumutbar und sehr<br />

vernünftig". Die Liberalen hatten im<br />

Bundestagswahlkampf mit Steuern.<br />

Kabinett beschließt Pharma-Sparpaket<br />

Berlin/ToronTo. Unverbindliche Ziele<br />

bei der Schuldenreduzierung und<br />

keine Einigung auf schärfere Spielregeln<br />

für die Banken - das ist das Ergebnis<br />

des G20-Treffens in Toronto.<br />

SPD-Chef Sigmar Gabriel zeigte sich<br />

wenig begeistert und sprach von unzureichenden<br />

Resultaten. Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel (CDU) sieht<br />

die Finanzpolitik Deutschlands und<br />

Europas in Toronto dagegen bestätigt.<br />

Gabriel sagte am Montag im<br />

Deutschlandfunk, die Staats- und Regierungschefs<br />

hätten nichts für die Finanzmarktregulierung<br />

getan. Sie hätten<br />

„die Märkte unreguliert gelassen,<br />

so dass die nächste Krise kommen<br />

kann“. Gabriel kritisierte zudem eine<br />

mangelnde europäische Abstimmung<br />

bei dem Gipfel, der Gastgeber Kanada<br />

fast einer Milliarde Euro gekostet hat.<br />

Börsianer sahen den Ausgang des<br />

Gipfels dagegen eher positiv. Das Bekenntnis<br />

zu Schuldenabbau statt zu<br />

Konjunkturprogrammen auf Pump sei<br />

vor dem Hintergrund der Schuldenkrisen<br />

ermutigend. Zudem wird es weiter<br />

keine schärferen Spielregeln für die<br />

Banken geben. Entsprechend stabilisierte<br />

sich an der Frankfurter Börse der<br />

Dax nach vier Verlusttagen zum Auftakt<br />

der neuen Handelswoche.<br />

Merkel zeigte sich über das Ergebnis<br />

des Gipfels erfreut. „Ehrlich gesagt,<br />

ist es mehr als ich erwartet habe<br />

(...).“ Es sei eine Formel für „wachstumsfreundlichen<br />

Defizitabbau“ gefunden<br />

worden, sagte die Kanzlerin<br />

zu den Beschlüssen des Gipfels. Sie sehen<br />

vor, dass die stärksten Industrienationen<br />

bis 2013 ihre Haushaltsdefizite<br />

halbieren. Diese Ziele sind jedoch<br />

nicht verpflichtend festgeschrieben<br />

worden. Nicht umgesetzt wurden die<br />

versprochenen schärferen Spielregeln<br />

für die Banken.<br />

Die G20 wollen nun im November<br />

in der südkoreanischen Hauptstadt<br />

Seoul einen Rahmen verabschieden -<br />

beispielsweise für eine bessere Staats-<br />

und Regierungschefs hätten nichts<br />

für die Finanzmarktregulierung getan.<br />

Sie hätten „die Märkte unreguliert<br />

gelassen, so dass die nächste Krise<br />

kommen kann“. Gabriel kritisierte<br />

zudem eine mangelnde europäische<br />

Abstimmung bei dem Gipfel. Risikovorsorge<br />

und schärfere Eigenkapital.<br />

vorschriften der Banken. Merkel<br />

konnte sich mit ihren Ideen einer<br />

Bankenabgabe und einer Steuer auf<br />

bestimmte Bankgeschäfte. (dpa)<br />

Werden Kneipen, Gaststätten und Festzelte nun endgültig rauchfrei? Am Sonntag dürfen es die Bürger selbst entscheiden.<br />

RegensbuRg. Am kommenden Wochenende<br />

ist es soweit: Knapp 9,4 Millionen<br />

Bürger dürfen beim Volksentscheid<br />

über die künftigen Regelungen<br />

zum Nichtraucherschutz abstimmen<br />

und damit einem seit zwei Jahren dauernden<br />

Hin und Her endlich ein Ende<br />

machen.<br />

Während die einen dem blauen<br />

Dunst in Kneipen, Gaststätten und<br />

Festzelten nun endgültig den Garaus<br />

machen wollen, sehen sich die<br />

anderen den derzeitig praktizierten<br />

Nichtraucherschutz für völlig ausreichend.<br />

Dabei war in Bayern bereits<br />

Anfang 2008 ein Gesetz zum Schutz<br />

der Gesundheit in Kraft getreten – das<br />

strengste Nichtraucherschutzgesetz<br />

in Deutschland.<br />

Desweiteren schien die Politik<br />

Angst vor der eigenen Courage<br />

zu haben und so lockerte die CSU<br />

nach der Schlappe bei den vergangenen<br />

Landtagswahlen das zuvor<br />

propagierte konsequente Rauchverbot.<br />

Der Nichtraucherschutz wur-<br />

de mit neuen Ausnahmeregelungen<br />

aufgeweicht. Vom Rauchverbot in<br />

der Gastronomie demnach ausgenommen<br />

sind derzeit Festzelte,<br />

getränkegeprägte Gaststätten mit<br />

weniger als 75 Quadratmeter Gastfläche<br />

oder Nebenräume von Gaststätten<br />

und Diskotheken. Doch das<br />

ist der Nichtraucherliga nicht genug:<br />

Sie schaffte es den Volksentscheid<br />

herbeizuführen und kämpft seither<br />

mit dem Slogan „Bayern atmet auf“<br />

dafür, dass der ursprüngliche Gesundheitsschutzgesetz<br />

wieder in Kraft<br />

gesetzt wird, und zwar ohne Ausnahmegenehmigungen<br />

wie es sie zuletzt<br />

beispielsweise für Raucherclubs gab.<br />

Das Hauptargument der Nikotinfeinde:<br />

Mehr Lebensqualität und vor<br />

allem Gesundheitsschutz für Gäste<br />

und Arbeitende.<br />

Insbesondere Jugendliche müssten<br />

vor den Gefahren, die das Passivrauchen<br />

mit sich bringt, geschützt<br />

werden. Blauen Dunst in Kneipen,<br />

Gaststätten und Festzelten nun endgültig<br />

den Garaus machen wollen,<br />

sehen sich die anderen den derzeitig<br />

praktizierten Nichtraucherschutz für<br />

völlig ausreichend. Dabei war in Bayern<br />

bereits Anfang 2008 ein Gesetz<br />

zum Schutz der Gesundheit in Kraft<br />

getreten – das strengste Nichtraucherschutzgesetz<br />

in Deutschland.<br />

Doch das ist der Nichtraucher-<br />

liga nicht genug: Sie schaffte es den<br />

Volksentscheid herbeizuführen und<br />

kämpft seither mit dem Slogan.<br />

Bayerische Wirte hoffen auf Volksentscheid<br />

bierzeltwirte fürchten um ihre kundschaft, wenn das totale rauchverbot<br />

kommen sollte. Foto: Fotolia<br />

wirtschaftszeitung freitag, 22. OktOber 2010 | SEITE 7<br />

Politik<br />

US-Präsident barack obama<br />

beim g20-gipfel. Foto: dpa<br />

Die mögliche Erhöhung des Spitzensteuersatzes bringt<br />

die Wirtschafsverbände in Aufruhr.<br />

Steuererhöhungen<br />

bedrohen den Mittelstand<br />

Wachstum durch Sparen, aber keine schärferen Spielregeln<br />

für Banken: Das Ergebnis ist eher übersichtlich.<br />

Keine Impulse vom<br />

G20-Gipfel für die Region<br />

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FREITAG, 12. NOVEMBER 2010 | SEITE 19<br />

SEITE 6 | freitag, 22. OktOber 2010 Politik<br />

kommentar<br />

Von martin angerer<br />

Stromkunden<br />

müssen zahlen<br />

Zahlt sich Dreistigkeit aus?<br />

In Sachen Steuerund<br />

Energiepolitik<br />

wird es versucht.<br />

Nachdem Schnüren<br />

des Sparpakets<br />

verkündete die<br />

Kanzlerin, die geplante<br />

Brennelementsteuer sei ein<br />

wichtiger Beitragder Wirtschaft<br />

zur Konsolidierung des Haushalts.<br />

Verschwiegen wird dabei, dass die<br />

schwarz-gelbe Bundesregierung<br />

die Laufzeiten der Kernkraftwerke<br />

verlängern will – die Unternehmen<br />

können mit zusätzlichen<br />

Gewinnen weit über die neue<br />

Steuerbelastung hinaus rechnen.<br />

Trotzdem beklagen die Vertreter<br />

der Wirtschaft sich nun bei der<br />

Kanzlerin, ja sie drohen sogar mit<br />

Klagen. Der Aufschwung sei in Gefahr,<br />

lautet das Standardargument<br />

– dabei ist der wahre Leid tragende<br />

doch auf alle Fälle ein anderer:<br />

der Verbraucher. Letztlich zahlen<br />

also die Bürger für den großspurig<br />

angekündigten Sparbeitrag der<br />

Industrie. In Sachen Steuer- und<br />

Energiepolitik wird es versucht.<br />

Nachdem Schnüren des Sparpakets<br />

verkündete die Kanzlerin, die<br />

geplante Brennelementsteuer sei<br />

ein wichtiger Beitragder Wirtschaft<br />

zur Konsolidierung des<br />

Haushalts. Verschwiegen wird<br />

dabei, dass die schwarz-gelbe<br />

Bundesregierung die Laufzeiten<br />

der Kernkraftwerke verlängern<br />

will – die Unternehmen können<br />

mit zusätzlichen Gewinnen weit<br />

über die neue Steuerbelastung<br />

hinaus rechnen.<br />

wirtschaftszeitung<br />

<strong>Ostbayern</strong>s Energieversorger verunsichert<br />

Atomausstieg und Öko-Energie: Stromkonzerne fürchten, doppelt zur Kasse gebeten zu werden.<br />

VON REINHARD ZWEIGLER<br />

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BERLIN. Für Regierungssprecher Ulrich<br />

Wilhelm war es ein „Meinungsaustausch<br />

zu allen aktuellen Fragen“,<br />

wie er regelmäßig stattfinde. Eine diplomatische<br />

Umschreibung für eine<br />

handfeste Kontroverse. Die Chefs der<br />

vier großen Energiekonzerne wurden<br />

gestern bei Kanzlerin Angela Merkel<br />

(CDU) vorstellig, um gegen die<br />

geplante Brennelementesteuer vehement<br />

zu protestieren.<br />

Die Bosse von E.ON, RWE, Vattenfall<br />

und EnBW zogen alle Register. Sie<br />

drohten mit Klage und Arbeitsplatz-<br />

5-spaltig / 210 mm<br />

verlust, sollten die Atomkraftwerke<br />

mit dieser neuen Steuerbelegt werden.<br />

Die Bundesregierung kalkuliert<br />

mit Einnahmen von 2,3 Milliarden<br />

Euro im Jahr. Das Geld soll zur Haushaltssanierung<br />

eingesetzt werden.<br />

Die Steuer ist Teil des Sparpakets der<br />

Bundesregierung und soll unabhängig<br />

von einer Laufzeitverlängerung<br />

für die Kraftwerke erhoben werden.<br />

Regierung: Die Steuer ist rechtens<br />

Dagegen laufen die Stromkonzerne<br />

Sturm. Sie wollen nur beim Ausstieg<br />

aus dem Atomausstieg zahlen. Diesen<br />

Zusammenhang stellt auch der Koalitionsvertrag<br />

von Union und FDP<br />

her. Dort ist von einer Sonderabgabe<br />

die Rede, etwa zur Förderung erneuerbarer<br />

Energien. Die Konzerne befürchten,<br />

beides zahlen zu müssen,<br />

Steuer und Abgabe.<br />

Der Vorstandschef von Vattenfall,<br />

Tuomo Hatakka, erinnerte die<br />

Kanzlerin per FAZ-Interview an die<br />

Vereinbarungen von 2001 zum Atomausstieg.<br />

„Dabei ist festgelegt, dass<br />

es keine zusätzlichen Belastungen<br />

inForm von Steuern geben wird. “Das<br />

wolle die Regierung einseitig aufkündigen.<br />

Bleibe es dabei, „müsste geprüft<br />

werden, ob das juristisch haltbar ist“,<br />

drohte Hatakka. Der Bundesverband<br />

der Deutschen Industrie (BDI) ging<br />

ebenso auf Konfrontation. „Das kostet<br />

Wachstum und Jobs“, warnte der<br />

Hauptgeschäfts-führer und frühere<br />

bayerische Umweltminister Werner<br />

Schnappauf. „Wir werden Tacheles<br />

reden mit der Regierung.“ Regierungssprecher<br />

Wilhelm ließ die juristischen<br />

Einwände nicht gelten. „Die Zulässigkeit<br />

einer Brennelementesteuer<br />

ist zuvor sorgfältig geprüft worden“.<br />

Das auf Wunsch der Energieversorger<br />

zustandegekommene Gespräch sei<br />

daher auch kein endgültiger Entscheidungstermin<br />

gewesen.<br />

kernkraftwerk isar liegt in niederbayern, in der nähe von Landshut. Foto: WIKIPEDIA<br />

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SEITE 6 | freitag, 22. OktOber 2010 Politik<br />

kommentar<br />

Von martin angerer<br />

Stromkunden<br />

müssen zahlen<br />

Zahlt sich Dreistigkeit aus?<br />

In Sachen Steuerund<br />

Energiepolitik<br />

wird es versucht.<br />

Nachdem Schnüren<br />

des Sparpakets<br />

verkündete die<br />

Kanzlerin, die geplante<br />

Brennelementsteuer sei ein<br />

wichtiger Beitragder Wirtschaft<br />

zur Konsolidierung des Haushalts.<br />

Verschwiegen wird dabei, dass die<br />

schwarz-gelbe Bundesregierung<br />

die Laufzeiten der Kernkraftwerke<br />

verlängern will – die Unternehmen<br />

können mit zusätzlichen<br />

Gewinnen weit über die neue<br />

Steuerbelastung hinaus rechnen.<br />

Trotzdem beklagen die Vertreter<br />

der Wirtschaft sich nun bei der<br />

Kanzlerin, ja sie drohen sogar mit<br />

Klagen. Der Aufschwung sei in Gefahr,<br />

lautet das Standardargument<br />

– dabe ist der wahre Leid tragende<br />

doch auf alle Fälle ein anderer:<br />

der Verbraucher. Letztlich zahlen<br />

also die Bürger für den großspurig<br />

angekündigten Sparbeitrag der<br />

Industrie. In Sachen Steuer- und<br />

Energiepolitik wird es versucht.<br />

Nachdem Schnüren des Sparpakets<br />

verkündete die Kanzlerin, die<br />

geplante Brennelementsteuer sei<br />

ein wichtiger Beitragder Wirtschaft<br />

zur Konsolidierung des<br />

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dabei, dass die schwarz-gelbe<br />

Bundesregierung die Laufzeiten<br />

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Atomausstieg und Öko-Energie: Stromkonzerne fürchten, doppelt zur Kasse gebeten zu werden.<br />

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VON REINHARD ZWEIGLER<br />

BERLIN. Für Regierungssprecher Ulrich<br />

Wilhelm war es ein „Meinungsaustausch<br />

zu allen aktuellen Fragen“,<br />

wie er regelmäßig stattfinde. Eine diplomatische<br />

Umschreibung für eine<br />

handfeste Kontroverse. Die Chefs der<br />

vier großen Energiekonzerne wurden<br />

gestern bei Kanzlerin Angela Merkel<br />

(CDU) vorstellig, um gegen die<br />

geplante Brennelementesteuer vehement<br />

zu protestieren.<br />

Die Bosse von E.ON, RWE, Vattenfall<br />

und EnBW zogen alle Register. Sie<br />

drohten mit Klage und Arbeitsplatzverlust,<br />

sollten die Atomkraftwerke<br />

mit dieser neuen Steuerbelegt werden.<br />

Die Bundesregierung kalkuliert<br />

mit Einnahmen von 2,3 Milliarden<br />

Euro im Jahr. Das Geld soll zur Haushaltssanierung<br />

eingesetzt werden.<br />

Die Steuer ist Teil des Sparpakets der<br />

Bundesregierung und soll unabhängig<br />

von einer Laufzeitverlängerung<br />

für die Kraftwerke erhoben werden.<br />

Regierung: Die Steuer ist rechtens<br />

Dagegen laufen die Stromkonzerne<br />

Sturm. Sie wollen nur beim Ausstieg<br />

aus dem Atomausstieg zahlen. Diesen<br />

Zusammenhang stellt auch der Koalitionsvertrag<br />

von Union und FDP<br />

her. Dort ist von einer Sonderabgabe<br />

die Rede, etwa zur Förderung erneuerbarer<br />

Energien. Die Konzerne befürchten,<br />

beides zahlen zu müssen,<br />

Steuer und Abgabe.<br />

Der Vorstandschef von Vattenfall,<br />

Tuomo Hatakka, erinnerte die<br />

Kanzlerin per FAZ-Interview an die<br />

Vereinbarungen von 2001 zum Atomausstieg.<br />

„Dabei ist festgelegt, dass<br />

es keine zusätzlichen Belastungen<br />

inForm von Steuern geben wird. “Das<br />

wolle die Regierung einseitig aufkündigen.<br />

Bleibe es dabei, „müsste geprüft<br />

werden, ob das juristisch haltbar ist“,<br />

drohte Hatakka. Der Bundesverband<br />

der Deutschen Industrie (BDI) ging<br />

ebenso auf Konfrontation. „Das kostet<br />

Wachstum und Jobs“, warnte der<br />

Hauptgeschäfts-führer und frühere<br />

bayerische Umweltminister Werner<br />

Schnappauf. „Wir werden Tacheles<br />

reden mit der Regierung.“ Regierungssprecher<br />

Wilhelm ließ die juristischen<br />

Einwände nicht gelten. „Die Zulässigkeit<br />

einer Brennelementesteuer<br />

ist zuvor sorgfältig geprüft worden“.<br />

Das auf Wunsch der Energieversorger<br />

zustandegekommene Gespräch sei<br />

daher auch kein endgültiger Entscheidungstermin<br />

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SEITE 29 | FREITAG, 12. NOVEMBER 2010<br />

WINDKRAFT<br />

THEMENSPEZIAL<br />

Wertschöpfung und Nachhaltigkeit erneuerbarer Energien contra Kosten und soziale Ungerechtigkeit<br />

VON THORSTEN RETTA<br />

REGENSBURG. Es ist ein kleines Wirtschaftswunder.<br />

Selbst die Krise konnte<br />

den Boom der erneuerbaren Energien<br />

nicht stoppen. Der Anteil der<br />

„grünen Energie“ am Bruttostromverbrauch<br />

ist von 3,1 Prozent im Jahr<br />

1990 auf 25 Prozent gestiegen. Damit<br />

werden deutschlandweit nicht nur<br />

107 Millionen Tonnen CO2 eingespart,<br />

auch die Abhängigkeit von fossilen<br />

Energieträgern wird verringert. Es<br />

sind aber vor allem die ökonomischen<br />

Chancen, die eine regelrechte industrielle<br />

Revolution der Nachhaltigkeit<br />

ausgelöst haben. Seit 2004 hat sich die<br />

Zahl der Arbeitsplätze in der Branche<br />

mehr als verdoppelt. Mittlerweile<br />

sind bundesweit 340 000 Menschen<br />

im grünen Sektor beschäftigt, die<br />

mehr als 35 Milliarden Euro im Jahr<br />

umsetzen.<br />

Einer der Hauptprofiteure des<br />

großen Erfolgs ist Bayern. Der Freistaat<br />

– und hier vor allem Niederbayern<br />

– ist innerhalb Deutschlands<br />

Vorreiter im Bereich der Solarenergie.<br />

39 Prozent der neu installierten Leistung<br />

und etwa die Hälfte des in der<br />

Republik erzeugten Solarstroms ging<br />

2009 auf das Konto Bayerns. Nach Angaben<br />

von E.ON Bayern werden etwa<br />

160 000 Anlagen bis Ende 2010 Strom<br />

in das Netz einspeisen. Im Vergleich<br />

zu 2004 eine Verzehnfachung. So sparen<br />

die Süddeutschen nicht nur zwei<br />

Millionen Tonnen CO2, was den jährlichen<br />

Emissionen von rund 990 000<br />

Mittelklasse-Autos entspricht, sondern<br />

haben gleichzeitig auch 12 100<br />

neue Arbeitsplätze geschaffen.<br />

Die Gewinner dieser Entwicklung<br />

sind aber nicht die großen Konzerne,<br />

sondern regionale, kleine und mittelständische<br />

Betriebe, wie etwa die<br />

Iliotec Solar GmbH aus Regensburg.<br />

Seit 1998 wird hier Solartechnik entwickelt<br />

und gebaut. Mittlerweile beschäftigt<br />

das Unternehmen 300 Mitarbeiter<br />

und erwartet im laufenden<br />

Geschäftsjahr einen Umsatz von 120<br />

Millionen Euro. 12 000 installierte<br />

Anlagen mit einer Gesamtleistung<br />

von 200 Megawatt hat Iliotec bereits<br />

gebaut und dadurch 1500 Tonnen<br />

Kohlendioxid eingespart. Die neuste<br />

Photovoltaik-Anlage der Regensburger<br />

entsteht derzeit in Oberhinkofen<br />

bei Obertraubling. „Die Anlage<br />

soll drei Millionen Kilowattstunden<br />

Strom pro Jahr erzeugen und Ende<br />

2010 ans Netz gehen. Verwirklicht<br />

wurde sie in Kooperation mit lokalen<br />

Unternehmen wie der Sparkasse<br />

Regensburg und der Krinner GmbH<br />

aus Straßkirchen“, verriet Stefan Dobler,<br />

Geschäftsführer von Iliotec, beim<br />

Spatenstich Ende Oktober.<br />

Frischer Wind aus Bayern<br />

Die Grüne Revolution in <strong>Ostbayern</strong><br />

Aber auch im Bereich der Windenergie<br />

holt Bayern auf. Und das, obwohl<br />

LESEN SIE AUCH<br />

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xxxxxxxxxxxxxx Seite x<br />

XXXXXX<br />

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx.<br />

Seite x<br />

XXXXXXXXXXXX<br />

(RENEXPO) in Augsburg, dass der<br />

Anteil am Primärenergieverbrauch<br />

aus Biomasse in zehn Jahren bei etwa<br />

acht Prozent liegen soll. Wasserkraft,<br />

Photovoltaik, Windenergie<br />

und Geothermie sollen die restlichen<br />

acht Prozent bewerkstelligen.<br />

Biomasse liegt mit einem Anteil<br />

von derzeit 7,3 Prozent bereits sehr<br />

nah an der vom Minister vorgegebenen<br />

Marke. (wz)<br />

Solares<br />

Wachstum<br />

MÜNCHEN. Der Ausbau der erneuerbaren<br />

Energien in Bayern geht ungebremst<br />

weiter. Laut Verband der<br />

Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft<br />

(VBEW) entstehen in diesem<br />

Jahr rund 75 000 neue Anlagen.<br />

Ein Großteil davon im Photovoltaikbereich.<br />

Bis zum Jahresende sollen<br />

laut E.ON Bayern insgesamt<br />

rund 160 000 Anlagen grünen<br />

Strom liefern. Das entspräche einem<br />

Plus von mindestens 50 000<br />

Anlagen im Vergleich zum Vorjahr.<br />

Für 2011 geht das Unternehmen<br />

von weiteren 30 000 bis 35 000 Anlagen<br />

aus. Grund für die starke Nachfrage<br />

ist die beschleunigte Degression<br />

der Einspeisvergütung. (WZ)<br />

Imageproblem<br />

KOBLENZ. Die deutschen Energieversorger<br />

haben ein Imageproblem.<br />

Laut einer Umfrage stehen bei<br />

Hochschulabgängern die Stromund<br />

Gasriesen EnBW, E.ON, RWE<br />

und Vattenfall weit unten auf der<br />

Beliebtheits-Skala. Zu konservativ,<br />

gefährlich oder nicht zukunftstauglich<br />

seien die Energiekonzerne. Unternehmen<br />

wie Porsche, Daimler<br />

oder die Fraunhofer Forschung rangieren<br />

dagegen ganz oben auf der<br />

Liste der deutschen Nachwuchskräfte.<br />

Daher fürchten 58 Prozent<br />

der Firmen aus der Energie-Branche,<br />

künftig ihre Schlüsselpositionen<br />

nicht mehr besetzen zu können.<br />

(wz)<br />

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx.<br />

Seiten x<br />

Energie aus Sonne, Wind und Biomasse sorgt auch in <strong>Ostbayern</strong> für Aufbruchsstimmung: Besonders regionale Unternehmen profitieren. Foto: Fotolia/Engel<br />

Die Grüne Revolution in <strong>Ostbayern</strong><br />

Wertschöpfung und Nachhaltigkeit erneuerbarer Energien contra Kosten und soziale Ungerechtigkeit<br />

VON THORSTEN RETTA<br />

REGENSBURG. Es ist ein kleines Wirtschaftswunder.<br />

Selbst die Krise konnte<br />

den Boom der erneuerbaren Energien<br />

nicht stoppen. Der Anteil der „grünen<br />

Energie“ am Bruttostromverbrauch ist<br />

von 3,1 Prozent im Jahr 1990 auf 25<br />

Prozent gestiegen. Damit werden<br />

deutschlandweit nicht nur 107 Millionen<br />

Tonnen CO2 eingespart, auch die<br />

Abhängigkeit von fossilen Energieträgern<br />

wird verringert. Es sind aber vor<br />

allem die ökonomischen Chancen, die<br />

eine regelrechte industrielle Revolution<br />

der Nachhaltigkeit ausgelöst haben.<br />

Seit 2004 hat sich die Zahl der Arbeitsplätze<br />

in der Branche mehr als<br />

verdoppelt. Mittlerweile sind bundesweit<br />

340 000 Menschen im grünen<br />

Sektor beschäftigt, die mehr als 35 Milliarden<br />

Euro im Jahr umsetzen.<br />

Einer der Hauptprofiteure des großen<br />

Erfolgs ist Bayern. Der Freistaat –<br />

und hier vor allem Niederbayern – ist<br />

innerhalb Deutschlands Vorreiter im<br />

Bereich der Solarenergie. 39 Prozent<br />

der neu installierten Leistung und etwa<br />

die Hälfte des in der Republik erzeugten<br />

Solarstroms ging 2009 auf das<br />

Konto Bayerns. Nach Angaben von<br />

E.ON Bayern werden etwa 160 000 Anlagen<br />

bis Ende 2010 Strom in das Netz<br />

einspeisen. Im Vergleich zu 2004 eine<br />

Verzehnfachung. So sparen die Süddeutschen<br />

nicht nur zwei Millionen<br />

Tonnen CO2, was den jährlichen Emissionen<br />

von rund 990 000 Mittelklasse-<br />

Autos entspricht, sondern haben<br />

gleichzeitig auch 12 100 neue Arbeitsplätze<br />

geschaffen.<br />

Die Gewinner dieser Entwicklung<br />

sind aber nicht die großen Konzerne,<br />

sondern regionale, kleine und mittelständische<br />

Betriebe, wie etwa die Iliotec<br />

Solar GmbH aus Regensburg. Seit<br />

1998 wird hier Solartechnik entwickelt<br />

und gebaut. Mittlerweile beschäftigt<br />

das Unternehmen 300 Mitarbeiter<br />

und erwartet im laufenden Geschäftsjahr<br />

einen Umsatz von 120 Millionen<br />

Euro. 12 000 installierte Anlagen<br />

mit einer Gesamtleistung von 200<br />

Megawatt hat Iliotec bereits gebaut<br />

und dadurch 1500 Tonnen Kohlendioxid<br />

eingespart. Die neuste Photovoltaik-Anlage<br />

der Regensburger entsteht<br />

derzeit in Oberhinkofen bei Obertraubling.<br />

„Die Anlage soll drei Millionen<br />

Kilowattstunden Strom pro Jahr<br />

erzeugen und Ende 2010 ans Netz gehen.<br />

Verwirklicht wurde sie in Kooperation<br />

mit lokalen Unternehmen wie<br />

der Sparkasse Regensburg und der<br />

Krinner GmbH aus Straßkirchen“, verriet<br />

Stefan Dobler, Geschäftsführer<br />

von Iliotec, beim Spatenstich Ende Oktober.<br />

Frischer Wind aus Bayern<br />

Verstärkt genutzt wird Windkraft<br />

auch in der Oberpfalz. 33 Kraftwerke<br />

liefern hier 42 Millionen Kilowattstunden<br />

Strom für 13 000 Haushalte.<br />

Das Investitionsvolumen für die<br />

Anlagen betrug knapp 40 Millionen<br />

Euro. Ostwind ist maßgeblich an der<br />

Ausschöpfung dieses Potenzials beteiligt.<br />

Das Familienunternehmen beschäftigt<br />

etwa 30 Mitarbeiter und ist<br />

in Zusammenarbeit mit der Rewag an<br />

zwei Prestigeprojekten in der Region<br />

beteiligt. Zum einen entwickelt Ost-<br />

EEG-Gesetz:<br />

GESETZLICHE GRUNDLAGEN<br />

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />

GmbH die Standortvorteile der Region<br />

dar. Die in diesem Umfeld entstehende<br />

High-Tech ist dann schließlich<br />

auch für die Realisierbarkeit der ostbayerischen<br />

Windenergiestandorte<br />

verantwortlich. In Niederbayern gibt<br />

es bereits 16 Windkraftanlagen, weitere<br />

sind genehmigt und in der Fertigung.<br />

Besonders in den Landkreisen<br />

Straubing-Bogen, Regen und Freyung-Grafenau<br />

sind laut bayerischem<br />

Windatlas hohe Windgeschwindigkeiten<br />

messund nutzbar.<br />

Verstärkt genutzt wird Windkraft<br />

auch in der Oberpfalz. 33 Kraftwerke<br />

liefern hier 42 Millionen Kilowattstunden<br />

Strom für 13 000 Haushalte.<br />

Das Investitionsvolumen für die<br />

Anlagen betrug knapp 40 Millionen<br />

Euro. Ostwind ist maßgeblich an der<br />

Ausschöpfung dieses Potenzials beteiligt.<br />

Das Familienunternehmen beschäftigt<br />

etwa 30 Mitarbeiter und ist<br />

in Zusammenarbeit mit der Rewag an<br />

zwei Prestigeprojekten in der Region<br />

beteiligt. Zum einen entwickelt Ostwind<br />

den Windpark „Fasanerie“ im<br />

STROMERZEUGUNG IN BAYERN<br />

Aber auch im Bereich der Windenergie<br />

holt Bayern auf. Und das, obwohl<br />

der Flächenstaat mit Blick auf die<br />

Windgeschwindigkeiten nicht gerade<br />

zu den Gunsträumen zählt. „Hier gibt<br />

es sehr viele innovative Firmen, die<br />

auf ihrem Gebiet technologisch führend<br />

sind und sehr qualifizierte Mitarbeiter<br />

beschäftigen“, legt Christoph<br />

Markl-Meider von der Ostwind GmbH<br />

die Standortvorteile der Region dar.<br />

Die in diesem Umfeld entstehende<br />

High-Tech ist dann schließlich auch<br />

für die Realisierbarkeit der ostbayerischen<br />

Windenergiestandorte verantwortlich.<br />

In Niederbayern gibt es bereits<br />

16 Windkraftanlagen, weitere<br />

sind genehmigt und in der Fertigung.<br />

Besonders in den Landkreisen Straubing-Bogen,<br />

Regen und Freyung-Grafenau<br />

sind laut bayerischem Windatlas<br />

hohe Windgeschwindigkeiten messund<br />

nutzbar.<br />

Verstärkt genutzt wird Windkraft<br />

auch in der Oberpfalz. 33 Kraftwerke<br />

liefern hier 42 Millionen Kilowattstunden<br />

Strom für 13 000 Haushalte.<br />

Das Investitionsvolumen für die Anlagen<br />

betrug knapp 40 Millionen Euro.<br />

Ostwind ist maßgeblich an der Ausschöpfung<br />

dieses Potenzials beteiligt.<br />

Das Familienunternehmen beschäftigt<br />

etwa 30 Mitarbeiter und ist in Zusammenarbeit<br />

mit der Rewag an zwei Prestigeprojekten<br />

in der Region beteiligt.<br />

Zum einen entwickelt Ostwind den<br />

Windpark „Fasanerie“ im Landkreis<br />

Hof, der ab Ende November jährlich<br />

22,5 Millionen Kilowattstunden umweltfreundlichen<br />

Strom an 7500 Haushalte<br />

liefern wird. Zum anderen hat<br />

der mittelständische Betrieb in Neumarkt<br />

den Windpark „Zieger“, der<br />

Strom für 8000 Haushalte erzeugt, geplant<br />

und gebaut. Zusammen sparen<br />

die Parks jährlich mehr als 35 000 Tonnen<br />

CO2 ein.<br />

● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●<br />

EEG-Gesetz:<br />

(EEG) ist ein Förderinstrument zum<br />

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />

(EEG) ist ein Förderinstrument zum<br />

Ausbau der erneuerbaren Energien. Es<br />

verpflichtet die Netzbetreiber, den Erzeugern<br />

regenerativer Energien Energieerzeugnisse<br />

zu Festpreisen abzukaufen.<br />

Finanziert wird das EEG durch eine<br />

Ausbau der erneuerbaren Energien.<br />

Es verpflichtet die Netzbetreiber, den<br />

Erzeugern regenerativer Energien<br />

Energieerzeugnisse zu Festpreisen<br />

GESETZLICHE GRUNDLAGEN<br />

abzukaufen. Finanziert wird das EEG<br />

Umlage, die jeder Kunde über die<br />

Stromrechnung mitbezahlt. Für neue<br />

Anlagen sinkt der Fördersatz jährlich um<br />

einen bestimmten Prozentsatz. Dadurch<br />

so l nach der kostenintensiven Markteinführungsphase<br />

ein Anreiz geschaffen<br />

werden, die Anlagen kostengünstiger<br />

und effizienter zu gestalten.<br />

durch eine Umlage, die jeder Kunde über<br />

die Stromrechnung mitbezahlt. Für neue<br />

Anlagen sinkt der Fördersatz jährlich um<br />

einen bestimmten Prozentsatz. Dadurch<br />

soll nach der kostenintensiven Markteinführungsphase<br />

ein Anreiz geschaffen<br />

● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●<br />

che der Ökoenergie in Bayern, neben<br />

der traditionell starken Wasserkraft,<br />

ist Biomasse. Von den gut 3000 installierten<br />

Anlagen stehen über 900<br />

in <strong>Ostbayern</strong>. Gebaut und entwickelt<br />

werden sie von Firmen wie Schmack<br />

Biogas aus Schwandorf. Zusammen<br />

mit dem Biogasunternehmen Bioferm<br />

(beide gehören zur Viessmann­<br />

Gruppe) beschäftigt das Unternehmen<br />

etwa 200 Angestellte. Neben<br />

Kapitalanlegern und professionellen<br />

Energieerzeugern gehören vor allem<br />

landwirtschaftliche Betriebe zur Kundengruppe.<br />

Mehr als 90 Prozent der<br />

bayerischen Biogasanlagen liegen<br />

daher im Leistungsbereich unter 500<br />

Kilowatt. Die Land­ bzw. Energiewirte<br />

können wetterbedingte Ernteausfälle<br />

so besser abfedern, gleichzeitig Geld<br />

verdienen und die Umwelt schützen.<br />

Mehr als 70 Energiewirte betreiben in<br />

<strong>Ostbayern</strong> Biogasanlagen und tragen<br />

damit wesentlichen zum grünen Energiemix<br />

in Bayern bei.<br />

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Erhöhte Gefahr von Stromausfällen<br />

ANZEIGE<br />

Trotz aller Lobpreisungen steht der<br />

Ökostrom auch in der Kritik. Die<br />

jüngste Erhöhung der EEG­Umlage<br />

von 2,047 auf 3,53 Cent hat frischen<br />

Wind in die Segel der Gegner geblasen.<br />

Zu teuer, nicht effizient genug,<br />

sozial unverträglich und eine erhöhte<br />

Gefahr von Stromausfällen,<br />

lauten deren Argumente. So profitiert<br />

etwa der Großverdiener mit<br />

Photovoltaikanlage auf dem Dach<br />

seines Eigenheims von üppigen Renwind<br />

den Windpark „Fasanerie“ im<br />

Landkreis Hof, der ab Ende November<br />

jährlich 22,5 Millionen Kilowattstunden<br />

umweltfreundlichen Strom an<br />

7500 Haushalte liefern wird. Zum anderen<br />

hat der mittelständische Betrieb<br />

in Neumarkt den Windpark „Zieger“,<br />

der Strom für 8000 Haushalte erzeugt,<br />

geplant und gebaut. Zusammen sparen<br />

die Parks jährlich mehr als 35 000<br />

Tonnen CO2 ein.<br />

Die dritte große Wachstumsbranche<br />

der Ökoenergie in Bayern, neben<br />

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Die dritte große Wachstumsbranche<br />

der Ökoenergie in Bayern, neben<br />

der traditionell starken Wasserkraft,<br />

ist Biomasse. Von den gut 3000 installierten<br />

Anlagen stehen über 900 in<br />

<strong>Ostbayern</strong>. Gebaut und entwickelt<br />

werden sie von Firmen wie Schmack<br />

Biogas aus Schwandorf. Zusammen<br />

mit dem Biogasunternehmen Bioferm<br />

(beide gehören zur Viessmann-Gruppe)<br />

beschäftigt das Unternehmen etwa<br />

200 Angestellte. Neben Kapitalanlegern<br />

und professionellen Energieerzeugern<br />

gehören vor allem landwirtschaftliche<br />

Betriebe zur Kundengruppe.<br />

Mehr als 90 Prozent der bayerischen<br />

Biogasanlagen liegen daher im<br />

Leistungsbereich unter 500 Kilowatt.<br />

Die Land- bzw. Energiewirte können<br />

wetterbedingte Ernteausfälle so besser<br />

abfedern, gleichzeitig Geld verdienen<br />

und die Umwelt schützen. Mehr als 70<br />

Energiewirte betreiben in <strong>Ostbayern</strong><br />

Biogasanlagen und tragen damit wesentlichen<br />

zum grünen Energiemix in<br />

Bayern bei.<br />

Erhöhte Gefahr von Stromausfällen<br />

Trotz aller Lobpreisungen steht der<br />

Ökostrom auch in der Kritik. Die<br />

jüngste Erhöhung der EEG-Umlage<br />

von 2,047 auf 3,53 Cent hat frischen<br />

Wind in die Segel der Gegner geblasen.<br />

Zu teuer, nicht effizient genug, sozial<br />

unverträglich und eine erhöhte Gefahr<br />

von Stromausfällen, lauten deren<br />

Argumente. So profitiert etwa der<br />

Großverdiener mit Photovoltaikanlage<br />

auf dem Dach seines Eigenheims<br />

von üppigen Renditen, die von der alleinerziehenden<br />

Mutter in der Mietwohnung<br />

durch den erhöhten Strompreis<br />

mitfinanziert werden. Ebenso erhöht<br />

sich durch den rasanten Anstieg<br />

des Ökostromanteils die Gefahr von<br />

Stromausfällen. Das Fehlen ausreichender<br />

Speicherkapazitäten für die<br />

alternierende Verfügbarkeit von Wind<br />

und Sonne macht Netzüberlastungen<br />

und damit Ausfälle wahrscheinlicher.<br />

Zudem seien die Kosten verglichen<br />

mit anderen Energieträgern wie Atomstrom<br />

unverhältnismäßig hoch.<br />

Sicherlich sind die Argumente der<br />

Ökostromgegner sachlich korrekt und<br />

auch angebracht. An sicheren und zukunftsträchtigen<br />

Alternativen aber<br />

fehlt es. Verglichen mit der unendlichen<br />

Geschichte der grünen Energie,<br />

gehen Kohle, Erdgas und Öl irgendwann<br />

zur Neige.<br />

WIR VERNETZEN<br />

OSTBAYERN.<br />

6.200 €<br />

im Hotel, auf einer Messe oder im Urlaub.<br />

Der Markt für neue Netzwerklösungen,<br />

die sich optimal individuellen<br />

Anforderungsprofilen und Szenarien<br />

anpassen, ist enorm.<br />

neue Kampagne<br />

In einer neuen Kampagne, die gezielt<br />

Hotel- und Gastronomiebetriebe anspricht,<br />

zeigt IT-Solutions konkrete<br />

Lösungsszenarien auf, die speziell<br />

im Bereich Hospitality ihren Einsatz<br />

finden. In der neuen Hospitality-Broschüre<br />

und auf der dedizierten Website<br />

präsentiert IT-Solutions kabellose<br />

und kabelgebundene Netzwerk-Lösungen<br />

für Hotels, Pensionen, Gasthöfe<br />

und Gaststätten.<br />

Die Lösungen beginnen bei Stand-<br />

Alone WLAN Hotspot Devices für den<br />

der Flächenstaat mit Blick auf die<br />

Windgeschwindigkeiten nicht gerade<br />

zu den Gunsträumen zählt. „Hier<br />

gibt es sehr viele innovative Firmen,<br />

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führend sind und sehr qualifizierte<br />

Mitarbeiter beschäftigen“, legt Christoph<br />

Markl-Meider von der Ostwind<br />

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Infoveranstaltung:<br />

14. FEBRUAR<br />

IN UNSEREN RÄUMEN<br />

AM MARKTPLATZ<br />

Landkreis Hof, der ab Ende November<br />

jährlich 22,5 Millionen Kilowattstunden<br />

umweltfreundlichen Strom an<br />

7500 Haushalte liefern wird. Zum anderen<br />

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www.it-solutions-regensburg.de<br />

internet überall, nahtlos online sein – jederzeit und ohne einschränkungen. Foto: IT-Solutions<br />

bis hin zu Lösungen für komplexe auf einer Messe oder im Urlaub. Der beginnen bei Stand-Alone WLAN leben als auch zu unserem privaten finden. In der neuen Hospitality-Broschüre<br />

und auf der dedizierten Web-<br />

Netzwerk-Infrastrukturen. Diese decken<br />

beispielsweise Einsatzszenarien sich optimal individuellen Anforde-<br />

Internet-Zugang in Zimmern, im Café ob geschäftlich unterwegs im Hotel, site präsentiert IT-Solutions kabellose<br />

Markt für neue Netzwerklösungen, die Hotspot Devices für den kabellosen Alltag - ob im Café oder Restaurant,<br />

ab, wie sie in größeren Hotelanlagen, rungsprofilen und Szenarien anpassen,<br />

ist enorm.<br />

sungen für komplexe Netzwerk-Infra-<br />

Markt für neue Netzwerklösungen, die sungen für Hotels, Pensionen, Gast-<br />

und Lobby und reichen bis hin zu Lö-<br />

auf einer Messe oder im Urlaub. Der und kabelgebundene Netzwerk-Lö-<br />

in Wohnheimen und Residenzen zu<br />

finden sind, in denen mehrere Gebäude<br />

miteinander vernetzt und Multimezielt<br />

Hotel- und Gastronomiebetriebe weise Einsatzszenarien ab, wie sie in rungsprofilen und Szenarien anpas-<br />

beginnen bei Stand-Alone WLAN<br />

In einer neuen Kampagne, die gestrukturen.<br />

Diese decken beispiels-<br />

sich optimal individuellen Anfordehöfe<br />

und Gaststätten. Die Lösungen<br />

dia-Services, wie IPTV, bereitgestellt anspricht, zeigt IT-Solutions konkrete größeren Hotelanlagen, in Wohnheimen<br />

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wie IPTV, bereitgestellt werden müs-<br />

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und Gaststätten. Die Lösungen Anforderung sowohl zum Geschäfts-<br />

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3.300 €<br />

www.it-solutions-regensburg.de


neuen Inhaber ausgeschlossen.<br />

www.it-solutions-regensburg.de<br />

Ug (HaftUngSbeScHränkt), cHam<br />

Geschäftsanschrift: Regensburger Str.<br />

14, 93309 Kelheim. Gegenstand des Unternehmens:<br />

Betrieb einer Tankstelle einschließlich<br />

Verkauf von Getränken, Tabakwaren<br />

und Autozubehör. Stammkapital:<br />

coViDien DeUtScHLanD gmbH,<br />

treter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

*08.07.1964, vertretungsberechtigt gemeinsam<br />

mit einem anderen Geschäftsführer<br />

oder einem Prokuristen; mit der<br />

von Amts wegen berichtigt: Herstellung<br />

Süßwarenspezialitäten und Backwaren<br />

SyStemS gmbH & co kg, kaLLmÜnZ<br />

Regensburger-Schloss Straße 113, 93095<br />

kaPeLLenbaUVerein beckenDorf,<br />

LöWengrUb, gemeinDe traitScHing<br />

(Löwengruber Str. 5, 93455 Traitsching).<br />

LöWengrUb, gemeinDe traitScHing<br />

reeDerei mS "orient-exPreSS"<br />

www.it-solutions-regensburg.de<br />

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Überall in <strong>Ostbayern</strong>.<br />

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Erscheinungsweise: monatlich<br />

Auflage: 12.500 Stück<br />

Herausgeber: Mittelbayerischer Verlag<br />

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Auszug des Handelsregisters, dem<br />

Nach schlagewerk der Zeitung integriert.<br />

Dadurch erreichen Sie eine<br />

äußerst breite Zielgruppe. Die Anzeigen<br />

sind immer 1-spaltig, die Höhe ist vari -<br />

abel (mind. 30 mm bis max. 100 mm).<br />

SEITE 13 | freitag, 22. OktOber 2010 Handelsregister<br />

wirtschaftszeitung<br />

neUeintragUngen<br />

Hra 8163 • 30.12.2009<br />

SHackPoint gmbH & co. kg,<br />

regenSbUrg<br />

Gesandtenstr. 10, 93047 Regensburg.<br />

(sind der Aufbau und der Betrieb von<br />

Internet-Plattformen.). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Gesandtenstr.<br />

10, 93047 Regensburg. Jeder<br />

persönlich haftende Gesellschafter vertritt<br />

einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Kuffer Medien GmbH, Regensburg<br />

(AG Regensburg HRB 10002),<br />

einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis<br />

- auch für die jeweiligen Geschäftsführer<br />

-, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Einzelprokura: Fürnrohr, Stephan,<br />

Kallmünz, *11.08.1972.<br />

Hra 8169 • 07.01.2010<br />

meHr-Vom-Leben raLf oermann<br />

LimiteD & co. kg, LaPPerSDorf<br />

Keltenstraße 14a, 93138 Lappersdorf.<br />

(Beratung, Training, Coaching von Personen<br />

und Organisationen im Bereich<br />

Lebensgestaltung, Lehre/Lernen, Veränderungsmanagement<br />

und wirtschaftliche<br />

Zusammenhänge sowie die Herstellung<br />

und der Handel damit verbundener Produkte<br />

und Waren.). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Keltenstraße<br />

14a, 93138 Lappersdorf. Jeder persönlich<br />

haftende Gesellschafter vertritt einzeln.<br />

Jeder persönlich eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

vorzunehmen. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Mehr-vom-Leben LTD. Niederlassung<br />

Deutschland, Lappersdorf<br />

(Regensburg HRB 11780).<br />

und Geschäftsführung bei Personengesellschaften.<br />

Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird<br />

die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

oder durch einen Geschäftsführer<br />

Regenstauf, *02.09.1982; Fuchs, Franz,<br />

Regenstauf, *24.10.1955, jeweils einzelvertretungsberechtigt;<br />

mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Hrb 11795 • 30.12.2009<br />

koc gmbH, keLHeim<br />

Regensburger Str. 14, 93309 Kelheim.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 22.12.2009.<br />

Hra 6031 • 07.01.2010<br />

PaULin einricHtUngSHaUS gmbH &<br />

co. kg, regenSbUrg<br />

Schwarze-Bären-Straße 8, 93047 Regensburg.<br />

Geändert, nun: Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: Paulin Verwaltungs<br />

GmbH, Regensburg (AG Regensburg<br />

HRB 7267). (Regensburg HRB<br />

8320), mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen<br />

WIR VERNETZEN OSTBAYERN.<br />

neUeintragUngen<br />

Vr 200532 • 05.01.2010<br />

"bafoS e. V.", WiLLmering<br />

(Chamer Str. 4, 93497 Willmering).<br />

Vr 200533 • 05.01.2010<br />

abWaSSerVerein LöWengrUb e.V.,<br />

LöWengrUb, gemeinDe traitScHing<br />

(Löwengruber Str. 5, 93455 Traitsching).<br />

Vr 200534 • 11.01.2010<br />

fiScHerVerein SarcHing e. V.,<br />

barbing, ot SarcHing<br />

(Schlosssteig 21, 93092 Barbing).<br />

Vr 200535 • 11.01.2010<br />

Hra 8164 • 30.12.2009<br />

tHUrn UnD taxiS beteiLigUngS<br />

gmbH & co. kg, regenSbUrg<br />

Hra 8170 • 07.01.2010<br />

ScHU-bU oHg, WiLLmering<br />

baD kötZting<br />

(Steinmauerweg 10,<br />

93444 Bad Kötzting).<br />

Regensburg , Emmeramsplatz 5, 93047<br />

Regensburg.(Das Halten von Beteiligungen.).<br />

Kommanditgesellschaft Geschäftsanschrift:<br />

Emmeramsplatz 5,<br />

93047 Regensburg.<br />

Brennet 30, 93497 Willmering.(Transport/Logistik/Verkauf<br />

von Waren.). Offene<br />

Handelsgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Brennet 30, 93497 Willmering.<br />

Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />

vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende<br />

Gesellschafter ist befugt, im Na-<br />

25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, so vertritt er die Gesellschaft<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

so wird die Gesellschaft durch die<br />

Geschäftsführer gemeinsam vertreten.<br />

Hra 6532 • 07.01.2010<br />

www.it-solutions-regensburg.de<br />

Vr 200532 • 05.01.2010<br />

"bafoS e. V.", WiLLmering<br />

(Chamer Str. 4, 93497 Willmering).<br />

Vr 200533 • 05.01.2010<br />

WIR VERNETZEN OSTBAYERN.<br />

men der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Geschäftsführer: Koc, Özkan, Kelheim,<br />

mmc comPUter & commUnication<br />

abWaSSerVerein LöWengrUb e.V.,<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: Bucher,<br />

Monika, Rötz, *20.11.1965; Schuhbauer,<br />

Alfons, Waffenbrunn, *04.04.1964, jeweils<br />

einzelvertretungsberechtigt; mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

Sind mehrere Einzelprokura: Koc, einschließlich<br />

Verkauf von Getränken, Orhan,<br />

Kelheim, *21.06.1978.<br />

bericHtigUngen<br />

Hrb 7614 • 07.01.2010<br />

Bründlgartenstr. 7, 93183 Kallmünz. Geändert,<br />

nun: Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

MMC automation & control systems<br />

GmbH, Kallmünz (Regensburg HRB<br />

8320), mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

Vr 200534 • 11.01.2010<br />

fiScHerVerein SarcHing e. V.,<br />

barbing, ot SarcHing<br />

(Schlosssteig 21, 93092 Barbing).<br />

Hra 8165 • 30.12.2009<br />

LUkaS ebner e. k., regenSbUrg<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

neUStaDt/DonaU<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen; die jeweiligen Geschäftsführer<br />

der Gesellschaft sind ebenfalls<br />

befugt im Namen der Gesellschaft<br />

Vr 200535 • 11.01.2010<br />

kaPeLLenbaUVerein, baD kötZting<br />

(Steinmauerweg 10, 93444 Bad Kötzting).<br />

Hra 8171 • 11.01.2010<br />

Gewerbepark 1, 93333 Neustadt/Donau.<br />

Vertretungsbefugnis berichtigt: Geschäftsführer:<br />

Paul, Wolfgang, Pentling,<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Ver-<br />

ab 100 €<br />

kaufmann / Einzelkauffrau. Geschäftsanschrift:<br />

Hafnersteig 6, 93051 Regensburg.<br />

Rodinger Str. 20, 93413 Cham. (Der Betrieb<br />

von Wellness- und Fitnessanlagen Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sowie der Handel mit da-mit verbundenen sich im eigenen Namen oder als Vertre-<br />

LöScHUngen Von amtS Wegen<br />

Hafnersteig 6, 93051 Regensburg.(Gegenstand<br />

des Unternehmens ist der Betrieb<br />

einer Agentur für Gestaltung, neue<br />

Medien und klassische Werbung.). Einzel-<br />

martin HiebL e.k., cHam<br />

WIR VERNETZEN OSTBAYERN.<br />

Der Inhaber / die Inhaberin handelt allein.<br />

Inhaber: Ebner, Lukas, Regensburg,<br />

*27.03.1979.<br />

Waren). Einzelkaufmann / Einzelkauffrau. ter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Geschäftsanschrift: Rodinger Str. 20,<br />

93413 Cham. Der Inhaber / die Inhabe-<br />

Hra 5183 • 12.01.2010<br />

reeDerei mS "orient-exPreSS"<br />

Vr 200532 • 05.01.2010<br />

rin handelt allein. Inhaber: Hiebl, Martin,<br />

ScHiffaHrtSgeSeLLScHaft mbH &<br />

"bafoS e. V.", WiLLmering<br />

Hra 8166 • 30.12.2009<br />

Schorndorf, *27.06.1972.<br />

Hrb 3752 • 13.01.2010<br />

co kg, regenSbUrg<br />

(Chamer Str. 4, 93497 Willmering).<br />

aLLianZ generaLVertretUng<br />

tHomaS kLaPPStein inHaber<br />

Hra 8172 • 11.01.2010<br />

SeiDL confiSerie gmbH,<br />

Laaber<br />

(Budapester Str. 20, 93055 Regensburg).<br />

Die Gesellschaft ist wegen Vermögens-<br />

Vr 200533 • 05.01.2010<br />

martin kLaPPStein e.k., regenSbUrg<br />

raab maLer- UnD Lackierer betrieb<br />

Reiserweg 2, 93164 Laaber. Gegenstand<br />

losigkeit gemäß § 141 a FGG gelöscht.<br />

abWaSSerVerein LöWengrUb e.V.,<br />

und Handel von und mit Schokoladen,<br />

Von Amts wegen eingetragen. Die Ge-<br />

gemäß § 141 a FGG gelöscht. Von Amts<br />

sellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit<br />

(Löwengruber Str. 5, 93455 Traitsching).<br />

Adolf-Schmetzer-Str. 10, 93055 Regensburg.(ist<br />

der Betrieb einer Generalvertretung<br />

der Allianz.). Einzelkaufmann<br />

/ Einzelkauffrau. Geschäftsanschrift:<br />

Adolf-Schmetzer-Str. 10, 93055 Regensburg.<br />

Der Inhaber / die Inhaberin handelt<br />

allein. Nicht mehr Inhaber: Klappstein,<br />

Thomas, Regensburg, *01.06.1952;<br />

Klappstein, Martin, Wenzenbach,<br />

*16.05.1985. Der Übergang der in dem<br />

Betrieb des Geschäfts begründeten Forderungen<br />

und Verbindlichkeiten ist bei<br />

dem Erwerb des Geschäfts durch den<br />

Loiblinger Straße 9, 93413 Cham. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 22.12.2009.<br />

Geschäftsanschrift: Loiblinger Straße 9,<br />

93413 Cham. Gegenstand des Unternehmens:<br />

Betrieb eines Maler- und Lackiererbetriebs.<br />

Stammkapital: 10,00 EUR. Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />

er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />

Gesellschaft durch die Geschäftsführer<br />

gemeinsam vertreten. Geschäftsführer:<br />

WIR VERNETZEN<br />

OSTBAYERN.<br />

wegen eingetragen Gesellschaft eingetragen.<br />

Hra 5793 • 13.01.2010<br />

kobra boat cHarter gmbH & co. kg,<br />

regenSbUrg<br />

(Wiener Str. 1, 93055 Regensburg). Die<br />

Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit<br />

gemäß § 141 a FGG gelöscht. Von<br />

Amts wegen eingetragen.<br />

Vr 200534 • 11.01.2010<br />

fiScHerVerein SarcHing e. V.,<br />

barbing, ot SarcHing<br />

(Schlosssteig 21, 93092 Barbing).<br />

Vr 200535 • 11.01.2010<br />

kaPeLLenbaUVerein beckenDorf,<br />

baD kötZting<br />

(Steinmauerweg 10,<br />

93444 Bad Kötzting).<br />

Raab, Peter, Cham, *23.05.1960, mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

Hrb 4093 • 12.01.2010<br />

Vr 200532 • 05.01.2010<br />

Hra 8167 • 30.12.2009<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertre-<br />

mS "orient-exPreSS"-ScHiffaHrtS-<br />

"bafoS e. V.", WiLLmering<br />

WinDPoWer gmbH & co. WinDkraft-<br />

Werk neUmarkt i kg, regenSbUrg<br />

ter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

geSeLLScHaft mbH, regenSbUrg<br />

Budapester Str. 20, 93055 Regensburg).<br />

(Chamer Str. 4, 93497 Willmering).<br />

Westheim 22, 93049 Regensburg.(ist der<br />

Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslo-<br />

Vr 200533 • 05.01.2010<br />

Betrieb von Windkraftanlagen mit dem<br />

Ziel einer umweltschonenden Energieerzeugnung.).<br />

Kommanditgesellschaft.<br />

Hrb 11794 • 30.12.2009<br />

fUcHS inVeStment<br />

VerWaLtUngS gmbH, regenStaUf<br />

sigkeit gemäß § 141 a FGG gelöscht. Von<br />

Amts wegen eingetragen Gesellschaft<br />

eingetragen.<br />

abWaSSerVerein LöWengrUb e.V.,<br />

LöWengrUb, gemeinDe traitScHing<br />

(Löwengruber Str. 5, 93455 Traitsching).<br />

Geschäftsanschrift: Westheim 22, 93049<br />

Regensburg. Jeder persönlich haftende<br />

Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: Windpower<br />

Gesellschaft zur Nutzung regenerativer<br />

An der Forstbreite 10, 93128 Regenstauf.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 22.12.2009.<br />

Geschäftsanschrift: An der Forstbreite<br />

10, 93128 Regenstauf. Gegenstand<br />

Hrb 10221 • 12.01.2010<br />

tom´S faHrScHULe LtD.<br />

ZWeignieDerLaSSUng HageLStaDt,<br />

HageLStaDt<br />

Vr 200534 • 11.01.2010<br />

fiScHerVerein SarcHing e. V.,<br />

barbing, ot SarcHing<br />

(Schlosssteig 21, 93092 Barbing).<br />

Energien mbH, Regensburg (Regensburg<br />

HRB 6191), einzelvertretungsberechtigt;<br />

des Unternehmens: der Erwerb und die<br />

Verwaltung von Beteiligungen sowie die<br />

Hagelstadt. Die Zweigniederlassung ist<br />

Vr 200535 • 11.01.2010<br />

mit der Befugnis - auch für die jeweiligen<br />

Geschäftsführer -, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder<br />

Übernahme der persönlichen Haftung<br />

www.it-solutions-regensburg.de<br />

kaPeLLenbaUVerein, baD kötZting<br />

gemäß § 395 FamFG als unzulässig von (Steinmauerweg 10,<br />

Amts wegen gelöscht. Verwaltung von 93444 Bad Kötzting).<br />

Beteiligungen sowie die Übernahme.<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

Hra 5183 • 12.01.2010<br />

Handelsregister Regensburg /<br />

Aktuelle Einträge / Ausschreibungen / Versteigerungen<br />

(Budapester Str. 20, 93055 Regensburg).<br />

Hra 8168 • 05.01.2010<br />

fLorian gottSWinter finanZberatUng<br />

UnD -VermittLUng e.k.,<br />

regenSbUrg<br />

Margaretenstr. 15, 93047 Regensburg.<br />

Die folgenden Handelsregister-Eintragungen entstammen dem Bundesanzeiger, sind jedoch gekürzt.<br />

aUSScHreibUngen/<br />

VerSteigerUngen<br />

(Betriebswirtschaftliche Beratung von<br />

natürlichen und juristischen Personen in<br />

StaDt regenSbUrg, VergabeSteLLe<br />

Finanzfragen, Anlageberatung und -vermittlung<br />

ausschließlich im Rahmen der<br />

Bereichsausnahme des § 2 Abs. 6 Satz<br />

1 Nr. 8 KWG für Investmentfondsanteile;<br />

Vermittlung von Finanzierungs-, Versi-<br />

Den ausführlichen Text finden Sie auf unserer Internetseite www.die-wirtschaftszeitung.de zum<br />

herunterladen. Es handelt sich nicht um eine amtliche Bekanntmachung. Für die Richtigkeit der<br />

Angaben übernimmt der Verlag keine Gewähr.<br />

aLLgemeine informationen<br />

Ausschreibungstyp:<br />

01137 - Vergebene Aufträge, Beschaffungsvorschriften:<br />

Europäische Gemeinschaften,<br />

mit GPA-Beteiligung, Amts-<br />

cherungs-, Bauspar- und Immobiliengesellschaften).<br />

Einzelkaufmann / Einzel-<br />

Gf.: Geschäfts<br />

VerWenDete abkÜrZUngen<br />

blatt der Europäischen Union: 109/2010,<br />

#164487-2010<br />

kauffrau. Energien mbH, Regensburg<br />

(Regensburg Geschäftsanschrift: Margaretenstr.<br />

15, 93047 Regensburg. Der Inhaber<br />

/ die Inhaberin handelt allein. Inhaber:<br />

Gottswinter, Florian, Pentling,<br />

-<br />

führer<br />

PhG.: Persönlich<br />

haftender<br />

Gesellschafter<br />

Inh.: Inhaber<br />

L.: Liquidator<br />

P.: Prokura<br />

Prt.: Partner<br />

EP.: Einzelprokura<br />

GP.: Gesamtprokura<br />

V.: Vorstand<br />

Vv.: Vorstandsvorsitzender<br />

Referenznummer des Dokuments: 6401<br />

Auftragsart: Bauleistung<br />

Art des Verfahrens: Offenes Verfahren<br />

zuschlagskriterien: Niedrigster Preis<br />

Erfolgreicher Anbieter:<br />

Elektro Weigl GmbH<br />

Harthofer Weg 12<br />

93059 Regensburg<br />

Fax +49 941449414


Mittelbayerische Werbegesellschaft KG<br />

Kumpfmühler Straße 9 · 93047 Regensburg<br />

Ein Produkt der

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