Wirtschaftsraum Ostbayern. - Wirtschaftszeitung
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<strong>Wirtschaftsraum</strong><br />
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WIRTSCHAFTSzEITUNG FREITAG, 22. OKTOBER 2010 | Seite 9<br />
UNTERNEHMEN<br />
PerSonaLia<br />
Der Aufschwung in Asien und Brasilien lässt den Umsatz steigen.<br />
amberg. Man ist versucht, die Botanik<br />
zu bemühen, wenn es die Quartalsbilanz<br />
der Grammer-AG geht, die<br />
am Dienstag vorgestellt wurde. Nach<br />
den Hagel- und Gewitterschauern der<br />
Wirtschaftskrise 2009 keimt leichter<br />
Optimismus, wächst für die Grammer<br />
AG das Pflänzchen Hoffnung.<br />
Grammer-Vorstandsvorsitzender Dr.<br />
Rolf-Dieter Kempis und Pressesprecher<br />
Rolf Hoppe präsentierten in<br />
der Grammerzentrale in Amberg ein<br />
Zahlenwerk und verströmten verhaltenen<br />
Zweckoptimismus. So konnte<br />
der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal<br />
um 18 Prozent auf 203 Millionen<br />
Euro gesteigert werden. Der Verlust<br />
im Vorjahr belief sich noch auf<br />
8,6 Millionen Euro.<br />
In ersten Quartal dieses Jahres verzeichnete<br />
der Konzern bereits einen<br />
Gewinn (vor Steuern) von 3,5 Millionen<br />
Euro.<br />
erfreuliche Zahlen<br />
„Die Zahlen sind erfreulicher als vor<br />
einem Jahr. Es geht langsam aber sicher<br />
wieder bergauf“, verbreitete Dr.<br />
Kempis vorsichtigen Optimismus.<br />
Einen erheblichen Anteil daran habe<br />
der Aufschwung in Asien und Brasilien.<br />
Allein in China verzeichnete<br />
die Automobilindustrie ein Plus von<br />
rund 77 Prozent. Die Absatzprobleme<br />
in der EU-Zone begründete der Vorstandsvorsitzende<br />
mit „strukturellen<br />
Problemen.“ Die Abwrackprämie<br />
habe zu einem deutlichen Auftragsrückgang<br />
auf dem deutschen Markt<br />
geführt. „Extreme Probleme“, so Kempis,<br />
bereite der Lkw- und der Landmaschinenmarkt.<br />
Er hoffte darauf, dass<br />
sich dieser Marktanteil wieder stabilisieren<br />
werde. „Die eine Milliarde<br />
Euro Umsatz wie im Jahr 2008 werden<br />
wir wohl nicht mehr erreichen, auch<br />
wenn es im Bereich Automotive wieder<br />
leicht nach oben geht.“<br />
Trotz der Marktprobleme hat<br />
Grammer auch in der Wirtschaftskrise<br />
investiert. „Wir haben uns nicht<br />
kaputt gespart, wir geben das aus, was<br />
wir brauchen.“ Gespart hat die Konzernzentrale<br />
am Personal und in den<br />
Jahren 2008 und 2009 insgesamt 2000<br />
Arbeitsplätze abgebaut auf weltweit<br />
7617. Dagegen wurden in Mexiko,<br />
China und Serbien Leih- und Zeitarbeiter<br />
eingestellt. Die Unternehmen<br />
in Wackersdorf und Immenstetten<br />
werden geschlossen, im Werk Haselmühl<br />
soll die Belegschaft bis Ende<br />
2011 auf rund 1500 Mitarbeiter abgebaut<br />
und Produktionsbereiche an<br />
billigere Standorte in Osteuropa verlagert<br />
werden. Der Preisdruck sei in<br />
den letzten zwei Jahren um gut 20<br />
Prozent gestiegen Der Vorstandsvorsitzende<br />
zeigte durchaus Verständnis<br />
für den Unmut der Mitarbeiter, die<br />
sich „massenweise krankschreiben<br />
lassen, „aber wir haben keine andere<br />
Alternative dazu.“ Zwar wird der Automobilzulieferer<br />
weiterhin ausbilden,<br />
„wir haben der Region gegenüber<br />
eine Verantwortung, übernehmen<br />
können wir dann aber nicht“, das sei<br />
an die künftige Marktentwicklung<br />
gebunden, so Kempis. Aussagen zur<br />
volkswirtschaftlichen Entwicklung<br />
in Deutschland wollte der Grammer-<br />
Vorsitzende nicht abgeben. „Es ist<br />
schwer in die Zukunft zu schauen, die<br />
nächsten drei Monate dürften stabil<br />
bleiben.“ Dass das Wirtschaftspflänzchen<br />
langsam wächst, zeigte sich am<br />
Aktienkurs des Konzerns, der in den<br />
letzten Wochen um 54 Prozent gestiegen<br />
ist und, wie Kempis ausführte,<br />
auf die Verlängerung der Kreditlinien<br />
und die positiven Unternehmenszahlen<br />
zurückzuführen sei. Insgesamt<br />
erwartet der Vorstandsvorsitzende für<br />
das laufende Geschäftsjahr einen moderaten<br />
Umsatzzuwachs im einstelligen<br />
Bereich und der Rückkehr in die<br />
Gewinnzone.<br />
Der optimismus keimt<br />
Man ist versucht, die Botanik zu<br />
bemühen, wenn es die Quartalsbilanz<br />
der Grammer-AG geht, die am<br />
Dienstag vorgestellt wurde. Nach<br />
den Hagel- und Gewitterschauern der<br />
Wirtschaftskrise 2009 keimt leichter<br />
Optimismus, wächst für die Grammer<br />
AG das Pflänzchen Hoffnung.<br />
Grammer-Vorstandsvorsitzender Dr.<br />
Rolf-Dieter Kempis und Pressesprecher<br />
Rolf Hoppe präsentierten in<br />
der Grammerzentrale in Amberg ein<br />
Zahlenwerk und verströmten verhaltenen<br />
Zweckoptimismus. So konnte<br />
der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal<br />
um 18 Prozent auf 203 Millionen<br />
Euro gesteigert werden. Im ersten<br />
Quartal dieses Jahres verzeichnete der<br />
Konzern bereits einen Gewinn.<br />
Grammer strebt in 2010 Turnaround<br />
und Rückkehr in die Gewinnzone an<br />
max PricHta<br />
IT-Solutions in<br />
Regensburg gab<br />
bekannt, dass der<br />
Vorstandsvorsitzende<br />
Dr. Hans<br />
Morich das Unternehmen<br />
zum 15.<br />
November 2010 verlassen wird, um<br />
die Funktion des „Executive Vice President<br />
International Operations“ bei<br />
der Takeda Pharmaceutical Company<br />
Limited zu übernehmen.<br />
Max Prichta, der seit 2007 mit dem<br />
Aufsichtsrat der IT-SOLUTION gearbeitet<br />
hat und später Mitglied des<br />
Aufsichtsrates wurde, wird ab dem<br />
1. November 2010 zunächst den Vorstandsvorsitz<br />
der Firma übernehmen<br />
und in dieser Funktion den Aufsichtsrat<br />
bei der Suche nach einem endgültigen<br />
Nachfolger unterstützen.<br />
JÜrgen ericHSen<br />
IT-Solutions in<br />
Regensburg gab<br />
bekannt, dass<br />
der Vorstandsvorsitzende<br />
Dr.<br />
Hans Morich das<br />
Unternehmen zum<br />
15. November 2010 verlassen wird,<br />
um die Funktion des „Executive Vice<br />
President International Operations“<br />
bei der Takeda Pharmaceutical Company<br />
Limited zu übernehmen. Jürgen<br />
Erichsen, der seit 2007 mit dem Aufsichtsrat<br />
der IT-SOLUTION gearbeitet<br />
hat und später Mitglied des Aufsichtsrates<br />
wurde, wird ab dem 1. November<br />
2010 zunächst den Vorstandsvorsitz<br />
der Firma übernehmen und in<br />
dieser Funktion den Aufsichtsrat bei<br />
der Suche nach einem endgültigen<br />
Nachfolger unterstützen.<br />
norbert HUber<br />
Norbert Huber,<br />
der seit 2007 mit<br />
dem Aufsichtsrat<br />
der IT-Solutions<br />
in Regensburg<br />
gearbeitet hat und<br />
später Mitglied des<br />
Aufsichtsrates wurde, wird ab dem 1.<br />
November 2010 den Vorstandsvorsitz<br />
der Firma IT-SOLUTION.<br />
LiSa bränDLe<br />
IT-Solutions in<br />
Regensburg gab<br />
bekannt, dass der<br />
Vorstandsvorsitzende<br />
Dr. Hans<br />
Morich das Unternehmen<br />
zum 15.<br />
November 2010 verlassen wird. Lisa<br />
Brändle, die seit 2007 mit dem Aufsichtsrat<br />
der IT-SOLUTION gearbeitet<br />
hat und später Mitglied des Aufsichtsrates<br />
wurde, wird ab dem 1. November<br />
2010 zunächst den Vorstandsvorsitz<br />
der Firma übernehmen.<br />
Henriette<br />
kargerer<br />
IT-Solutions in<br />
Regensburg gab<br />
bekannt, dass der<br />
Vorstandsvorsitzende<br />
Dr. Hans<br />
Morich das Unternehmen<br />
zum 15. November 2010<br />
verlassen wird. Henriette Kargerer,<br />
die seit 2007 mit dem Aufsichtsrat<br />
der IT-Solutions gearbeitet hat und<br />
später Mitglied des Aufsichtsrates<br />
wurde, wird ab dem 1. November<br />
2010 zunächst den Vorstandsvorsitz<br />
der Firma übernehmenund in dieser<br />
Funktion den Aufsichtsrat bei der<br />
Suche nach einem endgültigen Nachfolger<br />
unterstützen. IT-SOLUTION in<br />
Regensburg gab überraschend bekannt,<br />
dass der Vorstandsvorsitzende<br />
Dr. Hans Morich das Unternehmen.<br />
messestand grammer ag auf der Sima. Foto: Michael B. Rehders<br />
Im Rahmen der Rationalisierungsmaßnahmen<br />
haben Sie die Mitarbeiterzahl<br />
deutlich reduzieren müssen. Wird mit<br />
der nunmehr anziehenden Nachfrage<br />
auch die Zahl der Beschäftigten wieder<br />
steigen oder werden Sie für 2010 auf Neueinstellungen<br />
verzichten müssen?<br />
Wieder rosigere Zeiten für die Grammer AG<br />
Herr Dr. Kempis, die Wirtschafts- und<br />
Finanzkrise hatte massive Auswirkungen<br />
auf Ihr Unternehmen. Wie<br />
schlimm stand es zwischenzeitlich<br />
tatsächlich um die GRAMMER AG?<br />
Dr. rolf-Dieter kempis: Als globaler<br />
Zulieferer für die Automobil- und<br />
Nutzfahrzeugindustrie konnte sich<br />
die GRAMMER AG den Auswirkungen<br />
der weltweiten der Finanz-<br />
und Wirtschaftskrise nicht entziehen<br />
und musste im Jahr 2009 drastische<br />
Einbussen hinnehmen. Der Umsatz<br />
brach im Gesamtjahr 2009 um fast<br />
30% ein. Das Ergebnis nach Steuern<br />
sank aufgrund des Umsatzrückgangs<br />
und hohen Restrukturierungsaufwendungen<br />
auf -28,5 Millionen Euro.<br />
Jedoch haben wir rechtzeitig die richtigen<br />
Maßnahmen ergriffen, um den<br />
Konzern durch die Krise zu steuern<br />
und für die Zeit nach der Krise schlanker<br />
und effizienter aufzustellen.<br />
Sie sprachen bereits den deutlichen<br />
Umsatzrückgang auf Gesamtjahresbasis<br />
an. Allerdings war im dritten sowie im<br />
Schlussquartal ein Aufwärtstrend zu<br />
erkennen. Hat sich dieser Trend auch<br />
im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres<br />
fortgesetzt?<br />
Dr. rolf-Dieter kempis: Der positive<br />
Umsatztrend hat sich speziell im<br />
Segment Automotive auch im ersten<br />
Quartal 2010 weiter fortgesetzt. Das<br />
Segment Seating Systems hat sich auf<br />
niedrigem Niveau stabilisiert. Hier<br />
kommen Wachstumsimpulse vor<br />
allem aus Brasilien und China.<br />
„Zusammen mit unseren<br />
neuen Produkten im bereich<br />
automotive und einer<br />
gewissen Stabilisierung der<br />
märkte können wir in 2010<br />
den turnaround schaffen und<br />
wieder in die gewinnzone<br />
zurückkehren.“<br />
DR. ROLF-DIETER KEMPIS<br />
Dr. rolf-Dieter kempis: Der GRAM-<br />
MER Konzern hat im letzten Jahr<br />
weltweite seine Mitarbeiterzahl<br />
konsequent auf die niedrigere Auftragslage<br />
angepasst, da wir nicht mit<br />
einer schnellen Erholung der Märkte<br />
rechnen. Gegenüber dem Stand vor<br />
der Krise im Sommer 2008 wurde die<br />
Zahl der Beschäftigten um rund 2,800<br />
Mitarbeiter oder rund 30 % reduziert.<br />
Aufgrund von Neuanläufen und Verlagerungen<br />
kommt es den Standorten<br />
in Mexiko, China und Serbien nun<br />
wieder zu einem gezielten Aufbau<br />
von Leih- und Zeitarbeitern.<br />
Im Gegensatz zu Europa und Nordamerika<br />
konnten Sie die Umsätze im<br />
asiatischen Raum im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr um rund 11% steigern.<br />
Welche Rolle wird die Region mittel-<br />
bzw. langfristig für die Umsatzentwicklung<br />
der GRAMMER AG spielen?<br />
Dr. rolf-Dieter kempis: Da die aufstrebenden<br />
Länder in der Region Asien<br />
auch in den nächsten Jahren zu den<br />
Wachstumsträgern der Weltwirtschaft<br />
gehören werden, ist für GRAM-<br />
MER die Region von sehr großer strategischer<br />
Bedeutung. GRAMMER ist<br />
seit Jahren in dieser Region auch mit<br />
mehreren Standorten vertreten und<br />
wird sein Engagement im asiatischen<br />
Raum zukünftig weiter ausbauen.<br />
Auch in den nächsten Jahren zu den<br />
der Weltwirtschaft.<br />
grammer-VorStanDSVorSitZenDer Dr. roLf-Dieter kemPiS im geSPräcH<br />
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Sechs innovative Unternehmen aus der Region sind unter „Bayerns Best 50“.<br />
Von Joachim Ungerer<br />
münchen. Sie haben gemeinsam in<br />
den vergangenen fünf Jahren ihren<br />
Umsatz mehr als verdoppelt, die Anzahl<br />
ihrer Mitarbeiter wuchs um rund<br />
70 Prozent: Das sind „Bayerns Best 50“,<br />
fünfzig besonders wachstumsstarke<br />
und innovative, mittelständische<br />
Unternehmen aus dem Freistaat, die<br />
Wirtschaftsminister Martin Zeil gestern<br />
in München ausgezeichnet hat.<br />
Bei der Preisverleihung zum Wettbewerb<br />
„Bayerns Best 50“ lobte Zeil die<br />
große Bedeutung und die Leistungsfähigkeit<br />
des bayerischen Mittelstands<br />
gerade in den zuletzt wirtschaftlich<br />
schwierigen Zeiten: „Viele mittelständische<br />
Unternehmen haben dem<br />
rauen Umfeld entschlossen die Stirn<br />
geboten und erfolgreich ihre Chancen<br />
auf nationalen und internationalen<br />
Märkten genutzt.“<br />
Zeil bezeichnete die Erfolge der<br />
mittelständischen Unternehmen als<br />
Indiz für die guten Rahmenbedingungen<br />
für das Unternehmertum in<br />
Bayern. „Gleichzeitig sind sie die logische<br />
Konsequenz der unternehmerischen<br />
Kardinalstugenden, die traditionell<br />
bei Familienunternehmen<br />
besonders häufig anzutreffen sind“,<br />
so der Wirtschaftsminister. Hier<br />
nannte Zeil vor allem die Leistungsbereitschaft<br />
und die hohe Sozialkompetenz<br />
vieler Mittelständler, die sich<br />
in hohem Maß ihrer Verantwortung<br />
für Standort und Gesellschaft stellen.<br />
Zudem sei die umfangreiche Ausbildungsbereitschaft<br />
des bayerischen<br />
Mittelstands vorbildlich.<br />
Die Auszeichnung „Bayerns Best<br />
50“ war in diesem Jahr zum 9. Mal<br />
an die dynamischsten Unternehmen<br />
in Bayern vergeben worden, unter<br />
anderem auch an den Schnaittenbacher<br />
Industriebetrieb SES, Software,<br />
Engineering & Schaltanlagen GmbH.<br />
Seit 2005 – damals waren 25 Mitarbeiter<br />
bei SES beschäftigt – hat das<br />
Unternehmen knapp einhundert<br />
neue Beschäftigte gewonnen und den<br />
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Handel, Handwerk, IndustrIe und Gewerbe In <strong>Ostbayern</strong><br />
NR. 1 • fReitag, 22. OktObeR 2010<br />
REGENSBURG. Weniger Kündigungsschutz,<br />
dafür ein höherer Steuerbonus<br />
für Handwerker – mit diesen<br />
Forderungen punktete Katja<br />
Hessel (FDP), Staatssekretärin im<br />
Bayerischen Wirtschaftsministerium,<br />
beim Tag des Vereins der<br />
Betriebswirte in der Handwerkskammer.<br />
Die Reform des Umsatzsteuerrechtes<br />
deklarierte sie als<br />
„sehr schwierig“. Würde die Mehrwertsteuer<br />
bei Lebensmitteln von<br />
sieben auf 19 Prozent erhöht, träfe<br />
dieser Schritt in erster Linie Hartz<br />
IVEmpfänger, Geringverdiener und<br />
Familien mit Kindern.<br />
Das umzusetzen, traue sich<br />
selbst die „eiskalte“ FDP nicht zu,<br />
so Hessel. „Hausherr“ Albert Vetterl<br />
hob die Bedeutung des Handwerks<br />
hervor, das sich als krisenbeständig<br />
erwiesen habe. „Unsere<br />
Unternehmer leben nicht von der<br />
schnellen Gewinn maximierung“,<br />
so Vetterl. Stattdessen steuerten<br />
sie ihr Unternehmen mit Eigenkapital<br />
durch die schwere See. Der<br />
VizeVorsitzende der Handwerkskammer<br />
und Vereinsvorsitzender<br />
Norbert Windörfer kritisierten die<br />
Bundesregierung als hilflos. (lje)<br />
KontaKt<br />
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WIR VERNETZEN<br />
OSTBAYERN.<br />
50 Beweise für Dynamik und<br />
Wachstum im Mittelstand<br />
Umsatz auf 24 Millionen Euro vervierfacht.<br />
Das Erfolgsrezept von SES sieht<br />
Prokurist Peter Forster „im qualifizierten<br />
Personal und in einer gewissen<br />
Risikobereitschaft“. So habe man<br />
etwa neue Trends relativ früh erkannt.<br />
Auch die Wirtschaftskrise habe SES<br />
unbeschadet umschifft, insbesondere<br />
durch die breite Streuung der Produkte<br />
und das Engagement im Sektor<br />
der regenerativen Energien. Sie haben<br />
gemeinsam in den vergangenen fünf<br />
Jahren ihren Umsatz mehr als verdoppelt,<br />
die Anzahl ihrer Mitarbeiter<br />
wuchs um rund 70 Prozent: Das sind<br />
„Bayerns Best 50“, fünfzig besonders<br />
wachstumsstarke und innovative,<br />
mittelständische Unternehmen aus<br />
dem Freistaat, die Wirtschaftsminister<br />
Martin Zeil gestern in München<br />
ausgezeichnet hat.Als Motor für die<br />
wirtschaftliche Entwicklung Bayerns<br />
sei der Mittelstand unverzichtbar.<br />
Zeil bezeichnete die Erfolge der mittelständischen<br />
Unternehmen.<br />
Umgestaltung der Umsatz- und<br />
Mehrwertsteuer umstritten.<br />
Neue Zielsetzung<br />
im Steuerrecht<br />
Das Unternehmen investiert 27 Millionen Euro in den Standort.<br />
Der Umbau soll 24-Stunden-Betrieb ermöglichen.<br />
Wackersdorf. Gute Nachrichten für<br />
den Standort Wackersdorf: Die BMW<br />
Group investiert 27 Millionen Euro<br />
in den Ausbau der Cockpitfertigung.<br />
Mithilfe der Finanzspritze soll die<br />
Produktion von bisher 2600 auf 3400<br />
Cockpits am Tag hochgefahren werden.<br />
Hintergrund für die geplante<br />
Steigerung: Mit der neuen Modellgeneration,<br />
also ab dem kommenden<br />
Jahr, sollen in Wackersdorf Cockpits<br />
nicht nur für den 3er-, sondern auch<br />
für den 1er-BMW produziert werden.<br />
Im Rahmen der Investitionsmaßnahme<br />
will BMW außerdem die bestehenden<br />
Anlagen in Wackersdorf<br />
„auf den neuesten Stand der Technik“<br />
bringen, um so Zeiten des Stillstands<br />
im bestehenden Zwei-Schichtbetrieb<br />
möglichst gering zu halten. „Ziel ist<br />
es, die Verfügbarkeit der Cockpitproduktion<br />
auf 99 Prozent zu optimieren“,<br />
heißt es dazu in einer Presseerklärung<br />
des Unternehmens.<br />
Wie BMW-Pressesprecherin Martina<br />
Grießhammer auf Anfrage der MZ<br />
erklärte, sind mit der Millionen-Investition<br />
keine Impulse für die Beschäftigung<br />
verbunden. „Das hat keine<br />
Auswirkungen. Die Zahl der Mitarbeiter<br />
wird stabil bleiben“, so Grießhammer.<br />
Wie bisher, werden in der<br />
Cockpitfertigung also 250 Mitarbeiter<br />
am Band stehen. BMW beschäftigt am<br />
Standort Wackersdorf damit derzeit<br />
650 Mitarbeiter. (dpa)<br />
Auslastung bei BMW<br />
Von Bernhard Fleischmann<br />
2011 dürfte sich die<br />
Entwicklung fortsetzen,<br />
so dass die<br />
Neuverschuldung bei<br />
ca. 55 Milliarden Euro<br />
liegen könnte, schreibt<br />
die „Süddeutsche<br />
Zeitung“. Die bisherige<br />
– mittlerweile allerdings völlig überholte<br />
– Finanzplanung habe einen<br />
Fehlbetrag von fast 72 Milliarden Euro<br />
vorgesehen.<br />
Nach der neu im Grundgesetz<br />
verankerten Schuldenbremse müssen<br />
Union und FDP das um Konjunktureinflüsse<br />
bereinigte Budgetdefizit bis<br />
zum Jahr 2016 auf rund 8,5 Milliarden<br />
Euro reduzieren. Bislang hatte Bundesfinanzminister<br />
Wolfgang Schäuble<br />
(CDU) für 2010 mit einem strukturellen<br />
Fehlbetrag in Höhe von rund<br />
66 Milliarden Euro kalkuliert, was für<br />
die Folgejahre Sparschritte von jeweils<br />
knapp 10 Milliarden Euro notwendig<br />
gemacht hätte.<br />
Dieser Fehlbetrag wird im laufenden<br />
Jahr laut einem „SZ“-Bericht<br />
bei etwas mehr als 50 Milliarden Euro<br />
liegen, so dass sich der jährliche Einsparbedarf<br />
auf rund 7 Milliarden Euro<br />
verringere.<br />
kommentar<br />
Leichter Sparen<br />
Spiegel deS<br />
demografiSchen WandelS<br />
Die Manager des Regensburger<br />
Gewerbeparks und weiterer großer<br />
Dienstleistungsstandorte sind ganz<br />
nah dran: am regionalen Markt und an<br />
den Trends für die Zukunft. Seite 2<br />
dynamische entwicklung<br />
und kein ende in sicht<br />
Der Bayernhafen ist Regensburgs<br />
Tor nach Europa. Zum 100-jährigen<br />
Jubiläum des Unternehmens erweitert<br />
der Hafen sein Angebot beim<br />
Güter umschlagn. seite 12<br />
ErfolgsgEschichtE<br />
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Ob Stadtbeleuchtung oder TV-Technik:<br />
LED ist aus vielen Lebensberiechen<br />
nicht mehr wegzudenken. Die<br />
Wiege dieser Technologie steht in<br />
Regensburg bei Osram. seite 20<br />
30.000 offene Stellen<br />
Deutsche Industrie klagt über<br />
fehlende Lehrlinge. Der Deutsche<br />
Industrie- und Handelskammertag<br />
erklärt dies mit sinkenden Bewerberzahlen<br />
und mit der anspringenden<br />
Konjunktur. Seite 29<br />
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Märkte<br />
<strong>Ostbayern</strong> setzt auf<br />
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Die Solarenergie ist eine der Schlüsselindustrien,<br />
um energiebedingte Treibhausgase zu reduzieren. Seite 4<br />
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WIRTSCHAFTSzEITUNG FREITAG, 22. OKTOBER 2010 | Seite 9<br />
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der Konzern bereits einen<br />
Gewinn (vor Steuern) von 3,5 Millionen<br />
Euro.<br />
erfreuliche Zahlen<br />
„Die Zahlen sind erfreulicher als vor<br />
einem Jahr. Es geht langsam aber sicher<br />
wieder bergauf“, verbreitete Dr.<br />
Kempis vorsichtigen Optimismus.<br />
Einen erheblichen Anteil daran habe<br />
der Aufschwung in Asien und Brasilien.<br />
Allein in China verzeichnete<br />
die Automobilindustrie ein Plus von<br />
rund 77 Prozent. Die Absatzprobleme<br />
in der EU-Zone begründete der Vorstandsvorsitzende<br />
mit „strukturellen<br />
Problemen.“ Die Abwrackprämie<br />
habe zu einem deutlichen Auftragsrückgang<br />
auf dem deutschen Markt<br />
geführt. „Extreme Probleme“, so Kempis,<br />
bereite der Lkw- und der Landmaschinenmarkt.<br />
Er hoffte darauf, dass<br />
sich dieser Marktanteil wieder stabilisieren<br />
werde. „Die eine Milliarde<br />
Euro Umsatz wie im Jahr 2008 werden<br />
wir wohl nicht mehr erreichen, auch<br />
wenn es im Bereich Automotive wieder<br />
leicht nach oben geht.“<br />
Trotz der Marktprobleme hat<br />
Grammer auch in der Wirtschaftskrise<br />
investiert. „Wir haben uns nicht<br />
kaputt gespart, wir geben das aus, was<br />
wir brauchen.“ Gespart hat die Konzernzentrale<br />
am Personal und in den<br />
Jahren 2008 und 2009 insgesamt 2000<br />
Arbeitsplätze abgebaut auf weltweit<br />
7617. Dagegen wurden in Mexiko,<br />
China und Serbien Leih- und Zeitarbeiter<br />
eingestellt. Die Unternehmen<br />
in Wackersdorf und Immenstetten<br />
werden geschlossen, im Werk Haselmühl<br />
soll die Belegschaft bis Ende<br />
2011 auf rund 1500 Mitarbeiter abgebaut<br />
und Produktionsbereiche an<br />
billigere Standorte in Osteuropa verlagert<br />
werden. Der Preisdruck sei in<br />
den letzten zwei Jahren um gut 20<br />
Prozent gestiegen Der Vorstandsvorsitzende<br />
zeigte durchaus Verständnis<br />
für den Unmut der Mitarbeiter, die<br />
sich „massenweise krankschreiben<br />
lassen, „aber wir haben keine andere<br />
Alternative dazu.“ Zwar wird der Automobilzulieferer<br />
weiterhin ausbilden,<br />
„wir haben der Region gegenüber<br />
eine Verantwortung, übernehmen<br />
können wir dann aber nicht“, das sei<br />
an die künftige Marktentwicklung<br />
gebunden, so Kempis. Aussagen zur<br />
volkswirtschaftlichen Entwicklung<br />
in Deutschland wollte der Grammer-<br />
Vorsitzende nicht abgeben. „Es ist<br />
schwer in die Zukunft zu schauen, die<br />
nächsten drei Monate dürften stabil<br />
bleiben.“ Dass das Wirtschaftspflänzchen<br />
langsam wächst, zeigte sich am<br />
Aktienkurs des Konzerns, der in den<br />
letzten Wochen um 54 Prozent gestiegen<br />
ist und, wie Kempis ausführte,<br />
auf die Verlängerung der Kreditlinien<br />
und die positiven Unternehmenszahlen<br />
zurückzuführen sei. Insgesamt<br />
erwartet der Vorstandsvorsitzende für<br />
das laufende Geschäftsjahr einen moderaten<br />
Umsatzzuwachs im einstelligen<br />
Bereich und der Rückkehr in die<br />
Gewinnzone.<br />
Der optimismus keimt<br />
Man ist versucht, die Botanik zu<br />
bemühen, wenn es die Quartalsbilanz<br />
der Grammer-AG geht, die am<br />
Dienstag vorgestellt wurde. Nach<br />
den Hagel- und Gewitterschauern der<br />
Wirtschaftskrise 2009 keimt leichter<br />
Optimismus, wächst für die Grammer<br />
AG das Pflänzchen Hoffnung.<br />
Grammer-Vorstandsvorsitzender Dr.<br />
Rolf-Dieter Kempis und Pressesprecher<br />
Rolf Hoppe präsentierten in<br />
der Grammerzentrale in Amberg ein<br />
Zahlenwerk und verströmten verhaltenen<br />
Zweckoptimismus. So konnte<br />
der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal<br />
um 18 Prozent auf 203 Millionen<br />
Euro gesteigert werden. Im ersten<br />
Quartal dieses Jahres verzeichnete der<br />
Konzern bereits einen Gewinn.<br />
Grammer strebt in 2010 Turnaround<br />
und Rückkehr in die Gewinnzone an<br />
max PricHta<br />
IT-Solutions in<br />
Regensburg gab<br />
bekannt, dass der<br />
Vorstandsvorsitzende<br />
Dr. Hans<br />
Morich das Unternehmen<br />
zum 15.<br />
November 2010 verlassen wird, um<br />
die Funktion des „Executive Vice President<br />
International Operations“ bei<br />
der Takeda Pharmaceutical Company<br />
Limited zu übernehmen.<br />
Max Prichta, der seit 2007 mit dem<br />
Aufsichtsrat der IT-SOLUTION gearbeitet<br />
hat und später Mitglied des<br />
Aufsichtsrates wurde, wird ab dem<br />
1. November 2010 zunächst den Vorstandsvorsitz<br />
der Firma übernehmen<br />
und in dieser Funktion den Aufsichtsrat<br />
bei der Suche nach einem endgültigen<br />
Nachfolger unterstützen.<br />
JÜrgen ericHSen<br />
IT-Solutions in<br />
Regensburg gab<br />
bekannt, dass<br />
der Vorstandsvorsitzende<br />
Dr.<br />
Hans Morich das<br />
Unternehmen zum<br />
15. November 2010 verlassen wird,<br />
um die Funktion des „Executive Vice<br />
President International Operations“<br />
bei der Takeda Pharmaceutical Company<br />
Limited zu übernehmen. Jürgen<br />
Erichsen, der seit 2007 mit dem Aufsichtsrat<br />
der IT-SOLUTION gearbeitet<br />
hat und später Mitglied des Aufsichtsrates<br />
wurde, wird ab dem 1. November<br />
2010 zunächst den Vorstandsvorsitz<br />
der Firma übernehmen und in<br />
dieser Funktion den Aufsichtsrat bei<br />
der Suche nach einem endgültigen<br />
Nachfolger unterstützen.<br />
norbert HUber<br />
Norbert Huber,<br />
der seit 2007 mit<br />
dem Aufsichtsrat<br />
der IT-Solutions<br />
in Regensburg<br />
gearbeitet hat und<br />
später Mitglied des<br />
Aufsichtsrates wurde, wird ab dem 1.<br />
November 2010 den Vorstandsvorsitz<br />
der Firma IT-SOLUTION.<br />
LiSa bränDLe<br />
IT-Solutions in<br />
Regensburg gab<br />
bekannt, dass der<br />
Vorstandsvorsitzende<br />
Dr. Hans<br />
Morich das Unternehmen<br />
zum 15.<br />
November 2010 verlassen wird. Lisa<br />
Brändle, die seit 2007 mit dem Aufsichtsrat<br />
der IT-SOLUTION gearbeitet<br />
hat und später Mitglied des Aufsichtsrates<br />
wurde, wird ab dem 1. November<br />
2010 zunächst den Vorstandsvorsitz<br />
der Firma übernehmen.<br />
Henriette<br />
kargerer<br />
IT-Solutions in<br />
Regensburg gab<br />
bekannt, dass der<br />
Vorstandsvorsitzende<br />
Dr. Hans<br />
Morich das Unternehmen<br />
zum 15. November 2010<br />
verlassen wird. Henriette Kargerer,<br />
die seit 2007 mit dem Aufsichtsrat<br />
der IT-Solutions gearbeitet hat und<br />
später Mitglied des Aufsichtsrates<br />
wurde, wird ab dem 1. November<br />
2010 zunächst den Vorstandsvorsitz<br />
der Firma übernehmenund in dieser<br />
Funktion den Aufsichtsrat bei der<br />
Suche nach einem endgültigen Nachfolger<br />
unterstützen. IT-SOLUTION in<br />
Regensburg gab überraschend bekannt,<br />
dass der Vorstandsvorsitzende<br />
Dr. Hans Morich das Unternehmen.<br />
messestand grammer ag auf der Sima. Foto: Michael B. Rehders<br />
Im Rahmen der Rationalisierungsmaßnahmen<br />
haben Sie die Mitarbeiterzahl<br />
deutlich reduzieren müssen. Wird mit<br />
der nunmehr anziehenden Nachfrage<br />
auch die Zahl der Beschäftigten wieder<br />
steigen oder werden Sie für 2010 auf Neueinstellungen<br />
verzichten müssen?<br />
Wieder rosigere Zeiten für die Grammer AG<br />
Herr Dr. Kempis, die Wirtschafts- und<br />
Finanzkrise hatte massive Auswirkungen<br />
auf Ihr Unternehmen. Wie<br />
schlimm stand es zwischenzeitlich<br />
tatsächlich um die GRAMMER AG?<br />
Dr. rolf-Dieter kempis: Als globaler<br />
Zulieferer für die Automobil- und<br />
Nutzfahrzeugindustrie konnte sich<br />
die GRAMMER AG den Auswirkungen<br />
der weltweiten der Finanz-<br />
und Wirtschaftskrise nicht entziehen<br />
und musste im Jahr 2009 drastische<br />
Einbussen hinnehmen. Der Umsatz<br />
brach im Gesamtjahr 2009 um fast<br />
30% ein. Das Ergebnis nach Steuern<br />
sank aufgrund des Umsatzrückgangs<br />
und hohen Restrukturierungsaufwendungen<br />
auf -28,5 Millionen Euro.<br />
Jedoch haben wir rechtzeitig die richtigen<br />
Maßnahmen ergriffen, um den<br />
Konzern durch die Krise zu steuern<br />
und für die Zeit nach der Krise schlanker<br />
und effizienter aufzustellen.<br />
Sie sprachen bereits den deutlichen<br />
Umsatzrückgang auf Gesamtjahresbasis<br />
an. Allerdings war im dritten sowie im<br />
Schlussquartal ein Aufwärtstrend zu<br />
erkennen. Hat sich dieser Trend auch<br />
im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres<br />
fortgesetzt?<br />
Dr. rolf-Dieter kempis: Der positive<br />
Umsatztrend hat sich speziell im<br />
Segment Automotive auch im ersten<br />
Quartal 2010 weiter fortgesetzt. Das<br />
Segment Seating Systems hat sich auf<br />
niedrigem Niveau stabilisiert. Hier<br />
kommen Wachstumsimpulse vor<br />
allem aus Brasilien und China.<br />
„Zusammen mit unseren<br />
neuen Produkten im bereich<br />
automotive und einer<br />
gewissen Stabilisierung der<br />
märkte können wir in 2010<br />
den turnaround schaffen und<br />
wieder in die gewinnzone<br />
zurückkehren.“<br />
DR. ROLF-DIETER KEMPIS<br />
Dr. rolf-Dieter kempis: Der GRAM-<br />
MER Konzern hat im letzten Jahr<br />
weltweite seine Mitarbeiterzahl<br />
konsequent auf die niedrigere Auftragslage<br />
angepasst, da wir nicht mit<br />
einer schnellen Erholung der Märkte<br />
rechnen. Gegenüber dem Stand vor<br />
der Krise im Sommer 2008 wurde die<br />
Zahl der Beschäftigten um rund 2,800<br />
Mitarbeiter oder rund 30 % reduziert.<br />
Aufgrund von Neuanläufen und Verlagerungen<br />
kommt es den Standorten<br />
in Mexiko, China und Serbien nun<br />
wieder zu einem gezielten Aufbau<br />
von Leih- und Zeitarbeitern.<br />
Im Gegensatz zu Europa und Nordamerika<br />
konnten Sie die Umsätze im<br />
asiatischen Raum im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr um rund 11% steigern.<br />
Welche Rolle wird die Region mittel-<br />
bzw. langfristig für die Umsatzentwicklung<br />
der GRAMMER AG spielen?<br />
Dr. rolf-Dieter kempis: Da die aufstrebenden<br />
Länder in der Region Asien<br />
auch in den nächsten Jahren zu den<br />
Wachstumsträgern der Weltwirtschaft<br />
gehören werden, ist für GRAM-<br />
MER die Region von sehr großer strategischer<br />
Bedeutung. GRAMMER ist<br />
seit Jahren in dieser Region auch mit<br />
mehreren Standorten vertreten und<br />
wird sein Engagement im asiatischen<br />
Raum zukünftig weiter ausbauen.<br />
Auch in den nächsten Jahren zu den<br />
der Weltwirtschaft.<br />
grammer-VorStanDSVorSitZenDer Dr. roLf-Dieter kemPiS im geSPräcH<br />
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für <strong>Ostbayern</strong><br />
RegensbuRg. Der Chef des IT-<br />
Dienstleisters und Computerbauers<br />
Fujitsu Technology Solutions, Kai<br />
Flore, räumt seinen Posten. Das gab<br />
das Unternehmen in München bekannt.<br />
Flore gibt seine Aufgaben demnach<br />
mit sofortiger Wirkung ab.<br />
Ein Grund dafür wurde auch auf<br />
Anfrage nicht genannt. Bis zur Ernennung<br />
eines Nachfolgers soll interimsweise<br />
Fujitsu-Manager Richard Christou<br />
Flores Aufgaben übernehmen.<br />
«Die Suche nach einem neuen CEO<br />
beginnt unmittelbar», hieß es. Fujitsu<br />
Technology Solutions war aus dem<br />
Gemeinschaftsunternehmen Fujitsu<br />
Siemens Computers hervorgegangen<br />
und wird als Regionalgesellschaft des<br />
japanischen Konzerns geführt, der<br />
den Siemens-Anteil 2008 übernommen<br />
hatte. Im Zuge des Siemens-Ausstiegs<br />
hatte Flore den Chefposten des<br />
Unternehmens von seinem Vorgänger<br />
Bernd Bischoff übernommen. In Flores<br />
Verantwortungsbereich arbeiteten<br />
bisher 14 000 Beschäftigte, davon<br />
rund 2000 in Deutschland.<br />
Ein Grund dafür wurde auch auf<br />
Anfrage nicht genannt. Bis zur Ernennung<br />
eines Nachfolgers soll interimsweise<br />
Fujitsu-Manager Richard<br />
Christou Flores Aufgaben übernehmen.<br />
Die Suche nach einem neuen<br />
CEO beginnt unmittelbar, hieß es.<br />
Unter Flores arbeiteten bisher 14 000<br />
Beschäftigte.<br />
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Sechs innovative Unternehmen aus der Region sind unter „Bayerns Best 50“.<br />
Von JoacHim Ungerer<br />
mÜncHen. Sie haben gemeinsam in<br />
den vergangenen fünf Jahren ihren<br />
Umsatz mehr als verdoppelt, die Anzahl<br />
ihrer Mitarbeiter wuchs um rund<br />
70 Prozent: Das sind „Bayerns Best 50“,<br />
fünfzig besonders wachstumsstarke<br />
und innovative, mittelständische<br />
Unternehmen aus dem Freistaat, die<br />
Wirtschaftsminister Martin Zeil gestern<br />
in München ausgezeichnet hat.<br />
Bei der Preisverleihung zum Wettbewerb<br />
„Bayerns Best 50“ lobte Zeil die<br />
große Bedeutung und die Leistungsfähigkeit<br />
des bayerischen Mittelstands<br />
gerade in den zuletzt wirtschaftlich<br />
schwierigen Zeiten: „Viele mittelständische<br />
Unternehmen haben dem<br />
rauen Umfeld entschlossen die Stirn<br />
geboten und erfolgreich ihre Chancen<br />
auf nationalen und internationalen<br />
Märkten genutzt.“<br />
Zeil bezeichnete die Erfolge der<br />
mittelständischen Unternehmen als<br />
Indiz für die guten Rahmenbedingungen<br />
für das Unternehmertum in<br />
Bayern. „Gleichzeitig sind sie die logische<br />
Konsequenz der unternehmerischen<br />
Kardinalstugenden, die traditionell<br />
bei Familienunternehmen<br />
besonders häufig anzutreffen sind“,<br />
so der Wirtschaftsminister. Hier<br />
nannte Zeil vor allem die Leistungsbereitschaft<br />
und die hohe Sozialkompetenz<br />
vieler Mittelständler, die sich<br />
in hohem Maß ihrer Verantwortung<br />
für Standort und Gesellschaft stellen.<br />
Zudem sei die umfangreiche Ausbildungsbereitschaft<br />
des bayerischen<br />
Mittelstands vorbildlich.<br />
Die Auszeichnung „Bayerns Best<br />
50“ war in diesem Jahr zum 9. Mal<br />
an die dynamischsten Unternehmen<br />
in Bayern vergeben worden, unter<br />
anderem auch an den Schnaittenbacher<br />
Industriebetrieb SES, Software,<br />
Engineering & Schaltanlagen GmbH.<br />
Seit 2005 – damals waren 25 Mitarbeiter<br />
bei SES beschäftigt – hat das<br />
Unternehmen knapp einhundert<br />
neue Beschäftigte gewonnen und den<br />
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HANDEL, HANDWERK, INDUSTRIE UND GEWERBE IN OSTBAyERN<br />
NR. 1 • FREITAG, 22. OKTOBER 2010<br />
regenSbUrg. Weniger Kündigungsschutz,<br />
dafür ein höherer Steuerbonus<br />
für Handwerker – mit diesen<br />
Forderungen punktete Katja<br />
Hessel (FDP), Staatssekretärin im<br />
Bayerischen Wirtschaftsministerium,<br />
beim Tag des Vereins der<br />
Betriebswirte in der Handwerkskammer.<br />
Die Reform des Umsatzsteuerrechtes<br />
deklarierte sie als<br />
„sehr schwierig“. Würde die Mehrwertsteuer<br />
bei Lebensmitteln von<br />
sieben auf 19 Prozent erhöht, träfe<br />
dieser Schritt in erster Linie Hartz-<br />
IV-Empfänger, Geringverdiener und<br />
Familien mit Kindern.<br />
Das umzusetzen, traue sich<br />
selbst die „eiskalte“ FDP nicht zu,<br />
so Hessel. „Hausherr“ Albert Vetterl<br />
hob die Bedeutung des Handwerks<br />
hervor, das sich als krisenbeständig<br />
erwiesen habe. „Unsere<br />
Unternehmer leben nicht von der<br />
schnellen Gewinn maximierung“,<br />
so Vetterl. Stattdessen steuerten<br />
sie ihr Unternehmen mit Eigenkapital<br />
durch die schwere See. Der<br />
Vize-Vorsitzende der Handwerkskammer<br />
und Vereinsvorsitzender<br />
Norbert Windörfer kritisierten die<br />
Bundesregierung als hilflos. (lje)<br />
KontaKt<br />
50 Beweise für Dynamik und<br />
Wachstum im Mittelstand<br />
Umsatz auf 24 Millionen Euro vervierfacht.<br />
Das Erfolgsrezept von SES sieht<br />
Prokurist Peter Forster „im qualifizierten<br />
Personal und in einer gewissen<br />
Risikobereitschaft“. So habe man<br />
etwa neue Trends relativ früh erkannt.<br />
Auch die Wirtschaftskrise habe SES<br />
unbeschadet umschifft, insbesondere<br />
durch die breite Streuung der Produkte<br />
und das Engagement im Sektor<br />
der regenerativen Energien. Sie haben<br />
gemeinsam in den vergangenen fünf<br />
Jahren ihren Umsatz mehr als verdoppelt,<br />
die Anzahl ihrer Mitarbeiter<br />
wuchs um rund 70 Prozent: Das sind<br />
„Bayerns Best 50“, fünfzig besonders<br />
wachstumsstarke und innovative,<br />
mittelständische Unternehmen aus<br />
dem Freistaat, die Wirtschaftsminister<br />
Martin Zeil gestern in München<br />
ausgezeichnet hat.Als Motor für die<br />
wirtschaftliche Entwicklung Bayerns<br />
sei der Mittelstand unverzichtbar.<br />
Zeil bezeichnete die Erfolge der mittelständischen<br />
Unternehmen.<br />
Umgestaltung der Umsatz- und<br />
Mehrwertsteuer umstritten.<br />
Neue Zielsetzung<br />
im Steuerrecht<br />
Das Unternehmen investiert 27 Millionen Euro in den Standort.<br />
Der Umbau soll 24-Stunden-Betrieb ermöglichen.<br />
WackerSDorf. Gute Nachrichten für<br />
den Standort Wackersdorf: Die BMW<br />
Group investiert 27 Millionen Euro<br />
in den Ausbau der Cockpitfertigung.<br />
Mithilfe der Finanzspritze soll die<br />
Produktion von bisher 2600 auf 3400<br />
Cockpits am Tag hochgefahren werden.<br />
Hintergrund für die geplante<br />
Steigerung: Mit der neuen Modellgeneration,<br />
also ab dem kommenden<br />
Jahr, sollen in Wackersdorf Cockpits<br />
nicht nur für den 3er-, sondern auch<br />
für den 1er-BMW produziert werden.<br />
Im Rahmen der Investitionsmaßnahme<br />
will BMW außerdem die bestehenden<br />
Anlagen in Wackersdorf<br />
„auf den neuesten Stand der Technik“<br />
bringen, um so Zeiten des Stillstands<br />
im bestehenden Zwei-Schichtbetrieb<br />
möglichst gering zu halten. „Ziel ist<br />
es, die Verfügbarkeit der Cockpitproduktion<br />
auf 99 Prozent zu optimieren“,<br />
heißt es dazu in einer Presseerklärung<br />
des Unternehmens.<br />
Wie BMW-Pressesprecherin Martina<br />
Grießhammer auf Anfrage der MZ<br />
erklärte, sind mit der Millionen-Investition<br />
keine Impulse für die Beschäftigung<br />
verbunden. „Das hat keine<br />
Auswirkungen. Die Zahl der Mitarbeiter<br />
wird stabil bleiben“, so Grießhammer.<br />
Wie bisher, werden in der<br />
Cockpitfertigung also 250 Mitarbeiter<br />
am Band stehen. BMW beschäftigt am<br />
Standort Wackersdorf damit derzeit<br />
650 Mitarbeiter. (dpa)<br />
Auslastung bei BMW<br />
Von bernHarD fLeiScHmann<br />
2011 dürfte sich die<br />
Entwicklung fortsetzen,<br />
so dass die<br />
Neuverschuldung bei<br />
ca. 55 Milliarden Euro<br />
liegen könnte, schreibt<br />
die „Süddeutsche<br />
Zeitung“. Die bisherige<br />
– mittlerweile allerdings völlig überholte<br />
– Finanzplanung habe einen<br />
Fehlbetrag von fast 72 Milliarden Euro<br />
vorgesehen.<br />
Nach der neu im Grundgesetz<br />
verankerten Schuldenbremse müssen<br />
Union und FDP das um Konjunktureinflüsse<br />
bereinigte Budgetdefizit bis<br />
zum Jahr 2016 auf rund 8,5 Milliarden<br />
Euro reduzieren. Bislang hatte Bundesfinanzminister<br />
Wolfgang Schäuble<br />
(CDU) für 2010 mit einem strukturellen<br />
Fehlbetrag in Höhe von rund<br />
66 Milliarden Euro kalkuliert, was für<br />
die Folgejahre Sparschritte von jeweils<br />
knapp 10 Milliarden Euro notwendig<br />
gemacht hätte.<br />
Dieser Fehlbetrag wird im laufenden<br />
Jahr laut einem „SZ“-Bericht<br />
bei etwas mehr als 50 Milliarden Euro<br />
liegen, so dass sich der jährliche Einsparbedarf<br />
auf rund 7 Milliarden Euro<br />
verringere.<br />
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Die Manager des Regensburger<br />
Gewerbeparks und weiterer großer<br />
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den Trends für die zukunft. Seite 2<br />
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Wiege dieser Technologie steht in<br />
Regensburg bei Osram. Seite 20<br />
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Deutsche Industrie klagt über<br />
fehlende Lehrlinge. Der Deutsche<br />
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erklärt dies mit sinkenden Bewerberzahlen<br />
und mit der anspringenden<br />
Konjunktur. Seite 29<br />
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<strong>Ostbayern</strong> setzt auf<br />
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Die Solarenergie ist eine der Schlüsselindustrien,<br />
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Technology Solutions, Kai Flore, räumt<br />
seinen Posten. Das gab das Unternehmen<br />
in München bekannt. Flore gibt<br />
seine Aufgaben demnach mit sofortiger<br />
Wirkung ab.<br />
Ein Grund dafür wurde auch auf<br />
Anfrage nicht genannt. Bis zur Ernennung<br />
eines Nachfolgers soll interimsweise<br />
Fujitsu-Manager Richard Christou<br />
Flores Aufgaben übernehmen.<br />
«Die Suche nach einem neuen CEO<br />
beginnt unmittelbar», hieß es. Fujitsu<br />
Technology Solutions war aus dem<br />
Gemeinschaftsunternehmen Fujitsu<br />
Siemens Computers hervorgegangen<br />
und wird als Regionalgesellschaft des<br />
japanischen Konzerns geführt, der den<br />
Siemens-Anteil 2008 übernommen<br />
hatte. Im Zuge des Siemens-Ausstiegs<br />
hatte Flore den Chefposten des Unternehmens<br />
von seinem Vorgänger Bernd<br />
Bischoff übernommen. In Flores Verantwortungsbereich<br />
arbeiteten bisher<br />
14 000 Beschäftigte, davon rund 2000<br />
in Deutschland.<br />
Ein Grund dafür wurde auch auf Anfrage<br />
nicht genannt. Bis zur Ernennung<br />
eines Nachfolgers soll interimsweise<br />
Fujitsu-Manager Richard Christou Flores<br />
Aufgaben übernehmen. «Die Suche<br />
nach einem neuen CEO beginnt unmittelbar»,<br />
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SEITE 8 | freitag, 22. OktOber 2010 Finanzen<br />
Dox – aktien in oStbayern<br />
Nach der Rückkehr in die schwarzen Zahlen 2009 zusehends Fahrt auf.<br />
Die deutsche Wirtschaft kommt bei den deutschen Banken wieder leichter an Geld.<br />
Regensburger Firma besetzt mit einem Luxusrenner das hochpreisige Segment.<br />
MÜNCHEN. Die deutsche Wirtschaft<br />
kommt bei den deutschen Banken<br />
wieder leichter an Geld. In einer Umfrage<br />
des ifo Instituts bewerteten nur<br />
noch 34 Prozent der Firmen die Kreditvergabe<br />
der Banken als restriktiv.<br />
Damit sank die sogenannte Kredithürde<br />
bereits zum sechsten Mal<br />
in Folge. "Seit einem halben Jahr lockern<br />
damit die Banken sukzessive<br />
die Zügel bei der Kreditvergabe", teilte<br />
das ifo Institut in München mit. Besonders<br />
im Handel habe sich die Lage<br />
entspannt. Vor einem Jahr hatten<br />
noch 42 Prozent der Firmen und Banken<br />
über die zurückhaltende Kreditvergabe<br />
der Banken geklagt und<br />
damit Sorgen vor einer drohenden<br />
Kreditklemme genährt. Wirtschaftsexperten<br />
warnten davor, dass die restriktive<br />
Geldversorgung durch die<br />
Banken die Erholung der deutschen<br />
Wirtschaft gefährden könnte, weil<br />
den Firmen das Geld für dringend notwendige<br />
Investitionen fehle.<br />
Vor einem Jahr hatten noch 42<br />
Prozent der Firmen über die zurückhaltende<br />
Kreditvergabe der Banken<br />
geklagt und damit Sorgen vor einer<br />
drohenden Kreditklemme genährt.<br />
Wirtschaftsexperten warnten davor,<br />
dass die restriktive Geldversorgung<br />
durch die Banken die Erholung der<br />
deutschen. Das ifo Institut befragt jeden<br />
Monat rund 4.000 Unternehmen<br />
zur Kreditbeschaffung und ermittelt<br />
daraus die sogenannte Kredithürde.<br />
Im Juni bewerteten vor allem große<br />
Firmen die Kreditvergabe der Banken<br />
weniger kritisch als im Vormonat. Die<br />
deutsche Wirtschaft kommt bei den<br />
deutschen Banken wieder leichter an.<br />
Von SebaStian Raabe, dpa<br />
MÜnCHen. Der TV-Konzern ProSieben-<br />
Sat.1 nimmt nach der Rückkehr in die<br />
schwarzen Zahlen 2009 zusehends<br />
Fahrt auf. Steigende Werbeeinnahmen,<br />
ein strikter Sparkurs und neue<br />
Produkte sollen der hochverschuldeten<br />
Senderfamilie künftig wieder<br />
bessere Geschäfte bescheren.<br />
Der Verkauf des Senders N24 soll<br />
helfen, die Verluste im Nachrichtengeschäft<br />
zu verringern. Dennoch<br />
bleibt Vorstandschef Thomas Ebeling<br />
vorsichtig und verzichtete am Dienstag<br />
in München auf der Hauptversammlung<br />
weiter auf eine konkrete<br />
Jahresprognose. Zuletzt hatte Ebeling<br />
von einem Ergebnis über dem des<br />
Vorjahres gesprochen.<br />
Seit 2009 wieder im plus<br />
Auch für das zweite Quartal erwarte<br />
er Werbebuchungen über dem Wert<br />
des Vorjahreszeitraums. «Der Werbemarkt<br />
entwickelt sich recht positiv<br />
und diese Entwicklung spüren wir<br />
auch im Geschäft», sagte Ebeling. Der<br />
von den Finanzinvestoren KKR und<br />
Permira kontrollierte TV-Konzern<br />
war schon seit Beginn des Jahres 2009<br />
dank besserer Werbegeschäfte in die<br />
schwarzen Zahlen zurückgekehrt.<br />
Auf dem Konzern lasten nach der<br />
Übernahme der Sendergruppe SBS<br />
2007 Schulden von mehr als 3 Milliarden<br />
Euro. Ebeling verteidigte die<br />
umstrittene Trennung von N24. Die<br />
Entscheidung, den Nachrichtensender<br />
an eine internationale Investorengruppe<br />
um das Management und<br />
Ex-«Spiegel»-Chefredakteur Stefan<br />
Aust zu verkaufen, ändere nichts an<br />
der Qualität des Informationsangebots.<br />
«Unsere Gesellschaft verliert in<br />
Deutschland jedes Jahr circa 50 Millionen<br />
Euro mit dem Nachrichtengeschäft.<br />
Dieses Problem mussten wir<br />
lösen.» Ab 2011 sollen sich diese Verluste<br />
auf 25 Millionen Euro deutlich<br />
verringern.<br />
der große entlastung-Coup?<br />
Zunächst kostet der Verkauf den Konzern<br />
rund 41 Millionen Euro, dazu<br />
kommen Abschreibungen von 12 Millionen<br />
Euro. Die Summe soll im zweiten<br />
Quartal verbucht werden und<br />
dürfte das Ergebnis deutlich belasten.<br />
Daniela Bergdolt von der Deutschen<br />
Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz<br />
sagte, der Schritt sei logisch.<br />
Angesichts des Schuldenbergs sei es<br />
aber nicht der große «Entlastung-<br />
Coup» gewesen. Ebeling betonte, dass<br />
Nachrichten- und Infosendungen ein<br />
wichtiger Bestandteil der Programme<br />
bleiben werden. «Wir stehen zur unserer<br />
gesellschaftspolitischen Verantwortung.»<br />
ProSiebenSat.1 hatte seit<br />
längerem mehrere Modelle für die Zukunft<br />
von N24 geprüft und sich dann<br />
für den Verkauf an das Management<br />
entschieden. Die neue Firma, die von<br />
ProSiebenSat.1 auch die Produktionsfirma<br />
Maz&More übernimmt, wird<br />
den Konzern zunächst bis 2016 weiter<br />
mit Nachrichten versorgen.<br />
Um unabhängiger von den konjunkturellen<br />
Schwankungen auf dem<br />
Werbemarkt zu werden, will ProSiebenSat.1<br />
seine Bezahlangebote weiter<br />
ausbauen. «Unser Ziel ist es, die<br />
Gruppe breiter aufzustellen», sagte<br />
Ebeling. «Wir bereiten uns darauf vor,<br />
dass es auf lange Sicht eine Verschiebung<br />
in der Mediennutzung geben<br />
wird.» Deshalb wolle er den Anteil an<br />
Bezahlinhalten über Pay-TV-Kanäle<br />
hinaus im Internet, etwa mit Online-<br />
MOBILITÄT. Schwarz, schnell und knapp<br />
60 000 Euro teuer: PG Bikes aus Regensburg<br />
präsentierte gestern das exklusivste<br />
und schnellste Elektrofahrrad<br />
der Welt.<br />
Ist es ein Motorrad?<br />
Ist es ein Motorrad? Oder ein Fahrrad?<br />
Oder ein.... Es war nicht ganz<br />
einfach zu erkennen, was da gestern<br />
Abend bei PG Bikes enthüllt wurde.<br />
Dabei ist die Antwort so einfach: „Es<br />
ist das beste E-Bike der Welt“, sagte<br />
Manuel Ostner unter dem Applaus<br />
von rund 100 geladenen Premierengästen.<br />
Anzugträger, Lifestyler, Motorsportler<br />
– es war eine bunte Mischung,<br />
die sich in dem Hinterhof der Fahrrad-<br />
Freaks einen Steinwurf vom DEZ<br />
entfernt einfand. Ihnen gemeinsam<br />
war die Spannung, was denn wohl der<br />
„Manu“ – PG-Geschäftsführer Ostner<br />
– da mit den schwäbischen Formel-1-<br />
Tüftlern auf die Carbon-Räder gestellt<br />
haben könnte. Selbiger ließ die Fangemeinde<br />
nicht lange warten und zog,<br />
verfolgt von rund einem halben Dutzend<br />
Kamera-Objektiven, das Tuch<br />
von etwas, das für normaltretende<br />
Radler sehr gewöhnungsbedürftig<br />
aussah.<br />
100 km/h sind problemlos drin<br />
Ein Rad, klar, aber viel mehr auch nicht<br />
war auf den ersten Blick zu erkennen.<br />
Auf zwei schwarzen Speichen-<br />
rädern thronte eine nachtschwarze<br />
Carbon-Skulptur, die aus der Zukunft<br />
zu kommen schien. 100 km/h<br />
sind problemlos drin Als „Blacktrail“<br />
wurde sie von einem ihrer Väter vorgestellt,<br />
ein Name, der Programm ist.<br />
Geduckt, asymmetrisch, mit glatten,<br />
dezent glänzenden Flächen reckt<br />
sich ein kantiger Rahmen nach vorn,<br />
einem motorlosen Motorrad nicht<br />
unähnlich. Doch motorlos ist der<br />
„Meilenstein der Zweiradgeschichte“<br />
(O-Ton „Manu“) nicht, im Gegenteil:<br />
In einer schlichten Ledertasche an der<br />
Sitzstange ist ein Elektromotor samt<br />
Batterie verborgen. Natürlich nicht<br />
irgendein Motörchen, sondern ein<br />
Antrieb mit der Kraft zweier Pferde.<br />
Zweier sehr schneller Pferde: „Mit<br />
dem Blacktrail sind problemlos bis zu<br />
100 Kilometer pro Stunde drin.“<br />
Einmalige Monocoque-Bauweise<br />
Diese nüchterne Angabe stammt<br />
natürlich von einem Ingenieur, Ulf<br />
Bräutigam, Chef der schwäbischen<br />
Konstrukteursschmiede UBC Engineering.<br />
In den Köpfen und Computern<br />
des langjährigen Partners von<br />
Toyota am Formel-1-Rennsport wurde<br />
binnen neun Monaten aus einer<br />
Vision Realität. Die, die das Blacktrail<br />
bereits besteigen durften, sind begeistert:<br />
„Es ist die Leichtigkeit und<br />
Regionale TV-Sender bleiben<br />
trotz Umsatzplus vorsichtig<br />
Deutsche Banken lockern<br />
die Zügel bei der Kreditvergabe<br />
PG Bikes setzt auf Luxus<br />
Das e-bike fällt auf – unter anderem durch sein extrem kantiges Design.<br />
Foto: altrofoto.de<br />
Blacktrail in zahlen<br />
grundwerkstoffe: Carbon Fibre<br />
und hochlegiertes Aluminium, Titan,<br />
Magnesium.<br />
antrieb: CM48VHybridmotor mit einer<br />
Leistung von 1,2 KW / 140NM.<br />
batterie: CM48Volt Lithiumionen<br />
17 Ah, Lebensdauer mindestens<br />
2500 - 5000 Ladezyklen<br />
Display: OLED Displaymit folgenden<br />
Funktionen: Batterie, Ladezyklen,<br />
Geschwindigkeit, Beleuchtung<br />
gewicht: 19,8kg<br />
Steifigkeit, die das E-Bike nicht nur<br />
sicher machen, sondern auch einfach<br />
zu fahren“, erklärt Bräutigam. In dem<br />
knapp 20 Kilo leichten Renner steckt<br />
die gesamte Rennsport-Erfahrung der<br />
Schwaben – und die ist mehr als 20<br />
Jahre groß. Was natürlich auch bedeutet,<br />
dass der „schwarze Weg“ nichts<br />
für Softies ist: Sportliche Sitzposition,<br />
giftige Scheibenbremsen, Rennrad-<br />
Sattel, Federung Fehlanzeige. Gelobt<br />
ist, was Gewicht spart lautet die erste<br />
Maxime im Formel-1-Sport. Einmalige<br />
Monocoque-Bauweise Das gesamte<br />
Know-how in ein Produkt zu<br />
stecken, das es bisher nicht gab, reizte<br />
die Hightech-Tüftler.<br />
Dax 30<br />
21.10.2010<br />
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und Multimedia-Services, wie<br />
IPTV, bereitgestellt werden müssen.<br />
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Nach der Rückkehr in die schwarzen Zahlen 2009 zusehends Fahrt auf.<br />
Die deutsche Wirtschaft kommt bei den deutschen Banken wieder leichter an Geld.<br />
Regensburger Firma besetzt mit einem Luxusrenner das hochpreisige Segment.<br />
MÜNCHEN. Die deutsche Wirtschaft<br />
kommt bei den deutschen Banken<br />
wieder leichter an Geld. In einer Umfrage<br />
des ifo Instituts bewerteten nur<br />
noch 34 Prozent der Firmen die Kreditvergabe<br />
der Banken als restriktiv.<br />
Damit sank die sogenannte Kredithürde<br />
bereits zum sechsten Mal<br />
in Folge. "Seit einem halben Jahr lockern<br />
damit die Banken sukzessive<br />
die Zügel bei der Kreditvergabe", teilte<br />
das ifo Institut in München mit. Besonders<br />
im Handel habe sich die Lage<br />
entspannt. Vor einem Jahr hatten<br />
noch 42 Prozent der Firmen und Banken<br />
über die zurückhaltende Kreditvergabe<br />
der Banken geklagt und<br />
damit Sorgen vor einer drohenden<br />
Kreditklemme genährt. Wirtschaftsexperten<br />
warnten davor, dass die restriktive<br />
Geldversorgung durch die<br />
Banken die Erholung der deutschen<br />
Wirtschaft gefährden könnte, weil<br />
den Firmen das Geld für dringend notwendige<br />
Investitionen fehle.<br />
Vor einem Jahr hatten noch 42<br />
Prozent der Firmen über die zurückhaltende<br />
Kreditvergabe der Banken<br />
geklagt und damit Sorgen vor einer<br />
drohenden Kreditklemme genährt.<br />
Wirtschaftsexperten warnten davor,<br />
dass die restriktive Geldversorgung<br />
durch die Banken die Erholung der<br />
deutschen. Das ifo Institut befragt jeden<br />
Monat rund 4.000 Unternehmen<br />
zur Kreditbeschaffung und ermittelt<br />
daraus die sogenannte Kredithürde.<br />
Im Juni bewerteten vor allem große<br />
Firmen die Kreditvergabe der Banken<br />
weniger kritisch als im Vormonat. Die<br />
deutsche Wirtschaft kommt bei den<br />
deutschen Banken wieder leichter an.<br />
VON SEBASTIAN RAABE, DPA<br />
MÜNCHEN. Der TV-Konzern ProSieben-<br />
Sat.1 nimmt nach der Rückkehr in die<br />
schwarzen Zahlen 2009 zusehends<br />
Fahrt auf. Steigende Werbeeinnahmen,<br />
ein strikter Sparkurs und neue<br />
Produkte sollen der hochverschuldeten<br />
Senderfamilie künftig wieder<br />
bessere Geschäfte bescheren.<br />
Der Verkauf des Senders N24 soll<br />
helfen, die Verluste im Nachrichtengeschäft<br />
zu verringern. Dennoch<br />
bleibt Vorstandschef Thomas Ebeling<br />
vorsichtig und verzichtete am Dienstag<br />
in München auf der Hauptversammlung<br />
weiter auf eine konkrete<br />
Jahresprognose. Zuletzt hatte Ebeling<br />
von einem Ergebnis über dem des<br />
Vorjahres gesprochen.<br />
Seit 2009 wieder im Plus<br />
Auch für das zweite Quartal erwarte<br />
er Werbebuchungen über dem Wert<br />
des Vorjahreszeitraums. «Der Werbemarkt<br />
entwickelt sich recht positiv<br />
und diese Entwicklung spüren wir<br />
auch im Geschäft», sagte Ebeling. Der<br />
von den Finanzinvestoren KKR und<br />
Permira kontrollierte TV-Konzern<br />
war schon seit Beginn des Jahres 2009<br />
dank besserer Werbegeschäfte in die<br />
schwarzen Zahlen zurückgekehrt.<br />
Auf dem Konzern lasten nach der<br />
Übernahme der Sendergruppe SBS<br />
2007 Schulden von mehr als 3 Milliarden<br />
Euro. Ebeling verteidigte die<br />
umstrittene Trennung von N24. Die<br />
Entscheidung, den Nachrichtensender<br />
an eine internationale Investorengruppe<br />
um das Management und<br />
Ex-«Spiegel»-Chefredakteur Stefan<br />
Aust zu verkaufen, ändere nichts an<br />
der Qualität des Informationsangebots.<br />
«Unsere Gesellschaft verliert in<br />
Deutschland jedes Jahr circa 50 Millionen<br />
Euro mit dem Nachrichtengeschäft.<br />
Dieses Problem mussten wir<br />
lösen.» Ab 2011 sollen sich diese Verluste<br />
auf 25 Millionen Euro deutlich<br />
verringern.<br />
Der große Entlastung-Coup?<br />
Zunächst kostet der Verkauf den Konzern<br />
rund 41 Millionen Euro, dazu<br />
kommen Abschreibungen von 12 Millionen<br />
Euro. Die Summe soll im zweiten<br />
Quartal verbucht werden und<br />
dürfte das Ergebnis deutlich belasten.<br />
Daniela Bergdolt von der Deutschen<br />
Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz<br />
sagte, der Schritt sei logisch.<br />
Angesichts des Schuldenbergs sei es<br />
aber nicht der große «Entlastung-<br />
Coup» gewesen. Ebeling betonte, dass<br />
Nachrichten- und Infosendungen ein<br />
wichtiger Bestandteil der Programme<br />
bleiben werden. «Wir stehen zur unserer<br />
gesellschaftspolitischen Verantwortung.»<br />
ProSiebenSat.1 hatte seit<br />
längerem mehrere Modelle für die Zukunft<br />
von N24 geprüft und sich dann<br />
für den Verkauf an das Management<br />
entschieden. Die neue Firma, die von<br />
ProSiebenSat.1 auch die Produktionsfirma<br />
Maz&More übernimmt, wird<br />
den Konzern zunächst bis 2016 weiter<br />
mit Nachrichten versorgen.<br />
Um unabhängiger von den konjunkturellen<br />
Schwankungen auf dem<br />
Werbemarkt zu werden, will ProSiebenSat.1<br />
seine Bezahlangebote weiter<br />
ausbauen. «Unser Ziel ist es, die<br />
Gruppe breiter aufzustellen», sagte<br />
Ebeling. «Wir bereiten uns darauf vor,<br />
dass es auf lange Sicht eine Verschiebung<br />
in der Mediennutzung geben<br />
wird.» Deshalb wolle er den Anteil an<br />
Bezahlinhalten über Pay-TV-Kanäle<br />
hinaus im Internet, etwa mit Online-<br />
MOBILITÄT. Schwarz, schnell und knapp<br />
60 000 Euro teuer: PG Bikes aus Regensburg<br />
präsentierte gestern das exklusivste<br />
und schnellste Elektrofahrrad<br />
der Welt.<br />
Ist es ein Motorrad?<br />
Ist es ein Motorrad? Oder ein Fahrrad?<br />
Oder ein.... Es war nicht ganz<br />
einfach zu erkennen, was da gestern<br />
Abend bei PG Bikes enthüllt wurde.<br />
Dabei ist die Antwort so einfach: „Es<br />
ist das beste E-Bike der Welt“, sagte<br />
Manuel Ostner unter dem Applaus<br />
von rund 100 geladenen Premierengästen.<br />
Anzugträger, Lifestyler, Motorsportler<br />
– es war eine bunte Mischung,<br />
die sich in dem Hinterhof der Fahrrad-<br />
Freaks einen Steinwurf vom DEZ<br />
entfernt einfand. Ihnen gemeinsam<br />
war die Spannung, was denn wohl der<br />
„Manu“ – PG-Geschäftsführer Ostner<br />
– da mit den schwäbischen Formel-1-<br />
Tüftlern auf die Carbon-Räder gestellt<br />
haben könnte. Selbiger ließ die Fangemeinde<br />
nicht lange warten und zog,<br />
verfolgt von rund einem halben Dutzend<br />
Kamera-Objektiven, das Tuch<br />
von etwas, das für normaltretende<br />
Radler sehr gewöhnungsbedürftig<br />
aussah.<br />
100 km/h sind problemlos drin<br />
Ein Rad, klar, aber viel mehr auch nicht<br />
war auf den ersten Blick zu erkennen.<br />
Auf zwei schwarzen Speichenrädern<br />
thronte eine nachtschwarze<br />
Carbon-Skulptur, die aus der Zukunft<br />
zu kommen schien. 100 km/h<br />
sind problemlos drin Als „Blacktrail“<br />
wurde sie von einem ihrer Väter vorgestellt,<br />
ein Name, der Programm ist.<br />
Geduckt, asymmetrisch, mit glatten,<br />
dezent glänzenden Flächen reckt<br />
sich ein kantiger Rahmen nach vorn,<br />
einem motorlosen Motorrad nicht<br />
unähnlich. Doch motorlos ist der<br />
„Meilenstein der Zweiradgeschichte“<br />
(O-Ton „Manu“) nicht, im Gegenteil:<br />
In einer schlichten Ledertasche an der<br />
Sitzstange ist ein Elektromotor samt<br />
Batterie verborgen. Natürlich nicht<br />
irgendein Motörchen, sondern ein<br />
Antrieb mit der Kraft zweier Pferde.<br />
Zweier sehr schneller Pferde: „Mit<br />
dem Blacktrail sind problemlos bis zu<br />
100 Kilometer pro Stunde drin.“<br />
Einmalige Monocoque-Bauweise<br />
Diese nüchterne Angabe stammt<br />
natürlich von einem Ingenieur, Ulf<br />
Bräutigam, Chef der schwäbischen<br />
Konstrukteursschmiede UBC Engineering.<br />
In den Köpfen und Computern<br />
des langjährigen Partners von<br />
Toyota am Formel-1-Rennsport wurde<br />
binnen neun Monaten aus einer<br />
Vision Realität. Die, die das Blacktrail<br />
bereits besteigen durften, sind begeistert:<br />
„Es ist die Leichtigkeit und<br />
Regionale TV-Sender bleiben<br />
trotz Umsatzplus vorsichtig<br />
Deutsche Banken lockern<br />
die Zügel bei der Kreditvergabe<br />
PG Bikes setzt auf Luxus<br />
Das E-Bike fällt auf – unter anderem durch sein extrem kantiges Design.<br />
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BLACKTRAIL IN ZAHLEN<br />
Grundwerkstoffe: Carbon Fibre<br />
und hochlegiertes Aluminium, Titan,<br />
Magnesium.<br />
Antrieb: CM48VHybridmotor mit einer<br />
Leistung von 1,2 KW / 140NM.<br />
Batterie: CM48Volt Lithiumionen<br />
17 Ah, Lebensdauer mindestens<br />
2500 - 5000 Ladezyklen<br />
Display: OLED Displaymit folgenden<br />
Funktionen: Batterie, Ladezyklen,<br />
Geschwindigkeit, Beleuchtung<br />
Gewicht: 19,8kg<br />
Steifigkeit, die das E-Bike nicht nur<br />
sicher machen, sondern auch einfach<br />
zu fahren“, erklärt Bräutigam. In dem<br />
knapp 20 Kilo leichten Renner steckt<br />
die gesamte Rennsport-Erfahrung der<br />
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Jahre groß. Was natürlich auch bedeutet,<br />
dass der „schwarze Weg“ nichts<br />
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auch zu unserem privaten Alltag<br />
- ob im Café oder Restaurant, ob<br />
geschäftlich unterwegs im Hotel,<br />
auf einer Messe oder im Urlaub.<br />
Der Markt für neue Netzwerklösungen,<br />
die sich optimal individuellen<br />
Anforderungsprofilen und<br />
Szenarien anpassen, ist enorm.<br />
In einer neuen Kampagne, die gezielt<br />
Hotel- und Gastronomiebetriebe<br />
anspricht, zeigt IT-Solutions<br />
konkrete Lösungsszenarien auf,<br />
die speziell im Bereich Hospitality<br />
ihren Einsatz finden. In der neuen<br />
Hospitality-Broschüre und auf der<br />
dedizierten Website präsentiert IT-<br />
Solutions kabellose und kabelgebundene<br />
Netzwerk-Lösungen für<br />
Hotels, Pensionen, Gasthöfe und<br />
Gaststätten. Die Lösungen beginnen<br />
bei Stand-Alone WLAN Hotspot<br />
Devices für den kabellosen Internet-Zugang<br />
in Zimmern, im Café<br />
und Lobby und reichen bis hin zu<br />
Lösungen für komplexe Netzwerk-<br />
Infrastrukturen. Diese decken beispielsweise<br />
Einsatzszenarien ab,<br />
wie sie in größeren Hotelanlagen,<br />
in Wohnheimen und Residenzen<br />
zu finden sind, in denen mehrere<br />
Gebäude miteinander vernetzt und<br />
Multimedia-Services, wie IPTV, bereitgestellt<br />
werden müssen.<br />
Internet überall, nahtlos online<br />
sein – jederzeit und ohne Einschränkungen.<br />
Immer mehr gehört<br />
diese Anforderung sowohl zum Geschäftsleben<br />
als auch zu unserem<br />
privaten Alltag - ob im Café oder<br />
Restaurant, ob geschäftlich unterwegs<br />
im Hotel, auf einer Messe<br />
oder im Urlaub. Der Markt für neue<br />
Netzwerklösungen, die sich optimal<br />
individuellen Anforderungsprofilen<br />
und Szenarien anpassen,<br />
ist enorm.<br />
Neue Kampagne<br />
In einer neuen Kampagne, die gezielt<br />
Hotel- und Gastronomiebetriebe<br />
anspricht, zeigt IT-Solutions<br />
konkrete Lösungsszenarien auf,<br />
die speziell im Bereich Hospitality<br />
ihren Einsatz finden. In der neuen<br />
Hospitality-Broschüre und auf der<br />
dedizierten Website präsentiert IT-<br />
Solutions kabellose und kabelgebundene<br />
Netzwerk-Lösungen für<br />
Hotels, Pensionen, Gasthöfe und<br />
Gaststätten.<br />
Die Lösungen beginnen bei Stand-<br />
Alone WLAN Hotspot Devices für<br />
den kabellosen Internet-Zugang<br />
in Zimmern, im Café und Lobby<br />
IT-Solutions:<br />
Netzwerk-<br />
lösungen für<br />
Internet überall,<br />
nahtlos online sein –<br />
jederzeit und ohne<br />
Internet überall, nahtlos on-<br />
line sein – jederzeit und ohne<br />
Einschränkungen.<br />
Foto: IT-Solutions<br />
Der zweite Teil des Sparpakets des Gesundheitsministers sieht Einsparungen bei Arzneimittel von 1,7 Milliarden Euro vor.<br />
Berlin. Die rasant steigenden Arzneimittelausgaben<br />
der Gesetzlichen<br />
Krankenkassen sollen weiter eingedämmt<br />
werden. Das Bundeskabinett<br />
beschloss dazu am Dienstag in Berlin<br />
den zweiten Teil des Sparpakets<br />
von Gesundheitsminister Philipp<br />
Rösler (FDP). Es sieht angesichts des<br />
drohenden Rekorddefizits bei den<br />
gesetzlichen Krankenkassen Einsparungen<br />
bei Arzneimitteln von etwa<br />
1,7 Milliarden Euro im nächsten Jahr<br />
vor. In den Jahren danach sind zwei<br />
Milliarden Euro als Einsparsumme<br />
angepeilt.<br />
Erreichen will das die Regierung<br />
auch durch Reduzierung der Großhandelsspannen<br />
und eine schnellere<br />
Einordnung von Medikamenten in<br />
Festbetragsgruppen. Zudem sollen<br />
Preise neuer patentgeschützter Arzneien<br />
durch Verhandlungen des Kassen-Spitzenverbandes<br />
mit Herstellern<br />
spätestens ein Jahr nach Markteinführung<br />
neu festgesetzt werden.<br />
Rösler hatte zuvor als schnell wirkende<br />
Kostenbremse ein Pharmasparpaket<br />
auf den Weg gebracht, das<br />
höhere Zwangsrabatte und ein Preismoratorium<br />
für die Hersteller vorsieht.<br />
Damit sollen den Kassen bereits<br />
in diesem Jahr rund 500 Millionen an<br />
Ausgaben erspart bleiben. Für 2011<br />
zeichnet sich bei ihnen ohne Gegensteuern<br />
ein Defizit von elf Milliarden<br />
Euro ab. Die rasant steigenden Arzneimittelausgaben<br />
der Gesetzlichen<br />
Krankenkassen sollen weiter eingedämmt<br />
werden. Das Bundeskabinett<br />
beschloss dazu am Dienstag in Berlin<br />
den zweiten Teil des Sparpakets von<br />
Gesundheitsminister Philipp Rösler<br />
(FDP). Es sieht bei den gesetzlichen<br />
Krankenkassen Einsparungen bei<br />
Arzneimitteln von etwa 1,7 Milliarden<br />
Euro im nächsten Jahr vor. In den<br />
Jahren danach sind zwei Milliarden<br />
Euro angepeilt. (dpa)<br />
Die mögliche Erhöhung des Spitzensteuersatzes bringt<br />
die Wirtschafsverbände in Aufruhr.<br />
Berlin. Die Wirtschafsverbände war -<br />
nen vor der Erhöhung des Spitzensteuersatzes<br />
und zeichnen ein<br />
düsteres Bild der Wirtschaftsentwicklung<br />
in Deutschland. In der Diskussion<br />
um eine mögliche Erhöhung<br />
des Spitzensteuersatzes haben die<br />
deutschen Wirtschaftsverbände vor<br />
einem solchen Schritt gewarnt. Eine<br />
entsprechende gemeinsame Erklärung<br />
verfassten nach Informationen<br />
der „Passauer Neuen Presse“ die Präsidenten<br />
des Deutschen Industrie-<br />
und Handelskammertages (DIHK),<br />
des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel,<br />
Dienstleistungen (BGA)<br />
und des Zentralverbandes des Deutschen<br />
Handwerks (ZDH).<br />
Weniger Geld für investitionen<br />
Darin appellieren sie an die Bundesregierung,<br />
auf eine Anhebung des<br />
Spitzensteuersatzes zu verzichten.<br />
„Höhere Einkommensteuer bedeutet<br />
weniger Geld für Investitionen,<br />
Innovationen und nicht zuletzt<br />
weniger Arbeits- und Ausbildungsplätze“,<br />
warnt DIHK-Präsident Hans<br />
Heinrich Driftmann laut "Passauer<br />
Neuer Presse" in der Erklärung. Es sei<br />
„völlig unverständlich, dass sich nun<br />
ausgerechnet Teile der Union und ihr<br />
nahestehende Organisationen für die<br />
Anhebung des Spitzensteuersatzes<br />
aussprechen“.<br />
Mittelstand besonders betroffen<br />
Dies würde vor allem Mittelständler<br />
treffen, weil die meisten von ihnen<br />
Personenunternehmen seien und damit<br />
Einkommensteuer zahlen. „Wer<br />
jetzt nach Steuererhöhungen ruft, ist<br />
von allen guten Geistern verlassen“,<br />
sagte seinerseits BGA-Präsident Anton<br />
Börner. Zwar begrüßten die Arbeitgeber,<br />
dass die Bundesregierung ihre<br />
Ankündigung wahr gemacht habe,<br />
den Haushalt überwiegend durch Einsparungen<br />
und nicht über allgemeine<br />
Steuererhöhungen zu konsolidieren.<br />
Aus Sicht der Wirtschaft bestehe jedoch<br />
„überhaupt kein Anlass, dies<br />
nun durch den Ruf nach einer Anhebung<br />
des Spitzensteuersatzes zu konterkarieren“.<br />
Binnenmarkt wird abgewürgt<br />
„Steuererhöhungen würgen den Binnenmarkt<br />
ab und bedrohen massiv<br />
die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstandes“,<br />
schließt sich auch ZDH-Präsident<br />
Otto Kentzler den Warnungen<br />
an. „Wir haben kein Einnahmeproblem,<br />
sondern leisten uns seit vielen<br />
Jahren zu hohe Ausgaben.“ Nach den<br />
Sparbeschlüssen des Kabinetts war<br />
in der schwarz-gelben Koalition die<br />
Debatte über eine stärkere Belastung<br />
von Spitzenverdienern am Mittwoch<br />
voll entbrannt. Bundestagspräsident<br />
Norbert Lammert (CDU) sprach sich<br />
für einen Sonderbeitrag von Beziehern<br />
hoher Einkommen aus, auch der<br />
Wirtschaftsflügel der Union kritisierte<br />
die Sparpläne als sozial ungerecht.<br />
Auch FDP ruft nach Spitzensteuersatz<br />
Selbst aus den Reihen der FDP kommen<br />
inzwischen Rufe nach einer<br />
Erhöhung des Spitzensteuersatzes:<br />
Schleswig-Holsteins FDP-Fraktionschef<br />
Wolfgang Kubicki bezeichnete<br />
in der „Leipziger Volkszeitung“ auf<br />
47,5 Prozent als "zumutbar und sehr<br />
vernünftig". Die Liberalen hatten im<br />
Bundestagswahlkampf mit Steuern.<br />
Steuererhöhungen<br />
bedrohen den Mittelstand<br />
Kabinett beschließt Pharma-Sparpaket<br />
Wachstum durch Sparen, aber keine schärferen Spielregeln<br />
für Banken: Das Ergebnis ist eher übersichtlich.<br />
Keine Impulse vom<br />
G20-Gipfel für die Region<br />
Berlin/ToronTo. Unverbindliche Ziele<br />
bei der Schuldenreduzierung und<br />
keine Einigung auf schärfere Spielregeln<br />
für die Banken - das ist das Ergebnis<br />
des G20-Treffens in Toronto.<br />
SPD-Chef Sigmar Gabriel zeigte sich<br />
wenig begeistert und sprach von unzureichenden<br />
Resultaten. Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel (CDU) sieht<br />
die Finanzpolitik Deutschlands und<br />
Europas in Toronto dagegen bestätigt.<br />
Gabriel sagte am Montag im<br />
Deutschlandfunk, die Staats- und Regierungschefs<br />
hätten nichts für die Finanzmarktregulierung<br />
getan. Sie hätten<br />
„die Märkte unreguliert gelassen,<br />
so dass die nächste Krise kommen<br />
kann“. Gabriel kritisierte zudem eine<br />
mangelnde europäische Abstimmung<br />
bei dem Gipfel, der Gastgeber Kanada<br />
fast einer Milliarde Euro gekostet hat.<br />
Börsianer sahen den Ausgang des<br />
Gipfels dagegen eher positiv. Das Bekenntnis<br />
zu Schuldenabbau statt zu<br />
Konjunkturprogrammen auf Pump sei<br />
vor dem Hintergrund der Schuldenkrisen<br />
ermutigend. Zudem wird es weiter<br />
keine schärferen Spielregeln für die<br />
Banken geben. Entsprechend stabilisierte<br />
sich an der Frankfurter Börse der<br />
Dax nach vier Verlusttagen zum Auftakt<br />
der neuen Handelswoche.<br />
Merkel zeigte sich über das Ergebnis<br />
des Gipfels erfreut. „Ehrlich gesagt,<br />
ist es mehr als ich erwartet habe<br />
(...).“ Es sei eine Formel für „wachstumsfreundlichen<br />
Defizitabbau“ gefunden<br />
worden, sagte die Kanzlerin<br />
zu den Beschlüssen des Gipfels. Sie sehen<br />
vor, dass die stärksten Industrienationen<br />
bis 2013 ihre Haushaltsdefizite<br />
halbieren. Diese Ziele sind jedoch<br />
nicht verpflichtend festgeschrieben<br />
worden. Nicht umgesetzt wurden die<br />
versprochenen schärferen Spielregeln<br />
für die Banken.<br />
Die G20 wollen nun im November<br />
in der südkoreanischen Hauptstadt<br />
Seoul einen Rahmen verabschieden -<br />
beispielsweise für eine bessere Staats-<br />
und Regierungschefs hätten nichts<br />
für die Finanzmarktregulierung getan.<br />
Sie hätten „die Märkte unreguliert<br />
gelassen, so dass die nächste Krise<br />
kommen kann“. Gabriel kritisierte<br />
zudem eine mangelnde europäische<br />
Abstimmung bei dem Gipfel. Risikovorsorge<br />
und schärfere Eigenkapital.<br />
vorschriften der Banken. Merkel<br />
konnte sich mit ihren Ideen einer<br />
Bankenabgabe und einer Steuer auf<br />
bestimmte Bankgeschäfte. (dpa)<br />
Werden Kneipen, Gaststätten und Festzelte nun endgültig rauchfrei? Am Sonntag dürfen es die Bürger selbst entscheiden.<br />
RegensbuRg. Am kommenden Wochenende<br />
ist es soweit: Knapp 9,4 Millionen<br />
Bürger dürfen beim Volksentscheid<br />
über die künftigen Regelungen<br />
zum Nichtraucherschutz abstimmen<br />
und damit einem seit zwei Jahren dauernden<br />
Hin und Her endlich ein Ende<br />
machen.<br />
Während die einen dem blauen<br />
Dunst in Kneipen, Gaststätten und<br />
Festzelten nun endgültig den Garaus<br />
machen wollen, sehen sich die<br />
anderen den derzeitig praktizierten<br />
Nichtraucherschutz für völlig ausreichend.<br />
Dabei war in Bayern bereits<br />
Anfang 2008 ein Gesetz zum Schutz<br />
der Gesundheit in Kraft getreten – das<br />
strengste Nichtraucherschutzgesetz<br />
in Deutschland.<br />
Desweiteren schien die Politik<br />
Angst vor der eigenen Courage<br />
zu haben und so lockerte die CSU<br />
nach der Schlappe bei den vergangenen<br />
Landtagswahlen das zuvor<br />
propagierte konsequente Rauchverbot.<br />
Der Nichtraucherschutz wur-<br />
de mit neuen Ausnahmeregelungen<br />
aufgeweicht. Vom Rauchverbot in<br />
der Gastronomie demnach ausgenommen<br />
sind derzeit Festzelte,<br />
getränkegeprägte Gaststätten mit<br />
weniger als 75 Quadratmeter Gastfläche<br />
oder Nebenräume von Gaststätten<br />
und Diskotheken. Doch das<br />
ist der Nichtraucherliga nicht genug:<br />
Sie schaffte es den Volksentscheid<br />
herbeizuführen und kämpft seither<br />
mit dem Slogan „Bayern atmet auf“<br />
dafür, dass der ursprüngliche Gesundheitsschutzgesetz<br />
wieder in Kraft<br />
gesetzt wird, und zwar ohne Ausnahmegenehmigungen<br />
wie es sie zuletzt<br />
beispielsweise für Raucherclubs gab.<br />
Das Hauptargument der Nikotinfeinde:<br />
Mehr Lebensqualität und vor<br />
allem Gesundheitsschutz für Gäste<br />
und Arbeitende.<br />
Insbesondere Jugendliche müssten<br />
vor den Gefahren, die das Passivrauchen<br />
mit sich bringt, geschützt<br />
werden. Blauen Dunst in Kneipen,<br />
Gaststätten und Festzelten nun endgültig<br />
den Garaus machen wollen,<br />
sehen sich die anderen den derzeitig<br />
praktizierten Nichtraucherschutz für<br />
völlig ausreichend. Dabei war in Bayern<br />
bereits Anfang 2008 ein Gesetz<br />
zum Schutz der Gesundheit in Kraft<br />
getreten – das strengste Nichtraucherschutzgesetz<br />
in Deutschland.<br />
Doch das ist der Nichtraucherliga<br />
nicht genug:<br />
Sie schaffte es den Volksentscheid<br />
herbeizuführen und kämpft seither<br />
Bayerische Wirte hoffen auf Volksentscheid<br />
bierzeltwirte fürchten um ihre kundschaft, wenn das totale rauchverbot<br />
kommen sollte. Foto: Fotolia<br />
wirtschaftszeitung freitag, 22. OktOber 2010 | SEITE 7<br />
Politik<br />
US-Präsident barack obama<br />
beim g20-gipfel. Foto: dpa<br />
wirtschaftszeitung freitag, 22. OktOber 2010 | SEITE 10<br />
NachrichteN<br />
Carbon: Die Zukunft im<br />
Automobilbau ist schwarz<br />
Auf den leichten Kohlenstofffasern ruhen die Hoffnungen der Autobauer – BMW als First Mover.<br />
Von DorotHee tScHamPa, DPa<br />
regenSbUrg/mÜncHen. Leicht und<br />
dabei extrem stabil – der Werkstoff<br />
Carbon vereint eigentlich gegensätzliche<br />
Eigenschaften. Bislang kommt<br />
aber noch ein unliebsames Merkmal<br />
hinzu: Die vorallem in der Luft- und<br />
Raumfahrtindustrie<br />
eingesetzten<br />
Kohlenstofffasern gelten schlicht<br />
als zu teuer. Der Trend zu leichten<br />
und damit energie sparenden Autos<br />
könnten uns den Durchbruch fürdie<br />
Großserienproduktion bringen.<br />
Zugleich könnte der Werkstoff den<br />
Wegzu den umweltschonenden Fahrzeugen<br />
der Zukunft erst bereiten. Als<br />
einer der ersten Autobauer hat BMW<br />
Carbon, das doppelt so fest wie Stahl<br />
ist, aber vier bis fünf Mal leichter, in<br />
seine Zukunftsvision aufgenommen.<br />
Die Münchner tüfteln derzeit an ihrem<br />
künftigen Elektrofahrzeug Megacity<br />
Vehicle, das 2013 auf den Markt<br />
kommen soll. BMW verspricht ein<br />
von Grund auf neues Fahrzeugkonzept,<br />
bei dem maßgeblich Carbonfasern<br />
zum Einsatz kommen. Ziel ist,<br />
den Wagen möglichst leicht zu machen,<br />
damit er trotz der schweren Batterien<br />
an Bord im Strombetrieb eine<br />
akzeptable Reichweite erzielt.<br />
Die Fasern kommen aus einem<br />
Gemeinschaftsunternehmen mit der<br />
Wiesbadener SGL Group. Die verbindende<br />
Klammer ist die Quandt-Erbin<br />
und BMW-Miteignerin Susanne Klatten.<br />
Sie ist über ihre Firma SKion auch<br />
an SGL beteiligt. BMW und SGL bauen<br />
derzeit an der US-Westküste ein Werk<br />
für die energieintensive Produktion<br />
des Werkstoffes, der bisher vorallem<br />
im Flugzeugbau eingesetzt wird. „Die<br />
größten Herausforderungen liegen<br />
bei der Automatisierung zur kostengünstigen<br />
Realisierung von hohen<br />
Stückzahlen“, sagt Professor Klaus<br />
Drechsler, Leiter des Lehrstuhls für<br />
„Carbon Composites“ an der Technischen<br />
Universität München. Der<br />
Preis sei nicht mehr der Knackpunkt;<br />
der einst astronomische Preis von bis<br />
zu 3000 Euro je Kilogramm der Faser<br />
schrumpfte mittlerweile auf 15 bis 20<br />
Euro für Standardfasern zusammen.<br />
„Gerade das macht unser Gemeinschaftsunternehmen<br />
mit BMW so<br />
wertvoll“, sagt SGL-Forschungsleiter<br />
Hubert Jäger. Denn dort werde in Prozesstechnik<br />
investiert und es ergeben<br />
sich Transferlösungen für andere Industrien.<br />
Der Autobau als die Schlüsselindustrie,<br />
um die Materialien für<br />
die Großserienfertigung hoffähig zu<br />
machen. Auch Daimler hat die Leichtbaufaser<br />
für sich entdeckt. Bislang<br />
sammelt Mercedes Erfahrungen mitdem<br />
Hightech-Werkstoff in seinen<br />
exklusiven Baureihen wie dem Sportwagen<br />
SLR. Auch Audi arbeitet mit<br />
Kohlenstofffasern, etwa beim Sportwagen<br />
R8 Spyder. „Wir stellen uns<br />
vor, Karosserien zubauen, bei denen<br />
unterschiedlich schwere Materialien<br />
kombiniert werden, die wir aber auf<br />
einer gemeinsamen Fertigungsstraße<br />
bauen können“, sagt ein Unternehmenssprecher.<br />
Allerdings werde Carbon<br />
Stahl als wichtigen Werkstoff<br />
nicht verdrängen, allen falls ergänzen,<br />
sagt Professor Drechsler. Meist<br />
wird die optimale Lösung eine intelligente<br />
Mischung aus Carbonfaserverbundstoffen,<br />
Stahl oder Aluminium<br />
sein. Auch Audi arbeitet mit Kohlenstofffasern,<br />
etwa beim Sportwagen R8<br />
Spyder. „Wir stellen uns vor, Karosserien<br />
zubauen, bei denen unterschiedlich<br />
schwere Materialien kombiniert<br />
werden, die wir aber auf einer gemeinsamen<br />
Fertigungsstraße bauen<br />
können“, sagt ein Unternehmenssprecher.<br />
Allerdings werde Carbon<br />
Stahl als wichtigen Werkstoff nicht<br />
verdrängen, allen falls ergänzen, sagt<br />
Professor Drechsler.<br />
Stoppen wie Schumi: Die mit 42 Zentimetern Durchmesser größte carbon-keramik-bremsscheibe verzögert den audi Q7 V12 tDi.<br />
Foto: SGL<br />
www.it-solutions-regensburg.de<br />
WIR VERNETZEN<br />
OSTBAYERN.<br />
Audi friert<br />
Pläne für ein<br />
US-Werk ein<br />
ingoLStaDt. Der schwache Euro<br />
und ein verhältnismäßig starker<br />
Dollar bedeuten das vorläufige Aus<br />
für die Pläne des Autoherstellers<br />
Audi, in den Vereinigten Staaten<br />
ein Werk zubauen. „Eine US-Produktion<br />
rechnet sich nicht zum jetzigen<br />
Dollarkurs“, sagte Audi-Entwicklungschef<br />
Michael Dick dem<br />
Branchenblatt „Automobilwoche“.<br />
Deshalb werden die jetzigen Pläne<br />
bis auf weiteres auf Eis gelegt. Die<br />
voraussichtliche Produktion von<br />
rund 1,5 Millionen Autos im Jahr<br />
bis 2015 ist nach Ansicht von Audi-Chef<br />
Rupert Stadler auch ohne<br />
Werk in den USA gut möglich.<br />
Danach müsse neu verhandelt und<br />
entschieden werden.<br />
(dpa)<br />
Bald eine Million<br />
Besucher in<br />
Regensburg<br />
RegensbuRg. Der japanische Autohersteller<br />
Toyota muss erneut<br />
tausende Autos in die Werkstätten<br />
rufen. Diesmal ist es ausgerechnet<br />
die neue Hybrid-Luxus-<br />
limousine Lexus HS 250h, die Ärger<br />
macht. Bei einem Crashtest der<br />
US-Verkehrssicherheitsbehörde<br />
hat der Wagenmehr Sprit verloren<br />
als zulässig. Toyota rief in den<br />
USA vorsorglich 17000 Autos zurück.<br />
Eine Lösung für das Problem<br />
hat der Hersteller aber noch nicht<br />
parat. In eigenen Tests blieb der<br />
Lexus unauffällig, auch auf der<br />
Straße ist Toyota nichts von Problemen<br />
bekannt.„Wir nehmen die<br />
Testergebnisse aber sehr ernst“, so<br />
das Lexus-Management. Der japanische<br />
Autohersteller Toyota muss<br />
erneut tausende Autos in die Werkstätten<br />
rufen. Diesmal ist es ausgerechnet<br />
die neue Hybrid-Luxus-<br />
limousine Lexus HS 250h, die Ärger<br />
macht.<br />
(dpa)<br />
FH Amberg /<br />
Weiden geht<br />
neue Wege<br />
Weiden. Bei den Verhandlungen<br />
zwischen Karstadt-Investor Berggruen<br />
und Karstadt-Vermieter<br />
Highstreet in London gibt es immer<br />
noch keine „abschließende Einigung“.Das<br />
sagte Highstreet-Sprecher<br />
Mirko Wollrab gestern. Nach<br />
dem Insolvenzverwalter Klaus<br />
Hubert Görg bei einem Besuch in<br />
London die Wogen zwischen den<br />
Beteiligten geglättet hatte, habe es<br />
auch am Wochenende „konstruktive<br />
Gespräche“gegeben.<br />
(dpa)<br />
Streifen-Anzeige<br />
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PR-Anzeige – Blatthoch<br />
1-spaltig / 430 mm<br />
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WIR VERNETZEN OSTBAYERN.<br />
Der zweite Teil des Sparpakets des Gesundheitsministers sieht Einsparungen bei Arzneimittel von 1,7 Milliarden Euro vor.<br />
Berlin. Die rasant steigenden Arzneimittelausgaben<br />
der Gesetzlichen<br />
Krankenkassen sollen weiter eingedämmt<br />
werden. Das Bundeskabinett<br />
beschloss dazu am Dienstag in Berlin<br />
den zweiten Teil des Sparpakets<br />
von Gesundheitsminister Philipp<br />
Rösler (FDP). Es sieht angesichts des<br />
drohenden Rekorddefizits bei den<br />
gesetzlichen Krankenkassen Einsparungen<br />
bei Arzneimitteln von etwa<br />
1,7 Milliarden Euro im nächsten Jahr<br />
vor. In den Jahren danach sind zwei<br />
Milliarden Euro als Einsparsumme<br />
angepeilt.<br />
Erreichen will das die Regierung<br />
auch durch Reduzierung der Großhandelsspannen<br />
und eine schnellere<br />
Einordnung von Medikamenten in<br />
Festbetragsgruppen. Zudem sollen<br />
Preise neuer patentgeschützter Arzneien<br />
durch Verhandlungen des Kassen-Spitzenverbandes<br />
mit Herstellern<br />
spätestens ein Jahr nach Markteinführung<br />
neu festgesetzt werden.<br />
Rösler hatte zuvor als schnell wirkende<br />
Kostenbremse ein Pharmasparpaket<br />
auf den Weg gebracht, das<br />
höhere Zwangsrabatte und ein Preismoratorium<br />
für die Hersteller vorsieht.<br />
Damit sollen den Kassen bereits<br />
in diesem Jahr rund 500 Millionen an<br />
Ausgaben erspart bleiben. Für 2011<br />
zeichnet sich bei ihnen ohne Gegensteuern<br />
ein Defizit von elf Milliarden<br />
Euro ab. Die rasant steigenden Arzneimittelausgaben<br />
der Gesetzlichen<br />
Krankenkassen sollen weiter eingedämmt<br />
werden. Das Bundeskabinett<br />
beschloss dazu am Dienstag in Berlin<br />
den zweiten Teil des Sparpakets von<br />
Gesundheitsminister Philipp Rösler<br />
(FDP). Es sieht bei den gesetzlichen<br />
Krankenkassen Einsparungen bei<br />
Arzneimitteln von etwa 1,7 Milliarden<br />
Euro im nächsten Jahr vor. In den<br />
Jahren danach sind zwei Milliarden<br />
Euro angepeilt. (dpa)<br />
Berlin. Die Wirtschafsverbände war -<br />
nen vor der Erhöhung des Spitzensteuersatzes<br />
und zeichnen ein<br />
düsteres Bild der Wirtschaftsentwicklung<br />
in Deutschland. In der Diskussion<br />
um eine mögliche Erhöhung<br />
des Spitzensteuersatzes haben die<br />
deutschen Wirtschaftsverbände vor<br />
einem solchen Schritt gewarnt. Eine<br />
entsprechende gemeinsame Erklärung<br />
verfassten nach Informationen<br />
der „Passauer Neuen Presse“ die Präsidenten<br />
des Deutschen Industrie-<br />
und Handelskammertages (DIHK),<br />
des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel,<br />
Dienstleistungen (BGA)<br />
und des Zentralverbandes des Deutschen<br />
Handwerks (ZDH).<br />
Weniger Geld für investitionen<br />
Darin appellieren sie an die Bundesregierung,<br />
auf eine Anhebung des<br />
Spitzensteuersatzes zu verzichten.<br />
„Höhere Einkommensteuer bedeutet<br />
weniger Geld für Investitionen,<br />
Innovationen und nicht zuletzt<br />
weniger Arbeits- und Ausbildungsplätze“,<br />
warnt DIHK-Präsident Hans<br />
Heinrich Driftmann laut "Passauer<br />
Neuer Presse" in der Erklärung. Es sei<br />
„völlig unverständlich, dass sich nun<br />
ausgerechnet Teile der Union und ihr<br />
nahestehende Organisationen für die<br />
Anhebung des Spitzensteuersatzes<br />
aussprechen“.<br />
Mittelstand besonders betroffen<br />
Dies würde vor allem Mittelständler<br />
treffen, weil die meisten von ihnen<br />
Personenunternehmen seien und damit<br />
Einkommensteuer zahlen. „Wer<br />
jetzt nach Steuererhöhungen ruft, ist<br />
von allen guten Geistern verlassen“,<br />
sagte seinerseits BGA-Präsident Anton<br />
Börner. Zwar begrüßten die Arbeitgeber,<br />
dass die Bundesregierung ihre<br />
Ankündigung wahr gemacht habe,<br />
den Haushalt überwiegend durch Einsparungen<br />
und nicht über allgemeine<br />
Steuererhöhungen zu konsolidieren.<br />
Aus Sicht der Wirtschaft bestehe jedoch<br />
„überhaupt kein Anlass, dies<br />
nun durch den Ruf nach einer Anhebung<br />
des Spitzensteuersatzes zu konterkarieren“.<br />
Binnenmarkt wird abgewürgt<br />
„Steuererhöhungen würgen den Binnenmarkt<br />
ab und bedrohen massiv<br />
die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstandes“,<br />
schließt sich auch ZDH-Präsident<br />
Otto Kentzler den Warnungen<br />
an. „Wir haben kein Einnahmeproblem,<br />
sondern leisten uns seit vielen<br />
Jahren zu hohe Ausgaben.“ Nach den<br />
Sparbeschlüssen des Kabinetts war<br />
in der schwarz-gelben Koalition die<br />
Debatte über eine stärkere Belastung<br />
von Spitzenverdienern am Mittwoch<br />
voll entbrannt. Bundestagspräsident<br />
Norbert Lammert (CDU) sprach sich<br />
für einen Sonderbeitrag von Beziehern<br />
hoher Einkommen aus, auch der<br />
Wirtschaftsflügel der Union kritisierte<br />
die Sparpläne als sozial ungerecht.<br />
Auch FDP ruft nach Spitzensteuersatz<br />
Selbst aus den Reihen der FDP kommen<br />
inzwischen Rufe nach einer<br />
Erhöhung des Spitzensteuersatzes:<br />
Schleswig-Holsteins FDP-Fraktionschef<br />
Wolfgang Kubicki bezeichnete<br />
in der „Leipziger Volkszeitung“ auf<br />
47,5 Prozent als "zumutbar und sehr<br />
vernünftig". Die Liberalen hatten im<br />
Bundestagswahlkampf mit Steuern.<br />
Kabinett beschließt Pharma-Sparpaket<br />
Berlin/ToronTo. Unverbindliche Ziele<br />
bei der Schuldenreduzierung und<br />
keine Einigung auf schärfere Spielregeln<br />
für die Banken - das ist das Ergebnis<br />
des G20-Treffens in Toronto.<br />
SPD-Chef Sigmar Gabriel zeigte sich<br />
wenig begeistert und sprach von unzureichenden<br />
Resultaten. Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel (CDU) sieht<br />
die Finanzpolitik Deutschlands und<br />
Europas in Toronto dagegen bestätigt.<br />
Gabriel sagte am Montag im<br />
Deutschlandfunk, die Staats- und Regierungschefs<br />
hätten nichts für die Finanzmarktregulierung<br />
getan. Sie hätten<br />
„die Märkte unreguliert gelassen,<br />
so dass die nächste Krise kommen<br />
kann“. Gabriel kritisierte zudem eine<br />
mangelnde europäische Abstimmung<br />
bei dem Gipfel, der Gastgeber Kanada<br />
fast einer Milliarde Euro gekostet hat.<br />
Börsianer sahen den Ausgang des<br />
Gipfels dagegen eher positiv. Das Bekenntnis<br />
zu Schuldenabbau statt zu<br />
Konjunkturprogrammen auf Pump sei<br />
vor dem Hintergrund der Schuldenkrisen<br />
ermutigend. Zudem wird es weiter<br />
keine schärferen Spielregeln für die<br />
Banken geben. Entsprechend stabilisierte<br />
sich an der Frankfurter Börse der<br />
Dax nach vier Verlusttagen zum Auftakt<br />
der neuen Handelswoche.<br />
Merkel zeigte sich über das Ergebnis<br />
des Gipfels erfreut. „Ehrlich gesagt,<br />
ist es mehr als ich erwartet habe<br />
(...).“ Es sei eine Formel für „wachstumsfreundlichen<br />
Defizitabbau“ gefunden<br />
worden, sagte die Kanzlerin<br />
zu den Beschlüssen des Gipfels. Sie sehen<br />
vor, dass die stärksten Industrienationen<br />
bis 2013 ihre Haushaltsdefizite<br />
halbieren. Diese Ziele sind jedoch<br />
nicht verpflichtend festgeschrieben<br />
worden. Nicht umgesetzt wurden die<br />
versprochenen schärferen Spielregeln<br />
für die Banken.<br />
Die G20 wollen nun im November<br />
in der südkoreanischen Hauptstadt<br />
Seoul einen Rahmen verabschieden -<br />
beispielsweise für eine bessere Staats-<br />
und Regierungschefs hätten nichts<br />
für die Finanzmarktregulierung getan.<br />
Sie hätten „die Märkte unreguliert<br />
gelassen, so dass die nächste Krise<br />
kommen kann“. Gabriel kritisierte<br />
zudem eine mangelnde europäische<br />
Abstimmung bei dem Gipfel. Risikovorsorge<br />
und schärfere Eigenkapital.<br />
vorschriften der Banken. Merkel<br />
konnte sich mit ihren Ideen einer<br />
Bankenabgabe und einer Steuer auf<br />
bestimmte Bankgeschäfte. (dpa)<br />
Werden Kneipen, Gaststätten und Festzelte nun endgültig rauchfrei? Am Sonntag dürfen es die Bürger selbst entscheiden.<br />
RegensbuRg. Am kommenden Wochenende<br />
ist es soweit: Knapp 9,4 Millionen<br />
Bürger dürfen beim Volksentscheid<br />
über die künftigen Regelungen<br />
zum Nichtraucherschutz abstimmen<br />
und damit einem seit zwei Jahren dauernden<br />
Hin und Her endlich ein Ende<br />
machen.<br />
Während die einen dem blauen<br />
Dunst in Kneipen, Gaststätten und<br />
Festzelten nun endgültig den Garaus<br />
machen wollen, sehen sich die<br />
anderen den derzeitig praktizierten<br />
Nichtraucherschutz für völlig ausreichend.<br />
Dabei war in Bayern bereits<br />
Anfang 2008 ein Gesetz zum Schutz<br />
der Gesundheit in Kraft getreten – das<br />
strengste Nichtraucherschutzgesetz<br />
in Deutschland.<br />
Desweiteren schien die Politik<br />
Angst vor der eigenen Courage<br />
zu haben und so lockerte die CSU<br />
nach der Schlappe bei den vergangenen<br />
Landtagswahlen das zuvor<br />
propagierte konsequente Rauchverbot.<br />
Der Nichtraucherschutz wur-<br />
de mit neuen Ausnahmeregelungen<br />
aufgeweicht. Vom Rauchverbot in<br />
der Gastronomie demnach ausgenommen<br />
sind derzeit Festzelte,<br />
getränkegeprägte Gaststätten mit<br />
weniger als 75 Quadratmeter Gastfläche<br />
oder Nebenräume von Gaststätten<br />
und Diskotheken. Doch das<br />
ist der Nichtraucherliga nicht genug:<br />
Sie schaffte es den Volksentscheid<br />
herbeizuführen und kämpft seither<br />
mit dem Slogan „Bayern atmet auf“<br />
dafür, dass der ursprüngliche Gesundheitsschutzgesetz<br />
wieder in Kraft<br />
gesetzt wird, und zwar ohne Ausnahmegenehmigungen<br />
wie es sie zuletzt<br />
beispielsweise für Raucherclubs gab.<br />
Das Hauptargument der Nikotinfeinde:<br />
Mehr Lebensqualität und vor<br />
allem Gesundheitsschutz für Gäste<br />
und Arbeitende.<br />
Insbesondere Jugendliche müssten<br />
vor den Gefahren, die das Passivrauchen<br />
mit sich bringt, geschützt<br />
werden. Blauen Dunst in Kneipen,<br />
Gaststätten und Festzelten nun endgültig<br />
den Garaus machen wollen,<br />
sehen sich die anderen den derzeitig<br />
praktizierten Nichtraucherschutz für<br />
völlig ausreichend. Dabei war in Bayern<br />
bereits Anfang 2008 ein Gesetz<br />
zum Schutz der Gesundheit in Kraft<br />
getreten – das strengste Nichtraucherschutzgesetz<br />
in Deutschland.<br />
Doch das ist der Nichtraucher-<br />
liga nicht genug: Sie schaffte es den<br />
Volksentscheid herbeizuführen und<br />
kämpft seither mit dem Slogan.<br />
Bayerische Wirte hoffen auf Volksentscheid<br />
bierzeltwirte fürchten um ihre kundschaft, wenn das totale rauchverbot<br />
kommen sollte. Foto: Fotolia<br />
wirtschaftszeitung freitag, 22. OktOber 2010 | SEITE 7<br />
Politik<br />
US-Präsident barack obama<br />
beim g20-gipfel. Foto: dpa<br />
Die mögliche Erhöhung des Spitzensteuersatzes bringt<br />
die Wirtschafsverbände in Aufruhr.<br />
Steuererhöhungen<br />
bedrohen den Mittelstand<br />
Wachstum durch Sparen, aber keine schärferen Spielregeln<br />
für Banken: Das Ergebnis ist eher übersichtlich.<br />
Keine Impulse vom<br />
G20-Gipfel für die Region<br />
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FREITAG, 12. NOVEMBER 2010 | SEITE 19<br />
SEITE 6 | freitag, 22. OktOber 2010 Politik<br />
kommentar<br />
Von martin angerer<br />
Stromkunden<br />
müssen zahlen<br />
Zahlt sich Dreistigkeit aus?<br />
In Sachen Steuerund<br />
Energiepolitik<br />
wird es versucht.<br />
Nachdem Schnüren<br />
des Sparpakets<br />
verkündete die<br />
Kanzlerin, die geplante<br />
Brennelementsteuer sei ein<br />
wichtiger Beitragder Wirtschaft<br />
zur Konsolidierung des Haushalts.<br />
Verschwiegen wird dabei, dass die<br />
schwarz-gelbe Bundesregierung<br />
die Laufzeiten der Kernkraftwerke<br />
verlängern will – die Unternehmen<br />
können mit zusätzlichen<br />
Gewinnen weit über die neue<br />
Steuerbelastung hinaus rechnen.<br />
Trotzdem beklagen die Vertreter<br />
der Wirtschaft sich nun bei der<br />
Kanzlerin, ja sie drohen sogar mit<br />
Klagen. Der Aufschwung sei in Gefahr,<br />
lautet das Standardargument<br />
– dabei ist der wahre Leid tragende<br />
doch auf alle Fälle ein anderer:<br />
der Verbraucher. Letztlich zahlen<br />
also die Bürger für den großspurig<br />
angekündigten Sparbeitrag der<br />
Industrie. In Sachen Steuer- und<br />
Energiepolitik wird es versucht.<br />
Nachdem Schnüren des Sparpakets<br />
verkündete die Kanzlerin, die<br />
geplante Brennelementsteuer sei<br />
ein wichtiger Beitragder Wirtschaft<br />
zur Konsolidierung des<br />
Haushalts. Verschwiegen wird<br />
dabei, dass die schwarz-gelbe<br />
Bundesregierung die Laufzeiten<br />
der Kernkraftwerke verlängern<br />
will – die Unternehmen können<br />
mit zusätzlichen Gewinnen weit<br />
über die neue Steuerbelastung<br />
hinaus rechnen.<br />
wirtschaftszeitung<br />
<strong>Ostbayern</strong>s Energieversorger verunsichert<br />
Atomausstieg und Öko-Energie: Stromkonzerne fürchten, doppelt zur Kasse gebeten zu werden.<br />
VON REINHARD ZWEIGLER<br />
1/2 Anzeige<br />
BERLIN. Für Regierungssprecher Ulrich<br />
Wilhelm war es ein „Meinungsaustausch<br />
zu allen aktuellen Fragen“,<br />
wie er regelmäßig stattfinde. Eine diplomatische<br />
Umschreibung für eine<br />
handfeste Kontroverse. Die Chefs der<br />
vier großen Energiekonzerne wurden<br />
gestern bei Kanzlerin Angela Merkel<br />
(CDU) vorstellig, um gegen die<br />
geplante Brennelementesteuer vehement<br />
zu protestieren.<br />
Die Bosse von E.ON, RWE, Vattenfall<br />
und EnBW zogen alle Register. Sie<br />
drohten mit Klage und Arbeitsplatz-<br />
5-spaltig / 210 mm<br />
verlust, sollten die Atomkraftwerke<br />
mit dieser neuen Steuerbelegt werden.<br />
Die Bundesregierung kalkuliert<br />
mit Einnahmen von 2,3 Milliarden<br />
Euro im Jahr. Das Geld soll zur Haushaltssanierung<br />
eingesetzt werden.<br />
Die Steuer ist Teil des Sparpakets der<br />
Bundesregierung und soll unabhängig<br />
von einer Laufzeitverlängerung<br />
für die Kraftwerke erhoben werden.<br />
Regierung: Die Steuer ist rechtens<br />
Dagegen laufen die Stromkonzerne<br />
Sturm. Sie wollen nur beim Ausstieg<br />
aus dem Atomausstieg zahlen. Diesen<br />
Zusammenhang stellt auch der Koalitionsvertrag<br />
von Union und FDP<br />
her. Dort ist von einer Sonderabgabe<br />
die Rede, etwa zur Förderung erneuerbarer<br />
Energien. Die Konzerne befürchten,<br />
beides zahlen zu müssen,<br />
Steuer und Abgabe.<br />
Der Vorstandschef von Vattenfall,<br />
Tuomo Hatakka, erinnerte die<br />
Kanzlerin per FAZ-Interview an die<br />
Vereinbarungen von 2001 zum Atomausstieg.<br />
„Dabei ist festgelegt, dass<br />
es keine zusätzlichen Belastungen<br />
inForm von Steuern geben wird. “Das<br />
wolle die Regierung einseitig aufkündigen.<br />
Bleibe es dabei, „müsste geprüft<br />
werden, ob das juristisch haltbar ist“,<br />
drohte Hatakka. Der Bundesverband<br />
der Deutschen Industrie (BDI) ging<br />
ebenso auf Konfrontation. „Das kostet<br />
Wachstum und Jobs“, warnte der<br />
Hauptgeschäfts-führer und frühere<br />
bayerische Umweltminister Werner<br />
Schnappauf. „Wir werden Tacheles<br />
reden mit der Regierung.“ Regierungssprecher<br />
Wilhelm ließ die juristischen<br />
Einwände nicht gelten. „Die Zulässigkeit<br />
einer Brennelementesteuer<br />
ist zuvor sorgfältig geprüft worden“.<br />
Das auf Wunsch der Energieversorger<br />
zustandegekommene Gespräch sei<br />
daher auch kein endgültiger Entscheidungstermin<br />
gewesen.<br />
kernkraftwerk isar liegt in niederbayern, in der nähe von Landshut. Foto: WIKIPEDIA<br />
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SEITE 6 | freitag, 22. OktOber 2010 Politik<br />
kommentar<br />
Von martin angerer<br />
Stromkunden<br />
müssen zahlen<br />
Zahlt sich Dreistigkeit aus?<br />
In Sachen Steuerund<br />
Energiepolitik<br />
wird es versucht.<br />
Nachdem Schnüren<br />
des Sparpakets<br />
verkündete die<br />
Kanzlerin, die geplante<br />
Brennelementsteuer sei ein<br />
wichtiger Beitragder Wirtschaft<br />
zur Konsolidierung des Haushalts.<br />
Verschwiegen wird dabei, dass die<br />
schwarz-gelbe Bundesregierung<br />
die Laufzeiten der Kernkraftwerke<br />
verlängern will – die Unternehmen<br />
können mit zusätzlichen<br />
Gewinnen weit über die neue<br />
Steuerbelastung hinaus rechnen.<br />
Trotzdem beklagen die Vertreter<br />
der Wirtschaft sich nun bei der<br />
Kanzlerin, ja sie drohen sogar mit<br />
Klagen. Der Aufschwung sei in Gefahr,<br />
lautet das Standardargument<br />
– dabe ist der wahre Leid tragende<br />
doch auf alle Fälle ein anderer:<br />
der Verbraucher. Letztlich zahlen<br />
also die Bürger für den großspurig<br />
angekündigten Sparbeitrag der<br />
Industrie. In Sachen Steuer- und<br />
Energiepolitik wird es versucht.<br />
Nachdem Schnüren des Sparpakets<br />
verkündete die Kanzlerin, die<br />
geplante Brennelementsteuer sei<br />
ein wichtiger Beitragder Wirtschaft<br />
zur Konsolidierung des<br />
Haushalts. Verschwiegen wird<br />
dabei, dass die schwarz-gelbe<br />
Bundesregierung die Laufzeiten<br />
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<strong>Ostbayern</strong>s Energieversorger verunsichert<br />
Atomausstieg und Öko-Energie: Stromkonzerne fürchten, doppelt zur Kasse gebeten zu werden.<br />
kernkraftwerk isar liegt in niederbayern, in der nähe von Landshut. Foto: WIKIPEDIA<br />
VON REINHARD ZWEIGLER<br />
BERLIN. Für Regierungssprecher Ulrich<br />
Wilhelm war es ein „Meinungsaustausch<br />
zu allen aktuellen Fragen“,<br />
wie er regelmäßig stattfinde. Eine diplomatische<br />
Umschreibung für eine<br />
handfeste Kontroverse. Die Chefs der<br />
vier großen Energiekonzerne wurden<br />
gestern bei Kanzlerin Angela Merkel<br />
(CDU) vorstellig, um gegen die<br />
geplante Brennelementesteuer vehement<br />
zu protestieren.<br />
Die Bosse von E.ON, RWE, Vattenfall<br />
und EnBW zogen alle Register. Sie<br />
drohten mit Klage und Arbeitsplatzverlust,<br />
sollten die Atomkraftwerke<br />
mit dieser neuen Steuerbelegt werden.<br />
Die Bundesregierung kalkuliert<br />
mit Einnahmen von 2,3 Milliarden<br />
Euro im Jahr. Das Geld soll zur Haushaltssanierung<br />
eingesetzt werden.<br />
Die Steuer ist Teil des Sparpakets der<br />
Bundesregierung und soll unabhängig<br />
von einer Laufzeitverlängerung<br />
für die Kraftwerke erhoben werden.<br />
Regierung: Die Steuer ist rechtens<br />
Dagegen laufen die Stromkonzerne<br />
Sturm. Sie wollen nur beim Ausstieg<br />
aus dem Atomausstieg zahlen. Diesen<br />
Zusammenhang stellt auch der Koalitionsvertrag<br />
von Union und FDP<br />
her. Dort ist von einer Sonderabgabe<br />
die Rede, etwa zur Förderung erneuerbarer<br />
Energien. Die Konzerne befürchten,<br />
beides zahlen zu müssen,<br />
Steuer und Abgabe.<br />
Der Vorstandschef von Vattenfall,<br />
Tuomo Hatakka, erinnerte die<br />
Kanzlerin per FAZ-Interview an die<br />
Vereinbarungen von 2001 zum Atomausstieg.<br />
„Dabei ist festgelegt, dass<br />
es keine zusätzlichen Belastungen<br />
inForm von Steuern geben wird. “Das<br />
wolle die Regierung einseitig aufkündigen.<br />
Bleibe es dabei, „müsste geprüft<br />
werden, ob das juristisch haltbar ist“,<br />
drohte Hatakka. Der Bundesverband<br />
der Deutschen Industrie (BDI) ging<br />
ebenso auf Konfrontation. „Das kostet<br />
Wachstum und Jobs“, warnte der<br />
Hauptgeschäfts-führer und frühere<br />
bayerische Umweltminister Werner<br />
Schnappauf. „Wir werden Tacheles<br />
reden mit der Regierung.“ Regierungssprecher<br />
Wilhelm ließ die juristischen<br />
Einwände nicht gelten. „Die Zulässigkeit<br />
einer Brennelementesteuer<br />
ist zuvor sorgfältig geprüft worden“.<br />
Das auf Wunsch der Energieversorger<br />
zustandegekommene Gespräch sei<br />
daher auch kein endgültiger Entscheidungstermin<br />
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SEITE 29 | FREITAG, 12. NOVEMBER 2010<br />
WINDKRAFT<br />
THEMENSPEZIAL<br />
Wertschöpfung und Nachhaltigkeit erneuerbarer Energien contra Kosten und soziale Ungerechtigkeit<br />
VON THORSTEN RETTA<br />
REGENSBURG. Es ist ein kleines Wirtschaftswunder.<br />
Selbst die Krise konnte<br />
den Boom der erneuerbaren Energien<br />
nicht stoppen. Der Anteil der<br />
„grünen Energie“ am Bruttostromverbrauch<br />
ist von 3,1 Prozent im Jahr<br />
1990 auf 25 Prozent gestiegen. Damit<br />
werden deutschlandweit nicht nur<br />
107 Millionen Tonnen CO2 eingespart,<br />
auch die Abhängigkeit von fossilen<br />
Energieträgern wird verringert. Es<br />
sind aber vor allem die ökonomischen<br />
Chancen, die eine regelrechte industrielle<br />
Revolution der Nachhaltigkeit<br />
ausgelöst haben. Seit 2004 hat sich die<br />
Zahl der Arbeitsplätze in der Branche<br />
mehr als verdoppelt. Mittlerweile<br />
sind bundesweit 340 000 Menschen<br />
im grünen Sektor beschäftigt, die<br />
mehr als 35 Milliarden Euro im Jahr<br />
umsetzen.<br />
Einer der Hauptprofiteure des<br />
großen Erfolgs ist Bayern. Der Freistaat<br />
– und hier vor allem Niederbayern<br />
– ist innerhalb Deutschlands<br />
Vorreiter im Bereich der Solarenergie.<br />
39 Prozent der neu installierten Leistung<br />
und etwa die Hälfte des in der<br />
Republik erzeugten Solarstroms ging<br />
2009 auf das Konto Bayerns. Nach Angaben<br />
von E.ON Bayern werden etwa<br />
160 000 Anlagen bis Ende 2010 Strom<br />
in das Netz einspeisen. Im Vergleich<br />
zu 2004 eine Verzehnfachung. So sparen<br />
die Süddeutschen nicht nur zwei<br />
Millionen Tonnen CO2, was den jährlichen<br />
Emissionen von rund 990 000<br />
Mittelklasse-Autos entspricht, sondern<br />
haben gleichzeitig auch 12 100<br />
neue Arbeitsplätze geschaffen.<br />
Die Gewinner dieser Entwicklung<br />
sind aber nicht die großen Konzerne,<br />
sondern regionale, kleine und mittelständische<br />
Betriebe, wie etwa die<br />
Iliotec Solar GmbH aus Regensburg.<br />
Seit 1998 wird hier Solartechnik entwickelt<br />
und gebaut. Mittlerweile beschäftigt<br />
das Unternehmen 300 Mitarbeiter<br />
und erwartet im laufenden<br />
Geschäftsjahr einen Umsatz von 120<br />
Millionen Euro. 12 000 installierte<br />
Anlagen mit einer Gesamtleistung<br />
von 200 Megawatt hat Iliotec bereits<br />
gebaut und dadurch 1500 Tonnen<br />
Kohlendioxid eingespart. Die neuste<br />
Photovoltaik-Anlage der Regensburger<br />
entsteht derzeit in Oberhinkofen<br />
bei Obertraubling. „Die Anlage<br />
soll drei Millionen Kilowattstunden<br />
Strom pro Jahr erzeugen und Ende<br />
2010 ans Netz gehen. Verwirklicht<br />
wurde sie in Kooperation mit lokalen<br />
Unternehmen wie der Sparkasse<br />
Regensburg und der Krinner GmbH<br />
aus Straßkirchen“, verriet Stefan Dobler,<br />
Geschäftsführer von Iliotec, beim<br />
Spatenstich Ende Oktober.<br />
Frischer Wind aus Bayern<br />
Die Grüne Revolution in <strong>Ostbayern</strong><br />
Aber auch im Bereich der Windenergie<br />
holt Bayern auf. Und das, obwohl<br />
LESEN SIE AUCH<br />
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XXXXXXXXXXX<br />
xxxxxxxxxxxxxx Seite x<br />
XXXXXX<br />
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx.<br />
Seite x<br />
XXXXXXXXXXXX<br />
(RENEXPO) in Augsburg, dass der<br />
Anteil am Primärenergieverbrauch<br />
aus Biomasse in zehn Jahren bei etwa<br />
acht Prozent liegen soll. Wasserkraft,<br />
Photovoltaik, Windenergie<br />
und Geothermie sollen die restlichen<br />
acht Prozent bewerkstelligen.<br />
Biomasse liegt mit einem Anteil<br />
von derzeit 7,3 Prozent bereits sehr<br />
nah an der vom Minister vorgegebenen<br />
Marke. (wz)<br />
Solares<br />
Wachstum<br />
MÜNCHEN. Der Ausbau der erneuerbaren<br />
Energien in Bayern geht ungebremst<br />
weiter. Laut Verband der<br />
Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft<br />
(VBEW) entstehen in diesem<br />
Jahr rund 75 000 neue Anlagen.<br />
Ein Großteil davon im Photovoltaikbereich.<br />
Bis zum Jahresende sollen<br />
laut E.ON Bayern insgesamt<br />
rund 160 000 Anlagen grünen<br />
Strom liefern. Das entspräche einem<br />
Plus von mindestens 50 000<br />
Anlagen im Vergleich zum Vorjahr.<br />
Für 2011 geht das Unternehmen<br />
von weiteren 30 000 bis 35 000 Anlagen<br />
aus. Grund für die starke Nachfrage<br />
ist die beschleunigte Degression<br />
der Einspeisvergütung. (WZ)<br />
Imageproblem<br />
KOBLENZ. Die deutschen Energieversorger<br />
haben ein Imageproblem.<br />
Laut einer Umfrage stehen bei<br />
Hochschulabgängern die Stromund<br />
Gasriesen EnBW, E.ON, RWE<br />
und Vattenfall weit unten auf der<br />
Beliebtheits-Skala. Zu konservativ,<br />
gefährlich oder nicht zukunftstauglich<br />
seien die Energiekonzerne. Unternehmen<br />
wie Porsche, Daimler<br />
oder die Fraunhofer Forschung rangieren<br />
dagegen ganz oben auf der<br />
Liste der deutschen Nachwuchskräfte.<br />
Daher fürchten 58 Prozent<br />
der Firmen aus der Energie-Branche,<br />
künftig ihre Schlüsselpositionen<br />
nicht mehr besetzen zu können.<br />
(wz)<br />
xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx.<br />
Seiten x<br />
Energie aus Sonne, Wind und Biomasse sorgt auch in <strong>Ostbayern</strong> für Aufbruchsstimmung: Besonders regionale Unternehmen profitieren. Foto: Fotolia/Engel<br />
Die Grüne Revolution in <strong>Ostbayern</strong><br />
Wertschöpfung und Nachhaltigkeit erneuerbarer Energien contra Kosten und soziale Ungerechtigkeit<br />
VON THORSTEN RETTA<br />
REGENSBURG. Es ist ein kleines Wirtschaftswunder.<br />
Selbst die Krise konnte<br />
den Boom der erneuerbaren Energien<br />
nicht stoppen. Der Anteil der „grünen<br />
Energie“ am Bruttostromverbrauch ist<br />
von 3,1 Prozent im Jahr 1990 auf 25<br />
Prozent gestiegen. Damit werden<br />
deutschlandweit nicht nur 107 Millionen<br />
Tonnen CO2 eingespart, auch die<br />
Abhängigkeit von fossilen Energieträgern<br />
wird verringert. Es sind aber vor<br />
allem die ökonomischen Chancen, die<br />
eine regelrechte industrielle Revolution<br />
der Nachhaltigkeit ausgelöst haben.<br />
Seit 2004 hat sich die Zahl der Arbeitsplätze<br />
in der Branche mehr als<br />
verdoppelt. Mittlerweile sind bundesweit<br />
340 000 Menschen im grünen<br />
Sektor beschäftigt, die mehr als 35 Milliarden<br />
Euro im Jahr umsetzen.<br />
Einer der Hauptprofiteure des großen<br />
Erfolgs ist Bayern. Der Freistaat –<br />
und hier vor allem Niederbayern – ist<br />
innerhalb Deutschlands Vorreiter im<br />
Bereich der Solarenergie. 39 Prozent<br />
der neu installierten Leistung und etwa<br />
die Hälfte des in der Republik erzeugten<br />
Solarstroms ging 2009 auf das<br />
Konto Bayerns. Nach Angaben von<br />
E.ON Bayern werden etwa 160 000 Anlagen<br />
bis Ende 2010 Strom in das Netz<br />
einspeisen. Im Vergleich zu 2004 eine<br />
Verzehnfachung. So sparen die Süddeutschen<br />
nicht nur zwei Millionen<br />
Tonnen CO2, was den jährlichen Emissionen<br />
von rund 990 000 Mittelklasse-<br />
Autos entspricht, sondern haben<br />
gleichzeitig auch 12 100 neue Arbeitsplätze<br />
geschaffen.<br />
Die Gewinner dieser Entwicklung<br />
sind aber nicht die großen Konzerne,<br />
sondern regionale, kleine und mittelständische<br />
Betriebe, wie etwa die Iliotec<br />
Solar GmbH aus Regensburg. Seit<br />
1998 wird hier Solartechnik entwickelt<br />
und gebaut. Mittlerweile beschäftigt<br />
das Unternehmen 300 Mitarbeiter<br />
und erwartet im laufenden Geschäftsjahr<br />
einen Umsatz von 120 Millionen<br />
Euro. 12 000 installierte Anlagen<br />
mit einer Gesamtleistung von 200<br />
Megawatt hat Iliotec bereits gebaut<br />
und dadurch 1500 Tonnen Kohlendioxid<br />
eingespart. Die neuste Photovoltaik-Anlage<br />
der Regensburger entsteht<br />
derzeit in Oberhinkofen bei Obertraubling.<br />
„Die Anlage soll drei Millionen<br />
Kilowattstunden Strom pro Jahr<br />
erzeugen und Ende 2010 ans Netz gehen.<br />
Verwirklicht wurde sie in Kooperation<br />
mit lokalen Unternehmen wie<br />
der Sparkasse Regensburg und der<br />
Krinner GmbH aus Straßkirchen“, verriet<br />
Stefan Dobler, Geschäftsführer<br />
von Iliotec, beim Spatenstich Ende Oktober.<br />
Frischer Wind aus Bayern<br />
Verstärkt genutzt wird Windkraft<br />
auch in der Oberpfalz. 33 Kraftwerke<br />
liefern hier 42 Millionen Kilowattstunden<br />
Strom für 13 000 Haushalte.<br />
Das Investitionsvolumen für die<br />
Anlagen betrug knapp 40 Millionen<br />
Euro. Ostwind ist maßgeblich an der<br />
Ausschöpfung dieses Potenzials beteiligt.<br />
Das Familienunternehmen beschäftigt<br />
etwa 30 Mitarbeiter und ist<br />
in Zusammenarbeit mit der Rewag an<br />
zwei Prestigeprojekten in der Region<br />
beteiligt. Zum einen entwickelt Ost-<br />
EEG-Gesetz:<br />
GESETZLICHE GRUNDLAGEN<br />
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />
GmbH die Standortvorteile der Region<br />
dar. Die in diesem Umfeld entstehende<br />
High-Tech ist dann schließlich<br />
auch für die Realisierbarkeit der ostbayerischen<br />
Windenergiestandorte<br />
verantwortlich. In Niederbayern gibt<br />
es bereits 16 Windkraftanlagen, weitere<br />
sind genehmigt und in der Fertigung.<br />
Besonders in den Landkreisen<br />
Straubing-Bogen, Regen und Freyung-Grafenau<br />
sind laut bayerischem<br />
Windatlas hohe Windgeschwindigkeiten<br />
messund nutzbar.<br />
Verstärkt genutzt wird Windkraft<br />
auch in der Oberpfalz. 33 Kraftwerke<br />
liefern hier 42 Millionen Kilowattstunden<br />
Strom für 13 000 Haushalte.<br />
Das Investitionsvolumen für die<br />
Anlagen betrug knapp 40 Millionen<br />
Euro. Ostwind ist maßgeblich an der<br />
Ausschöpfung dieses Potenzials beteiligt.<br />
Das Familienunternehmen beschäftigt<br />
etwa 30 Mitarbeiter und ist<br />
in Zusammenarbeit mit der Rewag an<br />
zwei Prestigeprojekten in der Region<br />
beteiligt. Zum einen entwickelt Ostwind<br />
den Windpark „Fasanerie“ im<br />
STROMERZEUGUNG IN BAYERN<br />
Aber auch im Bereich der Windenergie<br />
holt Bayern auf. Und das, obwohl<br />
der Flächenstaat mit Blick auf die<br />
Windgeschwindigkeiten nicht gerade<br />
zu den Gunsträumen zählt. „Hier gibt<br />
es sehr viele innovative Firmen, die<br />
auf ihrem Gebiet technologisch führend<br />
sind und sehr qualifizierte Mitarbeiter<br />
beschäftigen“, legt Christoph<br />
Markl-Meider von der Ostwind GmbH<br />
die Standortvorteile der Region dar.<br />
Die in diesem Umfeld entstehende<br />
High-Tech ist dann schließlich auch<br />
für die Realisierbarkeit der ostbayerischen<br />
Windenergiestandorte verantwortlich.<br />
In Niederbayern gibt es bereits<br />
16 Windkraftanlagen, weitere<br />
sind genehmigt und in der Fertigung.<br />
Besonders in den Landkreisen Straubing-Bogen,<br />
Regen und Freyung-Grafenau<br />
sind laut bayerischem Windatlas<br />
hohe Windgeschwindigkeiten messund<br />
nutzbar.<br />
Verstärkt genutzt wird Windkraft<br />
auch in der Oberpfalz. 33 Kraftwerke<br />
liefern hier 42 Millionen Kilowattstunden<br />
Strom für 13 000 Haushalte.<br />
Das Investitionsvolumen für die Anlagen<br />
betrug knapp 40 Millionen Euro.<br />
Ostwind ist maßgeblich an der Ausschöpfung<br />
dieses Potenzials beteiligt.<br />
Das Familienunternehmen beschäftigt<br />
etwa 30 Mitarbeiter und ist in Zusammenarbeit<br />
mit der Rewag an zwei Prestigeprojekten<br />
in der Region beteiligt.<br />
Zum einen entwickelt Ostwind den<br />
Windpark „Fasanerie“ im Landkreis<br />
Hof, der ab Ende November jährlich<br />
22,5 Millionen Kilowattstunden umweltfreundlichen<br />
Strom an 7500 Haushalte<br />
liefern wird. Zum anderen hat<br />
der mittelständische Betrieb in Neumarkt<br />
den Windpark „Zieger“, der<br />
Strom für 8000 Haushalte erzeugt, geplant<br />
und gebaut. Zusammen sparen<br />
die Parks jährlich mehr als 35 000 Tonnen<br />
CO2 ein.<br />
● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●<br />
EEG-Gesetz:<br />
(EEG) ist ein Förderinstrument zum<br />
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />
(EEG) ist ein Förderinstrument zum<br />
Ausbau der erneuerbaren Energien. Es<br />
verpflichtet die Netzbetreiber, den Erzeugern<br />
regenerativer Energien Energieerzeugnisse<br />
zu Festpreisen abzukaufen.<br />
Finanziert wird das EEG durch eine<br />
Ausbau der erneuerbaren Energien.<br />
Es verpflichtet die Netzbetreiber, den<br />
Erzeugern regenerativer Energien<br />
Energieerzeugnisse zu Festpreisen<br />
GESETZLICHE GRUNDLAGEN<br />
abzukaufen. Finanziert wird das EEG<br />
Umlage, die jeder Kunde über die<br />
Stromrechnung mitbezahlt. Für neue<br />
Anlagen sinkt der Fördersatz jährlich um<br />
einen bestimmten Prozentsatz. Dadurch<br />
so l nach der kostenintensiven Markteinführungsphase<br />
ein Anreiz geschaffen<br />
werden, die Anlagen kostengünstiger<br />
und effizienter zu gestalten.<br />
durch eine Umlage, die jeder Kunde über<br />
die Stromrechnung mitbezahlt. Für neue<br />
Anlagen sinkt der Fördersatz jährlich um<br />
einen bestimmten Prozentsatz. Dadurch<br />
soll nach der kostenintensiven Markteinführungsphase<br />
ein Anreiz geschaffen<br />
● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●<br />
che der Ökoenergie in Bayern, neben<br />
der traditionell starken Wasserkraft,<br />
ist Biomasse. Von den gut 3000 installierten<br />
Anlagen stehen über 900<br />
in <strong>Ostbayern</strong>. Gebaut und entwickelt<br />
werden sie von Firmen wie Schmack<br />
Biogas aus Schwandorf. Zusammen<br />
mit dem Biogasunternehmen Bioferm<br />
(beide gehören zur Viessmann<br />
Gruppe) beschäftigt das Unternehmen<br />
etwa 200 Angestellte. Neben<br />
Kapitalanlegern und professionellen<br />
Energieerzeugern gehören vor allem<br />
landwirtschaftliche Betriebe zur Kundengruppe.<br />
Mehr als 90 Prozent der<br />
bayerischen Biogasanlagen liegen<br />
daher im Leistungsbereich unter 500<br />
Kilowatt. Die Land bzw. Energiewirte<br />
können wetterbedingte Ernteausfälle<br />
so besser abfedern, gleichzeitig Geld<br />
verdienen und die Umwelt schützen.<br />
Mehr als 70 Energiewirte betreiben in<br />
<strong>Ostbayern</strong> Biogasanlagen und tragen<br />
damit wesentlichen zum grünen Energiemix<br />
in Bayern bei.<br />
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Erhöhte Gefahr von Stromausfällen<br />
ANZEIGE<br />
Trotz aller Lobpreisungen steht der<br />
Ökostrom auch in der Kritik. Die<br />
jüngste Erhöhung der EEGUmlage<br />
von 2,047 auf 3,53 Cent hat frischen<br />
Wind in die Segel der Gegner geblasen.<br />
Zu teuer, nicht effizient genug,<br />
sozial unverträglich und eine erhöhte<br />
Gefahr von Stromausfällen,<br />
lauten deren Argumente. So profitiert<br />
etwa der Großverdiener mit<br />
Photovoltaikanlage auf dem Dach<br />
seines Eigenheims von üppigen Renwind<br />
den Windpark „Fasanerie“ im<br />
Landkreis Hof, der ab Ende November<br />
jährlich 22,5 Millionen Kilowattstunden<br />
umweltfreundlichen Strom an<br />
7500 Haushalte liefern wird. Zum anderen<br />
hat der mittelständische Betrieb<br />
in Neumarkt den Windpark „Zieger“,<br />
der Strom für 8000 Haushalte erzeugt,<br />
geplant und gebaut. Zusammen sparen<br />
die Parks jährlich mehr als 35 000<br />
Tonnen CO2 ein.<br />
Die dritte große Wachstumsbranche<br />
der Ökoenergie in Bayern, neben<br />
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Die dritte große Wachstumsbranche<br />
der Ökoenergie in Bayern, neben<br />
der traditionell starken Wasserkraft,<br />
ist Biomasse. Von den gut 3000 installierten<br />
Anlagen stehen über 900 in<br />
<strong>Ostbayern</strong>. Gebaut und entwickelt<br />
werden sie von Firmen wie Schmack<br />
Biogas aus Schwandorf. Zusammen<br />
mit dem Biogasunternehmen Bioferm<br />
(beide gehören zur Viessmann-Gruppe)<br />
beschäftigt das Unternehmen etwa<br />
200 Angestellte. Neben Kapitalanlegern<br />
und professionellen Energieerzeugern<br />
gehören vor allem landwirtschaftliche<br />
Betriebe zur Kundengruppe.<br />
Mehr als 90 Prozent der bayerischen<br />
Biogasanlagen liegen daher im<br />
Leistungsbereich unter 500 Kilowatt.<br />
Die Land- bzw. Energiewirte können<br />
wetterbedingte Ernteausfälle so besser<br />
abfedern, gleichzeitig Geld verdienen<br />
und die Umwelt schützen. Mehr als 70<br />
Energiewirte betreiben in <strong>Ostbayern</strong><br />
Biogasanlagen und tragen damit wesentlichen<br />
zum grünen Energiemix in<br />
Bayern bei.<br />
Erhöhte Gefahr von Stromausfällen<br />
Trotz aller Lobpreisungen steht der<br />
Ökostrom auch in der Kritik. Die<br />
jüngste Erhöhung der EEG-Umlage<br />
von 2,047 auf 3,53 Cent hat frischen<br />
Wind in die Segel der Gegner geblasen.<br />
Zu teuer, nicht effizient genug, sozial<br />
unverträglich und eine erhöhte Gefahr<br />
von Stromausfällen, lauten deren<br />
Argumente. So profitiert etwa der<br />
Großverdiener mit Photovoltaikanlage<br />
auf dem Dach seines Eigenheims<br />
von üppigen Renditen, die von der alleinerziehenden<br />
Mutter in der Mietwohnung<br />
durch den erhöhten Strompreis<br />
mitfinanziert werden. Ebenso erhöht<br />
sich durch den rasanten Anstieg<br />
des Ökostromanteils die Gefahr von<br />
Stromausfällen. Das Fehlen ausreichender<br />
Speicherkapazitäten für die<br />
alternierende Verfügbarkeit von Wind<br />
und Sonne macht Netzüberlastungen<br />
und damit Ausfälle wahrscheinlicher.<br />
Zudem seien die Kosten verglichen<br />
mit anderen Energieträgern wie Atomstrom<br />
unverhältnismäßig hoch.<br />
Sicherlich sind die Argumente der<br />
Ökostromgegner sachlich korrekt und<br />
auch angebracht. An sicheren und zukunftsträchtigen<br />
Alternativen aber<br />
fehlt es. Verglichen mit der unendlichen<br />
Geschichte der grünen Energie,<br />
gehen Kohle, Erdgas und Öl irgendwann<br />
zur Neige.<br />
WIR VERNETZEN<br />
OSTBAYERN.<br />
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Der Markt für neue Netzwerklösungen,<br />
die sich optimal individuellen<br />
Anforderungsprofilen und Szenarien<br />
anpassen, ist enorm.<br />
neue Kampagne<br />
In einer neuen Kampagne, die gezielt<br />
Hotel- und Gastronomiebetriebe anspricht,<br />
zeigt IT-Solutions konkrete<br />
Lösungsszenarien auf, die speziell<br />
im Bereich Hospitality ihren Einsatz<br />
finden. In der neuen Hospitality-Broschüre<br />
und auf der dedizierten Website<br />
präsentiert IT-Solutions kabellose<br />
und kabelgebundene Netzwerk-Lösungen<br />
für Hotels, Pensionen, Gasthöfe<br />
und Gaststätten.<br />
Die Lösungen beginnen bei Stand-<br />
Alone WLAN Hotspot Devices für den<br />
der Flächenstaat mit Blick auf die<br />
Windgeschwindigkeiten nicht gerade<br />
zu den Gunsträumen zählt. „Hier<br />
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bis hin zu Lösungen für komplexe auf einer Messe oder im Urlaub. Der beginnen bei Stand-Alone WLAN leben als auch zu unserem privaten finden. In der neuen Hospitality-Broschüre<br />
und auf der dedizierten Web-<br />
Netzwerk-Infrastrukturen. Diese decken<br />
beispielsweise Einsatzszenarien sich optimal individuellen Anforde-<br />
Internet-Zugang in Zimmern, im Café ob geschäftlich unterwegs im Hotel, site präsentiert IT-Solutions kabellose<br />
Markt für neue Netzwerklösungen, die Hotspot Devices für den kabellosen Alltag - ob im Café oder Restaurant,<br />
ab, wie sie in größeren Hotelanlagen, rungsprofilen und Szenarien anpassen,<br />
ist enorm.<br />
sungen für komplexe Netzwerk-Infra-<br />
Markt für neue Netzwerklösungen, die sungen für Hotels, Pensionen, Gast-<br />
und Lobby und reichen bis hin zu Lö-<br />
auf einer Messe oder im Urlaub. Der und kabelgebundene Netzwerk-Lö-<br />
in Wohnheimen und Residenzen zu<br />
finden sind, in denen mehrere Gebäude<br />
miteinander vernetzt und Multimezielt<br />
Hotel- und Gastronomiebetriebe weise Einsatzszenarien ab, wie sie in rungsprofilen und Szenarien anpas-<br />
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Diese decken beispiels-<br />
sich optimal individuellen Anfordehöfe<br />
und Gaststätten. Die Lösungen<br />
dia-Services, wie IPTV, bereitgestellt anspricht, zeigt IT-Solutions konkrete größeren Hotelanlagen, in Wohnheimen<br />
und Residenzen zu finden sind, in<br />
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vernetzt und Multimedia-Services,<br />
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und Gaststätten. Die Lösungen Anforderung sowohl zum Geschäfts-<br />
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14, 93309 Kelheim. Gegenstand des Unternehmens:<br />
Betrieb einer Tankstelle einschließlich<br />
Verkauf von Getränken, Tabakwaren<br />
und Autozubehör. Stammkapital:<br />
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treter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
*08.07.1964, vertretungsberechtigt gemeinsam<br />
mit einem anderen Geschäftsführer<br />
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(Löwengruber Str. 5, 93455 Traitsching).<br />
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SEITE 13 | freitag, 22. OktOber 2010 Handelsregister<br />
wirtschaftszeitung<br />
neUeintragUngen<br />
Hra 8163 • 30.12.2009<br />
SHackPoint gmbH & co. kg,<br />
regenSbUrg<br />
Gesandtenstr. 10, 93047 Regensburg.<br />
(sind der Aufbau und der Betrieb von<br />
Internet-Plattformen.). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Gesandtenstr.<br />
10, 93047 Regensburg. Jeder<br />
persönlich haftende Gesellschafter vertritt<br />
einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Kuffer Medien GmbH, Regensburg<br />
(AG Regensburg HRB 10002),<br />
einzelvertretungsberechtigt; mit der Befugnis<br />
- auch für die jeweiligen Geschäftsführer<br />
-, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Einzelprokura: Fürnrohr, Stephan,<br />
Kallmünz, *11.08.1972.<br />
Hra 8169 • 07.01.2010<br />
meHr-Vom-Leben raLf oermann<br />
LimiteD & co. kg, LaPPerSDorf<br />
Keltenstraße 14a, 93138 Lappersdorf.<br />
(Beratung, Training, Coaching von Personen<br />
und Organisationen im Bereich<br />
Lebensgestaltung, Lehre/Lernen, Veränderungsmanagement<br />
und wirtschaftliche<br />
Zusammenhänge sowie die Herstellung<br />
und der Handel damit verbundener Produkte<br />
und Waren.). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Keltenstraße<br />
14a, 93138 Lappersdorf. Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter vertritt einzeln.<br />
Jeder persönlich eigenen Namen oder als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
vorzunehmen. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Mehr-vom-Leben LTD. Niederlassung<br />
Deutschland, Lappersdorf<br />
(Regensburg HRB 11780).<br />
und Geschäftsführung bei Personengesellschaften.<br />
Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird<br />
die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
oder durch einen Geschäftsführer<br />
Regenstauf, *02.09.1982; Fuchs, Franz,<br />
Regenstauf, *24.10.1955, jeweils einzelvertretungsberechtigt;<br />
mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Hrb 11795 • 30.12.2009<br />
koc gmbH, keLHeim<br />
Regensburger Str. 14, 93309 Kelheim.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 22.12.2009.<br />
Hra 6031 • 07.01.2010<br />
PaULin einricHtUngSHaUS gmbH &<br />
co. kg, regenSbUrg<br />
Schwarze-Bären-Straße 8, 93047 Regensburg.<br />
Geändert, nun: Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Paulin Verwaltungs<br />
GmbH, Regensburg (AG Regensburg<br />
HRB 7267). (Regensburg HRB<br />
8320), mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen<br />
WIR VERNETZEN OSTBAYERN.<br />
neUeintragUngen<br />
Vr 200532 • 05.01.2010<br />
"bafoS e. V.", WiLLmering<br />
(Chamer Str. 4, 93497 Willmering).<br />
Vr 200533 • 05.01.2010<br />
abWaSSerVerein LöWengrUb e.V.,<br />
LöWengrUb, gemeinDe traitScHing<br />
(Löwengruber Str. 5, 93455 Traitsching).<br />
Vr 200534 • 11.01.2010<br />
fiScHerVerein SarcHing e. V.,<br />
barbing, ot SarcHing<br />
(Schlosssteig 21, 93092 Barbing).<br />
Vr 200535 • 11.01.2010<br />
Hra 8164 • 30.12.2009<br />
tHUrn UnD taxiS beteiLigUngS<br />
gmbH & co. kg, regenSbUrg<br />
Hra 8170 • 07.01.2010<br />
ScHU-bU oHg, WiLLmering<br />
baD kötZting<br />
(Steinmauerweg 10,<br />
93444 Bad Kötzting).<br />
Regensburg , Emmeramsplatz 5, 93047<br />
Regensburg.(Das Halten von Beteiligungen.).<br />
Kommanditgesellschaft Geschäftsanschrift:<br />
Emmeramsplatz 5,<br />
93047 Regensburg.<br />
Brennet 30, 93497 Willmering.(Transport/Logistik/Verkauf<br />
von Waren.). Offene<br />
Handelsgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Brennet 30, 93497 Willmering.<br />
Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />
vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende<br />
Gesellschafter ist befugt, im Na-<br />
25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, so vertritt er die Gesellschaft<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
so wird die Gesellschaft durch die<br />
Geschäftsführer gemeinsam vertreten.<br />
Hra 6532 • 07.01.2010<br />
www.it-solutions-regensburg.de<br />
Vr 200532 • 05.01.2010<br />
"bafoS e. V.", WiLLmering<br />
(Chamer Str. 4, 93497 Willmering).<br />
Vr 200533 • 05.01.2010<br />
WIR VERNETZEN OSTBAYERN.<br />
men der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Geschäftsführer: Koc, Özkan, Kelheim,<br />
mmc comPUter & commUnication<br />
abWaSSerVerein LöWengrUb e.V.,<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Bucher,<br />
Monika, Rötz, *20.11.1965; Schuhbauer,<br />
Alfons, Waffenbrunn, *04.04.1964, jeweils<br />
einzelvertretungsberechtigt; mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
Sind mehrere Einzelprokura: Koc, einschließlich<br />
Verkauf von Getränken, Orhan,<br />
Kelheim, *21.06.1978.<br />
bericHtigUngen<br />
Hrb 7614 • 07.01.2010<br />
Bründlgartenstr. 7, 93183 Kallmünz. Geändert,<br />
nun: Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
MMC automation & control systems<br />
GmbH, Kallmünz (Regensburg HRB<br />
8320), mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
Vr 200534 • 11.01.2010<br />
fiScHerVerein SarcHing e. V.,<br />
barbing, ot SarcHing<br />
(Schlosssteig 21, 93092 Barbing).<br />
Hra 8165 • 30.12.2009<br />
LUkaS ebner e. k., regenSbUrg<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
neUStaDt/DonaU<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen; die jeweiligen Geschäftsführer<br />
der Gesellschaft sind ebenfalls<br />
befugt im Namen der Gesellschaft<br />
Vr 200535 • 11.01.2010<br />
kaPeLLenbaUVerein, baD kötZting<br />
(Steinmauerweg 10, 93444 Bad Kötzting).<br />
Hra 8171 • 11.01.2010<br />
Gewerbepark 1, 93333 Neustadt/Donau.<br />
Vertretungsbefugnis berichtigt: Geschäftsführer:<br />
Paul, Wolfgang, Pentling,<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Ver-<br />
ab 100 €<br />
kaufmann / Einzelkauffrau. Geschäftsanschrift:<br />
Hafnersteig 6, 93051 Regensburg.<br />
Rodinger Str. 20, 93413 Cham. (Der Betrieb<br />
von Wellness- und Fitnessanlagen Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sowie der Handel mit da-mit verbundenen sich im eigenen Namen oder als Vertre-<br />
LöScHUngen Von amtS Wegen<br />
Hafnersteig 6, 93051 Regensburg.(Gegenstand<br />
des Unternehmens ist der Betrieb<br />
einer Agentur für Gestaltung, neue<br />
Medien und klassische Werbung.). Einzel-<br />
martin HiebL e.k., cHam<br />
WIR VERNETZEN OSTBAYERN.<br />
Der Inhaber / die Inhaberin handelt allein.<br />
Inhaber: Ebner, Lukas, Regensburg,<br />
*27.03.1979.<br />
Waren). Einzelkaufmann / Einzelkauffrau. ter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Geschäftsanschrift: Rodinger Str. 20,<br />
93413 Cham. Der Inhaber / die Inhabe-<br />
Hra 5183 • 12.01.2010<br />
reeDerei mS "orient-exPreSS"<br />
Vr 200532 • 05.01.2010<br />
rin handelt allein. Inhaber: Hiebl, Martin,<br />
ScHiffaHrtSgeSeLLScHaft mbH &<br />
"bafoS e. V.", WiLLmering<br />
Hra 8166 • 30.12.2009<br />
Schorndorf, *27.06.1972.<br />
Hrb 3752 • 13.01.2010<br />
co kg, regenSbUrg<br />
(Chamer Str. 4, 93497 Willmering).<br />
aLLianZ generaLVertretUng<br />
tHomaS kLaPPStein inHaber<br />
Hra 8172 • 11.01.2010<br />
SeiDL confiSerie gmbH,<br />
Laaber<br />
(Budapester Str. 20, 93055 Regensburg).<br />
Die Gesellschaft ist wegen Vermögens-<br />
Vr 200533 • 05.01.2010<br />
martin kLaPPStein e.k., regenSbUrg<br />
raab maLer- UnD Lackierer betrieb<br />
Reiserweg 2, 93164 Laaber. Gegenstand<br />
losigkeit gemäß § 141 a FGG gelöscht.<br />
abWaSSerVerein LöWengrUb e.V.,<br />
und Handel von und mit Schokoladen,<br />
Von Amts wegen eingetragen. Die Ge-<br />
gemäß § 141 a FGG gelöscht. Von Amts<br />
sellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit<br />
(Löwengruber Str. 5, 93455 Traitsching).<br />
Adolf-Schmetzer-Str. 10, 93055 Regensburg.(ist<br />
der Betrieb einer Generalvertretung<br />
der Allianz.). Einzelkaufmann<br />
/ Einzelkauffrau. Geschäftsanschrift:<br />
Adolf-Schmetzer-Str. 10, 93055 Regensburg.<br />
Der Inhaber / die Inhaberin handelt<br />
allein. Nicht mehr Inhaber: Klappstein,<br />
Thomas, Regensburg, *01.06.1952;<br />
Klappstein, Martin, Wenzenbach,<br />
*16.05.1985. Der Übergang der in dem<br />
Betrieb des Geschäfts begründeten Forderungen<br />
und Verbindlichkeiten ist bei<br />
dem Erwerb des Geschäfts durch den<br />
Loiblinger Straße 9, 93413 Cham. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 22.12.2009.<br />
Geschäftsanschrift: Loiblinger Straße 9,<br />
93413 Cham. Gegenstand des Unternehmens:<br />
Betrieb eines Maler- und Lackiererbetriebs.<br />
Stammkapital: 10,00 EUR. Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt<br />
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, so wird die<br />
Gesellschaft durch die Geschäftsführer<br />
gemeinsam vertreten. Geschäftsführer:<br />
WIR VERNETZEN<br />
OSTBAYERN.<br />
wegen eingetragen Gesellschaft eingetragen.<br />
Hra 5793 • 13.01.2010<br />
kobra boat cHarter gmbH & co. kg,<br />
regenSbUrg<br />
(Wiener Str. 1, 93055 Regensburg). Die<br />
Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit<br />
gemäß § 141 a FGG gelöscht. Von<br />
Amts wegen eingetragen.<br />
Vr 200534 • 11.01.2010<br />
fiScHerVerein SarcHing e. V.,<br />
barbing, ot SarcHing<br />
(Schlosssteig 21, 93092 Barbing).<br />
Vr 200535 • 11.01.2010<br />
kaPeLLenbaUVerein beckenDorf,<br />
baD kötZting<br />
(Steinmauerweg 10,<br />
93444 Bad Kötzting).<br />
Raab, Peter, Cham, *23.05.1960, mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
Hrb 4093 • 12.01.2010<br />
Vr 200532 • 05.01.2010<br />
Hra 8167 • 30.12.2009<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertre-<br />
mS "orient-exPreSS"-ScHiffaHrtS-<br />
"bafoS e. V.", WiLLmering<br />
WinDPoWer gmbH & co. WinDkraft-<br />
Werk neUmarkt i kg, regenSbUrg<br />
ter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
geSeLLScHaft mbH, regenSbUrg<br />
Budapester Str. 20, 93055 Regensburg).<br />
(Chamer Str. 4, 93497 Willmering).<br />
Westheim 22, 93049 Regensburg.(ist der<br />
Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslo-<br />
Vr 200533 • 05.01.2010<br />
Betrieb von Windkraftanlagen mit dem<br />
Ziel einer umweltschonenden Energieerzeugnung.).<br />
Kommanditgesellschaft.<br />
Hrb 11794 • 30.12.2009<br />
fUcHS inVeStment<br />
VerWaLtUngS gmbH, regenStaUf<br />
sigkeit gemäß § 141 a FGG gelöscht. Von<br />
Amts wegen eingetragen Gesellschaft<br />
eingetragen.<br />
abWaSSerVerein LöWengrUb e.V.,<br />
LöWengrUb, gemeinDe traitScHing<br />
(Löwengruber Str. 5, 93455 Traitsching).<br />
Geschäftsanschrift: Westheim 22, 93049<br />
Regensburg. Jeder persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Windpower<br />
Gesellschaft zur Nutzung regenerativer<br />
An der Forstbreite 10, 93128 Regenstauf.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 22.12.2009.<br />
Geschäftsanschrift: An der Forstbreite<br />
10, 93128 Regenstauf. Gegenstand<br />
Hrb 10221 • 12.01.2010<br />
tom´S faHrScHULe LtD.<br />
ZWeignieDerLaSSUng HageLStaDt,<br />
HageLStaDt<br />
Vr 200534 • 11.01.2010<br />
fiScHerVerein SarcHing e. V.,<br />
barbing, ot SarcHing<br />
(Schlosssteig 21, 93092 Barbing).<br />
Energien mbH, Regensburg (Regensburg<br />
HRB 6191), einzelvertretungsberechtigt;<br />
des Unternehmens: der Erwerb und die<br />
Verwaltung von Beteiligungen sowie die<br />
Hagelstadt. Die Zweigniederlassung ist<br />
Vr 200535 • 11.01.2010<br />
mit der Befugnis - auch für die jeweiligen<br />
Geschäftsführer -, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder<br />
Übernahme der persönlichen Haftung<br />
www.it-solutions-regensburg.de<br />
kaPeLLenbaUVerein, baD kötZting<br />
gemäß § 395 FamFG als unzulässig von (Steinmauerweg 10,<br />
Amts wegen gelöscht. Verwaltung von 93444 Bad Kötzting).<br />
Beteiligungen sowie die Übernahme.<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
Hra 5183 • 12.01.2010<br />
Handelsregister Regensburg /<br />
Aktuelle Einträge / Ausschreibungen / Versteigerungen<br />
(Budapester Str. 20, 93055 Regensburg).<br />
Hra 8168 • 05.01.2010<br />
fLorian gottSWinter finanZberatUng<br />
UnD -VermittLUng e.k.,<br />
regenSbUrg<br />
Margaretenstr. 15, 93047 Regensburg.<br />
Die folgenden Handelsregister-Eintragungen entstammen dem Bundesanzeiger, sind jedoch gekürzt.<br />
aUSScHreibUngen/<br />
VerSteigerUngen<br />
(Betriebswirtschaftliche Beratung von<br />
natürlichen und juristischen Personen in<br />
StaDt regenSbUrg, VergabeSteLLe<br />
Finanzfragen, Anlageberatung und -vermittlung<br />
ausschließlich im Rahmen der<br />
Bereichsausnahme des § 2 Abs. 6 Satz<br />
1 Nr. 8 KWG für Investmentfondsanteile;<br />
Vermittlung von Finanzierungs-, Versi-<br />
Den ausführlichen Text finden Sie auf unserer Internetseite www.die-wirtschaftszeitung.de zum<br />
herunterladen. Es handelt sich nicht um eine amtliche Bekanntmachung. Für die Richtigkeit der<br />
Angaben übernimmt der Verlag keine Gewähr.<br />
aLLgemeine informationen<br />
Ausschreibungstyp:<br />
01137 - Vergebene Aufträge, Beschaffungsvorschriften:<br />
Europäische Gemeinschaften,<br />
mit GPA-Beteiligung, Amts-<br />
cherungs-, Bauspar- und Immobiliengesellschaften).<br />
Einzelkaufmann / Einzel-<br />
Gf.: Geschäfts<br />
VerWenDete abkÜrZUngen<br />
blatt der Europäischen Union: 109/2010,<br />
#164487-2010<br />
kauffrau. Energien mbH, Regensburg<br />
(Regensburg Geschäftsanschrift: Margaretenstr.<br />
15, 93047 Regensburg. Der Inhaber<br />
/ die Inhaberin handelt allein. Inhaber:<br />
Gottswinter, Florian, Pentling,<br />
-<br />
führer<br />
PhG.: Persönlich<br />
haftender<br />
Gesellschafter<br />
Inh.: Inhaber<br />
L.: Liquidator<br />
P.: Prokura<br />
Prt.: Partner<br />
EP.: Einzelprokura<br />
GP.: Gesamtprokura<br />
V.: Vorstand<br />
Vv.: Vorstandsvorsitzender<br />
Referenznummer des Dokuments: 6401<br />
Auftragsart: Bauleistung<br />
Art des Verfahrens: Offenes Verfahren<br />
zuschlagskriterien: Niedrigster Preis<br />
Erfolgreicher Anbieter:<br />
Elektro Weigl GmbH<br />
Harthofer Weg 12<br />
93059 Regensburg<br />
Fax +49 941449414
Mittelbayerische Werbegesellschaft KG<br />
Kumpfmühler Straße 9 · 93047 Regensburg<br />
Ein Produkt der