von Elfriede Jelinek Regie Nicolas Stemann Thalia ... - Kulturfreak.de
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SPIELORTE<br />
Haus <strong>de</strong>r Berliner Festspiele<br />
spiegelBAR, Kassenhalle, Seitenbühne<br />
Schaperstraße 24, 10719 Berlin<br />
U3, U9 Spichernstraße, Bus 204, 249<br />
Deutsches Theater Berlin<br />
Schumannstraße 13a, 10117 Berlin<br />
S + U Friedrichstraße, U6 Oranienburger Tor<br />
Bus 147, Tram M1, M6, 12<br />
Maxim Gorki Theater Berlin<br />
Am Festungsgraben 2, 10117 Berlin<br />
S + U Friedrichstraße, S Hackescher Markt<br />
Bus 100, 200, Tram M1, 12<br />
schaubühne am lehniner platz<br />
Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin<br />
U7 A<strong>de</strong>nauer Platz, Bus M19, M29<br />
Sophiensæle<br />
Sophienstraße 18, 10178 Berlin<br />
S Hackescher Markt, S Oranienburger Straße<br />
U8 Weinmeisterstraße<br />
Programmstand April 2007<br />
VORVERKAUF<br />
Kasse im Haus <strong>de</strong>r Berliner Festspiele<br />
Sa 28. April 10: 00 bis 18 : 00<br />
(Nummernausgabe ab 9: 00)<br />
ab Mo 30. April täglich 14 : 00 bis 18 : 00<br />
(Di 1. Mai Kasse geschlossen)<br />
sowie unter www.theatertreffen-berlin.<strong>de</strong><br />
und an <strong>de</strong>n bekannten Theaterkassen<br />
Abendkasse jeweils eine Stun<strong>de</strong> vor Beginn<br />
Vorverkauf für „Die Orestie“ ab sofort auch<br />
am Deutschen Theater Berlin<br />
www.<strong>de</strong>utsches-theater.berlin.net<br />
INFORMATIONEN<br />
Tel. + 49 (0)3025489-100 Fax -230<br />
www.berlinerfestspiele.<strong>de</strong><br />
VERANSTALTER<br />
Berliner Festspiele<br />
Ein Geschäftsbereich <strong>de</strong>r<br />
Kulturveran staltungen <strong>de</strong>s<br />
Bun<strong>de</strong>s in Berlin GmbH<br />
Schaperstraße 24, 10719 Berlin<br />
tt GASTSPIELE<br />
ULRIKE MARIA STUART<br />
<strong>von</strong> <strong>Elfrie<strong>de</strong></strong> <strong>Jelinek</strong><br />
<strong>Regie</strong> <strong>Nicolas</strong> <strong>Stemann</strong><br />
<strong>Thalia</strong> Theater, Hamburg<br />
<strong>Elfrie<strong>de</strong></strong> <strong>Jelinek</strong> schreibt weiter an unserer Men -<br />
talitätsgeschichte und projiziert die Aus einan<strong>de</strong>rsetzung<br />
zwischen Ulrike Meinhof und<br />
Gudrun Ensslin auf Schillers Frauenkonstellation.<br />
Das Volk, sagt Gudrun, will uns gar nicht,<br />
Ulrike aber kann das Volk nicht aufgeben, gemeinsam<br />
stecken sie in <strong>de</strong>r Sackgasse jeglicher<br />
politischer Repräsentation. <strong>Nicolas</strong> <strong>Stemann</strong><br />
macht daraus die krachendste Polit-Revue<br />
seit langem, ein großes Terror-Potpourri,<br />
aber auch ein wil<strong>de</strong>r Klamauk über die Berliner<br />
Medien<strong>de</strong>mokratie. Das Stück zur RAF-Debatte,<br />
über die Gespenster, die wir nicht loswer<strong>de</strong>n,<br />
ob im Knast o<strong>de</strong>r begnadigt. Peter Michalzik<br />
Sa 5. Mai 20 : 00, So 6. Mai 19 : 30<br />
Haus <strong>de</strong>r Berliner Festspiele<br />
Publikumsgespräch So 6. Mai 22 : 00<br />
— with English surtitles —<br />
DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHERS<br />
<strong>von</strong> Johann Wolfgang Goethe<br />
<strong>Regie</strong> Jan Bosse<br />
Maxim Gorki Theater Berlin<br />
ICH könnte mit Großbuchstaben überm eisernen<br />
Vorhang stehen, vor <strong>de</strong>m sich Goethes<br />
junger Werther die Liebespein <strong>von</strong> <strong>de</strong>r Seele<br />
re<strong>de</strong>t. ICH ist das erste Wort, mit <strong>de</strong>m Hans<br />
Löw die Bühne betritt: ein egomanischer<br />
Narziss, <strong>de</strong>r sich in die unerfüllbare Liebe zu<br />
Fritzi Haberlandts Lotte wie in ein utopisches<br />
Selbst ver wirklichungsprojekt stürzt. Da erscheint<br />
Lottes langweiliger Verlobter (Ronald<br />
Kukulies) plötzlich wie ein lebbares Gegenmo<strong>de</strong>ll.<br />
Jan Bosse hat Goethes Text als elegante<br />
Pop-Literatur inszeniert, die direkt ins<br />
Herz <strong>de</strong>r Gegenwart zielt. Barbara Burckhardt<br />
So 6., Sa 12. bis Mo 14. Mai 19 : 30<br />
Maxim Gorki Theater Berlin<br />
Publikumsgespräch Mo 14. Mai 21: 50<br />
DIE SCHMUTZIGEN HÄNDE<br />
<strong>von</strong> Jean-Paul Sartre<br />
<strong>Regie</strong> Andreas Kriegenburg<br />
<strong>Thalia</strong> Theater, Hamburg<br />
Wer geglaubt hatte, aus Sartres Diskursstück<br />
zwischen revolutionärer Moral und revolutionärer<br />
Tat ließen sich im traumlos materialistischen<br />
Jetzt keine Funken mehr schlagen, <strong>de</strong>n<br />
belehrt Andreas Kriegenburg eines Besseren.<br />
Seine Inszenierung, an <strong>de</strong>r Oberfl äche virtuoses<br />
Entertainment und rasanter Slapstick,<br />
kreist tru<strong>de</strong>lnd um die Utopie <strong>de</strong>r Tat wie um<br />
eine Leerstelle, die gefüllt wer<strong>de</strong>n möchte –<br />
nur wie? Bürgersohn Hugo (Hans Löw) ist ein<br />
zappeln<strong>de</strong>s Kind, unbegabt zur Tat wie zur Liebe,<br />
Judith Hofmann als seine Frau Jessica eine<br />
hinreißend kluge Spielerin, die je<strong>de</strong>s Spiel<br />
durchschaut. Und Jörg Poses Parteifunktionär<br />
Hoe<strong>de</strong>rer ein machtbewusster Berufspolitiker<br />
<strong>von</strong> Schrö<strong>de</strong>r-Format.<br />
Barbara Burckhardt<br />
Di 8. bis Do 10. Mai 19: 30<br />
Haus <strong>de</strong>r Berliner Festspiele<br />
Publikumsgespräch Mi 9. Mai 23 : 00<br />
— with English surtitles —<br />
KRANKHEIT DER JUGEND<br />
<strong>von</strong> Ferdinand Bruckner<br />
<strong>Regie</strong> Tilmann Köhler<br />
Deutsches Nationaltheater Weimar<br />
Eine Inszenierung wie eine Sektion: Das Publikum<br />
schaut <strong>von</strong> vier Seiten auf eine nackte<br />
Bühne, die Seziersaal, Boxarena und Druckkammer<br />
ist. Sechs Jugendliche auf <strong>de</strong>r Suche<br />
nach Zielen und Werten, nach Erfolg, Karriere,<br />
Sex und Liebe. Bruckners expressionistisch<br />
hochfahren<strong>de</strong> Darstellung einer nach <strong>de</strong>m Ersten<br />
Weltkrieg <strong>de</strong>sillusionierten und psychosozial<br />
<strong>de</strong>formierten Jugend wird in kon zentrierter<br />
Version als Folie genommen, vor <strong>de</strong>r sich die<br />
Suchbewegungen einer heu tigen Jugend entfalten.<br />
Die Inszenierung schafft <strong>de</strong>n Spagat<br />
zwischen 1926 und 2006 und wird so zu aufregend<br />
jungem Zeittheater.<br />
Hartmut Krug<br />
Mi 9. bis Fr 11. Mai 20: 00<br />
Mo 14. und Di 15. Mai 20: 00<br />
Sophiensæle<br />
Publikumsgespräch Fr 11. Mai 22: 30<br />
VIEL LÄRM UM NICHTS<br />
<strong>von</strong> William Shakespeare<br />
<strong>Regie</strong> Jan Bosse<br />
Burgtheater Wien<br />
Wer Christiane <strong>von</strong> Poelnitz und Joachim Meyerhoff<br />
als Beatrice und Benedikt nicht gesehen<br />
hat, weiß nicht, zu welchen Späßen das<br />
Theater in <strong>de</strong>r Lage ist. Die frischesten zwei<br />
Bühnenstun<strong>de</strong>n, die zu haben sind. Kein Sinnüberschuss,<br />
keine Interpretationsanstren gung,<br />
Theater, das mit sich, seiner Erscheinung und<br />
<strong>de</strong>m Spaß, <strong>de</strong>n es machen kann, vollkommen<br />
zufrie<strong>de</strong>n ist. Das ist ja fast Anarchie! Und mehr<br />
hat <strong>de</strong>r große Shakespeare mit seinem Lärm,<br />
<strong>de</strong>n er um Nichts veranstalten ließ (außer vielleicht<br />
<strong>de</strong>r Liebe), ja auch nicht getan. Und<br />
genau da trifft diese unverschämte Aufführung<br />
dann doch ins Herz <strong>de</strong>r Gegenwart: Tell me<br />
about love, <strong>de</strong>ar.<br />
Peter Müller<br />
Sa 12. und So 13. Mai 19: 30<br />
Haus <strong>de</strong>r Berliner Festspiele<br />
Publikumsgespräch So 13. Mai 22 : 00<br />
DIE ORESTIE<br />
<strong>von</strong> Aischylos<br />
<strong>Regie</strong> Michael Thalheimer<br />
Deutsches Theater Berlin<br />
Eine Hardcore-„Orestie“. Erbarmungslos, dras -<br />
tisch, radikal. 100 Minuten Unausweichlichkeit.<br />
Thalheimer erzählt in seiner imposanten<br />
Kurzfassung, wie sich die Blutspur <strong>de</strong>r<br />
Menschheitsgeschichte immer weiter zieht,<br />
in einer endlosen Kettenreaktion aus Rache<br />
und Gewalt. „Tun – Lei<strong>de</strong>n – Lernen!“, skandiert<br />
leitmotivisch <strong>de</strong>r 40-köpfi ge Chor. Doch<br />
es ist kein Lernprozess in Sicht. Der dritte<br />
Teil, „Die Eumeni<strong>de</strong>n“, ist hier konsequenterweise<br />
gestrichen – und damit auch <strong>de</strong>r Glaube<br />
an die Demokratie als Lösungsmo<strong>de</strong>ll. Es<br />
gibt keine Gna<strong>de</strong> <strong>von</strong> oben. Der Himmel ist<br />
leer. Am En<strong>de</strong> kauert Orestes mutterseelenallein<br />
auf <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n, unerlöst. Bildnis <strong>de</strong>s<br />
mo<strong>de</strong>rnen Menschen.<br />
Christine Dössel<br />
Sa 12. und So 13. Mai 20 : 00<br />
Di 15. und Mi 16. Mai 20 : 00<br />
Deutsches Theater Berlin<br />
Publikumsgespräch Di 15. Mai 22 : 10<br />
DER TARTUFFE<br />
nach Molière<br />
<strong>Regie</strong> Dimiter Gotscheff<br />
<strong>Thalia</strong> Theater, Hamburg/<br />
Salzburger Festspiele<br />
Nach einem fulminanten Konfetti-Feuerwerk,<br />
in <strong>de</strong>m ein blasiertes Neo-Rokoko aus allen<br />
Rohren schießt und als Spaßgesellschaft <strong>de</strong>n<br />
Absolutismus <strong>de</strong>s Ennui feiert, zeigt sich <strong>de</strong>r<br />
Tartuffe <strong>de</strong>s Norman Hacker als kalt agieren<strong>de</strong>r<br />
Prophet, verkün<strong>de</strong>nd <strong>de</strong>n Hass und <strong>de</strong>n<br />
Aufstand. Ein Extremist und Fundamentalist,<br />
<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>raten Manier <strong>de</strong>s massensuggestiven<br />
TV-Predigers auftritt und sich in die<br />
Maske <strong>de</strong>r Revolution klei<strong>de</strong>t. Er hat nicht<br />
frohe Botschaft, son<strong>de</strong>rn Tage <strong>de</strong>s Zorns zu<br />
verkün<strong>de</strong>n. Gotscheff schreibt Molières Komödie<br />
mit viel Heiner Müller um zum Konfl ikt<br />
zwischen Erster und Dritter Welt. Andreas Wilink<br />
Di 15. und Mi 16. Mai 19: 30<br />
Haus <strong>de</strong>r Berliner Festspiele<br />
Publikumsgespräch Mi 16. Mai 22: 00<br />
DIDO UND AENEAS<br />
nach Henry Purcell<br />
und Christopher Marlowe<br />
<strong>Regie</strong> Sebastian Nübling<br />
Theater Basel<br />
Sebastian Nüblings Inszenierung kreuzt die<br />
Zeiten und Stile, Renaissance und Gegenwart,<br />
Barock- und Popmusik. Zum einen ist<br />
sie große Oper, ein opulentes Fest <strong>de</strong>r Töne<br />
<strong>von</strong> Henry Purcell, mit <strong>de</strong>r Sopranistin Ulrike<br />
Bartusch; zum an<strong>de</strong>ren packen<strong>de</strong>s Liebesdrama<br />
mit <strong>de</strong>m handfesten Text Christopher<br />
Marlowes und einer großartigen Sandra Hüller<br />
als Dido. Und schließlich erinnert die Inszenierung<br />
daran, dass Liebe durch <strong>de</strong>n Magen<br />
geht — auf <strong>de</strong>r Bühne wird ein viergängiges<br />
Menu gekocht. Crossover, in <strong>de</strong>n letzten<br />
Jahren oft unsinnig strapaziert, erhält hier<br />
neuen Sinn.<br />
Peter Müller<br />
Di 15. bis Do 17. Mai 21: 00<br />
schaubühne am lehniner platz<br />
Publikumsgespräch Mi 16. Mai 23 : 45<br />
DER GOTT DES GEMETZELS<br />
<strong>von</strong> Yasmina Reza<br />
<strong>Regie</strong> Jürgen Gosch<br />
Schauspielhaus Zürich<br />
In <strong>de</strong>r bürgerlichen Welt <strong>de</strong>r Yasmina Reza<br />
regiert <strong>de</strong>r Co<strong>de</strong> Civil. Vorläufi g. Denn die zivilisatorische<br />
Außenhaut ist leicht abgeschürft,<br />
darunter pocht das rohe Fleisch. Zwar hat<br />
man schnell die Mechanik <strong>de</strong>s Stücks durchschaut,<br />
in <strong>de</strong>m sich am Beispiel zweier Eheund<br />
Elternpaare und ihrer raufen<strong>de</strong>n Söhne<br />
die Aufklärung über sich selbst aufklären<br />
könnte, aber das än<strong>de</strong>rt nichts an <strong>de</strong>r Raffi -<br />
nesse <strong>de</strong>r Konstruktion, die für alle Beteiligten<br />
in die Entblößung und Selbst<strong>de</strong>mütigung<br />
führt. Gosch lenkt das Katastrophen-Quartett<br />
mit unnachgiebiger Genauigkeit, leichtsinnig<br />
intelligent und schamlos komisch, verhält<br />
sich nonchalant gegenüber <strong>de</strong>m Text und<br />
seinen anthropologischen Konstanten – und<br />
gelassen schnö<strong>de</strong>, weil es eh nichts zu <strong>de</strong>maskieren<br />
gibt.<br />
Andreas Wilink<br />
Do 17., Fr 18. Mai 20 : 00, Sa 19. Mai 18: 00<br />
Deutsches Theater Berlin<br />
Publikumsgespräch Fr 18. Mai 22: 00<br />
DREI SCHWESTERN<br />
<strong>von</strong> Anton Tschechow<br />
<strong>Regie</strong> Andreas Kriegenburg<br />
Münchner Kammerspiele<br />
So hat man die „Drei Schwestern“ noch nie<br />
gesehen: so traumverloren und poetisch, so<br />
abstrakt und verspielt. Es herrscht eine helle,<br />
fl irren<strong>de</strong> Atmosphäre wie sie <strong>de</strong>r Erinnerung<br />
an ferne Kindheitstage anhaftet. Die Verfremdung<br />
mit Puppenmasken – großen, traurigen<br />
Kindsköpfen – entklei<strong>de</strong>t die Figuren aller<br />
Psychologie, auch ihrer I<strong>de</strong>ntität, aber sie<br />
schafft ihnen dafür einen ganz neuen Spiel-,<br />
Empfi ndungs- und Assoziationsraum. Bil<strong>de</strong>r<br />
einer entrückten Poesie stehen neben überdrehten<br />
Ausbrüchen und traurigen Slapstick-<br />
Einlagen, wie man sie aus <strong>de</strong>m Kriegenburg-<br />
Theater kennt. Es ist ein Tschechow-Taumel.<br />
Russendisco und Totentanz. Bezwingend,<br />
befremdlich, betörend.<br />
Karin Cerny<br />
Fr 18. und Sa 19. Mai 19: 30<br />
Haus <strong>de</strong>r Berliner Festspiele<br />
Publikumsgespräch Sa 19. Mai 23 :15<br />
Theatertreffen in 3sat<br />
Sa 5. Mai 20:15 live vom tt07<br />
Ulrike Maria Stuart<br />
12. Mai 20:15 (aufgezeichnet in Wien)<br />
Viel Lärm um nichts<br />
19. Mai 20:15 (aufgezeichnet in Zürich)<br />
Der Gott <strong>de</strong>s Gemetzels<br />
tt FREUNDE, FAMILIE, FANS<br />
DISKUSSIONEN UND GESPRÄCHE<br />
Mo 7. Mai 19: 30 spiegelBAR<br />
I Freund- und Feindbil<strong>de</strong>r zwischen<br />
Ästhetik und Realität<br />
Mit <strong>Nicolas</strong> <strong>Stemann</strong>, Andreas Kriegenburg,<br />
Felix Ensslin, Otto Schily (angefragt) u . a.<br />
Eintritt frei<br />
So 13. Mai 17:00 spiegelBAR<br />
II Neue Freun<strong>de</strong> und Formen <strong>de</strong>s<br />
Kulturaustausches<br />
Mit Michael Schindhelm, Erika Fischer-Lichte,<br />
Dikmen Gürün u. a. Mo<strong>de</strong>ration Renate Klett<br />
In Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Goethe-Institut<br />
Besucherprogramm und <strong>de</strong>r FU Berlin<br />
Eintritt frei<br />
So 20. Mai 17:00 spiegelBAR<br />
Schlussdiskussion<br />
Mit <strong>de</strong>r Theatertreffen-Jury. Eintritt frei<br />
Publikumsgespräche<br />
Termine siehe Spielplan<br />
Sa 12. Mai 17:00<br />
Standort 07. Ten<strong>de</strong>nzen <strong>de</strong>s mo<strong>de</strong>rnen<br />
Theaters<br />
Live-Diskussion Deutschlandradio Kultur<br />
PREISVERLEIHUNGEN<br />
So 6. Mai 12 : 00<br />
Theaterpreis Berlin an Ulrich Matthes<br />
Stiftung Preußische Seehandlung<br />
So 20. Mai 15: 00 spiegelBAR<br />
Alfred-Kerr-Darstellerpreis<br />
und 3sat-Preis<br />
Eintritt frei<br />
NACHTMUSIK<br />
Sa 5. Mai 23 : 00 Kassenhalle<br />
My darkest star<br />
„A trip along Depeche Mo<strong>de</strong>“ mit Felix Knopp<br />
(<strong>Thalia</strong> Theater, Hamburg) und Band<br />
Sa 12. Mai 22 : 30 Kassenhalle<br />
Panda<br />
Punkrock aus Berlin mit Anna Fischer<br />
Sa 19. Mai 24 : 00 Kassenhalle<br />
The Kapuli Kaupunki Broken Heart<br />
Orchestra un<strong>de</strong>r heavy SlipATTACK<br />
Münchner Kammerspiele-Band trifft auf<br />
die Soul-Searchers <strong>von</strong> <strong>de</strong>r Schaubühne.<br />
Eintritt frei bei allen Konzerten und <strong>de</strong>n<br />
Premierenpartys (DJs siehe Spielplan)<br />
tt TALENTE<br />
STÜCKEMARKT<br />
Szenische Lesungen neuer Stücke<br />
Kassenhalle, spiegelBAR, Seitenbühne<br />
Fr 11. Mai 18 : 00<br />
Eröffnung Stückemarkt<br />
Impulsreferat <strong>von</strong> Susanne Winnacker<br />
Diskussion mit Kekke Schmidt und<br />
Birgit Lengers<br />
Fr 11. Mai 19 : 30<br />
Stückemarkt I<br />
Göçmen Düğünü — Eine Migrantenhochzeit<br />
<strong>von</strong> Müşerref Öztürk Çetindoğan<br />
Eingerichtet <strong>von</strong> Lars-Ole Walburg<br />
Die Familie <strong>de</strong>r Braut zog einst <strong>von</strong> Anatolien<br />
nach Istanbul, die <strong>de</strong>s Bräutigams bis nach<br />
Deutschland. Jahre später fi n<strong>de</strong>n sich ihre<br />
Kin<strong>de</strong>r im Internet. Saa<strong>de</strong>t will unbedingt nach<br />
Deutschland, Murat will eine türkische Frau –<br />
eine Hochzeitsfeier als augenzwinkern<strong>de</strong> Abrechnung<br />
mit <strong>de</strong>n Vorurteilen und Klischees<br />
zweier unterschiedlicher Lebenswelten.<br />
Fr 11. Mai 21: 00<br />
Dramatikersalon<br />
Theater um die kulturelle I<strong>de</strong>ntität<br />
— unbekannte Freun<strong>de</strong> im Land?<br />
Joachim Lux im Gespräch mit Neco Çelic,<br />
Werner Schiffauer und Ilija Trojanow<br />
Mo 14. Mai 18:00<br />
Stückemarkt-Autorentisch I<br />
friends & family: Autoren über Familienban<strong>de</strong>,<br />
Seilschaften und Komplizen<br />
Mit Müş erref Öztürk Çetindoğan (Izmir),<br />
Arna Aley (Berlin) und Ali Taylor (London)<br />
Mo<strong>de</strong>ration Birgit Lengers. Eintritt frei<br />
Mo 14. Mai 19 : 30<br />
Stückemarkt II<br />
4 1/2 <strong>von</strong> Arna Aley<br />
Eingerichtet <strong>von</strong> Sabine Harbeke<br />
Vom 12-jährigen Rafael muss sich Toteau sagen<br />
lassen, dass sie mit En<strong>de</strong> 20 immer noch<br />
ein Kind sei, ihr Ex-Lover hält sie für einen gefallenen<br />
Engel und <strong>de</strong>r schwule Joe ist genervt<br />
<strong>von</strong> ihrer Zuneigung. Arna Aleys Pro tagonistin<br />
ist ein Liebesjunkie, <strong>de</strong>r keinen Schlüssel zum<br />
Leben im Hier und Jetzt fi n<strong>de</strong>t.<br />
Mo 14. Mai 21 : 00<br />
Stückemarkt III<br />
Cotton Wool – Watte<br />
<strong>von</strong> Ali Taylor<br />
Eingerichtet <strong>von</strong> Annette Pullen<br />
Zwei Teenager-Brü<strong>de</strong>r an einem ö<strong>de</strong>n schottischen<br />
Strand. Sie fl uchen, schweigen, trinken,<br />
starren aufs Meer. Je<strong>de</strong>r versucht auf seine<br />
Weise mit <strong>de</strong>m Tod <strong>de</strong>r Mutter fertig zu wer<strong>de</strong>n.<br />
Eine zarte Brü<strong>de</strong>rgeschichte aus rauem<br />
Milieu, die durch Wahrhaftigkeit berührt.<br />
Do 17. Mai 17 : 30<br />
Stückemarkt-Autorentisch II<br />
friends & family: Autoren über Familienban<strong>de</strong>,<br />
Seilschaften und Komplizen<br />
Mit Maria Kilpi (Helsinki)<br />
und Volker Schmidt (Wien)<br />
Mo<strong>de</strong>ration Birgit Lengers. Eintritt frei<br />
Do 17. Mai 19 : 00<br />
Stückemarkt IV<br />
Die Mountainbiker<br />
<strong>von</strong> Volker Schmidt<br />
Eingerichtet <strong>von</strong> Peter Kastenmüller<br />
Eine Sinnkrise wirft die Innenarchitektin Anna<br />
aus <strong>de</strong>r Bahn, sie beginnt, „seltsame Dinge“<br />
zu tun und Extreme zu suchen, beispielsweise<br />
<strong>de</strong>n Kontakt zum pubertieren<strong>de</strong>n Thomas,<br />
<strong>de</strong>m Freund ihrer Tochter. Eine abgründige<br />
Story, die das Sinnvakuum unserer Wohlstandsgesellschaft<br />
ausleuchtet und genüsslich<br />
seziert.<br />
Do 17. Mai 20 : 30<br />
Stückemarkt V<br />
Harmin Paikka – Wie ärgerlich!<br />
<strong>von</strong> Maria Kilpi<br />
Eingerichtet <strong>von</strong> Andreas Kriegenburg<br />
Der Weihnachtsbesuch eines jungen Mädchens<br />
bei seiner Großmutter auf <strong>de</strong>m fi nnischen<br />
Land als behutsam protokollierter Paarlauf.<br />
Schein bar eins zu eins wer<strong>de</strong>n Ausschnitte<br />
aus zwei gemeinsamen Tagen geschil<strong>de</strong>rt.<br />
Näher als ihre Enkelin scheint <strong>de</strong>r alten Frau<br />
ihr vor kurzem verstorbener Mann zu sein, <strong>de</strong>r<br />
zuweilen als Dritter mit im Raum steht.<br />
Do 17. Mai ca. 22 : 00<br />
Unter Freun<strong>de</strong>n / Unter Fein<strong>de</strong>n<br />
Präsentation <strong>von</strong> Minidramen <strong>de</strong>r Autoren<br />
<strong>de</strong>s Dramatikerworkshops<br />
Leitung John <strong>von</strong> Düffel. Eintritt frei<br />
Im Anschluss Preisverleihung<br />
Theatertreffen För<strong>de</strong>rpreis<br />
für neue Dramatik<br />
Gestiftet <strong>von</strong> <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>szentrale für<br />
politische Bildung<br />
TALENTETREFFEN<br />
Impulse – Messe – Diskussionen<br />
Sa 19. Mai 12 : 00 – 17 : 00<br />
Akkreditierung ab 11 : 00. Eintritt frei<br />
www.talentetreffen.<strong>de</strong><br />
FESTIVALZEITUNG<br />
Das Blatt zum Theatertreffen<br />
Das tt07 aus <strong>de</strong>r Sicht <strong>von</strong> sechs Nachwuchskritikern<br />
und einer Fotografi n. Die Festivalzeitung<br />
erscheint an zwei Samstagen während<br />
<strong>de</strong>s Festivals als Beilage <strong>de</strong>r Berliner Zeitung<br />
und liegt an allen Aufführungsorten aus.<br />
Geför<strong>de</strong>rt durch die<br />
… und die Energie kommt <strong>von</strong><br />
Wir danken<br />
Die Kultusministerien <strong>de</strong>r Län<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r BRD
HAUS DER BERLINER FESTSPIELE<br />
HAUS DER BERLINER FESTSPIELE<br />
SPIEGELBAR / KASSENHALLE / SEITENBÜHNE<br />
DEUTSCHES THEATER BERLIN MAXIM GORKI THEATER BERLIN SCHAUBÜHNE AM LEHNINER PLATZ<br />
SOPHIENSÆLE<br />
SAMSTAG<br />
05. MAI<br />
20: 00 – 22: 00 <strong>Elfrie<strong>de</strong></strong> <strong>Jelinek</strong><br />
ULRIKE MARIA STUART<br />
<strong>Regie</strong> <strong>Nicolas</strong> <strong>Stemann</strong><br />
<strong>Thalia</strong> Theater, Hamburg<br />
22: 30 Eröffnung tt07<br />
23: 00 tt nachtmusik My darkest star<br />
Premierenparty mit The TeeDeeJay<br />
SONNTAG<br />
06. MAI<br />
12: 00 Preisverleihung Theaterpreis Berlin<br />
19: 30 –21: 30 <strong>Elfrie<strong>de</strong></strong> <strong>Jelinek</strong><br />
ULRIKE MARIA STUART<br />
22: 00 Publikumsgespräch Ulrike Maria Stuart<br />
19 : 30–21: 20 Johann Wolfgang Goethe<br />
DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHERS<br />
<strong>Regie</strong> Jan Bosse<br />
Maxim Gorki Theater Berlin<br />
MONTAG<br />
07. MAI<br />
19: 30 Diskussion I<br />
Freund- und Feindbil<strong>de</strong>r zwischen Ästhetik und Realität<br />
DIENSTAG<br />
08. MAI<br />
19: 30 – 22: 30 Jean-Paul Sartre<br />
DIE SCHMUTZIGEN HÄNDE<br />
<strong>Regie</strong> Andreas Kriegenburg<br />
<strong>Thalia</strong> Theater, Hamburg<br />
23: 00 Premierenparty mit DJ Fehmi Baumbach<br />
MITTWOCH<br />
09. MAI<br />
19: 30 – 22: 30 Jean-Paul Sartre<br />
DIE SCHMUTZIGEN HÄNDE<br />
23: 00 Publikumsgespräch Die schmutzigen Hän<strong>de</strong><br />
20: 00 – 22: 00 Ferdinand Bruckner<br />
KRANKHEIT DER JUGEND<br />
<strong>Regie</strong> Tilmann Köhler<br />
Deutsches Nationaltheater Weimar<br />
***<br />
DONNERSTAG<br />
10. MAI<br />
19: 30 – 22: 30 Jean-Paul Sartre<br />
DIE SCHMUTZIGEN HÄNDE<br />
20: 00 – 22: 00 Ferdinand Bruckner<br />
KRANKHEIT DER JUGEND<br />
FREITAG<br />
11. MAI<br />
18: 00 Eröffnung Stückemarkt<br />
19: 30 Stückemarkt I Müş erref Ö. Çetindoğan: Eine Migrantenhochzeit<br />
21: 00 Dramatikersalon Theater um die kulturelle I<strong>de</strong>ntität<br />
— unbekannte Freun<strong>de</strong> im Land?<br />
20: 00–22: 00 Ferdinand Bruckner<br />
KRANKHEIT DER JUGEND<br />
22: 30 Publikumsgespräch<br />
SAMSTAG<br />
12. MAI<br />
19: 30 – 21: 30 William Shakespeare<br />
VIEL LÄRM UM NICHTS<br />
<strong>Regie</strong> Jan Bosse<br />
Burgtheater Wien<br />
17: 00 Live-Diskussion Deutschlandradio Kultur<br />
22: 00 Premierenparty mit The TeeDeeJay<br />
22: 30 tt nachtmusik Panda<br />
20: 00 – 21: 40 Aischylos<br />
DIE ORESTIE<br />
<strong>Regie</strong> Michael Thalheimer<br />
Deutsches Theater Berlin<br />
19: 30 – 21: 20 Johann Wolfgang Goethe<br />
DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHERS<br />
SONNTAG<br />
13. MAI<br />
19: 30 – 21: 30 William Shakespeare<br />
VIEL LÄRM UM NICHTS<br />
17: 00 Diskussion II<br />
Neue Freun<strong>de</strong> und Formen <strong>de</strong>s Kulturaustausches<br />
22: 00 Publikumsgespräch Viel Lärm um nichts<br />
20: 00 – 21: 40 Aischylos<br />
DIE ORESTIE<br />
19: 30 – 21: 20 Johann Wolfgang Goethe<br />
DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHERS<br />
MONTAG<br />
14. MAI<br />
18: 00 Stückemarkt-Autorentisch I<br />
19: 30 Stückemarkt II Arna Aley: 4 1/2<br />
21: 00 Stückemarkt III Ali Taylor: Watte<br />
19: 30 – 21: 20 Johann Wolfgang Goethe<br />
DIE LEIDEN DES JUNGEN WERTHERS<br />
21: 50 Publikumsgespräch<br />
20: 00 – 22: 00 Ferdinand Bruckner<br />
KRANKHEIT DER JUGEND<br />
DIENSTAG<br />
15. MAI<br />
19: 30 – 21: 30 Molière<br />
DER TARTUFFE<br />
<strong>Regie</strong> Dimiter Gotscheff<br />
<strong>Thalia</strong> Theater Hamburg, Salzburger Festspiele<br />
22: 00 Premierenparty mit The TeeDeeJay<br />
20: 00 – 21: 40 Aischylos<br />
DIE ORESTIE<br />
22: 10 Publikumgsgespräch<br />
21: 00 – 23: 15 Purcell/Marlowe<br />
DIDO UND AENEAS<br />
<strong>Regie</strong> Sebastian Nübling<br />
Theater Basel<br />
20: 00 – 22: 00 Ferdinand Bruckner<br />
KRANKHEIT DER JUGEND<br />
MITTWOCH<br />
16. MAI<br />
19: 30 – 21: 30 Molière<br />
DER TARTUFFE<br />
22: 00 Publikumsgespräch Der Tartuffe<br />
20: 00 – 21: 40 Aischylos<br />
DIE ORESTIE<br />
21:00 – 23: 15 Purcell/Marlowe<br />
DIDO UND AENEAS<br />
23: 45 Publikumsgespräch<br />
DONNERSTAG<br />
17. MAI<br />
17: 30 Stückemarkt-Autorentisch II<br />
19: 00 Stückemarkt IV Volker Schmidt: Die Mountainbiker<br />
20: 30 Stückemarkt V Maria Kilpi: Wie ärgerlich!<br />
22: 00 Präsentation Dramatikerworkshop<br />
23: 00 Preisverleihung Theatertreffen För<strong>de</strong>rpreis für neue Dramatik<br />
20: 00 – 21: 30 Yasmina Reza<br />
DER GOTT DES GEMETZELS<br />
<strong>Regie</strong> Jürgen Gosch<br />
Schauspielhaus Zürich<br />
***<br />
21: 00 – 23: 15 Purcell/Marlowe<br />
DIDO UND AENEAS<br />
23: 45 Dernierenparty mit Autistic Disco<br />
FREITAG<br />
18. MAI<br />
19: 30 – 22: 45 Anton Tschechow<br />
DREI SCHWESTERN<br />
<strong>Regie</strong> Andreas Kriegenburg<br />
Münchner Kammerspiele<br />
23: 15 Premierenparty mit The TeeDeeJay<br />
20: 00 – 21: 30 Yasmina Reza<br />
DER GOTT DES GEMETZELS<br />
22: 00 Publikumsgespräch<br />
SAMSTAG<br />
19. MAI<br />
19: 30 – 22: 45 Anton Tschechow<br />
DREI SCHWESTERN<br />
11: 00 – 17: 00 tt talentetreffen Impulse – Messe – Diskussionen<br />
23: 15 Publikumsgespräch Drei Schwestern<br />
24: 00 tt nachtmusik The Kapuli Kaupunki Broken Heart Orchestra<br />
un<strong>de</strong>r heavy SlipATTACK<br />
18: 00 – 19: 30 Yasmina Reza<br />
DER GOTT DES GEMETZELS<br />
SONNTAG<br />
20. MAI<br />
15: 00 Preisverleihung Alfred-Kerr-Darstellerpreis und 3sat-Preis<br />
17: 00 Jury-Schlussdiskussion<br />
*** 22: 00 Premierenparty<br />
mit DJ Eskimo Tears<br />
*** 22: 30 Premierenparty mit DJ Tobi