Fluchtweg mit Textilgewand
Fluchtweg mit Textilgewand
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© Feuertrutz GmbH, Verlag für Brandschutzpublikationen, Köln 2010. Jede Vervielfältigung und Verbreitung ohne Zustimmung des Verlags ist unzulässi.<br />
Gebäudetechnischer brandschutz<br />
frei gestalteten Architekturen Betonsäulen<br />
oder Stahlstützen nicht ins Bild. So auch im<br />
Fall der Allgemeinen Klinik in Bad Segeberg,<br />
die <strong>mit</strong> ihrem bewusst offen angelegten<br />
Foyer eine für Patienten und Besucher angenehme<br />
Atmosphäre ausstrahlen soll. Für den<br />
automatischen und raumbildenden textilen<br />
Feuerschutzabschluss sind keine Eckstützen<br />
und daran montierte Führungsschienen<br />
nötig. Durch die Gewebefalttechnik kann<br />
das System in Winkeln von 30° bis 150°<br />
raumbildend übereck verbaut werden. Das<br />
Öffnen und Schließen des textilen Vorhangs<br />
wird <strong>mit</strong>tels einer Falttechnik umgesetzt,<br />
bei der das verwendete Gewebe im Gehäuse<br />
gefaltet aufbewahrt wird. Dadurch konnte<br />
der textile Eckbereich um den Empfangsschalter<br />
im Eingangsbereich ohne zusätzliche<br />
Stützen realisiert werden. Bei den Segeberger<br />
Kliniken wurde eine Systemvariante<br />
<strong>mit</strong> zweiseitigem Wandanschluss und einem<br />
Abb. 3: Der textile Feuerschutzabschluss als geschlossenes System<br />
Foto: Stöbich Brandschutz<br />
Abb. 4:<br />
Flucht- und<br />
Rettungsplan<br />
Erdgeschoss<br />
Café/Bauteil 1<br />
Quelle: Planungsgesellschaft Masur & Partner mbH<br />
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FeuerTRUTZ Magazin 2.2010 37