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Steckbrief – Wirtschaftsraum Schraden Weitere ... - mobikult

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zg_mobi_2-06.prd.qxd 24.01.1970 0:55 Uhr Seite 2<br />

5<br />

LAG in der Region »Naturpark<br />

Westhavelland« e.V.<br />

14728 Görne, Dorfstraße 17<br />

Regionalmanager Christof Steinhauer<br />

Tel.: 03 32 35 / 2 13 63<br />

www.lag-westhavelland.de<br />

6<br />

LAG <strong>Wirtschaftsraum</strong> <strong>Schraden</strong> e.V.<br />

04910 Elsterwerda, Schillerstraße 1<br />

Regionalmanager Katrin Dehmel /<br />

Thomas Wude<br />

Tel.: 0 35 33 / 48 86 35<br />

www.schraden.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Technische Universität Berlin<br />

Zentrum Technik und Gesellschaft<br />

Sekr. P 2-2<br />

Hardenbergstr. 36 A<br />

10623 Berlin<br />

nexus Institut für Kooperationsmanagement<br />

und interdisziplinäre<br />

Forschung GmbH<br />

Otto-Suhr-Allee 59<br />

10585 Berlin<br />

Projektmitarbeiter:<br />

Projektleiter: Dr. Hans-Liudger Dienel<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiter:<br />

Silke Schmidtmann<br />

Tel.: 030 / 314 - 25 413<br />

Fax: 030 / 314 - 26 917<br />

schmidtmann@ztg.tu-berlin.de<br />

Eckart Schenk<br />

Tel.: 030 / 314 - 24 291<br />

Fax: 030 / 314 - 26 917<br />

schenk@ztg.tu-berlin.de<br />

Holger Jansen<br />

Tel.: 030 / 318 05 - 474<br />

Fax: 030 / 318 05 - 460<br />

jansen@nexus.tu-berlin.de<br />

www.<strong>mobikult</strong>.de<br />

www.ztg.tu-berlin.de<br />

www.nexus-berlin.com<br />

Layout<br />

frenzel-grafikdesign<br />

frenzel@design.teleport-berlin.de<br />

<strong>Steckbrief</strong> <strong>–</strong> Westhavelland<br />

Das Milower Land ist eine attraktive<br />

Tourismusregion im Westhavelland.<br />

Die neuen Mobilitätsangebote für<br />

Touristen werden von Fahrradservice<br />

über Bootsvermietung bis hin<br />

zur Entwicklung eines Wanderwegenetzes<br />

reichen. Unterstützt wird die<br />

»Initiative Milower Land« durch einen<br />

Internetauftritt sowie weitere<br />

Marketingmaßnahmen. Die Konzeption<br />

einer Fährverbindung zwischen<br />

Die Elster-Nahverkehrsgesellschaft<br />

mbH betreibt bereits drei RufBus-<br />

Angebote im Landkreis Elbe-Elster.<br />

Rückblick<br />

In der ersten Ausgabe unseres<br />

Newsletters stellten wir das Projekt<br />

<strong>mobikult</strong> ausführlich mit Hintergründen,<br />

Zielen und Umsetzung vor.<br />

Neue Mobilitätskonzepte werden<br />

durch Sektoren und Regionen übergreifende<br />

Kooperationen ins Leben<br />

gerufen. Die ersten beiden Phasen,<br />

die Bestandsaufnahme und Entwicklung<br />

neuer Betreiber- und Betriebssysteme,<br />

wurden im zweiten Newsletter<br />

für die Region Märkische Schweiz<br />

vorgestellt. Nun folgt die konkrete<br />

Umsetzungsphase. Abschließend<br />

wird deren Wirkung analysiert und<br />

dokumentiert.<br />

Ausblick<br />

In der vierten Ausgabe berichten wir<br />

über die in <strong>mobikult</strong> entwickelten<br />

<strong>Steckbrief</strong> <strong>–</strong> <strong>Wirtschaftsraum</strong> <strong>Schraden</strong><br />

<strong>Weitere</strong> Informationen<br />

Der südöstliche Raum von Elsterwerda<br />

soll nun ebenfalls durch einen<br />

Rufbus bedient werden. Mehrere<br />

Servicestationen an Bahnhöfen oder<br />

touristischen Einrichtungen werden<br />

das Mobilitätsangebot für die Region<br />

ergänzen. Information, Beratung und<br />

Fahrradservice sollen den Bürgern<br />

ebenso wie den Touristen der Region<br />

zur Vefügung stehen. Touristische<br />

Mobilitätsangebote für die LAG<br />

Strittmatter-Land e.V., LAG »Naturpark<br />

Westhavelland« e.V. und LAG<br />

<strong>Wirtschaftsraum</strong> <strong>Schraden</strong> e.V.<br />

<strong>Weitere</strong> Informationen<br />

... zu unserem Projekt finden Sie auf<br />

unserer Homepage unter www.<strong>mobikult</strong>.de.<br />

Die Deutsche Vernetzungsstelle<br />

LEADER+ verantaltet vom 17. bis<br />

19. Mai 2006 in Buckow (Märkische<br />

Schweiz, Brandenburg) ein Fachseminar<br />

zum Thema »Neue Mobilität<br />

für ländliche Räume«. Das Programm<br />

finden Sie online auf der<br />

Website der Deutschen Vernetzungsstelle<br />

unter<br />

www.leaderplus.de/seminare.<br />

Schollene (Sachsen-Anhalt) und Parey<br />

(Brandenburg) zeigt Möglichkeiten<br />

einer länderübergreifenden Zusammenarbeit<br />

auf. Für eine Solardraisine<br />

auf der Strecke Rathenow-<br />

Neustadt/Dosse macht sich <strong>mobikult</strong><br />

ebenfalls stark.<br />

Highlights der Internationalen Bauausstellung<br />

(IBA), das Kraftwerk<br />

Plessa oder die Förderbrücke F 60<br />

in Lichterfelde, ziehen schon jetzt<br />

zahlreiche Besucher an, die quer<br />

durch das <strong>Schraden</strong>land radeln.<br />

Von großer Bedeutung ist auch die<br />

Umsetzung eines Wegenetzes sowie<br />

eines barrierefreien Zugangs zu<br />

PKW- und Busplätzen.<br />

Informationen zur Gemeinschaftsinitiative<br />

für die Entwicklung des ländlichen<br />

Raums LEADER+ »Liason<br />

Entre Actions de Development de l'<br />

Economie Rurale« finden Sie hier:<br />

Deutsche Vernetzungsstelle LEAD-<br />

ER+ in der Bundesanstalt für Landwirtschaft<br />

und Ernährung<br />

Deichmanns Aue 29<br />

53179 Bonn<br />

leader@ble.de<br />

www.leaderplus.de<br />

Ministerium für Ländliche Entwicklung,<br />

Umwelt und Verbraucherschutz<br />

des Landes Brandenburg<br />

Referat 25: Ländliche Entwicklung,<br />

Flurbereinigung<br />

Heinrich-Mann-Allee 103<br />

14473 Potsdam<br />

poststelle@mluv.de<br />

www.mluv.brandenburg.de<br />

<strong>Weitere</strong> Informationen unter: http://www.<strong>mobikult</strong>.de


zg_mobi_2-06.prd.qxd 24.01.1970 0:55 Uhr Seite 3<br />

kult<br />

Mobilität ist Kultur<br />

Ausgabe 003<br />

Mai 2006 5 06<br />

Bürger machen mobil <strong>–</strong><br />

Bürgerliches Engagement<br />

in Fläming-Havel<br />

Die Leader+-Region »Fläming-<br />

Havel«, südwestlich von Berlin gelegen,<br />

umfasst den ländlichen Bereich des<br />

Landkreises Potsdam-Mittelmark. Sie<br />

gliedert sich in zwei unterschiedlich<br />

strukturierte Räume: Im Norden und<br />

Osten der Region liegen vor allem landwirtschaftlich<br />

genutzte Niederungen. Im<br />

Südwesten umschließt die Region die<br />

bewaldete Hügellandschaft des »Hohen<br />

Fläming«. Im äußersten Osten liegt ein<br />

Teil des Naturparks »Nuthe-Nieplitz«.<br />

Hier ist <strong>mobikult</strong> aktiv und auf dem<br />

Weg, zwei Projekte zur Verbesserung<br />

der Mobilitätssituation ins Leben zu rufen.<br />

Bereits die ersten Workshops in<br />

Belzig und Beelitz haben gezeigt, dass<br />

über das am Schülerverkehr ausgerichtete<br />

Basisangebot hinaus ein erheblicher<br />

Bedarf zur nahverkehrlichen Anbindung<br />

der Dörfer besteht. So werden<br />

beispielsweise in den Schulferien eine<br />

Reihe von Siedlungen nur an einem<br />

Tag in der Woche vom Nahverkehr bedient.<br />

Für die große Mehrheit der dort<br />

lebenden Bevölkerung, aber auch für<br />

viele Touristen, besteht keine öffentliche<br />

Anbindung. Wer nicht über einen PKW<br />

verfügt, hat kaum eine Chance, sich in<br />

der Region zu bewegen.<br />

Um diese Situation zu verbessern, haben<br />

sich in Belzig und in den Waldgemeinden<br />

Borkwalde und Borkheide engagierte<br />

Bürger zusammengefunden,<br />

um mit Eigeninitiative neue und basisnahe<br />

Lösungen zu entwickeln und umzusetzen.<br />

Realisiert werden nun zwei<br />

bürgernahe Kleinbusprojekte unterschiedlicher<br />

Ausprägung.<br />

Der Bürgerbus für<br />

den Hohen Fläming<br />

»Bürger fahren für Bürger« <strong>–</strong> so lautet<br />

das Motto der inzwischen fast 100<br />

Bürgerbusvereine, die es <strong>–</strong> zum Teil<br />

seit bereits über 20 Jahren <strong>–</strong> in Westdeutschland<br />

gibt. Mit dem Bürgerbus<br />

in Gransee, der unlängst sein einjähriges<br />

Bestehen gefeiert hat, gibt es den<br />

ersten Bürgerbus in den neuen Bundesländern.<br />

Angelehnt an das dortige<br />

Konzept soll nun auch im Hohen Fläming,<br />

rund um Belzig, ein Bürgerbus<br />

in Fahrt kommen.<br />

Unterstützt durch das Leader+-Kooperationsprojekt<br />

»<strong>mobikult</strong>« wurden<br />

im letzten halben Jahr eine Reihe der<br />

wichtigsten Hürden genommen. Bürgerbus<br />

bedeutet, Öffentlichen Personennahverkehr<br />

(ÖPNV) zu betreiben.<br />

Am 25. Januar 2006 gründete sich<br />

der Bürgerbusverein Belzig. Ziel ist<br />

es, die um Belzig herum gelegenen<br />

Dörfer im Auftrag der Belziger Verkehrsbetriebe<br />

(VGB) mit einem Kleinbus<br />

zu bedienen. Schon jetzt haben<br />

sich über 15 Personen gemeldet, die<br />

bereit sind, als freiwillige Fahrer zur<br />

Verbesserung der Lebensqualität in<br />

der Region beizutragen. Wenn alles<br />

wie gewünscht verläuft, dann soll der<br />

»Bürgerbus Hoher Fläming« am 9.<br />

Juli zu Beginn der Sommerferien seinen<br />

Dienst aufnehmen.<br />

Der Gemeindebus für<br />

die Waldgemeinden<br />

Angeregt durch die Aktivitäten in Belzig<br />

fanden sich auch in den Waldgemeinden<br />

Borkwalde und Borkheide engagierte<br />

Bürger zusammen. Aber anders<br />

als in Belzig ging hier die Initiative von<br />

der Gemeindeverwaltung aus. Die geringere<br />

Einwohnerdichte ließ befürchten,<br />

dass die 15 freiwilligen Fahrer, die<br />

für einen erfolgreichen Bürgerbusbetrieb<br />

notwendig sind, nicht erreicht werden.<br />

Aus diesem Grund hat sich die Initiative<br />

für ein modifiziertes Konzept eines<br />

»Gemeindebusses« entschieden.<br />

Die beiden Gemeinden planen nun gemeinsam,<br />

einen Kleinbus zu erwerben,<br />

um an zwei Tagen in der Woche Fahrten<br />

innerhalb der Gemeinden durchzuführen.<br />

Dieses Angebot könnte zudem<br />

als Rufbus gestaltet werden. Damit wäre<br />

eine möglichst hohe Abdeckung des<br />

Gemeindegebiets gegeben. An den übrigen<br />

Tagen kann er anderweitig eingesetzt<br />

werden. So ist es beispielsweise<br />

denkbar, dass der örtliche Seniorenclub,<br />

der Kindergarten oder ein Sportverein<br />

den Bus nutzt. Das Projekt »Gemeindebus«<br />

soll noch in diesem Jahr<br />

realisiert werden.<br />

Auf einen Blick<br />

<strong>mobikult</strong> <strong>–</strong> Mobilität ist Kultur.<br />

Mit diesem Motto haben sechs<br />

ländliche Regionen Brandenburgs,<br />

die zur LEADER+-Initiative<br />

gehören, das Zentrum<br />

Technik und Gesellschaft<br />

(ZTG) der TU Berlin beauftragt,<br />

nachhaltige Mobilitätskonzepte<br />

für ihre Regionen zu<br />

entwickeln. Federführende<br />

Region ist die LAG <strong>Wirtschaftsraum</strong><br />

<strong>Schraden</strong> e. V. <strong>mobikult</strong><br />

wird von Sommer 2005 bis Ende<br />

2006 mit innovativen Kooperations-<br />

und Vermarktungsstrategien<br />

im Bereich Mobiliätantragsfähige<br />

LEADER+-Projekte<br />

entwickeln.<br />

LAG Fläming-Havel e.V.<br />

14827 Wiesenburg/Mark<br />

Schloßstraße 1<br />

Regionalmanager Heiko Bansen<br />

Tel.: 03 38 49 / 7 98 51<br />

www.potsdam-mittelmark.de/lag/<br />

Rathenow<br />

Belzig<br />

Falkenberg<br />

Elsterwerda<br />

Land<br />

Brandenburg<br />

Berlin<br />

Cottbus<br />

Buckow<br />

<strong>Weitere</strong> Informationen unter: http://www.<strong>mobikult</strong>.de


zg_mobi_2-06.prd.qxd 24.01.1970 0:55 Uhr Seite 4<br />

kult<br />

Anschrift<br />

Mehr Mobilitätsservice in der Leader+Region Wald- und Heideland<br />

4<br />

LAG »Wald-und Heideland« e.V.<br />

04936 Schlieben, Ritterstraße 8<br />

Regionalmanager<br />

Maria Scheudeck / Matthias Lohfink<br />

Tel.: 03 53 61 / 89 99 33<br />

www.waldheideland.de<br />

Die LAG Wald- und Heidland im Elbe-Elster-Kreis<br />

umfasst das Gebiet<br />

im äußersten Süden Brandenburgs<br />

mit den Städten Mühlberg, Falkenberg,<br />

Uebigau-Wahrenbrück und<br />

dem Amt Schlieben. Ziel der LEAD-<br />

ER+-Region ist der Erhalt des Siedlungsraumes.<br />

Wirtschaft und Natur<br />

sollen eine nachhaltige Allianz<br />

für Tourismus und Erholung bilden.<br />

Mit dem »Regionalen Entwicklungskonzept«<br />

wurden Schwer-<br />

Geplante Pilotprojekte für die<br />

LAG Wald und Heideland e.V.<br />

Das künftige Mobilitätsangebot integriert<br />

alle im Leader-Gebiet operierenden<br />

Verkehrsträger, Bahnen und<br />

Busse, aber auch den motorisierten<br />

und nichtmotorisierten Individualverkehr<br />

wie Fuß- und Radverkehr. Voraussetzung<br />

für die Umsetzung des<br />

mehrstufigen Systems ist es, dass<br />

sich alle Stufen zu einem integrier-<br />

verkehrliche Fragen ist deshalb eine<br />

ganz wesentliche Aufgabe für Dienstleister<br />

der Region. Servicestationen<br />

sollen diese Funktionen an ausgewählten<br />

Standorten übernehmen. Ein<br />

hoher Kundenverkehr und die Anbindung<br />

an den täglichen Betrieb machen<br />

Servicestationen letztendlich attraktiv.<br />

Bereits vorhandene Infrastruktur<br />

und vor Ort bereits betriebene<br />

Dienstleistungseinrichtungen sind<br />

ideale Voraussetzungen für eine kostengünstige<br />

Umsetzung und die<br />

wirtschaftliche Tragfähigkeit von Servicestationen.<br />

Gastronomiebetriebe,<br />

Reisebüros oder Tourismusinformationen<br />

lassen sich beispielsweise zu<br />

Servicestationen ausbauen. Solche<br />

günstigen Voraussetzungen bieten in<br />

der Leader-Region Wald- und Heideland<br />

der Bahnhof Falkenberg sowie<br />

der Drahndorfhof Schlieben. Um den<br />

10 Minuten entfernten Bahnhof ebenfalls<br />

zu bedienen, kann sich Familie<br />

Kupke vorstellen, neben dem Wander-<br />

und Fahrradstützpunkt Oelsig eine<br />

mobile Servicestation am Bahnhof<br />

inklusive Fahrradverleih anzubieten.<br />

Nach dem Ausbau des Bahnhofsgebäudes<br />

soll die Servicestation am<br />

Bahnhof Schlieben dann auch ein festes<br />

Dach bekommen.<br />

punkte in den Bereichen Wassertourismus<br />

sowie Erzeugung und<br />

Vermarktung landwirtschaftlicher<br />

Produkte gesetzt.<br />

Dafür ist es notwendig, die Erreichbarkeit<br />

der Region durch eine Verbesserung<br />

des ÖPNV-Angebotes<br />

und die Erhöhung der Nachfrage im<br />

ÖPNV zu stärken. Neue Ansätze<br />

werden im Schülerfreizeit- und Ausbildungsverkehr<br />

verfolgt. Neben<br />

neuen zielgruppenorientierten Angeboten<br />

wird auch eine integrierte<br />

Marketingstrategie umgesetzt.<br />

ten Mobilitätssystem ergänzen, aber<br />

auch als einzelne Bausteine erfolgreich<br />

funktionieren. Das Konzept<br />

sieht zum Beispiel eine Angebotsverknüpfung<br />

mit dem Elbe-Elster-<br />

Express durch veranstaltungsorientierte<br />

Shuttleverkehre anlog einem<br />

»Fischgräten-Model« vor.<br />

Wesentlicher Baustein des Mobilitätssystems<br />

ist die integrierte Information<br />

und Vermarktung. Der Kunde,<br />

ob Tourist oder einheimischer Fahrgast,<br />

erwartet Informationen aus einer<br />

Hand. Eine ausreichende Informationen<br />

über touristische Ziele und<br />

Das ist noch längst nicht alles: Neben<br />

Serviceangeboten z. B. Fahrradverleih,<br />

Verkauf von Fahr- und Veranstaltungstickets<br />

und touristischen Informationen<br />

werden weitergehende<br />

Dienstleistungen, Gepäckaufbewahrung,<br />

Gastronomie sowie Car-Sharing<br />

etc. angeboten. Ähnlich dem<br />

klassischen Car-Sharing wird im<br />

Rahmen des Projektes der bestehende<br />

Fahrzeugbestand unterschiedlicher<br />

Akteure in der Region eingebunden.<br />

Bei diesem Ansatz steht nicht<br />

der Fahrzeugbesitz im Vordergrund,<br />

sondern dessen Verfügbarkeit. Durch<br />

einen effizienteren Gebrauch der<br />

»Fahrzeugressourcen« in der Region<br />

kann die Mobilität der Bewohner und<br />

Gäste erhöht werden.<br />

<strong>Weitere</strong> Informationen unter: http://www.<strong>mobikult</strong>.de


zg_mobi_2-06.prd.qxd 24.01.1970 0:55 Uhr Seite 5<br />

<strong>Steckbrief</strong> <strong>–</strong> Märkische Schweiz<br />

Anschrift<br />

In der Märkischen Schweiz werden<br />

zum kleinen Fahrplanwechsel im<br />

Mai 2006 die ersten beiden Stufen<br />

des Mobilitätskonzeptes umgesetzt:<br />

die Einrichtung einer Touristenbuslinie<br />

sowie die Einrichtung von Servicestationen.<br />

Die Ostschleife verbindet<br />

den Regionalbahnhof Müncheberg,<br />

Buckow und weitere sehenswerte<br />

Orte. Auf der Westschleife<br />

werden Buckow und interessante<br />

Orte vom S-Bahnhof Strausberg-<br />

Nord aus angebunden. Mehrere<br />

Servicestationen entlang der Touristenlinien<br />

bieten Information, Beratung<br />

und Fahrradservice. Zusätzliche<br />

Stich- und Shuttlefahrten, Car-<br />

Sharing-Angebote sowie beschilderte<br />

Fuß- und Fahrradwege, die auf<br />

touristische und landschaftliche<br />

Highlights aufmerksam machen,<br />

sind in Planung.<br />

2<br />

LAG Märkische Schweiz e.V.<br />

c/o Ing.-Büro Schindler<br />

10965 Berlin<br />

Willibald-Alexis-Straße 15<br />

Regionalmanager Friedrich Schindler<br />

Tel.: 030 / 6 91 43 18<br />

www.märkische-schweiz.de<br />

<strong>Steckbrief</strong> <strong>–</strong> Strittmatter-Land<br />

In Abstimmung mit dem ortsansässigen<br />

Verkehrsunternehmen werden<br />

im Strittmatter-Land bestehende Linienangebote<br />

durch zusätzliche<br />

Fahrdienste für Touristen und Bewohner<br />

angeboten. Das Mobilitätsangebot<br />

wird durch Kooperationen<br />

verschiedener Dienstleister der Region<br />

in die Tat umgesetzt. Reiseveranstalter<br />

arbeiten mit ortsansässigen<br />

Taxi- und Mietwagenunternehmen<br />

zusammen und bieten zeitlich<br />

und räumlich individuelle Fahrdienste<br />

und touristische Touren an.<br />

Vermarktet werden die Mobilitätsund<br />

Tourismusangebote über eine<br />

neu eingerichtete Servicestation in<br />

Döbern. Auch Radverkehr soll integriert<br />

werden. Die dafür notwendige<br />

Infrastruktur sowie geeignete Betreiber<br />

stehen für den geplante Betriebsstart<br />

im Spätsommer bereit.<br />

3<br />

LAG Strittmatter-Land e.V.<br />

03042 Cottbus, Vorparkstraße 2<br />

Regionalmanager<br />

Hermann Wittig / Karin Weitze<br />

Tel.: 03 55 / 22 1 48<br />

www.strittmatter-land.de<br />

<strong>Weitere</strong> Informationen unter: http://www.<strong>mobikult</strong>.de

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