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"Sie hat sich sehr bemüht....." Zeugnisse richtig verstehen - NGG Ost

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Ja – Mitglied werden.<br />

Ich möchte ab<br />

Mitglied<br />

der Gewerkschaft <strong>NGG</strong> werden und erkenne die gültige Satzung an!<br />

Nachname weiblich männlich<br />

Vorname<br />

Postleitzahl/Ort<br />

Straße und Hausnummer<br />

E-Mail<br />

Beschäftigt als<br />

Betrieb (Name, PLZ, Ort)<br />

Telefon/Handy<br />

Staatsangehörigkeit<br />

geb.<br />

in Ausbildung von bis<br />

Eine Kündigung muss spätestens sechs Wochen zum Quartalsschluss bei der<br />

zuständigen <strong>NGG</strong>-Region schriftlich erfolgen. Bis zum Ende der Mitgliedschaft besteht<br />

Beitragspflicht.<br />

Der Monatsbeitrag beträgt 1 Prozent des jeweiligen monatlichen<br />

Bruttotarifeinkommens.<br />

Mein monatliches Bruttotarifeinkommen beträgt €<br />

Einzugsermächtigung<br />

Hiermit ermächtige ich die <strong>NGG</strong>, den jeweiligen satzungsgemäßen Beitrag<br />

bis zu meinem schriftlichen Widerruf von meinem Konto abzubuchen.<br />

Kontonummer<br />

Bank/Sparkasse<br />

Meinen Beitrag entrichte ich:<br />

monatlich<br />

vierteljährlich<br />

Bankleitzahl<br />

Ort<br />

Ich bin damit einverstanden, dass diese Daten elektronisch gespeichert und verarbeitet werden.<br />

<strong>NGG</strong>-Vertrauensgarantie: Die <strong>NGG</strong> <strong>sich</strong>ert zu, dass diese Daten nicht an außergewerkschaftliche<br />

Stellen weitergegeben werden.<br />

Ort, Datum<br />

Unterschrift<br />

Ausfüllen, ausschneiden und entweder per Post zur <strong>NGG</strong> senden oder deinen zuständigen JugendsekretärInnen geben.<br />

Das wollen wir<br />

Die junge<strong>NGG</strong><br />

setzt <strong>sich</strong> ein für<br />

■ eine gute und zukunftsfähige Ausbildung<br />

■ gleiche Ausbildungschancen für alle<br />

■ ein Ende der Dumpinglöhne<br />

■ für einen gesetzlichen Mindestlohn!<br />

■ soziale Sicherheit und Schutz der<br />

Menschenwürde für alle<br />

■ internationale Solidarität aller<br />

Beschäftigten<br />

■ eine faire Gesellschaft mit gleichen Rechten<br />

für alle – unabhängig von Herkunft, Religion<br />

oder sexueller Orientierung<br />

Mach mit! Entscheide dich, für deine Überzeugung<br />

einzustehen. Gemeinsam mit uns und den anderen<br />

Gewerkschaften.<br />

Viele zusätzliche Informationen gibt es<br />

auf unserer Internetseite:<br />

www.junge-ngg.net<br />

Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten<br />

Haubachstr. 76<br />

22765 Hamburg<br />

hv.jugend@ngg.net<br />

nein!<br />

zu neonazismus<br />

und rassistischer<br />

ausgrenzung<br />

Verantwortlich: Gewerkschaft <strong>NGG</strong> · Hauptverwaltung Hamburg · Referat junge<strong>NGG</strong>, Joachim Langecker · Gestaltung/Druck: pb/drucktechnik · gefördert mit Mittel des BMFSFJ, 3/08<br />

»<strong>Sie</strong> <strong>hat</strong> <strong>sich</strong> <strong>sehr</strong> <strong>bemüht</strong>...«<br />

<strong>Zeugnisse</strong> <strong>richtig</strong><br />

<strong>verstehen</strong>


Ist Spitze<br />

immer Spitze?<br />

Zeugnissprache: Was schöne<br />

Worte alles sagen<br />

Auch im Arbeitsleben gibt es <strong>Zeugnisse</strong>.<br />

Ganz andere als in der Schule. Manche<br />

sagen, sie sind in komplizierten Geheimcodes<br />

geschrieben. Das stimmt so nicht.<br />

Was stimmt: In der »Zeugnissprache«<br />

bedeuten schöne Worte manchmal das<br />

Gegenteil. Aber das ist kein echtes<br />

Geheimnis mehr. Man muss <strong>sich</strong><br />

nur auskennen ...<br />

Vor<strong>sich</strong>t – freundliche Verpackung!<br />

Was steht hinter den lobenden Worten? Die junge<strong>NGG</strong> klärt auf.<br />

Was steht im Arbeitszeugnis?<br />

Es gibt einfache und qualifizierte Arbeitszeugnisse.<br />

Ein einfaches Zeugnis enthält Fakten über Art,<br />

Dauer und Ziel der beruflichen Tätigkeit. Außerdem<br />

steht drin, welche Fähigkeiten und Kenntnisse du in<br />

deiner Arbeit gelernt hast.<br />

In einem qualifizierten Arbeitszeugnis werden zusätzlich<br />

noch dein Verhalten, deine Leistungen und<br />

besondere Fähigkeiten beurteilt. In beiden müssen<br />

Name und Anschrift deines Betriebes und deine<br />

persönlichen Daten (Name, Anschrift, Geburtsdatum)<br />

stehen.<br />

Du kannst selbst entscheiden, ob du ein einfaches<br />

oder ein qualifiziertes Zeugnis haben möchtest.<br />

Auf jeden Fall kriegst du eins! Darauf hast du einen<br />

Rechtsanspruch.<br />

Was darf der Arbeitgeber?<br />

Dein Arbeitgeber darf nicht alles schreiben, was er<br />

will. Ein Zeugnis muss wahr und wohl wollend sein<br />

und darf deinen beruflichen Weg nicht behindern. So<br />

steht es im Gesetz.<br />

Wenn du mit deinem Zeugnis nicht einverstanden<br />

bist, kannst du eine Be<strong>richtig</strong>ung verlangen. Dabei<br />

unterstützen wir dich gerne.<br />

Was heißt hier »<strong>sehr</strong> beliebt«?<br />

Schulzeugnisse haben Noten – da weiß man, woran<br />

man ist. In Arbeitszeugnissen ist die Bewertung meist<br />

nicht so klar. Oft wird Kritik in <strong>sehr</strong> freundliche<br />

Worte verpackt. Unfair, aber wahr.<br />

Gut zu wissen<br />

Klingt gut, ist abwertend gemeint: »Er war<br />

kommunikativ und <strong>sehr</strong> beliebt« kann bedeuten:<br />

»Er <strong>hat</strong> den ganzen Tag mit Kollegen geplaudert«.<br />

Vor<strong>sich</strong>t bei »Er <strong>hat</strong> <strong>sich</strong> <strong>bemüht</strong> ...«! Dahinter<br />

steht: »Er <strong>hat</strong> <strong>sich</strong> zwar <strong>bemüht</strong>, aber er <strong>hat</strong> es<br />

nicht geschafft.«<br />

Ganz wichtig: Wenn dein Verhalten in <strong>Zeugnisse</strong>n<br />

beurteilt wird, muss sowohl das Verhalten gegenüber<br />

Vorgesetzten, als auch gegenüber<br />

KollegInnen beurteilt werden. Nur der Satz »Ihr<br />

Verhalten gegen über ihren Kollegen war einwandfrei«<br />

ist nicht korrekt, denn er würde bedeuten,<br />

dass du dich mit den KollegInnen, nicht aber mit<br />

deinen Vorgesetzten verstanden hast.<br />

Zur vollsten Zufriedenheit<br />

Die „Zufriedenheitsformel“<br />

kennen die meisten.<br />

<strong>Sie</strong> steht so oder ähnlich<br />

in jedem qualifizierten<br />

Arbeitszeugnis und lässt<br />

<strong>sich</strong> relativ klar in Noten<br />

übersetzen.<br />

Schlechtes Zeugnis?<br />

Er/sie <strong>hat</strong> die ihm/ihr übertragenen Aufgaben …<br />

■ stets zu unserer vollsten<br />

Zufriedenheit erledigt = Note 1<br />

■ stets zu unserer vollen<br />

Zufriedenheit erledigt = Note 2<br />

■ zu unserer vollen Zufriedenheit<br />

erledigt = Note 3<br />

■ zu unserer Zufriedenheit<br />

erledigt = Note 4<br />

Du bist un<strong>sich</strong>er, ob dein Zeugnis versteckte negative Beurteilungen<br />

enthält? Dann komm zur jungen<strong>NGG</strong>. Gemeinsam »entschlüsseln« wir<br />

dein Zeugnis. Wenn eine Be<strong>richtig</strong>ung sinnvoll ist, dann helfen wir weiter!

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