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Download - Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Frauen ...

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I Partizipation<br />

Einer der am häufigsten in der Öffentlichkeit verwendeten Gradmesser <strong>für</strong> die Gleichstellung ist<br />

die Repräsentanz von <strong>Frauen</strong> und Männern in Führungspositionen und Entscheidungsfunktionen.<br />

Dies gilt <strong>für</strong> die Mitwirkung am Entscheidungsprozess auf allen Ebenen des politischen,<br />

wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Lebens.<br />

Die EU spricht vom Ziel einer „ausgewogenen Mitwirkung von <strong>Frauen</strong> und Männern am Entscheidungsprozess“.<br />

Dabei wird jedoch „ausgewogen“ nicht definiert. Gleichwohl ist eine paritätische<br />

Besetzung anzustreben. Die meisten EU-Länder sehen einen Anteil von 30 Prozent als<br />

„kritische Masse“ <strong>für</strong> eine wirksame Einflussnahme von <strong>Frauen</strong> bzw. Männern an. 1 Diese „kritische<br />

Masse“ von 30 Prozent wird mit einem bundesweiten Durchschnitt von 32,3 Prozent beim<br />

<strong>Frauen</strong>anteil in den Landesparlamenten 2 erreicht. Der Atlas zur Gleichstellung von <strong>Frauen</strong> und<br />

Männern in Niedersachsen beschränkt sich bei dem Indikator Partizipation auf die Teilhabe von<br />

<strong>Frauen</strong> in kommunalen Gebietskörperschaften.<br />

Der durchschnittliche <strong>Frauen</strong>anteil in Niedersachsen an den Mandaten in den Kreistagen und in<br />

den Räten der kreisfreien Städte sowie in der Regionsversammlung Hannover bei der Kommunalwahl<br />

2011 betrug 26,8 Prozent; 2006 waren es 24,4 Prozent.<br />

1 Bericht der Kommission an den Rat, das Europäische Parlament und den Wirtschafts- und Sozialausschuss über die<br />

Umsetzung der Empfehlung 96/694 des Rates vom 2. Dezember 1996 über die ausgewogene Mitwirkung von<br />

<strong>Frauen</strong> und Männern am Entscheidungsprozess KOM/2000/0120 endg.<br />

2 2. Atlas zur Gleichstellung von <strong>Frauen</strong> und Männern in Deutschland, Bundesministerium <strong>für</strong> Familie, Senioren, <strong>Frauen</strong><br />

und Jugend, Berlin 2013, S. 8<br />

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