Die Jahre 1958 bis 1963 - Segelfluggruppe Siemens München eV
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Ein Veteran mit 240 PS Argus V10, einer<br />
Startrollstrecke von 50 m, einer Landegeschwindigkeit<br />
von 41 km/h, einer Landestrecke<br />
von 15 m bei 3m/s Gegenwind<br />
mit dem Kennzeichen D-EBGY flog<br />
wieder.<br />
1965 gab es dann nochmals eine Großaktion<br />
zu Gunsten des Storches. In Frankreich,<br />
wo der Storch nach dem Krieg nachgebaut<br />
wurde, waren ausgemusterte Metallflächen<br />
zu bekommen. Da die Holzflügel,<br />
die für wenig Geld mit Hilfe der<br />
Augsburger Fa. Bitz wieder instandgesetzt<br />
worden waren, nicht ewig halten würden,<br />
fuhren Karch und einige SSGM Mitglieder<br />
nach Toulouse. Mit viel Mühe wurde ein<br />
Flügelpaar auf einen Segelflugtransportanhänger<br />
verladen und nach Unterwössen<br />
gebracht.<br />
Anfang der siebziger <strong>Jahre</strong> wurde der<br />
Storch durch eine wirtschaftlichere<br />
Schleppmaschine abgelöst. Der Storch<br />
wurde vernachlässigt und schließlich durch<br />
eine Schneelast, die das Dach unter dem<br />
der Storch stand eindrückte, schwer beschädigt.<br />
Der Nachwuchs, die Brüder Karch,<br />
bei der Wartung des Storchs<br />
Für DM 3000,- wurde der Storch dann von<br />
der DASSU nach Ruhpolding verkauft.<br />
Fritz Lechner baute ihn wieder auf und<br />
setzte ihn beim Film und auf Flugtagen mit<br />
großem Erfolg ein.