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San Giovanni Rotondo - Camillo de Lellis

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Sehenswürdigkeiten<br />

Konvent <strong>San</strong>ta Maria <strong>de</strong>lle Grazie: Baubeginn<br />

im Jahre 1540; mit angeschlossenem Kirchlein, das<br />

ein Bild <strong>de</strong>r Jungfrau Maria aufbewahrt, genannt<br />

„Madonna <strong>de</strong>lle Grazie“.<br />

Neben <strong>de</strong>m Konvent erhebt sich das große<br />

<strong>San</strong>ktuarium, in <strong>de</strong>m sich das Grab <strong>de</strong>s heiligen Pio<br />

da Pietrelcina befin<strong>de</strong>t. Gegenüber auf <strong>de</strong>r einen<br />

Seite befin<strong>de</strong>t sich Casa Sollievo <strong>de</strong>lla Sofferenza, ein<br />

großes und mo<strong>de</strong>rnes Spital, <strong>de</strong>ssen Erbauung von<br />

<strong>San</strong>t’Onofrio: ein wertvolles Beispiel einer kleinen<br />

Kirche aus <strong>de</strong>m 14. Jahrhun<strong>de</strong>rt.<br />

In <strong>de</strong>r näheren Umgebung<br />

Tratturo: Gleich außerhalb <strong>de</strong>r Stadt, im Valle<br />

<strong>de</strong>ll’Inferno, auf <strong>de</strong>m alten Triftweg (ital.: tratturo),<br />

<strong>de</strong>r nach Manfredonia führte, wur<strong>de</strong> auf Initiative <strong>de</strong>s<br />

Ing. Pietro Gasparro, <strong>de</strong>m Generalsekretär <strong>de</strong>s Casa<br />

Sollievo, ein monumentaler Altar errichtet an <strong>de</strong>m<br />

Ort <strong>de</strong>r Bekehrung <strong>de</strong>s heiligen Kamillus. Es ist ein<br />

Werk in armierten Beton, das gut in das unwegsame<br />

und steinige Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Gargano passt. Eine Tafel<br />

erinnert an das Ereignis: Am 2. Februar 1575 reiste<br />

hier Kamillus von <strong>Lellis</strong> vorbei und wie ein Blitz traf ihn<br />

das Erbarmen <strong>de</strong>s Herrn. Weinend und betend sagte<br />

er: „non più mondo (kein weltliches Leben mehr), non<br />

più mondo. Gib mir Zeit, um zu büssen, o mein Gott“.<br />

<strong>de</strong>m Heiligen <strong>de</strong>r Kapuziner gewünscht wur<strong>de</strong>. Auf<br />

<strong>de</strong>m Steilabhang <strong>de</strong>s Monte Castellana sieht man <strong>de</strong>n<br />

monumentalen Kreuzweg von Francesco Messina.<br />

Chiesa di S. Orsola: Aus <strong>de</strong>m 17. Jahrhun<strong>de</strong>rt, in <strong>de</strong>r<br />

Nähe <strong>de</strong>s Zentrums <strong>de</strong>r Stadt.<br />

La Rotonda: eine Kirche, die <strong>de</strong>m heiligen Johannes<br />

geweiht ist, mit einem sehr alten Baptisterium, das in<br />

<strong>de</strong>r Antike vielleicht ein Tempel <strong>de</strong>s Janus war.<br />

Von Manfredonia fährt man direkt weiter nach<br />

Torremaggiore (40 km)<br />

oppure<br />

nach Torremaggiore mit einem interessanten<br />

Aufenthalt: <strong>San</strong> Marco in Lamis, in<strong>de</strong>m man <strong>de</strong>n<br />

Schil<strong>de</strong>rn nach <strong>San</strong> Severo folgt. <strong>San</strong> Marco ist 10<br />

km von <strong>San</strong> <strong>Giovanni</strong> <strong>Rotondo</strong> entfernt. Es entstand<br />

in <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>r Langobar<strong>de</strong>n (6. Jhd.) und war das<br />

erste wichtige benediktinische Zentrum. Im Jahre<br />

1311 wur<strong>de</strong> es zisterziensisch und ab 1578 war es<br />

franziskanisch.

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