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Fernsehen aus dem Netzwerk

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FEATURE<br />

Selfmade IPTV<br />

Vitor Martins Augusto<br />

Nach<strong>dem</strong> wir uns in den ersten<br />

drei Teilen zum Thema IPTV eher<br />

der Theorie gewidmet haben möchten<br />

wir nun im vierten Teil eine konkrete<br />

IPTV-Lösung implementieren.<br />

Benötigt wird gar nicht mal so viel:<br />

als Server dient ein PC mit einem<br />

Empfänger für digitales <strong>Fernsehen</strong><br />

(DVB, ATSC oder ISDB) und TSReader<br />

Pro. Als IPTV-Receiver benutzen<br />

wir den Raspberry Pi.<br />

Das häufigste Problem bei der Implementierung<br />

von IPTV im Heim ist die<br />

Frage, wie man denn das IPTV am Fernseher<br />

empfangen und darstellen soll.<br />

Natürlich könnte man an je<strong>dem</strong> Fernseher<br />

einfach einen kompletten PC hinstellen,<br />

doch dies würde nicht unbedingt gut<br />

<strong>aus</strong>sehen und außer<strong>dem</strong> kostet auch ein<br />

günstiger PC doch einiges an Geld, von<br />

den Stromkosten mal abgesehen. Wir<br />

haben uns deshalb umgesehen, welches<br />

Gerät wir denn als IPTV Receiver benutzen<br />

könnten. Unsere Kriterien: günstig,<br />

klein, verfügbar und vielseitig sollte das<br />

Gerät sein. Nach<strong>dem</strong> wir verschiedene<br />

Kandidaten geprüft haben (von der<br />

Spielekonsole bis zum modifizierten AppleTV<br />

war alles dabei), entschieden wir<br />

uns für den Raspberry Pi.<br />

Der Raspberry Pi ist ein winziger Computer,<br />

dessen Platine die Fläche einer<br />

Kreditkarte belegt (85.6mm x 56mm x<br />

21mm). Trotz der kleinen Größe handelt<br />

1<br />

2<br />

es sich um einen vollwertigen Computer<br />

mit einem ARM-Prozessor. Die Eckdaten<br />

sind:<br />

SoC („System on Chip“): Broadcom<br />

BCM2835 mit einem ARM1176JZFS<br />

Kern, der mit 700MHz getaktet wird und<br />

eine Videocore 4 GPU Grafikeinheit enthält,<br />

die in der Lage ist, H.264 mit bis zu<br />

40MBits/s in Hardware zu dekodieren.<br />

Weiterhin werden OpenGL ES2.0 und<br />

OpenVG Bibliotheken unterstützt.<br />

Model B verfügt über 512MB RAM, aktuell<br />

werden die Platinen sogar zum gleichen<br />

Preis mit 1GB RAM <strong>aus</strong>geliefert.<br />

Anschlüsse:<br />

- SD-Karte: von dieser wird das Betriebssystem<br />

geladen<br />

1. The Raspberry Pi is a small computer<br />

with the footprint of a credit card. Still, it<br />

features all conceivable connections:<br />

- HDMI<br />

- Composite Video<br />

- Analog Stereo Audio<br />

- 2x USB<br />

- 1x Micro-USB for power supply<br />

- RJ-45 Network<br />

- SD card reader<br />

On the PCB there are furthermore<br />

connectors for digital and analog inputs/<br />

outputs<br />

2. The Raspberry Pi will convert any TV or<br />

monitor into a full blown media center when<br />

using XBMC. Bec<strong>aus</strong>e the Raspberry Pi is<br />

so small, it will snug away behind the TV.<br />

If you then use a wireless keyboard with<br />

integrated trackball or touch pad, you won’t<br />

even see any loose cables.<br />

148 TELE-audiovision International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine — 11-12/2013 — www.TELE-audiovision.com

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