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Gallengangsstent Gallengangsstent - medwork

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<strong>Gallengangsstent</strong><br />

<strong>Gallengangsstent</strong><br />

Rev. 01 (03-2010) / DD 03-2010<br />

IMP-Serie<br />

Bedienungsanleitung<br />

<strong>medwork</strong> medical products and services GmbH<br />

Am Aischpark 12 I 91315 Höchstadt/Aisch I Germany<br />

Tel.: +49 (0) 91 93 / 6 39 19-0 I Fax: +49 (0) 91 93 / 6 39 19-99<br />

contact@<strong>medwork</strong>.eu I www.<strong>medwork</strong>.eu<br />

<strong>medwork</strong> <strong>Gallengangsstent</strong><br />

Endoskopisches Gallengang-Stentsystem<br />

Nichtaktives, implantierbares Medizinprodukt<br />

Inhalt:<br />

1 Stück Nitinol-Stent, im Einführbesteck komprimiert<br />

Tabelle Nr. 1 _ Stentmaße und Hüllenmaße:<br />

Artikelnummer<br />

Stentlänge<br />

expandiert<br />

ø Stent<br />

expandiert<br />

Covered<br />

ja/nein<br />

Aussen-ø EFB Innen-ø EFB Aktive<br />

Länge EFB<br />

IMP1-B2-10-040 40 mm 10 mm nein 2,37 mm (7 F) 2,07 mm 1750 mm<br />

IMP1-B2-10-060 60 mm 10 mm nein 2,37 mm (7 F) 2,07 mm 1750 mm<br />

IMP1-B2-10-080 80 mm 10 mm nein 2,67 mm (8 F) 2,2 mm 1750 mm<br />

IMP1-B3-10-040 40 mm 10 mm ja 2,67 mm (8 F) 2,2 mm 1750 mm<br />

IMP1-B3-10-060 60 mm 10 mm ja 2,67 mm (8 F) 2,2 mm 1750 mm<br />

IMP1-B3-10-070 70 mm 10 mm ja 2,67 mm (8 F) 2,2 mm 1750 mm<br />

Diese Bedienungsanleitung gilt für sämtliche Produktmodifikationen im Bereich selbstexpandierende <strong>medwork</strong><br />

<strong>Gallengangsstent</strong>s.<br />

1 Stück Bedienungsanleitung<br />

1 Stück Patientenkarte<br />

1 Stück Etikett<br />

Position der Markierungen zur Erleichterung der Stentimplantation:<br />

An beiden Enden des Stents befinden sich drei Röntgenmarkierungen. Die Markierungen kennzeichnen das proximale<br />

und das distale Ende des Stents. Unter dem Begriff „proximales Ende“ ist das auf den implantierenden Endoskopiker<br />

zuweisende Ende zu verstehen.<br />

Im Stent verwendete Werkstoffe:<br />

Draht _ Nitinol (Legierung aus Nickel und Titan)<br />

Röntgenmarkierungen _ Legierung aus 90% Pt (Platin) und 10% Ir (Iridium) oder 22 Karat Gold<br />

Covering _ Polyurethan ChronoFlex<br />

Vorsichtsmaßregeln:<br />

Bei manchen Patienten, die extrem empfindlich gegen Metalle sind, kann es zu einer allergischen Reaktion auf Nitinol<br />

(Nickel-Titanlegierung) kommen.<br />

Warnhinweise:<br />

Das Produkt wird steril geliefert. Es wird mit Ethylenoxid sterilisiert. Verwenden Sie das Produkt nur bei unbeschädigter,<br />

geschlossener Verpackung. Das Produkt ist nur für den Einmalgebrauch ausgelegt. Die versiegelte Rolle stellt eine<br />

antimikrobielle Barriere her und verhindert zusammen mit dem Kunststoffträger mechanische Beschädigungen. Erneute<br />

Sterilisation ist nicht zulässig. Das Produkt kann nur innerhalb des festgelegten Zeitraums sicher verwendet werden (siehe<br />

„Mindestens haltbar bis“ auf dem Etikett). Die Implantation ist von einem Arzt mit entsprechender Erfahrung vorzunehmen.<br />

Wenn der Stent die Papilla Vateri passieren muss, darf sein proximales Ende nicht weiter als 1 cm in das Duodenum<br />

hineinragen. Ragt er weiter hinein, erhöht sich das Risiko einer Verletzung der Wand des Duodenums. Bei Bedarf kann<br />

Kontrastmittel durch den Schaft der Olive (an der Stelle, an der der Führungsdraht durchläuft) zugeführt werden. Führen<br />

Sie keine extrakorporale Stoßwellenlithotrypsie (ESWL) durch; sie könnte den Stent völlig zerstören.<br />

Beschreibung des Produkts:<br />

a) Bei dem Stent (siehe Abbildung Nr. 1) handelt es sich um ein selbstexpandierendes Implantat aus Nitinol-Draht,<br />

covered oder non covered. Bei den beschichteten Stents sind an beiden Enden des Stents 4 mm non covered. Dieser<br />

Sachverhalt muss während des Auswahlverfahrens für den Stent berücksichtigt werden. Die Konstruktionsweise der<br />

Endoprothese beruht auf einem „armierten Drahtschlauch / Zylinder“, der aus einer festgelegten Anzahl auf- und<br />

abwärts verlaufender Drahtspiralen besteht. Die Enden des Stents sind abgerundet, d.h. atraumatisch. Die an den Enden<br />

des Stents angebrachten Röntgenmarkierungen wurden bereits oben beschrieben. Die Stents werden sowohl covered<br />

als auch non covered geliefert (siehe Tabelle Nr.1).<br />

b) Das Einführbesteck (siehe Abbildung Nr. 2) besteht aus folgenden, koaxial angeordneten, flexiblen Kunststoffbauteilen:<br />

Der Hülle, dem Schieber, dessen proximaler Teil durch das Edelstahlrohr gehalten wird, der am Schaft angebrachten<br />

Olive und der Spülöffnung. An der Spülöffnung kann eine mit steriler Kochsazalzlösung gefüllte Spritze angesetzt<br />

werden. Der Durchmesser des Kanals innerhalb des Olivenschafts und der Olive selber ermöglicht die Verwendung eines<br />

Führungsdrahts mit einem Durchmesser von 0,89 mm (0,035“). Die Olive ist röntgendicht. Die Einführbestecke haben je<br />

nach Länge und Covering der Stents unterschiedliche Durchmesser (siehe Tabelle Nr.1).<br />

Indikationen:<br />

Der <strong>medwork</strong> Gallengansstent wurde für die Überbrückung von durch maligne Neoplasmen verursachten Verengungen<br />

der Gallengänge konstruiert. Das Produkt ist besonders für die Erweiterung von Verengungen im Choledochus (Ductus<br />

choledochus) bzw. Hepatikus (ductus hepaticus communis) geeignet.<br />

Gegenanzeigen:<br />

Der <strong>Gallengangsstent</strong> darf unter folgenden Bedingungen nicht verwendet werden:<br />

_ wenn die Gallengänge zu eng sind oder die Verengung so stark ist, dass das Durchtreten des Führungsdrahts bzw. der<br />

Olive verhindert wird<br />

_ bei Perforationen des Gallengangs<br />

_ bei Vorliegen eines akuten Gallensteinleidens<br />

_ wenn der Patient an einer verlängerten Blutungszeit und/oder unzureichend korrigierten Blutgerinnungsstörung leidet<br />

Vor der Stentimplantation müssen zur Feststellung der Anatomie der Verengung verschiedene bildgebende Verfahren<br />

durchgeführt werden.<br />

Sterilisation:<br />

Das Produkt wird steril geliefert. Es wird mit Ethylenoxid sterilisiert. Erneute Sterilisation ist nicht zulässig. Das Produkt ist<br />

nur für den Einmalgebrauch ausgelegt.<br />

<strong>medwork</strong>-Produkte, die für die einmalige Anwendung gekennzeichnet sind, dürfen nicht dem Wiederaufbereitungsprozess<br />

oder der Resterilisation zugeführt werden bzw. wiederverwendet werden. Wiederverwendung, Aufbereitung oder Resterilisation<br />

können die Produkteigenschaften verändern und zu einem Funktionsausfall führen, der eine Gefährdung der Gesundheit<br />

des Patienten, Krankheit, Verletzungen oder Tod nach sich ziehen kann. Wiederverwendung, Aufbereitung oder Resterilisation<br />

birgt zusätzlich das Risiko von Kontamination des Patienten oder des Produkts, sowie das Risiko der Kreuzkontamination,<br />

einschließlich der Übertragung von Infektionskrankheiten. Kontamination des Produktes kann zu Krankheit, Verletzungen oder<br />

dem Tod des Patienten führen.<br />

Lagerung:<br />

Das Produkt ist bei Raumtemperatur staubfrei, trocken und dunkel aufzubewahren. Langzeitige Belastung durch Tageslicht<br />

vermeiden. Zur Vermeidung mechanischer Beschädigungen ist das Produkt schonend zu behandeln. Auf der Verpackung<br />

dürfen keine schweren Gegenstände lasten.<br />

EMPFOHLENES IMPLANTATIONSVERFAHREN:<br />

I. Verfahren vor der Platzierung des Stents<br />

Der Implantation muss eine Abbildung der Gallengänge (Ultraschalldiagnostik, CT, ERCP, PTC, MRC) sowie eine zytopathologische<br />

und histologische Untersuchung einer Biopsie-Probe vorausgehen. Diese Untersuchungen liefern die Daten, die<br />

für die Wahl der Stentmaße sowie des korrekten Orts und der richtigen Methode für die Platzierung des Stents benötigt<br />

werden.<br />

II. Abstimmung der Stentlänge<br />

a) Wählen Sie die geeignete Stentlänge im Hinblick auf folgende Sachverhalte:<br />

_ Nach der Freisetzung aus der Hülle wird der Stent kürzer. Anfangs beginnt das distale Ende des Stents, das den ersten<br />

Teil des Stents bildet, der im Gallengang freigesetzt wird, zur Mitte des Stents zu wandern. Sobald das distale Ende im<br />

Gallengang fixiert ist, endet die Wanderung. Nun beginnt die Wanderung des proximalen Endes. Die Verkürzung des<br />

Stents erfolgt gewöhnlich asymmetrisch. Nach seiner vollen Ausdehnung auf den Nenndurchmesser (expandiert), hat<br />

sich der Stent um etwa 1/3 seiner komprimierten Länge verkürzt.<br />

_ Das proximale und das distale Ende müssen mindestens 1 cm über die Enden der Verengung hinausragen.<br />

_ Ein in die Papilla Vateri platzierter Stent darf nicht länger als 1 cm in das Duodenum hineinragen.<br />

III. Einführung und Platzierung des Stents<br />

1) Führen Sie den 0,035“ (0,89 mm) starken, extrasteifen Führungsdraht (z. B. WIR1-F7-35-400) durch das Endoskop<br />

in den Gallengang ein und passieren Sie die Verengung ganz.<br />

2) Prädilatieren Sie die Verengung mittels 8 mm Dilatationsballonkatheter.<br />

3) Entnehmen Sie das Einführbesteck mit dem vorgeladenen Stent aus der Verpackung.<br />

4) Setzen Sie eine mit steriler Kochsalzlösung gefüllte 10 ml Spritze an der Spülöffnung des Einführbestecks an. Injizieren<br />

Sie die Salzlösung in den ringförmigen Zwischenraum zwischen Hülle und Schieber, bis die Flüssigkeit aus der Spitze<br />

des Bestecks austritt.<br />

5) Streichen Sie die Oberfläche der Hülle mit einem entsprechend geeigneten Gleitmittel ein.<br />

6) Führen Sie den Führungsdraht durch das Einführbesteck mit dem vorgeladenen Stent ein. Dirigieren Sie ihn dann in den<br />

Arbeitskanal des Endoskops, bis seine Spitze den Eingang der Papilla Vateri erreicht.<br />

7) Schieben Sie das distale Ende des Einführbestecks aus dem Arbeitskanal des Endoskops heraus. Führen Sie es unter<br />

radiologischer Kontrolle in den Gallengang ein. Führen Sie es vorsichtig weiter ein, bis es die Verengung ganz passiert<br />

hat. Bringen Sie den komprimierten Stent mit Hilfe der Röntgenmarkierungen an den Enden des Stents in Position.<br />

8) Denken Sie dabei an die asymmetrische Verkürzung des Stents!<br />

9) Nachdem eine zufrieden stellende Position des komprimierten Stents erreicht wurde, die unter radiologischer Sicht zu<br />

überprüfen ist:<br />

a) Schrauben Sie die Schutzvorrichtung aus Kunststoff (Bremse) heraus; sie verhindert unbeabsichtigte Bewegungen<br />

des Schiebers in der Hülle, was ein vorzeitiges Freisetzen des Stents auslösen könnte.<br />

b) Befestigen Sie den Schieber und ziehen Sie die Hülle heraus. Der Stent wird allmählich aus der Hülle freigegeben;<br />

dabei dehnt er sich aus und wird kürzer. Im Fall einer fehlerhaften Platzierung des Stents kann dieser mit Hilfe des<br />

Repositionssystems zurückgezogen werden.<br />

Warnung: Zurückziehen ist nur möglich, solange noch etwa 50% des komprimierten Stents in der Hülle verblieben<br />

sind. Bitte beachten Sie die als “point of no return” (Umkehrgrenzpunkt) bezeichnete Markierung auf dem Edelstahlteil<br />

des Schiebers. Sobald der Hüllengriff die als “point of no return” bezeichnete Markierung erreicht hat, ist Zurückziehen<br />

des Stents in die Hülle nicht zu empfehlen. In diesem Fall sind weniger als 50 % des komprimierten Stents in der Hülle<br />

verblieben.<br />

IV. Entfernen von Einführbesteck, Führungsdraht und Endoskop aus dem Körper des Patienten<br />

1) Bevor mit dem Herausziehen des Einführbestecks begonnen wird, die Olive zurückziehen, bis sie die Hülle berührt,<br />

damit sich der Stent nicht verschiebt.<br />

2) Einführbesteck, Führungsdraht und Endoskop sind unter radiologischer Sicht herauszuziehen. Beginnen Sie mit dem<br />

Herausziehen nur, nachdem der Stent ordnungsgemäß platziert wurde und ausreichend expandiert ist.<br />

3) Führen Sie eine ERC und/oder andere Untersuchung zur Verifizierung von Sitz und Durchgängigkeit des Stents durch.<br />

4) Stellen Sie durch Beobachtung des Patienten nach dem Einsetzen des Stents die frühzeitige Entdeckung möglicher<br />

Komplikationen sicher.<br />

5) Sobald Sie klinische Infektionssymptome feststellen, leiten Sie die Verabreichung therapeutischer Antibiotikadosen ein.<br />

V. Komplikationen und ihr Management<br />

Es gibt zwei Hauptgruppen von Komplikationen:<br />

_ Frühe Komplikationen (innerhalb von 30 Tagen nach der Stentimplantation)<br />

_ Späte Komplikationen<br />

Frühe Komplikationen sind: systemische Infektionen (Pneumonie, Sepsis, eventuell begleitet von disseminierten intravasalen<br />

Gerinnungsstörungen DIG), Leber- und Nierenversagen, Falschverlegung des Stents, Wandern des Stents.<br />

Späte Komplikationen: Verschluss des Stentlumens aufgrund Überwucherns oder Einwachsens durch Tumorgewebe oder<br />

Schleimhauthyperplasie innerhalb des stentimplantierten Abschnitts der Gallengänge, kombiniert mit Gallenschlamm (aus<br />

Gallensalzkristallen, Nahrungsrückständen, Proteinen und Bakterien gewachsene Verkrustungen).<br />

1) Infektionen können verhindert werden, indem 6-12 Stunden vor der Implantation mit der Gabe von Breitspektrum-Antibiotika<br />

begonnen wird. Eine von schweren Blutungen gefolgte DIG wird mittels Substitutionstherapie behandelt (Ersatz<br />

von Gerinnungsfaktoren).<br />

2) Falschverlegung oder Wandern des Stents wird mittels Einführen eines neuen Stents behandelt; der neue Stent wird im<br />

alten Stent verlegt (Restenting).<br />

3) Überwuchern durch Tumorgewebe kann mittels Brachytherapie oder perkutaner Strahlenbehandlung therapiert werden.<br />

Es gibt Nachweise dafür, dass bei Patienten mit inoperablem Gallengangkrebs eine intraluminale Strahlentherapie (ILRT)<br />

kombiniert mit externer Bestrahlungstherapie und Chemotherapie mittels regionaler Infusion die Durchgängigkeit des<br />

Stents verbessert und die Überlebenszeit im Vergleich zu ILRT allein verlängert. Restenting ist die andere Behandlungsmöglichkeit<br />

für Überwuchern durch Tumorgewebe.<br />

4) Verschlüsse durch Gallenschlamm beugt man durch Verabreichung von Prokinetika und Choleretika vor. Entwickelt sich<br />

trotz Vorbeugungsmaßnahmen ein Verschluss, kann er mittels Endoskop oder Ballonkatheter beseitigt werden.<br />

Abbildung Nr. 1:<br />

Nicht gecoverte Abschnitte (4 mm)<br />

Covering<br />

3 Röntgenmarkierungen<br />

Covering<br />

3 Röntgenmarkierungen<br />

Abbildung Nr. 2 _ Skizze des Einführbestecks:<br />

Hülle<br />

Markierung für<br />

Repositionierung<br />

Röntgenmarkierungen<br />

Olive<br />

Schieber<br />

Stent<br />

Röntgenmarkierungen<br />

Schaft der Olive<br />

Griff der Hülse<br />

(Y-Anschlussteil)<br />

Spülöffnung<br />

Sicherheitsverschluss<br />

Umkehrgrenzpunkt<br />

Schieber (Edelstahlteil)<br />

Griff des Schiebers


<strong>medwork</strong> Stent Biliary<br />

Endoscopic biliary stent system<br />

Non-active implantable device<br />

Product content:<br />

1 piece of nitinol stent compressed inside the insertion system<br />

Table No. 1 _ Dimensions:<br />

Product code<br />

Nominal<br />

(relaxed)<br />

length<br />

Nominal<br />

(relaxed)<br />

diameter<br />

Covering<br />

yes/no<br />

Outer<br />

diameter<br />

Inner<br />

diameter<br />

Active<br />

length<br />

IMP1-B2-10-040 40 mm 10 mm no 2,37 mm (7 F) 2,07 mm 1750 mm<br />

IMP1-B2-10-060 60 mm 10 mm no 2,37 mm (7 F) 2,07 mm 1750 mm<br />

IMP1-B2-10-080 80 mm 10 mm no 2,67 mm (8 F) 2,2 mm 1750 mm<br />

Prior to the stent implantation different imaging methods shall be performed in order to define the anatomy of the<br />

stricture.<br />

Sterilization:<br />

The product is supplied as sterile. It is sterilized by ethylene oxide. Re-sterilization is not allowed. The product is designed<br />

for single use only.<br />

Do not reuse, reprocess, or resterilize single use <strong>medwork</strong> products. Reuse, reprocessing or resterilization may compromise<br />

the structural integrity of the device and/or lead to device failure which, in turn, may result in patient injury, illness<br />

or death. Reuse, reprocessing or resterilization may also create a risk of contamination of the device and/or cause patient<br />

infection or cross-infection, including, but not limited to, the transmission of infectious disease(s) from one patient to<br />

another. Contamination of the device may lead to injury, illness or death of the patient.<br />

Storage:<br />

The product shall be stored at room temperature in a dust-free, dry and dark place. Avoid long-term exposure to day light.<br />

The product has to be handled gently in order to prevent mechanical damage. Heavy objects shall not weigh the package<br />

down.<br />

proteins and bacteria).<br />

1) Infection can be prevented by wide-spectrum antibiotics starting to be administered 6-12 hours before implantation. DIC<br />

followed by serious bleeding shall be treated by substitution therapy (substitution of coagulation factors).<br />

2) Stent misplacement or migration shall be treated by introduction of a new stent, the new stent shall be placed into the<br />

old stent (re-stenting).<br />

3) Tumor overgrowth may be treated by brachytherapy or percutaneous actinotherapy. There is evidence that intraluminal<br />

radiotherapy (ILRT) combined with external radiotherapy and regional infusion chemotherapy improves the patency<br />

of stent and prolongs the survival period as compared with ILRT alone in patients with unresectable bile duct cancer.<br />

Re-stenting represents the other treatment of tumor overgrowth.<br />

4) Obstruction due to biliary sludge shall be prevented by administration of prokinetics, choleretics. In case it develops<br />

despite preventive measures, the obstruction may be eliminated by means of endoscope or balloon catheter.<br />

Figure No. 1:<br />

3 Radiopaque markings<br />

Figure No. 2 _ Scheme of the insertion system:<br />

Sheath<br />

StentBiliary<br />

StentBiliary<br />

Rev. 01 (03-2010) / DD 03-2010<br />

IMP Series<br />

Instructions for use<br />

<strong>medwork</strong> medical products and services GmbH<br />

Am Aischpark 12 I 91315 Höchstadt/Aisch I Germany<br />

phone: +49 (0) 91 93 / 6 39 19-0 I fax: +49 (0) 91 93 / 6 39 19-99<br />

contact@<strong>medwork</strong>.eu I www.<strong>medwork</strong>.eu<br />

IMP1-B3-10-040 40 mm 10 mm yes 2,67 mm (8 F) 2,2 mm 1750 mm<br />

IMP1-B3-10-060 60 mm 10 mm yes 2,67 mm (8 F) 2,2 mm 1750 mm<br />

IMP1-B3-10-070 70 mm 10 mm yes 2,67 mm (8 F) 2,2 mm 1750 mm<br />

This instructions for use is valid for all product modifications in the field of selfexpanding <strong>medwork</strong> biliary stents.<br />

1 piece of instructions for use<br />

1 piece of patient´s card<br />

1 piece of unfixed product label<br />

Position of the markers facilitating stent implantation:<br />

There are three radiopaque markers at both stent ends. The markers identify the proximal and distal end of the stent.<br />

The term “proximal end” means that end which is near to the implanting examiner.<br />

The materials used in the stent:<br />

Wire _ Nitinol (alloy of nickel and titanium)<br />

Radiopaque markings _ Alloy made of 90% Pt (platinum) and 10% Ir (iridium) or 22-carat gold<br />

Covering _ Polyurethane ChronoFlex<br />

Precautions:<br />

An allergic reaction to the nitinol (nickel-titanium alloy) might occur in some patients who are extremely sensitive to metals.<br />

Warnings:<br />

The product is supplied as sterile. It is sterilized by ethylene oxide. Only use the product in its non-damaged and closed<br />

package. The product is designed for single use only. The sealed roll makes an antimicrobial barrier and, together with the<br />

plastic carrier, avoids mechanical damage. Re-sterilization is not allowed. The product can be safely used only within the<br />

established period (see “Use by” on the label). Implantation shall be performed by appropriately experienced physician.<br />

If the stent has to pass papilla Vateri, its proximal end shall not project into the duodenum for a distance longer than of 1<br />

cm. A longer projection increases the risk of injury of duodenal wall.<br />

If necessary, it is possible to administer the radiopaque solution through the shaft of the olive (where the guide wire is<br />

passing through).<br />

Do not perform the extracorporeal lithotripsys by using impact acoustic wave (ESWL), which could totally destroy the stent.<br />

Product description:<br />

a) The stent (see Figure No. 1) is a self-expandable implant produced of nitinol wire covered or uncovered. A portion<br />

of 4 mm at both stent ends is uncovered by the covered stent. It is needed to consider this fact in the process of the<br />

stent choice. The principle of the endoprosthesis design is “a braided wire tube / cylinder” consisting of a defined<br />

number of wire spirals running up and down. The edges of the wire tube/stent are round shaped, i.e. non-traumatic. The<br />

radiopaque markers placed on the ends of the stent have been described above. The stents will be delivered covered<br />

and uncovered (see Table No. 1).<br />

b) Insertion system (see Figure No. 2) consists of coaxially arranged, flexible, plastic components as follows:<br />

The sheath, the pusher which proximal part is supported by the stainless steel tube, the olive fixed on the shaft and<br />

flush port. A syringe filled with sterile saline may be put on the flush port. The diameter of the channel inside the shaft<br />

of the olive and inside the olive itself allows using a guide wire with the diameter of 0.89 mm (0.035”). The olive is<br />

radiopaque. The insertion system has different diameters, respective to the stent´s length (see Table No. 1).<br />

Indications:<br />

The <strong>medwork</strong> stent is designed for dilating the strictures of biliary ducts caused by malignant neoplasms. The product is<br />

suitable especially for stenting the strictures localized at the common bile duct (ductus choledochus) and/or the common<br />

hepatic duct (ductus hepaticus communis).<br />

Contraindications:<br />

The biliary stent shall not be used under the following conditions:<br />

_ The biliary ducts are too small or the stricture is so thight that it prevents penetration by the guide wire or by the olive.<br />

_ The biliary duct is perforated.<br />

_ The acute biliary lithiasis is present.<br />

_ The patient suffers from extended bleeding time and/or insufficiently corrected coagulopathy.<br />

RECOMMENDED PROCEDURE OF IMPLANTATION:<br />

I. Procedure preceding the placement of the stent<br />

Imaging of biliary ducts (sonography, CT, ERCP, PTC, MRC), cytopathological and histological examination of bioptic probe<br />

shall precede the implantation. They provide the data needed for selection of the stent dimensions as well as for choosing<br />

the proper site and method of its placement.<br />

II. Tailoring the stent dimensions<br />

a) Select a suitable length of the stent with respect to the following facts:<br />

_ Being released from the sheath, the stent gets shorter. In the beginning, the distal end of the stent which forms the first<br />

portion of the stent being free inside the biliary duct, starts to travel towards the stent center. As soon as the distal end<br />

gets fixed inside the biliary duct, its travel is finished. The travel of the proximal end starts. The shortening of the stent<br />

is usually asymmetrical. After its full expansion to the nominal (relaxed) diameter, the stent shortens by about 1/3 of its<br />

compressed length.<br />

_ The proximal as well as the distal end shall be extended beyond edges of the stricture by 1 cm minimally.<br />

_ The stent dilating papilla Vateri shall not project into the duodenum for distance longer than of 1 cm.<br />

III. Stent introduction and positioning<br />

1) Introduce 0.035” (0.89 mm) extra stiff guide wire (e. g. WIR1-F7-35-400) into the biliary duct through the endoscope<br />

and pass the stricture.<br />

2) Pre-dilate the stricture by means of 8 mm balloon catheter.<br />

3) Take the insertion system with the pre-loaded stent out of its package.<br />

4) Attach a 10-ml syringe filled with sterile saline to the flush port of the insertion system. Inject the saline into the annular<br />

gap between the sheath and pusher until the liquid is running out of the system tip.<br />

5) Spread the surface of the sheath with an appropriate lubricant agent.<br />

6) Insert the guide wire through the insertion system with preloaded stent. Then direct it into the working channel of the<br />

endoscope until its tip reaches the entry of the papilla Vateri.<br />

7) Slide out the distal end of the insertion system from the working channel of the endoscope. Introduce it, under fluoroscopic<br />

control, into the biliary duct. Continue the gentle introduction until passing through the stricture. Position the<br />

compressed stent by using the radiopaque markers on the ends of the stent.<br />

8) Remember the asymmetric shortage of the stent!<br />

9) After achieving a satisfactory position of the compressed stent, which shall be verified by using the fluoroscopy,<br />

a) Screw out the plastic guard (break) which prevents unintended movement of the pusher inside the sheath which<br />

might start premature release of the stent.<br />

b) Fix the pusher and pull up the sheath. The stent gradually releases from the sheath, expanding and shortening. In<br />

case of an incorrect placement of the stent, the reposition system enables its retraction.<br />

Warning: The retraction is possible only when approximately 50% of compressed stent remains in the sheath.<br />

Please take notice of the marker called “point of no return” on the stainless steel part of the pusher. When the sheaths<br />

handle reaches the marker called “point of no return” the retraction of the stent into the sheath is not recommended. In<br />

this case less than 50% of the compressed stent remains in the sheath.<br />

IV. Withdrawing the insertion system, the guide wire and the endoscope from the patient´s body<br />

1) Before starting to withdraw the insertion system, draw the olive back so it contacts the sheath in order not to<br />

dislocate the stent.<br />

2) The insertion system, the guide wire and the endoscope shall be withdrawn under fluoroscopic guidance. Start the<br />

withdrawal only after the stent is properly positioned and sufficiently expanded.<br />

3) Perform ERC and/or other examination in order to verify location and patency of the stent.<br />

4) Assure early detection of possible complication by observing the patient after the stent deployment.<br />

5) As soon as you detect clinical signs of the infection, start to administer therapeutic doses of the antibiotics.<br />

V. Complications and their management<br />

There are two main groups of the complications:<br />

_ Early complications (within 30 days after the stent implantation)<br />

_ Late complications<br />

Early complications are as follows: systemic infection (pneumonia, sepsis which might be accompanied by disseminated<br />

intravascular coagulopathy - DIC), hepatorenal failure, malposition of the stent, migration of the stent.<br />

Late complications: obstruction of the stent lumen due to tumor overgrowth or mucosal hyperplasia inside the stented<br />

portion of the biliary ducts combined with biliary sludge (incrustation formed by crystals of bile salts, residue of food,<br />

Uncovered portions (4 mm)<br />

Covered portion<br />

Covered portion<br />

3 Radiopaque markings<br />

Repositioning<br />

marker<br />

Radiopaque markers<br />

Olive<br />

Pusher<br />

Stent<br />

Radiopaque markers<br />

Shaft of the olive<br />

Handle of the sheath<br />

(Y-Connector)<br />

Flush port<br />

Safety lock<br />

Point of no return<br />

Pusher<br />

(stainless steel part)<br />

Handle of the pusher

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