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Die 38. Vogalonga 2012 und Rudern in der Lagune von Venedig ...

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<strong>Die</strong> <strong>38.</strong> <strong>Vogalonga</strong> <strong>2012</strong><br />

<strong>und</strong><br />

<strong>Ru<strong>der</strong>n</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Lagune</strong> <strong>von</strong><br />

<strong>Venedig</strong> sowie Fluss „Sile“<br />

Freitag den 25.Mai bis<br />

Samstag den 02. Juni<br />

Es haben noch mehr Boote<br />

als bisher teilgenommen.<br />

E<strong>in</strong> neuer Teilnahmerekord<br />

<strong>von</strong> 7200 Ru<strong>der</strong>ern ergab<br />

e<strong>in</strong>en Sprung <strong>von</strong> 1000<br />

Teilnehmern bzw. ca. 170<br />

zusätzlichen Booten<br />

gegenüber dem letzten<br />

Jahr.<br />

Grafik: Lungwitz<strong>2012</strong><br />

<strong>Die</strong> italienische Pressmeldung kommentierte auch: Zuviele „Diletanten“. Darunter<br />

kann ich mir nur die Rennru<strong>der</strong>er vorstellen. Wie <strong>in</strong> den letzten Jahren aus an<strong>der</strong>en<br />

deutschen Berichtsquellen gemeldet wurde, rasen bekanntlich im Beson<strong>der</strong>en<br />

Renn-Boote französischer Herkunft mit voller Fahrt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Stau h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>.<br />

Sonstige Informationen dazu: www.vogalonga.it . <strong>Die</strong> Seite ist komplett neu<br />

gestaltet worden. <strong>Die</strong> Übersetzung ist ähnlich wie bei e<strong>in</strong>igen Speisekarten, hier<br />

allerd<strong>in</strong>gs teilweise katastrophal. Italienisch: „Assoziatione“ (Vere<strong>in</strong>) wurde mit<br />

„Ass.“ abgekürzt, was bekanntlich im Englischen nicht so gut ist. <strong>Die</strong> deutsche<br />

Übersetzung dazu wurde korrigiert: Streiche - ARSCH Setze - VEREIN.


<strong>Die</strong> abenteuerliche Fahrt <strong>von</strong> Boot 682 <strong>und</strong> den An<strong>der</strong>en<br />

<strong>Die</strong>se, me<strong>in</strong>e siebte, <strong>Vogalonga</strong>fahrt war die bisher aufregendste, an<strong>der</strong>s kann ich<br />

es nicht sagen. Es war grossartig <strong>und</strong> das sollte je<strong>der</strong> e<strong>in</strong>mal mitgemacht haben.<br />

Ich liebe dieses Ru<strong>der</strong>revier aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> menschlichen (!) <strong>und</strong> ru<strong>der</strong>technischen<br />

„Abwechslungen“. E<strong>in</strong> etwas kritischer Bericht folgt nun:<br />

<strong>Die</strong> Gruppe <strong>von</strong> RC Überl<strong>in</strong>gen, WSV Waldshut, RC Bad Säck<strong>in</strong>gen <strong>und</strong> RC<br />

Grenzach/RC Kreuzl<strong>in</strong>gen mit 15 Wan<strong>der</strong>ru<strong>der</strong>ern <strong>in</strong> drei gesteuerten Vierern<br />

startete rechtzeitig um 7.30h vom Sandstrand los. Heck, Bug <strong>und</strong> Ausleger waren<br />

mit den notwendigen Wellenabweisern abgeklebt (siehe auch Bild des Bootes aus<br />

St.Petersburg: Nicht geklebt, son<strong>der</strong>n mit Schnur vertäut!). Fahnen <strong>und</strong><br />

Dekorationen wurden angebracht. <strong>Die</strong>smal Blaue Käppis <strong>und</strong> blaue Hemden.


<strong>Die</strong> kurze Strecke <strong>von</strong> 11km bis zum Start am Markusplatz verlief mit üblichem<br />

Kreuzwellen recht unspektakulär, überraschte dennoch e<strong>in</strong>ige Erstteilnehmer. Der<br />

Start wurde um 9.00h mit dem Kanonenschuss ausgelöst. Der Rhythmus setzte<br />

beruhigend e<strong>in</strong>, grossartig.<br />

Burano mit den bunten Häusern, <strong>und</strong> auch wegen <strong>der</strong> leckeren Backwaren, ist<br />

unbed<strong>in</strong>gt sehenswert!<br />

Es war schwülwarme, drückende Luft <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e zusätzliche Pause, vor Burano (nach<br />

12 Ru<strong>der</strong>kilometern seit Start) wäre sicherlich gut gewesen. Das an<strong>der</strong>e Boot hatte<br />

angehalten <strong>und</strong> machte erste Erfahrungen mit dem Schlick, durch den Verlust<br />

e<strong>in</strong>es Schuhs. Alle drei Boote landendeten zur wohlverdienten Pause am<br />

Schlickstrand bei Burano an. Tückische Pfosten unter Wasser liessen e<strong>in</strong>en Ru<strong>der</strong>er<br />

auf den Rücken fallen! Es g<strong>in</strong>g aber mit wenigen Kratzern glimpflich ab. Das hätte<br />

schlimmer enden können.<br />

Zum E<strong>in</strong>gewöhnen für Stresssituationen, tauchte an <strong>der</strong> Ausfahrt bei Burano e<strong>in</strong><br />

erster heftiger Stau auf. <strong>Die</strong> Baustelle vom letzten Jahr, mit Fahrwasserverengung,<br />

war immer noch dort. E<strong>in</strong>e ganze Menge an Booten hatte sich Verfahren <strong>und</strong> kam<br />

nun querab im dichten Pulk wie<strong>der</strong> auf die Engstelle zu. Es herrschte Chaos <strong>und</strong><br />

war e<strong>in</strong> Vorgeschmack auf das, was noch folgen sollte. <strong>Die</strong> Kanuten wurden seitlich<br />

davor ausgeleitet, für Ru<strong>der</strong>er war dieser Ausweg lei<strong>der</strong> zu schmal.<br />

Der Rückweg über die offene <strong>Lagune</strong> bis Murano (6km) war sehr angenehm. E<strong>in</strong>e<br />

Kapelle spielte auf dem Gelände des Ru<strong>der</strong>vere<strong>in</strong>s <strong>von</strong> Murano (Der Ru<strong>der</strong>vere<strong>in</strong><br />

ist nicht im rechten Bild zu sehen, liegt aber l<strong>in</strong>ks vor dem Kirchturm des<br />

Hauptkanals). Wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Lagune</strong>, lagen e<strong>in</strong> paar „parkende“ Boote mitten <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Hauptr<strong>in</strong>ne. Man sollt es sich nicht verkneifen, diese lauthals anzubrüllen, wie:<br />

„Ist das Zelt schon aufgebaut? <strong>Die</strong> Parkuhr ist abgelaufen! Der Grillplatz ist da<br />

h<strong>in</strong>ten!“ usw.(Ist aber nicht je<strong>der</strong>manns Sache, da doch recht pe<strong>in</strong>lich).<br />

Wir näherten uns <strong>der</strong> berüchtigten Staustelle zur E<strong>in</strong>fahrt nach <strong>Venedig</strong>. <strong>Die</strong><br />

Toten<strong>in</strong>sel (<strong>Venedig</strong> hatte mal die Pest) die lassen wir mal l<strong>in</strong>ks liegen.


(italienisch) waren zu beobachten. Fast kam es zu e<strong>in</strong>er Schlägerei, aufgr<strong>und</strong><br />

nachdrängen<strong>der</strong>, hochbordiger venezianischer Barken, welche aktiv auf die<br />

Ru<strong>der</strong>er zufuhren, Ne<strong>in</strong>, sogar h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>drängten.<br />

Bei mir machten sich nach dem Wie<strong>der</strong>anru<strong>der</strong>n erste Krämpfe <strong>in</strong> den Be<strong>in</strong>-<br />

Muskeln bemerkbar. E<strong>in</strong> fremdes Boot mit falscher (?) Sitze<strong>in</strong>stellung macht sich<br />

doch irgendwann bemerkbar. <strong>Die</strong> Mannschaft konnte zum Anhalten am Marktplatz<br />

vor <strong>der</strong> Rialto-Brücke überzeugt werden.<br />

<strong>Die</strong> Pause mit Bewegung an Land, Getränke <strong>und</strong> etwas Entspannung taten allen<br />

gut. Das sollte zukünftig jedesmal gemacht werden. <strong>Die</strong> Boote könnten die Stufe<br />

auch herausgetragen<br />

werden, Seil zum festmachen<br />

fehlte. <strong>Die</strong>s war die<br />

E<strong>in</strong>satzstelle im Jahre 2008.<br />

<strong>Die</strong>ser Halt vor dem Ziel war<br />

dieses Jahr e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es<br />

touristisches Erlebnis.<br />

<strong>Die</strong> Sonne schien heiss herab <strong>und</strong> es war fast w<strong>in</strong>dstill. Der Stau vor dem<br />

Cannaregio erwartete uns, eigentlich wie <strong>in</strong> jedem Jahr. Es s<strong>in</strong>d nur noch 4km bis<br />

zum Ziel. <strong>Die</strong> Mannschaft <strong>von</strong> Boot 682 wollte unbed<strong>in</strong>gt da durch. E<strong>in</strong>e<br />

Umfahrung, die ebenfalls durch den Canale Grande führt, wurde nicht akzeptiert.<br />

E<strong>in</strong> englisches Boot hatte sich quergestellt <strong>und</strong> kam bei stärker werden<strong>der</strong><br />

Strömung <strong>der</strong> auftretenden Flut an <strong>der</strong> Engstelle vor „Tre Archi“ nicht mehr weg.<br />

Im letzten Jahr war es ebenfalls e<strong>in</strong> nicht deutsches Boot, welches sich querstellte.<br />

Merke: Paddel <strong>und</strong> Haken mitnehmen.<br />

<strong>Die</strong> Presse sprach <strong>von</strong> 2 St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> titelte: „Il grande <strong>in</strong>gorgo di remi al ponte die<br />

Tre Archi“. Wir hatten auch nur e<strong>in</strong> Stechpaddel dabei, die an<strong>der</strong>en Ru<strong>der</strong>boote<br />

garnichts. Stressbed<strong>in</strong>gte Untätigkeiten, Überfor<strong>der</strong>ungen (beson<strong>der</strong>s bei den<br />

Rennru<strong>der</strong>ern), Drängeln <strong>und</strong> Schubsen <strong>und</strong> die üblichen Beschimpfungen<br />

Dankenswerterweise durfte<br />

ich nun steuern. Unsere<br />

nunmehr geprüfte Steuerfrau<br />

wurde aktiv. Sie zeigte e<strong>in</strong>e<br />

grossartige Leistung bis<br />

hierher, im Beson<strong>der</strong>en im<br />

Umgang mit <strong>der</strong> tückischen<br />

schwachen Strömung (im Bild<br />

„deutlich“ zu erkennen!), da<br />

knallt man ab <strong>und</strong> an schon<br />

gegen die Dalben…


An e<strong>in</strong>er recht ruhigen Stelle wurde e<strong>in</strong> heiler Rollsitz <strong>von</strong> 2 auf 1 umgetauscht <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> Ru<strong>der</strong>er auf Platz zwei pausierte wohlverdient den Rest <strong>der</strong> Reise. Wo war<br />

doch gleich das Stechpaddel? <strong>Die</strong> Strömung (Flut) trieb uns gnadenlos auf e<strong>in</strong><br />

Ponton zu. Das Boot, Ausleger usw. blieben glücklicherweise heile.<br />

Es wurde <strong>in</strong>zwischen 15 Uhr, die Kanonen knallten zweimal <strong>und</strong> kündigten das<br />

Ende <strong>der</strong> <strong>Vogalonga</strong> an. Das bedeutet, <strong>der</strong> Motorschiffsverkehr auf dem Canale<br />

Grande <strong>und</strong> sonstwo war wie<strong>der</strong> freigegeben…<br />

Am Ziel <strong>der</strong> <strong>Vogalonga</strong>strecke (vor dem Markusplatz) warteten wir im nunmehr<br />

dritten Stau etwas. Bekannten wurde zugerufen, so zum Beispiel RC See-mal-<br />

Rhe<strong>in</strong>. Wir entschieden uns dann, die Urk<strong>und</strong>e mit Orden nicht<br />

entgegenzunehmen. <strong>Die</strong>se waren <strong>in</strong>zwischen sowieso ausgegangen, wie unsere<br />

Bootsgruppe später erfuhr. <strong>Die</strong> Nachbestellung wurde erledigt, also für<br />

nächstesmal merken. Es erspart das nervige warten <strong>und</strong> die Stauerei.<br />

In <strong>der</strong> Hauptfahrwasser<strong>in</strong>ne kreuzten zwei riesige Hochseeschlepper unseren<br />

Heimatkurs <strong>und</strong> das Wasser war unruhig, wie üblich. Zeitgleich lief <strong>der</strong> Protest<br />

gegen die grossen Kreuzfahrschiffe<br />

Nach dem Ablegen standen uns weitere Prüfungen bevor. Zunächst brach unter<br />

<strong>der</strong> Rialto-Brücke (Wo auch sonst?) e<strong>in</strong> Rollsitz, welches den Ausfall auf Position 1<br />

ergab. Nachdem sich <strong>der</strong> ansonsten sehr erfahrene, besonnene <strong>und</strong> ruhige<br />

Ru<strong>der</strong>er endlich wie<strong>der</strong> im Griff hatte <strong>und</strong> auch die an<strong>der</strong>en Positionen 2, 3 <strong>und</strong> 4<br />

wie<strong>der</strong> gewillt waren, mitten auf dem vollen Kanal weiter zu ru<strong>der</strong>n, kreuzte noch<br />

e<strong>in</strong>e Touristen Gondel unser Fahrwasser. Der träumende Gondolieri hatte unsere<br />

Geschw<strong>in</strong>digkeit unterschätzt (naja, höchstens 4km/h). Ich hatte ke<strong>in</strong>e Lust<br />

deswegen zu stoppen <strong>und</strong> bekam orig<strong>in</strong>al italienische Beschimpfungen mit Gestik<br />

zweier F<strong>in</strong>ger auf die Augen, entgegengeworfen: „Occhio!“, was soviel wie<br />

„Achtung“ <strong>und</strong> auch „Occhi“ für „Augen“ bedeutet. Merke: Gondolieri haben<br />

Vorfahrt <strong>und</strong> träumen vor sich h<strong>in</strong>.<br />

(Foto: www.nuovavenizia.it / Ilse Wagner)


Aber die Abschluss-Prüfung stand erst noch bevor. Mir war nicht bewusst, dass<br />

sich bei auflaufendem Wasser (Flut), an <strong>der</strong> als kritisch bekannten Stelle vor <strong>der</strong><br />

Mar<strong>in</strong>eschule (Bild: viereckiger Glockenturm), erhebliche Kreuzwellen vorhanden<br />

s<strong>in</strong>d. <strong>Die</strong>se Ersche<strong>in</strong>ung ist am Anfang <strong>der</strong> Strecke <strong>der</strong> <strong>Vogalonga</strong> <strong>und</strong> nach dem<br />

Start (morgens) nicht vorhanden. Zudem war dort gerade e<strong>in</strong>e Baustelle mit<br />

Sp<strong>und</strong>wänden (Bild), welche vermutlich noch e<strong>in</strong>e weitere Verstärkung <strong>der</strong><br />

Strömung verursachte. Wie dem auch sei, mit nur noch drei aktiven Ru<strong>der</strong>ern<br />

gelangten wir <strong>in</strong> das aufgewühlte Wasser h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>, welches langsam immer<br />

schlimmer wurde. E<strong>in</strong>e Ru<strong>der</strong><strong>in</strong> ergriff schliesslich die Panik („Ich kann das nicht“)<br />

<strong>und</strong> so waren es nur noch zwei aktive Erfahrene, welche uns fortbewegten,<br />

ansonsten wären wir möglicherweise abgesoffen. Ich überlegte schon<br />

Massnahmen zum Schwimmen <strong>in</strong> den nahen Hafen <strong>der</strong> Baustelle. <strong>Die</strong>se<br />

Gefahrenstelle war e<strong>in</strong>e recht kurze Strecke, <strong>von</strong> weniger als 200m.<br />

Es wurde sehr schnell wie<strong>der</strong> ruhiger, abgesehen <strong>von</strong> den typischen <strong>und</strong><br />

bekannten Wellen <strong>der</strong> rasenden Motorbooten <strong>und</strong> L<strong>in</strong>ienschiffen, gerade an dieser<br />

Ecke. Überraschen<strong>der</strong>weise wurde so gut wie ke<strong>in</strong> Wasser übergenommen, auch<br />

Dank <strong>der</strong> abgeklebten Ausleger! <strong>Die</strong> zwei an<strong>der</strong>en Boote unserer Gruppe waren<br />

hier nochmals umgekehrt, um im Hafenbecken auszuschöpfen. Nächstesmal wird<br />

daher e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Route genommen.<br />

<strong>Die</strong> letzten 9,5km Heimweg waren dann nur noch e<strong>in</strong>e Pflichtübung <strong>und</strong> vom<br />

Wasser her recht unspektakulär. Es wurden für die <strong>Vogalonga</strong> gesamt 52km<br />

verbucht; mit <strong>in</strong>sgesamt rekordverdächtigen 10 bis 11 St<strong>und</strong>en im Boot.<br />

Lei<strong>der</strong> waren diesmal nicht so viele lustige Verkleidungen zu sehen, wie <strong>in</strong> den<br />

letzten Jahren. Man hatte sich nur mehr o<strong>der</strong> weniger e<strong>in</strong>heitlich <strong>in</strong> den<br />

Vere<strong>in</strong>sfarben gekleidet. Als Bugfiguren auf unseren drei Booten begleiteten uns<br />

e<strong>in</strong> fetter grüner Frosch (fotos!), e<strong>in</strong> rosa Kugelschwe<strong>in</strong>chen <strong>und</strong> e<strong>in</strong> geflügelter


Auf dem Bild (rechts): Entleiher, Wolfgang Bukatiuk <strong>und</strong> Gerhard Fitzky.<br />

An dieser Stelle auch me<strong>in</strong>en Dank an Wolfgang Bukatiuk für grossartige<br />

Gesamtorganisation.<br />

Im nächsten Jahr mache ich wie<strong>der</strong> mit, da kann es nur e<strong>in</strong>facher werden, wie<br />

langweilig, o<strong>der</strong>?<br />

Seelöwe, <strong>in</strong> Anspielung auf den geflügelten Venezianischen Löwen. Obendre<strong>in</strong> die<br />

grossen Fahnen. RC Konstanz (Bild mit Rand; zweites Boot) hatte e<strong>in</strong>en grossen<br />

himmelblauen-metallic Hasen (40cm Höhe) angebracht, gut so.<br />

Und wie g<strong>in</strong>g es mit dem Rollsitz weiter, schliesslich wollten wir noch e<strong>in</strong>e Woche<br />

ru<strong>der</strong>n? Als kle<strong>in</strong>e Gerätek<strong>und</strong>e sei bemerkt, es existieren m<strong>in</strong>destens zwei<br />

Breiten. Ich klapperte alle Strände ab, <strong>und</strong> fand bei RC Dresdenia (Hamburg) e<strong>in</strong><br />

passendes Boot, aber ke<strong>in</strong>e Ansprechpersonen. Schliesslich reiste e<strong>in</strong>e Potsdamer<br />

Gruppe gerade bei unserem Camp<strong>in</strong>gplatz ab, ich sprach Sie an <strong>und</strong> man lieh uns<br />

spontan <strong>und</strong> dankenswerterweise e<strong>in</strong>en passenden Rollsitz.<br />

Carsten Lungwitz<br />

E-Mail: vogalonga@gmx.de<br />

Teilnehmerliste <strong>der</strong> Ru<strong>der</strong>er:<br />

Waldshut: Birgit <strong>und</strong> Wolfgang Bukatiuk, Dagmar <strong>und</strong> Gerhard Fitzky, Veronika <strong>und</strong><br />

Roger Baumgartner, Edith Malzacher, Hermann Müller-Bornemann, Gottfried<br />

Kaiser, Horst Booz. Überl<strong>in</strong>gen: Margrit Hör<strong>in</strong>g <strong>und</strong> Ilse Wagner (Danke für De<strong>in</strong>e<br />

Fotos). Bad Säck<strong>in</strong>gen: Peter Müller <strong>und</strong> Frank Tillmann. Grenzach/Kreuzl<strong>in</strong>gen:<br />

Carsten Lungwitz.


Pressemeldung: il Gazzet<strong>in</strong>o.it (Auszug)<br />

Ausflüge<br />

Torre Massiliamo am Westende <strong>von</strong> Isola San Erasmo<br />

Hier die grossartige Anlegstelle mit dem Sandstrand <strong>und</strong> Lokal. Wir wählten den<br />

sympatischen Imbiss. Prima Kurztour!<br />

(Foto: il Gazzetion) Start/Ziel vor dem Dogenpalast / Markusplatz<br />

È <strong>Vogalonga</strong> record: il popolo del remo<br />

conquista la laguna/ Tutti gli iscritti<br />

Il patron Lalo Rosa Salva: «Manteniamo la caratteristicadi evento mondiale contro<br />

il moto ondoso e l'<strong>in</strong>qu<strong>in</strong>amento» di Tullio Cardona<br />

VENEZIA - La <strong>38.</strong> <strong>Vogalonga</strong> che si svolge domani a Venezia sarà una gara da<br />

record: appuntamento <strong>in</strong> Bac<strong>in</strong>o a San Marco alle 8.30; poi il botto di cannone, alle<br />

9, e via per 1.700 barche per 6.500 iscritti pronti a vogare lungo il percorso di 30<br />

km <strong>in</strong> laguna. «La <strong>Vogalonga</strong> non ha mai perso la sua caratteristica di<br />

manifestazione contro il moto ondoso e l'<strong>in</strong>qu<strong>in</strong>amento <strong>in</strong> laguna - spiega Lalo<br />

Rosa Salva, patron dell'evento - resta una grande festa <strong>in</strong>ternazionale che si<br />

autogestisce a Venezia per Venezia e aggrega tutti i "popoli del remo"».


Burano für Geniesser<br />

Fluss „Sile“, das Warten an <strong>der</strong> Schleuse, die glitschige<br />

Anlegerampe <strong>und</strong> <strong>Lagune</strong> mit den Vogelgeräuschen:


Bootswäsche <strong>und</strong> Rangierfahrt am Camp<strong>in</strong>g<br />

Ablegestelle am Forte Veccio / Kilometertabelle<br />

Tour<br />

Ru<strong>der</strong>kilometer<br />

<strong>Vogalonga</strong> <strong>von</strong> <strong>und</strong> nach Forte Veccio 52<br />

Fluss: «Sile» bis Forte Veccio 52<br />

Cavall<strong>in</strong>o <strong>von</strong> <strong>und</strong> nach Forte Veccio 38<br />

Burano mit Torre Massilamo <strong>von</strong> <strong>und</strong> nach Forte 24<br />

Veccio<br />

Burano <strong>von</strong> <strong>und</strong> nach Forte Veccio 12<br />

Gesamt 174


Geniesserfreuden (Piza Simpson)<br />

Pommes Frites mit Currywurst-Scheiben an Tomatensugo<br />

auf gebackenem R<strong>und</strong>-Teigl<strong>in</strong>g. Dazu Rot-Bier o<strong>der</strong> Rot-We<strong>in</strong><br />

…<strong>und</strong> an das heftige Gewitter sei auch er<strong>in</strong>nert.<br />

<strong>Die</strong> Unterkunft ist zu empfehlen:<br />

www.camp<strong>in</strong>g-miramare.it<br />

IT-30013 Cavval<strong>in</strong>o-Treporti VENEZIA<br />

E-mail: <strong>in</strong>fo@camp<strong>in</strong>g-miramare.it<br />

Frei nach Gerhard Polt, Bayrischer Satiriker: „Man spricht deutsch“<br />

ENDE

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