FCS - C FC - 1. FC Saarbrücken

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Jürgen Luginger – Das Interview Der FCS lag in Münster am Boden und kam zurück, wie Phönix aus der Asche. Mit Trainer Jürgen Luginger sprach das FC-MAGAZIN am Montag, über das 3:3 von Münster und den heutigen Gegner. FC-MAGAZIN: Hallo, Jürgen Luginger, wie fällt Ihre Analyse der Partie in Münster aus? Luginger: Wie die Mannschaft sich in dieses Spiel zurückgekämpft hat, verdient schon großen Respekt. Münster verfügt über viel Qualität und wir haben es ihnen in den ersten 60 Minuten zu einfach gemacht, diese auch auszuspielen. Wir waren zu passiv und haben Münster damit zu viel Raum gelassen. In der letzten halben Stunde hat die Mannschaft dann wieder das Gesicht gezeigt, das uns in den letzten Wochen so erfolgreich gemacht hat. Von da an waren wir bis zum Schlusspfiff die bessere Mannschaft und hätten die Partie mit etwas Glück auch noch komplett drehen können. Das wäre aber wohl ein bisschen zu viel des Guten gewesen. Aufgrund unserer Leistungssteigerung geht das Remis in Ordnung. Das war auch ganz wichtig für den Kopf. Wir haben einem der Aufstiegskandidaten Paroli geboten, das steigert das Selbstvertrauen erneut. FC-MAGAZIN: Beim Stand von 3:0 für Münster gab es einen Doppelwechsel, der sich direkt ausgezahlt hat. Yannick Bach und Michael Petry kamen in die Partie und haben postwendend zwei Tore vorbereitet. Luginger: Ich hatte zur Pause bewusst keinen Wechsel vorgenommen, um der Startelf die Chance zu geben, eine Reaktion auf die erste Halbzeit zu zeigen. Die blieb aus und Münster konnte sogar noch zwei Tore nachlegen. Zu verlieren gab es dann nichts mehr. Wir wollten die Offensive beleben. Yannick und Michael haben keine Anlaufzeit gebraucht und direkt für viel Schwung gesorgt. Das hat sich bezahlt gemacht. FC-MAGAZIN: Michael Petry war zum zweiten Mal im Einsatz und hat wieder für viel Belebung gesorgt. Was macht ihn derzeit so wertvoll? lich auch immer gefährlich und er weiß Spielsituationen richtig einzuschätzen. Er kann den Ball kontrollieren, sieht den freien Mann und hilft der Mannschaft damit im Moment entscheidend weiter. FC-MAGAZIN: Gegen den Chemnitzer FC bieten sich Ihnen wieder mehr Variationsmöglichkeiten. Kevin Maek und Sven Sökler kommen nach abgesessener Gelbsperre wieder zurück. Wie sieht es bei Tim Knipping aus, der verletzt pausieren musste? Luginger: Kevin und Sven waren in den letzten Wochen prägende Figuren unseres Spiels, an ihnen führt derzeit kein Weg vorbei. Das hat man auch in Münster gesehen, die letzten 30 Minuten waren zwar sehr gut, zuvor hat uns aber die Stabilität in der Defensive und Entlastung nach vorne gefehlt. Tim wird uns hingegen nicht zur Verfügung stehen. Bei ihm wurde ein Meniskuseinriss diagnostiziert, damit wird er uns wohl in den verbleiben Spielen fehlen. FC-MAGAZIN: Wie schätzen Sie Chemnitz ein? Luginger: Sie haben sich in der 3. Liga etabliert und führen derzeit das Mittelfeld an. Mit Anton Fink haben sie einen brandgefährlichen Mann vorne drin, wir werden wieder voll gefordert. Wir haben uns in eine gute Ausgangslage gebracht und einen schönen Vorsprung erarbeitet. Noch sind wir aber nicht durch und wollen heute den nächsten und eventuell auch vorentscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Luginger: Michael verfügt über viel Erfahrung und strahlt Routine aus. Mit seiner Kopfballstärke ist er natür- 6 Foto: Schlichter
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