Oktober 2011 - Residenz
Oktober 2011 - Residenz
Oktober 2011 - Residenz
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Klanggedicht<br />
Klang: Klang ist.<br />
Ist immer, allezeit.<br />
Ist immer: Klang im Raum,<br />
Raumklang, rundherum,<br />
nach allen Richtungen<br />
und in mannigfaltiger Gestalt:<br />
hoch – tief<br />
laut – leise<br />
weit – nahe,<br />
in wechselnden Geschwindigkeiten:<br />
fließend, kommend, gehend,<br />
gleichzeitig in Raum von Zeit,<br />
in Klangraumzeit sich entfaltend,<br />
öffnend, zeigend,<br />
dem, der sich freigibt,<br />
einlässt und ganz gegenwärtig sein will,<br />
um so, für die Dauer einer Weile,<br />
an den Klängen,<br />
der Wirklichkeit,<br />
teilnehmen zu können.<br />
<strong>Residenz</strong> München<br />
Hans Otte (1926 – 2007)<br />
<strong>Residenz</strong> München<br />
Klenzestraße 70 · 80469 München<br />
Telefon 089/23002-0 · www.tertianum.de<br />
U-Bahn-Haltestelle »Fraunhoferstraße« U1, U2, U7<br />
Tiefgarage vorhanden<br />
Jutta Speidel / Bruno Maccallini:<br />
„Zwei Esel auf Sardinien“<br />
24. <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong>, 19.00 Uhr<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong>
Kulturprogramm <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong><br />
Kulturprogramm <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong><br />
4. y Dienstag y 19.00 Uhr y Roter Salon Vortrag<br />
Hans Otte: „Musik in meinen Händen“<br />
Ein Komponistenportrait mit Klangbeispielen<br />
Markus Kreul, Vortrag und Klavier<br />
Das Leben Hans Ottes zeigt den Weg eines<br />
jungen Pianisten und Komponisten in den<br />
Wirren des zweiten Weltkriegs: Nach Kriegsdienst<br />
und Flugzeugabsturz gelingt es ihm, Stipendiat<br />
der Yale University zu werden, wo Paul Hindemith<br />
sein Lehrer wird. Es beginnt eine internationale<br />
Konzerttätigkeit, bis Hans Otte als 32-jähriger zum ARD<br />
Musikchef nach Bremen berufen wird. Eine Krebserkrankung<br />
veranlasst ihn, seinen Posten aufzugeben und sich fortan ganz auf<br />
das Komponieren zu konzentrieren. Innerhalb von drei Jahren<br />
entsteht der Klavierzyklus „Das Buch der Klänge“; viele internationale<br />
Aufführungen und positive Resonanz helfen ihm, die<br />
lebensbedrohliche Krankheit zu meistern. „Musik in meinen<br />
Händen“ ist der Titel seines letzten Klavierwerks, das Markus Kreul<br />
während seines Vortrags in Ausschnitten zu Gehör bringen wird.<br />
y Eintritt für externe Besucher: 5,-€<br />
5. y Mittwoch y 19.00 Uhr y Roter Salon Vernissage<br />
Wera Schnitzer: „Kunst findest Du wo Du bist“<br />
Malerei, Collagen, Objekte<br />
Wera Schnitzer arbeitet als Physiotherapeutin an<br />
einer chirurgischen Klinik in München. Geprägt<br />
von ihrem familiären Umfeld nimmt Gestalten und<br />
Kunst seit ihrer Kindheit eine bedeutende Rolle in<br />
ihrem Leben ein. Acryl, Bleistift, Gips, Holz, Metall,<br />
Stein, Plastik, Knete ... freies Gestalten in Material und Form. Eines<br />
ist allen Werken gemeinsam: Sie geben wieder, was im Sein begegnet:<br />
Gefühl, Situation, Konflikt, Wunsch, Pläne, Landschaft, Gegenstand,<br />
Mensch und Tier. Kunst findest Du wo Du bist. Der Betrachter<br />
soll sich mit Kunst wohlfühlen und mit ihr zu einem<br />
optimistischen Grundgefühl gelangen. Wir freuen<br />
uns, Sie zur Ausstellungseröffnung mit musikalischer<br />
Umrahmung bei einem Glas Wein begrüßen zu dürfen.<br />
y Nur für Bewohner des Tertianums und geladene Gäste<br />
Information, Reservierung, Anmeldung: Telefon 089-2 30 02-0<br />
6. y Donnerstag y 18.00 Uhr y Roter Salon kino<br />
Kino im Tertianum: Herbstgold – Dokumentarfilm<br />
Deutschland / Österreich / Irland, 2010, 98 min.<br />
Leichtathletik WM der Senioren August 2009 im<br />
finnischen Lahti. Frei nach dem Motto „Kopfstand<br />
statt Ruhestand“ wollen Ilse aus Kiel, Alfred aus<br />
Wien, Jiri aus Tschechien, Herbert aus Stockholm<br />
und Gabre aus Italien auch über 80-jährig noch<br />
hoch hinaus. Als Lebensmittelpunkt verbindet sie alle der Sport.<br />
Beim Hochsprung, Diskuswerfen und Kugelstoßen laufen sie<br />
zur Hochform auf und fürchten weder Tod noch Teufel bei dem<br />
Versuch, das Siegertreppchen zu erklimmen! Der Dokumentarfilm<br />
erzählt von der Erfüllung eines Traums. Regisseur Jan Tenhaven<br />
zeigt den etwas trotzigen, ehrgeizigen, manchmal aber auch sehr<br />
humorvollen Wettlauf der Senioren gegen die Zeit. „Herbstgold“<br />
ist eine Hommage an das Leben, nicht glatt und faltenfrei, aber<br />
voller Humor und Willenskraft.<br />
y Nur für Bewohner des Tertianums<br />
7. y Freitag y 19.00 Uhr y Roter Salon Konzert<br />
Hans Otte: Das Buch der Klänge<br />
Markus Kreul, Klavier<br />
„Das Buch der Klänge“ gehört zu den Schlüsselwerken<br />
der Klaviermusik des 20. Jahrhunderts.<br />
Selbstbewusst bedient sich Hans Otte, wenn auch<br />
dafür von Avantgardekreisen ideologisch verlacht,<br />
tonaler Gestaltungsmittel. Es gelingt ihm, das<br />
Alte durch raffinierte Synthese im Neuen aufzuheben. Die Spuren<br />
von Bach, Schubert, Chopin, Debussy oder Ravel sind unüberhörbar.<br />
Der Komponist lässt seinem Interpreten Freiräume:<br />
Dynamik, Wiederholungen von Figuren und Abschnitten sind<br />
nicht bis ins Letzte festgelegt. So wird jede Aufführung einzigartig<br />
und bietet dem Zuhörer eine „spannende Entspannung“. Markus<br />
Kreul zählt zu den beliebtesten Pianisten seiner Generation. Er<br />
konzertiert europaweit und in den USA, wobei seine außergewöhnlichen<br />
Programme größte Anerkennung bei Publikum und<br />
Fachpresse finden.<br />
y Eintritt für externe Besucher: 10,-€<br />
Information, Reservierung, Anmeldung: Telefon 089-2 30 02-0
Kulturprogramm <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong><br />
Kulturprogramm <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong><br />
11. y Dienstag y 19.00 Uhr y Roter Salon konzert<br />
Duo Mareta: Südländische Klänge für Flöte und Gitarre<br />
Ivana Jovanovic, Flöte · Mikhail Antropov, Gitarre<br />
Werke von Carulli, Giuliani, Villa-Lobos, Piazzolla u.a.<br />
Das Duo Mareta wurde von Ivana Jovanovic und Mikhail<br />
Antropov im Jahr 2010 gegründet. Durch ihre unterschiedlichen<br />
Klangstrukturen ergänzen sich die Flöte und die Gitarre perfekt.<br />
Ohne sich gegenseitig zu übertönen, vereinen sie sich zu einem<br />
harmonischen Ganzen. So entsteht ein voller und dennoch transparenter<br />
Klang. Die 1972 in Belgrad geborene Ivana<br />
Jovanovic studierte Musikwissenschaften und Flöte in<br />
München und setzte ihr Flötenstudium in Freiburg<br />
bei Prof. Mirjam Nastasi fort. Mit dem Abschluss des<br />
Aufbaustudiums in Karlsruhe bei Prof. Renate Greiss<br />
beendete sie im Juli 2000 ihre Studienzeit. Schon während des<br />
Studiums spielte sie in verschiedenen Ensembles, mit denen sie<br />
zahlreiche Auftritte im In- und Ausland hatte: Weber Trio Freiburg,<br />
Flötenensemble Syrinx, Ensemble Artemis, Debussy Trio. Neben<br />
ihren kammermusikalischen Engagements ist sie als Solistin,<br />
Pädagogin und Orchestermusikerin tätig. Sie war Lehrbeauftragte<br />
an der Pädagogischen Hochschule in Freiburg, spielte als<br />
Solistin mit renommierten Orchestern und war Soloflötistin im<br />
Pfalztheater Kaiserslautern und im Kammerorchester Stanislav-<br />
Binicki in Belgrad. Mikhail Antropov, 1970 in<br />
St. Petersburg geboren, studierte bis 1997 Gitarre am<br />
dortigen Musikcollege. Zu dieser Zeit musizierte er<br />
bereits mit verschiedenen St. Petersburger Künstlern<br />
und nahm als Studiogitarrist an Aufnahmen von TVund<br />
Radiosendungen teil. Ab 1998 vertiefte er sein Studium am<br />
Richard-Strauss-Konservatorium München bei Susanne Schoeppe<br />
und erwarb 2003 das Diplom der Musikhochschule München<br />
sowie die „Künstlerische Reife für Kammermusik“. 1998 wurde<br />
er zum Mitglied des „geh 4 Gitarrenquartett“ aus München, mit<br />
dem er seither in St. Petersburg, Bozen, Verona, Salzburg und<br />
Prag sowie bei den Internationalen Gitarrenfestivals in Dresden<br />
(2004) und Templin (2005) gastierte. Mikhail Antropov ist<br />
Gründungsmitglied des Münchner Gitarrentrios, mit dem er<br />
2009 den Einladungen der St. Petersburger Philharmonie und der<br />
staatlichen karelischen Philharmonie in Pétrozavodsk folgte.<br />
y Eintritt für externe Besucher: 10,-€<br />
12. y Mittwoch y 16.00 Uhr y Pflegebereich konzert<br />
Konzert für Klarinette und Fagott<br />
David Schöndorfer, Klarinette · Mathis Stier, Fagott<br />
David Schöndorfer, 1991 in Königsbrunn<br />
bei Augsburg geboren, begann mit<br />
8 Jahren das Klarinettenspiel. Seit 2006<br />
ist er Jungstudent bei Prof. Harald Harrer<br />
am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität<br />
Augsburg. Zusätzlich erhält er Unterricht von Manfred<br />
Preis (Berliner Philharmoniker), Georg Arzberger (Deutsche<br />
Oper Berlin) und Eberhard Knobloch (Soloklarinette Münchner<br />
Rundfunkorchester). Der Klarinettist war mehrfach Preisträger<br />
beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ und erhielt 2010<br />
und <strong>2011</strong> den Sparkassen-Sonderpreis für „herausragende<br />
Ensemble-Leistung“. Von 2008 bis 2010 war er Mitglied im<br />
Bayerischen Landesjugendorchester und bereits als Soloklarinettist<br />
zu Gast u.a. bei der Max-Planck Philharmonie. 2010 trat<br />
er mit dem SARAS-Quintett (Stipendium des Deutschen<br />
Musikrates) beim Musikfestival Mecklenburg-Vorpommern<br />
im Rahmen der Konzertreihe „Junge Elite“ auf. Der 1994 in<br />
München geborene Mathis Kaspar Stier<br />
begann im Alter von neun Jahren mit<br />
dem Fagottunterricht. Seit seinem 13.<br />
Lebensjahr ist er Jungstudent an der<br />
Münchner Musikhochschule in der Klasse von Lyndon Watts.<br />
Er ist Mitglied im Bayerischen Landesjugendorchester und seit<br />
2010 auch im Bundesjugendorchester. Beim Bundeswettbewerb<br />
„Jugend Musiziert“ gewann er mehrfach Erste Preise, zuletzt<br />
2009 in der Kategorie „Fagott solo“ sowie <strong>2011</strong> in der Kategorie<br />
„Bläserduo“. Als Solist spielte er mit der Philharmonie Bad<br />
Reichenhall das Fagottkonzert von C. M. v. Weber und das<br />
Konzert für Fagott und Orchester B-Dur von W. A. Mozart. Als<br />
Gewinner des Wettbewerbs Junge Stars in Fürstenfeld konzertierte<br />
er im November 2010 mit der Neuen Philharmonie München<br />
unter Leitung von Yoel Gamzou. Der Fagottist besucht derzeit das<br />
musische Pestalozzi-Gymnasium in München.<br />
In Zusammenarbeit mit Live Music Now<br />
y Nur für Bewohner des Tertianums<br />
Information, Reservierung, Anmeldung: Telefon 089-2 30 02-0<br />
Information, Reservierung, Anmeldung: Telefon 089-2 30 02-0
Kulturprogramm <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong><br />
Kulturprogramm <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong><br />
13. y Donnerstag y 18.00 Uhr y Bibliothek Buch-<br />
Literaturabend<br />
besprechung<br />
Moderation: Ulrike Urban<br />
Besprochen wird das Buch „Der Sommer ohne Männer“<br />
von Siri Hustvedt<br />
Nach 30 Jahren Ehe passiert der New Yorker Dichterin<br />
Mia der Klassiker: Sie wird von ihrem Ehemann Boris<br />
mit einer Jüngeren betrogen. Das stürzt sie erstmal in<br />
eine Depression. Um Abstand zu gewinnen, verbringt sie<br />
den Sommer in ihrem Heimatort bei ihrer Mutter. Sie beginnt,<br />
ihr Leben neu zu sortieren und merkt: Es geht ihr auch ohne<br />
Männer gut. Siri Hustvedts Roman ist ein hinreißendes, blitzgescheites<br />
Buch über das Leben von Frauen heute.<br />
y Nur für Bewohner des Tertianums<br />
14. y Freitag y 16.00 Uhr y Roter Salon gottesdienst<br />
Evangelischer Gottesdienst<br />
Mit Pfarrer Helmut Gottschling<br />
17. y Montag y 19.00 Uhr y Roter Salon Filmvortrag<br />
Eiskalter Jahreswechsel<br />
– Expeditionskreuzfahrt in die Antarktis<br />
Ein Filmvortrag mit Heinz Schwarz, Dauer: ca. 75 min.<br />
Heinz Schwarz, Chemie-Ingenieur und Gewerbestudienrat,<br />
war von 1980 bis 2005 bei der Firma<br />
Agfa-Gevaert in leitenden Positionen in den Bereichen<br />
Forschung und Qualitätssicherung für Filme,<br />
Fotopapier und Filmpatronen tätig. Seit 1974 unternimmt er<br />
regelmäßig Fernreisen, die er seit 1976 fotografisch dokumentiert<br />
und mittlerweile filmtechnisch aufbereitet. Zum Jahreswechsel<br />
2009 / 2010 besuchten die Eheleute Schwarz die Antarktis, den<br />
Kontinent der Superlative. Die Expeditionskreuzfahrt führte<br />
sie zu den Falklandinseln, nach Südgeorgien,<br />
vorbei an kilometerlangen Tafeleisbergen,<br />
nach Elephant Island und durch die berühmtberüchtigte<br />
Drake-Passage.<br />
y Eintritt für externe Besucher: 5,-€<br />
Information, Reservierung, Anmeldung: Telefon 089-2 30 02-0<br />
18. y Dienstag y 16.00 Uhr y Pflegebereich singen<br />
Cantiamo!<br />
Klavier und Moderation: Anne Schätz<br />
„Cantiamo!“ richtet sich an alle, die gerne in Gemeinschaft<br />
singen. Die Pianistin Anne Schätz studierte<br />
an der Münchner Musikhochschule bei Gitti Pirner.<br />
Sie gewann mehrere Preise, u.a. den 1. Preis für<br />
Klavierbegleitung beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“. Zahlreiche<br />
Konzerte führten sie durch Deutschland, Israel und Tschechien.<br />
y Nur für Bewohner des Tertianums<br />
20. y Donnerstag y 18.00 Uhr y Kaminzimmer<br />
Kaminabend<br />
Alexander Leontschik, Klavier<br />
kaminabend<br />
Alle Bewohnerinnen und Bewohner sind herzlich<br />
zu einem kleinen Umtrunk ins Kaminzimmer<br />
eingeladen, um bei schöner Klaviermusik und<br />
Kaminfeuer beisammen zu sitzen.<br />
y Nur für Bewohner des Tertianums<br />
21. y Freitag y 19.00 Uhr y Roter Salon vortrag<br />
„Götterdämmerung und Wassermusik“<br />
Geschichte(n) rund um den Chiemsee (I)<br />
Ein kulturgeschichtlicher Vortrag mit digitalen Bildern von Monika Babl<br />
Der historische Dreiklang der rund tausendjährigen<br />
bayerischen Geschichte im Chiemgau<br />
fasziniert bis heute: Die reiche Kultur der<br />
Klöster, die unzeitgemäßen Träume eines Königs und schließlich<br />
der Weg zur modernen Demokratie prägen die Inseln und den<br />
See. Wir „besuchen“ in diesem zweiteiligen Vortrag Stätten der<br />
Geschichte rund um den See, das Kloster Frauenwörth, die<br />
Herreninsel mit dem „bayerischen Versailles“ von König Ludwig<br />
II., die Landesausstellung „Götterdämmerung“ und das Augustiner<br />
Chorherrenstift mit der Geschichte zur bayerischen Verfassung.<br />
y Eintritt für externe Besucher: 5,-€<br />
Information, Reservierung, Anmeldung: Telefon 089-2 30 02-0
Kulturprogramm <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong><br />
Kulturprogramm <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong><br />
24. y Montag y 19.00 Uhr y Roter Salon Lesung<br />
Jutta Speidel / Bruno Maccallini: Zwei Esel auf Sardinien<br />
Ein deutsch-italienisches Abenteuer<br />
Jutta Speidel, Lesung<br />
Vom Drahtesel zum Esel – nachdem Jutta Speidel<br />
und Bruno Maccallini in ihrem Bestseller „Wir haben<br />
gar kein Auto...“ per Rad die Alpen überquert haben,<br />
satteln die beiden jetzt um: Auf zwei Eseln wollen sie zur<br />
Hochzeit eines Cousins in der sardischen Provinz. Ihre<br />
erste Erkenntnis: Wer mit störrischen Grautieren unterwegs ist, steht<br />
manchmal eine halbe Stunde in der Gegend herum ... Die aus Theater,<br />
Film und Fernsehen bekannte Schauspielerin Jutta<br />
Speidel gründete 1997 den privat finanzierten<br />
Verein HORIZONT, der sich um obdachlose<br />
Kinder und deren Mütter kümmert. Für ihr hohes<br />
soziales Engagement erhielt sie 2006 das Bundesverdienstkreuz am<br />
Bande und <strong>2011</strong> den Bayerischen Verdienstorden.<br />
y Eintritt für externe Besucher: 5,-€<br />
25. y Dienstag y 19.00 Uhr y Roter Salon vortrag<br />
Stilepochen: Das 19. Jahrhundert<br />
– Ein Jahrhundert der Gegensätze (II)<br />
Ein kunsthistorischer Vortrag von Marion von Schabrowsky<br />
Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts sieht<br />
den Beginn der Moderne. Allen voran sind es<br />
die Impressionisten, die sich von den tradierten<br />
Vorstellungen trennen. Ihre Bilder zeigen die Welt<br />
der modernen Großstadt und des neuen Menschentypus, der sie<br />
bevölkert: den Flaneur, die Bardame oder den mondänen Großbürger.<br />
Die Maler verlassen ihre Ateliers, um unter freien Himmel die<br />
Wirkung von Licht und Farbe zu studieren. Parallel dazu bringt der<br />
Symbolismus neue Bilderwelten hervor: Anders als Monet & Co.,<br />
die sich der objektiven Wahrnehmung der Wirklichkeit verschrieben<br />
hatten, wollten die Symbolisten die „seelische Tiefen“ zum Ausdruck<br />
bringen. Mystisch, geheimnisvoll und bisweilen auch komischtragisch<br />
spiegeln ihre Werke die Befindlichkeiten des Menschen in<br />
Zeiten des Wandels und des Umbruchs.<br />
y Eintritt für externe Besucher: 5,-€<br />
Information, Reservierung, Anmeldung: Telefon 089-2 30 02-0<br />
26. y Mittwoch y 16.00 Uhr y Pflegebereich konzert<br />
Gitarrenduo<br />
Juan Ignacio Rueda und Andrey Parfinovich<br />
Juan Ignacio Rueda, in Algeciras<br />
(Cádiz, Spanien) geboren, hat als<br />
10-Jähriger die Gitarre für sich entdeckt<br />
und mit 15 Jahren seinen ersten Wettbewerb<br />
gewonnen. Weitere Preise bei<br />
namhaften Wettbewerben folgten.<br />
Seine Studien führten ihn abwechselnd<br />
an spanische und deutsche Konservatorien, u.a. studierte er<br />
am Conservatorio Superior de Música „Victoria Eugenia“ in<br />
Granada, an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar,<br />
an der Escuela Superior de Música de Catalunya in Barcelona<br />
und an der Hochschule für Musik in Nürnberg. Kürzlich hat er<br />
ein Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung erhalten<br />
und wird damit seine Studien an der Hochschule für Musik<br />
und Theater in München fortsetzen. In den Jahren 2009 und<br />
2010 wurde er als Gitarrist für die Spanische Künstlerstiftung<br />
ausgewählt. Seit seinem elften Lebensjahr spielt Juan Ignacio<br />
Rueda Konzerte in Spanien, Deutschland, Finnland, Polen und<br />
Bosnien. Der Gitarrist Andrey Parfinovich erhielt mit acht<br />
Jahren zunächst Geigenunterricht, bevor er im Alter von zehn<br />
Jahren auch mit dem Gitarrenspiel begann. Er studierte später<br />
Gitarre an der Gnessin Musikakademie und an der Klassischen<br />
Akademie Maimonid in Moskau. Seit 2007 setzt er sein Studium<br />
in der Klasse von Prof. Franz Halasz an der Hochschule für<br />
Musik und Theater München fort. Bereits 1998 gewann der<br />
Gitarrist den ersten Preis und den Grand Prix beim südrussischen<br />
Wettbewerb „South Crown“. In der Folgezeit war er erster<br />
Preisträger bei verschiedenen internationalen Wettbewerben,<br />
u.a. beim „Concurso Internacional Joaquin Rodrigo“ und beim<br />
„Certamen Internacional Andres Segovia“ in Spanien. Andrey<br />
Parfinovich konzertiert inzwischen regelmäßig in Russland,<br />
Deutschland, Japan, Schweden und Spanien. Seit Frühjahr <strong>2011</strong><br />
spielen die beiden Musiker als Duo für die Organisation Yehudi<br />
Menuhin „Live Music Now“.<br />
In Zusammenarbeit mit Live Music Now<br />
y Nur für Bewohner des Tertianums<br />
Information, Reservierung, Anmeldung: Telefon 089-2 30 02-0
Kulturprogramm <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong><br />
27. y Donnerstag y 10.00 bis 18.00 Uhr y Roter Salon<br />
Hilda Möhler Moden<br />
Verkaufsausstellung mit Modenschau (15.30 Uhr)<br />
y Nur für Bewohner des Tertianums<br />
Wenn Sie mehr über die<br />
Tertianum <strong>Residenz</strong> München<br />
erfahren möchten,<br />
stehen wir Ihnen gerne jederzeit<br />
für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.<br />
Terminvereinbarung unter: 089-23 00 2-113<br />
www.tertianum.de<br />
Information, Reservierung, Anmeldung: Telefon 089-2 30 02-0<br />
verkauf<br />
Als Bewohner des Hauses haben Sie die Möglichkeit, durch Wählen<br />
der Nummer 303, das Kulturprogramm auch telefonisch abzuhören.<br />
Wir bitten Sie, sich rechtzeitig an der Rezeption anzumelden.<br />
Unser wöchentliches Angebot<br />
Teestunde für die Bewohner des Tertianums y freitags von 15.00<br />
bis 17.00 Uhr y Kaminzimmer y bei schönem Wetter auf der<br />
Gartenterrasse<br />
Malkurs mit Frau Henriette Schuster y 11., 18. und 25. <strong>Oktober</strong><br />
y 10.00 bis 12.00 Uhr y Kulturwerkstatt<br />
Spielerisches Gedächtnistraining mit Frau Nele Knappkötter y<br />
montags y Gruppe A von 15.00 bis 16.00 Uhr y Gruppe B von<br />
16.00 bis 17.00 Uhr y Kaminzimmer<br />
Gymnastikkurs y mittwochs und freitags y 9.45 bis 10.30 Uhr y<br />
Gymnastikraum<br />
Wassergymnastik y montags y 10.00 bis 10.25 Uhr y Schwimmbad<br />
Spielenachmittag y donnerstags y ab 16.00 Uhr y Kaminzimmer<br />
Sprechstunde Kultur y dienstags und donnerstags y 14.00 bis<br />
16.00 Uhr y Kulturreferat<br />
Interessierte, die an den Veranstaltungen teilnehmen möchten und<br />
nicht im Tertianum leben, werden um Voranmeldung gebeten:<br />
Tel. 0 89-230 02-0<br />
Rund ums Tertianum<br />
Kulturprogramm <strong>Oktober</strong> <strong>2011</strong><br />
AUSSTELLUNGEN<br />
y Meisterwerke der Malerei von Bruegel, Dürer, Raphael, Rubens,<br />
Rembrandt u. weiteren Künstlern des 14. bis 18. Jhdt.<br />
Alte Pinakothek, Barer Straße 27 (Eingang Theresienstraße),<br />
tägl. außer Mo. 10.00 bis 18.00 Uhr, Di. bis 20.00 Uhr<br />
y Herausragende Werke europäischer Malerei und Skulptur<br />
des 18. bis 19. Jhdt. Schwerpunkte: Hauptwerke von Feuerbach,<br />
Liebermann, Corinth, Courbet, Cézanne, Renoir, van Gogh,<br />
Rodin, Manet, Monet, Klimt u. a.<br />
Neue Pinakothek, Barer Straße 29,<br />
tägl. außer Di. 10.00 bis 18.00 Uhr, Mi. bis 20.00 Uhr<br />
GOTTESDIENST<br />
y Katholische Pfarrei St. Maximilian<br />
Pfarrer Schießler, Deutingerstraße 4 / 1, 80469 München,<br />
Telefon 20 24 07 - 0<br />
Gottesdienst:<br />
Mo, Mi, Fr 8.00 Uhr<br />
Di, Do 19.00 Uhr<br />
Sa.<br />
So.<br />
19.00 Uhr Vorabendmesse<br />
9.00 Uhr<br />
10.30 Uhr<br />
y Evangelische Pfarrei St. Martin<br />
Pfarrer Gottschling, Arndstraße 8, 80469 München,<br />
Telefon 21 26 86 - 0<br />
Gottesdienst:<br />
So.<br />
Mi.<br />
Do.<br />
11.45 Uhr Abendmahlgottesdienst<br />
18.00 Uhr Martinsmesse<br />
19.30 Uhr Abendgebet<br />
19.00 Uhr Meditation für Geübte<br />
„Restaurant Rosenkavalier“<br />
im Tertianum<br />
Öffnungszeiten: 8.30 Uhr bis 20.30 Uhr<br />
Bayerisches Frühstück: Jeden ersten Montag im Monat<br />
von 10.00 Uhr bis 11.45 Uhr im Café Rosenkavalier<br />
Anmeldungen und Reservierungen unter: Tel. 2 30 02 - 4 44<br />
Impressum<br />
Redaktion: Dr. Alexandra Goeldel, Kulturreferat Tertianum <strong>Residenz</strong> München<br />
Gesamtherstellung:<br />
Stolz | Gestaltung · Druck · Veredelung | 78126 Königsfeld im Schwarzwald<br />
Stand: 22. September <strong>2011</strong> Information, Reservierung, Anmeldung: Telefon 089-2 30 02-0