Protokoll der 1. o. UV- Sitzung im SS 2013 - Österreichische ...
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Protokoll der 1. o. UV- Sitzung im SS 2013 - Österreichische ...
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ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>1.</strong> o. <strong>UV</strong>- <strong>Sitzung</strong> <strong>im</strong> <strong>SS</strong> <strong>2013</strong><br />
Ort: Lernzentrum neben <strong>der</strong> Fachschaft Jus<br />
Innrain 52 (Hauptgebäude), UG<br />
Zeit: Donnerstag, 07. März <strong>2013</strong>, 10:00 Uhr s.t.<br />
• Top 1 Begrüßung, Feststellung <strong>der</strong> ordnungsgemäßen Einladung, <strong>der</strong><br />
Anwesenheit <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> sowie <strong>der</strong> Beschlussfähigkeit<br />
Um 10:00 Uhr eröffnet Florian Heiß (AG) die <strong>1.</strong> o. <strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>im</strong> <strong>SS</strong> <strong>2013</strong> und begrüßt alle<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Anwesenheit wird kontrolliert und die<br />
ordnungsgemäße Einladung wird festgestellt.<br />
AG (AktionsGemeinschaft: Uni lebt!)<br />
Madeleine Brandstötter<br />
Florian Heiß<br />
Georg Mihatsch<br />
Christina Schallert<br />
Elena Albrecht<br />
Martin Schafferer<br />
Christian Haisjackl<br />
Christof Hammerl<br />
Matthias Ortner<br />
Niklas Kramer<br />
Marc Le<strong>der</strong>mann<br />
St<strong>im</strong>mübertragung von Josef Wopfner<br />
St<strong>im</strong>mübertragung von Claus Aichberger<br />
St<strong>im</strong>mübertragung von Benjamin Rohrer<br />
PUFL-GRAS (Plattform Unabhängiger Fachschaftslisten – Grüne & Alternative StudentInnen)<br />
Franz Georg Pagel<br />
David Pfister<br />
Sebastian Daxner<br />
Hannah Krismer<br />
St<strong>im</strong>mübertragung von Andrea Umhauer<br />
St<strong>im</strong>mübertragung von Michael Scheffenacker<br />
St<strong>im</strong>mübertragung von Martin Klampfer<br />
Da folgende St<strong>im</strong>mübertragungen nicht vorliegen, wird bei <strong>der</strong> Rechtsabteilung nachgeforscht. Sebastian Daxner<br />
(PUFL-GRAS) verlässt den Raum.<br />
David Pfister<br />
St<strong>im</strong>mübertragung von Michael Scheffenacker<br />
Sebastian Daxner<br />
St<strong>im</strong>mübertragung von Martin Klampfer<br />
Die <strong>Sitzung</strong> wird inzwischen fortgesetzt und die restliche Anwesenheit überprüft.<br />
V<strong>SS</strong>tÖ (Verband Sozialistischer StudentInnen Innsbruck)<br />
Serdar Yeltekin<br />
Christina Müller<br />
S<strong>im</strong>one Erne<br />
Jakob Flossmann<br />
Die Anzahl <strong>der</strong> st<strong>im</strong>mberechtigten Personen beläuft sich auf 17 von 19 MandatarInnen.<br />
Somit ist das Gremium beschlussfähig. Es wird an jede/n <strong>UV</strong>- MandatarIn eine<br />
St<strong>im</strong>mkarte verteilt.<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 1 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Nach einiger Zeit übertragen Jakob Flossmann (V<strong>SS</strong>tÖ) und Christof Hammerl (AG) ihr Mandat mittels<br />
St<strong>im</strong>mübertragung und verlassen anschließend die <strong>Sitzung</strong>.<br />
Jakob Flossmann (V<strong>SS</strong>tÖ) überträgt seine St<strong>im</strong>me auf Chiara Libiseller<br />
Christof Hammerl (AG) überträgt seine St<strong>im</strong>me auf Nina Egger<br />
• Top 2 Genehmigung <strong>der</strong> Tagesordnung:<br />
Florian Heiß (AG) stellt den Antrag, die Tagesordnung so wie sie als Tischvorlage vorliegt zu<br />
genehmigen und bringt diesen zur Abst<strong>im</strong>mung:<br />
(Zusätzlicher Tagesordnungspunkt – bereits in <strong>der</strong> Tischvorlage enthalten<br />
1<strong>1.</strong> Anträge <strong>im</strong> allgemeinen Interesse <strong>der</strong> Studierenden - wurde hinzugefügt.)<br />
Christina Müller (V<strong>SS</strong>tÖ) wendet ein, dass man bis zum Eintreffen <strong>der</strong> Rechtsgültigkeit <strong>der</strong> St<strong>im</strong>mübertragungen<br />
warten sollte, bevor die Abst<strong>im</strong>mung zu diesem Tagesordnungspunkt erfolgen sollte.<br />
Florian Heiß (AG) n<strong>im</strong>mt den Einwand zur Kenntnis und setzt die Abst<strong>im</strong>mung fort.<br />
pro 17<br />
contra 0<br />
Enthaltung 0<br />
Die Tagesordnung ist somit einst<strong>im</strong>mig angenommen.<br />
Florian Heiß (AG) unterbricht die <strong>Sitzung</strong> für insgesamt 15 Minuten.<br />
Pause:<br />
10:15 Uhr<br />
Weiterführung <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong>: 10:30 Uhr<br />
Sebastian Daxner (PUFL-GRAS) kommt mit den St<strong>im</strong>mübertragungen aus <strong>der</strong> Rechtsabteilung zurück.<br />
Die Rechtsabteilung hat wie folgt die Richtigkeit <strong>der</strong> St<strong>im</strong>mübertragungen bestätigt:<br />
David Pfister<br />
St<strong>im</strong>mübertragung von Michael Scheffenacker<br />
Sebastian Daxner St<strong>im</strong>mübertragung von Martin Klampfer<br />
Die Anzahl <strong>der</strong> st<strong>im</strong>mberechtigten Personen beläuft sich somit auf 19 von 19 MandatarInnen.<br />
• Top 3 Genehmigung des <strong>Protokoll</strong>s <strong>der</strong> letzten <strong>Sitzung</strong><br />
Florian Heiß (AG) stellt den Antrag das <strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> 2. o. <strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>im</strong> WS 2012/<strong>2013</strong> zu<br />
genehmigen und bringt diesen zur Abst<strong>im</strong>mung:<br />
pro 19<br />
contra 0<br />
Enthaltung 0<br />
Das Beschlussprotokoll <strong>der</strong> letzten <strong>UV</strong> <strong>Sitzung</strong> ist somit einst<strong>im</strong>mig angenommen.<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 2 von 64
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<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
• Top 4 Bericht des Vorsitzenden <strong>der</strong> <strong>UV</strong> und <strong>der</strong> Ausschuss-Vorsitzenden<br />
Florian Heiß (AG) berichtet in seiner Funktion als Vorsitzen<strong>der</strong>.<br />
Martin Schafferer (AG) berichtet in seiner Funktion als Wirtschaftsreferent.<br />
Wortmeldung Christina Müller (V<strong>SS</strong>tÖ)<br />
Kritik an Martin Schafferer (AG) über Mailbeantwortungen <strong>der</strong> StVen.<br />
Marc Le<strong>der</strong>mann (AG) berichtet in seiner Funktion als Referent <strong>im</strong> Referat für He<strong>im</strong>e und<br />
Wohnen.<br />
Wortmeldung Sebastian Daxner (PUFL-GRAS)<br />
Situation <strong>der</strong> Wohnungen – Stadt Innsbruck<br />
Es folgt eine Diskussion über die Wohnsituation in Innsbruck.<br />
Matthias Ortner (AG) berichtet in seiner Funktion als Referent des Öffentlichkeitsreferates.<br />
Wortmeldung Christina Müller (V<strong>SS</strong>tÖ)<br />
Kritik an <strong>der</strong> Vorgehensweise <strong>im</strong> Zusammenhang mit dem Kulturführer.<br />
Es folgt eine Diskussion zu diesem Thema.<br />
Wortmeldung S<strong>im</strong>one Erne (V<strong>SS</strong>tÖ)<br />
Kritik Tätigkeitsberichte <strong>der</strong> Referate.<br />
Es folgt eine Diskussion zu diesem Thema.<br />
Wortmeldung Madeleine Brandstötter (AG)<br />
Frage nach Ausschüssen<br />
Kritik zu diesem Thema.<br />
• Top 5 Wahl <strong>der</strong> Referentin o<strong>der</strong> des Referenten für das Referat<br />
"Fakultätsstudienvertretung Bildungswissenschaften (Referat FStV BiWi)"<br />
Florian Heiß verliest die Wahlvorschläge<br />
Emir Handzo<br />
Andrea Umhauer<br />
Die Wahlzettel werden ausgeteilt, die Wahl erfolgt gehe<strong>im</strong>.<br />
Wahlkommission:<br />
Marc Le<strong>der</strong>mann (AG)<br />
Sebastian Daxner (PUFL-GRAS)<br />
Serdar Yeltekin (V<strong>SS</strong>tÖ)<br />
Wahlergebnis:<br />
Referat Name Ja Nein Enth. ungültig<br />
„Fakultätsstudienvertretung<br />
Bildungswissenschaften“<br />
(Referat FStV BiWi).<br />
Emir Handzo<br />
Andrea Umhauer 13 -<br />
5<br />
5<br />
1<br />
1<br />
Andrea Umhauer ist somit als Referentin gewählt.<br />
Florian Heiß (AG) bedankt sich bei Emir Handzo für die Kandidatur und sein Interesse.<br />
• Top 6 Genehmigung von Dienstverträgen<br />
Florian Heiß (AG) übergibt das Wort an Martin Schafferer (AG). Dieser berichtet in seiner<br />
Funktion als Wirtschaftsreferent über die vorliegenden Dienstverträge.<br />
Antrag Martin Schafferer (AG):<br />
Dienstvertrag Verena Tost<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 3 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
„Die <strong>UV</strong> möge den Dienstvertrag von Verena Tost so wie er vorliegt, genehmigen.“<br />
Florian Heiß (AG) bringt den Antrag zur Abst<strong>im</strong>mung:<br />
pro 19<br />
contra 0<br />
Enthaltung 0<br />
Der Antrag ist somit einst<strong>im</strong>mig angenommen.<br />
Wortmeldung Christina Müller (V<strong>SS</strong>tÖ)<br />
begrüßt Verena Tost und heißt sie willkommen.<br />
Antrag Martin Schafferer (AG):<br />
Dienstverträge KarrierePortal<br />
„Die <strong>UV</strong> möge die Dienstverträge <strong>der</strong> KarrierePortal Mitarbeiter so wie sie vorliegen, genehmigen.“<br />
Florian Heiß (AG) bringt den Antrag zur Abst<strong>im</strong>mung:<br />
Es wird über das Karriereportal diskutiert und argumentiert.<br />
Wortmeldungen Christina Müller (V<strong>SS</strong>tÖ), Florian Heiß (AG), Madeleine Brandstötter (AG), Sebastian Daxner<br />
(PUFL-GRAS), Marc Le<strong>der</strong>mann (AG), Martin Schafferer (AG)<br />
Jakob Flossmann kehrt zur <strong>Sitzung</strong> um 11:20 Uhr zurück.<br />
St<strong>im</strong>mübertragung von Chiara Libiseller auf Jakob Flossmann<br />
Über den Antrag Dienstverträge Karriereportal Mitarbeiter wird einzeln abgest<strong>im</strong>mt.<br />
Antrag Dienstvertrag - Matthias Ilg<br />
pro 11<br />
contra 4<br />
Enthaltung 4<br />
Der Antrag ist somit angenommen.<br />
Antrag Dienstvertrag – Mario Neururer<br />
pro 11<br />
contra 4<br />
Enthaltung 4<br />
Der Antrag ist somit angenommen.<br />
Jakob Flossmann beantragt eine <strong>Sitzung</strong>sunterbrechung für 10 Minuten.<br />
Florian Heiß (AG) unterbricht die <strong>Sitzung</strong>.<br />
Pause:<br />
Weiterführung <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong>:<br />
11:25 Uhr<br />
11:35 Uhr<br />
Antrag eingebracht von Sebastian Daxner (PUFL-GRAS):<br />
„Weil folgende zwei TOPs beson<strong>der</strong>s brisant sind, stellt die PUFL-GRAS folgenden Antrag - „Die <strong>UV</strong> <strong>der</strong> ÖH<br />
Innsbruck möge beschließen- DieTOPs<br />
„Genehmigung von Rechtsgeschäften“<br />
„Rücklagenauflösung“<br />
<strong>der</strong> <strong>1.</strong> O. <strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>im</strong> <strong>SS</strong> <strong>2013</strong> werden wörtlich protokolliert.“<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 4 von 64
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<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
• Top 7 Rücklagenauflösung (Top 7 und Top 8 wurden per Abst<strong>im</strong>mung vertauscht)<br />
Florian: Es gibt jetzt folgendes Rechtsgeschäft zu genehmigen - ja, bitte.<br />
Sebastian: Ich würde gerne einen Antrag vorneweg stellen.<br />
Florian: Entschuldige?<br />
Madeleine: Bitte?<br />
Sebastian: Ich würde gerne einen Antrag vorneweg stellen.<br />
Madeleine: Ja.<br />
Florian: Ja, bitte.<br />
Sebastian: Ich glaube, die (Rettung fährt mit Sirene vorbei) möchte nicht, dass ich einen<br />
Antrag stelle.<br />
Weil folgende 2 TOPs beson<strong>der</strong>s brisant sind, stellt die Pufl-Gras folgenden Antrag:<br />
Die <strong>UV</strong> <strong>der</strong> ÖH-Innsbruck möge beschließen, die Tagesordnungspunkte<br />
Genehmigung von Rechtsgeschäften<br />
und<br />
Rücklagenauflösung<br />
<strong>der</strong> <strong>1.</strong> ordentlichen <strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>im</strong> Sommersemester <strong>2013</strong> werden wörtlich<br />
protokolliert.<br />
Madeleine: Wörtlich, o<strong>der</strong> …..?<br />
Florian: Wörtlich, o<strong>der</strong>?<br />
Sebastian: Ja, wörtlich.<br />
Sebastian: Entschuldige meine Sauklaue.<br />
Florian: Jawohl, dann stelle ich den Antrag die Tagesordnungspunkt Genehmigung von<br />
Rechtsgeschäften und Rücklagenauslösungen <strong>der</strong> <strong>1.</strong> o. <strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> des <strong>SS</strong> 13, ja,<br />
werden wörtlich protokolliert.<br />
pro 19<br />
contra 0<br />
Enthaltung 0<br />
Der Antrag auf wörtliche <strong>Protokoll</strong>ierung von Top 7 und Top 8 ist somit einst<strong>im</strong>mig<br />
angenommen.<br />
Gut, dann darf ich beginnen. Was war die Ideologie? Warum sitzen wir jetzt da? Was wird<br />
kommen? Bitte!<br />
Wortmeldung von Serdar<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 5 von 64
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<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Serdar: Also i finde das Rechtsgeschäft sollte nit genehmigt werden, weil <strong>der</strong> Betrag, <strong>der</strong><br />
riesengroße Betrag ist <strong>im</strong> Budget nicht enthalten.<br />
Also, die Nummer 7 und 8 die sind ja – die müssen ja vertauscht sein - Rücklagenauflösung<br />
und Genehmigung von Rechtsgeschäften. Also, wie werden wir, o<strong>der</strong> wie wollt ihr das<br />
genehmigen, wenn das Geld <strong>im</strong> Budget nicht enthalten ist?<br />
Florian: Danke, da, bitte.<br />
Georg: Ich habe jetzt kein Wort verstanden.<br />
Serdar: Also, Nummer 7. Genehmigung von Rechtsgeschäften und da sind die € 100.000,--<br />
nicht enthalten <strong>im</strong> Budget. Und das wollt ihr ja erst später erst auflösen mit<br />
Rücklagenauflösung, also geht das da noch nicht – müssen die Punkte vertauscht sein.<br />
Florian: Ist das jetzt eine Anregung, o<strong>der</strong> willst du einen Antrag stellen?<br />
Unbekannt: Da ist eine Wortmeldung.<br />
Florian: Bitte?<br />
Unbekannt: Da war eine Wortmeldung.<br />
Madeleine: Es war noch eine Wortmeldung.<br />
Florian: OK, danke – bitte.<br />
Christina: Ihr könnt´s bei diesem Punkt de facto keine Rechtsgeschäfte beschließen, wenn<br />
kein Geld vorhanden ist. Also, wenn ihr keine Rücklagen aufgelöst habt`s, könnt´s ihr auch<br />
keine Geschäfte, die ihr wahrscheinlich da machen wollt mit € 100.000,--, das geht nicht.<br />
Marc: Man kann es auch vorbehaltlich <strong>der</strong> Zust<strong>im</strong>mung des nächsten<br />
Tagesordnungspunktes machen.<br />
Christina: O<strong>der</strong> man vertauscht die Tagesordnungspunkte.<br />
Marc: Je<strong>der</strong> kann<br />
Christina: Verrückte Idee!<br />
Marc: Je<strong>der</strong> kann<br />
Florian: Wollen wir die Tagesordnung - also ….<br />
Madeleine: Stellt jemand einen Antrag auf Vertauschung <strong>der</strong> Tagesordnungspunkte, bitte?<br />
Matthias: Stelle den Antrag auf Vertauschung <strong>der</strong> zwei Tagesordnungspunkte 7 und 8.<br />
Florian: OK, 7 und 8 sollen getauscht werden. Wer st<strong>im</strong>mt dem Antrag zu?<br />
Madeleine: Das ist jetzt ein Scherz, o<strong>der</strong>?<br />
Florian: 13 – wer enthält sich? 6 Personen.<br />
Somit ist <strong>der</strong> Antrag angenommen und die Punkte werden vertauscht.<br />
Das heißt, es folgt <strong>der</strong> Punkt Rücklagenauflösungen.<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 6 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
pro 13<br />
contra 0<br />
Enthaltung 6<br />
Der Antrag ist somit angenommen.<br />
Die Tagesordnungspunkte 7. und 8. werden somit vertauscht.<br />
Florian: Jetzt will ich mit meinen allgemeinen Infos beginnen. Wir haben ein, eine<br />
Ausschreibung gemacht auf unserer Homepage. Wir haben die auch in <strong>der</strong> Tiroler<br />
Tageszeitung abdrucken lassen, wo es darum geht, für ein max<strong>im</strong>ales Auftragsvolumen von<br />
€ 100.000,--, ich betone max<strong>im</strong>ales Auftragsvolumen, eine Agentur für die Begleitung einer<br />
Kampagne <strong>der</strong> ÖH zu engagieren. Es hat dann Treffen mit Agenturen gegeben bzw. liegen 6<br />
Angebote von Agenturen vor. Diese sind sortiert worden, man hat sich für ein Angebot<br />
entschieden und am 2<strong>1.</strong>3., wie bekannt ist, ist ein Angebot unterzeichnet worden.<br />
Madeleine: Zweiten.<br />
Florian: Ah, zweiten, Entschuldigung.<br />
Es stehen Vorwürfe <strong>im</strong> Raum, dieses Geld wird zur Finanzierung einer Fraktion verwendet.<br />
Das weise ich auf das aller Schärfste zurück. Dies ist ein falscher Vorwurf und grenzt an<br />
Verleumdung – ja.<br />
Dann als nächstes ist die Frage ist dieses Rechtsgeschäft zulässig? Warum hat <strong>der</strong><br />
Wirtschaftsreferent nicht unterschrieben? Der Wirtschaftsreferent muss ausdrücklich<br />
genehmigen, es bedarf keiner Unterschrift des Wirtschaftsreferenten. Das ist <strong>der</strong> 2. Punkt.<br />
Der 3. Punkt, <strong>der</strong> Vorsitzende darf Rechtsgeschäfte abschließen, und jetzt kommt <strong>der</strong> Clou<br />
an <strong>der</strong> Sache, das Rechtsgeschäft ist ja nur dann gültig, wenn es in <strong>der</strong> <strong>UV</strong> beschlossen<br />
wird. Sonst ist kein Rechtsgeschäft gültig. Und darum sitzen wir jetzt da und müssen das<br />
Rechtsgeschäft abschließen – folgt <strong>im</strong> nächsten Punkt. Jetzt….<br />
Madeleine: Vielleicht eine Anmerkung dazu. Solange die Universitätsvertretung einem<br />
<strong>der</strong>artigen Rechtsgeschäft nicht zust<strong>im</strong>mt, ist dieser Vertrag nicht gültig und <strong>der</strong> Vorsitzende<br />
und <strong>der</strong> Wirtschaftsreferent sind beide persönlich haftbar und schadenersatzpflichtig bei<br />
einem Fall, dass es nicht passiert.<br />
Christina: Genau.<br />
Florian: Bitte.<br />
Franz-Georg: Kurze Rückfrage. Wo ist das schriftlich festgehalten?<br />
Florian: Was meinst du?<br />
Franz-Georg: Das was du gerade gesagt hast.<br />
Madeleine: Im HSG<br />
Florian: Im HSG<br />
Madeleine: Hochschülerschaftsgesetz.<br />
Franz-Georg: Und dann frage ich, wo verweist <strong>der</strong> Vertrag auf das HSG?<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 7 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Madeleine: Der Vertrag muss nicht auf das HSG verweisen. Das ist einfach so bei einer<br />
Körperschaft öffentlichen Rechts, wie das die ÖH-Innsbruck darstellt o<strong>der</strong> jede ÖH darstellt,<br />
dass <strong>der</strong> Vertrag erst dann gültig wird, wenn das höchste Beschlussgremium, also sprich die<br />
<strong>UV</strong> in unserem Fall, zust<strong>im</strong>mt.<br />
Franz-Georg: Danke.<br />
David: Also, ich habe das hier vor mir liegen, bitte mich auszubessern, wenn ich falsch liege,<br />
aber da steht ja eigentlich dezidiert <strong>der</strong> vorherigen Genehmigung <strong>der</strong> <strong>UV</strong>. Also müsste das<br />
zuerst hier <strong>der</strong> Diskussion ausgesetzt werden. O<strong>der</strong>? Das sagt doch auch <strong>der</strong> politische Stiel<br />
aus, dass man zuerst den Entscheid <strong>der</strong> Diskussion aussetzt. Da kann man doch nur<br />
gewinnen, bevor da vorträglich schon solche Unterschriften geleistet werden.<br />
Florian: Richtig, da st<strong>im</strong>me ich zu, und das ist von daher natürlich ein gefundenes Fressen.<br />
Es war jetzt vorlesungsfreie Zeit, da kann keine <strong>UV</strong> durchgeführt werden. Das Thema<br />
öffentlicher Verkehr ist jetzt aktuell und jetzt muss gehandelt werden. Darum bedarf jetzt<br />
schnell – ich sage nicht, dass die ÖH tätig wird, weil tätig ist sie schon seit geraumer Zeit,<br />
seit 1995 ist in <strong>der</strong> Unipress dieses Thema vorzufinden, und jetzt bedarf es einer<br />
Intensivierung. Und es ist zulässig, dass Rechtsgeschäfte abgeschlossen werden, dass man<br />
diese dann in den Wirtschaftsausschuss und in die <strong>UV</strong> bringt, und dann kann dort die<br />
Beschlussfassung stattfinden. Das ist absolut rechtlich zulässig. Und darum sehe ich das<br />
nicht ein, warum man bezichtigt wird, da und dort, des Rechtsmissbrauchs, des<br />
Amtsmissbrauchs. Das ist absolut falsch.<br />
Da waren jetzt mehrere Wortmeldungen.<br />
Madeleine: Also Christina, S<strong>im</strong>one.<br />
Christina: Ziehe zurück.<br />
Madeleine: Zieht zurück.<br />
Florian: Jawohl<br />
Madeleine: Dann war S<strong>im</strong>one.<br />
S<strong>im</strong>one: Ich finde es aber schon ein bisschen bedenklich, also demokratiepolitisch, weil<br />
wenn ihr jetzt nicht warten müsst´s auf die Genehmigung, die Kampagne aber morgen<br />
starten, und das ist überall in… überall ausgesendet worden, fühle ich mich persönlich echt<br />
verarscht von euch, weil ich mir denke, wofür sitzt ich denn dann da?<br />
Florian: Ja also, ihr habt das Medienaviso vielleicht gelesen, da steht drin, die ÖEH hat eine<br />
lange Vorbereitung gehabt. Wir bereiten uns intensiv auch selbst schon lange darauf vor,<br />
haben auch ots usw. schon des Öfteren durchgeführt und haben uns natürlich selber die<br />
Maßnahmen überlegt. Das heißt, wir waren selber genauso aktiv. Und seit <strong>der</strong> Unterschrift<br />
ist die Agentur aktiv und keine Sekunde früher.<br />
Jakob!<br />
Madeleine: Nein, <strong>der</strong> Marc war vorher noch.<br />
Marc: Zuerst zu dir. Im HSG steht drinnen, du hast recht, es muss davor durch die <strong>UV</strong><br />
gehen. Es ist aber <strong>der</strong> Fall, dass diese Rechtsgeschäfte sich auf die ÖH beziehen, natürlich.<br />
Der Flo hat das mit Zust<strong>im</strong>mung des Wirtschaftsreferenten unterschrieben, somit trägt er<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 8 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
zum jetzigen Zeitpunkt das Risiko dieser - dieses Rechtsgeschäftes. Erst durch den<br />
Beschluss <strong>der</strong> <strong>UV</strong> hat die ÖH-Innsbruck das Risiko des Rechtsgeschäftes zu tragen.<br />
Deswegen haben wir auch gesagt, <strong>der</strong> Flo ist <strong>im</strong> Moment jetzt dafür persönlich haftbar. Und<br />
das sehe ich, jetzt zu dir S<strong>im</strong>one, nicht demokratiepolitisch bedenklich, son<strong>der</strong>n es ist ein<br />
Zeichen von einer starken ÖH, wenn man ein Thema anspricht und ein Thema bewirbt, wo<br />
alle Fraktionen sich einig sind, dass wir ein Problem in Innsbruck haben, dass einfach das<br />
Studententicket viel zu teuer ist, und das ist nachher ein Zeichen einer starken ÖH, und nicht<br />
irgendwas, was gegen Demokratie sprechen würde.<br />
Madeleine: Nein, Jakob.<br />
Jakob: Obwohl das jetzt alles wörtlich protokolliert wird, werde ich jetzt trotzdem meine<br />
vorbereitete <strong>Protokoll</strong>ierung verlesen, damit wir einmal vielleicht auch die gesamte<br />
Bandbreite <strong>der</strong> Argumente uns anschauen können.<br />
Mit großem Entsetzen reagieren die Mandatar_innen des Verbands Sozialistischer<br />
Student_Innen und <strong>der</strong> Plattform Unabhängiger Fachschaftslisten – Grüne & alternative<br />
StudentInnen auf die eindeutig rechtswidrige Verwendung von € 100.000 an<br />
Studierendengel<strong>der</strong>n für eine so genannte „PR-Kampagne“.<br />
Am 5. Februar <strong>2013</strong> veröffentlichte die ÖH Innsbruck eine Ausschreibung mit einem<br />
Auftragsvolumen von bis zu € 100.000 für die ZITAT "Konzeption und Durchführung einer<br />
Kampagne [...] <strong>im</strong> PR Bereich, <strong>im</strong> speziellen für Werbegestaltung und Konzipierung einer<br />
Medienkampagne". ZITAT ENDE Die nur spärlich in <strong>der</strong> Ausschreibung enthaltenen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen beschränkten sich auf Floskeln zur Flexibilität <strong>der</strong> Firma, das Wissen um das<br />
Wesen <strong>der</strong> Studierenden und die rasche Vorlage eines Konzeptes.<br />
Bis zu € 100 000, <strong>im</strong>merhin 1/8 des gesamten Jahresbudgets <strong>der</strong> ÖH Innsbruck, sollen zur<br />
Bewerbung <strong>der</strong> von ÖH-Innsbruck-Vorsitzenden Florian Heiß eingebrachten<br />
Bürger_inneninitiative aufgewendet werden.<br />
Die Ausschreibung endete mit 15. Februar <strong>2013</strong> und bereits sechs Tage später, am 2<strong>1.</strong><br />
Februar <strong>2013</strong> unterschrieb <strong>der</strong> Vorsitzende Florian Heiß ohne Beschlussgrundlage <strong>der</strong> ÖH-<br />
Gremien, also klar rechtswidrig, den Vertrag mit <strong>der</strong> luna promotion GmbH über 99.284,40€<br />
(82.737 € netto).<br />
Interessant hierbei ist, dass die luna promotion gmbh, ehemalig Doc LX Eventconsultig West<br />
GmbH, mehrheitlich <strong>im</strong> Eigentum <strong>der</strong> P8 GmbH, vormalige Hofherr Comunications, steht.<br />
Genanntes Unternehmen ist einschlägig für ÖVP Aufträge bekannt und stand <strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong><br />
<strong>im</strong> Verruf, öffentliche Gel<strong>der</strong> zu ÖVP-Wahlkampfzwecken verwendet zu haben, wie <strong>der</strong><br />
Ötztaler Publizist Markus Wilhelm in seinem Blog (www.dietiwag.org) seit mehreren Jahren<br />
berichtet. Solche Verwicklungen sind typisch für das System ÖVP und die ihr nahestehenden<br />
Organisationen, bspw. die Aktionsgemeinschaft.<br />
In <strong>der</strong> Wirtschaftsausschuss-<strong>Sitzung</strong> vom 4.3.<strong>2013</strong> <strong>der</strong> ÖH Innsbruck wurde <strong>der</strong> Vertrag mit<br />
Hilfe <strong>der</strong> Mehrheit <strong>der</strong> AG unter massivem Protest <strong>der</strong> Oppositionsfraktionen PUFL-GRAS<br />
und V<strong>SS</strong>TÖ durch gewunken. Bis heute scheint die Aktionsgemeinschaft wohl <strong>im</strong>mer noch<br />
nicht zur Vernunft gekommen zu sein. Dennoch steht das Zustandekommen dieses<br />
Rechtsgeschäfts auch nach dem Beschluss klar <strong>im</strong> Gegensatz zu den in Hochschülerinnenund<br />
Hochschülerschaftsgesetz und Gebarungsordnung formulierten Rechtsvorschriften.<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 9 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Damit machen sich die zust<strong>im</strong>menden Mandatar_innen ebenso schuldig am<br />
Machtmissbrauch.<br />
Rechtswidrig ist das Zustandekommen des Rechtsgeschäfts aufgrund Verstoßes gegen:<br />
- HSG (1998): Der § 32 Abs. 1 regelt, dass die Gebarung nur auf Grund des<br />
Jahresvoranschlages durchgeführt werden darf. Überschreitungen und Umglie<strong>der</strong>ungen<br />
bedürfen zwingend <strong>der</strong> vorherigen Genehmigung durch die <strong>UV</strong>.<br />
- HSG (1998): Der § 33 Abs. 2 besagt, dass Beschlüsse über € 14.550 in jedem Fall zuvor<br />
durch die <strong>UV</strong> genehmigt werden müssen.<br />
Dieser Paragraph regelt zudem, dass <strong>der</strong> Abschluss von Rechtsgeschäften nur durch<br />
Zeichnung von Vorsitz o<strong>der</strong> eines_r Stellvertreter_in und dem_<strong>der</strong> Wirtschaftsreferent_in<br />
gültig ist. Der den Oppositionsfraktionen durch ihr Einsichtsrecht vorgelegte Vertrag zeigt<br />
jedoch lediglich die Unterschrift des Vorsitzenden <strong>der</strong> ÖH Innsbruck Florian Heiß (Diese<br />
gesetzliche Best<strong>im</strong>mung ist zudem in Punkt 5.3 Abzeichnungspflicht in den Richtlinien <strong>der</strong><br />
Kontrollkommission festgehalten)<br />
Zusätzlich verstößt das Verhalten des ÖH-Vorsitzenden gegen die Gebarungsordnung <strong>der</strong><br />
ÖH Innsbruck:<br />
-Lt. <strong>der</strong> Gebarungsordnung <strong>der</strong> ÖH Innsbruck Punkt 4.2. Zeichnungsberechtigung [§ 33<br />
HSG] bedarf jedes Rechtsgeschäft, das mit einer Einnahme o<strong>der</strong> Ausgabe verbunden ist,<br />
<strong>der</strong> Unterzeichnung durch das Wirtschaftsreferat gemeinsam mit dem Vorsitz <strong>der</strong><br />
HochschülerInnenschaft an <strong>der</strong> Universität Innsbruck. Für Rechtsgeschäfte ab EUR 7.200,-<br />
sind vorher <strong>der</strong> Finanzausschuss zu befassen und ein Beschluss <strong>der</strong> <strong>UV</strong> einzuholen.<br />
Weiters besagen die Richtlinien für eine einheitliche Haushaltsführung und die Abwicklung<br />
von Rechtsgeschäften mit Bargeld, erlassen von <strong>der</strong> Kontrollkommission <strong>im</strong> Dezember 2008,<br />
<strong>im</strong> Punkt 5.4 Übereinst<strong>im</strong>mung mit dem Budgetansätzen: "Es ist Gewähr zu leisten, dass die<br />
Übereinst<strong>im</strong>mung <strong>der</strong> Geschäftsgebarung mit den Budgetansätzen gegeben ist.<br />
Überschreitungen bzw. Umglie<strong>der</strong>ungen von Budgetansätzen sowie Nachtragsbudgets<br />
bedürfen <strong>der</strong> vorherigen Genehmigung durch das zuständige Organ (auch <strong>im</strong> § 32 Abs. 1<br />
HSG).<br />
Die Vergabe des Auftrags zur Kampagnenerstellung erfolgte anhand nicht ausreichend<br />
formulierter Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>im</strong> Ausschreibungstext, demnach war eine Vergabe geleitet von<br />
erkennbaren objektiven Kriterien gar nicht möglich. Mit "spärlich" ist das dem V<strong>SS</strong>tÖ und <strong>der</strong><br />
PUFL-Gras nun vorliegende Angebot <strong>der</strong> luna GmbH noch wohlwollend umschrieben. Einen<br />
Rechtsabschluss auf Grundlage eines <strong>der</strong>art unkonkreten Inhalts abzuschließen ist<br />
grundsätzlich als fragwürdig zu sehen. Außerdem verstößt die ÖH Innsbruck gegen den<br />
Grundsatz <strong>der</strong> Sparsamkeit: Die Ablehnung von billigeren Angeboten wurde mit Argumenten<br />
wie dem Bestehenszeitraum einer Agentur begründet. Ähnlich oberflächlich wurde die<br />
Ablehnung <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Angebote interessierter Unternehmen begründet, eine Reihung <strong>der</strong><br />
eingelangten Angebote wurde auf Nachfrage überhaupt nicht durchgeführt. Des Weiteren<br />
könnte ein großer Teil <strong>der</strong> <strong>im</strong> Angebot <strong>der</strong> luna promotions GmbH angeführten Posten ohne<br />
weiteres mit <strong>der</strong> vorhandenen Infrastruktur <strong>der</strong> ÖH abgedeckt werden, wie zum Beispiel die<br />
Social Media Aktion, die mit sage und schreibe € 1<strong>1.</strong>288 netto zu Buche schlägt.<br />
Entsprechende rechtliche Grundlage ist unter an<strong>der</strong>em in den Richtlinien <strong>der</strong><br />
Kontrollkommission zu finden: 4. "Die HochschülerInnenschaft hat begrenzte Mittel zu<br />
verwalten. Dementsprechend sind die zur Verfügung stehenden Gel<strong>der</strong> so sparsam wie<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 10 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
möglich einzusetzen, um die Durchführung aller Aufgaben und angestrebten Ziele zu<br />
gewährleisten."<br />
Was wir hier vorfinden ist nicht mehr als die Karikatur einer Ausschreibung und somit liegt<br />
<strong>der</strong> Verdacht nahe, dass die Aktionsgemeinschaft diese inszeniert hat, um<br />
Studierendengel<strong>der</strong> einer <strong>der</strong> ÖVP nahestehenden Agentur zuschieben zu können. €<br />
100.000 Kosten stehen in keinem Verhältnis zu den von <strong>der</strong> Agentur <strong>im</strong> Angebot<br />
zugesicherten Leistungen, abgesehen davon, dass dieser horrende Betrag dafür<br />
ausgegeben werden soll, um <strong>im</strong> besten und unwahrscheinlichen Fall eine Verbilligung des<br />
Jahrestickets für Studierende in Höhe von 10 € zu erreichen.<br />
Die antidemokratische Vorgangsweise in all diesen Punkten wird durch die wissentliche<br />
Falschaussage des Vorsitzenden Florian Heiß in einem Tirol-TV Interview vom 28.2.<strong>2013</strong><br />
bewiesen. In diesem behauptet er, es wäre noch keine Unterschrift getätigt worden.<br />
Wi<strong>der</strong>legt wird diese Aussage durch den nun vorliegenden, bereits unterschriebenen<br />
Vertrag, datiert auf den 2<strong>1.</strong> 2. <strong>2013</strong>.<br />
Madeleine: Zur tatsächlichen Berichtigung:<br />
Jakob: Bitte.<br />
Madeleine: Das Interview ist davor geführt worden.<br />
Florian: Das Interview ist um 1<strong>1.</strong>00 Uhr vormittags geführt worden, <strong>der</strong> Vertrag um 18.00<br />
Uhr unterzeichnet worden. Und er hat mich, seine Frage, vom Reporter ….<br />
Christina: Datum?<br />
Florian: 23., ah 2<strong>1.</strong>.<br />
Christina: Nein, definitiv nicht.<br />
Florian: 2<strong>1.</strong>2..<br />
Christina: Wann hast du die Petition eingebracht?<br />
Florian: Seine Frage war, ob <strong>der</strong> Vertrag jetzt schon unterschrieben ist, und daraufhin habe<br />
ich mit NEIN geantwortet, und er war zu diesem Zeitpunkt noch nicht unterschrieben. Und<br />
ich kann nichts Falsches <strong>im</strong> Fernsehen sagen, wenn es so nicht st<strong>im</strong>mt.<br />
Jakob: Die Aktionsgemeinschaft betreibt Machtmissbrauch in großem Stil, ähnlich wie ihre<br />
Mutterpartei die ÖVP in Tirol. Wir stellen uns klar gegen die Nutzung von<br />
Studierendengel<strong>der</strong>n für die Zwecke <strong>der</strong> Aktionsgemeinschaft, <strong>der</strong> ÖVP und <strong>der</strong>en<br />
Wahlkampf. Eine Beschwerde be<strong>im</strong> Wissenschaftsministerium als zuständige<br />
Dienstaufsichtsbehörde wurde bereits gestern eingereicht.<br />
Madeleine: Gut<br />
Florian: Dann darf ich mich gleich darauf zu Wort melden, bitte. War noch wer davor?<br />
Madeleine: Ja, es waren 2, 3 davor. Marc<br />
Marc: Ganz kurz zur aktuellen rechtlichen Lage. Wir arbeiten heutzutage mit dem HSG 2005<br />
nicht mit dem aus 1998.<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 11 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Madeleine: Ja, es heißt aber <strong>im</strong>mer noch so.<br />
Marc: Hm … .<br />
Madeleine: Es heißt aber lei<strong>der</strong> <strong>im</strong>mer noch HSG 1998.<br />
Marc: Jedenfalls <strong>im</strong> § 33, wie du schon erwähnt hast, steht nirgendswo, dass eine<br />
schriftliche Unterschrift des Wirtschaftsreferenten erfor<strong>der</strong>lich ist, son<strong>der</strong>n ich darf ganz kurz<br />
vorlesen:<br />
Der Abschluss von Rechtsgeschäften mit dem Einnahmen o<strong>der</strong> Ausgaben verbunden sind,<br />
bedarf des Einvernehmens zwischen dem Vorsitzenden (<strong>der</strong> Stellvertreter) und dem<br />
Wirtschaftsreferenten.<br />
Und Einvernehmen heißt einfach, dass man sich abgesprochen hat. Das ist hier ganz klar<br />
<strong>der</strong> Fall, und somit ist da einmal schon außer Kraft gesetzt, was du da gemeint hast. Du hast<br />
gemeint, ein Achtel des Budgets <strong>der</strong> ÖH. Das st<strong>im</strong>mt und die ÖH …<br />
Christina: Zur tatsächliche Berichtigung: es steht eindeutig <strong>im</strong> § 33 Abs. 2 dieser Paragraf<br />
…:<br />
Abschluss von Rechtsgeschäften nur durch Zeichnung von Vorsitz o<strong>der</strong> einer Stellvertretung<br />
und Wirtschaftsreferenten. Also entschuldige, es steht eindeutig mit Zeichnung da, und<br />
dieser Punkt ist nicht nur <strong>im</strong> HSG geregelt, son<strong>der</strong>n in an<strong>der</strong>en Punkten auch noch geregelt.<br />
Madeleine: Zur tatsächlichen Berichtigung: sollen wir den Stefan Huber anrufen und um<br />
seinen Kommentar bitten?<br />
Florian: Ich habe eine Auskunft be<strong>im</strong> Stefan Huber, ausgewiesener ÖH-Rechtsexperte,<br />
eingeholt, und dieser hat mir zugesichert, dass meine Unterschrift zulässig ist und es bedarf<br />
einer ausdrücklichen Zust<strong>im</strong>mung des Wirtschaftsreferenten und die kann er euch jetzt<br />
geben, wenn ihr das wollt.<br />
Madeleine: Fragen wir den Martin. Martin bist du zufrieden mit dem?<br />
Martin: Ja, bin ich.<br />
Madeleine: Danke.<br />
Florian: Marc bist du fertig mit deiner Wortmeldung?<br />
Marc: Ja.<br />
Madeleine: Ich ziehe meine Wortmeldung zurück, dann ist die Nächste die Christina.<br />
Christina: Also, wenn wir die Gebarungsordnung uns anschauen, dann steht da in Punkt 4,<br />
Punkt 2 - Zeichnungsberechtigung:<br />
Jedes Rechtsgeschäft, das mit einer Einnahme o<strong>der</strong> Ausgabe verbunden ist, bedarf <strong>der</strong><br />
Unterzeichnung – noch einmal Unterzeichnung – durch das Wirtschaftsreferat gemeinsam<br />
mit dem Vorsitz <strong>der</strong> HochschülerInnenschaft in <strong>der</strong> Universität Innsbruck für Rechtsgeschäfte<br />
ab € 7.200,--.<br />
Madeleine: Bitte, ach so nein, du warst noch vorher.<br />
Sebastian: Also ich weiß nicht, irgendwo muss ich auf <strong>der</strong> Liste stehen.<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 12 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Florian: OK. Ja also, mir wird Rechtswidrigkeit vorgeworfen, Amtsmissbrauch. Es fallen aber<br />
Anschuldigungen, die absolut in jeglichem Rahmen nicht st<strong>im</strong>men, und die nicht zulässig<br />
sind, und die können genauso verbreitet werden. Die sind dann in <strong>der</strong> Öffentlichkeit so zu<br />
lesen und das zu wi<strong>der</strong>legen ist natürlich schwierig. Die Ausschreibungssumme beträgt<br />
max<strong>im</strong>al € 100.000,--, z.B. ist <strong>der</strong> heutigen TT zu entnehmen, „Wahlkampagne € 100.000,--<br />
". Das ist ein max<strong>im</strong>aler Rahmen in dem das ganze Auftragsvolumen bleibt und mehr wird<br />
nicht ausgegeben. Das heißt, es ist nicht gegeben, dass mehr ausgegeben wird. Ihr habt das<br />
Angebot kopiert, dort sieht man, dass – also die Summe beläuft sich auf € 82.737,-- netto.<br />
Dort sind gewisse Posten mit Sternchen versehen, und das ist eine Absicherung, wo wir<br />
auch noch einmal drin haben wollten, wo man sieht, wenn nicht geson<strong>der</strong>t freigegeben wird,<br />
dann gibt es sozusagen keinen Auftrag an die Firma und es passiert nichts. Dann weiters<br />
wird es natürlich jetzt so kommuniziert, wenn man € 100.000,-- an eine Agentur spendet.<br />
Das ist nicht <strong>der</strong> Fall, son<strong>der</strong>n es liegen <strong>im</strong>mer klare Leistungen vor, die zwar über eine<br />
Agentur abgerechnet werden, wenn wir selbst aber zum Beispiel Plakate, Flyer, o<strong>der</strong> was<br />
<strong>im</strong>mer produzieren, fallen genauso Kosten an. Das heißt, in diesem Fall bezahlt man die<br />
Kosten an eine Agentur, wenn wir selbst Dinge in Auftrag geben, bezahlen wir sie selbst.<br />
Das heißt, Kosten sind so und so da. So, ein Angebot und Billigangebot bzw.<br />
Bestbieterangebot kann es keines geben, das sage ich ganz offen so dazu, weil <strong>der</strong><br />
Vergleich, ich habe es gestern gegenüber <strong>der</strong> Zeitung kurz erwähnt, wenn ich ein Produkt<br />
habe, kann ich A mit B vergleichen und schauen, bei welchem Händler es wie viel kostet. Die<br />
Ausschreibung war deswegen offen formuliert, weil uns das Anliegen war, dass die<br />
Agenturen ihre Ideen bringen und sagen, wie würden sie das Ganze gestalten. Es hat da<br />
viele kreative Ansätze gegeben, und die Agenturen haben quasi das Konzept so gemacht,<br />
wie man quasi Studierende für ein Thema sensibilisieren kann. Das heißt, deswegen offen<br />
formuliert, weil es nicht darum geht, dass man eingeschränkt für ein Thema das Konzept<br />
erarbeitet, son<strong>der</strong>n ganz allgemein erarbeitet. So, und darum hat zum Beispiel die Luna<br />
Promotion, dessen Angebot jetzt unterschrieben worden ist, ein Angebot vorgelegt, aus 10<br />
verschiedenen Punkten. Ein Punkt davon enthält die Konzeption, das hat zum Beispiel eine<br />
Agentur namens Medienwerkstatt, die zum Beispiel für die Tiroler Grünen den Wahlkampf<br />
gemacht hat, die hat Konzeptionskosten von € 10.000,-- veranschlagt. Das heißt, die<br />
Agenturen haben da verschiedene Angebote. Man kann vielleicht sagen Konzeptionskosten<br />
kann man vergleiche, die kosten da und da, so und so viel. Ich habe da jetzt aber ein<br />
Modulbausystem wo ich drinnen habe zum Beispiel mache ich Flyer und Plakate kostet X.<br />
Ich mache zum Beispiel eine Busaktion kostet Y. Ich mache eine social media action kostet<br />
Z. Und wenn ich jetzt eine Aktion machen will, dann kostet die so viel, und wenn ich sie nicht<br />
machen will, fällt sie einfach weg und sie wird nicht gemacht. Und das ist <strong>der</strong> Punkt. Und die<br />
Preise die drinnen stehen, sind marktübliche Preise. Weil es gibt den Grundsatz <strong>der</strong><br />
Sparsamkeit, das wissen wir, und <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit und das ist bei diesem Angebot<br />
absolut gegeben. Es haben an<strong>der</strong>e Firmen aber Angebote vorgelegt, also eine Firma, das<br />
war zum Beispiel Jenseits <strong>der</strong> 100.000 Euro-Grenze, von daher von vorne herein nicht<br />
annehmbar bzw. die Kosten, wenn man es vergleicht, sind überall gleich. Da sind social<br />
media actionen, darin ist enthalten eine Programmierung eines Apps, das von Preis her, das<br />
ist einfach so. Das ist ein marktüblicher Preis, <strong>der</strong> dafür zu bezahlen ist. So, das ist einmal<br />
<strong>der</strong> Punkt. Dann, dass die Firma Luna Promotion GmbH. eine ÖVP-Agentur ist, darum ist es<br />
um Folgendes gegangen:<br />
wir haben das ausgeschrieben, haben Angebote verglichen und haben geschaut welche<br />
Agentur ist kompetent. Und wenn wir so viel Geld ausgeben für etwas, ist natürliche wichtig,<br />
dass das Geld sage ich einmal, zweckmäßig dann ihre Ausgabe erfährt, und richtig<br />
eingesetzt ist. Und da ist eine Agentur wichtig, die viel Erfahrung hat in dem Bereich. Wir<br />
haben jetzt 6 Agenturen. Wir waren ja auch bei manchen Agenturen dort, haben uns das<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 13 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Konzept angeschaut und haben gesprochen. Und die Frage war deshalb nach <strong>der</strong><br />
Flexibilität, weil eine Agentur, die mit Studierende und das Thema arbeitet, muss natürlich<br />
flexibel sein. Eine Agentur braucht aber auch Power, um das gut händeln zu können weil es<br />
gibt ja nichts Schl<strong>im</strong>meres wie wenn wir das Geld ausgeben, und wenn dann quasi das Geld<br />
in den Sand gesetzt ist, weil die Agentur das nicht gescheit macht. So, dann haben wir die<br />
Agenturen gefragt, was sie quasi zu bieten haben, was sie können. Und Luna Promotion<br />
GmbH. hat z.B. einen Studierendenkongress organisiert in Berlin vergangenen Jahres, hat<br />
die Jugend – hat den Auftrag für die Jugendolympiade abgewickelt. Also hat z.B. die ganzen<br />
Teilnehmer betreut, machen auf die Feste, also die, die Partys was da stattfinden. Das<br />
heißt, die haben - machen auch für Spar Verteileraktionen bzw. die Promotion bei<br />
Studierenden. Das heißt, die haben viel Erfahrung, was das Ganze betrifft. Und zum<br />
Hintergrund <strong>der</strong> Agentur, das kann man ja ganz klar nachlesen. Die Agentur ist nicht <strong>im</strong><br />
Mehrheitseigentum <strong>der</strong> P8-Hofherr, das ist ein Blödsinn – 45 %. Ein Großteil ist be<strong>im</strong> Herrn<br />
Stampfer, Herrn Lehner und die 3. Person ist mir nicht bekannt. Das sind die<br />
Haupteigentümer, also über 50 %. Und es ist in keinster Weise bei keiner Agentur nirgends<br />
wo irgendeine Verbindung o<strong>der</strong> eine Wort über die ÖVP gefallen. Es ist eine ÖH-Kampagne<br />
um die es da geht, und das finde ich so was von verwerflich, wenn man unbedingt<br />
politisieren will, und das auf politische Ebene heben will, und das mit einem ÖVP-<br />
Landtagswahlkampf vergleicht o<strong>der</strong> sonst was. Das hat hier herinnen keinen Platz, und das<br />
verbitte ich mir absolut. Da geht es darum, dass man für Studierende was bewirkt. Und jetzt<br />
folgende: ein Ticket um € 10,-- zu reduzieren, die Stadt hat angekündigt vielleicht ab 2014<br />
das zu machen, finde ich einmal super, wenn das so kommt. Es geht aber darum,<br />
Studierende brauchen Flexibilität. Es braucht nicht nur ein 6-Monatsticket, es braucht<br />
Weniger-Ticket. Studierende brauchen ein günstiges Semesterticket. Aber die Stadt ist nicht<br />
blöd, macht ein Ganzjahresticket. Das kaufe ich, nütze es 4 Monate und bezahle einen Preis,<br />
<strong>der</strong> mehr wie das Semesterticket kostet. Kann man ja auch so sehen. Und Studierende<br />
haben an<strong>der</strong>e Anfor<strong>der</strong>ungen. Und jetzt gilt es nachhaltig was zu bewirken, was für alle was<br />
bringt. Und wenn ich jetzt auf den Zug aufspringe, und wenn ich jetzt dafür handle, und jetzt<br />
Geldmittel einsetze, was nicht wenig sein, das gebe ich zu, möchte aber erwähnen, dass <strong>der</strong><br />
ÖH-Jahresgewinn € 160.000,-- ist, und das Geld jedes Jahr übrig bleibt. Und 100.000<br />
Max<strong>im</strong>um werden jetzt eingesetzt dazu, dass man was bewirken kann. Und wenn ich jetzt<br />
was nachhaltig bewirke, habe ich in einem Semester, in einem Jahr, habe ich das für die<br />
Studierenden schon wie<strong>der</strong> herinnen, weil sie sich was ersparen und weil je<strong>der</strong> Studierende<br />
dann mehr <strong>im</strong> Geldbörsl hat. Und dann habe ich absolut einen nachhaltigen Nutzen für Alle<br />
erzielt. Und das möchte ich da ganz klar an <strong>der</strong> Stelle festhalten. Und da geht es nicht um<br />
Politisierung, da geht es um ein Sachthema, für das die ÖH nach Außen auftritt und verkauft,<br />
und da tut es mir leid, wenn ich den Nachrichten da und dort entnehmen muss, dass das für<br />
die AG entwe<strong>der</strong> wäre, dass man überhaupt für die ÖVP etwas machen. Ich weiß nicht, was<br />
wir sonst noch irgendwie für jemanden machen könnten. Da geht es um ein ÖH-Thema, das<br />
die ÖH nach außen trägt, und dafür werden Geldmittel eingesetzt, aber absolut zweckmäßig<br />
und nachweisbar wofür Kosten entstehen. Punkt – Dankeschön.<br />
Madeleine: Die <strong>1.</strong> war die Christina.<br />
Christina: Ich habe ja gerade. Ah, egal passt. Also, was ich jetzt z.B. nicht entnehmen kann,<br />
in keinster Art und Weise, bis auf kurz diese Falschdarstellung des HSG ist, dass ich<br />
irgendwie diese rechtlichen Vorwürfe, die wir jetzt ja ganz ausführlich in unserer<br />
<strong>Protokoll</strong>ierung angeführt haben, in irgendeiner Weise dementieren könntet und würdet.<br />
Florian: Das habe ich gerade gemacht davor, o<strong>der</strong>? Habe ich das nicht gesagt?<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 14 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Christina: Nein, du bist nicht darauf eingegangen, diese ganzen Paragrafen, die wir jetzt<br />
angeführt haben, in irgendeiner Weise mit an<strong>der</strong>en Paragrafen versucht, zu entkräften. Aber<br />
das ist ganz klar, weil, das kannst du auch nicht.<br />
Florian: Wieso?<br />
Christina: Weil das steht ganz eindeutig …<br />
Madeleine: Zur tatsächlichen Berichtigung: wir arbeiten mit dem Hochschulexperten Stefan<br />
Huber zusammen. Glaubst du, dass <strong>der</strong> sein eigenes Gesetz nicht kennt, wo er den<br />
Kommentar dazu geschrieben hat?<br />
Christina: Wird das jetzt permanent so passieren, dass man ununterbrochen nur in unseren<br />
Wortmeldungen unterbrochen wird?<br />
Madeleine: Ja, bei solchen falschen, bei falschen Vorwürfen – Entschuldigung!<br />
Christina: O<strong>der</strong> darf ich auch einen Satz fertig sprechen?<br />
Madeleine: Ja bitte, sprich fertig.<br />
Christina: Dankeschön. Also, falls euch das tatsächlich möglich ist, da eine Klärung zu<br />
schaffen, dann bitte tut´s das doch. Das bezweifle ich doch stark, weil auch wir haben unsere<br />
ExpertInnen, und auch wir können lesen, tatsächlich. Es ist auch überhaupt nicht in einem<br />
Satz darauf eingegangen worden, dass es gar keinen Beschluss dazu gegeben hat. Der<br />
Florian Heiß hat sogar jetzt wortwörtlich gesagt, dass diese Sache über lange Hand geplant<br />
wurde. Dass ihr euch da schon sehr lange Gedanken macht, und das natürlich durchdacht<br />
angegangen seid. Dann frage ich mich schon sehr, warum am 28.<strong>1.</strong> ein<br />
Wirtschaftsausschuss stattfindet, wo das nicht…<br />
Jakob: Am Montag war <strong>der</strong> Wirtschaftsausschuss – am 4.<br />
Christina: Im Jänner – am 28.Jänner ein Wirtschaftsausschuss stattfindet, und das nicht in<br />
einem einzigen Wort irgendwie Erwähnung gefunden hat.<br />
Florian: Weil es keine Ausschreibung gegeben hat, die war erst dann öffentlich, als sie auf<br />
<strong>der</strong> Homepage war.<br />
Christina: Danke, dass du mich wie<strong>der</strong> unterbrichst. Gib dir selber einen Ordnungsruf.<br />
Florian: Einen Ordnungsruf für Florian Heiß. Christina Müller, bitte fortsetzen.<br />
Christina: Danke vielmals!<br />
Dass in keinem Wort erwähnt wird, weil ihr das ja schon so lange plant`s. Und dann am 5.<br />
Februar bereits die Ausschreibung stattfindet. Und selbst mit einer <strong>der</strong>artigen Ausschreibung<br />
eine gewisse rechtliche Bindung eingegangen wird. Wir dann über die Medien erfahren<br />
müssen, dass diese Kampagne zur Bewerbung dieser Bürgerinitiative verwendet wird. Und<br />
auch für die Bürgerinitiative gibt es überhaupt keine Beschlussgrundlage o<strong>der</strong> irgendeine<br />
Kommunikation, in was, in welcher Form auch <strong>im</strong>mer. Und selbst die Anfragen, die von den<br />
Oppositionsfraktionen gekommen sind, sind nur spärlich bis gar nicht beantwortet worden.<br />
Also, wir haben sehr viele offene Fragen, und wir verlangen jetzt auch hier in diesem<br />
Gremium die Antworten dafür zu kriegen. Und wenn ihr sie nicht habt, dann gebt`s das doch<br />
einfach zu. Dann wird das Ministerium mit <strong>der</strong> Dienstaufsichtsbeschwerde ganz klar dieses<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 15 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Urteil fällen, und wie die Madeleine richtig gesagt hat, <strong>der</strong> – die Person Florian Heiß wird<br />
dafür haften. Und an dieser Stelle möchte ich noch einhacken. Florian, ich habe dich als<br />
Mandatarin gefragt, wie ihr es argumentieren werdet, ohne Beschlussgrundlage eine<br />
Bürgerinitiative einzureichen. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch gar nicht, dass <strong>der</strong>artige<br />
finanzielle Mittel verwendet werden sollen. Und du hast mir ins Gesicht gelogen und gesagt,<br />
das hat nichts mit <strong>der</strong> ÖH zu tun, das ist meine private Bürgerinitiative.<br />
Florian: Zur tatsächlichen Berichtigung …<br />
Christina: Wie<strong>der</strong> eine Unterbrechung. Machen wir eine Strichlliste.<br />
Florian: Darf man Berichtigungen laut Satzung schon machen? O<strong>der</strong>? Ja?<br />
Christina: 5, 6, 10?<br />
Florian: Berichtigungen darf man machen. Eine Initiative kann nur von einer Privatperson<br />
eingereicht werden. Die For<strong>der</strong>ung ist klar eine For<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> ÖH.<br />
Christina: Das waren aber nicht deine Worte, als ich dich gefragt habe. Du hast gesagt, das<br />
ist deine private Geschichte. Und selbst, als ich dich angeredet gehabt habe, und gesagt<br />
habe, du hast <strong>im</strong> Namen <strong>der</strong> ÖH, <strong>im</strong> Namen eines Vorsitzenden für die ÖH Unterschriften<br />
gesammelt, hast du das abgetan, und ich habe den Raum verlassen. Falls du dich richtig<br />
erinnern kannst.<br />
Florian: Wie gesagt, ich habe als Privatperson ….<br />
Christina: Also, selbst da und zu diesem Zeitpunkt war bereits die Presseaussendung<br />
draußen von <strong>der</strong> ÖH. Also, wir haben da eine Reihe von Unst<strong>im</strong>migkeiten. Von eurem<br />
antidemokratischen Handlungen, keine Kommunikation mit den Oppositionsfraktionen, keine<br />
Beschlussgrundlage, dann wirre Aussagen in <strong>der</strong> Öffentlichkeit, wo gesagt wird, es gibt kein<br />
Entgegenkommen von <strong>der</strong> Stadt, wo dann selbst die Sonja Pitschei<strong>der</strong> das öffentlich<br />
kundtut, dass das nicht st<strong>im</strong>mt und sie sich diesen Vorwurf nicht machen möchte. Also für<br />
mich sieht das Ganze sehr initiiert aus. Und auch wenn ihr das mit den Vorwurf <strong>der</strong> ÖVP-<br />
Agentur abtun wollt, hätte ich noch eine Frage – müsst`s nicht beantworten. Aber wer hat<br />
dann die AG-Wahlkämpfe die letzten Jahre gemacht?<br />
Florian: Wir machen das stets selbst.<br />
Madeleine: So, also die Nächste auf <strong>der</strong> RednerInnenliste bin ich. Ich verbitte mir – ich lache<br />
normalerweise darüber – aber ich verbitte mir an dieser Stelle ernsthaft diese „scheiß“ ÖVP-<br />
Vergleiche. Wenn du mir eine Liste gibst, wo alle AG-Mitglie<strong>der</strong> drauf sind und <strong>der</strong>en ÖVP-<br />
Bestätigung, dann bitte gerne. Dann bin ich die Erste, die dazu steht. Aber frag die Leute da<br />
herinnen, wer ist denn bei <strong>der</strong> ÖVP? Wer n<strong>im</strong>mt denn Geld von <strong>der</strong> ÖVP an? Ihr seid<br />
diejenigen, die in den Statuten von <strong>der</strong> Partei stehen, ja toll. Das muss automatisch heißen…<br />
Jakob: Das haben wir nie bestritten.<br />
Madeleine: Das muss automatisch heißen, dass wir das auch tun? So ein Blödsinn. Wir<br />
sind die Einzigen, die sich unabhängig für etwas einsetzen.<br />
Christina: Nur weil ihr nichts davon wisst`s ……<br />
Madeleine: Das Nächste, das ich mir verbitte ist, von wegen, nur weil wir nichts davon<br />
wissen. Die Bundes-AG hat mit uns nichts zu tun. Also, das verbitte ich mir auf das<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 16 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Schärfste. Und noch eine Anschuldigung in diese Richtung – dann zucke ich aus, und das<br />
sage ich dir. Ja, und dann seid`s ihr diejenigen, die euch warme Mäntel anziehen könnt`s.<br />
Viel Spaß.<br />
Hannah: Kann ich noch kurz was einwerfen? Und zwar, ich muss gehen, und ich nominiere<br />
die Monika Liengitz als ständigen Ersatz von mir.<br />
Hannah Krismer verlässt um 12:10 Uhr den Saal und nominiert Monika Liengitz als<br />
ständigen Ersatz.<br />
Florian: Danke.<br />
David: Bin ich drauf, o<strong>der</strong>?<br />
Madeleine: Ja.<br />
David: Ja, ich möchte da noch einmal gerne darauf eingehen, was du zuerst gesagt hast.<br />
Dass es eine starke ÖH auszeichnet, wenn da Entscheidungen getroffen wird.<br />
Es ist sehr verständlich, dass ihr jetzt so auf die Kritik reagiert. Aber, um das noch einmal auf<br />
den Punkt zu bringen, es geht ja jetzt hier auch nicht darum, um es einen von uns zu reden,<br />
son<strong>der</strong>n es hat ja einen Sinn auch, warum es diese Regelung gibt. Und klar, die AG hat hier<br />
die Mehrheit, das war <strong>der</strong> letztmalige Wählerwille, und kann dadurch auch sehr viel machen<br />
– die AG. Aber <strong>im</strong> Grunde, und da seid ihr ja best<strong>im</strong>mt auch mit uns einig, geht es ja darum,<br />
eine möglichst sinnvolle Lösung auch für die Studierenden zu treffen. Und diese Regelung<br />
gewährleistet ja eigentlich auch, dass das passieren kann. Und zwar, wenn ihr das <strong>im</strong><br />
Vorhinein beschließt, dann geht ihr ja eigentlich davon aus, dass die Diskussion, um hier<br />
auch wirklich konstruktiv zu sein, gar nicht mehr notwendig ist. Also, es wird hier schon <strong>im</strong><br />
Vorhinein das beschlossen. Und <strong>im</strong> Grunde ist ja die inhaltliche Kritik von unserer Seite, die<br />
natürlich durch diese Regelungen auch Hand und Fuß gegeben wird. Die inhaltliche Kritik ist<br />
ja einfach, dass es auch <strong>im</strong> Namen <strong>der</strong> Studierenden sinnvoll gewesen wäre, schon <strong>im</strong><br />
Vorhinein, bevor hier was unterschrieben wird, ein Gespräch zu führen, mit uns auch über<br />
die Kriterien zu sprechen, warum hier welche Agentur ausgewählt worden ist. Weil dann<br />
n<strong>im</strong>mt man vorweg, dass solche Vorwürfe fallen. Einfach auch eine starke ÖH, so wie du das<br />
Wort vorher verwendet hast, profitiert ja auch von einer starken Opposition. Und auch eine<br />
starke Mehrheit kann dadurch profitieren, wenn sie die Opposition auch zu Wort kommen<br />
lässt. Und so bildet man ja seine Meinung weiter, so kommt man ja dann zum kreativsten<br />
Ergebnis. Und uns diese Möglichkeit vollkommen zu nehmen, auch in diesem<br />
Entscheidungsfindungsprozess einen Platz zu haben, ist halt das, was vom politischen Stiel<br />
her ganz und gar nicht geht, und womit ihr euch best<strong>im</strong>mt auch diesen großen Zorn auf euch<br />
gezogen habt. Und das finde ich nicht zu Unrecht. Das finde ich sogar sehr zu Recht, weil,<br />
wenn diese Entscheidung hier, mit vernünftigen Leuten an einem Tisch, getroffen worden<br />
wäre, von Anfang an, wo man sagt – <strong>1.</strong> was sind die Kriterien? Nein, nein, ich bin auch voll<br />
bereit, das jetzt zu machen. Mir das jetzt anzuhören.<br />
Madeleine: Nein, nein, das passt schon, ich habe weg was An<strong>der</strong>em gelacht.<br />
David: Was sind die genauen Kriterien, warum die Entscheidung getroffen worden ist. Und<br />
auch die an<strong>der</strong>en Vorwürfe <strong>im</strong> Vorhinein zu besprechen und zu wi<strong>der</strong>legen, hätte uns in<br />
dieser Entscheidung und in <strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> herauskommenden Entscheidung best<strong>im</strong>mt sehr<br />
viel weiter geholfen. Also würde ich mir z.B. auch ganz konkret, um konstruktiv zu sein<br />
erwarten, wirklich die Kriterien noch einmal zu hören, warum diese Entscheidungen so, wie<br />
sie getroffen worden sind. Und vielleicht auch die Anerkennung, dass egal was euer<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 17 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Rechtsexperte sagt, diese Regelungen, dass zuvor das in <strong>der</strong> Universitätsvertretung<br />
diskutiert werden sollte, einen Sinn hat, und man sich an diesem Sinn orientieren sollte und<br />
nicht an den Formulierungen. Und darum würde ich bitten.<br />
Madeleine: Ist das jetzt eine Frage direkt an den Florian?<br />
David: Nein, nein.<br />
Florian: Ja, ich werden es dann mitbeantworten.<br />
Madeleine: Dann gehen wir in <strong>der</strong> Rednerliste einfache weiter.<br />
David: Ja. Bitte.<br />
Madeleine: Ja, die Nächste ist lei<strong>der</strong> jetzt weg. Georg Mihatsch!<br />
Georg Mihatsch: Ich möchte jetzt ganz kurz etwas dazu sagen. Christina, und zwar zu dir.<br />
Und zwar, ich möchte an deine professionelle und persönliche Meinung appellieren und<br />
möchte von dir wissen: du stehst doch in deinen Grundfesten für Gleichbehandlung und<br />
Fairness allen gegenüber? Kannst du mir das beantworten?<br />
Christina: Ist das eine Anfrage?<br />
Georg Mihatsch: Ja.<br />
S<strong>im</strong>one: Ja, das steht so in <strong>der</strong> Satzung drinnen.<br />
Christina: Ja, ja natürlich.<br />
Georg Mihatsch: Gut. Wieso erlaubst du dir das dann, mich als ÖVP-AG zu besch<strong>im</strong>pfen?<br />
Ich sitze hier da für die AG und nicht für die ÖVP-AG. Ich bin in keinster Weise verbunden<br />
mit <strong>der</strong> ÖVP - what so ever? Und ich kann es dir aus meiner persönlichen Meinung sagen,<br />
ich würde sie nie in meinem Leben wählen. Und jedes Mal muss ich mir von dir, wo du jetzt<br />
gerade bestätigt hast, dass du für Fairness stehst, mir anhören, dass ich hier ver………<br />
werde.<br />
Christina: Ist das auch eine Anfrage?<br />
Florian: Ist das eine Wortmeldung, o<strong>der</strong>?<br />
Georg Mihatsch: Ist eine Wortmeldung.<br />
Florian: Danke.<br />
Madeleine: Gut, Jakob.<br />
Christina: Wortmeldung, dass ich darauf antworten kann.<br />
Jakob: Ja, ich werden jetzt nicht auf dieses….. Was ich schon auch interessant finde ist,<br />
wenn man sich z.B. die Angebote anschaut, die ja eh alle gesehen haben wahrscheinlich, ist<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 18 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
es schon auch auffällig, dass es einfach Agenturen gegeben hat, die sich z.B., also be<strong>im</strong><br />
Angebot <strong>der</strong> Luna Promotion GmbH. fehlt ja jedes Konzept. Also, da ist ja kein Konzept. Da<br />
haben teilweise Agenturen, wobei ich jetzt nicht weiß, wie lang die schon tätig sind und mit<br />
welchem Hintergrund usw., aber da haben teilweise Agenturen sich echt was überlegt, 2<br />
o<strong>der</strong> 3 Seiten zusammengeschrieben, zusätzlich zu einer Postenaufstellung. Aber das ist<br />
doch kein Konzept, also da ist ja nichts. Was wollen die machen? Ja, eine social media<br />
action. Auf das wäre ich auch draufgekommen. Vielleicht sollte ich auch in Zukunft mal eine<br />
PR-Agentur aufmachen, wenn es das ist. Und ich meine, eine Presse – für eine<br />
Pressekonferenz € 2.000,-- ausgeben, also ich meine wofür? Ich meine wofür haben wir ein<br />
Öffentlichkeitsreferat, das verstehe ich nicht? Will man eine Pressekonferenz organisieren, ja<br />
dafür haben wir einen fancy bus, keine Ahnung.<br />
Matthias: Jakob, wir sind für die Öffentlichkeitsarbeit, definitiv, st<strong>im</strong>me ich dir komplett zu.<br />
Nur wir persönlich haben mit 6 Personen, die nebenbei studieren, die we<strong>der</strong> eine Ausbildung<br />
bezügliche Grafikdesign noch Sonstigem haben, sicher nicht die Qualitäten, das gebe ich<br />
offen und gerne zu, um so eine Kampagne, wo es wirklich um ein Thema geht, das nicht nur<br />
uns betrifft als AG, son<strong>der</strong>n genauso die V<strong>SS</strong>tÖ , genauso PUFL-GRAS. Das können wir<br />
nicht stemmen zu sechst. Also, das wäre – also dann müsste – wenn ihr mir sagt, ich soll<br />
das machen, ich schaffe das nicht, definitiv nicht. Das, das – egal ob jetzt mein Ego so groß<br />
wäre zum Ja sagen, das schaffe ich nicht. Ich habe we<strong>der</strong> die grafischen Qualitäten, ich<br />
kann we<strong>der</strong> so gut programmieren, noch Kontakte etc.. Deshalb ist das für das<br />
Öffentlichkeitsreferat nicht stemmbar. Wir werden natürlich klar und gerne unterstützen,<br />
wenn es um Zugang bezüglich Facebook, Homepage etc. gibt. Da unterstützen wir die<br />
Agentur gerne, aber dass ich Aktionen planen kann, umsetzen kann mit 6 Personen, die<br />
nebenbei studieren möglicherweise noch, nicht einmal studienrelevant, irgendwas mit<br />
Marketing, Öffentlichkeitsarbeit, PR zu tun haben, das traue ich be<strong>im</strong> besten Willen nicht zu.<br />
Jakob: Ja, ich habe jetzt auch nicht gemeint, dass du - das das Öffentlichkeitsreferat in <strong>der</strong><br />
Lage ist, die gleiche Leistung zu leisten, wie eine professionelle PR-Agentur mit € 100.000,--,<br />
das habe ich nicht gemeint. Ich sage nur, gewisse Posten, und das in Verbindung damit,<br />
dass es bei diesem Angebot ja gar kein Konzept vorliegt, ist undurchsichtig. Und das ist uns<br />
nicht ganz klar, warum z.B. eine Pressekonferenz, o<strong>der</strong> dieses ganze Ding da, social med,<br />
nicht vom Öffentlichkeitsreferat veranstaltet wird, weil ja die einzelnen Punkte auch gar nicht<br />
innerhalb eines Konzeptes, wie z. B. bei an<strong>der</strong>en PR-Agenturen, erklärt werden. Was da <strong>der</strong><br />
Hintergedanke ist, was da gemacht werden soll? Und da hat es ganz offensichtlich halt auch<br />
Kommunikation mit PR-Agenturen - mit mehreren PR-Agenturen, aber eben auch mit <strong>der</strong><br />
LUNA gegeben, die uns gar nicht vorliegt. Und das ist halt dann einfach un-, also das ist<br />
dann einfach schwierig, das dann nachvollziehen zu können, warum die Luna Promotion<br />
GmbH. jetzt da den Zuschlag für <strong>im</strong>merhin ja, netto € 82.000,-- bekommt, weil da gar kein<br />
Konzept vorliegt. Ich kann nicht nachvollziehen, warum das jetzt so, also ich weiß nicht Kultig<br />
hat, ja auch <strong>im</strong>merhin 2 Seiten geschrieben und einmal ein Konzept erklärt. Aber da kommt<br />
nicht heraus was mit einer Flyer- und Plakataktion, welche Gedanken, welche Analysen da<br />
zugrunde liegen, um dieses Geld auszugeben. Das finde ich halt problematisch ganz<br />
einfach. Aber, es ist eh schon gefragt worden, dass vielleicht einmal darzulegen. Und eine<br />
Sache die also mich halt auch einfach stört, ist, dass es ja, ich meine, es ist ja nicht so, als<br />
hätte man das nicht einfach sagen können und uns mit einbeziehen können. Ich rede da jetzt<br />
von Mehrwert und für alle Studierenden und alle gemeinsam. Es ist auch nicht schwierig uns<br />
meistens in den Semesterferien zu erreichen bzw. das einfach zu sagen und von Anfang an<br />
offen damit umzugehen, dann täte es dieses ganze Theater wahrscheinlich meiner Meinung<br />
nach zumindest nicht in diesem Ausmaß geben. Und das finde ich halt einfach schade, und<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 19 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
ich kann nicht feststellen, dass da je zu irgendeinem Zeitpunkt das Interesse vorhanden<br />
gewesen wäre, dass da wirklich die gesamte ÖH, mit all ihren Fraktionen, gesammelt hinter<br />
einem Thema steht. Und das finde ich halt schade.<br />
Florian: Als nächster auf <strong>der</strong> Rednerliste, darf ich gleich da gleich dazu eingehen.<br />
ACC Medien hat eine Seite extra abgegeben zum Beispiel. Ist eine hochangesehene<br />
Agentur, die schon für viele Firmen was gemacht hat, die hat eine Seite geschickt. Warum<br />
nicht mehr? Weil man – es hat ein Treffen gegeben und auf den Treffen wird besprochen,<br />
was gewünscht ist, was nicht. Das heißt, da muss – da wird nicht schriftlich <strong>im</strong>mer ein<br />
Konzept geschickt, manche Agenturen habe es schriftlich geschickt, das ist dann etwas<br />
länger, manche hat es ein Besprechung gegeben und dort ist dann gesagt worden, was ist<br />
wichtig, was nicht. Das einmal dazu. So, was waren Kriterien für die Entscheidung? Das<br />
habe ich davor schon kurz erwähnt. Im Prinzip haben wir durchgeschaut, welche Agentur ist<br />
gut, welche passt? Es geht darum, eine Agentur z.B. …., das war die F<strong>im</strong>a LELA, die<br />
besteht z.B. aus einer Person. Und wenn ich jetzt da viel Geldmittel ausgebe, wie ich<br />
machen will, sehe ich das bei einer Person in falschen Händen, weil wenn eine Person,<br />
glaube ich nicht, dass die den ganzen Aufwand irgendwie händeln kann. Und Luna<br />
Promotion ist deswegen gewählt worden, weil die z.B. einen Eventkongress für Studenten<br />
in Berlin gemacht haben. Die haben das European Bort für irgendwas organisiert, die haben<br />
bei den Jugend Olympic Games die ganze Konzeption, Gestaltung, Werbung gemacht - bla,<br />
bla bla, und so weiter und so fort. Machen für Orange, Spar und Hofer, Kronehit, machen<br />
selber ihre Partys und so weiter und so fort. Die haben Erfahrung <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong><br />
Studierenden, die wissen, wie so was ausschauen kann, da sie es für die Studierenden<br />
machen. So, jetzt die an<strong>der</strong>e Frage ist, wir haben für unsere Homepage auch eine Agentur<br />
beauftragt, die kostet € 30.000,--. Das macht die Firma Kultig, wo ein Geschäftsführer, ein<br />
Herr Florian Koch ist, ehemaliger grüner ÖH-Vorsitzen<strong>der</strong>. Warum hat da niemand<br />
aufgeschrien? Ist jetzt eine Frage an niemanden, will ich nur so festhalten. Da hat es auch<br />
keinen Aufschrei gegeben, kann man auch sagen, die Agentur hat einen Hintergrund, einen<br />
grünen Hintergrund, kann man ganz klar nachweisen eigentlich. So, und zum Beispiel die<br />
LUNA Promotion GmbH. hat vor einigen Jahren mit einer eigenen Liste in <strong>der</strong><br />
Universitätsvertretung, die sogenannte Pfiffpartei kandidiert, das will ich auch noch einmal an<br />
diesem Punkt festhalten. Also kann man sagen, die hätte gegen die Aktionsgemeinschaft<br />
sogar kandidiert, und ja.<br />
Das heißt, vielleicht kann man manche Sachen entkräften, vielleicht kann man sie nicht. Mir<br />
läuft´s so raus, man reduziert die Sache auf zwei Dinge, auf ÖVP und € 100.000,--. Und das<br />
ist einfach schlicht weg kompletter Blödsinn.<br />
Madeleine: Jakob, du würdest noch einmal draufstehen.<br />
Jakob: Noch einmal? Ach so, nein.<br />
Madeleine: OK. Ja, die nächste auf <strong>der</strong> Liste bin ich. Ich wollte mich eigentlich..<br />
Christina: Was ist eigentlich mit dem Sebastian, <strong>der</strong> hat sich….<br />
Sebastian: Irgendwann einmal. Ich habe mich zirka 3 Mal schon gemeldet. Ich weiß nicht<br />
am Anfang..<br />
Madeleine: Ja, ich weiß, du stehst…., ja rede du, bitte.<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 20 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Christina: Mei bist du nett.<br />
Sebastian: Nein, ich möchte einfach mit einer Sache anfangen. Wir können uns rechtlich<br />
herumstreiten, was ……….. . Es ist nur, ich habe ein massives Problem zu sagen, dass<br />
Florian Heiß das Rechtsgeschäft eingegangen ist und das Risiko trägt, bis die <strong>UV</strong> das<br />
beschließt. Aus zwei Dingen. Erstens einmal, weil ich es absolut für schl<strong>im</strong>m halte, weil ja die<br />
Möglichkeit theoretisch besteht, dass die <strong>UV</strong> das nicht beschließt, dann sitzt Florian Heiß auf<br />
Zig Tausend Euro Kosten, o<strong>der</strong> wenigstens auf den Kosten, die entstehen, für den Fall, dass<br />
wir wie<strong>der</strong> ausscheiden. Also, dass ist einmal ein sehr ungeschicktes Vorgehen, und nicht<br />
son<strong>der</strong>lich gescheit. Aber das ist wie<strong>der</strong> das Problem vom Florian Heiß dann. Die an<strong>der</strong>e<br />
Sache ist, ob – wenn nicht <strong>der</strong> Eindruck entsteht, ob bei <strong>der</strong> LUNA Promotion GmbH. ob das<br />
nicht tatsächlich so ist. Wenn das ganz ein schriftliches Angebot ist, auf dem ÖH-Innsbruck<br />
oben steht, z.Hd. Florian Heiß<br />
………………………………………………………………………………<br />
Wo ÖH-Innsbruck oben steht. Wenn das ein Angebot ist, das eben für die ÖH-Innsbruck<br />
verfasst worden ist, und das Angebot trägt sogar den Titel ÖH, und wird mit dem ÖH-<br />
Stempel die Unterschrift vom Flo Heiß bestätigt, dann ist da noch <strong>im</strong>mer erst die<br />
Privatperson Florian Heiß und eigentlich nicht <strong>der</strong> ÖH-Stempel, dann finde ich das schräg,<br />
sagen wir es mal so. Ich meine, wir haben euch einfach schon die ganze n<br />
Rechtsbest<strong>im</strong>mungen aufgezählt, nach HSG, nach Gebarungsordnung, nach den Richtlinien<br />
<strong>der</strong> Kontrollkommission, wo drin steht, dass es einfach klar, dass es davor durch die <strong>UV</strong><br />
durchgehen wird. Und die Möglichkeiten gibt es schon, so etwas von langer Hand zu planen,<br />
und so etwas einfach auch konkreter umzusetzen. Aber, ich will auf diesem Punkt jetzt nicht<br />
mehr länger herumreiten, weil es schlicht und ergreifend nichts mehr bringt. Wir haben da<br />
glaube ich, schon unglaublich viel dazu gesagt. Die an<strong>der</strong>en Sachen sind die Inhalte. Ich<br />
höre <strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong>, dass <strong>der</strong> Zeitpunkt des Handelns jetzt ist, weil es sich um einen<br />
Landtagswahlkampf handelt. Die ganze Richtung, in die diese Medienkampagne abzielt, ist<br />
aber vorwiegend Stadt. Ich nehme aber schon an, dass <strong>der</strong> Landbereich und die<br />
Landesregierung irgendwie auch ein Ziel ist, aber vorwiegend geht es auf die Stadt. Und ich<br />
frage mich warum. Erstens sind die Ticketpreise nicht erst seit diesem Jahr, son<strong>der</strong>n seit fünf<br />
Jahren horrend hoch, und es gab sicherlich damals, ich glaube schon Bürgermeisterin Zach<br />
…….. Abweisungen, dass das eben, dass sie sicherlich nichts macht, dass sie das sicher<br />
nicht auf sich n<strong>im</strong>mt. Ich habe das damals schon, wo ich ganz angefangen habe zu studieren<br />
hat <strong>der</strong> Flo Ritter schon einmal gesagt, dass die Zach nicht bereit ist. Der Benjamin Rohrer<br />
hat es auch noch einmal gesagt. Damals ist keine Kampagne geplant worden. Ich verstehe<br />
nicht, warum es jetzt kommt. Ich verstehe es nicht, warum es jetzt kommt, wenn ich nicht<br />
diese politische Maske darauf lege, und das politikwissenschaftlich betrachte und die<br />
Verknüpfungen und Verwebungen anschaue.<br />
Das darf ich aber nicht, weil Leute sich das da verbitten, irgendwie in das hineingezogen zu<br />
werden. Klar, das ist eure persönliche Sache, und das ist dann aber auch euer Problem, weil<br />
da ein ….. von <strong>der</strong> Aktionsgemeinschaft ist. Es tut mir leid, und es ist irgendwie ziemlich<br />
interessant, dass diese Kampagne, die sich eindeutig jetzt auf das IVB-Ticket abzielt,<br />
hauptsächlich, die sich auf den Stadtbereich abzielt, dass die jetzt kommt, in dem Jahr, wo<br />
die ÖVP nicht mehr in <strong>der</strong> Stadtregierung ist.<br />
Ich verstehe das nicht. Klar, ihr könnt das erklären. Ich meine, ich mag das nicht, jetzt so ihr<br />
scheiß Arschlöcher, ich mag nicht auf <strong>der</strong> Ebene, das da …. .<br />
Florian: Ich erkläre es dir gleich. OK?<br />
Sebastian: Aber, das ist einfach nicht – nicht irgendetwas, was einfach nicht auffällt. Wir<br />
haben dann die Ausschreibung von <strong>der</strong> Kampagne. Wir wissen, dass die Informationen<br />
relativ gering waren, o<strong>der</strong> in einem Bereich weitergegeben worden sind, in den wir überhaupt<br />
keinen Einblick haben, in einem privaten Gespräch, in um protokollieren. Das ist auch ok, ich<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 21 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
meine <strong>der</strong> ÖH-Vorsitzende kann sich treffen, mit wem er will und reden. Und das heißt, wir<br />
wissen nicht, was denen gesagt worden ist, ist auch ok. Ich hätte eine konkrete Frage nur die<br />
später dann zu beantworten ist. Ich habe – wir haben wie<strong>der</strong> die Anfrage gestellt, die -------<br />
Frage gestellt, und da war drinnen, woran sich denn die Ausschreibung von den € 100.000,--<br />
woran sich diese Kosten eigentlich orientieren? Und die Argumentation war, man habe sich<br />
so zusagen mit den gängigen Preisen informiert, wo denn dies wär in diesen, in dieser<br />
Branche, wo denn diese Kosten für das waren und habe sich da informiert. Mich interessiert,<br />
bei wem man sich konkret informiert hat. Das wüsste ich einfach gerne. Weil dann kann man<br />
ja noch einen Vorwurf aus dem Raum nehmen, <strong>der</strong> irgendwo da steht, dass die Kampagne<br />
zugeschnitten sei. Vielleicht auf irgendein best<strong>im</strong>mtes Ding. Ja, ich meine ich muss jetzt<br />
darauf vertrauen, dass die Antwort kommt. Die Wahrheit ist aber ich tu das jetzt einmal.<br />
Dann kommt noch <strong>der</strong> Punkt, <strong>der</strong> mit <strong>der</strong> LUNA Promotion. Da wo auch wie<strong>der</strong> viel<br />
aufgeschrien worden ist. Ich meine, ich habe mich genauso die Angebote angeschaut, ich<br />
denke auch, dass einige Punkte von <strong>der</strong> LUNA Promotion, nicht alle, nicht die gesamte<br />
Kampagne, aber manche Dinge sehr einfacher, und sicherlich auch mit <strong>der</strong> Struktur <strong>der</strong> ÖH<br />
abdeckbar sind. Wenn die LUNA Promotion inhaltliche Sachen stellt wie z.B. viel Arbeitszeit,<br />
die da drin steckt, die da berechnet wird, auch danach so zusagen, könnte man vielleicht die<br />
- über Sachen, die die ÖH schon längst aufgebaut hat, billiger machen. Und deswegen,<br />
genau deswegen denke ich, dass das wie<strong>der</strong> nicht unbedingt das preiswerteste o<strong>der</strong> beste<br />
Angebot ist, wenn man alles total auslagert. Das finde ich deswegen schon einfach auch<br />
sehr teuer, wenn ich bedenke, dass diese Kampagne mit € 100.000,-- sehr hoch budgetiert<br />
ist, das finde ich ok die Feststellung, und ich das vergleiche mit Kampagnen die die Bundes-<br />
ÖH ja österreichweit fährt, die ähnlich o<strong>der</strong> sogar niedriger liegen, dann ist das<br />
wahrscheinlich eine Kampagne, die entwe<strong>der</strong> unglaublich intensiv ist, was ich nicht vermute,<br />
weil das einfach, wenn ich mir das anschaue, ich kenne diese ganzen Sachen, ich<br />
beschäftige mich damit schon ein bisschen länger und erfahrungsgemäß wirkt so was nicht<br />
son<strong>der</strong>lich stark, die ganzen Sachen. Und ich bin mir nicht sicher, inwiefern da die Wertigkeit<br />
gegeben ist. Wenn man einfach sagt, ok wir wissen, so etwas ist groß, wie könnten, keine<br />
Ahnung Flyer und Aktionen, Organisation, diese seltsamen Menschen, die da herumlaufen,<br />
die könnte alle die ÖH stellen, solche media Aktionen könnte die ÖH stellen, über<br />
studentische Mitarbeiter, die sie schon hat. Das wäre schon möglich. Ich glaube, dass das,<br />
wenn man sich das genauer anschaut hätte können, und man nicht die Entscheidung<br />
innerhalb von 5 Tagen treffen hätte sollen. Das man das genauer durch arbeiten hätte sollen,<br />
das man vielleicht da noch Platz hat. Und das finde ich halt einen wichtigen Kritikpunkt, dass<br />
eben diese Idee, dass die ÖH doch recht kostendeckend und effizient arbeiten sollte, auch<br />
nicht wirklich erfüllt worden ist, finde ich schade. Ich denke, dass sind so zusagen einmal für<br />
mich die wichtigsten Punkte. Ich orte schon, dass das Thema stärker politisch ist, wie es ein<br />
rechtliches Thema ist. Das ist meine Verortung. Das ist viel stärker politisch wie rechtlich.<br />
Und ich verorte es schon so, dass die Aktionsgemeinschaft, und nicht alle, son<strong>der</strong>s<br />
Personen, die dort einfach best<strong>im</strong>mend sind, und ich nehme an, jede Organisation hat so<br />
ihre internen Strukturen, hat so ihre Spiele und ihre informellen und formellen Hierarchien.<br />
Ich denke, dass irgendwas da intern bei euch so läuft, dass die Entscheidungen genau in die<br />
Richtungen fallen, die dann auch in besagte Kritikpunkte treffen. Und ich glaube auch nicht,<br />
dass alle bei <strong>der</strong> Aktionsgemeinschaft darüber Bescheid wissen. Ich glaube schon lange<br />
nicht, dass alle die da sitzen, heute Bescheid wissen. Das ist jetzt meine Interpretation, aber<br />
ich meine, so ist es halt. Das ist nun einmal ein Thema, das kann man unglaublich breit<br />
diskutieren. Ich frage mich nur, wie wird denn diese Diskussion intern in <strong>der</strong><br />
Aktionsgemeinschaft aufgemacht. Wenn das so ein riesen Problem ist, dass diese ÖVP-<br />
Verquickungen existieren und <strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong> gesehen werden, dann verstehe ich nicht,<br />
warum sie noch <strong>im</strong>mer existieren. Offensichtlich ist das möglich. Aber über die<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 22 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Aktionsgemeinschaft und ÖVP-Verquickungen, keine Ahnung kann ich wahrscheinlich jetzt<br />
einen Vortrag halten, ist aber total „blunzen“, hilft uns be<strong>im</strong> Thema nicht. Klar ist für das<br />
Thema, wir haben hier ein Problem mit <strong>der</strong> rechtlichen Lage. Wir haben<br />
Transparenzproblem, dass das einfach…..<br />
Wir können uns selber nur einbinden, indem wir Menschen zwingen, uns Antworten zu<br />
geben. Und die fallen dann natürlich, weil dies halt in diesem seltsamen Spannungsfeld<br />
steht, natürlich sehr spärlich aus. Weil ich meine, ich würde auch nicht meinem politischen<br />
Kontrahenten ausführliche Antworten geben wollen. Das verstehe ich schon irgendwo. Wir<br />
müssen uns irgendwie in diese ganze Sachen einschalten. Wir müssen da großartige<br />
Geschütze auffahren, dass wir einmal irgendetwas erfahren. Ich glaube, weil auch <strong>im</strong>mer <strong>der</strong><br />
Vorwurf ist, oh Gott, ihr seid´s so gemein und ihr geht da auch, ihr redet da auch mit<br />
MedienvertreterInnen, ich glaube, hätten wir das nicht getan, hätten wir heutzutage genau<br />
einen Zettel. Und das meine ich ganz konkret. Das geht auch da, es ist irgendwie, es kommt<br />
nichts daher. Ich meine, die Konzeptionslosigkeit dieser ganzen Kampagne ist ein an<strong>der</strong>es<br />
Problem. Aber schlussendlich sind es diese Verquickungen, wo ich einfach nicht verstehe,<br />
wie das alles zustande kommt, wie das alles funktionieren soll. Und diese, diese Sache mit,<br />
dass das die ÖH, und dass das rechtlich nicht die ÖH sei, die dieses Angebot und diesen<br />
Vertrag abgeschlossen hat, das ja, das wäre nicht das erste Mal, dass so was eben nicht<br />
<strong>der</strong> Fall ist. Was wir wissen ist, dass vermutlich jetzt rechtlich nicht massiv die Welt<br />
rauskommen kann, weil da wenigstens, ich für meine Person kann sagen, mehr als eine<br />
Dienstaufsichtsbeschwerde bin ich nicht bereit zu machen. Vor allen Dingen auch deshalb,<br />
weil Menschen hier alle ehrenamtlich arbeiten, und ich keine Lust habe, irgendjemanden<br />
etwas zu verpassen, was ihn in späterer Vergangenheit, was die Vergangenheit angeht<br />
soweit beeinflusst, dass es Lebens beeinflussend ist. Das sage ich ganz klar. Das ist einfach<br />
meine Meinung. Aber das was das passiert, ist unglaublich dubios. Wie es läuft, ist einfach<br />
nicht ok. Ich finde das zeugt nicht von Führungsqualität innerhalb <strong>der</strong> ÖH. Und das ist<br />
natürlich ein Problem, mit dem auch ihr euch jetzt hauptsächlich herumschlagen müsst´s.<br />
Wie ihr das macht intern, ist natürlich euer Problem, wenn es um die Führungsqualität geht.<br />
Das sind unsere Hauptkritikpunkte. Das wir eh alles wörtlich protokolliert, deswegen werde<br />
ich mich jetzt nicht zu irgendwelchen <strong>Protokoll</strong>ierungen hinreißen lassen. Aber - so.<br />
Madeleine: Ja ich möchte auf das hinaus noch einmal was äußern. Ich nehme die Kritik zur<br />
Kenntnis, dass es von schlechter Führungsqualität in <strong>der</strong> ÖH zeugt. Finde es nur schade. Ich<br />
weiß, also wer mich kennt, weiß, dass ich normalerweise ein ziemlich transparenter Mensch<br />
bin, und deshalb tut mir auch das vorher ein bisschen leid. Ja, ich finde es schade, dass es<br />
ausgerechnet von dir kommt, weil ich doch <strong>im</strong>mer recht auskunftsbereit war.<br />
Florian: Wer kommt als nächster?<br />
Madeleine: Matthias:<br />
Matthias: Zwei Sachen: einerseits zu dem Vorwurf, dass wir die ÖVP sind. Ich kann dir<br />
garantieren, <strong>der</strong> Obmann <strong>der</strong> aktuelle noch <strong>der</strong> stellvertretende Obmann sind we<strong>der</strong> bei<br />
irgendeiner Fraktion gemeldet. Und bezüglich Wahlkampfführung, den Wahlkampf werde ich<br />
führen. Also, we<strong>der</strong> ein ÖVP-Mitglied noch sonst was. Und genau <strong>der</strong> gleiche Hinweis dazu:<br />
von den 11 Anwesenden sind genau 3 bei <strong>der</strong> ÖVP dabei.<br />
Gut, zweite Sache: …möchte ich zu dir David. Ich fand deinen Kommentar vorher echt<br />
konstruktiv. Das war das erste Mal, dass ich von <strong>der</strong> Opposition konstruktive Kritik<br />
mitbekommen habe, weil größtenteils wurde gepöbelt, gemotzt, uns Sachen unterstellt,<br />
anstatt dass man zuerst an einem Tisch gesessen wäre, da diskutiert hätte. Nein, die liebe<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 23 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Frau Christina Müller muss zuerst eine ots-Aussendung machen. Ich fand deinen<br />
Kommentar richtig. Kritik ist auch angebracht, Kritik brauchen wir auch, weil ohne<br />
Opposition, wäre es nicht gut, das funktioniert <strong>im</strong> System nicht. Nur wie schon gesagt, uns<br />
Sachen zu unterstellen, in so einer Kritik, das ist dann halt nicht ziel führend. Und das Ziel<br />
sollte einfach sein, dass wir eine gemeinsame Lösung finden. Und das bringen wir nicht her,<br />
wenn jetzt <strong>der</strong> Sebastian gegen uns schießt o<strong>der</strong> wir anfangen gegen die Christina zu<br />
schießen, o<strong>der</strong> ganz wurscht. Wir müssen ein Ziel gemeinsam finden. Und <strong>der</strong> Grinser zeigt<br />
mir schon wie<strong>der</strong>, ja, ja, Ja-sagen, „Arschloch“ denken. Hoffentlich steht das <strong>im</strong> <strong>Protokoll</strong><br />
drin. So war <strong>der</strong> Gesichtsausdruck gerade für mich.<br />
Christina: Das war ein freundliches Lächeln.<br />
Matthias: Nein Christina, dieses Lächeln - ich weiß was ein freundliches Lächeln ist, und ich<br />
weiß was kein freundliches Lächeln ist. Und das war so ein Lächeln – er soll sagen was er<br />
will, mich interessiert es nicht.<br />
Gut, grundlegend mir wurscht, wir müssen eine gemeinsame Lösung finden. Es bringt kein<br />
Hickhack hin und her, son<strong>der</strong>n Ziel führend ist einfach, dass wir einen gemeinsamen Weg<br />
finden. Und die Vorgehensweise könnt ihr kritisieren, das passt auch so, das ist meiner<br />
Meinung nach auch in Ordnung, sehe ich vollkommen ein, nur die Art und Weise, da würde<br />
ich mir wirklich überlegen, ob das angebracht ist. Danke.<br />
Madeleine: Ja, äh….<br />
Florian: Wer ist als Nächster dran?<br />
Madeleine: Du, ach nein die Christina.<br />
Christine: Sehr schön. Ich wollte dich tatsächlich nur nett angrinsen, weil ich sogar sehr<br />
deiner Meinung bin. Ich glaube auch, dass wir eine Lösung finden müssen. Uns jetzt eine<br />
schlechte Vorgangsweise vorzuwerfen, muss ich ganz ehrlich sagen, ist mir angesichts <strong>der</strong><br />
Faktenlage, die jetzt sehr, sehr lange schon läuft, das ist ja nicht nur die letzten 3 Tage o<strong>der</strong><br />
die letzten 3 Wochen, das läuft jetzt ja schon bis in den Jänner hinein, ein bisschen ja, was<br />
auch <strong>im</strong>mer. Finde ich jetzt auch nicht wirklich professionell, wenn man so will.<br />
Ich habe auch keine große Lust jetzt auf dem ÖVP-Thema herumzuhacken, wobei ich es<br />
ganz interessant finde, das ist das einzige Thema, wo alle von ihren Laptops aufschauen –<br />
DANKE – Aufmerksamkeit!<br />
Wirklich wichtig ist nämlich, dass ihr unserer Argumente und unsere rechtlichen Vorbehalte<br />
kennt´s. Ist auch als Mandatare bewusst, dass ihr mit dem Zust<strong>im</strong>men zu diesem<br />
Rechtsgeschäft euch mitverantwortlich macht? Dass da ein Gesetz überschritten worden ist?<br />
Und ich möchte noch einmal aufrufen: bitte argumentiert doch dagegen, wenn ihr es könnt!<br />
Ich kriege keine Gegenargumente. Ich habe Gesetzestexte zitiert, aber es wird auf dem<br />
ÖVP-Thema herumgehackt, weil da sind wir alle redebereit und fit, aber - habt ihr wirklich<br />
keine Argumente? Dann gesteht es euch, noch einmal, bitte auch ein.<br />
Jetzt noch einmal kurz zu dir Florian. Du hast gesagt, es sind Gespräche geführt worden<br />
neben den Konzepten, und dass auch da vieles noch zusätzlich formuliert worden ist. Das<br />
kann ich mir sehr gut vorstellen, dass das so war und verstehe auch die Vorgangsweise. Das<br />
Problem ist bloß, dass du ja eben als ÖHler tätig warst, weil das ja ein ÖH-Projekt ist, und<br />
das ist dir auch bewusst. Da müssen wir glaube ich nicht darüber diskutieren, dass du da<br />
nicht Florian Heiß wirklich unterschrieben hast, son<strong>der</strong>n dass du das <strong>im</strong> Zuge dieser ÖH-<br />
Kampagne gemacht hast. Der Punkt ist <strong>der</strong>, du weißt, dass wir hier einen Beschluss fällen<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 24 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
müssen. Und wenn da Gespräche geführt werden, und wir diesen Gesprächen natürlich<br />
nicht teilhaben können, über was sollen wir denn abschließen, wir können – beschließen?<br />
Wir können nur uns ein Bild machen. Und es werden keine weiteren Informationen weiter<br />
geleitet. Dann musst du auch so weit sein und sagen ok, dann, dann beschreibe ich euch<br />
das, mach ein Gedächtnisprotokoll, was auch <strong>im</strong>mer - es gibt Möglichkeiten. Und erklär<br />
wirklich ausführlich, warum dieses Konzept dann <strong>im</strong> Endeffekt genommen worden ist.<br />
Versteh bitte auch diesen Punkt. Wir haben nur das, und das haben auch nur, weil wir in die<br />
ÖH gerannt sind.<br />
Florian: Es ist dein Recht Angebot zu haben.<br />
Christina: Es ist das Recht uns die Angebote… Ja genau, es ist unser Recht….<br />
Florian: Ihr habt´s alle Angebote vorliegen.<br />
Christina: …das zu kopieren.<br />
Aber wir müssen über eine riesige Summe entscheiden. Das müssen wir heute hier tun. Und<br />
wenn du sagst, dass es Gespräche gegeben hat, die dann den ausschlaggebenden Grund<br />
gegeben haben, sich für dieses Angebot zu entscheiden, haltest du es dann nicht für fair,<br />
uns diese Gründe auch mitzuteilen? O<strong>der</strong> verstehst du dann nicht unseren Aufschrei, wenn<br />
wir diese Gründe nicht kennen, und auf Grund dieser Intransparenz uns dann eben ein ganz<br />
an<strong>der</strong>es Bild vorliegt? Also, vielleicht kannst du da noch genauer darauf eingehen. Weil ich<br />
habe mir ja auch diese – äh – diese Argumente A von dir angehört und B durchgelesen, von<br />
den Absagen. Und da z.B. wäre mir auch noch eine ausführlichere Erklärung sehr recht weil,<br />
das sind sehr unterschiedliche Argumente, die auch nicht <strong>im</strong>mer 100 %-ig nachvollziehbar<br />
sind. Und bitte geh doch auf dieses Thema genauer ein weil, das ist jetzt kein<br />
Dienstabschluss über eine lächerliche Summe. Ich glaube, da sind wir uns auch <strong>im</strong> Klaren.<br />
Es sind bis zu € 100.000,--. Ja, und das möchte ich auch sagen, ist auch <strong>im</strong>mer so<br />
kommuniziert worden in den Medien. Da genauere Auskunft bitte, und wir wollen sehr wohl<br />
eine konstruktive Lösung. Und das ist bereits in <strong>der</strong> Fraktionsvorbesprechung eingebracht<br />
worden, dass wir den Vor<strong>der</strong>grund – <strong>im</strong> Vor<strong>der</strong>grund unsere For<strong>der</strong>ung wünschen. Aber<br />
dieses Bild zeichnet sich jetzt <strong>im</strong> Moment nicht ab. Im Moment haben wir nur – da sind 5<br />
Paragrafen, die gebrochen worden sind. Es gibt keinen Austausch. Uns wird nichts gesagt.<br />
Wir erfahren über die Medien, für was dieses Geld überhaupt verwendet werden soll, obwohl<br />
wir Anfragen gestellt haben. Die werden lapidar bis gar nicht beantwortet. Mir werden<br />
Falschaussagen gemacht. Dann kann man noch dazu denken, das ist nämlich auch nicht<br />
uninteressant, <strong>der</strong> historische Kontext von <strong>der</strong> Petition, <strong>der</strong> bei und be<strong>im</strong> Fraktionsteil<br />
rausgefallen ist. Wo uns bis heute dieser Fehler nicht einleuchtet etc. pp. Also, bitte erklärt<br />
es uns, jetzt noch einmal. Und ich bitte euch wirklich alle MandatrarInnen da ein bisschen<br />
aufzupassen, weil das sind € 100.000,--, wo ihr heute euer Patscherl halten werdet´s. Das<br />
betrifft uns alle, und alle Studierenden.<br />
Madeleine: War das jetzt eine direkte Anfrage, o<strong>der</strong>?<br />
Christina: An alle, dem entsprechend war es eine Wortmeldung.<br />
Madeleine: OK, dann ist <strong>der</strong> Nächste auf <strong>der</strong> Liste <strong>der</strong> Marc.<br />
Marc: David, ich möchte dir auch danken für deine konstruktive Wortmeldung von Eben.<br />
Seitdem hat sich das Gesprächskl<strong>im</strong>a unglaublich verbessert <strong>im</strong> Raum. Das war wirklich<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 25 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
sehr angenehm, und die Aktionsgemeinschaft und auch die Exekutiven <strong>der</strong> ÖH, die von <strong>der</strong><br />
Aktionsgemeinschaft gestellt wird, freuen sich über konstruktive Kritik und die lassen wir nie<br />
links liegen.<br />
Wir haben jetzt lange Zeit das Problem gehabt, o<strong>der</strong> sehen es halt <strong>im</strong>mer noch, dass etwas<br />
wie<strong>der</strong>kehrt, was alle 2 Jahre ist. Und zwar sind die ÖH-Wahlen bald, die vor <strong>der</strong> Tür stehen,<br />
und natürlich ist jetzt ein großes Säbelrasseln, wie du gemeint hast, ein Aufschrei von eurer<br />
Seite sehr groß. Und das haben wir halt vorher schon gesehen, das kommt nicht <strong>im</strong>mer so<br />
regelmäßig daher, deswegen sind wir noch ein bisschen relaxter damit quasi umzugehen.<br />
Du hast gesagt wir, alle Mandatare, sind mitverantwortlich heute, wenn sie hier mit<br />
abst<strong>im</strong>men. Und ich bin gerne mit verantwortlich bei so einem Projekt. Ich bin gerne mit<br />
verantwortlich und stehe auch persönlich dazu, dass wir dieses Projekt umsetzen, diese<br />
Kampagne, weil das Thema ein Wichtiges ist, das alle Studierenden in Innsbruck angeht.<br />
Und das wirst du von allen Mandataren <strong>der</strong> Aktionsgemeinschaft hören, das haben wir alles<br />
auch intern besprochen. Wir haben uns alle den Kopf zerbrochen, wie man das machen<br />
kann, und deswegen stehen wir auch alle dahinter. Und deswegen ist es auch so<br />
gekommen, wie es gekommen ist. Wir haben gesagt, jetzt muss das Projekt sein, und jetzt<br />
haben wir auch die Intention dazu und es ist auch <strong>der</strong> richtige Zeitpunkt jetzt.<br />
Landtagswahlkampf heißt nicht nur, dass das Land, das <strong>im</strong> Land Wahlkampf ist, son<strong>der</strong>n<br />
jetzt, wie man sieht, sind auch alle Fraktionen die an <strong>der</strong> Stadtregierung beteiligt sind, auch<br />
<strong>im</strong> Wahlkampf mitbeteiligt. Und da sind die meisten Fraktionen ein bisschen, wie soll man<br />
sagen, offener was es daran angeht etwa Wahlversprechen heraus zugeben o<strong>der</strong> sich ein<br />
paar Themen anzunehmen. Deswegen ist <strong>der</strong> Zeitpunkt genau jetzt notwendig und wir sind<br />
eigentlich, fast blöd gesagt, fast schon zu spät. Deswegen ist es genau so richtig passiert.<br />
Madeleine: Der Nächste wärst wie<strong>der</strong> du.<br />
Florian: Ich bin am 25. Oktober zum Vorsitzenden gewählt worden. Es hat dann <strong>im</strong><br />
November ein Treffen mit <strong>der</strong> Vizebürgermeisterin Pitschei<strong>der</strong> gegeben, wo man ihr ein<br />
Konzept von <strong>der</strong> ÖH vorgelegt hat, wo dringestanden ist, dass das Semesterticket so zu<br />
teuer ist, dass es billiger sei muss, dass es attraktiver sein soll und auch ein<br />
Ganzjahresticket bedarf. Es hat dann geheißen, <strong>im</strong> Jänner wissen wir was verbilligt wird und<br />
was nicht. Im Jänner hat es dann den Anruf gegeben, man erfragt es erst <strong>im</strong> März. Es hat<br />
dann ein Treffen mit <strong>der</strong> Bürgermeisterin Oppitz-Plörer gegeben, die uns wortwörtlich gesagt<br />
hat, es ist ihr wurscht, es ist ihr egal, ob was passiert o<strong>der</strong> nicht. Und jetzt wird da drüben<br />
gesagt bitte, dass das was die Stadt ist, toll macht. Umgekehrt das das toll ist, was die Stadt<br />
macht. So, das was die Stadt macht, finde ich eine Katastrophe und finde ich so was von<br />
schl<strong>im</strong>m. Weil wenn eine Bürgermeisterin einem ins Gesicht sagt, dass das wurscht ist, was<br />
Studierende for<strong>der</strong>n, finde ich das ja, skandalös. Ist jetzt egal wie man das ausformulieren<br />
will. Auf jeden Fall, das ist <strong>der</strong> Anlass, dass wir dann gesagt haben, da muss man<br />
nachsetzen, muss man mehr machen. Und durch das ganze Seniorenticket, das das Land<br />
eingeführt hat, ist die Thematik größer geworden und viele Studierende sehen jetzt die<br />
Ungerechtigkeit einfach viel, viel mehr. Und jetzt ist <strong>der</strong> Zeitpunkt da etwas zu machen. Das<br />
einmal kurz dazu. Danke.<br />
Madeleine: Bist du fertig?<br />
Florian: Ja.<br />
Madeleine: Du warst dann glaube ich noch einmal.<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 26 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Sebastian: Ja, ich hätte nur gerne gewusst, von wem die Posten generell daherkommen<br />
bezüglich…<br />
Florian: Entschuldige, akustisch…<br />
Sebastian: Nein, ich hätte gern einfach noch <strong>im</strong>mer gewusst mit wem die Gespräche geführt<br />
worden sind, wie man auf die € 100.000,-- gekommen ist? Also wer da erklärt hat, dass das<br />
marktübliche Preise sind? Das würde mich einfach interessieren.<br />
Florian: Ja.<br />
Sebastian: Aber ich möchte kurz, ich traue mich gerade was erwähnen. Ja, also wenn es<br />
Säbelrasseln ist, ich habe keine, ich kann jetzt Demokratiekultur <strong>der</strong> ÖH auseinan<strong>der</strong><br />
nehmen, und das ist offensichtlich gerade ein Thema. Ich kann auch gerne dazu einfach nur<br />
beisteuern:<br />
<strong>1.</strong>) Aus Anfragen die die Pufl-Gras recht ausführlich gestellt hat, hat sich die<br />
Projektanzahl <strong>der</strong> Referate einfach lustiger weise hin zur Wahl halt verdoppelt und<br />
verdreifacht, während halt …. Ich könnte viel kritisieren, wenn ich weiß. Also, ich<br />
meine dass die meisten Projekte zum Glück, und das ist auch volle gut, und ich finde<br />
viele Projekte laufen ganz gut. Dass die einfach gut laufen, ja was soll ich tun, soll<br />
ich hin gehen und sagen:“ So, Schweinerei, es passiert nichts Schl<strong>im</strong>mes!“ Nein, tue<br />
ich nicht. Und es, bei den wenigen Projekten, die sind alle gut gelaufen und jetzt sind<br />
es einfach sehr viele, und die laufen – die meisten davon laufen auch ihren Weg. Es<br />
gibt ein, zwei Referate, die würde ich kritisieren, aber das machen wir ein an<strong>der</strong>es<br />
Mal, das ist da total sinnlos. Aber nur und ja, jetzt und ich habe mir auch dieses<br />
Semester ganz klar Zeit genommen, es ist vielleicht <strong>im</strong> Wahlkampf, aber ich kann es<br />
mir nicht leisten die Arbeit zu investieren, und ich meine, ich kann es mir auch<br />
finanziell nicht leisten. Es geht nicht nur, es geht nicht drum um mich, es geht darum,<br />
dass wir, was voll ok ist, also Opposition ist genauso ….. Wir kriegen auch keinen<br />
Euro aus dem Budget, was voll ok ist. Aber ich kann es mir halt nicht leisten, die viele<br />
Arbeit rein zustecken, die auch richtig intensive und kräftige Oppositionsarbeit und<br />
konstruktiv, weil da muss ich mich sehr viel einlesen. Ich kann mir das einfach nicht<br />
leisten. Das kann sich fast niemand. Und das kann ich mir, ich kann mir eine gute<br />
Arbeit innerhalb <strong>der</strong> ÖH zum Glück leisten, weil die ÖH noch die Mittel hat uns<br />
wenigstens halbwegs Aufwands zu entschädigen, aber das ist halt <strong>der</strong> Unterschied.<br />
Und das jetzt so großartig:“ oh Gott, es ist Wahlkampf!“. Ja, es ist so und es ist<br />
übrigens auch österreichische Kultur. Und das ist genau <strong>der</strong>selbe Grund warum es<br />
jetzt vielleicht funktioniert, dass man das einbringen kann wegen dem Ticket. Aber<br />
das ist nicht das Thema. Das Thema ist, dass jetzt halt <strong>im</strong> Mai vielleicht das Alles<br />
zusammen kommt, …….. und das etwas ist, was wir massiv kritisieren, wo wir sagen,<br />
da ist zwischen Blödsinn und Scheiße irgendetwas passiert, und das kritisieren wir<br />
jetzt. Und darüber reden wir jetzt. Und wir reden nicht darüber - reden über dieses<br />
Thema. Und über das will ich reden, und deswegen wüsste ich jetzt einfach gerne,<br />
wie die € 100.000,-- zustande gekommen sind. Ich wüsste gerne, was bei den<br />
verschiedenen Agenturen einfach ganz konkret gesagt worden ist. Was die Luna<br />
Promotion so viel besser macht, nämlich ohne Konzept, wie die an<strong>der</strong>en. Ich wüsste<br />
einfach gerne die genauen Details. Und ich wüsste einfach unglaublich gerne, und<br />
das nur so nebenbei, ich wüsste einfach unglaublich gerne wie die ganzen Inhalte<br />
ausschauen werden. Weil ich meine, ich kann selbst ohne Thema kann ich mir schon<br />
überlegen und ein Vorkonzept anschauen wie Inhalte, was sie graphisch, was ich will.<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 27 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Bin ich <strong>der</strong> Meinung ich hänge das an Personen auf, bin ich <strong>der</strong> Meinung ich hänge<br />
das an Sachen auf, bin ich <strong>der</strong> Meinung ich mache einfach 3 Wörter. Also, es gibt ja<br />
angeblich Kampagnen die sich ganz toll vorkommen mit einem Wort, die<br />
funktionieren. Aber ich – man kann sich sehr viel mehr schon überlegen. Auch die<br />
Agentur ….. Weiß ich nicht, wenn es offensichtlich kein Problem ist rechtlich, dann<br />
hätte auch seit 2<strong>1.</strong> schon viel mehr von <strong>der</strong> Agentur passieren sollen, weil ich glaube<br />
<strong>der</strong> Landtagswahlkampf endet <strong>im</strong> April. Und die Agentur muss ja auch arbeiten<br />
inhaltlich. Es müsste schon längst was auf den Tisch sein meiner Meinung nach.<br />
Aber das ist halt – da ist halt nichts. Natürlich ginge das viel ausführlicher, natürlich<br />
wäre da viel mehr drin. Aber es passiert nichts. Das kann ich auch verstehen, es sind<br />
alle überarbeitet und gestresst. Je<strong>der</strong> sitzt herum und hat 40.000 Projekte, aber<br />
deswegen sitzen wir halt heute da. Und so schaut es jetzt aus.<br />
Madeleine: Ja ich möchte jetzt bitte den Antrag auf Schluss <strong>der</strong> Rednerliste stellen.<br />
Antrag eingebracht von Madeleine Brandstötter (AG):<br />
Schließen <strong>der</strong> Rednerliste<br />
Serdar: Bitte, ich war noch auf <strong>der</strong> Liste.<br />
Madeleine: Ja, es sind <strong>der</strong> David, die S<strong>im</strong>one du und <strong>der</strong> Florian noch auf <strong>der</strong> Liste.<br />
Florian: So, darf ich den Antrag zur Abst<strong>im</strong>mung bringen.<br />
Wer st<strong>im</strong>mt diesem zu?<br />
Jakob: Können wir mit <strong>der</strong> Abst<strong>im</strong>mung warten, bis ich mein Kärtchen wie<strong>der</strong> finde?<br />
Madeleine: Ja<br />
Florian Heiß (AG) bringt den Antrag zur Abst<strong>im</strong>mung:<br />
Florian: Wer st<strong>im</strong>mt diesem zu?<br />
Enthaltungen?<br />
Gegenst<strong>im</strong>men?<br />
Somit ist die Rednerliste geschlossen. Danke.<br />
Dann dürfen wir fortfahren.<br />
Madeleine: David.<br />
David: Zuerst habe ich eine direkte Anfrage. Und zwar, sollte jetzt diese Abst<strong>im</strong>mung so<br />
zusagen gegen die Genehmigung dieser Rechtsgeschäfte ausgehen, steigt dann die ÖH<br />
ohne jegliche Konsequenzen aus dem bereits unterzeichneten Vertrag so zu sagen aus?<br />
Madeleine: Ja.<br />
Florian: Ja.<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 28 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
David: Ok, dann würde ich gerne eine Unterbrechung für 5 Minuten beantragen. Geht das?<br />
Madeleine: Mach 10 daraus.<br />
David: 10.<br />
Florian: Ich darf die <strong>Sitzung</strong> um 12:56 Uhr wie<strong>der</strong> aufnehmen. Und wir haben noch – wie<br />
viele Personen? 3 O<strong>der</strong>?<br />
Madeleine: Der David war schon.<br />
David: Nein.<br />
Madeleine: Ach so.<br />
Florian: Dann haben wir noch 4 Personen auf <strong>der</strong> Rednerliste.<br />
David: Genau so ist es. Ich darf jetzt eine direkte Anfrage stellen und dann noch<br />
weiterreden, o<strong>der</strong>?<br />
Madeleine: Ja.<br />
David: Und zwar noch einmal weil uns das nicht klar ist, eine direkte Anfrage.<br />
Ist – also, wenn das jetzt mit NEIN abgest<strong>im</strong>mt würde diese Rechtsgeschäfte, dann würdest<br />
du als Privatperson zu Schaden kommen. Also, es gibt eigentlich nicht mehr die Möglichkeit<br />
auszusteigen? O<strong>der</strong>?<br />
Madeleine: Zur tatsächlichen Berichtigung: <strong>der</strong>, <strong>der</strong> Florian und <strong>der</strong> Martin gemeinsam als<br />
Wirtschaftsreferent und Vorsitzen<strong>der</strong>.<br />
David: Ja ok, weil dann ist es ja natürlich blöd, weil ich hätte jetzt sehr gerne gesagt, ich<br />
freue mich sehr, wenn ihr sagt konstruktive Kritik ist schön. Und dann hätte ich jetzt gesagt,<br />
dann müssen wir dem jetzt halt so zu sagen Taten folgen lassen den Worten und uns noch<br />
einmal zusammensetzen, um das nachzuholen die Versäumnisse. Aber Fakt ist so zusagen,<br />
wenn bis morgen nicht mit JA beschlossen worden ist, dann kommt`s ihr zu Schaden. Also,<br />
es ist eigentlich schon, es gibt gar nicht mehr die Möglichkeit…<br />
Florian: Nach Rechtsansicht ist es so, dass <strong>der</strong> Vorsitzende und <strong>der</strong> Wirtschaftsreferent<br />
gegenüber dann dem Partner mit dem <strong>der</strong> Auftrag abgeschlossen worden ist,<br />
schadenersatzpflichtig sind. Das heißt die Firma sagt, ich habe Leistungen für X und Y<br />
gemacht, das ist so und so viel wert und ihr müsst´s mir das dann bezahlen so zusagen.<br />
Laut normalem Recht ist das einfach so.<br />
David: Aber laut eurer Aussage ist doch <strong>der</strong> Vertrag erst gültig, wenn die <strong>UV</strong> zugest<strong>im</strong>mt<br />
hat, dass sie sie unterzeichnen wird.<br />
Florian: Richtig.<br />
David: Das heißt, ihr müsst gar keinen Schadenersatz zahlen, weil <strong>der</strong> Vertag ist ja…<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 29 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Florian: Die Agentur kann uns zwei schon belangen auf Schadenersatz. Der Vertrag selber<br />
erlangt aber nie Gültigkeit, wenn die <strong>UV</strong> nicht zust<strong>im</strong>mt. Das ist bei Körperschaften<br />
öffentlichen Rechtes so genehmigt – also festgelegt.<br />
David: Ok, aber sie kann euch auf jeden Fall belangen?<br />
Florian: Ja.<br />
David: Das heißt, es ergibt jetzt – wenn wir jetzt – wenn da jetzt das, das Argument heraus<br />
kommt, das inhaltliche Argument, das euch alle überzeugen würde, könnten wir trotzdem<br />
nicht mehr aussteigen? O<strong>der</strong>?<br />
Florian: Wie jetzt noch einmal? Wenn?<br />
David: Wenn jetzt ich ein Argument hätte, dass diese Agentur in Wirklichkeit gar nicht<br />
existiert, also ich hätte da den Beweis und das Geld würde in die Bahamas fließen, dann<br />
könnten wir trotzdem nicht mehr schadensfrei aussteigen? Das ist doch richtig o<strong>der</strong>?<br />
Florian: Ich bin jetzt nicht <strong>der</strong> Rechtsexperte, aber ich glaube da geht es jetzt um<br />
Unterscheidung zwischen ÖH als Körperschaft öffentlichen Rechtes und zwischen<br />
Privatperson. Da geht es auch darum, wenn die <strong>UV</strong> etwas beschließt o<strong>der</strong> nicht, dann gilt<br />
das ja für die ÖH. Und wenn ich etwas unterschreibe, wo mein Name dabei steht bzw. nach<br />
dem ich <strong>der</strong> Vorsitzende bin und <strong>der</strong> Martin Wirtschaftsreferent, geht es darum, dass wenn<br />
eine Firma, wenn es, wenn eine Firma einen Auftrag erhalten hat, hat sie ja mehr o<strong>der</strong><br />
weniger eine Leistung erbracht, was, was, wo ihr Geld zusteht. Und sie kann sich dann nicht<br />
an <strong>der</strong> ÖH praktisch, zur ÖH gehen und sagen ihr müsst mir das bezahlen, son<strong>der</strong>n nur zu<br />
den Privatpersonen gehen.<br />
David: Ok, also wäre das nächste Mal so zusagen nicht mehr in Vorleistung von privaten<br />
Personen zu unterfertigen, o<strong>der</strong>?<br />
Florian: Noch einmal!<br />
David: Nein ok, die Anfrage ist damit abgeschlossen. Danke.<br />
Florian: Danke.<br />
Madeleine: S<strong>im</strong>one.<br />
S<strong>im</strong>one: Ja, ich möchte eigentlich noch grundsätzlich, wenn wir wirklich jetzt schon bei <strong>der</strong><br />
konstruktiven Kritik sind, einfach einmal klar stellen, dass wie ihr schon gemeint habt, es läuft<br />
schon lang. Ihr wusstet, dass wir eine Kampagne fahren, ihr wusstet, dass Petition haben<br />
und in keiner Hinsicht ist jemand von euch an uns heran getreten, um eine Zusammenarbeit<br />
zu suchen, weil die ÖH ja für alle Studierenden da ist und wir kämpfen eigentlich für ein<br />
gemeinsames Ziel. Das hat sich aber da wie<strong>der</strong> gezeigt, dass das in dem Fall nicht <strong>der</strong> Fall<br />
ist, weil niemand mit uns irgendwie geredet hat. Es war überhaupt kein<br />
Informationsaustausch da.<br />
Ich bin ….außerdem noch in einem an<strong>der</strong>en Gremium tätig, das ist bei uns dahe<strong>im</strong> die<br />
Gemeindevertretung, und da bin ich nicht für die SPÖ, sitze ich da drinnen, das möchte ich<br />
auch einmal klar stellen. Und da haben wir auch eine absolute Mehrheit gegen uns, da<br />
werden auch sehr viele öffentliche Gel<strong>der</strong> ausgegeben. Und da werden überall Angebote<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 30 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
eingesammelt, vorher, und die Angebote werden dann in <strong>der</strong> Gemeindevertretung<br />
besprochen. Der Bestanbietende kriegt den Auftrag, weil einfach die Gel<strong>der</strong> auch da sehr<br />
beschränkt sind, und ich frage mich halt wirklich, warum das in dem Gremium, wo wir jetzt da<br />
sitzen, nicht einfach auch möglich sein kann und möglich sein sollte. Das hat halt für mich,<br />
wegen du gesagt hast, die starke ÖH, wenn ihr schon wirkliche so eine starke ÖH-Exekutive<br />
seid, muss ich ganz ehrlich sagen, fehlt mir schon ein bisschen das Gemeinschaftsdenken<br />
und das wir gemeinsam für die Studis. Auch wir sind da für die Studis und ja, das hat mir<br />
eigentlich schon zu Gänze gefehlt.<br />
Madeleine: Serdar.<br />
Serdar: Ja also, ein paar Worte zur …….struktur. Ich finde es auch ganz gut, dass jetzt<br />
wie<strong>der</strong> eine halbwegs anständige Diskussionskultur herrscht, aber bitte, was können wir<br />
dafür, wenn es so auszuckt`s, wenn wir das Wort ÖVP nennen. Jemand hat jetzt gesagt,<br />
dass 3 Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> ÖVP gegenüber vor uns sitzen, also bitte. Und zur RednerInnenliste –<br />
ich finde es schade, dass die Liste jetzt beendet wurde und ja, obwohl ihr ja eigentlich für<br />
Kritik ja offen steht. Und, aber das zeigt ja auch, dass ihr nicht mehr weiterdiskutieren<br />
möchtet, und uns dadurch ja überst<strong>im</strong>mt habt und die RednerInnenliste beendet habt. Also,<br />
finde ich schade.<br />
Madeleine: Flo.<br />
Florian: Ja, ich bin letzter auf <strong>der</strong> Liste. Also, zur Frage warum € 100.000,--, wie sind sie<br />
zustande gekommen? Ausschreibungen können bis zu dem Betrag durchgeführt werden,<br />
und dann bei Direktvergabe – dann kann eine Direktvergabe stattfinden. Alle<br />
Ausschreibungen die drüber sind, und da habe ich mich also persönlich o<strong>der</strong> selber<br />
erkundigt, die müssen von einem Anwalt begleitet durchgeführt werden, wo Anwaltskosten in<br />
<strong>der</strong> Höhe von, laut dem was ich einfach so recherchiert habe, zwischen € 10.000,-- und €<br />
20.000,-- anfallen. Gut, darum ist einmal <strong>der</strong> Rahmen festgelegt worden. Dann haben wir<br />
geschaut, was kann man um wie viel kriegen. Ich bin jetzt kein PR-Profi und habe auch nie<br />
für eine Agentur gearbeitet o<strong>der</strong> Miteigentümer o<strong>der</strong> sonst irgendwas. Und ich habe mir für<br />
mich irgendwie ausgerechnet, was kann man um welches Geld bekommen. Und eine<br />
realistische Summe waren dann die € 100.000,--, nachdem das die Grenze ist, dass man<br />
innerhalb dieser Summe eine gewisse Leistung erhalten kann, die gut ist. Und jetzt haben<br />
mir die Agenturen verschieden Sachen vorgelegt. Was ich noch einmal betonen will, ist, dass<br />
es insofern keinen Bestbieter geben kann, weil einfach jede Agentur eigene Maßnahme hat,<br />
die verschieden viel kosten. Wenn ich statt 50.000 Flyer 20.000 mache, ist es einfach billiger.<br />
Also unabhängig von dem Stückwerk, es ist einfach, es geht dann pauschale, mache ich das<br />
o<strong>der</strong> mache ich das nicht, dann kostet das so und so viel. Das heißt, ich kann nicht einfach<br />
das miteinan<strong>der</strong> vergleichen, das geht nicht meiner Ansicht nach. Gut, und das, das, ich<br />
weiß nicht ob es jetzt vielleicht konkret beantwortet ist. Das war jetzt einmal sagen wir ein<br />
Versuch in diese Richtung. Warum hat es den Betrag gegeben und warum hat man sich auf<br />
den Betrag festgelegt. Das hat einerseits mit <strong>der</strong> Grenze zu tun an<strong>der</strong>erseits, dass man um<br />
den Betrag wirklich dann ja, was haben kann. Um den Betrag kann einiges rausschauen.<br />
Das war, sage ich einmal, <strong>der</strong> Punkt.<br />
Und dann noch einmal, das habe ich jetzt schon drei Mal gesagt, warum hat man die Luna<br />
Promotion gewählt und nicht an<strong>der</strong>e Agenturen? Wir haben uns alle Angebote angesehen,<br />
und es haben an<strong>der</strong>e Agenturen z.B., ich kann es ja durchgehen. Es gibt die WIKO<br />
Wirtschaftskommunikation. Die haben ein, ich sage jetzt einmal, das Konzept eher<br />
allgemein, geht nur in die Richtung, dass man Briefing, Recherchen und Analysen, was<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 31 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
<strong>im</strong>mer macht intern. Wobei die sehr lastig sind auf den Bereich Wirtschaft und mit<br />
Wirtschaftsunternehmen zusammen arbeiten, um die unternehmerische Struktur zu<br />
verbessern. Das habe ich dann be<strong>im</strong> Gespräch vor Ort erfahren. Und die eigentlich<br />
Kampagnen in <strong>der</strong> Form kaum durchführen. Dann die Lela Agentur hat auch ein sehr gutes<br />
Konzept geschickt soweit. Die haben, das ist die besagte Agentur, die aus einer Person<br />
besteht, und wo einfach das Risiko zu hoch war und die noch keine vorweislichen<br />
Referenzen hat <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong> Studierenden und allgemein. Dann hat es die<br />
Medienwerkstatt gegeben. Die haben auch ein recht allgemeines Konzept geschickt, haben<br />
aber über € 10.000,-- kalkuliert, nein € 7.000,--, Entschuldigung, für die, für die, ach so, nein<br />
Blödsinn € 22.000,-- für Agenturkosten zum Beispiel. Da kann man jetzt sagen, man kann<br />
vielleicht Agenturkosten vergleichen o<strong>der</strong> nicht. Da stecken halt an<strong>der</strong>e Sachen drin o<strong>der</strong><br />
stecken nicht drin. Die Agentur Kultig hat den Versuch eines Konzeptes uns geschickt, wo<br />
gewisse Sachen drin sind und wo man gewisse Posten o<strong>der</strong> gewisse Positionen o<strong>der</strong><br />
Leistungen beziehen kann. So, ich habe hier vorne eine Referenzliste <strong>der</strong> Firma Luna<br />
aufliegen, wenn es jemand sehen will. Ja, das Angebot von ACC Medien, das hat die €<br />
100.000,-- überschritten. Da wäre es darum gegangen, dass man einfach eine Kampagne<br />
namens UNI-Staat macht, in die Richtung. Von <strong>der</strong> Überlegung her gut, hat halt allerdings<br />
den Preis zu hoch und ist halt einfach nicht passend für das was wir wollen. Ja, das kann ich<br />
sagen, ist aus unserer Sicht, sind das die Gründe. Und was ich an dieser Stelle dazu<br />
betonen will, ich mache das nicht aus meinem privaten Spaß und ich mache das nicht um<br />
mich selber zu verwirklichen. Meine Intention ist Folgende, und zwar das habe ich ja schon<br />
gesagt, ich bin Ende Oktober gewählt worden, dann haben wir das Thema vorgestellt, und<br />
so wie es uns heute in <strong>der</strong> Stadt klar an mich kommuniziert wurde, wortwörtlich von <strong>der</strong><br />
Bürgermeisterin, es ist wurscht, von <strong>der</strong> Pitschei<strong>der</strong>, es wird was passieren und wir erfragen<br />
davon, das ist für mich keine Weg einer Stadt mit Studierenden umzugehen bzw. mit <strong>der</strong>en<br />
For<strong>der</strong>ungen um zugehen. Es ist beschämend, wenn man ein Viertel <strong>der</strong> Bevölkerung<br />
ausmacht und eigentlich egal ist, was man for<strong>der</strong>t. Und dann haben wir das zum Anlass<br />
genommen und gesagt jetzt werden wir mehr aktiv, jetzt for<strong>der</strong>n wir das Ganze viel besser<br />
ein und machen da was daraus. Und natürlich weiß ich, dass da auf mich viel zurückfällt und<br />
will, das noch einmal dazu betonen, dass ich das einfach aus diesem Grund mache, und<br />
dass das meine Intention ist, dass man jetzt wirkliche nachhaltig was bewirken kann und was<br />
für die Studierenden zu Besseren wenden. Das war übrigen meine große und ganze<br />
Motivation warum ich überhaupt dieses Amt ausübe. Und nicht um mich zu bereichern, nicht<br />
um an<strong>der</strong>en zu helfen, irgendwas mit <strong>der</strong> Partei in Verbindung zu bringen, nein. Kann ich an<br />
dieser Stelle auch gleich vorweg nehmen, ich zum Beispiel selbst, das ist vielleicht kein<br />
Gehe<strong>im</strong>nis, bin auch Mitglied <strong>der</strong> Jungen Volkspartei. Das mache ich aber als mein Hobby,<br />
privat nebenbei. Hat nichts mit <strong>der</strong> ÖH zu tun. Das würde ich auch nie in Verbindung<br />
bringen, weil das für mich zwei getrennte Sachen sind. Das hat für mich genau gar nichts mit<br />
einan<strong>der</strong> zu tun. Da geht es um Wahrnehmung von Interessensvertretungen bzw. <strong>der</strong><br />
Interessen <strong>der</strong> Studierenden, und um nichts an<strong>der</strong>es geht es da für mich. Ja, auch wenn es,<br />
wenn es ja …. . Jetzt kommt die Abst<strong>im</strong>mung. Ich darf trotzdem um Zust<strong>im</strong>mung bitten, auch<br />
wenn ich weiß, es wird sie wahrscheinlich nicht geben. Danke.<br />
Jakob: Ich stelle den Antrag auf namentliche Abst<strong>im</strong>mung.<br />
Florian: Mhm,<br />
Also, bei Punkt 8 Rücklagenauflösungen - wie lautet <strong>der</strong> Antrag?<br />
Martin: Ja, ich stelle den Antrag € 100.000,-- Rücklagen aufzulösen, um für die Kampagne<br />
einzusetzen.<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 32 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Antrag eingebracht von Martin Schafferer (AG):<br />
Rücklagenauflösung für Kampagne 100.000,-- Euro<br />
Florian: Verlangt worden ist namentliche Abst<strong>im</strong>mung.<br />
Name Pro Contra Enthaltung<br />
Madeleine Brandstötter<br />
x<br />
Florian Heiß<br />
x<br />
Georg Mihatsch<br />
x<br />
Christina Schallert<br />
x<br />
Elena Albrecht<br />
x<br />
Martin Schafferer<br />
x<br />
Christian Haisjackl<br />
x<br />
Nina Egger<br />
x<br />
Matthias Ortner<br />
x<br />
Niklas Kramer<br />
x<br />
Marc Le<strong>der</strong>mann<br />
x<br />
Franz-Georg Pagel<br />
x<br />
David Pfister<br />
x<br />
Sebastian Daxner<br />
x<br />
Monika Liengitz<br />
x<br />
Serdar Yeltekin<br />
x<br />
Christina Müller<br />
x<br />
S<strong>im</strong>one Erne<br />
x<br />
Jakob Flossmann<br />
x<br />
pro 11<br />
contra 8<br />
Enthaltung 0<br />
Der Antrag Rücklagenauflösung ist somit angenommen.<br />
Florian: Gut, vielen Dank. Das war <strong>der</strong> Punkt 7 (vormals Punkt 8) jetzt<br />
Rücklagenauflösung. Mit 11 Pro-St<strong>im</strong>men angenommen worden <strong>der</strong> Antrag.<br />
• Top 8 Genehmigung von Rechtsgeschäften (Top 7 und Top 8 wurden per Abst<strong>im</strong>mung<br />
vertauscht)<br />
Jetzt zum neuen Punkt 8 Genehmigung von Rechtsgeschäften. Da geht es darum, fast<br />
schon ausführlich diskutiert, des unterschriebenen Angebotes zu ….<br />
Christina: Nachdem uns ja das Wort verwehrt worden ist <strong>im</strong> letzten Tagesordnungspunkt,<br />
hoffe ich doch jetzt noch ein paar Antworten zu kriegen.<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 33 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Es ist <strong>der</strong> ÖH Stempel auf diesem Vertrag drauf. Du hast gesagt du haftest als Person<br />
dafür, warum ist da <strong>der</strong> ÖH Stempel drauf, wenn das als Privatperson unterschrieben<br />
worden ist. Da gibt es massive Unst<strong>im</strong>migkeiten. Dann ist die Unterschrift des<br />
Wirtschaftsreferenten nicht drauf, das ist ganz klar erkenntlich, und eine mündliche Zusage<br />
eines Wirtschaftsreferenten ist nicht gültig laut Gesetz. Da ist auch noch keine Antwort<br />
gekommen. Dann haben wir noch keine Antwort, dass das ganz klar formuliert ist, vorher -<br />
mit dem Wort vorher deklariert <strong>im</strong> Gesetz, muss <strong>der</strong> Beschluss eingeholt werden bei<br />
Rechtsgeschäften über € 7.200,--. Das wurde nicht beantwortet. Und dann hätte ich noch<br />
eine an<strong>der</strong>e Frage und zwar Florian, du hast gesagt, du bist <strong>im</strong> Oktober zum Vorsitzenden<br />
geworden, bist dann zu <strong>der</strong> Stadt und zum Land herangetreten mit einem Konzept <strong>der</strong> ÖH?<br />
Dann würde mich auch interessieren, was dieses Konzept denn eigentlich beinhaltet, ich<br />
sehe mich als Teil <strong>der</strong> ÖH. Ich bin Mandatarin <strong>der</strong> Universitätsvertretung und dann sollte ich<br />
doch das Konzept <strong>der</strong> ÖH kennen. Wo ist das beschlossen worden, was – gänzlich<br />
unbekannt. Und ich bezweifle stark, dass es einfach nur meine persönliche Unkenntnis über<br />
ein <strong>der</strong>artiges Konzept o<strong>der</strong> einen <strong>der</strong>artigen Beschluss ist. Son<strong>der</strong>n glaube einfach, dass<br />
<strong>der</strong> auch in Eigenregie erstellt worden ist. Ja, und hoffe, dass jetzt Antworten kommen und<br />
die RednerInnenliste nicht einfach wie<strong>der</strong> abgew<strong>im</strong>melt wird. Wir haben das Recht Fragen<br />
zu stellen und bitte beantwortet sie uns o<strong>der</strong> gebt´s es zu, nicht zu wissen.<br />
Florian: Ok, dann darf ich gleich darauf antworten. Der ÖH Stempel ist deswegen auf dem<br />
Vertrag, weil das bei allgemeinen – also allgemein bei Rechtsgeschäften wird jedes Mal<br />
meine Unterschrift bzw. <strong>der</strong> Stempel verlangt. Das ist allgemeine Praxis, dass wir das so<br />
machen. Machen wir bei allen möglichen Verträgen. Wenn ich als Privatperson<br />
unterschreibe, unterschreibe ich ja nur als Privatperson, dann hat das nichts mit <strong>der</strong> ÖH zu<br />
tun. Wenn ich mit meinem Namen unterschreibe, unterschreibe ich, also mit Stempel<br />
gemeinsam, als Vorsitzen<strong>der</strong> für die ÖH.<br />
Christina: Das ist aber nicht dein persönlicher Stempel. Du hast jetzt gerade gesagt, du hast<br />
es als Person unterschrieben.<br />
Florian: Es ist ja <strong>der</strong> Stempel drauf.<br />
Madeleine: Man kann eine Bürgerinitiative nur als Person einreichen, nicht als ….<br />
Christina: Vertrag.<br />
Florian: Da geht es jetzt um den Vertrag.<br />
Madeleine: Entschuldigung.<br />
Florian: Das ist allgemeine Praxis so. Das machen wir alle Verträge die wir abschließen.<br />
Weil so….<br />
Christina: Ja eben, aber es war ja jetzt gerade die Erklärung da, dass das von euch<br />
unterschrieben worden ist, so weiter und so fort, dass das nicht rechtsbindend etc.<br />
Deshalb gelten ja für euch auch diese gesetzlichen Best<strong>im</strong>mungen nicht, weil ihr euch darauf<br />
ausredet und das jetzt quasi dein privater Vertrag in <strong>der</strong> ÖH ist.<br />
Florian: Nein, das st<strong>im</strong>mt nicht.<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 34 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Christina: Ok, die Argumentation gilt nicht, dann ist es also doch wie<strong>der</strong> ein Vertrag als ÖH-<br />
Vorsitzen<strong>der</strong>, <strong>der</strong> unterschrieben worden ist ohne Beschluss. Und dann komme ich zurück<br />
auf die genannten Gesetzesphrasen, die bitte zu beantworten.<br />
Florian: Ja, das steht drin, dass <strong>der</strong> Vertrag gütig ist, wenn er von <strong>der</strong> <strong>UV</strong> beschlossen ist.<br />
Christina: Es steht aber auch drinnen, dass zuvor ein Beschluss eingeholt werden muss.<br />
Florian: Der Vorsitzende darf Rechtsgeschäfte abschließen und die dann <strong>der</strong> <strong>UV</strong> zur<br />
Beschlussfassung vorliegen.<br />
Christina: Darf ich es dir zeigen? Es steht wirklich drinnen.<br />
Florian: Ich habe es mir angeschaut. Du brauchst es mir nicht zu zeigen.<br />
Christina: Also es st<strong>im</strong>mt so nicht. Zur tatsächlichen Berichtigung: ….<br />
Florian: Nein, es steht so drinnen.<br />
Christina: Soll ich es dir zeigen? Ich streiche es dir sogar an.<br />
Florian: Ich weiß was da drinnen steht, danke.<br />
Christian Haisjackl: Ganz kurz, ich übergebe mein Mandat an den Julian Zanon.<br />
Christian Haisjackl übergibt seine St<strong>im</strong>me auf Julian Zanon um 13:15 Uhr.<br />
Madeleine: Der Marc ist sonst <strong>der</strong> Nächste auf <strong>der</strong> Liste und dann <strong>der</strong> Franz-Georg.<br />
Julian: Julian Zanon, Aktionsgemeinschaft, anwesend.<br />
Franz-Georg: Mir geht es gar nicht so sehr um das Rechtliche, was sicherlich zu klären ist,<br />
einfach <strong>im</strong> Sinne ….<br />
Madeleine: Eigentlich ist <strong>der</strong> Marc noch davor.<br />
Marc: Entschuldige, ich möchte warten bis allgemeine Ruhe einkehrt.<br />
Der Florian hat als ÖH-Vorsitzen<strong>der</strong> unterschrieben, aber das es von <strong>der</strong> <strong>UV</strong> noch nicht<br />
beschlossen wurde, ist er persönlich dafür haftbar. Deswegen ist er als Privatperson dafür<br />
haftbar. Natürlich hat er es in Absprache mit dem Wirtschaftsreferenten als Vorsitzen<strong>der</strong><br />
unterschrieben. Und das ist auch das Recht, das er hat als Vorsitzen<strong>der</strong>. Jetzt haben wir den<br />
folgenden Vorgang: dieser unterschriebene Vertrag wird § 33 Abs. 2 HSG <strong>der</strong> <strong>UV</strong> zur<br />
nachträglichen, also zur Beschlussfassung vorgelegt. Erst durch diese Beschlussfassung ist<br />
dieser Vertrag dann ein gültiges Rechtsgeschäft durch die öffentlich rechtliche Körperschaft<br />
HochschülerInnenschaft <strong>der</strong> Universität Innsbruck.<br />
Ist somit deine Frage hinreichend beantwortet?<br />
Christina: Nein. Darf ich es noch einmal zitieren?<br />
Weil es wirklich definitiv an<strong>der</strong>s drinnen steht.<br />
Zeichnungsberechtigung in <strong>der</strong> Gebarungsordnung:<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 35 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Abs. 4 Punkt 2 bezieht sich auf den § 33 HSG, den du zitiert hast, jedes Rechtsgeschäft, das<br />
mit einer Einnahme o<strong>der</strong> Ausgabe verbunden ist, bedarf <strong>der</strong> Unterzeichnung durch das<br />
Wirtschaftsreferat gemeinsam mit dem Vorsitzenden <strong>der</strong> <strong>Österreichische</strong>n<br />
HochschülerInnenschaft an <strong>der</strong> Universität Innsbruck.<br />
Für Rechtsgeschäfte ab € 7.200,-- ist vorher <strong>der</strong> Finanzausschuss zu befassen und ein<br />
Beschluss <strong>der</strong> <strong>UV</strong> einzuholen.<br />
Also bitte, erklärt mir, wie man das rechtlich an<strong>der</strong>s auslegen kann?<br />
Ich gebe es auch gerne rüber.<br />
Florian: Wir haben das nachgeschaut, ich habe mit dem Stefan Huber gesprochen. Es muss<br />
eine ausdrückliche Genehmigung des Wirtschaftsreferenten vorliegen.<br />
Nächster auf <strong>der</strong> Liste?<br />
Madeleine: Der Franz-Georg.<br />
Franz-Georg: Es ist ein bisschen schwer ……<br />
Also meine Bedenken sind viel weniger rechtlicher Natur als vielmehr die Frage in wie weit<br />
die sinnvolle und kooperative Zusammenarbeit innerhalb <strong>der</strong> <strong>UV</strong> hier Schaden genommen<br />
hat? Denn mir ist es nicht ganz klar entwe<strong>der</strong> warum man nicht hätte warten können bis ein<br />
Beschluss <strong>der</strong> <strong>UV</strong> vorliegt, das ist das Eine. O<strong>der</strong> wenn denn hier ein Zeitdruck bestanden<br />
hätte, wenn man uns vorher darüber informiert hätte, was die Exekutive plant. O<strong>der</strong>, dass<br />
man möglicherweise wenn es sehr pressiert hätte, warum es nicht möglich war, in den<br />
Ferien eine Versammlung einzuberufen? Wir haben gehört, dass sich die AG intern schon<br />
längere Zeit mit dem Thema beschäftigt, also es ist nichts, was dem Vorsitzteam über Nacht<br />
eingefallen ist, son<strong>der</strong>n es hat sich ja wohl schon …… .<br />
Und es wäre einfach für uns, für euch, für alle Studierenden sinnvoll gewesen, wenn dieses<br />
Thema einfach früher in die Öffentlichkeit gekommen wäre, damit wir gemeinsam darüber<br />
hätten diskutieren können. Damit wir die Bedenken, die jetzt hier <strong>im</strong> Raum sind, die ich sehr<br />
gut verstehe, einfach hätten ausgeräumt werden können. Und meine Bitte ist einfach, dass<br />
wenn es etwas Ähnliches gibt, unabhängig davon wie es rechtlich ist, aber dass man da<br />
denkt, dass man möglichst alle Fraktionen mit einbaut. Denn das heißt auch möglichst alle<br />
Studierenden mit einbaut.<br />
Madeleine: Der Nächste warst du.<br />
Sebastian: Wir würden einfach gerne einen Antrag stellen ……..<br />
Madeleine: Ja.<br />
Sebastian: Ich möchte den Antragstext nicht vorlesen, weil er wie<strong>der</strong>holt was wir während<br />
<strong>der</strong> ganzen Debatte schon gehabt haben. Ich glaube, dass irgendwie ja….<br />
Jedenfalls geht es darum:<br />
Antrag eingebracht von Sebastian Daxner (PUFL-GRAS):<br />
Kontrollausschuss für die geplante Medienkampagne<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 36 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
„Die ÖH-Innsbruck hat mit 5.2.<strong>2013</strong> eine Medienkampagne <strong>im</strong> Umfang von 100.000€<br />
ausgeschrieben. Die Ausschreibung ist bereits zu Ende. Ohne, dass wir die genauen<br />
Eckpunkte und Inhalte kennen, soll in <strong>der</strong> <strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> heute, am Donnerstag den 7. März<br />
darüber abst<strong>im</strong>men ob die ÖH Innsbruck diese Kampagne auch durchführt.. Es gibt zwei<br />
große Kritikpunkte:<br />
<strong>1.</strong> Der Ausschreibung mangelt es an Detailgenauigkeit. Es geht hier um Mitgliedsbeiträge<br />
von ein wenig mehr als 1<strong>1.</strong>500 Studierenden anteilig am Budget <strong>der</strong> <strong>UV</strong>. Das bedeutete <strong>im</strong><br />
Endeffekt massiv viele Mittel, 1/7 bis 1/8 des Budgets <strong>der</strong> ÖH-Innsbruck. Alles läuft<br />
vollkommen intransparent. Die Inhalte <strong>der</strong> Ausschreibung könnten fast alles sein. Und die<br />
Kampagne könnte <strong>im</strong> Endeffekt eine mit alles Bil<strong>der</strong>n vom Vorsitzenden sein in denen er vor<br />
allem für sich selbst wirbt. So ähnlich hat die Aktionsgemeinschaft auch schon <strong>im</strong><br />
Wahlkampfsemester 2011 gehandelt, als sie ihren Spitzenkandidaten auf den ÖH-Mensabon<br />
drucken ließ.<br />
2. Die Kampagne, sofern sie tatsächlich auf die Bürgerinitiative des Vorsitzenden abziehlt, ist<br />
ziemlich sinnlos. Die Stadtregierung hat schon vor <strong>der</strong> Initiative einer Senkung des<br />
Jahrestickets für Studis und Weitere auf 150€ zugest<strong>im</strong>mt und will in den nächsten Monaten<br />
das ausverhandeln. Mit dem Land. Die ÖH for<strong>der</strong>t 140€. Da hätte einiges mehr gefor<strong>der</strong>t<br />
werden können. So bleibt die Initiative vermutlich unbeachtet. Die Insitutution die jetzt<br />
anzusprechen wäre, ist das Land! Doch das will die ÖH seltsamerweise nicht. Vielleicht aus<br />
denselben Gründen aus denen sie in den letzten fünf Jahren, in denen das Jahreticket in<br />
Innsbruck ebenso teuer war wie dieses Jahr, sich nicht gegen die Stadtregierung gestellt hat.<br />
Damals war noch die ÖVP in <strong>der</strong> Stadtregierung. Die 100.000€ werden viel weniger zum<br />
Wohl <strong>der</strong> Studierenden und viel mehr zum Wohle <strong>der</strong> Aktionsgemeinschaft, <strong>der</strong> ÖVP und<br />
eines ÖH und Landtagswahlkampfes ausgegeben.<br />
Unsere Kritik zielt also vor allem auf Transparenz und auf Kontrolle dessen ab, was die ÖH-<br />
Exekutive nach dem Beschluss in Umlauf bringen wird. Wir als Opposition wollen beides<br />
einfor<strong>der</strong>n – Transparenz aller Inhalte und die möglichkeit des Abschaltung <strong>der</strong> Nutzung<br />
dieser Gel<strong>der</strong> für nicht vorrangig Studierendenrelevantes.“<br />
Deshalb möge die <strong>UV</strong> <strong>der</strong> ÖH Innsbruck beschließen:<br />
- Die <strong>UV</strong> richtet mit dem heutigen einen eigenen Kontrollausschuss unter Vorsitz einer<br />
Oppositionsfraktion mit sechs Mitglie<strong>der</strong>n für die geplante Dauer <strong>der</strong> Kampagne ein.<br />
- Der Kontrollauschuss trifft sich an einem fixen Termin jede Woche bis zum Ende <strong>der</strong><br />
Medienkampagne<br />
- Die sechs Mitglie<strong>der</strong> setzen sich aus jeweils zwei Mitglie<strong>der</strong>n je<strong>der</strong> in <strong>der</strong> <strong>UV</strong><br />
vertretenen Gruppe zusammen.<br />
- Dem Kontrollausschuss werden sämtliche Inhalte <strong>der</strong> Kampagne zur Bestätigung<br />
vorgelegt. Das betrifft sämtliche Texte, Graphiken und Bil<strong>der</strong> und sonstige ausgearbeitete<br />
Medien sowie Aktionen.<br />
- Der Kontrollausschuss muss alle Inhalte <strong>der</strong> Medienkampagne überprüfen, bewerten<br />
und diese Bewertungen mit Mehrheit beschließen. Die Bewertungen werden Wortgenau<br />
protokolliert.<br />
- Der Kontrollausschuss hat <strong>Protokoll</strong>e je<strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong> an sämtliche wahlwerbenden<br />
Gruppen sowie intressierte MiedenvertreterInnen auszusenden.<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 37 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Sebastian: Ich möchte kurz gleich nachhaken. Die Idee dahinter ist, man kann diese, man<br />
kann vor allen Dingen diese Bestätigung von den Inhalten gerne rausnehmen, aber eine<br />
starke Opposition kann helfen die Legit<strong>im</strong>ität, die finde ich massiv angeschlagen ist von <strong>der</strong><br />
ÖH ……. einfach wie<strong>der</strong> herzustellen, indem wir genauso wie ihr Inhalte uns anschauen,<br />
indem wir sagen können, die Inhalte sind neutral, sie sind inhaltlich bezogen, sie haben<br />
überhaupt keinen weiteren Wert. Die Medienkampagne geht, wenn ich das richtig verstehe,<br />
jetzt noch länger. Damit wäre es spannende wann das Ende <strong>der</strong> Kampagne geplant ist. Aber<br />
es sollte so eine Möglichkeit einfach gegeben sein, damit wir ganz abgehoben vom<br />
Wahlkampf, dass <strong>der</strong> keine Rolle spielt, diese Medienkampagne uns anschauen, dass wir<br />
genau beweisen können, dass nichts von dem stattfindet was ….. . Keine inhaltlichen<br />
Themensetzungen passieren für Parteien und Fraktionen, dass keine klaren Plakatierungen<br />
von Personen o<strong>der</strong> Fraktionen gibt. Und das ist so eine Sache, wie man das konstruktiv auf<br />
Vorschlag <strong>der</strong> Opposition, dass das passiert bevor Dinge von <strong>der</strong> Medienkampagne<br />
rausgehen. Damit sonst, sonst bleibt uns nämlich nur die Handlungsmöglichkeit Dinge<br />
inhaltlich anzuschauen, wenn sie da sind und <strong>im</strong> Nachhinein uns wie<strong>der</strong> aufzuregen. Und<br />
das hat ja für euch den bitteren Beigeschmack, dass wir …. <strong>im</strong> Wahlkampf. Das möchte ich<br />
gerade ein bisschen verhin<strong>der</strong>n, o<strong>der</strong> wir wollen das verhin<strong>der</strong>n. Deswegen jetzt dieser<br />
Vorschlag. Ihr könnt das jetzt gerne zu tote diskutieren, ihr könnt sagen, das wollen wir nicht,<br />
das verstehe ich alles. Aber, das geht in diese Richtung, die davor angesprochen worden ist,<br />
dass ja eine konstruktive Oppositionsarbeit gewünscht ist, und dass es gewünscht ist, dass<br />
wir uns besser einbringen und mehr einbringen. Jetzt wollen wir eine Möglichkeit schaffen,<br />
die nicht über eine Anfragefrist von 2 Wochen, wo bei euch alles schon wie<strong>der</strong> vergangen ist,<br />
Antworten kriegen, die sich jetzt auf konkrete Sachen <strong>im</strong>mer dann beziehen, wenn sie da<br />
sind<br />
Matthias: Gut, ich stelle den Antrag auf 10-minütige <strong>Sitzung</strong>sunterbrechung.<br />
Florian: Die <strong>Sitzung</strong> ist für 10 Minuten unterbrochen.<br />
Jakob: Ist nur ein Vorschlag.<br />
Madeleine: Ja, bitte.<br />
Florian: Wenn das ok geht, machen wir noch einen Antrag vor <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong>sunterbrechung.<br />
Jakob: Also gut, er ist auch sehr kurz.<br />
Antrag: Darstellungen <strong>im</strong> Rahmen <strong>der</strong> PR-Kampagne<br />
An:<br />
Universitätsvertretung <strong>der</strong> Studierenden <strong>der</strong> Hochschülerinnen- und<br />
Hochschülerschaft <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
<strong>Sitzung</strong>: <strong>1.</strong> o. <strong>Sitzung</strong> <strong>im</strong> <strong>SS</strong> <strong>2013</strong><br />
Datum: 07.03.<strong>2013</strong><br />
Betreff:<br />
Darstellungen <strong>im</strong> Rahmen <strong>der</strong> PR-Kampagne<br />
Die Universitätsvertretung möge daher beschließen:<br />
- Die Abbildung von Funktionär_innen <strong>der</strong> ÖH Innsbruck, Fraktionslogos und die<br />
Nennung von Fraktionsnamen auf bzw. in jedweden Materialien, Druckwerken,<br />
audiovisuellen Medien und Veranstaltungen, die <strong>im</strong> Zusammenhang mit <strong>der</strong> <strong>im</strong><br />
Sommersemester von <strong>der</strong> ÖH lancierten PR-Kampagne entstehen bzw. durchgeführt<br />
werden, wird untersagt.<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 38 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Gemäß § 8 Abs. (5) <strong>der</strong> Satzung wird von den Unterzeichner_innen eine namentliche<br />
Abst<strong>im</strong>mung verlangt.<br />
Marc: Seit wann hat <strong>der</strong> V<strong>SS</strong>tÖ seine Meinung geän<strong>der</strong>t?<br />
Christina: Wie bitte?<br />
Marc: War nicht damals……<br />
Madeleine: Nein das, Nein das…..<br />
Florian: Also ab jetzt 10 Minuten.<br />
Madeleine: <strong>Sitzung</strong>sunterbrechung.<br />
Florian Heiß (AG) unterbricht die <strong>Sitzung</strong> für ca. 10 Minuten.<br />
Pause:<br />
13:25 Uhr<br />
Weiterführung <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong>: 13:38 Uhr<br />
Florian: Dann dürfen wir die <strong>Sitzung</strong> wie<strong>der</strong> aufnehmen mit TOP 8 – Genehmigung von<br />
Rechtsgeschäften. Es hat 2 Anträge dazu gegeben.<br />
Madeleine: Willst du was sagen?<br />
Florian: Ja, <strong>der</strong> erste Antrag war von <strong>der</strong> Pufl-Gras, zur Einrichtung eines<br />
Kontrollausschusses. Wortmeldungen dazu?<br />
S<strong>im</strong>one: Ja, was denkt ihr dazu? Werdet ihr zust<strong>im</strong>men? Nicht? …Diskussionsforum?<br />
Matthias: Grundlegend – wir haben es diskutiert, ich denke es steht euch zu, dass wir<br />
Transparenz zeigen, wir möchten auch Transparenz zeigen. Wir haben uns besprochen, wir<br />
haben einen Gegenantrag formuliert, den die Madeleine vorbringen wird und ich hoffe, er<br />
stellt euch zufrieden.<br />
Gegenantrag von Madeleine Brandstötter (AG):<br />
Madeleine: Der Gegentrag unsererseits lautet:<br />
Die <strong>UV</strong> <strong>der</strong> ÖH Innsbruck möge beschließen:<br />
- Die <strong>UV</strong> richtet mit dem heutigen Tag einen eigenen Kontrollausschuss unter Vorsitz<br />
einer Oppositionsfraktion mit sechs Mitglie<strong>der</strong>n für die geplante Dauer <strong>der</strong> Kampagne ein.<br />
- Der Kontrollausschuss trifft sich regelmäßig.<br />
- Die sechs Mitglie<strong>der</strong> setzen sich aus jeweils zwei Mitglie<strong>der</strong>n je<strong>der</strong> in <strong>der</strong> <strong>UV</strong><br />
vertretenen Gruppe zusammen.<br />
- Dem Kontrollausschuss werden sämtliche Inhalte <strong>der</strong> Kampagne vorgelegt.<br />
Das betrifft sämtliche Texte, Graphiken und Bil<strong>der</strong> und sonstige ausgearbeitete Medien.<br />
- Der Kontrollausschuss hat <strong>Protokoll</strong>e je<strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong> an sämtliche in <strong>der</strong> <strong>UV</strong><br />
vertretenen wahlwerbenden Gruppen auszusenden.<br />
Jakob: Darf man fragen, was sich da jetzt geän<strong>der</strong>t hat zum ursprünglichen Antrag.<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 39 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
S<strong>im</strong>one: Die Medienvertreter sind am Schluss weggefallen, das wöchentlich ist weg, die<br />
Aktionen, klar sind raus,<br />
Christina: Die Bewertung ist raus.<br />
S<strong>im</strong>one: Und die Bewertung genau.<br />
Christina: Darf ich fragen, warum ihr die Bewertung rausgetan habt, weil es geht ja nicht nur<br />
um eine Dokumentierung und eine Transparenz, die natürlich sehr, sehr wichtig ist. Es geht<br />
auch darum, dass das dann auch gehört wird, dass eine Bewertung auch möglich ist, dass<br />
man auch sagen kann ok, das finden wir jetzt nicht so gut o<strong>der</strong> das wäre das sinnvoller etc..<br />
Florian: Wenn man sich trifft in einem Gremium geht man schon davon aus, dass man alle<br />
Seiten irgendwie anhört. Wenn aber z.B. drinnen steht, wo haben wir das, dass man das zur<br />
Bestätigung vorlegen muss, dann …<br />
Christina: Das war nicht meine Frage.<br />
Florian: Ja, aber ich sag jetzt nur, wenn es so weit geht, dann, dann muss man das machen,<br />
was drinnen ausgearbeitet o<strong>der</strong> was vorgeschlagen wird. Und nachdem 6 Mitglie<strong>der</strong> sind, je<br />
2 pro Fraktion ist die Opposition da in <strong>der</strong> Mehrheit.<br />
Madeleine: Nein, Moment, <strong>der</strong> Sebastian war zuerst.<br />
Sebastian: Ja zuerst, die Opposition ist in <strong>der</strong> Mehrheit. Ich glaub das hat die Kontrolle an<br />
sich. Ich meine, sonst haben wir dieselbe Situation wie in <strong>der</strong> <strong>UV</strong> und das ist irgendwo.<br />
Außerdem in den Ausschüssen ist die Opposition sowieso in <strong>der</strong> Mehrheit. Die Idee dahinter<br />
ist, ich finde auch, wir könnten das rausnehmen den Punkt, dass die Inhalte bestätigt werden<br />
müssen, weil das haben wir <strong>im</strong> Vorfeld auch schon diskutiert. Wir verstehen, dass wir so<br />
sozusagen ja eine Blockade darstellen können, und das ist für euch nicht sinnvoll, wenn wir<br />
jetzt auch noch in <strong>der</strong> Kampagne stecken. Aber die Idee rauszunehmen, die Inhalte auf<br />
Neutralität und die ganzen Aspekte kontrolliert werden und geschaut wird, ob die eh auf das<br />
Thema bezogen sind, …….. an dieser Bewertung irgendwie festzuhalten. Und ein <strong>Protokoll</strong>,<br />
das danach ausgesandt wird, das halte ich noch <strong>im</strong>mer für sinnvoll. Das ist eigentlich die<br />
Idee dahinter, sonst setzen sich 6 Menschen jede Woche zwei Stunden in einen Raum und<br />
schreiben sich über Inhalte an o<strong>der</strong> schauen sich an und sagen, es passt eh alles. Und <strong>der</strong><br />
Gegenwert <strong>der</strong> oppositionelle und dieser Kontrollmechanismus, <strong>der</strong> euch ja helfen soll, ist<br />
gleich Null. Und dann geht eigentlich das Herzstück <strong>der</strong> ganzen Sache verloren. Das mit <strong>der</strong><br />
Bestätigung können wir rausnehmen, die Bewertung rausnehmen, das finde ich beson<strong>der</strong>s<br />
schräg.<br />
Madeleine: Zur tatsächlichen Berichtigung: Es ist nie eine Bewertung rausgenommen<br />
worden. Es ist die Bestätigung raus ….<br />
Sebastian: Ach so, ja.<br />
Madeleine: Es ist natürlich absolut nicht in unserem Interesse, das wir in einem Gremium,<br />
wenn wir es schon einrichten, nicht darüber diskutieren können. Also, das ist ja mit unter<br />
Sinn <strong>der</strong> Sache.<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 40 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Nein, nein <strong>der</strong> David war.<br />
David: Genau, ich wollte nur fragen, ich habe jetzt eure Formulierung nicht auswendig <strong>im</strong><br />
Kopf, aber hat dann sowohl die AG als auch die Agentur Auskunftspflicht gegenüber diesem<br />
Gremium? Laut eurer Formulierung - Ja o<strong>der</strong>? Also, das wäre …<br />
Madeleine: Die Agentur hat keine Auskunftspflicht gegenüber…<br />
David: Wie bitte?<br />
Matthias: Es steht nicht explizit drinnen, dass die Werbeagenturen müssen ihren Antrag<br />
abän<strong>der</strong>n. Es steht nur drinnen, dass ihr alles vorgelegt bekommt, aber das heißt nicht, dass<br />
die.., dass ihr…, also es wird euch <strong>im</strong> Gremium vorgelegt. So war das von uns verstanden.<br />
David: Ja, ja natürlich <strong>im</strong> Gremium.<br />
Matthias: Im Gremium, also je nachdem wer drinnen sitzt, <strong>der</strong> n<strong>im</strong>mt das Material von <strong>der</strong><br />
Agentur mit, das kann sich auch einmal jemand von <strong>der</strong> Agentur sicher dabei sein, denke<br />
nicht, dass das Schwierigkeiten machen wird, aber dass euch die Agentur jetzt vorab alles<br />
per E-Mail schickt, glaube ich nicht.<br />
David: Nein, es geht darum, dass man die Informationen <strong>im</strong> Gremium hat.<br />
Madeleine: Ja.<br />
Matthias: Im Gremium werden die Informationen dargelegt.<br />
Madeleine: Christina.<br />
Christina: Also, ihr habt ja diesen Absatz - Dem Kontrollausschuss werden sämtliche Inhalte<br />
<strong>der</strong> Kampagne zur Bestätigung vorgelegt…<br />
S<strong>im</strong>one: Das ist drin.<br />
Christina: Nein da, das ist drinnen. Aber den Absatz -<br />
Der Kontrollausschuss muss alle Inhalte <strong>der</strong> Medienkampagne überprüfen, bewerten und<br />
diese Bewertungen mit Mehrheit beschließen -, das habt ihr heraus getan, weil ihr eben<br />
keine Blockade haben wollt. Aber warum kann man nicht nur dieses „beschließen“, also den<br />
Blockadepunkt raus nehmen, aber die Bewertung trotzdem noch als festen, konstanten<br />
Mittelpunkt dieses Ausschusses drinnen lassen?<br />
Madeleine: Weil das <strong>im</strong>plizit <strong>der</strong> Satz schon sagt, dass dem Kontrollorgan alle, sämtliche<br />
Inhalte die wie haben, vorgelegt werden.<br />
Christina: Ja eben, nur vorgelegt. Vorgelegt heißt ja <strong>im</strong>mer du kannst es anschauen, aber<br />
das ist noch nicht dieser Antwortmechanismus, eben genau mit <strong>der</strong> Bewertung – Neutralität<br />
etc. ist ja noch nicht drinnen. Das ist schon ein sehr essenzieller Punkt. Das heißt nicht, dass<br />
das dann irgendetwas blockiert. Wir können dazu Stellung beziehen.<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 41 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Madeleine: Das könnt ihr so auch.<br />
Florian: Es wird das <strong>Protokoll</strong> danach ausgeschickt an die <strong>UV</strong>, laut Vorschlag, und dort steht<br />
ja dann drinnen, was ist die Meinung dazu o<strong>der</strong> nicht. Und dann hat man das Schwarz auf<br />
Weiß festgeschrieben.<br />
Nächster, Sebastian – o<strong>der</strong> war da noch wer?<br />
Madeleine: Bitte.<br />
Franz-Georg: Ich möchte anregen, ob ihr euren Antrag nicht um ein Wort ergänzen wollt?<br />
Nämlich um das Wort VORAB. Also, dass dem Ausschuss vorab die gesamten Materialien<br />
vorgelegt werden, eben um den Kontrolleffekt zu erzielen. Denn ihr habt ja gerade diese<br />
anschließenden Artikel heraus genommen, mit Argumenten die ich vielleicht nicht<br />
unterstütze aber die ich zumindest nachvollziehen kann. Und deshalb möchte ich euch<br />
bitten, dass ihr also einfügt, o<strong>der</strong> anregen, dass ihr einfügt – werden dem Ausschuss<br />
VORAB vorgelegt.<br />
Madeleine: OK:<br />
Franz-Georg: Weil eine nachträgliche Kontrolle ist ….<br />
Madeleine: Jakob.<br />
Jakob: Ja, da müsste man halt dazu bereit sein, dass wir uns heute am Nachmittag eh<br />
schon treffen, o<strong>der</strong>? Ich meine Morgen ist <strong>der</strong> Kick off. Dann müssten wir jetzt gleich….<br />
Christina: Das Problem sehe ich nicht wirklich da, dass jetzt morgen da die erste<br />
Veranstaltung ist. Was natürlich auch ein Punkt ist, wo ich mir da denke – äh, wir haben<br />
noch nicht einmal einen Beschluss, aber gut. Die Frage ist, ob wir das eben für zukünftige<br />
Sachen <strong>im</strong> vorab machen kann? Weil genau das, ist ja das Problem, wenn man dann eben<br />
nur auf bereits bestehende Materialien, die vielleicht schon in Kisten da irgendwo stehen,<br />
Bezug nehmen können. Macht ja eben genau <strong>der</strong> oppositionelle Input, <strong>der</strong> ja jetzt mehrfach<br />
formuliert worden ist, <strong>der</strong> ja glaube ich auch für euch wünschenswert wäre o<strong>der</strong> sein sollte,<br />
keinen Sinn mehr.<br />
Also, wenn es jetzt für morgen nicht hinhaut, dann für alles was zukünftig ist. Dann treffen wir<br />
uns halt am Montag gleich und …<br />
Florian: Ja, wenn man so ein Gremium einführt, ist es für mich aus meine Sicht irgendwie<br />
logisch, dass man diskutiert, ist es Kontrolle…., ist es jetzt neutral, passt es so, und wie geht<br />
es weiter. Und dass man dort durchaus berichtet, so und so wird es sein. Wenn das jetzt<br />
aber alles vorab genehmigt werden muss, wie man es da drin hat, dann macht das bis zur<br />
einer gewissen Weise handlungsunfähig.<br />
Christina: Nein, ich meine nicht….<br />
Florian: Wenn man nicht sofort tritt und dann kann man nichts machen, weil kein Beschluss<br />
praktisch vom Gremium da wäre – aus meiner Sicht.<br />
Sebastian: Die Genehmigung nehmen wir raus, aber alles an<strong>der</strong>e mit VORAB würde<br />
sinnvoll sein, also weil ich meine, niemand hält euch dann, <strong>der</strong> Ausschuss kann euch dann<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 42 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
nicht aufhalten, was auch <strong>im</strong>mer die Agentur daherbringt, ihr könnt sie, ihr könnt sagen ja,<br />
die gehen in Ordnung die sind …., <strong>der</strong> Kontrollausschuss kann sich aufregen, aber er kann<br />
euch nicht aufhalten.<br />
Florian: Ja, aber das ist ja <strong>der</strong> Punkt, da mach ich ja genau etwas, was zuwi<strong>der</strong> ist von dem,<br />
was ich eigentlich damit machen will. Das meine ja ich. Weil daran spießt es sich ja dann.<br />
Sebastian: Ich glaube, wir haben gerade ein Kommunikationsproblem. Ich habe das Gefühl<br />
wir reden das Gleiche, aber eigentlich reden wir an<strong>der</strong>e Worte. Was wir einsehen ist, dass<br />
<strong>der</strong> Kontrollausschuss eben nicht die Inhalte genehmigen muss. Aber dass es sie auf alle<br />
Fälle sofort, sobald sie da sind, vorgelegt bekommt und daher die inhaltlichen ...einfach<br />
diskutieren kann und in einer Art und Weise bewertet. Dann weiß ich da kommen dann noch<br />
Beschlussprotokolle, das heißt da wäre auch irgendwie sinnvoll, wenn man festlegt, wie das<br />
bewertet wird. Und das steht in einem <strong>Protokoll</strong> vom Ausschuss drin, indem ideal die<br />
Opposition die Mehrheit hat, weil das Sinn macht. Und dann ist die Bewertung, und wenn die<br />
Inhalte neutral sind, wenn die Aktionen neutral sind und die Kosten sinnvoll sind, keine<br />
Ahnung kann man über alles <strong>im</strong> Ausschuss diskutieren, kommt das da rein und das ist das<br />
<strong>Protokoll</strong>, aber ihr könnt alles machen. Und wenn in <strong>Protokoll</strong> drinsteht, dass es total<br />
großartig ist, hält euch das nicht auf und wenn drinsteht, dass es total „scheiße“ ist, haltet<br />
euch das auch nicht auf. Aber es gibt eine klare St<strong>im</strong>me……(Aufnahmestörung ca. 10<br />
Sekunden)<br />
Christina: Ich glaube auch, dass wir aneinan<strong>der</strong> vorbei reden, ich st<strong>im</strong>me auch …. und …<br />
ergänzen. Wenn wir irgendeinen Fehler finden, <strong>der</strong> einfach nur passiert ist o<strong>der</strong> einen<br />
Verbesserungsvorschlag haben, <strong>der</strong> euch auch volle taugt, dann könnt ich daraus profitieren,<br />
wenn ihr uns das davor gebt. Genau darum geht es, dass, wenn wir das vorher vorgelegt<br />
kriegen, können wir es uns anschauen, können es bewerten und dann kann das konstruktiv<br />
vielleicht noch zur Verbesserung dieser Materialien zuträglich sein. Das ist <strong>der</strong><br />
Hintergedanke. Nicht um´s blockieren son<strong>der</strong>n um´s konstruktive auch von unserer Seite<br />
partizipativ zu verbessern.<br />
Madeleine. Ja:<br />
Christina: Deshalb die Bewertung und deshalb das <strong>im</strong> Vorhinein nach Möglichkeit, außer<br />
morgen, das geht nicht, das wissen wir.<br />
Madeleine: Georg war zuerst.<br />
Georg: Was ich glaube an was es scheitert ist, das Ganze, diese ganze Kampagne ist, so<br />
wie ich sie sehe, auch teils spontan. Das bedeutet, es ist glaube ich nicht mehr möglich, alle<br />
Sachen vorab zu liefern, weil sie teilweise vorab nicht bestehen.<br />
Ist das verständlich? Das heißt, was ich damit anregen will ist, dass dieses verpflichtende<br />
VORAB eher dazu führt, dass es heißt, es wurden nicht alle Informationen gegeben. Und ich<br />
glaube, daran scheitert gerade die Diskussion.<br />
Madeleine: Matthias.<br />
Matthias: Ich habe die gleiche Meinung wie <strong>der</strong> Georg. Ich glaube eher das Problem ist,<br />
wenn wir jetzt vereinbaren, das Treffen <strong>im</strong>mer am Mittwoch setzen würden, keine Ahnung<br />
von 10.00 – 12.00 Uhr, und es aber dann am Donnerstag, Freitag gewisse Aktionen gibt, die<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 43 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
wir dem Ausschuss durchgeben, wir geben das Ok, alles passt. Und dann kommt aber am<br />
Wochenende von <strong>der</strong> Werbeagentur kurzfristig ein neuer Input und <strong>der</strong> möchte am Montag<br />
rausgeschossen werden, dann können wir es euch rein theoretisch sowieso nur nachträglich,<br />
weil das nächste Treffen erst wie<strong>der</strong> am Mittwoch ist.<br />
Ansonsten müssen wir das Treffen flexibel halten und ich glaube, das wird halt fast<br />
unmöglich auch wenn es nur Personen sind.<br />
Madeleine: Marc<br />
Marc: Ich will ins gleiche Horn stoßen eigentlich. Eine Kampagne ist nichts Statisches,<br />
son<strong>der</strong>n was Dynamisches und ihr seht schon an uns, dass wir uns diesen Vorschlag total<br />
annehmen, und auch eine große Sinnhaftigkeit darin sehen, wollen wir auch zeigen, dass wir<br />
auch sehr daran interessiert sind ein positives Feedback zu bekommen. Dass wir<br />
gemeinsam schauen, dass wir diese Kampagne so gut wie möglich über die Runden<br />
bekommen. Nur sind es auch <strong>im</strong>mer diese Eckpunkte in den Anträgen, wo man sich dann<br />
plötzlich daran stößt, wo es nachher Probleme geben kann. Weil dann kann man sich<br />
gegenseitig daran anhängen – aufhängen besser gesagt, und danach bringt das dann für<br />
niemanden was, wenn man sich an solchem Banalitäten aufhängt. Es ist uns am Meisten<br />
damit geholfen, wenn wir selber vorab die Informationen einbringen. Bei denen wo es nicht<br />
geht, geht es sowieso nicht. Und das sind wir sowieso gewillt, das müssen wir nicht in den<br />
Antrag hinein schreiben.<br />
David: Ja also, dass wir dann nicht kritisieren werden, dass wir keine Informationen<br />
bekommen haben, die es noch gar nicht gibt, ist klar, damit würden wir uns selbst<br />
disqualifizieren. Es soll ja nicht rein, dass wir da die Informationen <strong>im</strong>mer schon bekommen,<br />
bevor das …. son<strong>der</strong>n vorab.<br />
Einfach sobald dieses Entscheidungen getroffen werden. Es wäre gut, wenn wir auch mit <strong>der</strong><br />
Agentur reden, dass die weiß, dass die Informationen gleich kommen sollen. Und wenn dann<br />
am Wochenende was passiert, wie du in deinem Beispiel am Mittwoch diese <strong>Sitzung</strong> haben,<br />
und die Entscheidung wird am Donnerstag getroffen und kommt am Donnerstag rein, dann<br />
können wir uns darüber nicht beschweren. Können das am nächsten Mittwoch besprechen<br />
und wenn es ganz pressiert davor. Das ist schon klar, das ist dann ein terminliches Problem,<br />
das glaube ich, dass dieses Gremium zu lösen haben würde. Aber wenn da konstruktiv<br />
zusammen gearbeitet wird, denke ich, sind sich alle genauso einig, dass es schon trotzdem<br />
Sinn macht reinzunehmen - VORAB o<strong>der</strong> SOBALD DIE INFORMATION EXISTIERT, dass<br />
die an uns kommt, an das Gremium kommen. Ja, und wenn das dann halt kurzfristig ist, ist<br />
es vielleicht ein Punkt den auch dieses Gremium kritisieren kann. Das sind Schnellschüsse,<br />
müssen ja nicht <strong>im</strong>mer schlecht sein, aber das ist ja dann Sache des Gremiums, Ich denke,<br />
das ist kein Problem für ein entstehendes Gremium.<br />
Madeleine: Du warst noch.<br />
Christina: Ja. Ich glaube, dass die ganze Situation heute und die ganze Diskussion einen<br />
Schluss zulässt, dass Kommunikation <strong>der</strong> Schlüssel ist um alle Konflikte zu vermeiden -<br />
Transparenz, Kommunikation auch mit uns. So ein Gremium würde eben genau die<br />
Möglichkeit schaffen die Kommunikation in <strong>der</strong> Zeit dieser Kampagne zu verbessern. Wir<br />
sind auch alles Menschen die logisch denken können, und dass man jetzt gewisse Aktionen<br />
abstecken kann und wir machen auch alle auch Aktion und wissen wie die organisiert<br />
werden. Kann man uns ja dann erklären und das leuchtet auch ein. Aber dass eine<br />
Broschüre nicht innerhalb von drei Tagen erstellt wird, wissen wir auch. Und genau solche<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 44 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Dinge können ja schon in diesen Ausschuss eingetragen werden und mit unserem Feedback<br />
möglicherweise verbessert werden. Also, wenn man jetzt vielleicht sagt nach Möglichkeit<br />
VORAB, dann haben wir einen Kompromiss, <strong>der</strong> auch eben die Möglichkeit einräumt, dass<br />
auch kurzfristig Aktionen eh logischer Weise spontaner entstehen können, haben aber auch<br />
drinnen, dass es nach Möglichkeit eben, wenn die Möglichkeit besteht eben diesem<br />
Gremium zugeführt wird. Damit wir es feed backen können, damit wir es anschauen können.<br />
Und wenn man uns das erklärt, wir haben euch um Erklärung gebeten, auch zu an<strong>der</strong>en<br />
Punkten, dann kann man ja darüber reden, so ist es ja nicht. Wir führen ja keinen Krieg.<br />
Florian: Keine Meinungen, Wortmeldungen?<br />
Madeleine: Ja, dann danke für den Input, wir werden versuchen VORAB nach Möglichkeit<br />
alles euch zukommen zu lassen, wenn es geht. Möchte aber den Antrag trotzdem so wie ich<br />
ihn vorgelesen habe, einbringen und damit zur Abst<strong>im</strong>mung bringen.<br />
Matthias: Namentlich, o<strong>der</strong>?<br />
Madeleine: Nein, das war...<br />
Matthias: Entschuldigung.<br />
Florian: Gut, dann darf ich den Gegenantrag zur Abst<strong>im</strong>mung bringen und um eine Zeichen<br />
<strong>der</strong> Zust<strong>im</strong>mung bitten.<br />
S<strong>im</strong>one: Gegenantrag vor Hauptantrag…<br />
Florian: Gegenantrag vor Hauptantrag.<br />
Unbekannt: Könntest du ihn noch einmal vorlesen?<br />
Madeleine: Die <strong>UV</strong> <strong>der</strong> ÖH Innsbruck möge beschließen:<br />
- Die <strong>UV</strong> richtet mit dem heutigen Tag einen eigenen Kontrollausschuss unter Vorsitz<br />
einer Oppositionsfraktion mit sechs Mitglie<strong>der</strong>n für die geplante Dauer <strong>der</strong> Kampagne ein.<br />
- Der Kontrollausschuss trifft sich regelmäßig.<br />
- Die sechs Mitglie<strong>der</strong> setzen sich aus jeweils zwei Mitglie<strong>der</strong>n je<strong>der</strong> in <strong>der</strong> <strong>UV</strong><br />
vertretenen Gruppe zusammen.<br />
- Dem Kontrollausschuss werden sämtliche Inhalte vorgelegt.<br />
Das betrifft sämtliche Texte, Graphiken und Bil<strong>der</strong> und sonstige ausgearbeitete Medien.<br />
- Der Kontrollausschuss hat <strong>Protokoll</strong>e je<strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong> an sämtliche in <strong>der</strong> <strong>UV</strong><br />
vertretenen Gruppen auszusenden.<br />
Florian: Ok, ich darf dann den Antrag zu Abst<strong>im</strong>mung bringen und Zust<strong>im</strong>mungen einholen.<br />
Das sind 18.<br />
Enthaltungen?<br />
Eine Enthaltung.<br />
Somit ist <strong>der</strong> Antrag angenommen und <strong>der</strong> Hauptantrag fällt.<br />
Florian Heiß (AG) bringt den Gegenantrag zur Abst<strong>im</strong>mung.<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 45 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
pro 18<br />
contra 0<br />
Enthaltung 1<br />
Der Gegenantrag ist somit einhellig angenommen.<br />
Der Hauptantrag ist damit gefallen.<br />
Madeleine: Martin.<br />
Martin: Ich möchte noch eine <strong>Protokoll</strong>ierung zu meinem St<strong>im</strong>mverhalten geben:<br />
Die Hochschülerinnen und Hochschülerschaft Innsbruck wird regelmäßig eben von <strong>der</strong><br />
Kontrollkommission sowie jährlich von Wirtschaftsprüfer und Steuerberater geprüft, und<br />
dabei werden alle Ausgaben und Einnahmen genauestens auf ihre rechtlichen<br />
Best<strong>im</strong>mungen kontrolliert.<br />
Florian: Dann ein weiterer Antrag von <strong>der</strong> V<strong>SS</strong>tÖ.<br />
Gegenantrag von Madeleine Brandstötter (AG):<br />
Madeleine: Ich darf da gleich weitermachen und auch da einen Gegenantrag einbringen.<br />
Die Universitätsvertretung möge daher beschließen:<br />
- Die Abbildung von Fraktionslogos und die Nennung von Fraktionen <strong>der</strong> in <strong>der</strong> <strong>UV</strong><br />
vertretenen Fraktionen auf bzw. in jedweden Materialien, Druckwerken, audiovisuellen<br />
Medien und Veranstaltungen, die <strong>im</strong> Zusammenhang mit <strong>der</strong> <strong>im</strong> Sommersemester von <strong>der</strong><br />
ÖH lancierten PR-Kampagne entstehen bzw. durchgeführt werden, wird untersagt.<br />
Christina: Also, ihr habt die Abbildung <strong>der</strong> FunktionärInnen <strong>der</strong> ÖH heraus getan?<br />
Madeleine: Ja.<br />
Florian: Genau. Sebastian:<br />
Sebastian: Ja, das ist natürlich schade. Also, ich glaube die Hauptidee dahinter ist, so was<br />
zu vermeiden, was einfach schon einmal mit dem Mensabon passiert ist. Wo wir den Florian<br />
Ritter abgedruckt hatten auf Sachen ….<br />
Madeleine: Wo es einen <strong>UV</strong>-Beschluss gibt, dass das nicht mehr passiert.<br />
Sebastian: Ja genau, das wird reichen, das wir nicht mehr gehen. Aber es ist, <strong>der</strong> Punkt ist,<br />
ich glaube, was wir anbringen wollen ist, wir erwarten für das Geld eine ziemlich<br />
großangelegte und starke Medienkampagne. Also, das ist glaube ich selbstverständlich und<br />
wenn die einfach mit Bil<strong>der</strong>n befüllt wird, wo Menschen die dann <strong>im</strong> selben Ausmaß in<br />
Wahlkampf, und das betrifft die Aktionsgemeinschaft lei<strong>der</strong>, Fraktionsgemeinschaftskarten<br />
oben stehen, dann sehe ich einfach ein Problem darin, dass man dann schon wie<strong>der</strong> ein<br />
politisches Problem haben. Nein, kein rechtliches, aber wir haben ein massives politisches<br />
Problem. Und ich persönlich kann damit nicht, so wie es <strong>der</strong> Antrag, ich meine, ich finde es<br />
schön, ich finde es gut, wenn keine Fraktionsnennungen sind, das Problem haben wir auch<br />
schon seit Jahren, aber ich glaube, wenn die Funktionäre nicht oben sind, ist das halt auch<br />
ziemliche zahnlos.<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 46 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Florian: Der Jakob war.<br />
Madeleine: Der Jakob.<br />
Jakob: Ja, ich will auch eigentlich in dieselbe Kerbe wie <strong>der</strong> Sebastian schlagen. Mit <strong>der</strong><br />
Streichung dieses Satzes ist schon ein zentraler Punkt, unserer Meinung nach, aus <strong>der</strong><br />
For<strong>der</strong>ung herausgenommen worden. Deswegen werden wir diesem Gegenantrag<br />
sozusagen auch nicht zust<strong>im</strong>men können. Ich kann mich erinnern, bei <strong>der</strong> Abst<strong>im</strong>mung<br />
damals zum Mensabon, wo wir das einst<strong>im</strong>mig beschlossen haben, dass das nicht mehr<br />
vorkommt, ist auch <strong>der</strong> Satz gefallen: „Ja, glaubt´s ihr“ – in unsere Richtung – „ Ja, glaubt´s<br />
ihr wirklich, dass uns nichts Neues mehr einfällt?“. Es ist euch ganz offensichtlich doch was<br />
Neues eingefallen. Ich bitte auch jetzt nicht gleich wie<strong>der</strong> beleidigt zu sein deswegen, aber,<br />
also für mich ist es schon offensichtlich, dass es auch dazu genutzt werden soll, ich will nicht<br />
absprechen, dass auch ein edles Ansinnen wahrscheinlich hinter <strong>der</strong> PR-Kampagne steht,<br />
aber dass es auch dazu genutzt werden soll, würde jetzt einmal behaupten<br />
Spitzenkandidaten für die ÖH-Wahl <strong>2013</strong> Florian Heiß zu placen. Ist ein Verdacht und<br />
keine…<br />
Matthias: Es soll sicher keine Positionierung vom Flo Heiß sein, aber das Problem ist halt,<br />
<strong>1.</strong>) die Bürgerinitiative ist vom Florian Heiß eingereicht worden. Der Florian Heiß ist als<br />
ÖH-Vorsitzen<strong>der</strong>, berichtigt mich, wenn es nicht st<strong>im</strong>mt, Funktionär <strong>der</strong> ÖH-<br />
Innsbruck. Das heißt, wenn er interviewt wird, wenn er irgendwo ein Statement<br />
abgibt, rein theoretisch müssten alle her außen bleiben, weil er ja Funktionär <strong>der</strong> ÖH-<br />
Innsbruck ist. Und auf Grund dessen haben wir diesen Satz herausgenommen, dass<br />
<strong>der</strong> Flo Heiß <strong>im</strong>mer noch Statements abgeben kann, auch in audiovisionellen Dingen.<br />
Madeleine: Ja, die Nächst bin ich auf <strong>der</strong> Rednerliste.<br />
Ich will eigentlich auch nicht mehr viel mehr dazu sagen, aber <strong>der</strong> Florian ist nun einmal<br />
gewählter Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Interessensvertretung aller Studierenden, in dieses Gremium<br />
gewählt. Und dem entsprechend hat er natürlich das Recht in dieser Funktion aufzutreten.<br />
David.<br />
David: Die ganze Diskussion, die wie heute haben und die ganze Aufregung dreht sich<br />
darum, ob diese Kampagne für € 100.000,-- sinnvoller Weise dem Zweck dient, mehr<br />
Studierende zu erreichen durch diese Initiative. Welchen Zweck um das zu erreichen, glaubt<br />
die Agentur, würde es haben, einen Funktionär auf Plakaten abzubilden?<br />
Florian: Um dem Ganzen ein Gesicht zu geben.<br />
S<strong>im</strong>one: Deines?<br />
David: Ich muss….<br />
Florian: Also, es wird mich auf keinen Plakaten und auf keinen Flyern geben, das kann ich<br />
jetzt schon sagen. Das wird nicht passieren, und das will ich auch selber gar nicht.<br />
David: Son<strong>der</strong>n? Also, ich habe den Eindruck, dass ihr selbst noch nicht viel mehr Konzept<br />
von <strong>der</strong> Agentur habt, als wir. Das heißt, diese Idee, dass du da drauf kommen könntest, um<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 47 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
ein Gesicht zu geben, kommt ja von euch und nicht von den Professionellen sozusagen?<br />
Nicht von den Unabhängigen, die wir mit unserem Geld engagieren, um eine möglichst<br />
effektive Kampagne raus zuschießen.<br />
Da heißt, wenn diese Idee von euch kommt, dann habt ihr ja einen Grund dafür. Den ich<br />
vielleicht aus eurer Sicht verstehe, den ich aber nicht aus ÖH-Sicht verstehe. Der Grund<br />
dafür irgendwo rauf zu wollen mit dem eigenen Gesicht, um <strong>der</strong> Initiative ein Gesicht zu<br />
geben, kommt ja von euch. Aus welchem Grund könnte die Agentur das als professionelle<br />
Meinung haben? Ich sehe keinen.<br />
Florian: Ja, das mag sein, dass die Agentur …<br />
David: Aber könnt ihr einmal zusagen, dass ihr nicht <strong>der</strong> Agentur vorschlagen o<strong>der</strong><br />
beauftragen werdet, da dich rauf zu nehmen?<br />
Madeleine: Ich kann dir garantieren, dass kein Plakat mit dem Florian…. .<br />
David: Ja, son<strong>der</strong>n? Warum wollt ihr dann das aus dem Antrag, warum wollt ihr den Satz<br />
dann aus dem Antrag raus haben?<br />
Madeleine: Weil wir dem Ganzen ein Gesicht geben wollen.<br />
David: Und wo genau sollte das Gesicht dann rauf? Zum Beispiel von ihm?<br />
Florian: Wenn es ein Video gibt zum Beispiel, dann dürfte ich überhaupt nicht gezeigt<br />
werden <strong>im</strong> Video.<br />
David: Aber dann könnte zumindest rein in den Antrag o<strong>der</strong>, dass keine Funktionäre auf<br />
Werbeträgern, auf Druckmedien, Flyern und Plakaten drauf darf, o<strong>der</strong>?<br />
Florian: Das wird nicht passieren. Das sage ich jetzt und zu meinen Worten stehe ich.<br />
Madeleine. Ich werde meinen Antrag aber auch nicht än<strong>der</strong>n, den Gegenantrag.<br />
Franz-Georg: Wir protokollieren ja mit, das ist ja alles <strong>im</strong> <strong>Protokoll</strong> drin, von daher verlassen<br />
……<br />
David: Ja ok, das st<strong>im</strong>mt.<br />
Madeleine: Christina.<br />
Christina: Ich muss den Oppositionsfraktionen, die jetzt gesprochen haben, beipflichten und<br />
fragen in wie weit euer Zugeständnis, dass kein Gesicht <strong>der</strong> AG in jetzigen Druckmaterialien<br />
geplacet werden soll, in wie weit wir uns darauf verlassen können?<br />
Florian: Gesicht <strong>der</strong> AG wird es keines geben. Ich bin ÖH-Vorsitzen<strong>der</strong> und nicht AG-<br />
Funktionär. Komme aus <strong>der</strong> Fraktion, bin aber ÖH-Vorsitzen<strong>der</strong> und stehe für die ÖH und für<br />
keine Fraktion.<br />
Christina: Und in wie weit geht diese Zusicherung…<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 48 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Florian: Das tue ich dann vielleicht <strong>im</strong> Wahlkampf aber sicher nicht bei <strong>der</strong> Kampagne.<br />
Christina: …keine Gesichter in Druckmaterialien zu placen, Plakate, Flyer ect. In wie weit<br />
können wir uns dar auf verlassen?<br />
Florian: Das habe ich gerade gesagt. Es wir auf keinem Plakat und keinem Flyer ein Foto<br />
von mir zu sehen sein.<br />
Christina: Nicht von dir und auch nicht …<br />
Madeleine: Ihr habt´s unser Wort.<br />
Christina: …auch nicht von …..?<br />
Florian: Ja, ich weiß nicht wen könnten wir noch hinauftun? Willst du hinauf o<strong>der</strong> du?<br />
Christina: Wir haben euer Wort …<br />
Madeleine: ….dass we<strong>der</strong> <strong>der</strong> Florian noch ich noch <strong>der</strong> nichtanwesende Christof auf einem<br />
Plakat o<strong>der</strong> einer Drucksorte …..<br />
Christina: Und auch keine vierte Person?<br />
Madeleine: Auch keine vierte Person. Vierte Personen wären nach außen ja auch nicht<br />
berechtigt die ÖH dementsprechend zu vertreten.<br />
Christina: Es gibt kreative Möglichkeiten, haben wir ja gesehen.<br />
Florian: Ja…<br />
Madeleine: Ja, merkt man an <strong>der</strong> Bundes-ÖH.<br />
Ja, ……..<br />
Julian: Ja, wollte nur sagen, dass ich mich abmelde.<br />
(Zanon Julian verlässt die <strong>Sitzung</strong> um 14:00 Uhr. Es wurde kein Ersatz best<strong>im</strong>mt.<br />
Somit sind 18 von 19 MandatarInnen anwesend.)<br />
Matthias: Er meldet sich ab.<br />
Madeleine: Matthias.<br />
Matthias: Nun noch einmal zu dem, warum wir das rausgenommen haben. Weil <strong>im</strong> Antrag<br />
wortwörtlich drinnen steht in allen audiovisuellen Medien, das ist Video o<strong>der</strong>, bin ich da<br />
schon richtig? Audiovisuell sind Video und Veranstaltungen. Das heißt rein theoretisch dürfte<br />
<strong>der</strong> Florian Heiß morgen bei <strong>der</strong> Pressekonferenz dann nicht anwesend sein. Das war´s. Nur<br />
zum Nachvollziehen.<br />
Florian: Dann bringe ich den Gegenantrag zu Abst<strong>im</strong>mung.<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 49 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Also, es ist wie <strong>der</strong> Hauptantrag, aber die Abbildung von Funktionären <strong>der</strong> ÖH-Innsbruck in<br />
ersten Satz fällt weg, und was heißt das da?<br />
Madeleine: Fraktionslogos und Nennung von Fraktionsnamen <strong>der</strong> in <strong>der</strong> <strong>UV</strong> vertretenen<br />
Fraktionen.<br />
Florian: Also, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> <strong>UV</strong> vertretenen Fraktionen…. kommt noch Fraktionsnamen und<br />
Fotos dazu.<br />
Gut, dann darf ich den Antrag zu Abst<strong>im</strong>mung bringen.<br />
Zust<strong>im</strong>mungen?<br />
Das sind 1<strong>1.</strong><br />
Enthaltungen?<br />
Matthias: Nein, das sind nur 10.<br />
Alle durcheinan<strong>der</strong>: Nein ………..<br />
Matthias: Entschuldigung.<br />
Florian: Enthaltungen?<br />
Zwei.<br />
Gegenst<strong>im</strong>men?<br />
Fünf.<br />
Somit ist <strong>der</strong> Antrag angenommen.<br />
Somit ist <strong>der</strong> Hauptantrag gefallen.<br />
Florian Heiß (AG) bringt den Gegenantrag zur Abst<strong>im</strong>mung.<br />
pro 11<br />
contra 5<br />
Enthaltung 2<br />
Der Gegenantrag ist somit angenommen.<br />
Der Hauptantrag ist damit gefallen.<br />
Ja, ich darf jetzt noch einmal sagen, wir sind bei Tagesordnungspunkt 8. Darf nun das<br />
vorliegende schriftliche Angebot <strong>der</strong> Agentur LUNA Promotion GmbH., in <strong>der</strong> Herzog-<br />
Friedrich-Straße 39, in Innsbruck sitzt, darf den Antrag stellen, das vorliegende Angebot<br />
abzust<strong>im</strong>men. Bitte?<br />
Jakob: Wir beantragen die namentliche Abst<strong>im</strong>mung.<br />
Florian: Ja, und das Ganze namentlich abzust<strong>im</strong>men.<br />
Name Pro Contra Enthaltung<br />
Madeleine Brandstötter<br />
x<br />
Florian Heiß<br />
x<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 50 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Georg Mihatsch<br />
Christina Schallert<br />
Elena Albrecht<br />
Martin Schafferer<br />
Nina Egger<br />
Matthias Ortner<br />
Niklas Kramer<br />
Marc Le<strong>der</strong>mann<br />
Franz-Georg Pagel<br />
David Pfister<br />
Sebastian Daxner<br />
Monika Liengitz<br />
Serdar Yeltekin<br />
Christina Müller<br />
S<strong>im</strong>one Erne<br />
Jakob Flossmann<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
x<br />
pro 10<br />
contra 8<br />
Enthaltung 0<br />
Somit ist dieser Antrag angenommen.<br />
Madeleine: Jakob.<br />
Jakob: Ich möchte eigentlich nur kurz was sagen. Es geht um 2 Sachen, nämlich die <strong>1.</strong><br />
Sache ist um jetzt sozusagen abschließend zu dieser Diskussion das noch einmal<br />
festzuhalten, weil mir das wichtig ist. Also, ich glaube wir haben auch außerhalb <strong>der</strong> <strong>UV</strong>-<br />
<strong>Sitzung</strong> miteinan<strong>der</strong> zu tun. Ich glaube, da ist das Gesprächskl<strong>im</strong>a meistens sehr konstruktiv<br />
und in Ordnung, auch wenn man unterschiedlicher Ansicht ist. Ich will aber schon auch alle<br />
MandatarInnen und Mandatare, vor allem <strong>der</strong> Aktionsgemeinschaft, daran erinnern, dass die<br />
Universitätsvertretung auch natürlich für uns eine Bühnenfunktion hat. Das heißt, dass da<br />
manch Dinge härter und überspitzter formuliert werden, als <strong>im</strong> persönlichen Gespräch, ich<br />
glaube, das kann man auch aushalten, ich glaube, das muss man auch aushalten, auch<br />
wenn Vorwürfe manchmal pauschal und nicht auf jeden und jede <strong>der</strong> 11 Mandatare und<br />
Mandatarinnen abgeschnitten formuliert werden.<br />
Und zum Rechtsgeschäft selber will ich auch noch sagen, dass sich, obwohl sich meiner<br />
Meinung nach jetzt auch gute Sachen in <strong>der</strong> Zusammenarbeit getan haben, das<br />
Rechtsgeschäft für uns nach wie vor rechtswidrig zustande gekommen ist, und dass wir nach<br />
wie vor einfach die Vorgangsweise auf dem Weg zum Zustandekommen dieses<br />
Rechtsgeschäfts ganz massiv kritisieren.<br />
Florian: Christina.<br />
Christina: Ich möchte einen Antrag einbringen. Ich habe ihn lei<strong>der</strong> nur einmal schriftlich<br />
hinterlegt, weil …. war.<br />
Antrag auf Abwahl des ÖH-Vorsitzenden.<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 51 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Die Vorgänge rund um die am 5.2.<strong>2013</strong> ausgeschriebene PR-Kampagne zeigt erneut das<br />
kaputte Demokratieverständnis <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Aktionsgemeinschaft bestellten Exekutive, <strong>der</strong><br />
ÖH-Innsbruck. Nicht nur wurde gegen eine Reihe von Rechtsbest<strong>im</strong>mungen betreffend das<br />
Zustandekommen von Rechtsgeschäften verstoßen, auch Rechte von MandatarInnen<br />
wurden gar nicht o<strong>der</strong> nur zögerlich gewährt.<br />
Die UnterzeichnerInnen stellen somit gemäß § 24 Abs. 4 HSG 1998 den Antrag auf Abwahl<br />
des Vorsitzenden <strong>der</strong> ÖH-Innsbruck, Florian Heiß.<br />
Florian: Super, somit darf ich meinen Antrag auf Abwahl zur Abst<strong>im</strong>mung bringen. Das<br />
Ganze ist eine Personenwahl und wird gehe<strong>im</strong> durchgeführt.<br />
Madeleine: Womit wir wie<strong>der</strong> eine Wahlkommission brauchen.<br />
Florian: Dieselben Personen wie davor vielleicht wie<strong>der</strong>, o<strong>der</strong>?<br />
Marc, Serdar und Sebastian du?<br />
Wahlkommission:<br />
Marc Le<strong>der</strong>mann (AG)<br />
Serdar Yeltekin (V<strong>SS</strong>tÖ)<br />
Sebastian Daxner (PUFL-GRAS)<br />
Marc: Gibt es keine Wortmeldungen noch davor?<br />
Christina: Anscheinend nicht.<br />
Florian: Ja, gibt es Wortmeldungen?<br />
Marc: Ja, ich finde es ja nett, dass du das vor dem Abwahlantrag noch so nette Worte an<br />
uns gerichtet hast. Wie du die persönliche Freundschaft außerhalb <strong>der</strong> Arbeit, <strong>der</strong> politischen<br />
Arbeit <strong>im</strong> Gremium…..<br />
Es fällt mir natürlich ein bisschen schwieriger, das mit großer Ernsthaftigkeit jetzt auch<br />
wahrzunehmen, weil wir durch die ganze Diskussion glaube ich sehr viel auch diese<br />
Geschichten von dem ganzen Rechtsgeschäft aufklären konnten. Von euch wird <strong>im</strong>mer noch<br />
dieser, diese Dienstaufsichtsbeschwerde eingereicht werden. Die werden zum selben<br />
rechtlichen Schluss kommen, wie wir schon gekommen sind. Deswegen schauen wir dem<br />
ganz gemütlich entgegen. Es stellt sich für uns, für die Aktionsgemeinschaft in keinster Art<br />
und Weise auch nur <strong>im</strong> Ansatz die Frage, ob <strong>der</strong> Flo <strong>der</strong> geeignete Kandidat, <strong>der</strong> geeignete<br />
ÖH-Vorsitzende ist. Er macht seine Arbeit wirklich großartig. Er ist mit einem unglaublich<br />
riesigen Engagement sofort in seine Rolle geschlüpft und das bewun<strong>der</strong>n wir alle sehr und<br />
das mögen wir alle sehr an ihm. Und das geht sehr vielen Studierenden in Innsbruck<br />
genauso und ich bin sicher, dass das die Mehrheit aller Studierenden das so sieht, und<br />
deswegen muss ich schon vorab sagen, dass dieser Abwahlantrag nicht auf sehr, wie sagt<br />
man da, auf „gedüngtem Boden“ wachsen kann.<br />
Madeleine: Sonstige Wortmeldungen?<br />
Florian: Danke. Also gut, zum Proce<strong>der</strong>e. Wir haben da vorne St<strong>im</strong>mzettel. In weiser<br />
Voraussicht, haben wir schon St<strong>im</strong>mzettel vorbereitet.<br />
Ist ja auch die Aufgabe des Vorsitzenden ein bisschen voraus zuschauen.<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 52 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Also, es gibt den Abwahlantrag und wenn man diesem Antrag zust<strong>im</strong>men will, bitte JA drauf<br />
zu schreiben, dass <strong>der</strong> Wählerwille gut erkennbar ist, und ansonsten NEIN drauf<br />
zuschreiben.<br />
Also, entwe<strong>der</strong> mit JA o<strong>der</strong> NEIN.<br />
JA für Abwahl, Nein gegen Abwahl.<br />
Wir dürfen beginnen bei Madeleine Brandstötter.<br />
Sebastian: Ich hätte eine Frage.<br />
Florian: Ja.<br />
Sebastian: Ganz unernsthaft aber zählen Penisse als Antwortzeichen?<br />
Madeleine: Nein.<br />
Florian: Dann ist <strong>der</strong> Wählerwille nicht erkennbar.<br />
Christina: Ihr kennt die Geschichte dazu?<br />
Florian: Ja.<br />
Matthias: Du weißt schon, dass das wortwörtlich protokolliert wird? Nicht mehr, ist schon<br />
vorbei?<br />
Florian: Nein, das war nur be<strong>im</strong> Tagesordnungspunkt 7.<br />
Christina: Nein 7 und 8.<br />
Florian Heiß übergibt den Vorsitz an Madeleine Brandstötter und geht zur Wahl.<br />
Florian Heiß (AG) bringt den Antrag Abwahl des Vorsitzenden zur Abst<strong>im</strong>mung.<br />
pro 7<br />
contra 11<br />
Enthaltung 0<br />
Der Antrag ist somit abgelehnt.<br />
Florian: Somit darf ich die <strong>Sitzung</strong> wie<strong>der</strong> aufnehmen und darf bekannt geben:<br />
es hat 7 St<strong>im</strong>men für die Abwahl gegeben und 11 St<strong>im</strong>men gegen eine Abwahl.<br />
Ja, ich kann nur dazu sagen, irgendjemand hat da für mich gest<strong>im</strong>mt, ich werde das<br />
Vertrauen versuchen halbwegs wie<strong>der</strong> weiter auszubauen, wie auch <strong>im</strong>mer und ich bemühe<br />
mich in diese Richtung.<br />
Jetzt dürfen wir zu Punkt 9 kommen, das wird auch nicht mehr genau protokolliert.<br />
• Top 9 Jahresabschluss<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 53 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Florian Heiß (AG) übergibt das Wort an Martin Schafferer (AG). Dieser berichtet in seiner<br />
Funktion als Wirtschaftsreferent.<br />
Wortmeldung<br />
Antrag eingebracht von S<strong>im</strong>one Erne (V<strong>SS</strong>tÖ):<br />
Gen<strong>der</strong>-Budgeting<br />
„Gen<strong>der</strong> Budgeting besteht in <strong>der</strong> (Re-)Organisation, Verbesserung, Entwicklung und Evaluierung von<br />
budgetpolitischen Prozessen. Es bedeutet eine gen<strong>der</strong>-basierte Beurteilung von Budgets, die Einbeziehung einer<br />
Gen<strong>der</strong> Perspektive auf allen Ebenen des Budgetprozesses und die Umgestaltung von Einnahmen und<br />
Ausgaben <strong>im</strong> Hinblick auf eine För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Geschlechtergleichstellung (Europarat 2005, S. 12).<br />
Seit dem <strong>1.</strong><strong>1.</strong>2009 ist Gen<strong>der</strong>-Budgeting als Staatsziel in <strong>der</strong> <strong>Österreichische</strong>n Bundesverfassung verankert.<br />
Artikel 13a sieht vor, dass bei <strong>der</strong> Haushaltsführung die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern<br />
anzustreben ist. Als Körperschaft öffentlichen Rechts muss sich die ÖH Innsbruck <strong>der</strong> Erfüllung dieses<br />
Staatszieles verpflichtet sehen und sollte dem Beispiel <strong>der</strong> ÖH Bundesvertretung folgen, die unlängst eine<br />
umfangreiche Analyse ihres Budgets auf die Grundsätze <strong>der</strong> Geschlechtergerechtigkeit vorgelegt hat und nun<br />
öffentlich und wissenschaftlich als Vorbild und Vorreiter_in in diesem Bereich gilt.“<br />
Die Universitätsvertretung möge daher beschließen:<br />
- Der Wirtschaftsreferent wird beauftragt bei <strong>der</strong> Erstellung des Jahresvoranschlages <strong>2013</strong>/14 die<br />
Grundsätze des Gen<strong>der</strong>-Budgetings zu beachten.<br />
Wortmeldungen Marc Le<strong>der</strong>mann AG, Christina Müller (V<strong>SS</strong>tÖ), Matthias Ortner (AG), Jakob<br />
Flossmann (V<strong>SS</strong>tÖ), Martin Schafferer (AG), Florian Heiß (AG)<br />
Das Thema Gen<strong>der</strong>-Budgeting wird erklärt und diskutiert.<br />
Der Antrag Gen<strong>der</strong>-Budgeting wird zur Abst<strong>im</strong>mung gebracht.<br />
pro 8<br />
contra 10<br />
Enthaltung 0<br />
Der Antrag ist somit abgelehnt.<br />
<strong>Protokoll</strong>ierung zum St<strong>im</strong>mverhalten von Florian Heiß (AG):<br />
„Ich finde den Antrag durchwegs sinnbringend, werde als Vorsitzen<strong>der</strong> jedoch tätig werden und die Bundes-ÖH<br />
kontaktieren und Informationen einholen, um hier Informationen über ein mögliches Gen<strong>der</strong>-Budgeting zu<br />
erhalten.“<br />
Martin Schafferer stellt den Antrag, den Jahresabschluss so wie er vorliegt, zu genehmigen.<br />
pro 10<br />
contra 0<br />
Enthaltung 8<br />
Der Antrag ist somit einhellig angenommen.<br />
• Top 10 Umbudgetierungen<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 54 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Martin Schafferer (AG) stellt den Antrag, den Tagesordnungspunkt Umbudgetierungen, so<br />
wie er vorliegt, zu genehmigen.<br />
Florian Heiß (AG) bringt den Antrag zur Abst<strong>im</strong>mung.<br />
pro 10<br />
contra 0<br />
Enthaltung 8<br />
Der Antrag ist somit einhellig angenommen.<br />
<strong>Protokoll</strong>ierung zum St<strong>im</strong>mverhalten von Jakob Flossmann (V<strong>SS</strong>tÖ):<br />
„Der V<strong>SS</strong>tÖ hat sich enthalten, da einige <strong>der</strong> Posten eben nicht unsere Zust<strong>im</strong>mung finden. Beispiel –<br />
KarrierePortal – diese Diskussion war heute schon an früherer Stelle.“<br />
• Top 11 Anträge <strong>im</strong> allgemeinen Interesse <strong>der</strong> Studierenden<br />
Antrag eingebracht von Franz Georg Pagel (PUFL-GRAS):<br />
Gen<strong>der</strong>-Budgeting-Bericht<br />
„Morgen am 8.3. findet <strong>der</strong> Weltfrauentag statt. An diesem internationalen Thementag werden die notwendige<br />
Gleichberechtigung <strong>der</strong> Frau und des Mannes, die Notwendigkeit <strong>der</strong> gleichen Verteilung von materiellen Werten<br />
zwischen diesen und viele weitere Themen <strong>der</strong> Ungleichbehandlung thematisiert. Verschiedenste Organisationen<br />
mit allen möglichen Inhalten präsentieren hier klare Standpunkte o<strong>der</strong> Zukunftsprojekte die sich mit dieser<br />
Thematik auseinan<strong>der</strong>setzen. Das ÖH-Innsbruck wird, wie gewohnt, diesen Tag sehr still begehen. Das übliche<br />
Frauenfrühstück und ein Vortrag sind geplant. Öffentlich und Medial geschieht nichts.<br />
Die ÖH als Vertretung von auch allen Studentinnen hat hier eine große Bringschuld abzuleisten, denn in den<br />
letzten fünf Jahren ist kaum etwas Relevantes zum Thema Gleichberechtigung von ihr ausgegangen. Sie sollte<br />
also die Karten offenlegen, wieviel sie in <strong>der</strong> Thematik tatsächlich untern<strong>im</strong>mt. Eine Möglichkeit dies zu tun, ist ein<br />
Gen<strong>der</strong>budgeting-Bericht. Beispielhaft für solche Berichte ist vor kurzem veröffentlichte Bericht <strong>der</strong> Bundes-OEH.<br />
Mehr Infos unter:<br />
http://www.oeh.ac.at/blog/oeh-praesentiert-gen<strong>der</strong>-budgeting-report-<strong>2013</strong>/<br />
Es geht dabei aber nicht um die Erstellung separater Budgets für Frauen, son<strong>der</strong>n um die Erweiterung<br />
traditioneller Budgetgestaltung um die Geschlechterperspektive.“<br />
Die <strong>UV</strong> <strong>der</strong> ÖH-Innsbruck möge beschließen:<br />
– einen Gen<strong>der</strong>-Budgeting-Bericht, dessen Inhalt das Wirtschaftsjahr 2011/2012 und 2012/<strong>2013</strong>, bis Ende<br />
Juni <strong>2013</strong> verfassen zu lassen. Der Bericht soll von einer unabhängigen Stelle verfasst werden.<br />
Wortmeldungen Franz Georg Pagel (PUFL-GRAS), Marc Le<strong>der</strong>mann (AG), Sebastian Daxner (PUFL-GRAS),<br />
Monika Liengitz (PUFL-GRAS), Madeleine Brandstötter (AG), Martin Schafferer (AG), David Pfister (PUFL-<br />
GRAS), Jakob Flossmann (V<strong>SS</strong>tÖ)<br />
Es entsteht zu diesem Thema eine Diskussion.<br />
Florian Heiß (AG) bringt den Antrag zur Abst<strong>im</strong>mung.<br />
pro 8<br />
contra 10<br />
Enthaltung 0<br />
Der Antrag ist somit abgelehnt.<br />
Antrag eingebracht von Christina Müller (V<strong>SS</strong>tÖ):<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 55 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Bündnis betreffend einer einheitlichen For<strong>der</strong>ung für öffentlichen Verkehr<br />
„In den vergangenen Monaten und Wochen wurden verschiedene Formen und Modelle für verbilligte Fahrttickets<br />
für Schüler_innen, Lehrlinge und Student_innen vorgestellt. Jede For<strong>der</strong>ung für sich enthält wichtige Punkte. Da<br />
sich jedoch die Unterstützer_innen in diesen Pool an verschiedenen Kampagnen, Petitionen und For<strong>der</strong>ungen<br />
verlieren würden, erachten wir es als sinnvoll ein Bündnis zu starten, um sowohl Kräfte als auch<br />
Unterstützer_innen für dieses gemeinsame Anliegen zu bündeln und eine einfache und einheitliche Lösung zu<br />
finden. Wir halten ein Ticket für alle Auszubildende für wichtig.<br />
Beson<strong>der</strong>s wichtig erscheint uns dies angesichts <strong>der</strong> anstehenden Landtagswahlen, damit die For<strong>der</strong>ungen nach<br />
Ende <strong>der</strong> Wahlen nicht untergehen. Daher würden wir Sie ersuchen, an unserem Bündnistreffen teilzunehmen.“<br />
Termin: 1<strong>1.</strong> März <strong>2013</strong><br />
Zeitpunkt: 19:00<br />
Ort: ÖGB, Stock 7, Großer Saal<br />
Die Universitätsvertretung möge daher beschließen:<br />
- Die ÖH-Innsbruck beteiligt sich an dem Bündnistreffen am 1<strong>1.</strong> März und engagiert sich<br />
gemeinsamen mit den teilnehmenden Organisationen eine For<strong>der</strong>ung zur Verbesserung des öffentlichen<br />
Verkehrs in Tirol für alle Auszubildenden zu erarbeiten.<br />
Christina Müller berichtet über dieses Thema.<br />
Wortmeldungen Matthias Ortner (AG), Florian Heiß (AG), Christina Müller (V<strong>SS</strong>tÖ), David Pfister (PUFL-GRAS),<br />
Marc Le<strong>der</strong>mann (AG), Sebastian Daxner (PUFL-GRAS)<br />
Es entsteht zu diesem Thema eine Diskussion.<br />
Florian Heiß (AG) bringt den Antrag zur Abst<strong>im</strong>mung.<br />
pro 7<br />
contra 10<br />
Enthaltung 1<br />
Der Antrag ist somit abgelehnt.<br />
<strong>Protokoll</strong>ierung zum St<strong>im</strong>mverhalten von Florian Heiß (AG):<br />
„Ich habe gegen diesen Antrag gest<strong>im</strong>mt, da ich am Treffen teilnehmen werde, mir die For<strong>der</strong>ungen, bzw. die<br />
verschiedenen Oppositionen ansehen werde und dort konstruktive Inputs geben werde. Da das Thema<br />
öffentlicher Verkehr mir einfach wichtig ist und werde das weiter verfolgen.<br />
Antrag eingebracht von Sebastian Daxner (PUFL-GRAS):<br />
für mehr vegetarische Essen in <strong>der</strong> Mensa<br />
„Eine gute und gesunde, dabei aber auch leistbare Möglichkeit zur Ernährung sollten die Mensen an <strong>der</strong> LFU-<br />
UIBK darstellen. Diese orientieren sich bei <strong>der</strong> Menüerstellung wenig an den Bedürfnissen <strong>der</strong> Studierenden.<br />
Durch die starke Bevorzugung von Fleischspeisen weichen Vegetarier_innen und Veganer_innen eher zu andren<br />
Orten aus, was den Eindruck entstehen lässt, dass die große Fleischauswahl von den Kund_innen <strong>der</strong> Mensen<br />
auch gewollt ist. Dabei könnten von den gut leistbaren Menüs <strong>der</strong> Mensen viel mehr Studierende profitieren,<br />
wenn es mehr als nur eine vegetarische Alternative gäbe – einfach gesagt: eine Auswahl.<br />
Die ÖH sollte als Vertretung aller Studierenden es auch allen ermöglichen, in den Mensen leistbar zu essen.<br />
Außerdem ist eine Reduktion des allgemeinen Fleischverbrauchs ökologisch sinnvoll und gut. Im Moment<br />
herrscht die abstruse Situation vor, dass von allen warmen Speisen meist ein Fleischgericht das billigste ist<br />
obwohl <strong>im</strong> Durchschnitt Fleisch teurer als dieselbe Menge Gemüse o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>er vegetarische Nahrungsmittel ist.<br />
Es ist <strong>im</strong> Sinne aller Studierenden und auch ökologischer, hier eine Kostenwahrheit herzustellen.“<br />
Die <strong>UV</strong> <strong>der</strong> UIBK möge beschließen:<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 56 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
- Der Vorsitzende <strong>der</strong> ÖH-Innsbruck for<strong>der</strong>t die Mensen-GesmbH auf an jedem Standort Innsbruck<br />
dafür zu sorgen, dass es ein zusätzliches, billigstes veganes o<strong>der</strong> vegetarisches Menü gibt.<br />
Wortmeldung Florian Heiß (AG)<br />
pro 8<br />
contra 10<br />
Enthaltung 0<br />
Der Antrag ist somit abgelehnt.<br />
<strong>Protokoll</strong>ierung zum St<strong>im</strong>mverhalten von Florian Heiß (AG):<br />
Es gibt bereits Gespräche mit Norbert Wild, dem Geschäftsführer <strong>der</strong> Mensen GmbH, und <strong>der</strong> ausdrücklich<br />
Wunsch gesundes Essen zu forcieren und das dieses Essen vegetarisch ist, damit sich niemand diskr<strong>im</strong>iniert<br />
fühlt.<br />
<strong>Protokoll</strong>ierung zum St<strong>im</strong>mverhalten von Martin Schafferer /AG):<br />
Die Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft befindet sich bereits <strong>im</strong> Gespräch mit den verantwortlichen <strong>der</strong><br />
Mensa und ist bemüht die Vergünstigungen in <strong>der</strong> Mensa neu zu gestalten, dabei soll es eben 2 Varianten für die<br />
Vergünstigung angeboten werden. Die gesün<strong>der</strong>e Ernährung soll dabei um einiges stärker subventioniert werden<br />
als die Standardmenüs. Derzeit liegen die Gespräche flach, da Herr Wild momentan die meiste Zeit auf <strong>der</strong> SoWi<br />
verbringen muss.<br />
Antrag eingebracht von Monika Liengitz (PUFL-GRAS):<br />
für mehr Freiräume für Studierende in <strong>der</strong> Stadt Innsbruck<br />
„Gerade die Studierenden sind aufgrund ihrer finanziellen Situation darauf angewiesen, dass es Plätze gibt, die<br />
sie ohne Eintrittsgebühr und Konsumzwang nutzen können und die leicht ohne größere Kosten erreicht werden<br />
können. Lei<strong>der</strong> werden diese Freiräume in letzter Zeit <strong>im</strong>mer weniger und die wenig noch vorhandenen oft mit<br />
Verboten belegt. Die Stadt Innsbruck sollte sich als Student_innenstadt studierendenfreundlich zeigen. Die ÖH<br />
soll in diesem Zusammenhang gegen die Kommerzialisierung <strong>der</strong> öffentlichen Flächen eintreten und die<br />
Erhaltung, sowie Schaffung von Freiräumen for<strong>der</strong>n.“<br />
Die <strong>UV</strong> <strong>der</strong> ÖH Innsbruck möge daher beschließen:<br />
- einen offenen Brief zu verfassen, <strong>der</strong> an die Stadt Innsbruck gerichtet ist, in dem sie die Schaffung<br />
und Sicherung von Freiräumen for<strong>der</strong>t. Dieser Brief soll per OTS verschickt werden und auf <strong>der</strong> Homepage<br />
veröffentlicht werden.<br />
- in einem Brief/E-Mail an die Stadt Innsbruck und an die Bundesgärten die Nutzung <strong>der</strong> Wiesen vor<br />
dem Hofgarten Innsbruck als Aufenthaltsflächen zu for<strong>der</strong>n.<br />
- die ÖH Innsbruck wird mit dem Management des UBI-Chat Cafés in Kontakt treten und mit dieser ein<br />
Ende des Konsumzwanges ausverhandeln.<br />
Madeleine Brandstötter (AG) stellt einen Gegenantrag:<br />
Die <strong>UV</strong> <strong>der</strong> ÖH Innsbruck möge daher beschließen:<br />
- Der Vorsitzende <strong>der</strong> <strong>UV</strong>-Innsbruck möge sich für mehr Freiräume für Studierende an <strong>der</strong> Universität<br />
aussprechen.<br />
Es wird über die Abst<strong>im</strong>mung diskutiert und argumentiert.<br />
Wortmeldung Sebastian Daxner (PUFL-GRAS), David Pfister (PUFL-GRAS), Jakob Flossmann (V<strong>SS</strong>tÖ), Florian<br />
Heiß (AG), Marc Le<strong>der</strong>mann (AG), Christina Müller (V<strong>SS</strong>tÖ)<br />
pro 10<br />
contra 6<br />
Enthaltung 2<br />
Der Gegenantrag ist somit einhellig angenommen.<br />
Der Hauptantrag ist damit gefallen.<br />
<strong>Protokoll</strong>ierung zum St<strong>im</strong>mverhalten von Madeleine Brandstötter (AG):<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 57 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Ich habe für den Gegenantrag gest<strong>im</strong>mt, weil die ÖH-Exekutive das Thema natürlich für wichtig erachtet und sich<br />
dementsprechend dafür einsetzt und Gespräche suchen wird.<br />
Antrag eingebracht von S<strong>im</strong>one Erne (V<strong>SS</strong>tÖ):<br />
Kosten ISI-Kurse - Vorbereitungskurse für die Lateinergänzungsprüfung<br />
„In vielen Studien an <strong>der</strong> LFU Innsbruck wird das kleine Latinum verlangt: Geschichte, Spanisch, Italienisch,<br />
Französisch, Englisch, Jus, Kunstgeschichte, Philosophie,... Da viele Studierende in ihrer früheren Schulbildung<br />
keinen Lateinunterricht hatten, sind sie verpflichtet die Lateinergänzungsprüfung abzulegen. Um die dafür nötigen<br />
Kenntnisse zu erwerben sind die Studierenden gezwungen Lateinkurse zu besuchen. Es gibt verschiedene<br />
Institutionen die diese Kurse anbieten. Diese sind jedoch alle sehr teuer und nicht alle Studierenden können sich<br />
dies leisten. Eine dieser Institutionen ist das Internationale Sprachenzentrum <strong>der</strong> Universität Innsbruck (ISI). Die<br />
beiden Vorbereitungskurse die sich über 2 Semester erstrecken kosten dort EUR 200,-, dazukommen die<br />
Prüfungskosten von EUR 50,- je Prüfungsantritt. Da Studieren <strong>im</strong>mer teurer wird (Studiengebühren, IVB-<br />
Semesterticket, ...) sind diese Kurskosten für Studierende unzumutbar.<br />
Vorbereitungskurse für Romanist_innen<br />
Um an <strong>der</strong> LFU Innsbruck ein Studium <strong>der</strong> Romanistik beginnen zu können, muss für die Sprachkurse ein<br />
Sprachniveau von A2-B1 vorgewiesen werden. Da es jedoch Studierende gibt, die in ihrer Schulbildung die<br />
jeweilige Sprache (Italienisch, Spanisch o<strong>der</strong> Französisch) nicht als Unterrichtsfach hatten, müssen sie auf<br />
an<strong>der</strong>em Weg diese Sprachkenntnisse erlernen. Dafür gibt es wie<strong>der</strong>um mehrerer Möglichkeiten:<br />
Auslandsaufenthalte, Sprachreisen, Sprachkurse etc. Alle diese Möglichkeiten sind meist mit hohem finanziellem<br />
Aufwand verbunden. Dies bedeutet für viele Studierende, dass schon vor bzw. mit dem Beginn ihres Romanistik-<br />
Studiums Kosten anfallen, welche folglich eine finanzielle Barriere für ihr Studium darstellen. Das ISI bietet hierzu<br />
Kurse an, jedoch sind auch diese kostenpflichtig.“<br />
Die Universitätsvertretung möge daher beschließen:<br />
- Die ÖH Innsbruck setzt sich dafür ein, dass in Anbetracht dieser zwei „verpflichtenden“ Sprachkurse<br />
(Vorbereitungskurse für die Lateinergänzungsprüfung, Vorbereitungskurse für Romanist_innen) eine günstigere<br />
Lösung für alle Studierende gefunden wird. Hierfür wird das Vorsitzteam <strong>der</strong> ÖH Innsbruck ersucht, sich mit dem<br />
Internationalen Sprachenzentrum <strong>der</strong> Universität Innsbruck in Verbindung zu setzen um eine Kooperation<br />
auszuarbeiten.<br />
- Die ÖH Innsbruck setzt sich dafür ein, dass die Prüfungsgebühr für die Lateinergänzungsprüfung von<br />
EUR 50,- abgeschafft wird.<br />
Zusätzlich wird ein weiterer Antrag eingebracht:<br />
Antrag eingebracht von Serdar Yeltekin (V<strong>SS</strong>tÖ):<br />
Faire ÖH-Wahlen <strong>2013</strong><br />
Die Universitätsvertretung möge daher beschließen:<br />
- In sämtlichen Materialien, Publikation etc. die <strong>im</strong> Rahmen <strong>der</strong> Bewerbung <strong>der</strong> ÖH Wahlen <strong>2013</strong><br />
produziert werden ist die Nennung von Fraktionsnamen als auch die Abbildung von Fraktionslogos untersagt.<br />
Ausnahmen hiervon sind nur zulässig, wenn allen für die ÖH Wahlen <strong>2013</strong> an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
wahlwerbenden Gruppen <strong>der</strong>selbe Raum eingeräumt wird. Darunter ist insbeson<strong>der</strong>e dieselbe Zeichenanzahl bei<br />
Textbeiträgen als auch dieselbe Bildgröße bei Abbildungen zu verstehen.<br />
Gemäß § 8 Abs. (5) <strong>der</strong> Satzung wird von den Unterzeichner_innen eine namentliche Abst<strong>im</strong>mung verlangt.<br />
Wortmeldung Christina Müller (V<strong>SS</strong>tÖ), Florian Heiß (AG), S<strong>im</strong>one Erne (V<strong>SS</strong>tÖ)<br />
Zusätzlich wird ein weiterer Antrag eingebracht:<br />
Antrag eingebracht von Matthias Ortner (AG):<br />
„Verflixt und zugeklebt!“<br />
Auf den einzelnen Campi <strong>der</strong> Universität fallen politisch motivierte Aufkleber des Öfteren negativ auf.<br />
Gegenstände mit Sticker zu bekleben kommt einer Beschädigung dieser gleich. Oftmals können Sticker und<br />
Aufkleber nicht ohne bleibende Rückstände entfernt werden bzw. kann dies doch einigen Aufwand verursachen.<br />
Die Kosten für die Entfernung trägt zumeist die Uni, die ja bekanntlich knapp wirtschaften muss.<br />
So manch ein Student trat schon auf uns zu und wollte wissen, warum solche Sticker überhaupt aufgeklebt<br />
werden dürfen. Im Sinne <strong>der</strong> Studierenden stellt die AktionsGemeinschaft daher den nachfolgenden Antrag.<br />
Die Universitätsvertregung möge beschließen:<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 58 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
- Die ÖH Innsbruck wird die Universität dabei unterstützen, alle Aufkleber von Fraktionen <strong>der</strong><br />
Universität, politischen Organisationen und Fraktionen (darunter fallen auch Fraktionen auf <strong>UV</strong>-Ebene), etc. zu<br />
entfernen.<br />
- Die ÖH Innsbruck spricht sich für ein Verbot, Fraktions-Aufkleber auf Eigentum & Infrastruktur <strong>der</strong><br />
Universität Innsbruck aufzukleben, aus und unterstützt die Universität dabei mögliche Verstöße zu melden bzw.<br />
die Fraktionen zur Verantwortung zu ziehen.<br />
Die UnterzeichnerInnen for<strong>der</strong>n gem. §8 (5) <strong>der</strong> Satzung eine namentliche Abst<strong>im</strong>mung.<br />
Madeleine Brandstötter beantragt vor <strong>der</strong> Abst<strong>im</strong>mung <strong>der</strong> Anträge eine<br />
<strong>Sitzung</strong>sunterbrechung für 15 Minuten.<br />
Florian Heiß (AG) unterbricht die <strong>Sitzung</strong>.<br />
Pause:<br />
Weiterführung <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong>:<br />
15:30 Uhr<br />
15:45 Uhr<br />
Florian Heiß (AG) eröffnet eine Diskussion zum folgenden Antrag:<br />
Kosten ISI-Kurse - Vorbereitungskurse für die Lateinergänzungsprüfung<br />
Martin Schafferer (AG) stellt dazu einen Gegenantrag:<br />
Die StV möge ein Konzept ausarbeiten bzw. Curriculums Än<strong>der</strong>ungen um diese Kurse in das<br />
Curriculum einzuarbeiten, damit die Studierenden mit den Kosten nicht mehr betroffen sind<br />
und <strong>der</strong> ÖH vorzulegen und dann in <strong>der</strong> Curriculums Kommission zu besprechen.<br />
Wortmeldung S<strong>im</strong>one Erne (V<strong>SS</strong>tÖ), Christina Müller (V<strong>SS</strong>tÖ), Jakob Flossmann (V<strong>SS</strong>tÖ), Martin Schafferer<br />
(AG), Madeleine Brandstötter (AG), David Pfister (PUFL-GRAS)<br />
Madeleine Brandstötter (AG) stellt den Formal-Antrag, den Hauptantrag und den<br />
Gegenantrag dem Ausschuss für Bildungspolitik zur Abst<strong>im</strong>mung zuzuweisen.<br />
Florian Heiß (AG) bringt den Formal-Antrag zur Abst<strong>im</strong>mung.<br />
pro 18<br />
contra 0<br />
Enthaltung 0<br />
Der Formal-Antrag ist somit einst<strong>im</strong>mig.<br />
Der Hauptantrag und <strong>der</strong> Gegenantrag sind somit gefallen.<br />
Florian Heiß (AG) eröffnet eine Diskussion zum folgenden Antrag:<br />
Faire ÖH-Wahlen <strong>2013</strong><br />
Madeleine Brandstötter (AG) stellt dazu einen Gegenantrag:<br />
Die <strong>UV</strong> <strong>der</strong> ÖH Innsbruck möge beschließen:<br />
- es wird sich dazu ein Gremium <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Fraktionen (je 2 Personen) bilden, das<br />
ein etwaiges Fairnessabkommen ausarbeitet und die Punkte aus dem Antrag des V<strong>SS</strong>tÖ<br />
behandelt. So wie bisher vorgegangen wurde.<br />
Wortmeldungen Christina Müller (V<strong>SS</strong>tÖ), Matthias Ortner (AG), David Pfister (PUFL-GRAS)<br />
Florian Heiß (AG) bringt den Gegenantrag zur Abst<strong>im</strong>mung.<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 59 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
pro 17<br />
contra 0<br />
Enthaltung 1<br />
Der Gegenantrag ist somit einhellig angenommen.<br />
Der Hauptantrag ist damit gefallen.<br />
Florian Heiß (AG) eröffnet eine Diskussion zum folgenden Antrag:<br />
„Verflixt und zugeklebt!“<br />
Wortmeldungen Jakob Flossmann (V<strong>SS</strong>tÖ), Madeleine Brandstötter (AG), Christina Müller (V<strong>SS</strong>tÖ), Matthias<br />
Ortner (AG), Sebastian Daxner (PUFL-GRAS), S<strong>im</strong>one Erne (V<strong>SS</strong>tÖ), Martin Schafferer (AG), Florian Heiß (AG),<br />
David Pfister (PUFL-GRAS)<br />
Heiß bringt den Antrag zur namentlichen Abst<strong>im</strong>mung:<br />
Name Pro Contra Enthaltung<br />
Madeleine Brandstötter X<br />
Florian Heiß<br />
X<br />
Georg Mihatsch<br />
X<br />
Christina Schallert<br />
X<br />
Elena Albrecht<br />
X<br />
Martin Schafferer<br />
X<br />
Nina Egger<br />
X<br />
Matthias Ortner<br />
X<br />
Niklas Kramer<br />
X<br />
Marc Le<strong>der</strong>mann<br />
X<br />
Georg Pagel<br />
X<br />
David Pfister<br />
X<br />
Sebastian Daxner<br />
X<br />
Monika Liengitz<br />
X<br />
Christina Müller<br />
X<br />
Yeltekin Serdar<br />
X<br />
S<strong>im</strong>one Erne<br />
X<br />
Jakob Flossmann<br />
X<br />
pro 10<br />
contra 8<br />
Enthaltung 0<br />
Der Antrag ist somit angenommen.<br />
<strong>Protokoll</strong>ierung zum St<strong>im</strong>mverhalten von S<strong>im</strong>one Erne (V<strong>SS</strong>tÖ):<br />
Ich hab vorher schon erwähnt, dass mir die For<strong>der</strong>ungen zu ungenau sind, und dass ich nicht alles<br />
Aktionsmöglichkeiten o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ideen <strong>der</strong> Universität mittragen möchte.<br />
S<strong>im</strong>one verabschiedet sich und verlässt die <strong>Sitzung</strong> um 16:10 Uhr und wünscht noch viel Spaß.<br />
<strong>Protokoll</strong>ierung zum St<strong>im</strong>mverhalten von Sebastian Daxner (PUFL-GRAS):<br />
Ich hoffe nicht, dass wir dieses Jahr dann wie<strong>der</strong> die sieben Sünden <strong>der</strong> PUFL-GRAS Sticker von <strong>der</strong><br />
Aktionsgemeinschaft spüren dürfen.<br />
<strong>Protokoll</strong>ierung zum St<strong>im</strong>mverhalten von Christina Müller (V<strong>SS</strong>tÖ):<br />
Der V<strong>SS</strong>tÖ spricht sich natürlich gegen Sachbeschädigung aus. Grundsätzlich ist schon zu sagen, dass <strong>der</strong><br />
Antrag schwammig formuliert ist und wir hoffen, dass es da nochmal eine zusätzliche Kontrollinstanz o<strong>der</strong><br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 60 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Entleerung <strong>der</strong> Uni von allen Stickern von den <strong>UV</strong> MandatarInnen möglich ist. Das ist mir zu ungenau.<br />
Grundsätzlich sind wir natürlich gegen Sachbeschädigung.<br />
• Top 12 Nominierungen und Umnominierungen<br />
Der Verband Sozialistischer StudentInnen Sektion Innsbruck (V<strong>SS</strong>tÖ) nominiert<br />
folgende Ersätze für die Universitätsvertretung (<strong>UV</strong>):<br />
HauptmandatarIn:<br />
Christina Müller<br />
ständiger Ersatz:<br />
Chiara Libiseller<br />
Die Plattform Unabhängiger Fachschaftslisten – Grüne&Alternative StudentInnen)<br />
(PUFL-GRAS) nominiert folgende MandatarInnen und Ersätze für die<br />
Bundesvertretung (BV):<br />
HauptmandatarIn:<br />
Hannah Krismer<br />
ständiger Ersatz:<br />
Markus Penz<br />
Heiß verliest die Nominierungen und Umnominierung <strong>der</strong> Aktionsgemeinschaft (AG)<br />
in den Senat:<br />
Mitglied:<br />
Florian Heiß<br />
Rohrer Benjamin<br />
Julian Zanon<br />
ständiger Ersatz:<br />
Madeleine Brandstötter<br />
Martin Schafferer<br />
Matthias Ortner<br />
Nominierungen zum 07.03.<strong>2013</strong><br />
Habilitationskommissionen<br />
Habilitations-Kommission “Name: Dr. Erika KUSTATSCHER, Fach: <strong>Österreichische</strong><br />
Geschichte“<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 61 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Franz Staudinger, Katharina Santer<br />
Ersatzpool: Moritz Hackl, Thomas Brandt<br />
Habilitations-Kommission “Name: Dr. Christoph AMOR, Fach: Dogmatik“<br />
S<strong>im</strong>on Gribi, Anna Kraml<br />
Ersatzpool: Carina Haas, Tina Hellensteiner<br />
Habilitations-Kommission “Name: Dr. Clemens GEITNER, Fach: Geographie“<br />
Katharina Schröer, Tobias Formanek<br />
Ersatzpool: Benedikt Hora, Doris Hermle<br />
Habilitations-Kommission “Name: Dr. Taras VALOVKA, Fach: Molekularbiologie“<br />
Johannes Rusch, Bettina Nothegger<br />
Ersatzpool: Annika Fritschi<br />
Habilitations-Kommission “Name: Dr. Christian QUENDLER, Fach: Amerikanistik mit<br />
Film und Media Studies“<br />
Nanine Bühler, Thomas Florian Hörl<br />
Ersatzpool: Carina Ruttinger, Astrid Floegel<br />
Habilitations-Kommission “Name: Dr. Renate GIACOMUZZI, Fach: Angewandte<br />
deutsche Lit.wiss./Lit.vermittlung“<br />
Claudia Wisiol, Chiara Schönborn<br />
Ersatzpool: Lukas Hacksteiner, Thomas Florian Hörl<br />
Habilitations-Kommission “Name: Dr. Renè THIEMANN, Fach: Informatik“<br />
Katja Son<strong>der</strong>egger, Christian Bitschnau<br />
Ersatzpool: Michael Kunzer, Christian Atzinger<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 62 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Habilitations-Kommission “Name: Dr. Peter BIGELBAUER, Fach:<br />
Politikwissenschaften“<br />
Thorsten Strohmaier, Jaqueline Bilic<br />
Ersatzpool: Sebastian Daxner, Verena Gruber<br />
Habilitations-Kommission “Name: Dr. Jens Tenscher, Fach: Politikwissenschaften“<br />
Thorsten Strohmaier, Verena Guber<br />
Ersatzpool: Jaqueline Bilic, Sebastian Daxner<br />
Berufungskommissionen<br />
Berufungskommission: „BWL mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik“<br />
Marco Höft (Ersatz: Fabienne Nigg)<br />
Doris Kappacher (Ersatz: Georg Mihatsch)<br />
Berufungskommission: „Politische Theorie mit thematischer Akzentuierung <strong>im</strong> Feld<br />
Frauen- und Geschlechterforschung“<br />
Sabine Gatt, Gina Weibel<br />
Ersatzpool: Jaqueline Bilic, Jakob Flossmann<br />
Curricularkommissionen<br />
Curriculum-Kommission Erziehungswissenschaft/Bildungswissenschaft<br />
Flavia Guerrini, Victoria Radlbauer, Laura Frank, Thomas Baumhauer<br />
Ersatzpool: Elisa Dörler, Marion Obermaier<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 63 von 64
ÖH Innsbruck<br />
<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />
an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Heiß (AG) stellt den Antrag, die Nominierungen und Umnominierungen zu beschließen und<br />
bringt diesen zur Abst<strong>im</strong>mung:<br />
pro 18<br />
contra 0<br />
Enthaltung 0<br />
Der Antrag ist somit einst<strong>im</strong>mig angenommen.<br />
• Top 13 Ausfertigung von Beschlüssen vor Rechtskraft des <strong>Protokoll</strong>s<br />
Heiß stellt den Antrag auf Ausfertigung von Beschlüssen vor Rechtskraft des <strong>Protokoll</strong>s und<br />
bringt diesen zur Abst<strong>im</strong>mung:<br />
pro 18<br />
contra 0<br />
Enthaltung 0<br />
Der Antrag ist somit einst<strong>im</strong>mig angenommen.<br />
• Top 14 Allfälliges<br />
Sebastian Daxner (PUFL-GRAS) wünscht einen guten Semesterstart.<br />
Florian Heiß (AG) bedankt sich bei allen und <strong>im</strong> Speziellen bei David Pfister (PUFL-<br />
GRAS)und den Jakob Flossmann (V<strong>SS</strong>tÖ) und lobt diese. Würde sich freuen, wenn David<br />
Pfister (PUFL-GRAS) als Mandatar in <strong>der</strong> <strong>UV</strong> wäre.<br />
Wortmeldung von Franz Georg Pagel (PUFL-GRAS), dieser bedankt sich für die<br />
Wortprotokollierung <strong>im</strong> Vorhinein be<strong>im</strong> Sekretariat und alle schließen sich dem an.<br />
Wortmeldung Jakob Flossmann (V<strong>SS</strong>tÖ): Es tut uns leid.<br />
Florian Heiß (AG) bedankt sich be<strong>im</strong> Sekretariat fürs Mitarbeiten und für die tägliche Arbeit.<br />
Ende <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong>: 16:12 Uhr<br />
Für die Richtigkeit <strong>der</strong> Ausführungen<br />
Florian Heiß<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Hochschülerinnen- und<br />
Hochschülerschaft an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />
Regina Hammerle<br />
<strong>Protokoll</strong>führerin<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 64 von 64