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Protokoll der 1. o. UV- Sitzung im SS 2013 - Österreichische ...

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ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>1.</strong> o. <strong>UV</strong>- <strong>Sitzung</strong> <strong>im</strong> <strong>SS</strong> <strong>2013</strong><br />

Ort: Lernzentrum neben <strong>der</strong> Fachschaft Jus<br />

Innrain 52 (Hauptgebäude), UG<br />

Zeit: Donnerstag, 07. März <strong>2013</strong>, 10:00 Uhr s.t.<br />

• Top 1 Begrüßung, Feststellung <strong>der</strong> ordnungsgemäßen Einladung, <strong>der</strong><br />

Anwesenheit <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> sowie <strong>der</strong> Beschlussfähigkeit<br />

Um 10:00 Uhr eröffnet Florian Heiß (AG) die <strong>1.</strong> o. <strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>im</strong> <strong>SS</strong> <strong>2013</strong> und begrüßt alle<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Anwesenheit wird kontrolliert und die<br />

ordnungsgemäße Einladung wird festgestellt.<br />

AG (AktionsGemeinschaft: Uni lebt!)<br />

Madeleine Brandstötter<br />

Florian Heiß<br />

Georg Mihatsch<br />

Christina Schallert<br />

Elena Albrecht<br />

Martin Schafferer<br />

Christian Haisjackl<br />

Christof Hammerl<br />

Matthias Ortner<br />

Niklas Kramer<br />

Marc Le<strong>der</strong>mann<br />

St<strong>im</strong>mübertragung von Josef Wopfner<br />

St<strong>im</strong>mübertragung von Claus Aichberger<br />

St<strong>im</strong>mübertragung von Benjamin Rohrer<br />

PUFL-GRAS (Plattform Unabhängiger Fachschaftslisten – Grüne & Alternative StudentInnen)<br />

Franz Georg Pagel<br />

David Pfister<br />

Sebastian Daxner<br />

Hannah Krismer<br />

St<strong>im</strong>mübertragung von Andrea Umhauer<br />

St<strong>im</strong>mübertragung von Michael Scheffenacker<br />

St<strong>im</strong>mübertragung von Martin Klampfer<br />

Da folgende St<strong>im</strong>mübertragungen nicht vorliegen, wird bei <strong>der</strong> Rechtsabteilung nachgeforscht. Sebastian Daxner<br />

(PUFL-GRAS) verlässt den Raum.<br />

David Pfister<br />

St<strong>im</strong>mübertragung von Michael Scheffenacker<br />

Sebastian Daxner<br />

St<strong>im</strong>mübertragung von Martin Klampfer<br />

Die <strong>Sitzung</strong> wird inzwischen fortgesetzt und die restliche Anwesenheit überprüft.<br />

V<strong>SS</strong>tÖ (Verband Sozialistischer StudentInnen Innsbruck)<br />

Serdar Yeltekin<br />

Christina Müller<br />

S<strong>im</strong>one Erne<br />

Jakob Flossmann<br />

Die Anzahl <strong>der</strong> st<strong>im</strong>mberechtigten Personen beläuft sich auf 17 von 19 MandatarInnen.<br />

Somit ist das Gremium beschlussfähig. Es wird an jede/n <strong>UV</strong>- MandatarIn eine<br />

St<strong>im</strong>mkarte verteilt.<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 1 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Nach einiger Zeit übertragen Jakob Flossmann (V<strong>SS</strong>tÖ) und Christof Hammerl (AG) ihr Mandat mittels<br />

St<strong>im</strong>mübertragung und verlassen anschließend die <strong>Sitzung</strong>.<br />

Jakob Flossmann (V<strong>SS</strong>tÖ) überträgt seine St<strong>im</strong>me auf Chiara Libiseller<br />

Christof Hammerl (AG) überträgt seine St<strong>im</strong>me auf Nina Egger<br />

• Top 2 Genehmigung <strong>der</strong> Tagesordnung:<br />

Florian Heiß (AG) stellt den Antrag, die Tagesordnung so wie sie als Tischvorlage vorliegt zu<br />

genehmigen und bringt diesen zur Abst<strong>im</strong>mung:<br />

(Zusätzlicher Tagesordnungspunkt – bereits in <strong>der</strong> Tischvorlage enthalten<br />

1<strong>1.</strong> Anträge <strong>im</strong> allgemeinen Interesse <strong>der</strong> Studierenden - wurde hinzugefügt.)<br />

Christina Müller (V<strong>SS</strong>tÖ) wendet ein, dass man bis zum Eintreffen <strong>der</strong> Rechtsgültigkeit <strong>der</strong> St<strong>im</strong>mübertragungen<br />

warten sollte, bevor die Abst<strong>im</strong>mung zu diesem Tagesordnungspunkt erfolgen sollte.<br />

Florian Heiß (AG) n<strong>im</strong>mt den Einwand zur Kenntnis und setzt die Abst<strong>im</strong>mung fort.<br />

pro 17<br />

contra 0<br />

Enthaltung 0<br />

Die Tagesordnung ist somit einst<strong>im</strong>mig angenommen.<br />

Florian Heiß (AG) unterbricht die <strong>Sitzung</strong> für insgesamt 15 Minuten.<br />

Pause:<br />

10:15 Uhr<br />

Weiterführung <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong>: 10:30 Uhr<br />

Sebastian Daxner (PUFL-GRAS) kommt mit den St<strong>im</strong>mübertragungen aus <strong>der</strong> Rechtsabteilung zurück.<br />

Die Rechtsabteilung hat wie folgt die Richtigkeit <strong>der</strong> St<strong>im</strong>mübertragungen bestätigt:<br />

David Pfister<br />

St<strong>im</strong>mübertragung von Michael Scheffenacker<br />

Sebastian Daxner St<strong>im</strong>mübertragung von Martin Klampfer<br />

Die Anzahl <strong>der</strong> st<strong>im</strong>mberechtigten Personen beläuft sich somit auf 19 von 19 MandatarInnen.<br />

• Top 3 Genehmigung des <strong>Protokoll</strong>s <strong>der</strong> letzten <strong>Sitzung</strong><br />

Florian Heiß (AG) stellt den Antrag das <strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> 2. o. <strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>im</strong> WS 2012/<strong>2013</strong> zu<br />

genehmigen und bringt diesen zur Abst<strong>im</strong>mung:<br />

pro 19<br />

contra 0<br />

Enthaltung 0<br />

Das Beschlussprotokoll <strong>der</strong> letzten <strong>UV</strong> <strong>Sitzung</strong> ist somit einst<strong>im</strong>mig angenommen.<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 2 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

• Top 4 Bericht des Vorsitzenden <strong>der</strong> <strong>UV</strong> und <strong>der</strong> Ausschuss-Vorsitzenden<br />

Florian Heiß (AG) berichtet in seiner Funktion als Vorsitzen<strong>der</strong>.<br />

Martin Schafferer (AG) berichtet in seiner Funktion als Wirtschaftsreferent.<br />

Wortmeldung Christina Müller (V<strong>SS</strong>tÖ)<br />

Kritik an Martin Schafferer (AG) über Mailbeantwortungen <strong>der</strong> StVen.<br />

Marc Le<strong>der</strong>mann (AG) berichtet in seiner Funktion als Referent <strong>im</strong> Referat für He<strong>im</strong>e und<br />

Wohnen.<br />

Wortmeldung Sebastian Daxner (PUFL-GRAS)<br />

Situation <strong>der</strong> Wohnungen – Stadt Innsbruck<br />

Es folgt eine Diskussion über die Wohnsituation in Innsbruck.<br />

Matthias Ortner (AG) berichtet in seiner Funktion als Referent des Öffentlichkeitsreferates.<br />

Wortmeldung Christina Müller (V<strong>SS</strong>tÖ)<br />

Kritik an <strong>der</strong> Vorgehensweise <strong>im</strong> Zusammenhang mit dem Kulturführer.<br />

Es folgt eine Diskussion zu diesem Thema.<br />

Wortmeldung S<strong>im</strong>one Erne (V<strong>SS</strong>tÖ)<br />

Kritik Tätigkeitsberichte <strong>der</strong> Referate.<br />

Es folgt eine Diskussion zu diesem Thema.<br />

Wortmeldung Madeleine Brandstötter (AG)<br />

Frage nach Ausschüssen<br />

Kritik zu diesem Thema.<br />

• Top 5 Wahl <strong>der</strong> Referentin o<strong>der</strong> des Referenten für das Referat<br />

"Fakultätsstudienvertretung Bildungswissenschaften (Referat FStV BiWi)"<br />

Florian Heiß verliest die Wahlvorschläge<br />

Emir Handzo<br />

Andrea Umhauer<br />

Die Wahlzettel werden ausgeteilt, die Wahl erfolgt gehe<strong>im</strong>.<br />

Wahlkommission:<br />

Marc Le<strong>der</strong>mann (AG)<br />

Sebastian Daxner (PUFL-GRAS)<br />

Serdar Yeltekin (V<strong>SS</strong>tÖ)<br />

Wahlergebnis:<br />

Referat Name Ja Nein Enth. ungültig<br />

„Fakultätsstudienvertretung<br />

Bildungswissenschaften“<br />

(Referat FStV BiWi).<br />

Emir Handzo<br />

Andrea Umhauer 13 -<br />

5<br />

5<br />

1<br />

1<br />

Andrea Umhauer ist somit als Referentin gewählt.<br />

Florian Heiß (AG) bedankt sich bei Emir Handzo für die Kandidatur und sein Interesse.<br />

• Top 6 Genehmigung von Dienstverträgen<br />

Florian Heiß (AG) übergibt das Wort an Martin Schafferer (AG). Dieser berichtet in seiner<br />

Funktion als Wirtschaftsreferent über die vorliegenden Dienstverträge.<br />

Antrag Martin Schafferer (AG):<br />

Dienstvertrag Verena Tost<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 3 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

„Die <strong>UV</strong> möge den Dienstvertrag von Verena Tost so wie er vorliegt, genehmigen.“<br />

Florian Heiß (AG) bringt den Antrag zur Abst<strong>im</strong>mung:<br />

pro 19<br />

contra 0<br />

Enthaltung 0<br />

Der Antrag ist somit einst<strong>im</strong>mig angenommen.<br />

Wortmeldung Christina Müller (V<strong>SS</strong>tÖ)<br />

begrüßt Verena Tost und heißt sie willkommen.<br />

Antrag Martin Schafferer (AG):<br />

Dienstverträge KarrierePortal<br />

„Die <strong>UV</strong> möge die Dienstverträge <strong>der</strong> KarrierePortal Mitarbeiter so wie sie vorliegen, genehmigen.“<br />

Florian Heiß (AG) bringt den Antrag zur Abst<strong>im</strong>mung:<br />

Es wird über das Karriereportal diskutiert und argumentiert.<br />

Wortmeldungen Christina Müller (V<strong>SS</strong>tÖ), Florian Heiß (AG), Madeleine Brandstötter (AG), Sebastian Daxner<br />

(PUFL-GRAS), Marc Le<strong>der</strong>mann (AG), Martin Schafferer (AG)<br />

Jakob Flossmann kehrt zur <strong>Sitzung</strong> um 11:20 Uhr zurück.<br />

St<strong>im</strong>mübertragung von Chiara Libiseller auf Jakob Flossmann<br />

Über den Antrag Dienstverträge Karriereportal Mitarbeiter wird einzeln abgest<strong>im</strong>mt.<br />

Antrag Dienstvertrag - Matthias Ilg<br />

pro 11<br />

contra 4<br />

Enthaltung 4<br />

Der Antrag ist somit angenommen.<br />

Antrag Dienstvertrag – Mario Neururer<br />

pro 11<br />

contra 4<br />

Enthaltung 4<br />

Der Antrag ist somit angenommen.<br />

Jakob Flossmann beantragt eine <strong>Sitzung</strong>sunterbrechung für 10 Minuten.<br />

Florian Heiß (AG) unterbricht die <strong>Sitzung</strong>.<br />

Pause:<br />

Weiterführung <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong>:<br />

11:25 Uhr<br />

11:35 Uhr<br />

Antrag eingebracht von Sebastian Daxner (PUFL-GRAS):<br />

„Weil folgende zwei TOPs beson<strong>der</strong>s brisant sind, stellt die PUFL-GRAS folgenden Antrag - „Die <strong>UV</strong> <strong>der</strong> ÖH<br />

Innsbruck möge beschließen- DieTOPs<br />

„Genehmigung von Rechtsgeschäften“<br />

„Rücklagenauflösung“<br />

<strong>der</strong> <strong>1.</strong> O. <strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>im</strong> <strong>SS</strong> <strong>2013</strong> werden wörtlich protokolliert.“<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 4 von 64


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<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

• Top 7 Rücklagenauflösung (Top 7 und Top 8 wurden per Abst<strong>im</strong>mung vertauscht)<br />

Florian: Es gibt jetzt folgendes Rechtsgeschäft zu genehmigen - ja, bitte.<br />

Sebastian: Ich würde gerne einen Antrag vorneweg stellen.<br />

Florian: Entschuldige?<br />

Madeleine: Bitte?<br />

Sebastian: Ich würde gerne einen Antrag vorneweg stellen.<br />

Madeleine: Ja.<br />

Florian: Ja, bitte.<br />

Sebastian: Ich glaube, die (Rettung fährt mit Sirene vorbei) möchte nicht, dass ich einen<br />

Antrag stelle.<br />

Weil folgende 2 TOPs beson<strong>der</strong>s brisant sind, stellt die Pufl-Gras folgenden Antrag:<br />

Die <strong>UV</strong> <strong>der</strong> ÖH-Innsbruck möge beschließen, die Tagesordnungspunkte<br />

Genehmigung von Rechtsgeschäften<br />

und<br />

Rücklagenauflösung<br />

<strong>der</strong> <strong>1.</strong> ordentlichen <strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>im</strong> Sommersemester <strong>2013</strong> werden wörtlich<br />

protokolliert.<br />

Madeleine: Wörtlich, o<strong>der</strong> …..?<br />

Florian: Wörtlich, o<strong>der</strong>?<br />

Sebastian: Ja, wörtlich.<br />

Sebastian: Entschuldige meine Sauklaue.<br />

Florian: Jawohl, dann stelle ich den Antrag die Tagesordnungspunkt Genehmigung von<br />

Rechtsgeschäften und Rücklagenauslösungen <strong>der</strong> <strong>1.</strong> o. <strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> des <strong>SS</strong> 13, ja,<br />

werden wörtlich protokolliert.<br />

pro 19<br />

contra 0<br />

Enthaltung 0<br />

Der Antrag auf wörtliche <strong>Protokoll</strong>ierung von Top 7 und Top 8 ist somit einst<strong>im</strong>mig<br />

angenommen.<br />

Gut, dann darf ich beginnen. Was war die Ideologie? Warum sitzen wir jetzt da? Was wird<br />

kommen? Bitte!<br />

Wortmeldung von Serdar<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 5 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Serdar: Also i finde das Rechtsgeschäft sollte nit genehmigt werden, weil <strong>der</strong> Betrag, <strong>der</strong><br />

riesengroße Betrag ist <strong>im</strong> Budget nicht enthalten.<br />

Also, die Nummer 7 und 8 die sind ja – die müssen ja vertauscht sein - Rücklagenauflösung<br />

und Genehmigung von Rechtsgeschäften. Also, wie werden wir, o<strong>der</strong> wie wollt ihr das<br />

genehmigen, wenn das Geld <strong>im</strong> Budget nicht enthalten ist?<br />

Florian: Danke, da, bitte.<br />

Georg: Ich habe jetzt kein Wort verstanden.<br />

Serdar: Also, Nummer 7. Genehmigung von Rechtsgeschäften und da sind die € 100.000,--<br />

nicht enthalten <strong>im</strong> Budget. Und das wollt ihr ja erst später erst auflösen mit<br />

Rücklagenauflösung, also geht das da noch nicht – müssen die Punkte vertauscht sein.<br />

Florian: Ist das jetzt eine Anregung, o<strong>der</strong> willst du einen Antrag stellen?<br />

Unbekannt: Da ist eine Wortmeldung.<br />

Florian: Bitte?<br />

Unbekannt: Da war eine Wortmeldung.<br />

Madeleine: Es war noch eine Wortmeldung.<br />

Florian: OK, danke – bitte.<br />

Christina: Ihr könnt´s bei diesem Punkt de facto keine Rechtsgeschäfte beschließen, wenn<br />

kein Geld vorhanden ist. Also, wenn ihr keine Rücklagen aufgelöst habt`s, könnt´s ihr auch<br />

keine Geschäfte, die ihr wahrscheinlich da machen wollt mit € 100.000,--, das geht nicht.<br />

Marc: Man kann es auch vorbehaltlich <strong>der</strong> Zust<strong>im</strong>mung des nächsten<br />

Tagesordnungspunktes machen.<br />

Christina: O<strong>der</strong> man vertauscht die Tagesordnungspunkte.<br />

Marc: Je<strong>der</strong> kann<br />

Christina: Verrückte Idee!<br />

Marc: Je<strong>der</strong> kann<br />

Florian: Wollen wir die Tagesordnung - also ….<br />

Madeleine: Stellt jemand einen Antrag auf Vertauschung <strong>der</strong> Tagesordnungspunkte, bitte?<br />

Matthias: Stelle den Antrag auf Vertauschung <strong>der</strong> zwei Tagesordnungspunkte 7 und 8.<br />

Florian: OK, 7 und 8 sollen getauscht werden. Wer st<strong>im</strong>mt dem Antrag zu?<br />

Madeleine: Das ist jetzt ein Scherz, o<strong>der</strong>?<br />

Florian: 13 – wer enthält sich? 6 Personen.<br />

Somit ist <strong>der</strong> Antrag angenommen und die Punkte werden vertauscht.<br />

Das heißt, es folgt <strong>der</strong> Punkt Rücklagenauflösungen.<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 6 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

pro 13<br />

contra 0<br />

Enthaltung 6<br />

Der Antrag ist somit angenommen.<br />

Die Tagesordnungspunkte 7. und 8. werden somit vertauscht.<br />

Florian: Jetzt will ich mit meinen allgemeinen Infos beginnen. Wir haben ein, eine<br />

Ausschreibung gemacht auf unserer Homepage. Wir haben die auch in <strong>der</strong> Tiroler<br />

Tageszeitung abdrucken lassen, wo es darum geht, für ein max<strong>im</strong>ales Auftragsvolumen von<br />

€ 100.000,--, ich betone max<strong>im</strong>ales Auftragsvolumen, eine Agentur für die Begleitung einer<br />

Kampagne <strong>der</strong> ÖH zu engagieren. Es hat dann Treffen mit Agenturen gegeben bzw. liegen 6<br />

Angebote von Agenturen vor. Diese sind sortiert worden, man hat sich für ein Angebot<br />

entschieden und am 2<strong>1.</strong>3., wie bekannt ist, ist ein Angebot unterzeichnet worden.<br />

Madeleine: Zweiten.<br />

Florian: Ah, zweiten, Entschuldigung.<br />

Es stehen Vorwürfe <strong>im</strong> Raum, dieses Geld wird zur Finanzierung einer Fraktion verwendet.<br />

Das weise ich auf das aller Schärfste zurück. Dies ist ein falscher Vorwurf und grenzt an<br />

Verleumdung – ja.<br />

Dann als nächstes ist die Frage ist dieses Rechtsgeschäft zulässig? Warum hat <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsreferent nicht unterschrieben? Der Wirtschaftsreferent muss ausdrücklich<br />

genehmigen, es bedarf keiner Unterschrift des Wirtschaftsreferenten. Das ist <strong>der</strong> 2. Punkt.<br />

Der 3. Punkt, <strong>der</strong> Vorsitzende darf Rechtsgeschäfte abschließen, und jetzt kommt <strong>der</strong> Clou<br />

an <strong>der</strong> Sache, das Rechtsgeschäft ist ja nur dann gültig, wenn es in <strong>der</strong> <strong>UV</strong> beschlossen<br />

wird. Sonst ist kein Rechtsgeschäft gültig. Und darum sitzen wir jetzt da und müssen das<br />

Rechtsgeschäft abschließen – folgt <strong>im</strong> nächsten Punkt. Jetzt….<br />

Madeleine: Vielleicht eine Anmerkung dazu. Solange die Universitätsvertretung einem<br />

<strong>der</strong>artigen Rechtsgeschäft nicht zust<strong>im</strong>mt, ist dieser Vertrag nicht gültig und <strong>der</strong> Vorsitzende<br />

und <strong>der</strong> Wirtschaftsreferent sind beide persönlich haftbar und schadenersatzpflichtig bei<br />

einem Fall, dass es nicht passiert.<br />

Christina: Genau.<br />

Florian: Bitte.<br />

Franz-Georg: Kurze Rückfrage. Wo ist das schriftlich festgehalten?<br />

Florian: Was meinst du?<br />

Franz-Georg: Das was du gerade gesagt hast.<br />

Madeleine: Im HSG<br />

Florian: Im HSG<br />

Madeleine: Hochschülerschaftsgesetz.<br />

Franz-Georg: Und dann frage ich, wo verweist <strong>der</strong> Vertrag auf das HSG?<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 7 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Madeleine: Der Vertrag muss nicht auf das HSG verweisen. Das ist einfach so bei einer<br />

Körperschaft öffentlichen Rechts, wie das die ÖH-Innsbruck darstellt o<strong>der</strong> jede ÖH darstellt,<br />

dass <strong>der</strong> Vertrag erst dann gültig wird, wenn das höchste Beschlussgremium, also sprich die<br />

<strong>UV</strong> in unserem Fall, zust<strong>im</strong>mt.<br />

Franz-Georg: Danke.<br />

David: Also, ich habe das hier vor mir liegen, bitte mich auszubessern, wenn ich falsch liege,<br />

aber da steht ja eigentlich dezidiert <strong>der</strong> vorherigen Genehmigung <strong>der</strong> <strong>UV</strong>. Also müsste das<br />

zuerst hier <strong>der</strong> Diskussion ausgesetzt werden. O<strong>der</strong>? Das sagt doch auch <strong>der</strong> politische Stiel<br />

aus, dass man zuerst den Entscheid <strong>der</strong> Diskussion aussetzt. Da kann man doch nur<br />

gewinnen, bevor da vorträglich schon solche Unterschriften geleistet werden.<br />

Florian: Richtig, da st<strong>im</strong>me ich zu, und das ist von daher natürlich ein gefundenes Fressen.<br />

Es war jetzt vorlesungsfreie Zeit, da kann keine <strong>UV</strong> durchgeführt werden. Das Thema<br />

öffentlicher Verkehr ist jetzt aktuell und jetzt muss gehandelt werden. Darum bedarf jetzt<br />

schnell – ich sage nicht, dass die ÖH tätig wird, weil tätig ist sie schon seit geraumer Zeit,<br />

seit 1995 ist in <strong>der</strong> Unipress dieses Thema vorzufinden, und jetzt bedarf es einer<br />

Intensivierung. Und es ist zulässig, dass Rechtsgeschäfte abgeschlossen werden, dass man<br />

diese dann in den Wirtschaftsausschuss und in die <strong>UV</strong> bringt, und dann kann dort die<br />

Beschlussfassung stattfinden. Das ist absolut rechtlich zulässig. Und darum sehe ich das<br />

nicht ein, warum man bezichtigt wird, da und dort, des Rechtsmissbrauchs, des<br />

Amtsmissbrauchs. Das ist absolut falsch.<br />

Da waren jetzt mehrere Wortmeldungen.<br />

Madeleine: Also Christina, S<strong>im</strong>one.<br />

Christina: Ziehe zurück.<br />

Madeleine: Zieht zurück.<br />

Florian: Jawohl<br />

Madeleine: Dann war S<strong>im</strong>one.<br />

S<strong>im</strong>one: Ich finde es aber schon ein bisschen bedenklich, also demokratiepolitisch, weil<br />

wenn ihr jetzt nicht warten müsst´s auf die Genehmigung, die Kampagne aber morgen<br />

starten, und das ist überall in… überall ausgesendet worden, fühle ich mich persönlich echt<br />

verarscht von euch, weil ich mir denke, wofür sitzt ich denn dann da?<br />

Florian: Ja also, ihr habt das Medienaviso vielleicht gelesen, da steht drin, die ÖEH hat eine<br />

lange Vorbereitung gehabt. Wir bereiten uns intensiv auch selbst schon lange darauf vor,<br />

haben auch ots usw. schon des Öfteren durchgeführt und haben uns natürlich selber die<br />

Maßnahmen überlegt. Das heißt, wir waren selber genauso aktiv. Und seit <strong>der</strong> Unterschrift<br />

ist die Agentur aktiv und keine Sekunde früher.<br />

Jakob!<br />

Madeleine: Nein, <strong>der</strong> Marc war vorher noch.<br />

Marc: Zuerst zu dir. Im HSG steht drinnen, du hast recht, es muss davor durch die <strong>UV</strong><br />

gehen. Es ist aber <strong>der</strong> Fall, dass diese Rechtsgeschäfte sich auf die ÖH beziehen, natürlich.<br />

Der Flo hat das mit Zust<strong>im</strong>mung des Wirtschaftsreferenten unterschrieben, somit trägt er<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 8 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

zum jetzigen Zeitpunkt das Risiko dieser - dieses Rechtsgeschäftes. Erst durch den<br />

Beschluss <strong>der</strong> <strong>UV</strong> hat die ÖH-Innsbruck das Risiko des Rechtsgeschäftes zu tragen.<br />

Deswegen haben wir auch gesagt, <strong>der</strong> Flo ist <strong>im</strong> Moment jetzt dafür persönlich haftbar. Und<br />

das sehe ich, jetzt zu dir S<strong>im</strong>one, nicht demokratiepolitisch bedenklich, son<strong>der</strong>n es ist ein<br />

Zeichen von einer starken ÖH, wenn man ein Thema anspricht und ein Thema bewirbt, wo<br />

alle Fraktionen sich einig sind, dass wir ein Problem in Innsbruck haben, dass einfach das<br />

Studententicket viel zu teuer ist, und das ist nachher ein Zeichen einer starken ÖH, und nicht<br />

irgendwas, was gegen Demokratie sprechen würde.<br />

Madeleine: Nein, Jakob.<br />

Jakob: Obwohl das jetzt alles wörtlich protokolliert wird, werde ich jetzt trotzdem meine<br />

vorbereitete <strong>Protokoll</strong>ierung verlesen, damit wir einmal vielleicht auch die gesamte<br />

Bandbreite <strong>der</strong> Argumente uns anschauen können.<br />

Mit großem Entsetzen reagieren die Mandatar_innen des Verbands Sozialistischer<br />

Student_Innen und <strong>der</strong> Plattform Unabhängiger Fachschaftslisten – Grüne & alternative<br />

StudentInnen auf die eindeutig rechtswidrige Verwendung von € 100.000 an<br />

Studierendengel<strong>der</strong>n für eine so genannte „PR-Kampagne“.<br />

Am 5. Februar <strong>2013</strong> veröffentlichte die ÖH Innsbruck eine Ausschreibung mit einem<br />

Auftragsvolumen von bis zu € 100.000 für die ZITAT "Konzeption und Durchführung einer<br />

Kampagne [...] <strong>im</strong> PR Bereich, <strong>im</strong> speziellen für Werbegestaltung und Konzipierung einer<br />

Medienkampagne". ZITAT ENDE Die nur spärlich in <strong>der</strong> Ausschreibung enthaltenen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen beschränkten sich auf Floskeln zur Flexibilität <strong>der</strong> Firma, das Wissen um das<br />

Wesen <strong>der</strong> Studierenden und die rasche Vorlage eines Konzeptes.<br />

Bis zu € 100 000, <strong>im</strong>merhin 1/8 des gesamten Jahresbudgets <strong>der</strong> ÖH Innsbruck, sollen zur<br />

Bewerbung <strong>der</strong> von ÖH-Innsbruck-Vorsitzenden Florian Heiß eingebrachten<br />

Bürger_inneninitiative aufgewendet werden.<br />

Die Ausschreibung endete mit 15. Februar <strong>2013</strong> und bereits sechs Tage später, am 2<strong>1.</strong><br />

Februar <strong>2013</strong> unterschrieb <strong>der</strong> Vorsitzende Florian Heiß ohne Beschlussgrundlage <strong>der</strong> ÖH-<br />

Gremien, also klar rechtswidrig, den Vertrag mit <strong>der</strong> luna promotion GmbH über 99.284,40€<br />

(82.737 € netto).<br />

Interessant hierbei ist, dass die luna promotion gmbh, ehemalig Doc LX Eventconsultig West<br />

GmbH, mehrheitlich <strong>im</strong> Eigentum <strong>der</strong> P8 GmbH, vormalige Hofherr Comunications, steht.<br />

Genanntes Unternehmen ist einschlägig für ÖVP Aufträge bekannt und stand <strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong><br />

<strong>im</strong> Verruf, öffentliche Gel<strong>der</strong> zu ÖVP-Wahlkampfzwecken verwendet zu haben, wie <strong>der</strong><br />

Ötztaler Publizist Markus Wilhelm in seinem Blog (www.dietiwag.org) seit mehreren Jahren<br />

berichtet. Solche Verwicklungen sind typisch für das System ÖVP und die ihr nahestehenden<br />

Organisationen, bspw. die Aktionsgemeinschaft.<br />

In <strong>der</strong> Wirtschaftsausschuss-<strong>Sitzung</strong> vom 4.3.<strong>2013</strong> <strong>der</strong> ÖH Innsbruck wurde <strong>der</strong> Vertrag mit<br />

Hilfe <strong>der</strong> Mehrheit <strong>der</strong> AG unter massivem Protest <strong>der</strong> Oppositionsfraktionen PUFL-GRAS<br />

und V<strong>SS</strong>TÖ durch gewunken. Bis heute scheint die Aktionsgemeinschaft wohl <strong>im</strong>mer noch<br />

nicht zur Vernunft gekommen zu sein. Dennoch steht das Zustandekommen dieses<br />

Rechtsgeschäfts auch nach dem Beschluss klar <strong>im</strong> Gegensatz zu den in Hochschülerinnenund<br />

Hochschülerschaftsgesetz und Gebarungsordnung formulierten Rechtsvorschriften.<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 9 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Damit machen sich die zust<strong>im</strong>menden Mandatar_innen ebenso schuldig am<br />

Machtmissbrauch.<br />

Rechtswidrig ist das Zustandekommen des Rechtsgeschäfts aufgrund Verstoßes gegen:<br />

- HSG (1998): Der § 32 Abs. 1 regelt, dass die Gebarung nur auf Grund des<br />

Jahresvoranschlages durchgeführt werden darf. Überschreitungen und Umglie<strong>der</strong>ungen<br />

bedürfen zwingend <strong>der</strong> vorherigen Genehmigung durch die <strong>UV</strong>.<br />

- HSG (1998): Der § 33 Abs. 2 besagt, dass Beschlüsse über € 14.550 in jedem Fall zuvor<br />

durch die <strong>UV</strong> genehmigt werden müssen.<br />

Dieser Paragraph regelt zudem, dass <strong>der</strong> Abschluss von Rechtsgeschäften nur durch<br />

Zeichnung von Vorsitz o<strong>der</strong> eines_r Stellvertreter_in und dem_<strong>der</strong> Wirtschaftsreferent_in<br />

gültig ist. Der den Oppositionsfraktionen durch ihr Einsichtsrecht vorgelegte Vertrag zeigt<br />

jedoch lediglich die Unterschrift des Vorsitzenden <strong>der</strong> ÖH Innsbruck Florian Heiß (Diese<br />

gesetzliche Best<strong>im</strong>mung ist zudem in Punkt 5.3 Abzeichnungspflicht in den Richtlinien <strong>der</strong><br />

Kontrollkommission festgehalten)<br />

Zusätzlich verstößt das Verhalten des ÖH-Vorsitzenden gegen die Gebarungsordnung <strong>der</strong><br />

ÖH Innsbruck:<br />

-Lt. <strong>der</strong> Gebarungsordnung <strong>der</strong> ÖH Innsbruck Punkt 4.2. Zeichnungsberechtigung [§ 33<br />

HSG] bedarf jedes Rechtsgeschäft, das mit einer Einnahme o<strong>der</strong> Ausgabe verbunden ist,<br />

<strong>der</strong> Unterzeichnung durch das Wirtschaftsreferat gemeinsam mit dem Vorsitz <strong>der</strong><br />

HochschülerInnenschaft an <strong>der</strong> Universität Innsbruck. Für Rechtsgeschäfte ab EUR 7.200,-<br />

sind vorher <strong>der</strong> Finanzausschuss zu befassen und ein Beschluss <strong>der</strong> <strong>UV</strong> einzuholen.<br />

Weiters besagen die Richtlinien für eine einheitliche Haushaltsführung und die Abwicklung<br />

von Rechtsgeschäften mit Bargeld, erlassen von <strong>der</strong> Kontrollkommission <strong>im</strong> Dezember 2008,<br />

<strong>im</strong> Punkt 5.4 Übereinst<strong>im</strong>mung mit dem Budgetansätzen: "Es ist Gewähr zu leisten, dass die<br />

Übereinst<strong>im</strong>mung <strong>der</strong> Geschäftsgebarung mit den Budgetansätzen gegeben ist.<br />

Überschreitungen bzw. Umglie<strong>der</strong>ungen von Budgetansätzen sowie Nachtragsbudgets<br />

bedürfen <strong>der</strong> vorherigen Genehmigung durch das zuständige Organ (auch <strong>im</strong> § 32 Abs. 1<br />

HSG).<br />

Die Vergabe des Auftrags zur Kampagnenerstellung erfolgte anhand nicht ausreichend<br />

formulierter Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>im</strong> Ausschreibungstext, demnach war eine Vergabe geleitet von<br />

erkennbaren objektiven Kriterien gar nicht möglich. Mit "spärlich" ist das dem V<strong>SS</strong>tÖ und <strong>der</strong><br />

PUFL-Gras nun vorliegende Angebot <strong>der</strong> luna GmbH noch wohlwollend umschrieben. Einen<br />

Rechtsabschluss auf Grundlage eines <strong>der</strong>art unkonkreten Inhalts abzuschließen ist<br />

grundsätzlich als fragwürdig zu sehen. Außerdem verstößt die ÖH Innsbruck gegen den<br />

Grundsatz <strong>der</strong> Sparsamkeit: Die Ablehnung von billigeren Angeboten wurde mit Argumenten<br />

wie dem Bestehenszeitraum einer Agentur begründet. Ähnlich oberflächlich wurde die<br />

Ablehnung <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Angebote interessierter Unternehmen begründet, eine Reihung <strong>der</strong><br />

eingelangten Angebote wurde auf Nachfrage überhaupt nicht durchgeführt. Des Weiteren<br />

könnte ein großer Teil <strong>der</strong> <strong>im</strong> Angebot <strong>der</strong> luna promotions GmbH angeführten Posten ohne<br />

weiteres mit <strong>der</strong> vorhandenen Infrastruktur <strong>der</strong> ÖH abgedeckt werden, wie zum Beispiel die<br />

Social Media Aktion, die mit sage und schreibe € 1<strong>1.</strong>288 netto zu Buche schlägt.<br />

Entsprechende rechtliche Grundlage ist unter an<strong>der</strong>em in den Richtlinien <strong>der</strong><br />

Kontrollkommission zu finden: 4. "Die HochschülerInnenschaft hat begrenzte Mittel zu<br />

verwalten. Dementsprechend sind die zur Verfügung stehenden Gel<strong>der</strong> so sparsam wie<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 10 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

möglich einzusetzen, um die Durchführung aller Aufgaben und angestrebten Ziele zu<br />

gewährleisten."<br />

Was wir hier vorfinden ist nicht mehr als die Karikatur einer Ausschreibung und somit liegt<br />

<strong>der</strong> Verdacht nahe, dass die Aktionsgemeinschaft diese inszeniert hat, um<br />

Studierendengel<strong>der</strong> einer <strong>der</strong> ÖVP nahestehenden Agentur zuschieben zu können. €<br />

100.000 Kosten stehen in keinem Verhältnis zu den von <strong>der</strong> Agentur <strong>im</strong> Angebot<br />

zugesicherten Leistungen, abgesehen davon, dass dieser horrende Betrag dafür<br />

ausgegeben werden soll, um <strong>im</strong> besten und unwahrscheinlichen Fall eine Verbilligung des<br />

Jahrestickets für Studierende in Höhe von 10 € zu erreichen.<br />

Die antidemokratische Vorgangsweise in all diesen Punkten wird durch die wissentliche<br />

Falschaussage des Vorsitzenden Florian Heiß in einem Tirol-TV Interview vom 28.2.<strong>2013</strong><br />

bewiesen. In diesem behauptet er, es wäre noch keine Unterschrift getätigt worden.<br />

Wi<strong>der</strong>legt wird diese Aussage durch den nun vorliegenden, bereits unterschriebenen<br />

Vertrag, datiert auf den 2<strong>1.</strong> 2. <strong>2013</strong>.<br />

Madeleine: Zur tatsächlichen Berichtigung:<br />

Jakob: Bitte.<br />

Madeleine: Das Interview ist davor geführt worden.<br />

Florian: Das Interview ist um 1<strong>1.</strong>00 Uhr vormittags geführt worden, <strong>der</strong> Vertrag um 18.00<br />

Uhr unterzeichnet worden. Und er hat mich, seine Frage, vom Reporter ….<br />

Christina: Datum?<br />

Florian: 23., ah 2<strong>1.</strong>.<br />

Christina: Nein, definitiv nicht.<br />

Florian: 2<strong>1.</strong>2..<br />

Christina: Wann hast du die Petition eingebracht?<br />

Florian: Seine Frage war, ob <strong>der</strong> Vertrag jetzt schon unterschrieben ist, und daraufhin habe<br />

ich mit NEIN geantwortet, und er war zu diesem Zeitpunkt noch nicht unterschrieben. Und<br />

ich kann nichts Falsches <strong>im</strong> Fernsehen sagen, wenn es so nicht st<strong>im</strong>mt.<br />

Jakob: Die Aktionsgemeinschaft betreibt Machtmissbrauch in großem Stil, ähnlich wie ihre<br />

Mutterpartei die ÖVP in Tirol. Wir stellen uns klar gegen die Nutzung von<br />

Studierendengel<strong>der</strong>n für die Zwecke <strong>der</strong> Aktionsgemeinschaft, <strong>der</strong> ÖVP und <strong>der</strong>en<br />

Wahlkampf. Eine Beschwerde be<strong>im</strong> Wissenschaftsministerium als zuständige<br />

Dienstaufsichtsbehörde wurde bereits gestern eingereicht.<br />

Madeleine: Gut<br />

Florian: Dann darf ich mich gleich darauf zu Wort melden, bitte. War noch wer davor?<br />

Madeleine: Ja, es waren 2, 3 davor. Marc<br />

Marc: Ganz kurz zur aktuellen rechtlichen Lage. Wir arbeiten heutzutage mit dem HSG 2005<br />

nicht mit dem aus 1998.<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 11 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Madeleine: Ja, es heißt aber <strong>im</strong>mer noch so.<br />

Marc: Hm … .<br />

Madeleine: Es heißt aber lei<strong>der</strong> <strong>im</strong>mer noch HSG 1998.<br />

Marc: Jedenfalls <strong>im</strong> § 33, wie du schon erwähnt hast, steht nirgendswo, dass eine<br />

schriftliche Unterschrift des Wirtschaftsreferenten erfor<strong>der</strong>lich ist, son<strong>der</strong>n ich darf ganz kurz<br />

vorlesen:<br />

Der Abschluss von Rechtsgeschäften mit dem Einnahmen o<strong>der</strong> Ausgaben verbunden sind,<br />

bedarf des Einvernehmens zwischen dem Vorsitzenden (<strong>der</strong> Stellvertreter) und dem<br />

Wirtschaftsreferenten.<br />

Und Einvernehmen heißt einfach, dass man sich abgesprochen hat. Das ist hier ganz klar<br />

<strong>der</strong> Fall, und somit ist da einmal schon außer Kraft gesetzt, was du da gemeint hast. Du hast<br />

gemeint, ein Achtel des Budgets <strong>der</strong> ÖH. Das st<strong>im</strong>mt und die ÖH …<br />

Christina: Zur tatsächliche Berichtigung: es steht eindeutig <strong>im</strong> § 33 Abs. 2 dieser Paragraf<br />

…:<br />

Abschluss von Rechtsgeschäften nur durch Zeichnung von Vorsitz o<strong>der</strong> einer Stellvertretung<br />

und Wirtschaftsreferenten. Also entschuldige, es steht eindeutig mit Zeichnung da, und<br />

dieser Punkt ist nicht nur <strong>im</strong> HSG geregelt, son<strong>der</strong>n in an<strong>der</strong>en Punkten auch noch geregelt.<br />

Madeleine: Zur tatsächlichen Berichtigung: sollen wir den Stefan Huber anrufen und um<br />

seinen Kommentar bitten?<br />

Florian: Ich habe eine Auskunft be<strong>im</strong> Stefan Huber, ausgewiesener ÖH-Rechtsexperte,<br />

eingeholt, und dieser hat mir zugesichert, dass meine Unterschrift zulässig ist und es bedarf<br />

einer ausdrücklichen Zust<strong>im</strong>mung des Wirtschaftsreferenten und die kann er euch jetzt<br />

geben, wenn ihr das wollt.<br />

Madeleine: Fragen wir den Martin. Martin bist du zufrieden mit dem?<br />

Martin: Ja, bin ich.<br />

Madeleine: Danke.<br />

Florian: Marc bist du fertig mit deiner Wortmeldung?<br />

Marc: Ja.<br />

Madeleine: Ich ziehe meine Wortmeldung zurück, dann ist die Nächste die Christina.<br />

Christina: Also, wenn wir die Gebarungsordnung uns anschauen, dann steht da in Punkt 4,<br />

Punkt 2 - Zeichnungsberechtigung:<br />

Jedes Rechtsgeschäft, das mit einer Einnahme o<strong>der</strong> Ausgabe verbunden ist, bedarf <strong>der</strong><br />

Unterzeichnung – noch einmal Unterzeichnung – durch das Wirtschaftsreferat gemeinsam<br />

mit dem Vorsitz <strong>der</strong> HochschülerInnenschaft in <strong>der</strong> Universität Innsbruck für Rechtsgeschäfte<br />

ab € 7.200,--.<br />

Madeleine: Bitte, ach so nein, du warst noch vorher.<br />

Sebastian: Also ich weiß nicht, irgendwo muss ich auf <strong>der</strong> Liste stehen.<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 12 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Florian: OK. Ja also, mir wird Rechtswidrigkeit vorgeworfen, Amtsmissbrauch. Es fallen aber<br />

Anschuldigungen, die absolut in jeglichem Rahmen nicht st<strong>im</strong>men, und die nicht zulässig<br />

sind, und die können genauso verbreitet werden. Die sind dann in <strong>der</strong> Öffentlichkeit so zu<br />

lesen und das zu wi<strong>der</strong>legen ist natürlich schwierig. Die Ausschreibungssumme beträgt<br />

max<strong>im</strong>al € 100.000,--, z.B. ist <strong>der</strong> heutigen TT zu entnehmen, „Wahlkampagne € 100.000,--<br />

". Das ist ein max<strong>im</strong>aler Rahmen in dem das ganze Auftragsvolumen bleibt und mehr wird<br />

nicht ausgegeben. Das heißt, es ist nicht gegeben, dass mehr ausgegeben wird. Ihr habt das<br />

Angebot kopiert, dort sieht man, dass – also die Summe beläuft sich auf € 82.737,-- netto.<br />

Dort sind gewisse Posten mit Sternchen versehen, und das ist eine Absicherung, wo wir<br />

auch noch einmal drin haben wollten, wo man sieht, wenn nicht geson<strong>der</strong>t freigegeben wird,<br />

dann gibt es sozusagen keinen Auftrag an die Firma und es passiert nichts. Dann weiters<br />

wird es natürlich jetzt so kommuniziert, wenn man € 100.000,-- an eine Agentur spendet.<br />

Das ist nicht <strong>der</strong> Fall, son<strong>der</strong>n es liegen <strong>im</strong>mer klare Leistungen vor, die zwar über eine<br />

Agentur abgerechnet werden, wenn wir selbst aber zum Beispiel Plakate, Flyer, o<strong>der</strong> was<br />

<strong>im</strong>mer produzieren, fallen genauso Kosten an. Das heißt, in diesem Fall bezahlt man die<br />

Kosten an eine Agentur, wenn wir selbst Dinge in Auftrag geben, bezahlen wir sie selbst.<br />

Das heißt, Kosten sind so und so da. So, ein Angebot und Billigangebot bzw.<br />

Bestbieterangebot kann es keines geben, das sage ich ganz offen so dazu, weil <strong>der</strong><br />

Vergleich, ich habe es gestern gegenüber <strong>der</strong> Zeitung kurz erwähnt, wenn ich ein Produkt<br />

habe, kann ich A mit B vergleichen und schauen, bei welchem Händler es wie viel kostet. Die<br />

Ausschreibung war deswegen offen formuliert, weil uns das Anliegen war, dass die<br />

Agenturen ihre Ideen bringen und sagen, wie würden sie das Ganze gestalten. Es hat da<br />

viele kreative Ansätze gegeben, und die Agenturen haben quasi das Konzept so gemacht,<br />

wie man quasi Studierende für ein Thema sensibilisieren kann. Das heißt, deswegen offen<br />

formuliert, weil es nicht darum geht, dass man eingeschränkt für ein Thema das Konzept<br />

erarbeitet, son<strong>der</strong>n ganz allgemein erarbeitet. So, und darum hat zum Beispiel die Luna<br />

Promotion, dessen Angebot jetzt unterschrieben worden ist, ein Angebot vorgelegt, aus 10<br />

verschiedenen Punkten. Ein Punkt davon enthält die Konzeption, das hat zum Beispiel eine<br />

Agentur namens Medienwerkstatt, die zum Beispiel für die Tiroler Grünen den Wahlkampf<br />

gemacht hat, die hat Konzeptionskosten von € 10.000,-- veranschlagt. Das heißt, die<br />

Agenturen haben da verschiedene Angebote. Man kann vielleicht sagen Konzeptionskosten<br />

kann man vergleiche, die kosten da und da, so und so viel. Ich habe da jetzt aber ein<br />

Modulbausystem wo ich drinnen habe zum Beispiel mache ich Flyer und Plakate kostet X.<br />

Ich mache zum Beispiel eine Busaktion kostet Y. Ich mache eine social media action kostet<br />

Z. Und wenn ich jetzt eine Aktion machen will, dann kostet die so viel, und wenn ich sie nicht<br />

machen will, fällt sie einfach weg und sie wird nicht gemacht. Und das ist <strong>der</strong> Punkt. Und die<br />

Preise die drinnen stehen, sind marktübliche Preise. Weil es gibt den Grundsatz <strong>der</strong><br />

Sparsamkeit, das wissen wir, und <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit und das ist bei diesem Angebot<br />

absolut gegeben. Es haben an<strong>der</strong>e Firmen aber Angebote vorgelegt, also eine Firma, das<br />

war zum Beispiel Jenseits <strong>der</strong> 100.000 Euro-Grenze, von daher von vorne herein nicht<br />

annehmbar bzw. die Kosten, wenn man es vergleicht, sind überall gleich. Da sind social<br />

media actionen, darin ist enthalten eine Programmierung eines Apps, das von Preis her, das<br />

ist einfach so. Das ist ein marktüblicher Preis, <strong>der</strong> dafür zu bezahlen ist. So, das ist einmal<br />

<strong>der</strong> Punkt. Dann, dass die Firma Luna Promotion GmbH. eine ÖVP-Agentur ist, darum ist es<br />

um Folgendes gegangen:<br />

wir haben das ausgeschrieben, haben Angebote verglichen und haben geschaut welche<br />

Agentur ist kompetent. Und wenn wir so viel Geld ausgeben für etwas, ist natürliche wichtig,<br />

dass das Geld sage ich einmal, zweckmäßig dann ihre Ausgabe erfährt, und richtig<br />

eingesetzt ist. Und da ist eine Agentur wichtig, die viel Erfahrung hat in dem Bereich. Wir<br />

haben jetzt 6 Agenturen. Wir waren ja auch bei manchen Agenturen dort, haben uns das<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 13 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Konzept angeschaut und haben gesprochen. Und die Frage war deshalb nach <strong>der</strong><br />

Flexibilität, weil eine Agentur, die mit Studierende und das Thema arbeitet, muss natürlich<br />

flexibel sein. Eine Agentur braucht aber auch Power, um das gut händeln zu können weil es<br />

gibt ja nichts Schl<strong>im</strong>meres wie wenn wir das Geld ausgeben, und wenn dann quasi das Geld<br />

in den Sand gesetzt ist, weil die Agentur das nicht gescheit macht. So, dann haben wir die<br />

Agenturen gefragt, was sie quasi zu bieten haben, was sie können. Und Luna Promotion<br />

GmbH. hat z.B. einen Studierendenkongress organisiert in Berlin vergangenen Jahres, hat<br />

die Jugend – hat den Auftrag für die Jugendolympiade abgewickelt. Also hat z.B. die ganzen<br />

Teilnehmer betreut, machen auf die Feste, also die, die Partys was da stattfinden. Das<br />

heißt, die haben - machen auch für Spar Verteileraktionen bzw. die Promotion bei<br />

Studierenden. Das heißt, die haben viel Erfahrung, was das Ganze betrifft. Und zum<br />

Hintergrund <strong>der</strong> Agentur, das kann man ja ganz klar nachlesen. Die Agentur ist nicht <strong>im</strong><br />

Mehrheitseigentum <strong>der</strong> P8-Hofherr, das ist ein Blödsinn – 45 %. Ein Großteil ist be<strong>im</strong> Herrn<br />

Stampfer, Herrn Lehner und die 3. Person ist mir nicht bekannt. Das sind die<br />

Haupteigentümer, also über 50 %. Und es ist in keinster Weise bei keiner Agentur nirgends<br />

wo irgendeine Verbindung o<strong>der</strong> eine Wort über die ÖVP gefallen. Es ist eine ÖH-Kampagne<br />

um die es da geht, und das finde ich so was von verwerflich, wenn man unbedingt<br />

politisieren will, und das auf politische Ebene heben will, und das mit einem ÖVP-<br />

Landtagswahlkampf vergleicht o<strong>der</strong> sonst was. Das hat hier herinnen keinen Platz, und das<br />

verbitte ich mir absolut. Da geht es darum, dass man für Studierende was bewirkt. Und jetzt<br />

folgende: ein Ticket um € 10,-- zu reduzieren, die Stadt hat angekündigt vielleicht ab 2014<br />

das zu machen, finde ich einmal super, wenn das so kommt. Es geht aber darum,<br />

Studierende brauchen Flexibilität. Es braucht nicht nur ein 6-Monatsticket, es braucht<br />

Weniger-Ticket. Studierende brauchen ein günstiges Semesterticket. Aber die Stadt ist nicht<br />

blöd, macht ein Ganzjahresticket. Das kaufe ich, nütze es 4 Monate und bezahle einen Preis,<br />

<strong>der</strong> mehr wie das Semesterticket kostet. Kann man ja auch so sehen. Und Studierende<br />

haben an<strong>der</strong>e Anfor<strong>der</strong>ungen. Und jetzt gilt es nachhaltig was zu bewirken, was für alle was<br />

bringt. Und wenn ich jetzt auf den Zug aufspringe, und wenn ich jetzt dafür handle, und jetzt<br />

Geldmittel einsetze, was nicht wenig sein, das gebe ich zu, möchte aber erwähnen, dass <strong>der</strong><br />

ÖH-Jahresgewinn € 160.000,-- ist, und das Geld jedes Jahr übrig bleibt. Und 100.000<br />

Max<strong>im</strong>um werden jetzt eingesetzt dazu, dass man was bewirken kann. Und wenn ich jetzt<br />

was nachhaltig bewirke, habe ich in einem Semester, in einem Jahr, habe ich das für die<br />

Studierenden schon wie<strong>der</strong> herinnen, weil sie sich was ersparen und weil je<strong>der</strong> Studierende<br />

dann mehr <strong>im</strong> Geldbörsl hat. Und dann habe ich absolut einen nachhaltigen Nutzen für Alle<br />

erzielt. Und das möchte ich da ganz klar an <strong>der</strong> Stelle festhalten. Und da geht es nicht um<br />

Politisierung, da geht es um ein Sachthema, für das die ÖH nach Außen auftritt und verkauft,<br />

und da tut es mir leid, wenn ich den Nachrichten da und dort entnehmen muss, dass das für<br />

die AG entwe<strong>der</strong> wäre, dass man überhaupt für die ÖVP etwas machen. Ich weiß nicht, was<br />

wir sonst noch irgendwie für jemanden machen könnten. Da geht es um ein ÖH-Thema, das<br />

die ÖH nach außen trägt, und dafür werden Geldmittel eingesetzt, aber absolut zweckmäßig<br />

und nachweisbar wofür Kosten entstehen. Punkt – Dankeschön.<br />

Madeleine: Die <strong>1.</strong> war die Christina.<br />

Christina: Ich habe ja gerade. Ah, egal passt. Also, was ich jetzt z.B. nicht entnehmen kann,<br />

in keinster Art und Weise, bis auf kurz diese Falschdarstellung des HSG ist, dass ich<br />

irgendwie diese rechtlichen Vorwürfe, die wir jetzt ja ganz ausführlich in unserer<br />

<strong>Protokoll</strong>ierung angeführt haben, in irgendeiner Weise dementieren könntet und würdet.<br />

Florian: Das habe ich gerade gemacht davor, o<strong>der</strong>? Habe ich das nicht gesagt?<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 14 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Christina: Nein, du bist nicht darauf eingegangen, diese ganzen Paragrafen, die wir jetzt<br />

angeführt haben, in irgendeiner Weise mit an<strong>der</strong>en Paragrafen versucht, zu entkräften. Aber<br />

das ist ganz klar, weil, das kannst du auch nicht.<br />

Florian: Wieso?<br />

Christina: Weil das steht ganz eindeutig …<br />

Madeleine: Zur tatsächlichen Berichtigung: wir arbeiten mit dem Hochschulexperten Stefan<br />

Huber zusammen. Glaubst du, dass <strong>der</strong> sein eigenes Gesetz nicht kennt, wo er den<br />

Kommentar dazu geschrieben hat?<br />

Christina: Wird das jetzt permanent so passieren, dass man ununterbrochen nur in unseren<br />

Wortmeldungen unterbrochen wird?<br />

Madeleine: Ja, bei solchen falschen, bei falschen Vorwürfen – Entschuldigung!<br />

Christina: O<strong>der</strong> darf ich auch einen Satz fertig sprechen?<br />

Madeleine: Ja bitte, sprich fertig.<br />

Christina: Dankeschön. Also, falls euch das tatsächlich möglich ist, da eine Klärung zu<br />

schaffen, dann bitte tut´s das doch. Das bezweifle ich doch stark, weil auch wir haben unsere<br />

ExpertInnen, und auch wir können lesen, tatsächlich. Es ist auch überhaupt nicht in einem<br />

Satz darauf eingegangen worden, dass es gar keinen Beschluss dazu gegeben hat. Der<br />

Florian Heiß hat sogar jetzt wortwörtlich gesagt, dass diese Sache über lange Hand geplant<br />

wurde. Dass ihr euch da schon sehr lange Gedanken macht, und das natürlich durchdacht<br />

angegangen seid. Dann frage ich mich schon sehr, warum am 28.<strong>1.</strong> ein<br />

Wirtschaftsausschuss stattfindet, wo das nicht…<br />

Jakob: Am Montag war <strong>der</strong> Wirtschaftsausschuss – am 4.<br />

Christina: Im Jänner – am 28.Jänner ein Wirtschaftsausschuss stattfindet, und das nicht in<br />

einem einzigen Wort irgendwie Erwähnung gefunden hat.<br />

Florian: Weil es keine Ausschreibung gegeben hat, die war erst dann öffentlich, als sie auf<br />

<strong>der</strong> Homepage war.<br />

Christina: Danke, dass du mich wie<strong>der</strong> unterbrichst. Gib dir selber einen Ordnungsruf.<br />

Florian: Einen Ordnungsruf für Florian Heiß. Christina Müller, bitte fortsetzen.<br />

Christina: Danke vielmals!<br />

Dass in keinem Wort erwähnt wird, weil ihr das ja schon so lange plant`s. Und dann am 5.<br />

Februar bereits die Ausschreibung stattfindet. Und selbst mit einer <strong>der</strong>artigen Ausschreibung<br />

eine gewisse rechtliche Bindung eingegangen wird. Wir dann über die Medien erfahren<br />

müssen, dass diese Kampagne zur Bewerbung dieser Bürgerinitiative verwendet wird. Und<br />

auch für die Bürgerinitiative gibt es überhaupt keine Beschlussgrundlage o<strong>der</strong> irgendeine<br />

Kommunikation, in was, in welcher Form auch <strong>im</strong>mer. Und selbst die Anfragen, die von den<br />

Oppositionsfraktionen gekommen sind, sind nur spärlich bis gar nicht beantwortet worden.<br />

Also, wir haben sehr viele offene Fragen, und wir verlangen jetzt auch hier in diesem<br />

Gremium die Antworten dafür zu kriegen. Und wenn ihr sie nicht habt, dann gebt`s das doch<br />

einfach zu. Dann wird das Ministerium mit <strong>der</strong> Dienstaufsichtsbeschwerde ganz klar dieses<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 15 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Urteil fällen, und wie die Madeleine richtig gesagt hat, <strong>der</strong> – die Person Florian Heiß wird<br />

dafür haften. Und an dieser Stelle möchte ich noch einhacken. Florian, ich habe dich als<br />

Mandatarin gefragt, wie ihr es argumentieren werdet, ohne Beschlussgrundlage eine<br />

Bürgerinitiative einzureichen. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch gar nicht, dass <strong>der</strong>artige<br />

finanzielle Mittel verwendet werden sollen. Und du hast mir ins Gesicht gelogen und gesagt,<br />

das hat nichts mit <strong>der</strong> ÖH zu tun, das ist meine private Bürgerinitiative.<br />

Florian: Zur tatsächlichen Berichtigung …<br />

Christina: Wie<strong>der</strong> eine Unterbrechung. Machen wir eine Strichlliste.<br />

Florian: Darf man Berichtigungen laut Satzung schon machen? O<strong>der</strong>? Ja?<br />

Christina: 5, 6, 10?<br />

Florian: Berichtigungen darf man machen. Eine Initiative kann nur von einer Privatperson<br />

eingereicht werden. Die For<strong>der</strong>ung ist klar eine For<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> ÖH.<br />

Christina: Das waren aber nicht deine Worte, als ich dich gefragt habe. Du hast gesagt, das<br />

ist deine private Geschichte. Und selbst, als ich dich angeredet gehabt habe, und gesagt<br />

habe, du hast <strong>im</strong> Namen <strong>der</strong> ÖH, <strong>im</strong> Namen eines Vorsitzenden für die ÖH Unterschriften<br />

gesammelt, hast du das abgetan, und ich habe den Raum verlassen. Falls du dich richtig<br />

erinnern kannst.<br />

Florian: Wie gesagt, ich habe als Privatperson ….<br />

Christina: Also, selbst da und zu diesem Zeitpunkt war bereits die Presseaussendung<br />

draußen von <strong>der</strong> ÖH. Also, wir haben da eine Reihe von Unst<strong>im</strong>migkeiten. Von eurem<br />

antidemokratischen Handlungen, keine Kommunikation mit den Oppositionsfraktionen, keine<br />

Beschlussgrundlage, dann wirre Aussagen in <strong>der</strong> Öffentlichkeit, wo gesagt wird, es gibt kein<br />

Entgegenkommen von <strong>der</strong> Stadt, wo dann selbst die Sonja Pitschei<strong>der</strong> das öffentlich<br />

kundtut, dass das nicht st<strong>im</strong>mt und sie sich diesen Vorwurf nicht machen möchte. Also für<br />

mich sieht das Ganze sehr initiiert aus. Und auch wenn ihr das mit den Vorwurf <strong>der</strong> ÖVP-<br />

Agentur abtun wollt, hätte ich noch eine Frage – müsst`s nicht beantworten. Aber wer hat<br />

dann die AG-Wahlkämpfe die letzten Jahre gemacht?<br />

Florian: Wir machen das stets selbst.<br />

Madeleine: So, also die Nächste auf <strong>der</strong> RednerInnenliste bin ich. Ich verbitte mir – ich lache<br />

normalerweise darüber – aber ich verbitte mir an dieser Stelle ernsthaft diese „scheiß“ ÖVP-<br />

Vergleiche. Wenn du mir eine Liste gibst, wo alle AG-Mitglie<strong>der</strong> drauf sind und <strong>der</strong>en ÖVP-<br />

Bestätigung, dann bitte gerne. Dann bin ich die Erste, die dazu steht. Aber frag die Leute da<br />

herinnen, wer ist denn bei <strong>der</strong> ÖVP? Wer n<strong>im</strong>mt denn Geld von <strong>der</strong> ÖVP an? Ihr seid<br />

diejenigen, die in den Statuten von <strong>der</strong> Partei stehen, ja toll. Das muss automatisch heißen…<br />

Jakob: Das haben wir nie bestritten.<br />

Madeleine: Das muss automatisch heißen, dass wir das auch tun? So ein Blödsinn. Wir<br />

sind die Einzigen, die sich unabhängig für etwas einsetzen.<br />

Christina: Nur weil ihr nichts davon wisst`s ……<br />

Madeleine: Das Nächste, das ich mir verbitte ist, von wegen, nur weil wir nichts davon<br />

wissen. Die Bundes-AG hat mit uns nichts zu tun. Also, das verbitte ich mir auf das<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 16 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Schärfste. Und noch eine Anschuldigung in diese Richtung – dann zucke ich aus, und das<br />

sage ich dir. Ja, und dann seid`s ihr diejenigen, die euch warme Mäntel anziehen könnt`s.<br />

Viel Spaß.<br />

Hannah: Kann ich noch kurz was einwerfen? Und zwar, ich muss gehen, und ich nominiere<br />

die Monika Liengitz als ständigen Ersatz von mir.<br />

Hannah Krismer verlässt um 12:10 Uhr den Saal und nominiert Monika Liengitz als<br />

ständigen Ersatz.<br />

Florian: Danke.<br />

David: Bin ich drauf, o<strong>der</strong>?<br />

Madeleine: Ja.<br />

David: Ja, ich möchte da noch einmal gerne darauf eingehen, was du zuerst gesagt hast.<br />

Dass es eine starke ÖH auszeichnet, wenn da Entscheidungen getroffen wird.<br />

Es ist sehr verständlich, dass ihr jetzt so auf die Kritik reagiert. Aber, um das noch einmal auf<br />

den Punkt zu bringen, es geht ja jetzt hier auch nicht darum, um es einen von uns zu reden,<br />

son<strong>der</strong>n es hat ja einen Sinn auch, warum es diese Regelung gibt. Und klar, die AG hat hier<br />

die Mehrheit, das war <strong>der</strong> letztmalige Wählerwille, und kann dadurch auch sehr viel machen<br />

– die AG. Aber <strong>im</strong> Grunde, und da seid ihr ja best<strong>im</strong>mt auch mit uns einig, geht es ja darum,<br />

eine möglichst sinnvolle Lösung auch für die Studierenden zu treffen. Und diese Regelung<br />

gewährleistet ja eigentlich auch, dass das passieren kann. Und zwar, wenn ihr das <strong>im</strong><br />

Vorhinein beschließt, dann geht ihr ja eigentlich davon aus, dass die Diskussion, um hier<br />

auch wirklich konstruktiv zu sein, gar nicht mehr notwendig ist. Also, es wird hier schon <strong>im</strong><br />

Vorhinein das beschlossen. Und <strong>im</strong> Grunde ist ja die inhaltliche Kritik von unserer Seite, die<br />

natürlich durch diese Regelungen auch Hand und Fuß gegeben wird. Die inhaltliche Kritik ist<br />

ja einfach, dass es auch <strong>im</strong> Namen <strong>der</strong> Studierenden sinnvoll gewesen wäre, schon <strong>im</strong><br />

Vorhinein, bevor hier was unterschrieben wird, ein Gespräch zu führen, mit uns auch über<br />

die Kriterien zu sprechen, warum hier welche Agentur ausgewählt worden ist. Weil dann<br />

n<strong>im</strong>mt man vorweg, dass solche Vorwürfe fallen. Einfach auch eine starke ÖH, so wie du das<br />

Wort vorher verwendet hast, profitiert ja auch von einer starken Opposition. Und auch eine<br />

starke Mehrheit kann dadurch profitieren, wenn sie die Opposition auch zu Wort kommen<br />

lässt. Und so bildet man ja seine Meinung weiter, so kommt man ja dann zum kreativsten<br />

Ergebnis. Und uns diese Möglichkeit vollkommen zu nehmen, auch in diesem<br />

Entscheidungsfindungsprozess einen Platz zu haben, ist halt das, was vom politischen Stiel<br />

her ganz und gar nicht geht, und womit ihr euch best<strong>im</strong>mt auch diesen großen Zorn auf euch<br />

gezogen habt. Und das finde ich nicht zu Unrecht. Das finde ich sogar sehr zu Recht, weil,<br />

wenn diese Entscheidung hier, mit vernünftigen Leuten an einem Tisch, getroffen worden<br />

wäre, von Anfang an, wo man sagt – <strong>1.</strong> was sind die Kriterien? Nein, nein, ich bin auch voll<br />

bereit, das jetzt zu machen. Mir das jetzt anzuhören.<br />

Madeleine: Nein, nein, das passt schon, ich habe weg was An<strong>der</strong>em gelacht.<br />

David: Was sind die genauen Kriterien, warum die Entscheidung getroffen worden ist. Und<br />

auch die an<strong>der</strong>en Vorwürfe <strong>im</strong> Vorhinein zu besprechen und zu wi<strong>der</strong>legen, hätte uns in<br />

dieser Entscheidung und in <strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> herauskommenden Entscheidung best<strong>im</strong>mt sehr<br />

viel weiter geholfen. Also würde ich mir z.B. auch ganz konkret, um konstruktiv zu sein<br />

erwarten, wirklich die Kriterien noch einmal zu hören, warum diese Entscheidungen so, wie<br />

sie getroffen worden sind. Und vielleicht auch die Anerkennung, dass egal was euer<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 17 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Rechtsexperte sagt, diese Regelungen, dass zuvor das in <strong>der</strong> Universitätsvertretung<br />

diskutiert werden sollte, einen Sinn hat, und man sich an diesem Sinn orientieren sollte und<br />

nicht an den Formulierungen. Und darum würde ich bitten.<br />

Madeleine: Ist das jetzt eine Frage direkt an den Florian?<br />

David: Nein, nein.<br />

Florian: Ja, ich werden es dann mitbeantworten.<br />

Madeleine: Dann gehen wir in <strong>der</strong> Rednerliste einfache weiter.<br />

David: Ja. Bitte.<br />

Madeleine: Ja, die Nächste ist lei<strong>der</strong> jetzt weg. Georg Mihatsch!<br />

Georg Mihatsch: Ich möchte jetzt ganz kurz etwas dazu sagen. Christina, und zwar zu dir.<br />

Und zwar, ich möchte an deine professionelle und persönliche Meinung appellieren und<br />

möchte von dir wissen: du stehst doch in deinen Grundfesten für Gleichbehandlung und<br />

Fairness allen gegenüber? Kannst du mir das beantworten?<br />

Christina: Ist das eine Anfrage?<br />

Georg Mihatsch: Ja.<br />

S<strong>im</strong>one: Ja, das steht so in <strong>der</strong> Satzung drinnen.<br />

Christina: Ja, ja natürlich.<br />

Georg Mihatsch: Gut. Wieso erlaubst du dir das dann, mich als ÖVP-AG zu besch<strong>im</strong>pfen?<br />

Ich sitze hier da für die AG und nicht für die ÖVP-AG. Ich bin in keinster Weise verbunden<br />

mit <strong>der</strong> ÖVP - what so ever? Und ich kann es dir aus meiner persönlichen Meinung sagen,<br />

ich würde sie nie in meinem Leben wählen. Und jedes Mal muss ich mir von dir, wo du jetzt<br />

gerade bestätigt hast, dass du für Fairness stehst, mir anhören, dass ich hier ver………<br />

werde.<br />

Christina: Ist das auch eine Anfrage?<br />

Florian: Ist das eine Wortmeldung, o<strong>der</strong>?<br />

Georg Mihatsch: Ist eine Wortmeldung.<br />

Florian: Danke.<br />

Madeleine: Gut, Jakob.<br />

Christina: Wortmeldung, dass ich darauf antworten kann.<br />

Jakob: Ja, ich werden jetzt nicht auf dieses….. Was ich schon auch interessant finde ist,<br />

wenn man sich z.B. die Angebote anschaut, die ja eh alle gesehen haben wahrscheinlich, ist<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 18 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

es schon auch auffällig, dass es einfach Agenturen gegeben hat, die sich z.B., also be<strong>im</strong><br />

Angebot <strong>der</strong> Luna Promotion GmbH. fehlt ja jedes Konzept. Also, da ist ja kein Konzept. Da<br />

haben teilweise Agenturen, wobei ich jetzt nicht weiß, wie lang die schon tätig sind und mit<br />

welchem Hintergrund usw., aber da haben teilweise Agenturen sich echt was überlegt, 2<br />

o<strong>der</strong> 3 Seiten zusammengeschrieben, zusätzlich zu einer Postenaufstellung. Aber das ist<br />

doch kein Konzept, also da ist ja nichts. Was wollen die machen? Ja, eine social media<br />

action. Auf das wäre ich auch draufgekommen. Vielleicht sollte ich auch in Zukunft mal eine<br />

PR-Agentur aufmachen, wenn es das ist. Und ich meine, eine Presse – für eine<br />

Pressekonferenz € 2.000,-- ausgeben, also ich meine wofür? Ich meine wofür haben wir ein<br />

Öffentlichkeitsreferat, das verstehe ich nicht? Will man eine Pressekonferenz organisieren, ja<br />

dafür haben wir einen fancy bus, keine Ahnung.<br />

Matthias: Jakob, wir sind für die Öffentlichkeitsarbeit, definitiv, st<strong>im</strong>me ich dir komplett zu.<br />

Nur wir persönlich haben mit 6 Personen, die nebenbei studieren, die we<strong>der</strong> eine Ausbildung<br />

bezügliche Grafikdesign noch Sonstigem haben, sicher nicht die Qualitäten, das gebe ich<br />

offen und gerne zu, um so eine Kampagne, wo es wirklich um ein Thema geht, das nicht nur<br />

uns betrifft als AG, son<strong>der</strong>n genauso die V<strong>SS</strong>tÖ , genauso PUFL-GRAS. Das können wir<br />

nicht stemmen zu sechst. Also, das wäre – also dann müsste – wenn ihr mir sagt, ich soll<br />

das machen, ich schaffe das nicht, definitiv nicht. Das, das – egal ob jetzt mein Ego so groß<br />

wäre zum Ja sagen, das schaffe ich nicht. Ich habe we<strong>der</strong> die grafischen Qualitäten, ich<br />

kann we<strong>der</strong> so gut programmieren, noch Kontakte etc.. Deshalb ist das für das<br />

Öffentlichkeitsreferat nicht stemmbar. Wir werden natürlich klar und gerne unterstützen,<br />

wenn es um Zugang bezüglich Facebook, Homepage etc. gibt. Da unterstützen wir die<br />

Agentur gerne, aber dass ich Aktionen planen kann, umsetzen kann mit 6 Personen, die<br />

nebenbei studieren möglicherweise noch, nicht einmal studienrelevant, irgendwas mit<br />

Marketing, Öffentlichkeitsarbeit, PR zu tun haben, das traue ich be<strong>im</strong> besten Willen nicht zu.<br />

Jakob: Ja, ich habe jetzt auch nicht gemeint, dass du - das das Öffentlichkeitsreferat in <strong>der</strong><br />

Lage ist, die gleiche Leistung zu leisten, wie eine professionelle PR-Agentur mit € 100.000,--,<br />

das habe ich nicht gemeint. Ich sage nur, gewisse Posten, und das in Verbindung damit,<br />

dass es bei diesem Angebot ja gar kein Konzept vorliegt, ist undurchsichtig. Und das ist uns<br />

nicht ganz klar, warum z.B. eine Pressekonferenz, o<strong>der</strong> dieses ganze Ding da, social med,<br />

nicht vom Öffentlichkeitsreferat veranstaltet wird, weil ja die einzelnen Punkte auch gar nicht<br />

innerhalb eines Konzeptes, wie z. B. bei an<strong>der</strong>en PR-Agenturen, erklärt werden. Was da <strong>der</strong><br />

Hintergedanke ist, was da gemacht werden soll? Und da hat es ganz offensichtlich halt auch<br />

Kommunikation mit PR-Agenturen - mit mehreren PR-Agenturen, aber eben auch mit <strong>der</strong><br />

LUNA gegeben, die uns gar nicht vorliegt. Und das ist halt dann einfach un-, also das ist<br />

dann einfach schwierig, das dann nachvollziehen zu können, warum die Luna Promotion<br />

GmbH. jetzt da den Zuschlag für <strong>im</strong>merhin ja, netto € 82.000,-- bekommt, weil da gar kein<br />

Konzept vorliegt. Ich kann nicht nachvollziehen, warum das jetzt so, also ich weiß nicht Kultig<br />

hat, ja auch <strong>im</strong>merhin 2 Seiten geschrieben und einmal ein Konzept erklärt. Aber da kommt<br />

nicht heraus was mit einer Flyer- und Plakataktion, welche Gedanken, welche Analysen da<br />

zugrunde liegen, um dieses Geld auszugeben. Das finde ich halt problematisch ganz<br />

einfach. Aber, es ist eh schon gefragt worden, dass vielleicht einmal darzulegen. Und eine<br />

Sache die also mich halt auch einfach stört, ist, dass es ja, ich meine, es ist ja nicht so, als<br />

hätte man das nicht einfach sagen können und uns mit einbeziehen können. Ich rede da jetzt<br />

von Mehrwert und für alle Studierenden und alle gemeinsam. Es ist auch nicht schwierig uns<br />

meistens in den Semesterferien zu erreichen bzw. das einfach zu sagen und von Anfang an<br />

offen damit umzugehen, dann täte es dieses ganze Theater wahrscheinlich meiner Meinung<br />

nach zumindest nicht in diesem Ausmaß geben. Und das finde ich halt einfach schade, und<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 19 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

ich kann nicht feststellen, dass da je zu irgendeinem Zeitpunkt das Interesse vorhanden<br />

gewesen wäre, dass da wirklich die gesamte ÖH, mit all ihren Fraktionen, gesammelt hinter<br />

einem Thema steht. Und das finde ich halt schade.<br />

Florian: Als nächster auf <strong>der</strong> Rednerliste, darf ich gleich da gleich dazu eingehen.<br />

ACC Medien hat eine Seite extra abgegeben zum Beispiel. Ist eine hochangesehene<br />

Agentur, die schon für viele Firmen was gemacht hat, die hat eine Seite geschickt. Warum<br />

nicht mehr? Weil man – es hat ein Treffen gegeben und auf den Treffen wird besprochen,<br />

was gewünscht ist, was nicht. Das heißt, da muss – da wird nicht schriftlich <strong>im</strong>mer ein<br />

Konzept geschickt, manche Agenturen habe es schriftlich geschickt, das ist dann etwas<br />

länger, manche hat es ein Besprechung gegeben und dort ist dann gesagt worden, was ist<br />

wichtig, was nicht. Das einmal dazu. So, was waren Kriterien für die Entscheidung? Das<br />

habe ich davor schon kurz erwähnt. Im Prinzip haben wir durchgeschaut, welche Agentur ist<br />

gut, welche passt? Es geht darum, eine Agentur z.B. …., das war die F<strong>im</strong>a LELA, die<br />

besteht z.B. aus einer Person. Und wenn ich jetzt da viel Geldmittel ausgebe, wie ich<br />

machen will, sehe ich das bei einer Person in falschen Händen, weil wenn eine Person,<br />

glaube ich nicht, dass die den ganzen Aufwand irgendwie händeln kann. Und Luna<br />

Promotion ist deswegen gewählt worden, weil die z.B. einen Eventkongress für Studenten<br />

in Berlin gemacht haben. Die haben das European Bort für irgendwas organisiert, die haben<br />

bei den Jugend Olympic Games die ganze Konzeption, Gestaltung, Werbung gemacht - bla,<br />

bla bla, und so weiter und so fort. Machen für Orange, Spar und Hofer, Kronehit, machen<br />

selber ihre Partys und so weiter und so fort. Die haben Erfahrung <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong><br />

Studierenden, die wissen, wie so was ausschauen kann, da sie es für die Studierenden<br />

machen. So, jetzt die an<strong>der</strong>e Frage ist, wir haben für unsere Homepage auch eine Agentur<br />

beauftragt, die kostet € 30.000,--. Das macht die Firma Kultig, wo ein Geschäftsführer, ein<br />

Herr Florian Koch ist, ehemaliger grüner ÖH-Vorsitzen<strong>der</strong>. Warum hat da niemand<br />

aufgeschrien? Ist jetzt eine Frage an niemanden, will ich nur so festhalten. Da hat es auch<br />

keinen Aufschrei gegeben, kann man auch sagen, die Agentur hat einen Hintergrund, einen<br />

grünen Hintergrund, kann man ganz klar nachweisen eigentlich. So, und zum Beispiel die<br />

LUNA Promotion GmbH. hat vor einigen Jahren mit einer eigenen Liste in <strong>der</strong><br />

Universitätsvertretung, die sogenannte Pfiffpartei kandidiert, das will ich auch noch einmal an<br />

diesem Punkt festhalten. Also kann man sagen, die hätte gegen die Aktionsgemeinschaft<br />

sogar kandidiert, und ja.<br />

Das heißt, vielleicht kann man manche Sachen entkräften, vielleicht kann man sie nicht. Mir<br />

läuft´s so raus, man reduziert die Sache auf zwei Dinge, auf ÖVP und € 100.000,--. Und das<br />

ist einfach schlicht weg kompletter Blödsinn.<br />

Madeleine: Jakob, du würdest noch einmal draufstehen.<br />

Jakob: Noch einmal? Ach so, nein.<br />

Madeleine: OK. Ja, die nächste auf <strong>der</strong> Liste bin ich. Ich wollte mich eigentlich..<br />

Christina: Was ist eigentlich mit dem Sebastian, <strong>der</strong> hat sich….<br />

Sebastian: Irgendwann einmal. Ich habe mich zirka 3 Mal schon gemeldet. Ich weiß nicht<br />

am Anfang..<br />

Madeleine: Ja, ich weiß, du stehst…., ja rede du, bitte.<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 20 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Christina: Mei bist du nett.<br />

Sebastian: Nein, ich möchte einfach mit einer Sache anfangen. Wir können uns rechtlich<br />

herumstreiten, was ……….. . Es ist nur, ich habe ein massives Problem zu sagen, dass<br />

Florian Heiß das Rechtsgeschäft eingegangen ist und das Risiko trägt, bis die <strong>UV</strong> das<br />

beschließt. Aus zwei Dingen. Erstens einmal, weil ich es absolut für schl<strong>im</strong>m halte, weil ja die<br />

Möglichkeit theoretisch besteht, dass die <strong>UV</strong> das nicht beschließt, dann sitzt Florian Heiß auf<br />

Zig Tausend Euro Kosten, o<strong>der</strong> wenigstens auf den Kosten, die entstehen, für den Fall, dass<br />

wir wie<strong>der</strong> ausscheiden. Also, dass ist einmal ein sehr ungeschicktes Vorgehen, und nicht<br />

son<strong>der</strong>lich gescheit. Aber das ist wie<strong>der</strong> das Problem vom Florian Heiß dann. Die an<strong>der</strong>e<br />

Sache ist, ob – wenn nicht <strong>der</strong> Eindruck entsteht, ob bei <strong>der</strong> LUNA Promotion GmbH. ob das<br />

nicht tatsächlich so ist. Wenn das ganz ein schriftliches Angebot ist, auf dem ÖH-Innsbruck<br />

oben steht, z.Hd. Florian Heiß<br />

………………………………………………………………………………<br />

Wo ÖH-Innsbruck oben steht. Wenn das ein Angebot ist, das eben für die ÖH-Innsbruck<br />

verfasst worden ist, und das Angebot trägt sogar den Titel ÖH, und wird mit dem ÖH-<br />

Stempel die Unterschrift vom Flo Heiß bestätigt, dann ist da noch <strong>im</strong>mer erst die<br />

Privatperson Florian Heiß und eigentlich nicht <strong>der</strong> ÖH-Stempel, dann finde ich das schräg,<br />

sagen wir es mal so. Ich meine, wir haben euch einfach schon die ganze n<br />

Rechtsbest<strong>im</strong>mungen aufgezählt, nach HSG, nach Gebarungsordnung, nach den Richtlinien<br />

<strong>der</strong> Kontrollkommission, wo drin steht, dass es einfach klar, dass es davor durch die <strong>UV</strong><br />

durchgehen wird. Und die Möglichkeiten gibt es schon, so etwas von langer Hand zu planen,<br />

und so etwas einfach auch konkreter umzusetzen. Aber, ich will auf diesem Punkt jetzt nicht<br />

mehr länger herumreiten, weil es schlicht und ergreifend nichts mehr bringt. Wir haben da<br />

glaube ich, schon unglaublich viel dazu gesagt. Die an<strong>der</strong>en Sachen sind die Inhalte. Ich<br />

höre <strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong>, dass <strong>der</strong> Zeitpunkt des Handelns jetzt ist, weil es sich um einen<br />

Landtagswahlkampf handelt. Die ganze Richtung, in die diese Medienkampagne abzielt, ist<br />

aber vorwiegend Stadt. Ich nehme aber schon an, dass <strong>der</strong> Landbereich und die<br />

Landesregierung irgendwie auch ein Ziel ist, aber vorwiegend geht es auf die Stadt. Und ich<br />

frage mich warum. Erstens sind die Ticketpreise nicht erst seit diesem Jahr, son<strong>der</strong>n seit fünf<br />

Jahren horrend hoch, und es gab sicherlich damals, ich glaube schon Bürgermeisterin Zach<br />

…….. Abweisungen, dass das eben, dass sie sicherlich nichts macht, dass sie das sicher<br />

nicht auf sich n<strong>im</strong>mt. Ich habe das damals schon, wo ich ganz angefangen habe zu studieren<br />

hat <strong>der</strong> Flo Ritter schon einmal gesagt, dass die Zach nicht bereit ist. Der Benjamin Rohrer<br />

hat es auch noch einmal gesagt. Damals ist keine Kampagne geplant worden. Ich verstehe<br />

nicht, warum es jetzt kommt. Ich verstehe es nicht, warum es jetzt kommt, wenn ich nicht<br />

diese politische Maske darauf lege, und das politikwissenschaftlich betrachte und die<br />

Verknüpfungen und Verwebungen anschaue.<br />

Das darf ich aber nicht, weil Leute sich das da verbitten, irgendwie in das hineingezogen zu<br />

werden. Klar, das ist eure persönliche Sache, und das ist dann aber auch euer Problem, weil<br />

da ein ….. von <strong>der</strong> Aktionsgemeinschaft ist. Es tut mir leid, und es ist irgendwie ziemlich<br />

interessant, dass diese Kampagne, die sich eindeutig jetzt auf das IVB-Ticket abzielt,<br />

hauptsächlich, die sich auf den Stadtbereich abzielt, dass die jetzt kommt, in dem Jahr, wo<br />

die ÖVP nicht mehr in <strong>der</strong> Stadtregierung ist.<br />

Ich verstehe das nicht. Klar, ihr könnt das erklären. Ich meine, ich mag das nicht, jetzt so ihr<br />

scheiß Arschlöcher, ich mag nicht auf <strong>der</strong> Ebene, das da …. .<br />

Florian: Ich erkläre es dir gleich. OK?<br />

Sebastian: Aber, das ist einfach nicht – nicht irgendetwas, was einfach nicht auffällt. Wir<br />

haben dann die Ausschreibung von <strong>der</strong> Kampagne. Wir wissen, dass die Informationen<br />

relativ gering waren, o<strong>der</strong> in einem Bereich weitergegeben worden sind, in den wir überhaupt<br />

keinen Einblick haben, in einem privaten Gespräch, in um protokollieren. Das ist auch ok, ich<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 21 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

meine <strong>der</strong> ÖH-Vorsitzende kann sich treffen, mit wem er will und reden. Und das heißt, wir<br />

wissen nicht, was denen gesagt worden ist, ist auch ok. Ich hätte eine konkrete Frage nur die<br />

später dann zu beantworten ist. Ich habe – wir haben wie<strong>der</strong> die Anfrage gestellt, die -------<br />

Frage gestellt, und da war drinnen, woran sich denn die Ausschreibung von den € 100.000,--<br />

woran sich diese Kosten eigentlich orientieren? Und die Argumentation war, man habe sich<br />

so zusagen mit den gängigen Preisen informiert, wo denn dies wär in diesen, in dieser<br />

Branche, wo denn diese Kosten für das waren und habe sich da informiert. Mich interessiert,<br />

bei wem man sich konkret informiert hat. Das wüsste ich einfach gerne. Weil dann kann man<br />

ja noch einen Vorwurf aus dem Raum nehmen, <strong>der</strong> irgendwo da steht, dass die Kampagne<br />

zugeschnitten sei. Vielleicht auf irgendein best<strong>im</strong>mtes Ding. Ja, ich meine ich muss jetzt<br />

darauf vertrauen, dass die Antwort kommt. Die Wahrheit ist aber ich tu das jetzt einmal.<br />

Dann kommt noch <strong>der</strong> Punkt, <strong>der</strong> mit <strong>der</strong> LUNA Promotion. Da wo auch wie<strong>der</strong> viel<br />

aufgeschrien worden ist. Ich meine, ich habe mich genauso die Angebote angeschaut, ich<br />

denke auch, dass einige Punkte von <strong>der</strong> LUNA Promotion, nicht alle, nicht die gesamte<br />

Kampagne, aber manche Dinge sehr einfacher, und sicherlich auch mit <strong>der</strong> Struktur <strong>der</strong> ÖH<br />

abdeckbar sind. Wenn die LUNA Promotion inhaltliche Sachen stellt wie z.B. viel Arbeitszeit,<br />

die da drin steckt, die da berechnet wird, auch danach so zusagen, könnte man vielleicht die<br />

- über Sachen, die die ÖH schon längst aufgebaut hat, billiger machen. Und deswegen,<br />

genau deswegen denke ich, dass das wie<strong>der</strong> nicht unbedingt das preiswerteste o<strong>der</strong> beste<br />

Angebot ist, wenn man alles total auslagert. Das finde ich deswegen schon einfach auch<br />

sehr teuer, wenn ich bedenke, dass diese Kampagne mit € 100.000,-- sehr hoch budgetiert<br />

ist, das finde ich ok die Feststellung, und ich das vergleiche mit Kampagnen die die Bundes-<br />

ÖH ja österreichweit fährt, die ähnlich o<strong>der</strong> sogar niedriger liegen, dann ist das<br />

wahrscheinlich eine Kampagne, die entwe<strong>der</strong> unglaublich intensiv ist, was ich nicht vermute,<br />

weil das einfach, wenn ich mir das anschaue, ich kenne diese ganzen Sachen, ich<br />

beschäftige mich damit schon ein bisschen länger und erfahrungsgemäß wirkt so was nicht<br />

son<strong>der</strong>lich stark, die ganzen Sachen. Und ich bin mir nicht sicher, inwiefern da die Wertigkeit<br />

gegeben ist. Wenn man einfach sagt, ok wir wissen, so etwas ist groß, wie könnten, keine<br />

Ahnung Flyer und Aktionen, Organisation, diese seltsamen Menschen, die da herumlaufen,<br />

die könnte alle die ÖH stellen, solche media Aktionen könnte die ÖH stellen, über<br />

studentische Mitarbeiter, die sie schon hat. Das wäre schon möglich. Ich glaube, dass das,<br />

wenn man sich das genauer anschaut hätte können, und man nicht die Entscheidung<br />

innerhalb von 5 Tagen treffen hätte sollen. Das man das genauer durch arbeiten hätte sollen,<br />

das man vielleicht da noch Platz hat. Und das finde ich halt einen wichtigen Kritikpunkt, dass<br />

eben diese Idee, dass die ÖH doch recht kostendeckend und effizient arbeiten sollte, auch<br />

nicht wirklich erfüllt worden ist, finde ich schade. Ich denke, dass sind so zusagen einmal für<br />

mich die wichtigsten Punkte. Ich orte schon, dass das Thema stärker politisch ist, wie es ein<br />

rechtliches Thema ist. Das ist meine Verortung. Das ist viel stärker politisch wie rechtlich.<br />

Und ich verorte es schon so, dass die Aktionsgemeinschaft, und nicht alle, son<strong>der</strong>s<br />

Personen, die dort einfach best<strong>im</strong>mend sind, und ich nehme an, jede Organisation hat so<br />

ihre internen Strukturen, hat so ihre Spiele und ihre informellen und formellen Hierarchien.<br />

Ich denke, dass irgendwas da intern bei euch so läuft, dass die Entscheidungen genau in die<br />

Richtungen fallen, die dann auch in besagte Kritikpunkte treffen. Und ich glaube auch nicht,<br />

dass alle bei <strong>der</strong> Aktionsgemeinschaft darüber Bescheid wissen. Ich glaube schon lange<br />

nicht, dass alle die da sitzen, heute Bescheid wissen. Das ist jetzt meine Interpretation, aber<br />

ich meine, so ist es halt. Das ist nun einmal ein Thema, das kann man unglaublich breit<br />

diskutieren. Ich frage mich nur, wie wird denn diese Diskussion intern in <strong>der</strong><br />

Aktionsgemeinschaft aufgemacht. Wenn das so ein riesen Problem ist, dass diese ÖVP-<br />

Verquickungen existieren und <strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong> gesehen werden, dann verstehe ich nicht,<br />

warum sie noch <strong>im</strong>mer existieren. Offensichtlich ist das möglich. Aber über die<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 22 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Aktionsgemeinschaft und ÖVP-Verquickungen, keine Ahnung kann ich wahrscheinlich jetzt<br />

einen Vortrag halten, ist aber total „blunzen“, hilft uns be<strong>im</strong> Thema nicht. Klar ist für das<br />

Thema, wir haben hier ein Problem mit <strong>der</strong> rechtlichen Lage. Wir haben<br />

Transparenzproblem, dass das einfach…..<br />

Wir können uns selber nur einbinden, indem wir Menschen zwingen, uns Antworten zu<br />

geben. Und die fallen dann natürlich, weil dies halt in diesem seltsamen Spannungsfeld<br />

steht, natürlich sehr spärlich aus. Weil ich meine, ich würde auch nicht meinem politischen<br />

Kontrahenten ausführliche Antworten geben wollen. Das verstehe ich schon irgendwo. Wir<br />

müssen uns irgendwie in diese ganze Sachen einschalten. Wir müssen da großartige<br />

Geschütze auffahren, dass wir einmal irgendetwas erfahren. Ich glaube, weil auch <strong>im</strong>mer <strong>der</strong><br />

Vorwurf ist, oh Gott, ihr seid´s so gemein und ihr geht da auch, ihr redet da auch mit<br />

MedienvertreterInnen, ich glaube, hätten wir das nicht getan, hätten wir heutzutage genau<br />

einen Zettel. Und das meine ich ganz konkret. Das geht auch da, es ist irgendwie, es kommt<br />

nichts daher. Ich meine, die Konzeptionslosigkeit dieser ganzen Kampagne ist ein an<strong>der</strong>es<br />

Problem. Aber schlussendlich sind es diese Verquickungen, wo ich einfach nicht verstehe,<br />

wie das alles zustande kommt, wie das alles funktionieren soll. Und diese, diese Sache mit,<br />

dass das die ÖH, und dass das rechtlich nicht die ÖH sei, die dieses Angebot und diesen<br />

Vertrag abgeschlossen hat, das ja, das wäre nicht das erste Mal, dass so was eben nicht<br />

<strong>der</strong> Fall ist. Was wir wissen ist, dass vermutlich jetzt rechtlich nicht massiv die Welt<br />

rauskommen kann, weil da wenigstens, ich für meine Person kann sagen, mehr als eine<br />

Dienstaufsichtsbeschwerde bin ich nicht bereit zu machen. Vor allen Dingen auch deshalb,<br />

weil Menschen hier alle ehrenamtlich arbeiten, und ich keine Lust habe, irgendjemanden<br />

etwas zu verpassen, was ihn in späterer Vergangenheit, was die Vergangenheit angeht<br />

soweit beeinflusst, dass es Lebens beeinflussend ist. Das sage ich ganz klar. Das ist einfach<br />

meine Meinung. Aber das was das passiert, ist unglaublich dubios. Wie es läuft, ist einfach<br />

nicht ok. Ich finde das zeugt nicht von Führungsqualität innerhalb <strong>der</strong> ÖH. Und das ist<br />

natürlich ein Problem, mit dem auch ihr euch jetzt hauptsächlich herumschlagen müsst´s.<br />

Wie ihr das macht intern, ist natürlich euer Problem, wenn es um die Führungsqualität geht.<br />

Das sind unsere Hauptkritikpunkte. Das wir eh alles wörtlich protokolliert, deswegen werde<br />

ich mich jetzt nicht zu irgendwelchen <strong>Protokoll</strong>ierungen hinreißen lassen. Aber - so.<br />

Madeleine: Ja ich möchte auf das hinaus noch einmal was äußern. Ich nehme die Kritik zur<br />

Kenntnis, dass es von schlechter Führungsqualität in <strong>der</strong> ÖH zeugt. Finde es nur schade. Ich<br />

weiß, also wer mich kennt, weiß, dass ich normalerweise ein ziemlich transparenter Mensch<br />

bin, und deshalb tut mir auch das vorher ein bisschen leid. Ja, ich finde es schade, dass es<br />

ausgerechnet von dir kommt, weil ich doch <strong>im</strong>mer recht auskunftsbereit war.<br />

Florian: Wer kommt als nächster?<br />

Madeleine: Matthias:<br />

Matthias: Zwei Sachen: einerseits zu dem Vorwurf, dass wir die ÖVP sind. Ich kann dir<br />

garantieren, <strong>der</strong> Obmann <strong>der</strong> aktuelle noch <strong>der</strong> stellvertretende Obmann sind we<strong>der</strong> bei<br />

irgendeiner Fraktion gemeldet. Und bezüglich Wahlkampfführung, den Wahlkampf werde ich<br />

führen. Also, we<strong>der</strong> ein ÖVP-Mitglied noch sonst was. Und genau <strong>der</strong> gleiche Hinweis dazu:<br />

von den 11 Anwesenden sind genau 3 bei <strong>der</strong> ÖVP dabei.<br />

Gut, zweite Sache: …möchte ich zu dir David. Ich fand deinen Kommentar vorher echt<br />

konstruktiv. Das war das erste Mal, dass ich von <strong>der</strong> Opposition konstruktive Kritik<br />

mitbekommen habe, weil größtenteils wurde gepöbelt, gemotzt, uns Sachen unterstellt,<br />

anstatt dass man zuerst an einem Tisch gesessen wäre, da diskutiert hätte. Nein, die liebe<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 23 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Frau Christina Müller muss zuerst eine ots-Aussendung machen. Ich fand deinen<br />

Kommentar richtig. Kritik ist auch angebracht, Kritik brauchen wir auch, weil ohne<br />

Opposition, wäre es nicht gut, das funktioniert <strong>im</strong> System nicht. Nur wie schon gesagt, uns<br />

Sachen zu unterstellen, in so einer Kritik, das ist dann halt nicht ziel führend. Und das Ziel<br />

sollte einfach sein, dass wir eine gemeinsame Lösung finden. Und das bringen wir nicht her,<br />

wenn jetzt <strong>der</strong> Sebastian gegen uns schießt o<strong>der</strong> wir anfangen gegen die Christina zu<br />

schießen, o<strong>der</strong> ganz wurscht. Wir müssen ein Ziel gemeinsam finden. Und <strong>der</strong> Grinser zeigt<br />

mir schon wie<strong>der</strong>, ja, ja, Ja-sagen, „Arschloch“ denken. Hoffentlich steht das <strong>im</strong> <strong>Protokoll</strong><br />

drin. So war <strong>der</strong> Gesichtsausdruck gerade für mich.<br />

Christina: Das war ein freundliches Lächeln.<br />

Matthias: Nein Christina, dieses Lächeln - ich weiß was ein freundliches Lächeln ist, und ich<br />

weiß was kein freundliches Lächeln ist. Und das war so ein Lächeln – er soll sagen was er<br />

will, mich interessiert es nicht.<br />

Gut, grundlegend mir wurscht, wir müssen eine gemeinsame Lösung finden. Es bringt kein<br />

Hickhack hin und her, son<strong>der</strong>n Ziel führend ist einfach, dass wir einen gemeinsamen Weg<br />

finden. Und die Vorgehensweise könnt ihr kritisieren, das passt auch so, das ist meiner<br />

Meinung nach auch in Ordnung, sehe ich vollkommen ein, nur die Art und Weise, da würde<br />

ich mir wirklich überlegen, ob das angebracht ist. Danke.<br />

Madeleine: Ja, äh….<br />

Florian: Wer ist als Nächster dran?<br />

Madeleine: Du, ach nein die Christina.<br />

Christine: Sehr schön. Ich wollte dich tatsächlich nur nett angrinsen, weil ich sogar sehr<br />

deiner Meinung bin. Ich glaube auch, dass wir eine Lösung finden müssen. Uns jetzt eine<br />

schlechte Vorgangsweise vorzuwerfen, muss ich ganz ehrlich sagen, ist mir angesichts <strong>der</strong><br />

Faktenlage, die jetzt sehr, sehr lange schon läuft, das ist ja nicht nur die letzten 3 Tage o<strong>der</strong><br />

die letzten 3 Wochen, das läuft jetzt ja schon bis in den Jänner hinein, ein bisschen ja, was<br />

auch <strong>im</strong>mer. Finde ich jetzt auch nicht wirklich professionell, wenn man so will.<br />

Ich habe auch keine große Lust jetzt auf dem ÖVP-Thema herumzuhacken, wobei ich es<br />

ganz interessant finde, das ist das einzige Thema, wo alle von ihren Laptops aufschauen –<br />

DANKE – Aufmerksamkeit!<br />

Wirklich wichtig ist nämlich, dass ihr unserer Argumente und unsere rechtlichen Vorbehalte<br />

kennt´s. Ist auch als Mandatare bewusst, dass ihr mit dem Zust<strong>im</strong>men zu diesem<br />

Rechtsgeschäft euch mitverantwortlich macht? Dass da ein Gesetz überschritten worden ist?<br />

Und ich möchte noch einmal aufrufen: bitte argumentiert doch dagegen, wenn ihr es könnt!<br />

Ich kriege keine Gegenargumente. Ich habe Gesetzestexte zitiert, aber es wird auf dem<br />

ÖVP-Thema herumgehackt, weil da sind wir alle redebereit und fit, aber - habt ihr wirklich<br />

keine Argumente? Dann gesteht es euch, noch einmal, bitte auch ein.<br />

Jetzt noch einmal kurz zu dir Florian. Du hast gesagt, es sind Gespräche geführt worden<br />

neben den Konzepten, und dass auch da vieles noch zusätzlich formuliert worden ist. Das<br />

kann ich mir sehr gut vorstellen, dass das so war und verstehe auch die Vorgangsweise. Das<br />

Problem ist bloß, dass du ja eben als ÖHler tätig warst, weil das ja ein ÖH-Projekt ist, und<br />

das ist dir auch bewusst. Da müssen wir glaube ich nicht darüber diskutieren, dass du da<br />

nicht Florian Heiß wirklich unterschrieben hast, son<strong>der</strong>n dass du das <strong>im</strong> Zuge dieser ÖH-<br />

Kampagne gemacht hast. Der Punkt ist <strong>der</strong>, du weißt, dass wir hier einen Beschluss fällen<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 24 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

müssen. Und wenn da Gespräche geführt werden, und wir diesen Gesprächen natürlich<br />

nicht teilhaben können, über was sollen wir denn abschließen, wir können – beschließen?<br />

Wir können nur uns ein Bild machen. Und es werden keine weiteren Informationen weiter<br />

geleitet. Dann musst du auch so weit sein und sagen ok, dann, dann beschreibe ich euch<br />

das, mach ein Gedächtnisprotokoll, was auch <strong>im</strong>mer - es gibt Möglichkeiten. Und erklär<br />

wirklich ausführlich, warum dieses Konzept dann <strong>im</strong> Endeffekt genommen worden ist.<br />

Versteh bitte auch diesen Punkt. Wir haben nur das, und das haben auch nur, weil wir in die<br />

ÖH gerannt sind.<br />

Florian: Es ist dein Recht Angebot zu haben.<br />

Christina: Es ist das Recht uns die Angebote… Ja genau, es ist unser Recht….<br />

Florian: Ihr habt´s alle Angebote vorliegen.<br />

Christina: …das zu kopieren.<br />

Aber wir müssen über eine riesige Summe entscheiden. Das müssen wir heute hier tun. Und<br />

wenn du sagst, dass es Gespräche gegeben hat, die dann den ausschlaggebenden Grund<br />

gegeben haben, sich für dieses Angebot zu entscheiden, haltest du es dann nicht für fair,<br />

uns diese Gründe auch mitzuteilen? O<strong>der</strong> verstehst du dann nicht unseren Aufschrei, wenn<br />

wir diese Gründe nicht kennen, und auf Grund dieser Intransparenz uns dann eben ein ganz<br />

an<strong>der</strong>es Bild vorliegt? Also, vielleicht kannst du da noch genauer darauf eingehen. Weil ich<br />

habe mir ja auch diese – äh – diese Argumente A von dir angehört und B durchgelesen, von<br />

den Absagen. Und da z.B. wäre mir auch noch eine ausführlichere Erklärung sehr recht weil,<br />

das sind sehr unterschiedliche Argumente, die auch nicht <strong>im</strong>mer 100 %-ig nachvollziehbar<br />

sind. Und bitte geh doch auf dieses Thema genauer ein weil, das ist jetzt kein<br />

Dienstabschluss über eine lächerliche Summe. Ich glaube, da sind wir uns auch <strong>im</strong> Klaren.<br />

Es sind bis zu € 100.000,--. Ja, und das möchte ich auch sagen, ist auch <strong>im</strong>mer so<br />

kommuniziert worden in den Medien. Da genauere Auskunft bitte, und wir wollen sehr wohl<br />

eine konstruktive Lösung. Und das ist bereits in <strong>der</strong> Fraktionsvorbesprechung eingebracht<br />

worden, dass wir den Vor<strong>der</strong>grund – <strong>im</strong> Vor<strong>der</strong>grund unsere For<strong>der</strong>ung wünschen. Aber<br />

dieses Bild zeichnet sich jetzt <strong>im</strong> Moment nicht ab. Im Moment haben wir nur – da sind 5<br />

Paragrafen, die gebrochen worden sind. Es gibt keinen Austausch. Uns wird nichts gesagt.<br />

Wir erfahren über die Medien, für was dieses Geld überhaupt verwendet werden soll, obwohl<br />

wir Anfragen gestellt haben. Die werden lapidar bis gar nicht beantwortet. Mir werden<br />

Falschaussagen gemacht. Dann kann man noch dazu denken, das ist nämlich auch nicht<br />

uninteressant, <strong>der</strong> historische Kontext von <strong>der</strong> Petition, <strong>der</strong> bei und be<strong>im</strong> Fraktionsteil<br />

rausgefallen ist. Wo uns bis heute dieser Fehler nicht einleuchtet etc. pp. Also, bitte erklärt<br />

es uns, jetzt noch einmal. Und ich bitte euch wirklich alle MandatrarInnen da ein bisschen<br />

aufzupassen, weil das sind € 100.000,--, wo ihr heute euer Patscherl halten werdet´s. Das<br />

betrifft uns alle, und alle Studierenden.<br />

Madeleine: War das jetzt eine direkte Anfrage, o<strong>der</strong>?<br />

Christina: An alle, dem entsprechend war es eine Wortmeldung.<br />

Madeleine: OK, dann ist <strong>der</strong> Nächste auf <strong>der</strong> Liste <strong>der</strong> Marc.<br />

Marc: David, ich möchte dir auch danken für deine konstruktive Wortmeldung von Eben.<br />

Seitdem hat sich das Gesprächskl<strong>im</strong>a unglaublich verbessert <strong>im</strong> Raum. Das war wirklich<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 25 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

sehr angenehm, und die Aktionsgemeinschaft und auch die Exekutiven <strong>der</strong> ÖH, die von <strong>der</strong><br />

Aktionsgemeinschaft gestellt wird, freuen sich über konstruktive Kritik und die lassen wir nie<br />

links liegen.<br />

Wir haben jetzt lange Zeit das Problem gehabt, o<strong>der</strong> sehen es halt <strong>im</strong>mer noch, dass etwas<br />

wie<strong>der</strong>kehrt, was alle 2 Jahre ist. Und zwar sind die ÖH-Wahlen bald, die vor <strong>der</strong> Tür stehen,<br />

und natürlich ist jetzt ein großes Säbelrasseln, wie du gemeint hast, ein Aufschrei von eurer<br />

Seite sehr groß. Und das haben wir halt vorher schon gesehen, das kommt nicht <strong>im</strong>mer so<br />

regelmäßig daher, deswegen sind wir noch ein bisschen relaxter damit quasi umzugehen.<br />

Du hast gesagt wir, alle Mandatare, sind mitverantwortlich heute, wenn sie hier mit<br />

abst<strong>im</strong>men. Und ich bin gerne mit verantwortlich bei so einem Projekt. Ich bin gerne mit<br />

verantwortlich und stehe auch persönlich dazu, dass wir dieses Projekt umsetzen, diese<br />

Kampagne, weil das Thema ein Wichtiges ist, das alle Studierenden in Innsbruck angeht.<br />

Und das wirst du von allen Mandataren <strong>der</strong> Aktionsgemeinschaft hören, das haben wir alles<br />

auch intern besprochen. Wir haben uns alle den Kopf zerbrochen, wie man das machen<br />

kann, und deswegen stehen wir auch alle dahinter. Und deswegen ist es auch so<br />

gekommen, wie es gekommen ist. Wir haben gesagt, jetzt muss das Projekt sein, und jetzt<br />

haben wir auch die Intention dazu und es ist auch <strong>der</strong> richtige Zeitpunkt jetzt.<br />

Landtagswahlkampf heißt nicht nur, dass das Land, das <strong>im</strong> Land Wahlkampf ist, son<strong>der</strong>n<br />

jetzt, wie man sieht, sind auch alle Fraktionen die an <strong>der</strong> Stadtregierung beteiligt sind, auch<br />

<strong>im</strong> Wahlkampf mitbeteiligt. Und da sind die meisten Fraktionen ein bisschen, wie soll man<br />

sagen, offener was es daran angeht etwa Wahlversprechen heraus zugeben o<strong>der</strong> sich ein<br />

paar Themen anzunehmen. Deswegen ist <strong>der</strong> Zeitpunkt genau jetzt notwendig und wir sind<br />

eigentlich, fast blöd gesagt, fast schon zu spät. Deswegen ist es genau so richtig passiert.<br />

Madeleine: Der Nächste wärst wie<strong>der</strong> du.<br />

Florian: Ich bin am 25. Oktober zum Vorsitzenden gewählt worden. Es hat dann <strong>im</strong><br />

November ein Treffen mit <strong>der</strong> Vizebürgermeisterin Pitschei<strong>der</strong> gegeben, wo man ihr ein<br />

Konzept von <strong>der</strong> ÖH vorgelegt hat, wo dringestanden ist, dass das Semesterticket so zu<br />

teuer ist, dass es billiger sei muss, dass es attraktiver sein soll und auch ein<br />

Ganzjahresticket bedarf. Es hat dann geheißen, <strong>im</strong> Jänner wissen wir was verbilligt wird und<br />

was nicht. Im Jänner hat es dann den Anruf gegeben, man erfragt es erst <strong>im</strong> März. Es hat<br />

dann ein Treffen mit <strong>der</strong> Bürgermeisterin Oppitz-Plörer gegeben, die uns wortwörtlich gesagt<br />

hat, es ist ihr wurscht, es ist ihr egal, ob was passiert o<strong>der</strong> nicht. Und jetzt wird da drüben<br />

gesagt bitte, dass das was die Stadt ist, toll macht. Umgekehrt das das toll ist, was die Stadt<br />

macht. So, das was die Stadt macht, finde ich eine Katastrophe und finde ich so was von<br />

schl<strong>im</strong>m. Weil wenn eine Bürgermeisterin einem ins Gesicht sagt, dass das wurscht ist, was<br />

Studierende for<strong>der</strong>n, finde ich das ja, skandalös. Ist jetzt egal wie man das ausformulieren<br />

will. Auf jeden Fall, das ist <strong>der</strong> Anlass, dass wir dann gesagt haben, da muss man<br />

nachsetzen, muss man mehr machen. Und durch das ganze Seniorenticket, das das Land<br />

eingeführt hat, ist die Thematik größer geworden und viele Studierende sehen jetzt die<br />

Ungerechtigkeit einfach viel, viel mehr. Und jetzt ist <strong>der</strong> Zeitpunkt da etwas zu machen. Das<br />

einmal kurz dazu. Danke.<br />

Madeleine: Bist du fertig?<br />

Florian: Ja.<br />

Madeleine: Du warst dann glaube ich noch einmal.<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 26 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Sebastian: Ja, ich hätte nur gerne gewusst, von wem die Posten generell daherkommen<br />

bezüglich…<br />

Florian: Entschuldige, akustisch…<br />

Sebastian: Nein, ich hätte gern einfach noch <strong>im</strong>mer gewusst mit wem die Gespräche geführt<br />

worden sind, wie man auf die € 100.000,-- gekommen ist? Also wer da erklärt hat, dass das<br />

marktübliche Preise sind? Das würde mich einfach interessieren.<br />

Florian: Ja.<br />

Sebastian: Aber ich möchte kurz, ich traue mich gerade was erwähnen. Ja, also wenn es<br />

Säbelrasseln ist, ich habe keine, ich kann jetzt Demokratiekultur <strong>der</strong> ÖH auseinan<strong>der</strong><br />

nehmen, und das ist offensichtlich gerade ein Thema. Ich kann auch gerne dazu einfach nur<br />

beisteuern:<br />

<strong>1.</strong>) Aus Anfragen die die Pufl-Gras recht ausführlich gestellt hat, hat sich die<br />

Projektanzahl <strong>der</strong> Referate einfach lustiger weise hin zur Wahl halt verdoppelt und<br />

verdreifacht, während halt …. Ich könnte viel kritisieren, wenn ich weiß. Also, ich<br />

meine dass die meisten Projekte zum Glück, und das ist auch volle gut, und ich finde<br />

viele Projekte laufen ganz gut. Dass die einfach gut laufen, ja was soll ich tun, soll<br />

ich hin gehen und sagen:“ So, Schweinerei, es passiert nichts Schl<strong>im</strong>mes!“ Nein, tue<br />

ich nicht. Und es, bei den wenigen Projekten, die sind alle gut gelaufen und jetzt sind<br />

es einfach sehr viele, und die laufen – die meisten davon laufen auch ihren Weg. Es<br />

gibt ein, zwei Referate, die würde ich kritisieren, aber das machen wir ein an<strong>der</strong>es<br />

Mal, das ist da total sinnlos. Aber nur und ja, jetzt und ich habe mir auch dieses<br />

Semester ganz klar Zeit genommen, es ist vielleicht <strong>im</strong> Wahlkampf, aber ich kann es<br />

mir nicht leisten die Arbeit zu investieren, und ich meine, ich kann es mir auch<br />

finanziell nicht leisten. Es geht nicht nur, es geht nicht drum um mich, es geht darum,<br />

dass wir, was voll ok ist, also Opposition ist genauso ….. Wir kriegen auch keinen<br />

Euro aus dem Budget, was voll ok ist. Aber ich kann es mir halt nicht leisten, die viele<br />

Arbeit rein zustecken, die auch richtig intensive und kräftige Oppositionsarbeit und<br />

konstruktiv, weil da muss ich mich sehr viel einlesen. Ich kann mir das einfach nicht<br />

leisten. Das kann sich fast niemand. Und das kann ich mir, ich kann mir eine gute<br />

Arbeit innerhalb <strong>der</strong> ÖH zum Glück leisten, weil die ÖH noch die Mittel hat uns<br />

wenigstens halbwegs Aufwands zu entschädigen, aber das ist halt <strong>der</strong> Unterschied.<br />

Und das jetzt so großartig:“ oh Gott, es ist Wahlkampf!“. Ja, es ist so und es ist<br />

übrigens auch österreichische Kultur. Und das ist genau <strong>der</strong>selbe Grund warum es<br />

jetzt vielleicht funktioniert, dass man das einbringen kann wegen dem Ticket. Aber<br />

das ist nicht das Thema. Das Thema ist, dass jetzt halt <strong>im</strong> Mai vielleicht das Alles<br />

zusammen kommt, …….. und das etwas ist, was wir massiv kritisieren, wo wir sagen,<br />

da ist zwischen Blödsinn und Scheiße irgendetwas passiert, und das kritisieren wir<br />

jetzt. Und darüber reden wir jetzt. Und wir reden nicht darüber - reden über dieses<br />

Thema. Und über das will ich reden, und deswegen wüsste ich jetzt einfach gerne,<br />

wie die € 100.000,-- zustande gekommen sind. Ich wüsste gerne, was bei den<br />

verschiedenen Agenturen einfach ganz konkret gesagt worden ist. Was die Luna<br />

Promotion so viel besser macht, nämlich ohne Konzept, wie die an<strong>der</strong>en. Ich wüsste<br />

einfach gerne die genauen Details. Und ich wüsste einfach unglaublich gerne, und<br />

das nur so nebenbei, ich wüsste einfach unglaublich gerne wie die ganzen Inhalte<br />

ausschauen werden. Weil ich meine, ich kann selbst ohne Thema kann ich mir schon<br />

überlegen und ein Vorkonzept anschauen wie Inhalte, was sie graphisch, was ich will.<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 27 von 64


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<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Bin ich <strong>der</strong> Meinung ich hänge das an Personen auf, bin ich <strong>der</strong> Meinung ich hänge<br />

das an Sachen auf, bin ich <strong>der</strong> Meinung ich mache einfach 3 Wörter. Also, es gibt ja<br />

angeblich Kampagnen die sich ganz toll vorkommen mit einem Wort, die<br />

funktionieren. Aber ich – man kann sich sehr viel mehr schon überlegen. Auch die<br />

Agentur ….. Weiß ich nicht, wenn es offensichtlich kein Problem ist rechtlich, dann<br />

hätte auch seit 2<strong>1.</strong> schon viel mehr von <strong>der</strong> Agentur passieren sollen, weil ich glaube<br />

<strong>der</strong> Landtagswahlkampf endet <strong>im</strong> April. Und die Agentur muss ja auch arbeiten<br />

inhaltlich. Es müsste schon längst was auf den Tisch sein meiner Meinung nach.<br />

Aber das ist halt – da ist halt nichts. Natürlich ginge das viel ausführlicher, natürlich<br />

wäre da viel mehr drin. Aber es passiert nichts. Das kann ich auch verstehen, es sind<br />

alle überarbeitet und gestresst. Je<strong>der</strong> sitzt herum und hat 40.000 Projekte, aber<br />

deswegen sitzen wir halt heute da. Und so schaut es jetzt aus.<br />

Madeleine: Ja ich möchte jetzt bitte den Antrag auf Schluss <strong>der</strong> Rednerliste stellen.<br />

Antrag eingebracht von Madeleine Brandstötter (AG):<br />

Schließen <strong>der</strong> Rednerliste<br />

Serdar: Bitte, ich war noch auf <strong>der</strong> Liste.<br />

Madeleine: Ja, es sind <strong>der</strong> David, die S<strong>im</strong>one du und <strong>der</strong> Florian noch auf <strong>der</strong> Liste.<br />

Florian: So, darf ich den Antrag zur Abst<strong>im</strong>mung bringen.<br />

Wer st<strong>im</strong>mt diesem zu?<br />

Jakob: Können wir mit <strong>der</strong> Abst<strong>im</strong>mung warten, bis ich mein Kärtchen wie<strong>der</strong> finde?<br />

Madeleine: Ja<br />

Florian Heiß (AG) bringt den Antrag zur Abst<strong>im</strong>mung:<br />

Florian: Wer st<strong>im</strong>mt diesem zu?<br />

Enthaltungen?<br />

Gegenst<strong>im</strong>men?<br />

Somit ist die Rednerliste geschlossen. Danke.<br />

Dann dürfen wir fortfahren.<br />

Madeleine: David.<br />

David: Zuerst habe ich eine direkte Anfrage. Und zwar, sollte jetzt diese Abst<strong>im</strong>mung so<br />

zusagen gegen die Genehmigung dieser Rechtsgeschäfte ausgehen, steigt dann die ÖH<br />

ohne jegliche Konsequenzen aus dem bereits unterzeichneten Vertrag so zu sagen aus?<br />

Madeleine: Ja.<br />

Florian: Ja.<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 28 von 64


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an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

David: Ok, dann würde ich gerne eine Unterbrechung für 5 Minuten beantragen. Geht das?<br />

Madeleine: Mach 10 daraus.<br />

David: 10.<br />

Florian: Ich darf die <strong>Sitzung</strong> um 12:56 Uhr wie<strong>der</strong> aufnehmen. Und wir haben noch – wie<br />

viele Personen? 3 O<strong>der</strong>?<br />

Madeleine: Der David war schon.<br />

David: Nein.<br />

Madeleine: Ach so.<br />

Florian: Dann haben wir noch 4 Personen auf <strong>der</strong> Rednerliste.<br />

David: Genau so ist es. Ich darf jetzt eine direkte Anfrage stellen und dann noch<br />

weiterreden, o<strong>der</strong>?<br />

Madeleine: Ja.<br />

David: Und zwar noch einmal weil uns das nicht klar ist, eine direkte Anfrage.<br />

Ist – also, wenn das jetzt mit NEIN abgest<strong>im</strong>mt würde diese Rechtsgeschäfte, dann würdest<br />

du als Privatperson zu Schaden kommen. Also, es gibt eigentlich nicht mehr die Möglichkeit<br />

auszusteigen? O<strong>der</strong>?<br />

Madeleine: Zur tatsächlichen Berichtigung: <strong>der</strong>, <strong>der</strong> Florian und <strong>der</strong> Martin gemeinsam als<br />

Wirtschaftsreferent und Vorsitzen<strong>der</strong>.<br />

David: Ja ok, weil dann ist es ja natürlich blöd, weil ich hätte jetzt sehr gerne gesagt, ich<br />

freue mich sehr, wenn ihr sagt konstruktive Kritik ist schön. Und dann hätte ich jetzt gesagt,<br />

dann müssen wir dem jetzt halt so zu sagen Taten folgen lassen den Worten und uns noch<br />

einmal zusammensetzen, um das nachzuholen die Versäumnisse. Aber Fakt ist so zusagen,<br />

wenn bis morgen nicht mit JA beschlossen worden ist, dann kommt`s ihr zu Schaden. Also,<br />

es ist eigentlich schon, es gibt gar nicht mehr die Möglichkeit…<br />

Florian: Nach Rechtsansicht ist es so, dass <strong>der</strong> Vorsitzende und <strong>der</strong> Wirtschaftsreferent<br />

gegenüber dann dem Partner mit dem <strong>der</strong> Auftrag abgeschlossen worden ist,<br />

schadenersatzpflichtig sind. Das heißt die Firma sagt, ich habe Leistungen für X und Y<br />

gemacht, das ist so und so viel wert und ihr müsst´s mir das dann bezahlen so zusagen.<br />

Laut normalem Recht ist das einfach so.<br />

David: Aber laut eurer Aussage ist doch <strong>der</strong> Vertrag erst gültig, wenn die <strong>UV</strong> zugest<strong>im</strong>mt<br />

hat, dass sie sie unterzeichnen wird.<br />

Florian: Richtig.<br />

David: Das heißt, ihr müsst gar keinen Schadenersatz zahlen, weil <strong>der</strong> Vertag ist ja…<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 29 von 64


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<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Florian: Die Agentur kann uns zwei schon belangen auf Schadenersatz. Der Vertrag selber<br />

erlangt aber nie Gültigkeit, wenn die <strong>UV</strong> nicht zust<strong>im</strong>mt. Das ist bei Körperschaften<br />

öffentlichen Rechtes so genehmigt – also festgelegt.<br />

David: Ok, aber sie kann euch auf jeden Fall belangen?<br />

Florian: Ja.<br />

David: Das heißt, es ergibt jetzt – wenn wir jetzt – wenn da jetzt das, das Argument heraus<br />

kommt, das inhaltliche Argument, das euch alle überzeugen würde, könnten wir trotzdem<br />

nicht mehr aussteigen? O<strong>der</strong>?<br />

Florian: Wie jetzt noch einmal? Wenn?<br />

David: Wenn jetzt ich ein Argument hätte, dass diese Agentur in Wirklichkeit gar nicht<br />

existiert, also ich hätte da den Beweis und das Geld würde in die Bahamas fließen, dann<br />

könnten wir trotzdem nicht mehr schadensfrei aussteigen? Das ist doch richtig o<strong>der</strong>?<br />

Florian: Ich bin jetzt nicht <strong>der</strong> Rechtsexperte, aber ich glaube da geht es jetzt um<br />

Unterscheidung zwischen ÖH als Körperschaft öffentlichen Rechtes und zwischen<br />

Privatperson. Da geht es auch darum, wenn die <strong>UV</strong> etwas beschließt o<strong>der</strong> nicht, dann gilt<br />

das ja für die ÖH. Und wenn ich etwas unterschreibe, wo mein Name dabei steht bzw. nach<br />

dem ich <strong>der</strong> Vorsitzende bin und <strong>der</strong> Martin Wirtschaftsreferent, geht es darum, dass wenn<br />

eine Firma, wenn es, wenn eine Firma einen Auftrag erhalten hat, hat sie ja mehr o<strong>der</strong><br />

weniger eine Leistung erbracht, was, was, wo ihr Geld zusteht. Und sie kann sich dann nicht<br />

an <strong>der</strong> ÖH praktisch, zur ÖH gehen und sagen ihr müsst mir das bezahlen, son<strong>der</strong>n nur zu<br />

den Privatpersonen gehen.<br />

David: Ok, also wäre das nächste Mal so zusagen nicht mehr in Vorleistung von privaten<br />

Personen zu unterfertigen, o<strong>der</strong>?<br />

Florian: Noch einmal!<br />

David: Nein ok, die Anfrage ist damit abgeschlossen. Danke.<br />

Florian: Danke.<br />

Madeleine: S<strong>im</strong>one.<br />

S<strong>im</strong>one: Ja, ich möchte eigentlich noch grundsätzlich, wenn wir wirklich jetzt schon bei <strong>der</strong><br />

konstruktiven Kritik sind, einfach einmal klar stellen, dass wie ihr schon gemeint habt, es läuft<br />

schon lang. Ihr wusstet, dass wir eine Kampagne fahren, ihr wusstet, dass Petition haben<br />

und in keiner Hinsicht ist jemand von euch an uns heran getreten, um eine Zusammenarbeit<br />

zu suchen, weil die ÖH ja für alle Studierenden da ist und wir kämpfen eigentlich für ein<br />

gemeinsames Ziel. Das hat sich aber da wie<strong>der</strong> gezeigt, dass das in dem Fall nicht <strong>der</strong> Fall<br />

ist, weil niemand mit uns irgendwie geredet hat. Es war überhaupt kein<br />

Informationsaustausch da.<br />

Ich bin ….außerdem noch in einem an<strong>der</strong>en Gremium tätig, das ist bei uns dahe<strong>im</strong> die<br />

Gemeindevertretung, und da bin ich nicht für die SPÖ, sitze ich da drinnen, das möchte ich<br />

auch einmal klar stellen. Und da haben wir auch eine absolute Mehrheit gegen uns, da<br />

werden auch sehr viele öffentliche Gel<strong>der</strong> ausgegeben. Und da werden überall Angebote<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 30 von 64


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<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

eingesammelt, vorher, und die Angebote werden dann in <strong>der</strong> Gemeindevertretung<br />

besprochen. Der Bestanbietende kriegt den Auftrag, weil einfach die Gel<strong>der</strong> auch da sehr<br />

beschränkt sind, und ich frage mich halt wirklich, warum das in dem Gremium, wo wir jetzt da<br />

sitzen, nicht einfach auch möglich sein kann und möglich sein sollte. Das hat halt für mich,<br />

wegen du gesagt hast, die starke ÖH, wenn ihr schon wirkliche so eine starke ÖH-Exekutive<br />

seid, muss ich ganz ehrlich sagen, fehlt mir schon ein bisschen das Gemeinschaftsdenken<br />

und das wir gemeinsam für die Studis. Auch wir sind da für die Studis und ja, das hat mir<br />

eigentlich schon zu Gänze gefehlt.<br />

Madeleine: Serdar.<br />

Serdar: Ja also, ein paar Worte zur …….struktur. Ich finde es auch ganz gut, dass jetzt<br />

wie<strong>der</strong> eine halbwegs anständige Diskussionskultur herrscht, aber bitte, was können wir<br />

dafür, wenn es so auszuckt`s, wenn wir das Wort ÖVP nennen. Jemand hat jetzt gesagt,<br />

dass 3 Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> ÖVP gegenüber vor uns sitzen, also bitte. Und zur RednerInnenliste –<br />

ich finde es schade, dass die Liste jetzt beendet wurde und ja, obwohl ihr ja eigentlich für<br />

Kritik ja offen steht. Und, aber das zeigt ja auch, dass ihr nicht mehr weiterdiskutieren<br />

möchtet, und uns dadurch ja überst<strong>im</strong>mt habt und die RednerInnenliste beendet habt. Also,<br />

finde ich schade.<br />

Madeleine: Flo.<br />

Florian: Ja, ich bin letzter auf <strong>der</strong> Liste. Also, zur Frage warum € 100.000,--, wie sind sie<br />

zustande gekommen? Ausschreibungen können bis zu dem Betrag durchgeführt werden,<br />

und dann bei Direktvergabe – dann kann eine Direktvergabe stattfinden. Alle<br />

Ausschreibungen die drüber sind, und da habe ich mich also persönlich o<strong>der</strong> selber<br />

erkundigt, die müssen von einem Anwalt begleitet durchgeführt werden, wo Anwaltskosten in<br />

<strong>der</strong> Höhe von, laut dem was ich einfach so recherchiert habe, zwischen € 10.000,-- und €<br />

20.000,-- anfallen. Gut, darum ist einmal <strong>der</strong> Rahmen festgelegt worden. Dann haben wir<br />

geschaut, was kann man um wie viel kriegen. Ich bin jetzt kein PR-Profi und habe auch nie<br />

für eine Agentur gearbeitet o<strong>der</strong> Miteigentümer o<strong>der</strong> sonst irgendwas. Und ich habe mir für<br />

mich irgendwie ausgerechnet, was kann man um welches Geld bekommen. Und eine<br />

realistische Summe waren dann die € 100.000,--, nachdem das die Grenze ist, dass man<br />

innerhalb dieser Summe eine gewisse Leistung erhalten kann, die gut ist. Und jetzt haben<br />

mir die Agenturen verschieden Sachen vorgelegt. Was ich noch einmal betonen will, ist, dass<br />

es insofern keinen Bestbieter geben kann, weil einfach jede Agentur eigene Maßnahme hat,<br />

die verschieden viel kosten. Wenn ich statt 50.000 Flyer 20.000 mache, ist es einfach billiger.<br />

Also unabhängig von dem Stückwerk, es ist einfach, es geht dann pauschale, mache ich das<br />

o<strong>der</strong> mache ich das nicht, dann kostet das so und so viel. Das heißt, ich kann nicht einfach<br />

das miteinan<strong>der</strong> vergleichen, das geht nicht meiner Ansicht nach. Gut, und das, das, ich<br />

weiß nicht ob es jetzt vielleicht konkret beantwortet ist. Das war jetzt einmal sagen wir ein<br />

Versuch in diese Richtung. Warum hat es den Betrag gegeben und warum hat man sich auf<br />

den Betrag festgelegt. Das hat einerseits mit <strong>der</strong> Grenze zu tun an<strong>der</strong>erseits, dass man um<br />

den Betrag wirklich dann ja, was haben kann. Um den Betrag kann einiges rausschauen.<br />

Das war, sage ich einmal, <strong>der</strong> Punkt.<br />

Und dann noch einmal, das habe ich jetzt schon drei Mal gesagt, warum hat man die Luna<br />

Promotion gewählt und nicht an<strong>der</strong>e Agenturen? Wir haben uns alle Angebote angesehen,<br />

und es haben an<strong>der</strong>e Agenturen z.B., ich kann es ja durchgehen. Es gibt die WIKO<br />

Wirtschaftskommunikation. Die haben ein, ich sage jetzt einmal, das Konzept eher<br />

allgemein, geht nur in die Richtung, dass man Briefing, Recherchen und Analysen, was<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 31 von 64


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<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

<strong>im</strong>mer macht intern. Wobei die sehr lastig sind auf den Bereich Wirtschaft und mit<br />

Wirtschaftsunternehmen zusammen arbeiten, um die unternehmerische Struktur zu<br />

verbessern. Das habe ich dann be<strong>im</strong> Gespräch vor Ort erfahren. Und die eigentlich<br />

Kampagnen in <strong>der</strong> Form kaum durchführen. Dann die Lela Agentur hat auch ein sehr gutes<br />

Konzept geschickt soweit. Die haben, das ist die besagte Agentur, die aus einer Person<br />

besteht, und wo einfach das Risiko zu hoch war und die noch keine vorweislichen<br />

Referenzen hat <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong> Studierenden und allgemein. Dann hat es die<br />

Medienwerkstatt gegeben. Die haben auch ein recht allgemeines Konzept geschickt, haben<br />

aber über € 10.000,-- kalkuliert, nein € 7.000,--, Entschuldigung, für die, für die, ach so, nein<br />

Blödsinn € 22.000,-- für Agenturkosten zum Beispiel. Da kann man jetzt sagen, man kann<br />

vielleicht Agenturkosten vergleichen o<strong>der</strong> nicht. Da stecken halt an<strong>der</strong>e Sachen drin o<strong>der</strong><br />

stecken nicht drin. Die Agentur Kultig hat den Versuch eines Konzeptes uns geschickt, wo<br />

gewisse Sachen drin sind und wo man gewisse Posten o<strong>der</strong> gewisse Positionen o<strong>der</strong><br />

Leistungen beziehen kann. So, ich habe hier vorne eine Referenzliste <strong>der</strong> Firma Luna<br />

aufliegen, wenn es jemand sehen will. Ja, das Angebot von ACC Medien, das hat die €<br />

100.000,-- überschritten. Da wäre es darum gegangen, dass man einfach eine Kampagne<br />

namens UNI-Staat macht, in die Richtung. Von <strong>der</strong> Überlegung her gut, hat halt allerdings<br />

den Preis zu hoch und ist halt einfach nicht passend für das was wir wollen. Ja, das kann ich<br />

sagen, ist aus unserer Sicht, sind das die Gründe. Und was ich an dieser Stelle dazu<br />

betonen will, ich mache das nicht aus meinem privaten Spaß und ich mache das nicht um<br />

mich selber zu verwirklichen. Meine Intention ist Folgende, und zwar das habe ich ja schon<br />

gesagt, ich bin Ende Oktober gewählt worden, dann haben wir das Thema vorgestellt, und<br />

so wie es uns heute in <strong>der</strong> Stadt klar an mich kommuniziert wurde, wortwörtlich von <strong>der</strong><br />

Bürgermeisterin, es ist wurscht, von <strong>der</strong> Pitschei<strong>der</strong>, es wird was passieren und wir erfragen<br />

davon, das ist für mich keine Weg einer Stadt mit Studierenden umzugehen bzw. mit <strong>der</strong>en<br />

For<strong>der</strong>ungen um zugehen. Es ist beschämend, wenn man ein Viertel <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

ausmacht und eigentlich egal ist, was man for<strong>der</strong>t. Und dann haben wir das zum Anlass<br />

genommen und gesagt jetzt werden wir mehr aktiv, jetzt for<strong>der</strong>n wir das Ganze viel besser<br />

ein und machen da was daraus. Und natürlich weiß ich, dass da auf mich viel zurückfällt und<br />

will, das noch einmal dazu betonen, dass ich das einfach aus diesem Grund mache, und<br />

dass das meine Intention ist, dass man jetzt wirkliche nachhaltig was bewirken kann und was<br />

für die Studierenden zu Besseren wenden. Das war übrigen meine große und ganze<br />

Motivation warum ich überhaupt dieses Amt ausübe. Und nicht um mich zu bereichern, nicht<br />

um an<strong>der</strong>en zu helfen, irgendwas mit <strong>der</strong> Partei in Verbindung zu bringen, nein. Kann ich an<br />

dieser Stelle auch gleich vorweg nehmen, ich zum Beispiel selbst, das ist vielleicht kein<br />

Gehe<strong>im</strong>nis, bin auch Mitglied <strong>der</strong> Jungen Volkspartei. Das mache ich aber als mein Hobby,<br />

privat nebenbei. Hat nichts mit <strong>der</strong> ÖH zu tun. Das würde ich auch nie in Verbindung<br />

bringen, weil das für mich zwei getrennte Sachen sind. Das hat für mich genau gar nichts mit<br />

einan<strong>der</strong> zu tun. Da geht es um Wahrnehmung von Interessensvertretungen bzw. <strong>der</strong><br />

Interessen <strong>der</strong> Studierenden, und um nichts an<strong>der</strong>es geht es da für mich. Ja, auch wenn es,<br />

wenn es ja …. . Jetzt kommt die Abst<strong>im</strong>mung. Ich darf trotzdem um Zust<strong>im</strong>mung bitten, auch<br />

wenn ich weiß, es wird sie wahrscheinlich nicht geben. Danke.<br />

Jakob: Ich stelle den Antrag auf namentliche Abst<strong>im</strong>mung.<br />

Florian: Mhm,<br />

Also, bei Punkt 8 Rücklagenauflösungen - wie lautet <strong>der</strong> Antrag?<br />

Martin: Ja, ich stelle den Antrag € 100.000,-- Rücklagen aufzulösen, um für die Kampagne<br />

einzusetzen.<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 32 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Antrag eingebracht von Martin Schafferer (AG):<br />

Rücklagenauflösung für Kampagne 100.000,-- Euro<br />

Florian: Verlangt worden ist namentliche Abst<strong>im</strong>mung.<br />

Name Pro Contra Enthaltung<br />

Madeleine Brandstötter<br />

x<br />

Florian Heiß<br />

x<br />

Georg Mihatsch<br />

x<br />

Christina Schallert<br />

x<br />

Elena Albrecht<br />

x<br />

Martin Schafferer<br />

x<br />

Christian Haisjackl<br />

x<br />

Nina Egger<br />

x<br />

Matthias Ortner<br />

x<br />

Niklas Kramer<br />

x<br />

Marc Le<strong>der</strong>mann<br />

x<br />

Franz-Georg Pagel<br />

x<br />

David Pfister<br />

x<br />

Sebastian Daxner<br />

x<br />

Monika Liengitz<br />

x<br />

Serdar Yeltekin<br />

x<br />

Christina Müller<br />

x<br />

S<strong>im</strong>one Erne<br />

x<br />

Jakob Flossmann<br />

x<br />

pro 11<br />

contra 8<br />

Enthaltung 0<br />

Der Antrag Rücklagenauflösung ist somit angenommen.<br />

Florian: Gut, vielen Dank. Das war <strong>der</strong> Punkt 7 (vormals Punkt 8) jetzt<br />

Rücklagenauflösung. Mit 11 Pro-St<strong>im</strong>men angenommen worden <strong>der</strong> Antrag.<br />

• Top 8 Genehmigung von Rechtsgeschäften (Top 7 und Top 8 wurden per Abst<strong>im</strong>mung<br />

vertauscht)<br />

Jetzt zum neuen Punkt 8 Genehmigung von Rechtsgeschäften. Da geht es darum, fast<br />

schon ausführlich diskutiert, des unterschriebenen Angebotes zu ….<br />

Christina: Nachdem uns ja das Wort verwehrt worden ist <strong>im</strong> letzten Tagesordnungspunkt,<br />

hoffe ich doch jetzt noch ein paar Antworten zu kriegen.<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 33 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Es ist <strong>der</strong> ÖH Stempel auf diesem Vertrag drauf. Du hast gesagt du haftest als Person<br />

dafür, warum ist da <strong>der</strong> ÖH Stempel drauf, wenn das als Privatperson unterschrieben<br />

worden ist. Da gibt es massive Unst<strong>im</strong>migkeiten. Dann ist die Unterschrift des<br />

Wirtschaftsreferenten nicht drauf, das ist ganz klar erkenntlich, und eine mündliche Zusage<br />

eines Wirtschaftsreferenten ist nicht gültig laut Gesetz. Da ist auch noch keine Antwort<br />

gekommen. Dann haben wir noch keine Antwort, dass das ganz klar formuliert ist, vorher -<br />

mit dem Wort vorher deklariert <strong>im</strong> Gesetz, muss <strong>der</strong> Beschluss eingeholt werden bei<br />

Rechtsgeschäften über € 7.200,--. Das wurde nicht beantwortet. Und dann hätte ich noch<br />

eine an<strong>der</strong>e Frage und zwar Florian, du hast gesagt, du bist <strong>im</strong> Oktober zum Vorsitzenden<br />

geworden, bist dann zu <strong>der</strong> Stadt und zum Land herangetreten mit einem Konzept <strong>der</strong> ÖH?<br />

Dann würde mich auch interessieren, was dieses Konzept denn eigentlich beinhaltet, ich<br />

sehe mich als Teil <strong>der</strong> ÖH. Ich bin Mandatarin <strong>der</strong> Universitätsvertretung und dann sollte ich<br />

doch das Konzept <strong>der</strong> ÖH kennen. Wo ist das beschlossen worden, was – gänzlich<br />

unbekannt. Und ich bezweifle stark, dass es einfach nur meine persönliche Unkenntnis über<br />

ein <strong>der</strong>artiges Konzept o<strong>der</strong> einen <strong>der</strong>artigen Beschluss ist. Son<strong>der</strong>n glaube einfach, dass<br />

<strong>der</strong> auch in Eigenregie erstellt worden ist. Ja, und hoffe, dass jetzt Antworten kommen und<br />

die RednerInnenliste nicht einfach wie<strong>der</strong> abgew<strong>im</strong>melt wird. Wir haben das Recht Fragen<br />

zu stellen und bitte beantwortet sie uns o<strong>der</strong> gebt´s es zu, nicht zu wissen.<br />

Florian: Ok, dann darf ich gleich darauf antworten. Der ÖH Stempel ist deswegen auf dem<br />

Vertrag, weil das bei allgemeinen – also allgemein bei Rechtsgeschäften wird jedes Mal<br />

meine Unterschrift bzw. <strong>der</strong> Stempel verlangt. Das ist allgemeine Praxis, dass wir das so<br />

machen. Machen wir bei allen möglichen Verträgen. Wenn ich als Privatperson<br />

unterschreibe, unterschreibe ich ja nur als Privatperson, dann hat das nichts mit <strong>der</strong> ÖH zu<br />

tun. Wenn ich mit meinem Namen unterschreibe, unterschreibe ich, also mit Stempel<br />

gemeinsam, als Vorsitzen<strong>der</strong> für die ÖH.<br />

Christina: Das ist aber nicht dein persönlicher Stempel. Du hast jetzt gerade gesagt, du hast<br />

es als Person unterschrieben.<br />

Florian: Es ist ja <strong>der</strong> Stempel drauf.<br />

Madeleine: Man kann eine Bürgerinitiative nur als Person einreichen, nicht als ….<br />

Christina: Vertrag.<br />

Florian: Da geht es jetzt um den Vertrag.<br />

Madeleine: Entschuldigung.<br />

Florian: Das ist allgemeine Praxis so. Das machen wir alle Verträge die wir abschließen.<br />

Weil so….<br />

Christina: Ja eben, aber es war ja jetzt gerade die Erklärung da, dass das von euch<br />

unterschrieben worden ist, so weiter und so fort, dass das nicht rechtsbindend etc.<br />

Deshalb gelten ja für euch auch diese gesetzlichen Best<strong>im</strong>mungen nicht, weil ihr euch darauf<br />

ausredet und das jetzt quasi dein privater Vertrag in <strong>der</strong> ÖH ist.<br />

Florian: Nein, das st<strong>im</strong>mt nicht.<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 34 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Christina: Ok, die Argumentation gilt nicht, dann ist es also doch wie<strong>der</strong> ein Vertrag als ÖH-<br />

Vorsitzen<strong>der</strong>, <strong>der</strong> unterschrieben worden ist ohne Beschluss. Und dann komme ich zurück<br />

auf die genannten Gesetzesphrasen, die bitte zu beantworten.<br />

Florian: Ja, das steht drin, dass <strong>der</strong> Vertrag gütig ist, wenn er von <strong>der</strong> <strong>UV</strong> beschlossen ist.<br />

Christina: Es steht aber auch drinnen, dass zuvor ein Beschluss eingeholt werden muss.<br />

Florian: Der Vorsitzende darf Rechtsgeschäfte abschließen und die dann <strong>der</strong> <strong>UV</strong> zur<br />

Beschlussfassung vorliegen.<br />

Christina: Darf ich es dir zeigen? Es steht wirklich drinnen.<br />

Florian: Ich habe es mir angeschaut. Du brauchst es mir nicht zu zeigen.<br />

Christina: Also es st<strong>im</strong>mt so nicht. Zur tatsächlichen Berichtigung: ….<br />

Florian: Nein, es steht so drinnen.<br />

Christina: Soll ich es dir zeigen? Ich streiche es dir sogar an.<br />

Florian: Ich weiß was da drinnen steht, danke.<br />

Christian Haisjackl: Ganz kurz, ich übergebe mein Mandat an den Julian Zanon.<br />

Christian Haisjackl übergibt seine St<strong>im</strong>me auf Julian Zanon um 13:15 Uhr.<br />

Madeleine: Der Marc ist sonst <strong>der</strong> Nächste auf <strong>der</strong> Liste und dann <strong>der</strong> Franz-Georg.<br />

Julian: Julian Zanon, Aktionsgemeinschaft, anwesend.<br />

Franz-Georg: Mir geht es gar nicht so sehr um das Rechtliche, was sicherlich zu klären ist,<br />

einfach <strong>im</strong> Sinne ….<br />

Madeleine: Eigentlich ist <strong>der</strong> Marc noch davor.<br />

Marc: Entschuldige, ich möchte warten bis allgemeine Ruhe einkehrt.<br />

Der Florian hat als ÖH-Vorsitzen<strong>der</strong> unterschrieben, aber das es von <strong>der</strong> <strong>UV</strong> noch nicht<br />

beschlossen wurde, ist er persönlich dafür haftbar. Deswegen ist er als Privatperson dafür<br />

haftbar. Natürlich hat er es in Absprache mit dem Wirtschaftsreferenten als Vorsitzen<strong>der</strong><br />

unterschrieben. Und das ist auch das Recht, das er hat als Vorsitzen<strong>der</strong>. Jetzt haben wir den<br />

folgenden Vorgang: dieser unterschriebene Vertrag wird § 33 Abs. 2 HSG <strong>der</strong> <strong>UV</strong> zur<br />

nachträglichen, also zur Beschlussfassung vorgelegt. Erst durch diese Beschlussfassung ist<br />

dieser Vertrag dann ein gültiges Rechtsgeschäft durch die öffentlich rechtliche Körperschaft<br />

HochschülerInnenschaft <strong>der</strong> Universität Innsbruck.<br />

Ist somit deine Frage hinreichend beantwortet?<br />

Christina: Nein. Darf ich es noch einmal zitieren?<br />

Weil es wirklich definitiv an<strong>der</strong>s drinnen steht.<br />

Zeichnungsberechtigung in <strong>der</strong> Gebarungsordnung:<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 35 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Abs. 4 Punkt 2 bezieht sich auf den § 33 HSG, den du zitiert hast, jedes Rechtsgeschäft, das<br />

mit einer Einnahme o<strong>der</strong> Ausgabe verbunden ist, bedarf <strong>der</strong> Unterzeichnung durch das<br />

Wirtschaftsreferat gemeinsam mit dem Vorsitzenden <strong>der</strong> <strong>Österreichische</strong>n<br />

HochschülerInnenschaft an <strong>der</strong> Universität Innsbruck.<br />

Für Rechtsgeschäfte ab € 7.200,-- ist vorher <strong>der</strong> Finanzausschuss zu befassen und ein<br />

Beschluss <strong>der</strong> <strong>UV</strong> einzuholen.<br />

Also bitte, erklärt mir, wie man das rechtlich an<strong>der</strong>s auslegen kann?<br />

Ich gebe es auch gerne rüber.<br />

Florian: Wir haben das nachgeschaut, ich habe mit dem Stefan Huber gesprochen. Es muss<br />

eine ausdrückliche Genehmigung des Wirtschaftsreferenten vorliegen.<br />

Nächster auf <strong>der</strong> Liste?<br />

Madeleine: Der Franz-Georg.<br />

Franz-Georg: Es ist ein bisschen schwer ……<br />

Also meine Bedenken sind viel weniger rechtlicher Natur als vielmehr die Frage in wie weit<br />

die sinnvolle und kooperative Zusammenarbeit innerhalb <strong>der</strong> <strong>UV</strong> hier Schaden genommen<br />

hat? Denn mir ist es nicht ganz klar entwe<strong>der</strong> warum man nicht hätte warten können bis ein<br />

Beschluss <strong>der</strong> <strong>UV</strong> vorliegt, das ist das Eine. O<strong>der</strong> wenn denn hier ein Zeitdruck bestanden<br />

hätte, wenn man uns vorher darüber informiert hätte, was die Exekutive plant. O<strong>der</strong>, dass<br />

man möglicherweise wenn es sehr pressiert hätte, warum es nicht möglich war, in den<br />

Ferien eine Versammlung einzuberufen? Wir haben gehört, dass sich die AG intern schon<br />

längere Zeit mit dem Thema beschäftigt, also es ist nichts, was dem Vorsitzteam über Nacht<br />

eingefallen ist, son<strong>der</strong>n es hat sich ja wohl schon …… .<br />

Und es wäre einfach für uns, für euch, für alle Studierenden sinnvoll gewesen, wenn dieses<br />

Thema einfach früher in die Öffentlichkeit gekommen wäre, damit wir gemeinsam darüber<br />

hätten diskutieren können. Damit wir die Bedenken, die jetzt hier <strong>im</strong> Raum sind, die ich sehr<br />

gut verstehe, einfach hätten ausgeräumt werden können. Und meine Bitte ist einfach, dass<br />

wenn es etwas Ähnliches gibt, unabhängig davon wie es rechtlich ist, aber dass man da<br />

denkt, dass man möglichst alle Fraktionen mit einbaut. Denn das heißt auch möglichst alle<br />

Studierenden mit einbaut.<br />

Madeleine: Der Nächste warst du.<br />

Sebastian: Wir würden einfach gerne einen Antrag stellen ……..<br />

Madeleine: Ja.<br />

Sebastian: Ich möchte den Antragstext nicht vorlesen, weil er wie<strong>der</strong>holt was wir während<br />

<strong>der</strong> ganzen Debatte schon gehabt haben. Ich glaube, dass irgendwie ja….<br />

Jedenfalls geht es darum:<br />

Antrag eingebracht von Sebastian Daxner (PUFL-GRAS):<br />

Kontrollausschuss für die geplante Medienkampagne<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 36 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

„Die ÖH-Innsbruck hat mit 5.2.<strong>2013</strong> eine Medienkampagne <strong>im</strong> Umfang von 100.000€<br />

ausgeschrieben. Die Ausschreibung ist bereits zu Ende. Ohne, dass wir die genauen<br />

Eckpunkte und Inhalte kennen, soll in <strong>der</strong> <strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> heute, am Donnerstag den 7. März<br />

darüber abst<strong>im</strong>men ob die ÖH Innsbruck diese Kampagne auch durchführt.. Es gibt zwei<br />

große Kritikpunkte:<br />

<strong>1.</strong> Der Ausschreibung mangelt es an Detailgenauigkeit. Es geht hier um Mitgliedsbeiträge<br />

von ein wenig mehr als 1<strong>1.</strong>500 Studierenden anteilig am Budget <strong>der</strong> <strong>UV</strong>. Das bedeutete <strong>im</strong><br />

Endeffekt massiv viele Mittel, 1/7 bis 1/8 des Budgets <strong>der</strong> ÖH-Innsbruck. Alles läuft<br />

vollkommen intransparent. Die Inhalte <strong>der</strong> Ausschreibung könnten fast alles sein. Und die<br />

Kampagne könnte <strong>im</strong> Endeffekt eine mit alles Bil<strong>der</strong>n vom Vorsitzenden sein in denen er vor<br />

allem für sich selbst wirbt. So ähnlich hat die Aktionsgemeinschaft auch schon <strong>im</strong><br />

Wahlkampfsemester 2011 gehandelt, als sie ihren Spitzenkandidaten auf den ÖH-Mensabon<br />

drucken ließ.<br />

2. Die Kampagne, sofern sie tatsächlich auf die Bürgerinitiative des Vorsitzenden abziehlt, ist<br />

ziemlich sinnlos. Die Stadtregierung hat schon vor <strong>der</strong> Initiative einer Senkung des<br />

Jahrestickets für Studis und Weitere auf 150€ zugest<strong>im</strong>mt und will in den nächsten Monaten<br />

das ausverhandeln. Mit dem Land. Die ÖH for<strong>der</strong>t 140€. Da hätte einiges mehr gefor<strong>der</strong>t<br />

werden können. So bleibt die Initiative vermutlich unbeachtet. Die Insitutution die jetzt<br />

anzusprechen wäre, ist das Land! Doch das will die ÖH seltsamerweise nicht. Vielleicht aus<br />

denselben Gründen aus denen sie in den letzten fünf Jahren, in denen das Jahreticket in<br />

Innsbruck ebenso teuer war wie dieses Jahr, sich nicht gegen die Stadtregierung gestellt hat.<br />

Damals war noch die ÖVP in <strong>der</strong> Stadtregierung. Die 100.000€ werden viel weniger zum<br />

Wohl <strong>der</strong> Studierenden und viel mehr zum Wohle <strong>der</strong> Aktionsgemeinschaft, <strong>der</strong> ÖVP und<br />

eines ÖH und Landtagswahlkampfes ausgegeben.<br />

Unsere Kritik zielt also vor allem auf Transparenz und auf Kontrolle dessen ab, was die ÖH-<br />

Exekutive nach dem Beschluss in Umlauf bringen wird. Wir als Opposition wollen beides<br />

einfor<strong>der</strong>n – Transparenz aller Inhalte und die möglichkeit des Abschaltung <strong>der</strong> Nutzung<br />

dieser Gel<strong>der</strong> für nicht vorrangig Studierendenrelevantes.“<br />

Deshalb möge die <strong>UV</strong> <strong>der</strong> ÖH Innsbruck beschließen:<br />

- Die <strong>UV</strong> richtet mit dem heutigen einen eigenen Kontrollausschuss unter Vorsitz einer<br />

Oppositionsfraktion mit sechs Mitglie<strong>der</strong>n für die geplante Dauer <strong>der</strong> Kampagne ein.<br />

- Der Kontrollauschuss trifft sich an einem fixen Termin jede Woche bis zum Ende <strong>der</strong><br />

Medienkampagne<br />

- Die sechs Mitglie<strong>der</strong> setzen sich aus jeweils zwei Mitglie<strong>der</strong>n je<strong>der</strong> in <strong>der</strong> <strong>UV</strong><br />

vertretenen Gruppe zusammen.<br />

- Dem Kontrollausschuss werden sämtliche Inhalte <strong>der</strong> Kampagne zur Bestätigung<br />

vorgelegt. Das betrifft sämtliche Texte, Graphiken und Bil<strong>der</strong> und sonstige ausgearbeitete<br />

Medien sowie Aktionen.<br />

- Der Kontrollausschuss muss alle Inhalte <strong>der</strong> Medienkampagne überprüfen, bewerten<br />

und diese Bewertungen mit Mehrheit beschließen. Die Bewertungen werden Wortgenau<br />

protokolliert.<br />

- Der Kontrollausschuss hat <strong>Protokoll</strong>e je<strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong> an sämtliche wahlwerbenden<br />

Gruppen sowie intressierte MiedenvertreterInnen auszusenden.<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 37 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Sebastian: Ich möchte kurz gleich nachhaken. Die Idee dahinter ist, man kann diese, man<br />

kann vor allen Dingen diese Bestätigung von den Inhalten gerne rausnehmen, aber eine<br />

starke Opposition kann helfen die Legit<strong>im</strong>ität, die finde ich massiv angeschlagen ist von <strong>der</strong><br />

ÖH ……. einfach wie<strong>der</strong> herzustellen, indem wir genauso wie ihr Inhalte uns anschauen,<br />

indem wir sagen können, die Inhalte sind neutral, sie sind inhaltlich bezogen, sie haben<br />

überhaupt keinen weiteren Wert. Die Medienkampagne geht, wenn ich das richtig verstehe,<br />

jetzt noch länger. Damit wäre es spannende wann das Ende <strong>der</strong> Kampagne geplant ist. Aber<br />

es sollte so eine Möglichkeit einfach gegeben sein, damit wir ganz abgehoben vom<br />

Wahlkampf, dass <strong>der</strong> keine Rolle spielt, diese Medienkampagne uns anschauen, dass wir<br />

genau beweisen können, dass nichts von dem stattfindet was ….. . Keine inhaltlichen<br />

Themensetzungen passieren für Parteien und Fraktionen, dass keine klaren Plakatierungen<br />

von Personen o<strong>der</strong> Fraktionen gibt. Und das ist so eine Sache, wie man das konstruktiv auf<br />

Vorschlag <strong>der</strong> Opposition, dass das passiert bevor Dinge von <strong>der</strong> Medienkampagne<br />

rausgehen. Damit sonst, sonst bleibt uns nämlich nur die Handlungsmöglichkeit Dinge<br />

inhaltlich anzuschauen, wenn sie da sind und <strong>im</strong> Nachhinein uns wie<strong>der</strong> aufzuregen. Und<br />

das hat ja für euch den bitteren Beigeschmack, dass wir …. <strong>im</strong> Wahlkampf. Das möchte ich<br />

gerade ein bisschen verhin<strong>der</strong>n, o<strong>der</strong> wir wollen das verhin<strong>der</strong>n. Deswegen jetzt dieser<br />

Vorschlag. Ihr könnt das jetzt gerne zu tote diskutieren, ihr könnt sagen, das wollen wir nicht,<br />

das verstehe ich alles. Aber, das geht in diese Richtung, die davor angesprochen worden ist,<br />

dass ja eine konstruktive Oppositionsarbeit gewünscht ist, und dass es gewünscht ist, dass<br />

wir uns besser einbringen und mehr einbringen. Jetzt wollen wir eine Möglichkeit schaffen,<br />

die nicht über eine Anfragefrist von 2 Wochen, wo bei euch alles schon wie<strong>der</strong> vergangen ist,<br />

Antworten kriegen, die sich jetzt auf konkrete Sachen <strong>im</strong>mer dann beziehen, wenn sie da<br />

sind<br />

Matthias: Gut, ich stelle den Antrag auf 10-minütige <strong>Sitzung</strong>sunterbrechung.<br />

Florian: Die <strong>Sitzung</strong> ist für 10 Minuten unterbrochen.<br />

Jakob: Ist nur ein Vorschlag.<br />

Madeleine: Ja, bitte.<br />

Florian: Wenn das ok geht, machen wir noch einen Antrag vor <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong>sunterbrechung.<br />

Jakob: Also gut, er ist auch sehr kurz.<br />

Antrag: Darstellungen <strong>im</strong> Rahmen <strong>der</strong> PR-Kampagne<br />

An:<br />

Universitätsvertretung <strong>der</strong> Studierenden <strong>der</strong> Hochschülerinnen- und<br />

Hochschülerschaft <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

<strong>Sitzung</strong>: <strong>1.</strong> o. <strong>Sitzung</strong> <strong>im</strong> <strong>SS</strong> <strong>2013</strong><br />

Datum: 07.03.<strong>2013</strong><br />

Betreff:<br />

Darstellungen <strong>im</strong> Rahmen <strong>der</strong> PR-Kampagne<br />

Die Universitätsvertretung möge daher beschließen:<br />

- Die Abbildung von Funktionär_innen <strong>der</strong> ÖH Innsbruck, Fraktionslogos und die<br />

Nennung von Fraktionsnamen auf bzw. in jedweden Materialien, Druckwerken,<br />

audiovisuellen Medien und Veranstaltungen, die <strong>im</strong> Zusammenhang mit <strong>der</strong> <strong>im</strong><br />

Sommersemester von <strong>der</strong> ÖH lancierten PR-Kampagne entstehen bzw. durchgeführt<br />

werden, wird untersagt.<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 38 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Gemäß § 8 Abs. (5) <strong>der</strong> Satzung wird von den Unterzeichner_innen eine namentliche<br />

Abst<strong>im</strong>mung verlangt.<br />

Marc: Seit wann hat <strong>der</strong> V<strong>SS</strong>tÖ seine Meinung geän<strong>der</strong>t?<br />

Christina: Wie bitte?<br />

Marc: War nicht damals……<br />

Madeleine: Nein das, Nein das…..<br />

Florian: Also ab jetzt 10 Minuten.<br />

Madeleine: <strong>Sitzung</strong>sunterbrechung.<br />

Florian Heiß (AG) unterbricht die <strong>Sitzung</strong> für ca. 10 Minuten.<br />

Pause:<br />

13:25 Uhr<br />

Weiterführung <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong>: 13:38 Uhr<br />

Florian: Dann dürfen wir die <strong>Sitzung</strong> wie<strong>der</strong> aufnehmen mit TOP 8 – Genehmigung von<br />

Rechtsgeschäften. Es hat 2 Anträge dazu gegeben.<br />

Madeleine: Willst du was sagen?<br />

Florian: Ja, <strong>der</strong> erste Antrag war von <strong>der</strong> Pufl-Gras, zur Einrichtung eines<br />

Kontrollausschusses. Wortmeldungen dazu?<br />

S<strong>im</strong>one: Ja, was denkt ihr dazu? Werdet ihr zust<strong>im</strong>men? Nicht? …Diskussionsforum?<br />

Matthias: Grundlegend – wir haben es diskutiert, ich denke es steht euch zu, dass wir<br />

Transparenz zeigen, wir möchten auch Transparenz zeigen. Wir haben uns besprochen, wir<br />

haben einen Gegenantrag formuliert, den die Madeleine vorbringen wird und ich hoffe, er<br />

stellt euch zufrieden.<br />

Gegenantrag von Madeleine Brandstötter (AG):<br />

Madeleine: Der Gegentrag unsererseits lautet:<br />

Die <strong>UV</strong> <strong>der</strong> ÖH Innsbruck möge beschließen:<br />

- Die <strong>UV</strong> richtet mit dem heutigen Tag einen eigenen Kontrollausschuss unter Vorsitz<br />

einer Oppositionsfraktion mit sechs Mitglie<strong>der</strong>n für die geplante Dauer <strong>der</strong> Kampagne ein.<br />

- Der Kontrollausschuss trifft sich regelmäßig.<br />

- Die sechs Mitglie<strong>der</strong> setzen sich aus jeweils zwei Mitglie<strong>der</strong>n je<strong>der</strong> in <strong>der</strong> <strong>UV</strong><br />

vertretenen Gruppe zusammen.<br />

- Dem Kontrollausschuss werden sämtliche Inhalte <strong>der</strong> Kampagne vorgelegt.<br />

Das betrifft sämtliche Texte, Graphiken und Bil<strong>der</strong> und sonstige ausgearbeitete Medien.<br />

- Der Kontrollausschuss hat <strong>Protokoll</strong>e je<strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong> an sämtliche in <strong>der</strong> <strong>UV</strong><br />

vertretenen wahlwerbenden Gruppen auszusenden.<br />

Jakob: Darf man fragen, was sich da jetzt geän<strong>der</strong>t hat zum ursprünglichen Antrag.<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 39 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

S<strong>im</strong>one: Die Medienvertreter sind am Schluss weggefallen, das wöchentlich ist weg, die<br />

Aktionen, klar sind raus,<br />

Christina: Die Bewertung ist raus.<br />

S<strong>im</strong>one: Und die Bewertung genau.<br />

Christina: Darf ich fragen, warum ihr die Bewertung rausgetan habt, weil es geht ja nicht nur<br />

um eine Dokumentierung und eine Transparenz, die natürlich sehr, sehr wichtig ist. Es geht<br />

auch darum, dass das dann auch gehört wird, dass eine Bewertung auch möglich ist, dass<br />

man auch sagen kann ok, das finden wir jetzt nicht so gut o<strong>der</strong> das wäre das sinnvoller etc..<br />

Florian: Wenn man sich trifft in einem Gremium geht man schon davon aus, dass man alle<br />

Seiten irgendwie anhört. Wenn aber z.B. drinnen steht, wo haben wir das, dass man das zur<br />

Bestätigung vorlegen muss, dann …<br />

Christina: Das war nicht meine Frage.<br />

Florian: Ja, aber ich sag jetzt nur, wenn es so weit geht, dann, dann muss man das machen,<br />

was drinnen ausgearbeitet o<strong>der</strong> was vorgeschlagen wird. Und nachdem 6 Mitglie<strong>der</strong> sind, je<br />

2 pro Fraktion ist die Opposition da in <strong>der</strong> Mehrheit.<br />

Madeleine: Nein, Moment, <strong>der</strong> Sebastian war zuerst.<br />

Sebastian: Ja zuerst, die Opposition ist in <strong>der</strong> Mehrheit. Ich glaub das hat die Kontrolle an<br />

sich. Ich meine, sonst haben wir dieselbe Situation wie in <strong>der</strong> <strong>UV</strong> und das ist irgendwo.<br />

Außerdem in den Ausschüssen ist die Opposition sowieso in <strong>der</strong> Mehrheit. Die Idee dahinter<br />

ist, ich finde auch, wir könnten das rausnehmen den Punkt, dass die Inhalte bestätigt werden<br />

müssen, weil das haben wir <strong>im</strong> Vorfeld auch schon diskutiert. Wir verstehen, dass wir so<br />

sozusagen ja eine Blockade darstellen können, und das ist für euch nicht sinnvoll, wenn wir<br />

jetzt auch noch in <strong>der</strong> Kampagne stecken. Aber die Idee rauszunehmen, die Inhalte auf<br />

Neutralität und die ganzen Aspekte kontrolliert werden und geschaut wird, ob die eh auf das<br />

Thema bezogen sind, …….. an dieser Bewertung irgendwie festzuhalten. Und ein <strong>Protokoll</strong>,<br />

das danach ausgesandt wird, das halte ich noch <strong>im</strong>mer für sinnvoll. Das ist eigentlich die<br />

Idee dahinter, sonst setzen sich 6 Menschen jede Woche zwei Stunden in einen Raum und<br />

schreiben sich über Inhalte an o<strong>der</strong> schauen sich an und sagen, es passt eh alles. Und <strong>der</strong><br />

Gegenwert <strong>der</strong> oppositionelle und dieser Kontrollmechanismus, <strong>der</strong> euch ja helfen soll, ist<br />

gleich Null. Und dann geht eigentlich das Herzstück <strong>der</strong> ganzen Sache verloren. Das mit <strong>der</strong><br />

Bestätigung können wir rausnehmen, die Bewertung rausnehmen, das finde ich beson<strong>der</strong>s<br />

schräg.<br />

Madeleine: Zur tatsächlichen Berichtigung: Es ist nie eine Bewertung rausgenommen<br />

worden. Es ist die Bestätigung raus ….<br />

Sebastian: Ach so, ja.<br />

Madeleine: Es ist natürlich absolut nicht in unserem Interesse, das wir in einem Gremium,<br />

wenn wir es schon einrichten, nicht darüber diskutieren können. Also, das ist ja mit unter<br />

Sinn <strong>der</strong> Sache.<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 40 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Nein, nein <strong>der</strong> David war.<br />

David: Genau, ich wollte nur fragen, ich habe jetzt eure Formulierung nicht auswendig <strong>im</strong><br />

Kopf, aber hat dann sowohl die AG als auch die Agentur Auskunftspflicht gegenüber diesem<br />

Gremium? Laut eurer Formulierung - Ja o<strong>der</strong>? Also, das wäre …<br />

Madeleine: Die Agentur hat keine Auskunftspflicht gegenüber…<br />

David: Wie bitte?<br />

Matthias: Es steht nicht explizit drinnen, dass die Werbeagenturen müssen ihren Antrag<br />

abän<strong>der</strong>n. Es steht nur drinnen, dass ihr alles vorgelegt bekommt, aber das heißt nicht, dass<br />

die.., dass ihr…, also es wird euch <strong>im</strong> Gremium vorgelegt. So war das von uns verstanden.<br />

David: Ja, ja natürlich <strong>im</strong> Gremium.<br />

Matthias: Im Gremium, also je nachdem wer drinnen sitzt, <strong>der</strong> n<strong>im</strong>mt das Material von <strong>der</strong><br />

Agentur mit, das kann sich auch einmal jemand von <strong>der</strong> Agentur sicher dabei sein, denke<br />

nicht, dass das Schwierigkeiten machen wird, aber dass euch die Agentur jetzt vorab alles<br />

per E-Mail schickt, glaube ich nicht.<br />

David: Nein, es geht darum, dass man die Informationen <strong>im</strong> Gremium hat.<br />

Madeleine: Ja.<br />

Matthias: Im Gremium werden die Informationen dargelegt.<br />

Madeleine: Christina.<br />

Christina: Also, ihr habt ja diesen Absatz - Dem Kontrollausschuss werden sämtliche Inhalte<br />

<strong>der</strong> Kampagne zur Bestätigung vorgelegt…<br />

S<strong>im</strong>one: Das ist drin.<br />

Christina: Nein da, das ist drinnen. Aber den Absatz -<br />

Der Kontrollausschuss muss alle Inhalte <strong>der</strong> Medienkampagne überprüfen, bewerten und<br />

diese Bewertungen mit Mehrheit beschließen -, das habt ihr heraus getan, weil ihr eben<br />

keine Blockade haben wollt. Aber warum kann man nicht nur dieses „beschließen“, also den<br />

Blockadepunkt raus nehmen, aber die Bewertung trotzdem noch als festen, konstanten<br />

Mittelpunkt dieses Ausschusses drinnen lassen?<br />

Madeleine: Weil das <strong>im</strong>plizit <strong>der</strong> Satz schon sagt, dass dem Kontrollorgan alle, sämtliche<br />

Inhalte die wie haben, vorgelegt werden.<br />

Christina: Ja eben, nur vorgelegt. Vorgelegt heißt ja <strong>im</strong>mer du kannst es anschauen, aber<br />

das ist noch nicht dieser Antwortmechanismus, eben genau mit <strong>der</strong> Bewertung – Neutralität<br />

etc. ist ja noch nicht drinnen. Das ist schon ein sehr essenzieller Punkt. Das heißt nicht, dass<br />

das dann irgendetwas blockiert. Wir können dazu Stellung beziehen.<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 41 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Madeleine: Das könnt ihr so auch.<br />

Florian: Es wird das <strong>Protokoll</strong> danach ausgeschickt an die <strong>UV</strong>, laut Vorschlag, und dort steht<br />

ja dann drinnen, was ist die Meinung dazu o<strong>der</strong> nicht. Und dann hat man das Schwarz auf<br />

Weiß festgeschrieben.<br />

Nächster, Sebastian – o<strong>der</strong> war da noch wer?<br />

Madeleine: Bitte.<br />

Franz-Georg: Ich möchte anregen, ob ihr euren Antrag nicht um ein Wort ergänzen wollt?<br />

Nämlich um das Wort VORAB. Also, dass dem Ausschuss vorab die gesamten Materialien<br />

vorgelegt werden, eben um den Kontrolleffekt zu erzielen. Denn ihr habt ja gerade diese<br />

anschließenden Artikel heraus genommen, mit Argumenten die ich vielleicht nicht<br />

unterstütze aber die ich zumindest nachvollziehen kann. Und deshalb möchte ich euch<br />

bitten, dass ihr also einfügt, o<strong>der</strong> anregen, dass ihr einfügt – werden dem Ausschuss<br />

VORAB vorgelegt.<br />

Madeleine: OK:<br />

Franz-Georg: Weil eine nachträgliche Kontrolle ist ….<br />

Madeleine: Jakob.<br />

Jakob: Ja, da müsste man halt dazu bereit sein, dass wir uns heute am Nachmittag eh<br />

schon treffen, o<strong>der</strong>? Ich meine Morgen ist <strong>der</strong> Kick off. Dann müssten wir jetzt gleich….<br />

Christina: Das Problem sehe ich nicht wirklich da, dass jetzt morgen da die erste<br />

Veranstaltung ist. Was natürlich auch ein Punkt ist, wo ich mir da denke – äh, wir haben<br />

noch nicht einmal einen Beschluss, aber gut. Die Frage ist, ob wir das eben für zukünftige<br />

Sachen <strong>im</strong> vorab machen kann? Weil genau das, ist ja das Problem, wenn man dann eben<br />

nur auf bereits bestehende Materialien, die vielleicht schon in Kisten da irgendwo stehen,<br />

Bezug nehmen können. Macht ja eben genau <strong>der</strong> oppositionelle Input, <strong>der</strong> ja jetzt mehrfach<br />

formuliert worden ist, <strong>der</strong> ja glaube ich auch für euch wünschenswert wäre o<strong>der</strong> sein sollte,<br />

keinen Sinn mehr.<br />

Also, wenn es jetzt für morgen nicht hinhaut, dann für alles was zukünftig ist. Dann treffen wir<br />

uns halt am Montag gleich und …<br />

Florian: Ja, wenn man so ein Gremium einführt, ist es für mich aus meine Sicht irgendwie<br />

logisch, dass man diskutiert, ist es Kontrolle…., ist es jetzt neutral, passt es so, und wie geht<br />

es weiter. Und dass man dort durchaus berichtet, so und so wird es sein. Wenn das jetzt<br />

aber alles vorab genehmigt werden muss, wie man es da drin hat, dann macht das bis zur<br />

einer gewissen Weise handlungsunfähig.<br />

Christina: Nein, ich meine nicht….<br />

Florian: Wenn man nicht sofort tritt und dann kann man nichts machen, weil kein Beschluss<br />

praktisch vom Gremium da wäre – aus meiner Sicht.<br />

Sebastian: Die Genehmigung nehmen wir raus, aber alles an<strong>der</strong>e mit VORAB würde<br />

sinnvoll sein, also weil ich meine, niemand hält euch dann, <strong>der</strong> Ausschuss kann euch dann<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 42 von 64


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<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

nicht aufhalten, was auch <strong>im</strong>mer die Agentur daherbringt, ihr könnt sie, ihr könnt sagen ja,<br />

die gehen in Ordnung die sind …., <strong>der</strong> Kontrollausschuss kann sich aufregen, aber er kann<br />

euch nicht aufhalten.<br />

Florian: Ja, aber das ist ja <strong>der</strong> Punkt, da mach ich ja genau etwas, was zuwi<strong>der</strong> ist von dem,<br />

was ich eigentlich damit machen will. Das meine ja ich. Weil daran spießt es sich ja dann.<br />

Sebastian: Ich glaube, wir haben gerade ein Kommunikationsproblem. Ich habe das Gefühl<br />

wir reden das Gleiche, aber eigentlich reden wir an<strong>der</strong>e Worte. Was wir einsehen ist, dass<br />

<strong>der</strong> Kontrollausschuss eben nicht die Inhalte genehmigen muss. Aber dass es sie auf alle<br />

Fälle sofort, sobald sie da sind, vorgelegt bekommt und daher die inhaltlichen ...einfach<br />

diskutieren kann und in einer Art und Weise bewertet. Dann weiß ich da kommen dann noch<br />

Beschlussprotokolle, das heißt da wäre auch irgendwie sinnvoll, wenn man festlegt, wie das<br />

bewertet wird. Und das steht in einem <strong>Protokoll</strong> vom Ausschuss drin, indem ideal die<br />

Opposition die Mehrheit hat, weil das Sinn macht. Und dann ist die Bewertung, und wenn die<br />

Inhalte neutral sind, wenn die Aktionen neutral sind und die Kosten sinnvoll sind, keine<br />

Ahnung kann man über alles <strong>im</strong> Ausschuss diskutieren, kommt das da rein und das ist das<br />

<strong>Protokoll</strong>, aber ihr könnt alles machen. Und wenn in <strong>Protokoll</strong> drinsteht, dass es total<br />

großartig ist, hält euch das nicht auf und wenn drinsteht, dass es total „scheiße“ ist, haltet<br />

euch das auch nicht auf. Aber es gibt eine klare St<strong>im</strong>me……(Aufnahmestörung ca. 10<br />

Sekunden)<br />

Christina: Ich glaube auch, dass wir aneinan<strong>der</strong> vorbei reden, ich st<strong>im</strong>me auch …. und …<br />

ergänzen. Wenn wir irgendeinen Fehler finden, <strong>der</strong> einfach nur passiert ist o<strong>der</strong> einen<br />

Verbesserungsvorschlag haben, <strong>der</strong> euch auch volle taugt, dann könnt ich daraus profitieren,<br />

wenn ihr uns das davor gebt. Genau darum geht es, dass, wenn wir das vorher vorgelegt<br />

kriegen, können wir es uns anschauen, können es bewerten und dann kann das konstruktiv<br />

vielleicht noch zur Verbesserung dieser Materialien zuträglich sein. Das ist <strong>der</strong><br />

Hintergedanke. Nicht um´s blockieren son<strong>der</strong>n um´s konstruktive auch von unserer Seite<br />

partizipativ zu verbessern.<br />

Madeleine. Ja:<br />

Christina: Deshalb die Bewertung und deshalb das <strong>im</strong> Vorhinein nach Möglichkeit, außer<br />

morgen, das geht nicht, das wissen wir.<br />

Madeleine: Georg war zuerst.<br />

Georg: Was ich glaube an was es scheitert ist, das Ganze, diese ganze Kampagne ist, so<br />

wie ich sie sehe, auch teils spontan. Das bedeutet, es ist glaube ich nicht mehr möglich, alle<br />

Sachen vorab zu liefern, weil sie teilweise vorab nicht bestehen.<br />

Ist das verständlich? Das heißt, was ich damit anregen will ist, dass dieses verpflichtende<br />

VORAB eher dazu führt, dass es heißt, es wurden nicht alle Informationen gegeben. Und ich<br />

glaube, daran scheitert gerade die Diskussion.<br />

Madeleine: Matthias.<br />

Matthias: Ich habe die gleiche Meinung wie <strong>der</strong> Georg. Ich glaube eher das Problem ist,<br />

wenn wir jetzt vereinbaren, das Treffen <strong>im</strong>mer am Mittwoch setzen würden, keine Ahnung<br />

von 10.00 – 12.00 Uhr, und es aber dann am Donnerstag, Freitag gewisse Aktionen gibt, die<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 43 von 64


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an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

wir dem Ausschuss durchgeben, wir geben das Ok, alles passt. Und dann kommt aber am<br />

Wochenende von <strong>der</strong> Werbeagentur kurzfristig ein neuer Input und <strong>der</strong> möchte am Montag<br />

rausgeschossen werden, dann können wir es euch rein theoretisch sowieso nur nachträglich,<br />

weil das nächste Treffen erst wie<strong>der</strong> am Mittwoch ist.<br />

Ansonsten müssen wir das Treffen flexibel halten und ich glaube, das wird halt fast<br />

unmöglich auch wenn es nur Personen sind.<br />

Madeleine: Marc<br />

Marc: Ich will ins gleiche Horn stoßen eigentlich. Eine Kampagne ist nichts Statisches,<br />

son<strong>der</strong>n was Dynamisches und ihr seht schon an uns, dass wir uns diesen Vorschlag total<br />

annehmen, und auch eine große Sinnhaftigkeit darin sehen, wollen wir auch zeigen, dass wir<br />

auch sehr daran interessiert sind ein positives Feedback zu bekommen. Dass wir<br />

gemeinsam schauen, dass wir diese Kampagne so gut wie möglich über die Runden<br />

bekommen. Nur sind es auch <strong>im</strong>mer diese Eckpunkte in den Anträgen, wo man sich dann<br />

plötzlich daran stößt, wo es nachher Probleme geben kann. Weil dann kann man sich<br />

gegenseitig daran anhängen – aufhängen besser gesagt, und danach bringt das dann für<br />

niemanden was, wenn man sich an solchem Banalitäten aufhängt. Es ist uns am Meisten<br />

damit geholfen, wenn wir selber vorab die Informationen einbringen. Bei denen wo es nicht<br />

geht, geht es sowieso nicht. Und das sind wir sowieso gewillt, das müssen wir nicht in den<br />

Antrag hinein schreiben.<br />

David: Ja also, dass wir dann nicht kritisieren werden, dass wir keine Informationen<br />

bekommen haben, die es noch gar nicht gibt, ist klar, damit würden wir uns selbst<br />

disqualifizieren. Es soll ja nicht rein, dass wir da die Informationen <strong>im</strong>mer schon bekommen,<br />

bevor das …. son<strong>der</strong>n vorab.<br />

Einfach sobald dieses Entscheidungen getroffen werden. Es wäre gut, wenn wir auch mit <strong>der</strong><br />

Agentur reden, dass die weiß, dass die Informationen gleich kommen sollen. Und wenn dann<br />

am Wochenende was passiert, wie du in deinem Beispiel am Mittwoch diese <strong>Sitzung</strong> haben,<br />

und die Entscheidung wird am Donnerstag getroffen und kommt am Donnerstag rein, dann<br />

können wir uns darüber nicht beschweren. Können das am nächsten Mittwoch besprechen<br />

und wenn es ganz pressiert davor. Das ist schon klar, das ist dann ein terminliches Problem,<br />

das glaube ich, dass dieses Gremium zu lösen haben würde. Aber wenn da konstruktiv<br />

zusammen gearbeitet wird, denke ich, sind sich alle genauso einig, dass es schon trotzdem<br />

Sinn macht reinzunehmen - VORAB o<strong>der</strong> SOBALD DIE INFORMATION EXISTIERT, dass<br />

die an uns kommt, an das Gremium kommen. Ja, und wenn das dann halt kurzfristig ist, ist<br />

es vielleicht ein Punkt den auch dieses Gremium kritisieren kann. Das sind Schnellschüsse,<br />

müssen ja nicht <strong>im</strong>mer schlecht sein, aber das ist ja dann Sache des Gremiums, Ich denke,<br />

das ist kein Problem für ein entstehendes Gremium.<br />

Madeleine: Du warst noch.<br />

Christina: Ja. Ich glaube, dass die ganze Situation heute und die ganze Diskussion einen<br />

Schluss zulässt, dass Kommunikation <strong>der</strong> Schlüssel ist um alle Konflikte zu vermeiden -<br />

Transparenz, Kommunikation auch mit uns. So ein Gremium würde eben genau die<br />

Möglichkeit schaffen die Kommunikation in <strong>der</strong> Zeit dieser Kampagne zu verbessern. Wir<br />

sind auch alles Menschen die logisch denken können, und dass man jetzt gewisse Aktionen<br />

abstecken kann und wir machen auch alle auch Aktion und wissen wie die organisiert<br />

werden. Kann man uns ja dann erklären und das leuchtet auch ein. Aber dass eine<br />

Broschüre nicht innerhalb von drei Tagen erstellt wird, wissen wir auch. Und genau solche<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 44 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Dinge können ja schon in diesen Ausschuss eingetragen werden und mit unserem Feedback<br />

möglicherweise verbessert werden. Also, wenn man jetzt vielleicht sagt nach Möglichkeit<br />

VORAB, dann haben wir einen Kompromiss, <strong>der</strong> auch eben die Möglichkeit einräumt, dass<br />

auch kurzfristig Aktionen eh logischer Weise spontaner entstehen können, haben aber auch<br />

drinnen, dass es nach Möglichkeit eben, wenn die Möglichkeit besteht eben diesem<br />

Gremium zugeführt wird. Damit wir es feed backen können, damit wir es anschauen können.<br />

Und wenn man uns das erklärt, wir haben euch um Erklärung gebeten, auch zu an<strong>der</strong>en<br />

Punkten, dann kann man ja darüber reden, so ist es ja nicht. Wir führen ja keinen Krieg.<br />

Florian: Keine Meinungen, Wortmeldungen?<br />

Madeleine: Ja, dann danke für den Input, wir werden versuchen VORAB nach Möglichkeit<br />

alles euch zukommen zu lassen, wenn es geht. Möchte aber den Antrag trotzdem so wie ich<br />

ihn vorgelesen habe, einbringen und damit zur Abst<strong>im</strong>mung bringen.<br />

Matthias: Namentlich, o<strong>der</strong>?<br />

Madeleine: Nein, das war...<br />

Matthias: Entschuldigung.<br />

Florian: Gut, dann darf ich den Gegenantrag zur Abst<strong>im</strong>mung bringen und um eine Zeichen<br />

<strong>der</strong> Zust<strong>im</strong>mung bitten.<br />

S<strong>im</strong>one: Gegenantrag vor Hauptantrag…<br />

Florian: Gegenantrag vor Hauptantrag.<br />

Unbekannt: Könntest du ihn noch einmal vorlesen?<br />

Madeleine: Die <strong>UV</strong> <strong>der</strong> ÖH Innsbruck möge beschließen:<br />

- Die <strong>UV</strong> richtet mit dem heutigen Tag einen eigenen Kontrollausschuss unter Vorsitz<br />

einer Oppositionsfraktion mit sechs Mitglie<strong>der</strong>n für die geplante Dauer <strong>der</strong> Kampagne ein.<br />

- Der Kontrollausschuss trifft sich regelmäßig.<br />

- Die sechs Mitglie<strong>der</strong> setzen sich aus jeweils zwei Mitglie<strong>der</strong>n je<strong>der</strong> in <strong>der</strong> <strong>UV</strong><br />

vertretenen Gruppe zusammen.<br />

- Dem Kontrollausschuss werden sämtliche Inhalte vorgelegt.<br />

Das betrifft sämtliche Texte, Graphiken und Bil<strong>der</strong> und sonstige ausgearbeitete Medien.<br />

- Der Kontrollausschuss hat <strong>Protokoll</strong>e je<strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong> an sämtliche in <strong>der</strong> <strong>UV</strong><br />

vertretenen Gruppen auszusenden.<br />

Florian: Ok, ich darf dann den Antrag zu Abst<strong>im</strong>mung bringen und Zust<strong>im</strong>mungen einholen.<br />

Das sind 18.<br />

Enthaltungen?<br />

Eine Enthaltung.<br />

Somit ist <strong>der</strong> Antrag angenommen und <strong>der</strong> Hauptantrag fällt.<br />

Florian Heiß (AG) bringt den Gegenantrag zur Abst<strong>im</strong>mung.<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 45 von 64


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<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

pro 18<br />

contra 0<br />

Enthaltung 1<br />

Der Gegenantrag ist somit einhellig angenommen.<br />

Der Hauptantrag ist damit gefallen.<br />

Madeleine: Martin.<br />

Martin: Ich möchte noch eine <strong>Protokoll</strong>ierung zu meinem St<strong>im</strong>mverhalten geben:<br />

Die Hochschülerinnen und Hochschülerschaft Innsbruck wird regelmäßig eben von <strong>der</strong><br />

Kontrollkommission sowie jährlich von Wirtschaftsprüfer und Steuerberater geprüft, und<br />

dabei werden alle Ausgaben und Einnahmen genauestens auf ihre rechtlichen<br />

Best<strong>im</strong>mungen kontrolliert.<br />

Florian: Dann ein weiterer Antrag von <strong>der</strong> V<strong>SS</strong>tÖ.<br />

Gegenantrag von Madeleine Brandstötter (AG):<br />

Madeleine: Ich darf da gleich weitermachen und auch da einen Gegenantrag einbringen.<br />

Die Universitätsvertretung möge daher beschließen:<br />

- Die Abbildung von Fraktionslogos und die Nennung von Fraktionen <strong>der</strong> in <strong>der</strong> <strong>UV</strong><br />

vertretenen Fraktionen auf bzw. in jedweden Materialien, Druckwerken, audiovisuellen<br />

Medien und Veranstaltungen, die <strong>im</strong> Zusammenhang mit <strong>der</strong> <strong>im</strong> Sommersemester von <strong>der</strong><br />

ÖH lancierten PR-Kampagne entstehen bzw. durchgeführt werden, wird untersagt.<br />

Christina: Also, ihr habt die Abbildung <strong>der</strong> FunktionärInnen <strong>der</strong> ÖH heraus getan?<br />

Madeleine: Ja.<br />

Florian: Genau. Sebastian:<br />

Sebastian: Ja, das ist natürlich schade. Also, ich glaube die Hauptidee dahinter ist, so was<br />

zu vermeiden, was einfach schon einmal mit dem Mensabon passiert ist. Wo wir den Florian<br />

Ritter abgedruckt hatten auf Sachen ….<br />

Madeleine: Wo es einen <strong>UV</strong>-Beschluss gibt, dass das nicht mehr passiert.<br />

Sebastian: Ja genau, das wird reichen, das wir nicht mehr gehen. Aber es ist, <strong>der</strong> Punkt ist,<br />

ich glaube, was wir anbringen wollen ist, wir erwarten für das Geld eine ziemlich<br />

großangelegte und starke Medienkampagne. Also, das ist glaube ich selbstverständlich und<br />

wenn die einfach mit Bil<strong>der</strong>n befüllt wird, wo Menschen die dann <strong>im</strong> selben Ausmaß in<br />

Wahlkampf, und das betrifft die Aktionsgemeinschaft lei<strong>der</strong>, Fraktionsgemeinschaftskarten<br />

oben stehen, dann sehe ich einfach ein Problem darin, dass man dann schon wie<strong>der</strong> ein<br />

politisches Problem haben. Nein, kein rechtliches, aber wir haben ein massives politisches<br />

Problem. Und ich persönlich kann damit nicht, so wie es <strong>der</strong> Antrag, ich meine, ich finde es<br />

schön, ich finde es gut, wenn keine Fraktionsnennungen sind, das Problem haben wir auch<br />

schon seit Jahren, aber ich glaube, wenn die Funktionäre nicht oben sind, ist das halt auch<br />

ziemliche zahnlos.<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 46 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Florian: Der Jakob war.<br />

Madeleine: Der Jakob.<br />

Jakob: Ja, ich will auch eigentlich in dieselbe Kerbe wie <strong>der</strong> Sebastian schlagen. Mit <strong>der</strong><br />

Streichung dieses Satzes ist schon ein zentraler Punkt, unserer Meinung nach, aus <strong>der</strong><br />

For<strong>der</strong>ung herausgenommen worden. Deswegen werden wir diesem Gegenantrag<br />

sozusagen auch nicht zust<strong>im</strong>men können. Ich kann mich erinnern, bei <strong>der</strong> Abst<strong>im</strong>mung<br />

damals zum Mensabon, wo wir das einst<strong>im</strong>mig beschlossen haben, dass das nicht mehr<br />

vorkommt, ist auch <strong>der</strong> Satz gefallen: „Ja, glaubt´s ihr“ – in unsere Richtung – „ Ja, glaubt´s<br />

ihr wirklich, dass uns nichts Neues mehr einfällt?“. Es ist euch ganz offensichtlich doch was<br />

Neues eingefallen. Ich bitte auch jetzt nicht gleich wie<strong>der</strong> beleidigt zu sein deswegen, aber,<br />

also für mich ist es schon offensichtlich, dass es auch dazu genutzt werden soll, ich will nicht<br />

absprechen, dass auch ein edles Ansinnen wahrscheinlich hinter <strong>der</strong> PR-Kampagne steht,<br />

aber dass es auch dazu genutzt werden soll, würde jetzt einmal behaupten<br />

Spitzenkandidaten für die ÖH-Wahl <strong>2013</strong> Florian Heiß zu placen. Ist ein Verdacht und<br />

keine…<br />

Matthias: Es soll sicher keine Positionierung vom Flo Heiß sein, aber das Problem ist halt,<br />

<strong>1.</strong>) die Bürgerinitiative ist vom Florian Heiß eingereicht worden. Der Florian Heiß ist als<br />

ÖH-Vorsitzen<strong>der</strong>, berichtigt mich, wenn es nicht st<strong>im</strong>mt, Funktionär <strong>der</strong> ÖH-<br />

Innsbruck. Das heißt, wenn er interviewt wird, wenn er irgendwo ein Statement<br />

abgibt, rein theoretisch müssten alle her außen bleiben, weil er ja Funktionär <strong>der</strong> ÖH-<br />

Innsbruck ist. Und auf Grund dessen haben wir diesen Satz herausgenommen, dass<br />

<strong>der</strong> Flo Heiß <strong>im</strong>mer noch Statements abgeben kann, auch in audiovisionellen Dingen.<br />

Madeleine: Ja, die Nächst bin ich auf <strong>der</strong> Rednerliste.<br />

Ich will eigentlich auch nicht mehr viel mehr dazu sagen, aber <strong>der</strong> Florian ist nun einmal<br />

gewählter Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Interessensvertretung aller Studierenden, in dieses Gremium<br />

gewählt. Und dem entsprechend hat er natürlich das Recht in dieser Funktion aufzutreten.<br />

David.<br />

David: Die ganze Diskussion, die wie heute haben und die ganze Aufregung dreht sich<br />

darum, ob diese Kampagne für € 100.000,-- sinnvoller Weise dem Zweck dient, mehr<br />

Studierende zu erreichen durch diese Initiative. Welchen Zweck um das zu erreichen, glaubt<br />

die Agentur, würde es haben, einen Funktionär auf Plakaten abzubilden?<br />

Florian: Um dem Ganzen ein Gesicht zu geben.<br />

S<strong>im</strong>one: Deines?<br />

David: Ich muss….<br />

Florian: Also, es wird mich auf keinen Plakaten und auf keinen Flyern geben, das kann ich<br />

jetzt schon sagen. Das wird nicht passieren, und das will ich auch selber gar nicht.<br />

David: Son<strong>der</strong>n? Also, ich habe den Eindruck, dass ihr selbst noch nicht viel mehr Konzept<br />

von <strong>der</strong> Agentur habt, als wir. Das heißt, diese Idee, dass du da drauf kommen könntest, um<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 47 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

ein Gesicht zu geben, kommt ja von euch und nicht von den Professionellen sozusagen?<br />

Nicht von den Unabhängigen, die wir mit unserem Geld engagieren, um eine möglichst<br />

effektive Kampagne raus zuschießen.<br />

Da heißt, wenn diese Idee von euch kommt, dann habt ihr ja einen Grund dafür. Den ich<br />

vielleicht aus eurer Sicht verstehe, den ich aber nicht aus ÖH-Sicht verstehe. Der Grund<br />

dafür irgendwo rauf zu wollen mit dem eigenen Gesicht, um <strong>der</strong> Initiative ein Gesicht zu<br />

geben, kommt ja von euch. Aus welchem Grund könnte die Agentur das als professionelle<br />

Meinung haben? Ich sehe keinen.<br />

Florian: Ja, das mag sein, dass die Agentur …<br />

David: Aber könnt ihr einmal zusagen, dass ihr nicht <strong>der</strong> Agentur vorschlagen o<strong>der</strong><br />

beauftragen werdet, da dich rauf zu nehmen?<br />

Madeleine: Ich kann dir garantieren, dass kein Plakat mit dem Florian…. .<br />

David: Ja, son<strong>der</strong>n? Warum wollt ihr dann das aus dem Antrag, warum wollt ihr den Satz<br />

dann aus dem Antrag raus haben?<br />

Madeleine: Weil wir dem Ganzen ein Gesicht geben wollen.<br />

David: Und wo genau sollte das Gesicht dann rauf? Zum Beispiel von ihm?<br />

Florian: Wenn es ein Video gibt zum Beispiel, dann dürfte ich überhaupt nicht gezeigt<br />

werden <strong>im</strong> Video.<br />

David: Aber dann könnte zumindest rein in den Antrag o<strong>der</strong>, dass keine Funktionäre auf<br />

Werbeträgern, auf Druckmedien, Flyern und Plakaten drauf darf, o<strong>der</strong>?<br />

Florian: Das wird nicht passieren. Das sage ich jetzt und zu meinen Worten stehe ich.<br />

Madeleine. Ich werde meinen Antrag aber auch nicht än<strong>der</strong>n, den Gegenantrag.<br />

Franz-Georg: Wir protokollieren ja mit, das ist ja alles <strong>im</strong> <strong>Protokoll</strong> drin, von daher verlassen<br />

……<br />

David: Ja ok, das st<strong>im</strong>mt.<br />

Madeleine: Christina.<br />

Christina: Ich muss den Oppositionsfraktionen, die jetzt gesprochen haben, beipflichten und<br />

fragen in wie weit euer Zugeständnis, dass kein Gesicht <strong>der</strong> AG in jetzigen Druckmaterialien<br />

geplacet werden soll, in wie weit wir uns darauf verlassen können?<br />

Florian: Gesicht <strong>der</strong> AG wird es keines geben. Ich bin ÖH-Vorsitzen<strong>der</strong> und nicht AG-<br />

Funktionär. Komme aus <strong>der</strong> Fraktion, bin aber ÖH-Vorsitzen<strong>der</strong> und stehe für die ÖH und für<br />

keine Fraktion.<br />

Christina: Und in wie weit geht diese Zusicherung…<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 48 von 64


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<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Florian: Das tue ich dann vielleicht <strong>im</strong> Wahlkampf aber sicher nicht bei <strong>der</strong> Kampagne.<br />

Christina: …keine Gesichter in Druckmaterialien zu placen, Plakate, Flyer ect. In wie weit<br />

können wir uns dar auf verlassen?<br />

Florian: Das habe ich gerade gesagt. Es wir auf keinem Plakat und keinem Flyer ein Foto<br />

von mir zu sehen sein.<br />

Christina: Nicht von dir und auch nicht …<br />

Madeleine: Ihr habt´s unser Wort.<br />

Christina: …auch nicht von …..?<br />

Florian: Ja, ich weiß nicht wen könnten wir noch hinauftun? Willst du hinauf o<strong>der</strong> du?<br />

Christina: Wir haben euer Wort …<br />

Madeleine: ….dass we<strong>der</strong> <strong>der</strong> Florian noch ich noch <strong>der</strong> nichtanwesende Christof auf einem<br />

Plakat o<strong>der</strong> einer Drucksorte …..<br />

Christina: Und auch keine vierte Person?<br />

Madeleine: Auch keine vierte Person. Vierte Personen wären nach außen ja auch nicht<br />

berechtigt die ÖH dementsprechend zu vertreten.<br />

Christina: Es gibt kreative Möglichkeiten, haben wir ja gesehen.<br />

Florian: Ja…<br />

Madeleine: Ja, merkt man an <strong>der</strong> Bundes-ÖH.<br />

Ja, ……..<br />

Julian: Ja, wollte nur sagen, dass ich mich abmelde.<br />

(Zanon Julian verlässt die <strong>Sitzung</strong> um 14:00 Uhr. Es wurde kein Ersatz best<strong>im</strong>mt.<br />

Somit sind 18 von 19 MandatarInnen anwesend.)<br />

Matthias: Er meldet sich ab.<br />

Madeleine: Matthias.<br />

Matthias: Nun noch einmal zu dem, warum wir das rausgenommen haben. Weil <strong>im</strong> Antrag<br />

wortwörtlich drinnen steht in allen audiovisuellen Medien, das ist Video o<strong>der</strong>, bin ich da<br />

schon richtig? Audiovisuell sind Video und Veranstaltungen. Das heißt rein theoretisch dürfte<br />

<strong>der</strong> Florian Heiß morgen bei <strong>der</strong> Pressekonferenz dann nicht anwesend sein. Das war´s. Nur<br />

zum Nachvollziehen.<br />

Florian: Dann bringe ich den Gegenantrag zu Abst<strong>im</strong>mung.<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 49 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Also, es ist wie <strong>der</strong> Hauptantrag, aber die Abbildung von Funktionären <strong>der</strong> ÖH-Innsbruck in<br />

ersten Satz fällt weg, und was heißt das da?<br />

Madeleine: Fraktionslogos und Nennung von Fraktionsnamen <strong>der</strong> in <strong>der</strong> <strong>UV</strong> vertretenen<br />

Fraktionen.<br />

Florian: Also, <strong>der</strong> in <strong>der</strong> <strong>UV</strong> vertretenen Fraktionen…. kommt noch Fraktionsnamen und<br />

Fotos dazu.<br />

Gut, dann darf ich den Antrag zu Abst<strong>im</strong>mung bringen.<br />

Zust<strong>im</strong>mungen?<br />

Das sind 1<strong>1.</strong><br />

Enthaltungen?<br />

Matthias: Nein, das sind nur 10.<br />

Alle durcheinan<strong>der</strong>: Nein ………..<br />

Matthias: Entschuldigung.<br />

Florian: Enthaltungen?<br />

Zwei.<br />

Gegenst<strong>im</strong>men?<br />

Fünf.<br />

Somit ist <strong>der</strong> Antrag angenommen.<br />

Somit ist <strong>der</strong> Hauptantrag gefallen.<br />

Florian Heiß (AG) bringt den Gegenantrag zur Abst<strong>im</strong>mung.<br />

pro 11<br />

contra 5<br />

Enthaltung 2<br />

Der Gegenantrag ist somit angenommen.<br />

Der Hauptantrag ist damit gefallen.<br />

Ja, ich darf jetzt noch einmal sagen, wir sind bei Tagesordnungspunkt 8. Darf nun das<br />

vorliegende schriftliche Angebot <strong>der</strong> Agentur LUNA Promotion GmbH., in <strong>der</strong> Herzog-<br />

Friedrich-Straße 39, in Innsbruck sitzt, darf den Antrag stellen, das vorliegende Angebot<br />

abzust<strong>im</strong>men. Bitte?<br />

Jakob: Wir beantragen die namentliche Abst<strong>im</strong>mung.<br />

Florian: Ja, und das Ganze namentlich abzust<strong>im</strong>men.<br />

Name Pro Contra Enthaltung<br />

Madeleine Brandstötter<br />

x<br />

Florian Heiß<br />

x<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 50 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Georg Mihatsch<br />

Christina Schallert<br />

Elena Albrecht<br />

Martin Schafferer<br />

Nina Egger<br />

Matthias Ortner<br />

Niklas Kramer<br />

Marc Le<strong>der</strong>mann<br />

Franz-Georg Pagel<br />

David Pfister<br />

Sebastian Daxner<br />

Monika Liengitz<br />

Serdar Yeltekin<br />

Christina Müller<br />

S<strong>im</strong>one Erne<br />

Jakob Flossmann<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

x<br />

pro 10<br />

contra 8<br />

Enthaltung 0<br />

Somit ist dieser Antrag angenommen.<br />

Madeleine: Jakob.<br />

Jakob: Ich möchte eigentlich nur kurz was sagen. Es geht um 2 Sachen, nämlich die <strong>1.</strong><br />

Sache ist um jetzt sozusagen abschließend zu dieser Diskussion das noch einmal<br />

festzuhalten, weil mir das wichtig ist. Also, ich glaube wir haben auch außerhalb <strong>der</strong> <strong>UV</strong>-<br />

<strong>Sitzung</strong> miteinan<strong>der</strong> zu tun. Ich glaube, da ist das Gesprächskl<strong>im</strong>a meistens sehr konstruktiv<br />

und in Ordnung, auch wenn man unterschiedlicher Ansicht ist. Ich will aber schon auch alle<br />

MandatarInnen und Mandatare, vor allem <strong>der</strong> Aktionsgemeinschaft, daran erinnern, dass die<br />

Universitätsvertretung auch natürlich für uns eine Bühnenfunktion hat. Das heißt, dass da<br />

manch Dinge härter und überspitzter formuliert werden, als <strong>im</strong> persönlichen Gespräch, ich<br />

glaube, das kann man auch aushalten, ich glaube, das muss man auch aushalten, auch<br />

wenn Vorwürfe manchmal pauschal und nicht auf jeden und jede <strong>der</strong> 11 Mandatare und<br />

Mandatarinnen abgeschnitten formuliert werden.<br />

Und zum Rechtsgeschäft selber will ich auch noch sagen, dass sich, obwohl sich meiner<br />

Meinung nach jetzt auch gute Sachen in <strong>der</strong> Zusammenarbeit getan haben, das<br />

Rechtsgeschäft für uns nach wie vor rechtswidrig zustande gekommen ist, und dass wir nach<br />

wie vor einfach die Vorgangsweise auf dem Weg zum Zustandekommen dieses<br />

Rechtsgeschäfts ganz massiv kritisieren.<br />

Florian: Christina.<br />

Christina: Ich möchte einen Antrag einbringen. Ich habe ihn lei<strong>der</strong> nur einmal schriftlich<br />

hinterlegt, weil …. war.<br />

Antrag auf Abwahl des ÖH-Vorsitzenden.<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 51 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Die Vorgänge rund um die am 5.2.<strong>2013</strong> ausgeschriebene PR-Kampagne zeigt erneut das<br />

kaputte Demokratieverständnis <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Aktionsgemeinschaft bestellten Exekutive, <strong>der</strong><br />

ÖH-Innsbruck. Nicht nur wurde gegen eine Reihe von Rechtsbest<strong>im</strong>mungen betreffend das<br />

Zustandekommen von Rechtsgeschäften verstoßen, auch Rechte von MandatarInnen<br />

wurden gar nicht o<strong>der</strong> nur zögerlich gewährt.<br />

Die UnterzeichnerInnen stellen somit gemäß § 24 Abs. 4 HSG 1998 den Antrag auf Abwahl<br />

des Vorsitzenden <strong>der</strong> ÖH-Innsbruck, Florian Heiß.<br />

Florian: Super, somit darf ich meinen Antrag auf Abwahl zur Abst<strong>im</strong>mung bringen. Das<br />

Ganze ist eine Personenwahl und wird gehe<strong>im</strong> durchgeführt.<br />

Madeleine: Womit wir wie<strong>der</strong> eine Wahlkommission brauchen.<br />

Florian: Dieselben Personen wie davor vielleicht wie<strong>der</strong>, o<strong>der</strong>?<br />

Marc, Serdar und Sebastian du?<br />

Wahlkommission:<br />

Marc Le<strong>der</strong>mann (AG)<br />

Serdar Yeltekin (V<strong>SS</strong>tÖ)<br />

Sebastian Daxner (PUFL-GRAS)<br />

Marc: Gibt es keine Wortmeldungen noch davor?<br />

Christina: Anscheinend nicht.<br />

Florian: Ja, gibt es Wortmeldungen?<br />

Marc: Ja, ich finde es ja nett, dass du das vor dem Abwahlantrag noch so nette Worte an<br />

uns gerichtet hast. Wie du die persönliche Freundschaft außerhalb <strong>der</strong> Arbeit, <strong>der</strong> politischen<br />

Arbeit <strong>im</strong> Gremium…..<br />

Es fällt mir natürlich ein bisschen schwieriger, das mit großer Ernsthaftigkeit jetzt auch<br />

wahrzunehmen, weil wir durch die ganze Diskussion glaube ich sehr viel auch diese<br />

Geschichten von dem ganzen Rechtsgeschäft aufklären konnten. Von euch wird <strong>im</strong>mer noch<br />

dieser, diese Dienstaufsichtsbeschwerde eingereicht werden. Die werden zum selben<br />

rechtlichen Schluss kommen, wie wir schon gekommen sind. Deswegen schauen wir dem<br />

ganz gemütlich entgegen. Es stellt sich für uns, für die Aktionsgemeinschaft in keinster Art<br />

und Weise auch nur <strong>im</strong> Ansatz die Frage, ob <strong>der</strong> Flo <strong>der</strong> geeignete Kandidat, <strong>der</strong> geeignete<br />

ÖH-Vorsitzende ist. Er macht seine Arbeit wirklich großartig. Er ist mit einem unglaublich<br />

riesigen Engagement sofort in seine Rolle geschlüpft und das bewun<strong>der</strong>n wir alle sehr und<br />

das mögen wir alle sehr an ihm. Und das geht sehr vielen Studierenden in Innsbruck<br />

genauso und ich bin sicher, dass das die Mehrheit aller Studierenden das so sieht, und<br />

deswegen muss ich schon vorab sagen, dass dieser Abwahlantrag nicht auf sehr, wie sagt<br />

man da, auf „gedüngtem Boden“ wachsen kann.<br />

Madeleine: Sonstige Wortmeldungen?<br />

Florian: Danke. Also gut, zum Proce<strong>der</strong>e. Wir haben da vorne St<strong>im</strong>mzettel. In weiser<br />

Voraussicht, haben wir schon St<strong>im</strong>mzettel vorbereitet.<br />

Ist ja auch die Aufgabe des Vorsitzenden ein bisschen voraus zuschauen.<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 52 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Also, es gibt den Abwahlantrag und wenn man diesem Antrag zust<strong>im</strong>men will, bitte JA drauf<br />

zu schreiben, dass <strong>der</strong> Wählerwille gut erkennbar ist, und ansonsten NEIN drauf<br />

zuschreiben.<br />

Also, entwe<strong>der</strong> mit JA o<strong>der</strong> NEIN.<br />

JA für Abwahl, Nein gegen Abwahl.<br />

Wir dürfen beginnen bei Madeleine Brandstötter.<br />

Sebastian: Ich hätte eine Frage.<br />

Florian: Ja.<br />

Sebastian: Ganz unernsthaft aber zählen Penisse als Antwortzeichen?<br />

Madeleine: Nein.<br />

Florian: Dann ist <strong>der</strong> Wählerwille nicht erkennbar.<br />

Christina: Ihr kennt die Geschichte dazu?<br />

Florian: Ja.<br />

Matthias: Du weißt schon, dass das wortwörtlich protokolliert wird? Nicht mehr, ist schon<br />

vorbei?<br />

Florian: Nein, das war nur be<strong>im</strong> Tagesordnungspunkt 7.<br />

Christina: Nein 7 und 8.<br />

Florian Heiß übergibt den Vorsitz an Madeleine Brandstötter und geht zur Wahl.<br />

Florian Heiß (AG) bringt den Antrag Abwahl des Vorsitzenden zur Abst<strong>im</strong>mung.<br />

pro 7<br />

contra 11<br />

Enthaltung 0<br />

Der Antrag ist somit abgelehnt.<br />

Florian: Somit darf ich die <strong>Sitzung</strong> wie<strong>der</strong> aufnehmen und darf bekannt geben:<br />

es hat 7 St<strong>im</strong>men für die Abwahl gegeben und 11 St<strong>im</strong>men gegen eine Abwahl.<br />

Ja, ich kann nur dazu sagen, irgendjemand hat da für mich gest<strong>im</strong>mt, ich werde das<br />

Vertrauen versuchen halbwegs wie<strong>der</strong> weiter auszubauen, wie auch <strong>im</strong>mer und ich bemühe<br />

mich in diese Richtung.<br />

Jetzt dürfen wir zu Punkt 9 kommen, das wird auch nicht mehr genau protokolliert.<br />

• Top 9 Jahresabschluss<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 53 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Florian Heiß (AG) übergibt das Wort an Martin Schafferer (AG). Dieser berichtet in seiner<br />

Funktion als Wirtschaftsreferent.<br />

Wortmeldung<br />

Antrag eingebracht von S<strong>im</strong>one Erne (V<strong>SS</strong>tÖ):<br />

Gen<strong>der</strong>-Budgeting<br />

„Gen<strong>der</strong> Budgeting besteht in <strong>der</strong> (Re-)Organisation, Verbesserung, Entwicklung und Evaluierung von<br />

budgetpolitischen Prozessen. Es bedeutet eine gen<strong>der</strong>-basierte Beurteilung von Budgets, die Einbeziehung einer<br />

Gen<strong>der</strong> Perspektive auf allen Ebenen des Budgetprozesses und die Umgestaltung von Einnahmen und<br />

Ausgaben <strong>im</strong> Hinblick auf eine För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Geschlechtergleichstellung (Europarat 2005, S. 12).<br />

Seit dem <strong>1.</strong><strong>1.</strong>2009 ist Gen<strong>der</strong>-Budgeting als Staatsziel in <strong>der</strong> <strong>Österreichische</strong>n Bundesverfassung verankert.<br />

Artikel 13a sieht vor, dass bei <strong>der</strong> Haushaltsführung die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern<br />

anzustreben ist. Als Körperschaft öffentlichen Rechts muss sich die ÖH Innsbruck <strong>der</strong> Erfüllung dieses<br />

Staatszieles verpflichtet sehen und sollte dem Beispiel <strong>der</strong> ÖH Bundesvertretung folgen, die unlängst eine<br />

umfangreiche Analyse ihres Budgets auf die Grundsätze <strong>der</strong> Geschlechtergerechtigkeit vorgelegt hat und nun<br />

öffentlich und wissenschaftlich als Vorbild und Vorreiter_in in diesem Bereich gilt.“<br />

Die Universitätsvertretung möge daher beschließen:<br />

- Der Wirtschaftsreferent wird beauftragt bei <strong>der</strong> Erstellung des Jahresvoranschlages <strong>2013</strong>/14 die<br />

Grundsätze des Gen<strong>der</strong>-Budgetings zu beachten.<br />

Wortmeldungen Marc Le<strong>der</strong>mann AG, Christina Müller (V<strong>SS</strong>tÖ), Matthias Ortner (AG), Jakob<br />

Flossmann (V<strong>SS</strong>tÖ), Martin Schafferer (AG), Florian Heiß (AG)<br />

Das Thema Gen<strong>der</strong>-Budgeting wird erklärt und diskutiert.<br />

Der Antrag Gen<strong>der</strong>-Budgeting wird zur Abst<strong>im</strong>mung gebracht.<br />

pro 8<br />

contra 10<br />

Enthaltung 0<br />

Der Antrag ist somit abgelehnt.<br />

<strong>Protokoll</strong>ierung zum St<strong>im</strong>mverhalten von Florian Heiß (AG):<br />

„Ich finde den Antrag durchwegs sinnbringend, werde als Vorsitzen<strong>der</strong> jedoch tätig werden und die Bundes-ÖH<br />

kontaktieren und Informationen einholen, um hier Informationen über ein mögliches Gen<strong>der</strong>-Budgeting zu<br />

erhalten.“<br />

Martin Schafferer stellt den Antrag, den Jahresabschluss so wie er vorliegt, zu genehmigen.<br />

pro 10<br />

contra 0<br />

Enthaltung 8<br />

Der Antrag ist somit einhellig angenommen.<br />

• Top 10 Umbudgetierungen<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 54 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Martin Schafferer (AG) stellt den Antrag, den Tagesordnungspunkt Umbudgetierungen, so<br />

wie er vorliegt, zu genehmigen.<br />

Florian Heiß (AG) bringt den Antrag zur Abst<strong>im</strong>mung.<br />

pro 10<br />

contra 0<br />

Enthaltung 8<br />

Der Antrag ist somit einhellig angenommen.<br />

<strong>Protokoll</strong>ierung zum St<strong>im</strong>mverhalten von Jakob Flossmann (V<strong>SS</strong>tÖ):<br />

„Der V<strong>SS</strong>tÖ hat sich enthalten, da einige <strong>der</strong> Posten eben nicht unsere Zust<strong>im</strong>mung finden. Beispiel –<br />

KarrierePortal – diese Diskussion war heute schon an früherer Stelle.“<br />

• Top 11 Anträge <strong>im</strong> allgemeinen Interesse <strong>der</strong> Studierenden<br />

Antrag eingebracht von Franz Georg Pagel (PUFL-GRAS):<br />

Gen<strong>der</strong>-Budgeting-Bericht<br />

„Morgen am 8.3. findet <strong>der</strong> Weltfrauentag statt. An diesem internationalen Thementag werden die notwendige<br />

Gleichberechtigung <strong>der</strong> Frau und des Mannes, die Notwendigkeit <strong>der</strong> gleichen Verteilung von materiellen Werten<br />

zwischen diesen und viele weitere Themen <strong>der</strong> Ungleichbehandlung thematisiert. Verschiedenste Organisationen<br />

mit allen möglichen Inhalten präsentieren hier klare Standpunkte o<strong>der</strong> Zukunftsprojekte die sich mit dieser<br />

Thematik auseinan<strong>der</strong>setzen. Das ÖH-Innsbruck wird, wie gewohnt, diesen Tag sehr still begehen. Das übliche<br />

Frauenfrühstück und ein Vortrag sind geplant. Öffentlich und Medial geschieht nichts.<br />

Die ÖH als Vertretung von auch allen Studentinnen hat hier eine große Bringschuld abzuleisten, denn in den<br />

letzten fünf Jahren ist kaum etwas Relevantes zum Thema Gleichberechtigung von ihr ausgegangen. Sie sollte<br />

also die Karten offenlegen, wieviel sie in <strong>der</strong> Thematik tatsächlich untern<strong>im</strong>mt. Eine Möglichkeit dies zu tun, ist ein<br />

Gen<strong>der</strong>budgeting-Bericht. Beispielhaft für solche Berichte ist vor kurzem veröffentlichte Bericht <strong>der</strong> Bundes-OEH.<br />

Mehr Infos unter:<br />

http://www.oeh.ac.at/blog/oeh-praesentiert-gen<strong>der</strong>-budgeting-report-<strong>2013</strong>/<br />

Es geht dabei aber nicht um die Erstellung separater Budgets für Frauen, son<strong>der</strong>n um die Erweiterung<br />

traditioneller Budgetgestaltung um die Geschlechterperspektive.“<br />

Die <strong>UV</strong> <strong>der</strong> ÖH-Innsbruck möge beschließen:<br />

– einen Gen<strong>der</strong>-Budgeting-Bericht, dessen Inhalt das Wirtschaftsjahr 2011/2012 und 2012/<strong>2013</strong>, bis Ende<br />

Juni <strong>2013</strong> verfassen zu lassen. Der Bericht soll von einer unabhängigen Stelle verfasst werden.<br />

Wortmeldungen Franz Georg Pagel (PUFL-GRAS), Marc Le<strong>der</strong>mann (AG), Sebastian Daxner (PUFL-GRAS),<br />

Monika Liengitz (PUFL-GRAS), Madeleine Brandstötter (AG), Martin Schafferer (AG), David Pfister (PUFL-<br />

GRAS), Jakob Flossmann (V<strong>SS</strong>tÖ)<br />

Es entsteht zu diesem Thema eine Diskussion.<br />

Florian Heiß (AG) bringt den Antrag zur Abst<strong>im</strong>mung.<br />

pro 8<br />

contra 10<br />

Enthaltung 0<br />

Der Antrag ist somit abgelehnt.<br />

Antrag eingebracht von Christina Müller (V<strong>SS</strong>tÖ):<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 55 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Bündnis betreffend einer einheitlichen For<strong>der</strong>ung für öffentlichen Verkehr<br />

„In den vergangenen Monaten und Wochen wurden verschiedene Formen und Modelle für verbilligte Fahrttickets<br />

für Schüler_innen, Lehrlinge und Student_innen vorgestellt. Jede For<strong>der</strong>ung für sich enthält wichtige Punkte. Da<br />

sich jedoch die Unterstützer_innen in diesen Pool an verschiedenen Kampagnen, Petitionen und For<strong>der</strong>ungen<br />

verlieren würden, erachten wir es als sinnvoll ein Bündnis zu starten, um sowohl Kräfte als auch<br />

Unterstützer_innen für dieses gemeinsame Anliegen zu bündeln und eine einfache und einheitliche Lösung zu<br />

finden. Wir halten ein Ticket für alle Auszubildende für wichtig.<br />

Beson<strong>der</strong>s wichtig erscheint uns dies angesichts <strong>der</strong> anstehenden Landtagswahlen, damit die For<strong>der</strong>ungen nach<br />

Ende <strong>der</strong> Wahlen nicht untergehen. Daher würden wir Sie ersuchen, an unserem Bündnistreffen teilzunehmen.“<br />

Termin: 1<strong>1.</strong> März <strong>2013</strong><br />

Zeitpunkt: 19:00<br />

Ort: ÖGB, Stock 7, Großer Saal<br />

Die Universitätsvertretung möge daher beschließen:<br />

- Die ÖH-Innsbruck beteiligt sich an dem Bündnistreffen am 1<strong>1.</strong> März und engagiert sich<br />

gemeinsamen mit den teilnehmenden Organisationen eine For<strong>der</strong>ung zur Verbesserung des öffentlichen<br />

Verkehrs in Tirol für alle Auszubildenden zu erarbeiten.<br />

Christina Müller berichtet über dieses Thema.<br />

Wortmeldungen Matthias Ortner (AG), Florian Heiß (AG), Christina Müller (V<strong>SS</strong>tÖ), David Pfister (PUFL-GRAS),<br />

Marc Le<strong>der</strong>mann (AG), Sebastian Daxner (PUFL-GRAS)<br />

Es entsteht zu diesem Thema eine Diskussion.<br />

Florian Heiß (AG) bringt den Antrag zur Abst<strong>im</strong>mung.<br />

pro 7<br />

contra 10<br />

Enthaltung 1<br />

Der Antrag ist somit abgelehnt.<br />

<strong>Protokoll</strong>ierung zum St<strong>im</strong>mverhalten von Florian Heiß (AG):<br />

„Ich habe gegen diesen Antrag gest<strong>im</strong>mt, da ich am Treffen teilnehmen werde, mir die For<strong>der</strong>ungen, bzw. die<br />

verschiedenen Oppositionen ansehen werde und dort konstruktive Inputs geben werde. Da das Thema<br />

öffentlicher Verkehr mir einfach wichtig ist und werde das weiter verfolgen.<br />

Antrag eingebracht von Sebastian Daxner (PUFL-GRAS):<br />

für mehr vegetarische Essen in <strong>der</strong> Mensa<br />

„Eine gute und gesunde, dabei aber auch leistbare Möglichkeit zur Ernährung sollten die Mensen an <strong>der</strong> LFU-<br />

UIBK darstellen. Diese orientieren sich bei <strong>der</strong> Menüerstellung wenig an den Bedürfnissen <strong>der</strong> Studierenden.<br />

Durch die starke Bevorzugung von Fleischspeisen weichen Vegetarier_innen und Veganer_innen eher zu andren<br />

Orten aus, was den Eindruck entstehen lässt, dass die große Fleischauswahl von den Kund_innen <strong>der</strong> Mensen<br />

auch gewollt ist. Dabei könnten von den gut leistbaren Menüs <strong>der</strong> Mensen viel mehr Studierende profitieren,<br />

wenn es mehr als nur eine vegetarische Alternative gäbe – einfach gesagt: eine Auswahl.<br />

Die ÖH sollte als Vertretung aller Studierenden es auch allen ermöglichen, in den Mensen leistbar zu essen.<br />

Außerdem ist eine Reduktion des allgemeinen Fleischverbrauchs ökologisch sinnvoll und gut. Im Moment<br />

herrscht die abstruse Situation vor, dass von allen warmen Speisen meist ein Fleischgericht das billigste ist<br />

obwohl <strong>im</strong> Durchschnitt Fleisch teurer als dieselbe Menge Gemüse o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>er vegetarische Nahrungsmittel ist.<br />

Es ist <strong>im</strong> Sinne aller Studierenden und auch ökologischer, hier eine Kostenwahrheit herzustellen.“<br />

Die <strong>UV</strong> <strong>der</strong> UIBK möge beschließen:<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 56 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

- Der Vorsitzende <strong>der</strong> ÖH-Innsbruck for<strong>der</strong>t die Mensen-GesmbH auf an jedem Standort Innsbruck<br />

dafür zu sorgen, dass es ein zusätzliches, billigstes veganes o<strong>der</strong> vegetarisches Menü gibt.<br />

Wortmeldung Florian Heiß (AG)<br />

pro 8<br />

contra 10<br />

Enthaltung 0<br />

Der Antrag ist somit abgelehnt.<br />

<strong>Protokoll</strong>ierung zum St<strong>im</strong>mverhalten von Florian Heiß (AG):<br />

Es gibt bereits Gespräche mit Norbert Wild, dem Geschäftsführer <strong>der</strong> Mensen GmbH, und <strong>der</strong> ausdrücklich<br />

Wunsch gesundes Essen zu forcieren und das dieses Essen vegetarisch ist, damit sich niemand diskr<strong>im</strong>iniert<br />

fühlt.<br />

<strong>Protokoll</strong>ierung zum St<strong>im</strong>mverhalten von Martin Schafferer /AG):<br />

Die Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft befindet sich bereits <strong>im</strong> Gespräch mit den verantwortlichen <strong>der</strong><br />

Mensa und ist bemüht die Vergünstigungen in <strong>der</strong> Mensa neu zu gestalten, dabei soll es eben 2 Varianten für die<br />

Vergünstigung angeboten werden. Die gesün<strong>der</strong>e Ernährung soll dabei um einiges stärker subventioniert werden<br />

als die Standardmenüs. Derzeit liegen die Gespräche flach, da Herr Wild momentan die meiste Zeit auf <strong>der</strong> SoWi<br />

verbringen muss.<br />

Antrag eingebracht von Monika Liengitz (PUFL-GRAS):<br />

für mehr Freiräume für Studierende in <strong>der</strong> Stadt Innsbruck<br />

„Gerade die Studierenden sind aufgrund ihrer finanziellen Situation darauf angewiesen, dass es Plätze gibt, die<br />

sie ohne Eintrittsgebühr und Konsumzwang nutzen können und die leicht ohne größere Kosten erreicht werden<br />

können. Lei<strong>der</strong> werden diese Freiräume in letzter Zeit <strong>im</strong>mer weniger und die wenig noch vorhandenen oft mit<br />

Verboten belegt. Die Stadt Innsbruck sollte sich als Student_innenstadt studierendenfreundlich zeigen. Die ÖH<br />

soll in diesem Zusammenhang gegen die Kommerzialisierung <strong>der</strong> öffentlichen Flächen eintreten und die<br />

Erhaltung, sowie Schaffung von Freiräumen for<strong>der</strong>n.“<br />

Die <strong>UV</strong> <strong>der</strong> ÖH Innsbruck möge daher beschließen:<br />

- einen offenen Brief zu verfassen, <strong>der</strong> an die Stadt Innsbruck gerichtet ist, in dem sie die Schaffung<br />

und Sicherung von Freiräumen for<strong>der</strong>t. Dieser Brief soll per OTS verschickt werden und auf <strong>der</strong> Homepage<br />

veröffentlicht werden.<br />

- in einem Brief/E-Mail an die Stadt Innsbruck und an die Bundesgärten die Nutzung <strong>der</strong> Wiesen vor<br />

dem Hofgarten Innsbruck als Aufenthaltsflächen zu for<strong>der</strong>n.<br />

- die ÖH Innsbruck wird mit dem Management des UBI-Chat Cafés in Kontakt treten und mit dieser ein<br />

Ende des Konsumzwanges ausverhandeln.<br />

Madeleine Brandstötter (AG) stellt einen Gegenantrag:<br />

Die <strong>UV</strong> <strong>der</strong> ÖH Innsbruck möge daher beschließen:<br />

- Der Vorsitzende <strong>der</strong> <strong>UV</strong>-Innsbruck möge sich für mehr Freiräume für Studierende an <strong>der</strong> Universität<br />

aussprechen.<br />

Es wird über die Abst<strong>im</strong>mung diskutiert und argumentiert.<br />

Wortmeldung Sebastian Daxner (PUFL-GRAS), David Pfister (PUFL-GRAS), Jakob Flossmann (V<strong>SS</strong>tÖ), Florian<br />

Heiß (AG), Marc Le<strong>der</strong>mann (AG), Christina Müller (V<strong>SS</strong>tÖ)<br />

pro 10<br />

contra 6<br />

Enthaltung 2<br />

Der Gegenantrag ist somit einhellig angenommen.<br />

Der Hauptantrag ist damit gefallen.<br />

<strong>Protokoll</strong>ierung zum St<strong>im</strong>mverhalten von Madeleine Brandstötter (AG):<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 57 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Ich habe für den Gegenantrag gest<strong>im</strong>mt, weil die ÖH-Exekutive das Thema natürlich für wichtig erachtet und sich<br />

dementsprechend dafür einsetzt und Gespräche suchen wird.<br />

Antrag eingebracht von S<strong>im</strong>one Erne (V<strong>SS</strong>tÖ):<br />

Kosten ISI-Kurse - Vorbereitungskurse für die Lateinergänzungsprüfung<br />

„In vielen Studien an <strong>der</strong> LFU Innsbruck wird das kleine Latinum verlangt: Geschichte, Spanisch, Italienisch,<br />

Französisch, Englisch, Jus, Kunstgeschichte, Philosophie,... Da viele Studierende in ihrer früheren Schulbildung<br />

keinen Lateinunterricht hatten, sind sie verpflichtet die Lateinergänzungsprüfung abzulegen. Um die dafür nötigen<br />

Kenntnisse zu erwerben sind die Studierenden gezwungen Lateinkurse zu besuchen. Es gibt verschiedene<br />

Institutionen die diese Kurse anbieten. Diese sind jedoch alle sehr teuer und nicht alle Studierenden können sich<br />

dies leisten. Eine dieser Institutionen ist das Internationale Sprachenzentrum <strong>der</strong> Universität Innsbruck (ISI). Die<br />

beiden Vorbereitungskurse die sich über 2 Semester erstrecken kosten dort EUR 200,-, dazukommen die<br />

Prüfungskosten von EUR 50,- je Prüfungsantritt. Da Studieren <strong>im</strong>mer teurer wird (Studiengebühren, IVB-<br />

Semesterticket, ...) sind diese Kurskosten für Studierende unzumutbar.<br />

Vorbereitungskurse für Romanist_innen<br />

Um an <strong>der</strong> LFU Innsbruck ein Studium <strong>der</strong> Romanistik beginnen zu können, muss für die Sprachkurse ein<br />

Sprachniveau von A2-B1 vorgewiesen werden. Da es jedoch Studierende gibt, die in ihrer Schulbildung die<br />

jeweilige Sprache (Italienisch, Spanisch o<strong>der</strong> Französisch) nicht als Unterrichtsfach hatten, müssen sie auf<br />

an<strong>der</strong>em Weg diese Sprachkenntnisse erlernen. Dafür gibt es wie<strong>der</strong>um mehrerer Möglichkeiten:<br />

Auslandsaufenthalte, Sprachreisen, Sprachkurse etc. Alle diese Möglichkeiten sind meist mit hohem finanziellem<br />

Aufwand verbunden. Dies bedeutet für viele Studierende, dass schon vor bzw. mit dem Beginn ihres Romanistik-<br />

Studiums Kosten anfallen, welche folglich eine finanzielle Barriere für ihr Studium darstellen. Das ISI bietet hierzu<br />

Kurse an, jedoch sind auch diese kostenpflichtig.“<br />

Die Universitätsvertretung möge daher beschließen:<br />

- Die ÖH Innsbruck setzt sich dafür ein, dass in Anbetracht dieser zwei „verpflichtenden“ Sprachkurse<br />

(Vorbereitungskurse für die Lateinergänzungsprüfung, Vorbereitungskurse für Romanist_innen) eine günstigere<br />

Lösung für alle Studierende gefunden wird. Hierfür wird das Vorsitzteam <strong>der</strong> ÖH Innsbruck ersucht, sich mit dem<br />

Internationalen Sprachenzentrum <strong>der</strong> Universität Innsbruck in Verbindung zu setzen um eine Kooperation<br />

auszuarbeiten.<br />

- Die ÖH Innsbruck setzt sich dafür ein, dass die Prüfungsgebühr für die Lateinergänzungsprüfung von<br />

EUR 50,- abgeschafft wird.<br />

Zusätzlich wird ein weiterer Antrag eingebracht:<br />

Antrag eingebracht von Serdar Yeltekin (V<strong>SS</strong>tÖ):<br />

Faire ÖH-Wahlen <strong>2013</strong><br />

Die Universitätsvertretung möge daher beschließen:<br />

- In sämtlichen Materialien, Publikation etc. die <strong>im</strong> Rahmen <strong>der</strong> Bewerbung <strong>der</strong> ÖH Wahlen <strong>2013</strong><br />

produziert werden ist die Nennung von Fraktionsnamen als auch die Abbildung von Fraktionslogos untersagt.<br />

Ausnahmen hiervon sind nur zulässig, wenn allen für die ÖH Wahlen <strong>2013</strong> an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

wahlwerbenden Gruppen <strong>der</strong>selbe Raum eingeräumt wird. Darunter ist insbeson<strong>der</strong>e dieselbe Zeichenanzahl bei<br />

Textbeiträgen als auch dieselbe Bildgröße bei Abbildungen zu verstehen.<br />

Gemäß § 8 Abs. (5) <strong>der</strong> Satzung wird von den Unterzeichner_innen eine namentliche Abst<strong>im</strong>mung verlangt.<br />

Wortmeldung Christina Müller (V<strong>SS</strong>tÖ), Florian Heiß (AG), S<strong>im</strong>one Erne (V<strong>SS</strong>tÖ)<br />

Zusätzlich wird ein weiterer Antrag eingebracht:<br />

Antrag eingebracht von Matthias Ortner (AG):<br />

„Verflixt und zugeklebt!“<br />

Auf den einzelnen Campi <strong>der</strong> Universität fallen politisch motivierte Aufkleber des Öfteren negativ auf.<br />

Gegenstände mit Sticker zu bekleben kommt einer Beschädigung dieser gleich. Oftmals können Sticker und<br />

Aufkleber nicht ohne bleibende Rückstände entfernt werden bzw. kann dies doch einigen Aufwand verursachen.<br />

Die Kosten für die Entfernung trägt zumeist die Uni, die ja bekanntlich knapp wirtschaften muss.<br />

So manch ein Student trat schon auf uns zu und wollte wissen, warum solche Sticker überhaupt aufgeklebt<br />

werden dürfen. Im Sinne <strong>der</strong> Studierenden stellt die AktionsGemeinschaft daher den nachfolgenden Antrag.<br />

Die Universitätsvertregung möge beschließen:<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 58 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

- Die ÖH Innsbruck wird die Universität dabei unterstützen, alle Aufkleber von Fraktionen <strong>der</strong><br />

Universität, politischen Organisationen und Fraktionen (darunter fallen auch Fraktionen auf <strong>UV</strong>-Ebene), etc. zu<br />

entfernen.<br />

- Die ÖH Innsbruck spricht sich für ein Verbot, Fraktions-Aufkleber auf Eigentum & Infrastruktur <strong>der</strong><br />

Universität Innsbruck aufzukleben, aus und unterstützt die Universität dabei mögliche Verstöße zu melden bzw.<br />

die Fraktionen zur Verantwortung zu ziehen.<br />

Die UnterzeichnerInnen for<strong>der</strong>n gem. §8 (5) <strong>der</strong> Satzung eine namentliche Abst<strong>im</strong>mung.<br />

Madeleine Brandstötter beantragt vor <strong>der</strong> Abst<strong>im</strong>mung <strong>der</strong> Anträge eine<br />

<strong>Sitzung</strong>sunterbrechung für 15 Minuten.<br />

Florian Heiß (AG) unterbricht die <strong>Sitzung</strong>.<br />

Pause:<br />

Weiterführung <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong>:<br />

15:30 Uhr<br />

15:45 Uhr<br />

Florian Heiß (AG) eröffnet eine Diskussion zum folgenden Antrag:<br />

Kosten ISI-Kurse - Vorbereitungskurse für die Lateinergänzungsprüfung<br />

Martin Schafferer (AG) stellt dazu einen Gegenantrag:<br />

Die StV möge ein Konzept ausarbeiten bzw. Curriculums Än<strong>der</strong>ungen um diese Kurse in das<br />

Curriculum einzuarbeiten, damit die Studierenden mit den Kosten nicht mehr betroffen sind<br />

und <strong>der</strong> ÖH vorzulegen und dann in <strong>der</strong> Curriculums Kommission zu besprechen.<br />

Wortmeldung S<strong>im</strong>one Erne (V<strong>SS</strong>tÖ), Christina Müller (V<strong>SS</strong>tÖ), Jakob Flossmann (V<strong>SS</strong>tÖ), Martin Schafferer<br />

(AG), Madeleine Brandstötter (AG), David Pfister (PUFL-GRAS)<br />

Madeleine Brandstötter (AG) stellt den Formal-Antrag, den Hauptantrag und den<br />

Gegenantrag dem Ausschuss für Bildungspolitik zur Abst<strong>im</strong>mung zuzuweisen.<br />

Florian Heiß (AG) bringt den Formal-Antrag zur Abst<strong>im</strong>mung.<br />

pro 18<br />

contra 0<br />

Enthaltung 0<br />

Der Formal-Antrag ist somit einst<strong>im</strong>mig.<br />

Der Hauptantrag und <strong>der</strong> Gegenantrag sind somit gefallen.<br />

Florian Heiß (AG) eröffnet eine Diskussion zum folgenden Antrag:<br />

Faire ÖH-Wahlen <strong>2013</strong><br />

Madeleine Brandstötter (AG) stellt dazu einen Gegenantrag:<br />

Die <strong>UV</strong> <strong>der</strong> ÖH Innsbruck möge beschließen:<br />

- es wird sich dazu ein Gremium <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Fraktionen (je 2 Personen) bilden, das<br />

ein etwaiges Fairnessabkommen ausarbeitet und die Punkte aus dem Antrag des V<strong>SS</strong>tÖ<br />

behandelt. So wie bisher vorgegangen wurde.<br />

Wortmeldungen Christina Müller (V<strong>SS</strong>tÖ), Matthias Ortner (AG), David Pfister (PUFL-GRAS)<br />

Florian Heiß (AG) bringt den Gegenantrag zur Abst<strong>im</strong>mung.<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 59 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

pro 17<br />

contra 0<br />

Enthaltung 1<br />

Der Gegenantrag ist somit einhellig angenommen.<br />

Der Hauptantrag ist damit gefallen.<br />

Florian Heiß (AG) eröffnet eine Diskussion zum folgenden Antrag:<br />

„Verflixt und zugeklebt!“<br />

Wortmeldungen Jakob Flossmann (V<strong>SS</strong>tÖ), Madeleine Brandstötter (AG), Christina Müller (V<strong>SS</strong>tÖ), Matthias<br />

Ortner (AG), Sebastian Daxner (PUFL-GRAS), S<strong>im</strong>one Erne (V<strong>SS</strong>tÖ), Martin Schafferer (AG), Florian Heiß (AG),<br />

David Pfister (PUFL-GRAS)<br />

Heiß bringt den Antrag zur namentlichen Abst<strong>im</strong>mung:<br />

Name Pro Contra Enthaltung<br />

Madeleine Brandstötter X<br />

Florian Heiß<br />

X<br />

Georg Mihatsch<br />

X<br />

Christina Schallert<br />

X<br />

Elena Albrecht<br />

X<br />

Martin Schafferer<br />

X<br />

Nina Egger<br />

X<br />

Matthias Ortner<br />

X<br />

Niklas Kramer<br />

X<br />

Marc Le<strong>der</strong>mann<br />

X<br />

Georg Pagel<br />

X<br />

David Pfister<br />

X<br />

Sebastian Daxner<br />

X<br />

Monika Liengitz<br />

X<br />

Christina Müller<br />

X<br />

Yeltekin Serdar<br />

X<br />

S<strong>im</strong>one Erne<br />

X<br />

Jakob Flossmann<br />

X<br />

pro 10<br />

contra 8<br />

Enthaltung 0<br />

Der Antrag ist somit angenommen.<br />

<strong>Protokoll</strong>ierung zum St<strong>im</strong>mverhalten von S<strong>im</strong>one Erne (V<strong>SS</strong>tÖ):<br />

Ich hab vorher schon erwähnt, dass mir die For<strong>der</strong>ungen zu ungenau sind, und dass ich nicht alles<br />

Aktionsmöglichkeiten o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ideen <strong>der</strong> Universität mittragen möchte.<br />

S<strong>im</strong>one verabschiedet sich und verlässt die <strong>Sitzung</strong> um 16:10 Uhr und wünscht noch viel Spaß.<br />

<strong>Protokoll</strong>ierung zum St<strong>im</strong>mverhalten von Sebastian Daxner (PUFL-GRAS):<br />

Ich hoffe nicht, dass wir dieses Jahr dann wie<strong>der</strong> die sieben Sünden <strong>der</strong> PUFL-GRAS Sticker von <strong>der</strong><br />

Aktionsgemeinschaft spüren dürfen.<br />

<strong>Protokoll</strong>ierung zum St<strong>im</strong>mverhalten von Christina Müller (V<strong>SS</strong>tÖ):<br />

Der V<strong>SS</strong>tÖ spricht sich natürlich gegen Sachbeschädigung aus. Grundsätzlich ist schon zu sagen, dass <strong>der</strong><br />

Antrag schwammig formuliert ist und wir hoffen, dass es da nochmal eine zusätzliche Kontrollinstanz o<strong>der</strong><br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 60 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Entleerung <strong>der</strong> Uni von allen Stickern von den <strong>UV</strong> MandatarInnen möglich ist. Das ist mir zu ungenau.<br />

Grundsätzlich sind wir natürlich gegen Sachbeschädigung.<br />

• Top 12 Nominierungen und Umnominierungen<br />

Der Verband Sozialistischer StudentInnen Sektion Innsbruck (V<strong>SS</strong>tÖ) nominiert<br />

folgende Ersätze für die Universitätsvertretung (<strong>UV</strong>):<br />

HauptmandatarIn:<br />

Christina Müller<br />

ständiger Ersatz:<br />

Chiara Libiseller<br />

Die Plattform Unabhängiger Fachschaftslisten – Grüne&Alternative StudentInnen)<br />

(PUFL-GRAS) nominiert folgende MandatarInnen und Ersätze für die<br />

Bundesvertretung (BV):<br />

HauptmandatarIn:<br />

Hannah Krismer<br />

ständiger Ersatz:<br />

Markus Penz<br />

Heiß verliest die Nominierungen und Umnominierung <strong>der</strong> Aktionsgemeinschaft (AG)<br />

in den Senat:<br />

Mitglied:<br />

Florian Heiß<br />

Rohrer Benjamin<br />

Julian Zanon<br />

ständiger Ersatz:<br />

Madeleine Brandstötter<br />

Martin Schafferer<br />

Matthias Ortner<br />

Nominierungen zum 07.03.<strong>2013</strong><br />

Habilitationskommissionen<br />

Habilitations-Kommission “Name: Dr. Erika KUSTATSCHER, Fach: <strong>Österreichische</strong><br />

Geschichte“<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 61 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Franz Staudinger, Katharina Santer<br />

Ersatzpool: Moritz Hackl, Thomas Brandt<br />

Habilitations-Kommission “Name: Dr. Christoph AMOR, Fach: Dogmatik“<br />

S<strong>im</strong>on Gribi, Anna Kraml<br />

Ersatzpool: Carina Haas, Tina Hellensteiner<br />

Habilitations-Kommission “Name: Dr. Clemens GEITNER, Fach: Geographie“<br />

Katharina Schröer, Tobias Formanek<br />

Ersatzpool: Benedikt Hora, Doris Hermle<br />

Habilitations-Kommission “Name: Dr. Taras VALOVKA, Fach: Molekularbiologie“<br />

Johannes Rusch, Bettina Nothegger<br />

Ersatzpool: Annika Fritschi<br />

Habilitations-Kommission “Name: Dr. Christian QUENDLER, Fach: Amerikanistik mit<br />

Film und Media Studies“<br />

Nanine Bühler, Thomas Florian Hörl<br />

Ersatzpool: Carina Ruttinger, Astrid Floegel<br />

Habilitations-Kommission “Name: Dr. Renate GIACOMUZZI, Fach: Angewandte<br />

deutsche Lit.wiss./Lit.vermittlung“<br />

Claudia Wisiol, Chiara Schönborn<br />

Ersatzpool: Lukas Hacksteiner, Thomas Florian Hörl<br />

Habilitations-Kommission “Name: Dr. Renè THIEMANN, Fach: Informatik“<br />

Katja Son<strong>der</strong>egger, Christian Bitschnau<br />

Ersatzpool: Michael Kunzer, Christian Atzinger<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 62 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Habilitations-Kommission “Name: Dr. Peter BIGELBAUER, Fach:<br />

Politikwissenschaften“<br />

Thorsten Strohmaier, Jaqueline Bilic<br />

Ersatzpool: Sebastian Daxner, Verena Gruber<br />

Habilitations-Kommission “Name: Dr. Jens Tenscher, Fach: Politikwissenschaften“<br />

Thorsten Strohmaier, Verena Guber<br />

Ersatzpool: Jaqueline Bilic, Sebastian Daxner<br />

Berufungskommissionen<br />

Berufungskommission: „BWL mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik“<br />

Marco Höft (Ersatz: Fabienne Nigg)<br />

Doris Kappacher (Ersatz: Georg Mihatsch)<br />

Berufungskommission: „Politische Theorie mit thematischer Akzentuierung <strong>im</strong> Feld<br />

Frauen- und Geschlechterforschung“<br />

Sabine Gatt, Gina Weibel<br />

Ersatzpool: Jaqueline Bilic, Jakob Flossmann<br />

Curricularkommissionen<br />

Curriculum-Kommission Erziehungswissenschaft/Bildungswissenschaft<br />

Flavia Guerrini, Victoria Radlbauer, Laura Frank, Thomas Baumhauer<br />

Ersatzpool: Elisa Dörler, Marion Obermaier<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 63 von 64


ÖH Innsbruck<br />

<strong>Österreichische</strong> Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft<br />

an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Heiß (AG) stellt den Antrag, die Nominierungen und Umnominierungen zu beschließen und<br />

bringt diesen zur Abst<strong>im</strong>mung:<br />

pro 18<br />

contra 0<br />

Enthaltung 0<br />

Der Antrag ist somit einst<strong>im</strong>mig angenommen.<br />

• Top 13 Ausfertigung von Beschlüssen vor Rechtskraft des <strong>Protokoll</strong>s<br />

Heiß stellt den Antrag auf Ausfertigung von Beschlüssen vor Rechtskraft des <strong>Protokoll</strong>s und<br />

bringt diesen zur Abst<strong>im</strong>mung:<br />

pro 18<br />

contra 0<br />

Enthaltung 0<br />

Der Antrag ist somit einst<strong>im</strong>mig angenommen.<br />

• Top 14 Allfälliges<br />

Sebastian Daxner (PUFL-GRAS) wünscht einen guten Semesterstart.<br />

Florian Heiß (AG) bedankt sich bei allen und <strong>im</strong> Speziellen bei David Pfister (PUFL-<br />

GRAS)und den Jakob Flossmann (V<strong>SS</strong>tÖ) und lobt diese. Würde sich freuen, wenn David<br />

Pfister (PUFL-GRAS) als Mandatar in <strong>der</strong> <strong>UV</strong> wäre.<br />

Wortmeldung von Franz Georg Pagel (PUFL-GRAS), dieser bedankt sich für die<br />

Wortprotokollierung <strong>im</strong> Vorhinein be<strong>im</strong> Sekretariat und alle schließen sich dem an.<br />

Wortmeldung Jakob Flossmann (V<strong>SS</strong>tÖ): Es tut uns leid.<br />

Florian Heiß (AG) bedankt sich be<strong>im</strong> Sekretariat fürs Mitarbeiten und für die tägliche Arbeit.<br />

Ende <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong>: 16:12 Uhr<br />

Für die Richtigkeit <strong>der</strong> Ausführungen<br />

Florian Heiß<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Hochschülerinnen- und<br />

Hochschülerschaft an <strong>der</strong> Universität Innsbruck<br />

Regina Hammerle<br />

<strong>Protokoll</strong>führerin<br />

<strong>Protokoll</strong> <strong>1.</strong>o.<strong>UV</strong>-<strong>Sitzung</strong> <strong>SS</strong> 13 am 07.03.<strong>2013</strong> Seite 64 von 64

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