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Futterwerttabelle Milchvieh - Bayerische Landesanstalt für ...

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3.2 Praktische Orientierungswerte <strong>für</strong> eine Milchkuhration<br />

Phase<br />

Futteraufnahme<br />

kg TM/Tag<br />

NEL<br />

MJ/kg TM<br />

nXP<br />

g/kg TM<br />

XF<br />

g/kg TM<br />

Altmelkend 16,0 - 18,0 6,4 - 6,6 140 - 150 185<br />

Trockenstehend 11,0 - 12,0 5,4 - 5,8 110 - 125 250<br />

Vorbereitungsfütterung 11,0 - 12,0 6,5 - 6,7 140 - 150 180<br />

Anfütterung/Frühlaktation 13,0 - 22,0 7,0 - 7,2 160 - 170 160<br />

RNB:<br />

Rohfasergehalt:<br />

Strukturwert:<br />

Milcherzeugungswert:<br />

Zucker:<br />

Zucker plus unbest. Stärke:<br />

beständige Stärke<br />

Zucker plus Stärke<br />

Rohfettanteil:<br />

Grobfutteranteil:<br />

Futteraufnahme:<br />

0 – 50 g/Tag<br />

mind. 16 %, besser 18 % der Gesamtration (2,8 – 3 kg<br />

aus der Grundration, bzw. 2/3 aus strukturwirksamer<br />

Rohfaser)<br />

mind. 1,1 in der Gesamtration<br />

nach nXP und NEL ausgleichen<br />

max. 75 g/kg TM<br />

max. 250 g/kg TM<br />

10 – 50 g/kg TM<br />

max. 300 g/kg TM<br />

max. 4 % i. d. Gesamt-TM bzw. 6 % bei Einsatz von<br />

geschütztem Fett<br />

60 % i. d. Gesamt-TM<br />

3 % vom Lebendgewicht<br />

3.3 Kohlenhydratversorgung der Milchkuh<br />

Für die hohe Leistung gewinnt die Differenzierung der Kohlenhydratversorgung an Bedeutung.<br />

Die Zufuhr von ruminal schnell abbaubaren Kohlenhydraten, Zucker und Stärke,<br />

ist notwendig <strong>für</strong> die ausreichende Versorgung der Pansenmikroben. Dies ist wichtig <strong>für</strong><br />

die Aminosäureversorgung der Kuh. Eine zu hohe Menge an schnell abbaubarem Zucker<br />

und Stärke bringt die Gefahr einer Pansenazidose mit sich, da die Ration dann nicht<br />

mehr wiederkäuergerecht ist.<br />

Gleichzeitig ist aber abhängig von der Milchleistung ein bestimmter Anteil an beständiger<br />

Stärke in der Ration notwendig. Die empfohlenen Konzentrationen an Zucker plus Stärke<br />

bzw. an beständiger Stärke bei unterschiedlichen Leistungsniveaus sind in der nachfolgenden<br />

Tabelle dargestellt. Diese Werte sind keine Bedarfsnormen, sondern Orientierungsgrößen,<br />

die Schwankungen unterworfen sind, da sie durch die Trockenmasseaufnahme,<br />

durch die Rationszusammensetzung, durch die Fütterungstechnik usw. beeinflusst<br />

werden.<br />

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