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Traumatherapie

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Techniken<br />

Psychoedukation (Aufklärung)<br />

Aufmerksamkeits- und Wahrnehmungsübungen<br />

Selbstunterstützung<br />

Distanzierung und Affektregulation<br />

Konflikt-/Dialogfähigkeit<br />

Soziale Kompetenzen<br />

Visualisierung<br />

Leere-Stuhl-Technik:<br />

Technik aus der Gestalttherapie, bei der ein Klient auf einem Stuhl sitzt und<br />

einen anderen Stuhl vor sich hat. Auf diesen anderen Stuhl soll der Klient sich<br />

eine wichtige Person vorstellen, mit der er „noch etwas zu klären hat".<br />

Der Klient spricht also zu der imaginären Person, um mit der Situation<br />

abzuschließen. Dadurch nimmt der Klient in der Vorstellung direkten Kontakt<br />

auf, um sich mit einer vergangenen Situation auseinander zusetzen, seine<br />

blockierten Gefühle von damals zu erleben und dadurch eine unvollendete<br />

Situation abzuschließen.<br />

Traumabehandlungsmodell<br />

Das Therapiemodell zur Behandlung von Traumata gliedert sich in 4 Phasen:<br />

Phase 1: Sicherheit<br />

Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zwischen Therapeut und Patient<br />

Der Patient lernt den Umgang mit belastenden Symptomen wie<br />

Unsicherheit/Angst, Kummer/Schuld, Intrusionen, Grübeln, Vermeidung,<br />

Übererregung, Dissoziation, Schlafstörungen, dysfunktionale<br />

Bewältigungsstrategien<br />

Um mit diesen Belastenden Symptomen besser umgehen zu können, erlernt<br />

der Patient Atem-/Entspannungstechniken<br />

Aktivierung sozialer und bestehender Ressourcen<br />

Analyse und Revision des Vermeidungsverhaltens<br />

Aktivierung von Sicherheit: Routinen aufbauen, zur Ruhe kommen<br />

Kontrolle über den Prozess durch Psychoedukation<br />

Phase 2: Stabilität<br />

Es soll der Umgang mit belastenden Gefühlen erlernt werden. (Umgang mit<br />

Angst, Trauer und Dissoziation, Scham/Schuld, Ärger)<br />

Trennung zwischen „damals“ und „heute“. „Ereignis ist vorbei“<br />

Kontrolle der inneren Prozesse (wahrnehmen, tolerieren, unterstützen von:<br />

körperlichen Empfindungen, Gefühlen, Phantasien/Intrusionen);<br />

Verantwortung für eigenes Befinden wieder übernehmen (sich spüren, sich<br />

ausdrücken)<br />

Eigene Bedürfnisse wahrnehmen, artikulieren, offensiv vertreten<br />

Konflikte riskieren (in Nicht-Trauma-Situationen)<br />

Selbstwahrnehmung in sozialen Situationen<br />

Stabilisierung der persönlichen Grenzen (u.a. durch Übungen zur<br />

interpersonellen Wahrnehmung)<br />

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