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Ausarbeitung (PDF) - Matfrank.de

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• f z : Nulldurchgänge<br />

• f g : Gradientenän<strong>de</strong>rung<br />

• f d : Gradientenrichtung<br />

• f p : Wert <strong>de</strong>s Kantenpixels<br />

• f i : Wert <strong>de</strong>s Pixels innerhalb <strong>de</strong>r segmentierten Region<br />

• f o : Wert <strong>de</strong>s Pixels außerhalb <strong>de</strong>r segmentierten Region<br />

Weiter gilt für die Berechnung <strong>de</strong>s Gesamtgewichts l (p,q) für <strong>de</strong>n Pfad von Pixel p zu<br />

Pixel q:<br />

Je<strong>de</strong> Größe wird mit einem Faktor gewichtet. Die Gewichte sind auf sinnvolle Werte<br />

voreingestellt, können aber bei Bedarf angepasst wer<strong>de</strong>n.<br />

Nach<strong>de</strong>m man nun die Kosten für je<strong>de</strong>n Pfad bestimmen kann, stellt sich die Frage,<br />

wie man schnell und effizient diese Werte miteinan<strong>de</strong>r vergleichen kann und<br />

entsprechend die beste Verbindungskante in real Time ausgeben kann. Zu diesem<br />

Zweck wird <strong>de</strong>r Dijkstra Algorithmus benutzt, <strong>de</strong>r im nächsten Kapitel eingeführt wird.<br />

2.2 Berechnung <strong>de</strong>r besten Verbindung<br />

Der Algorithmus von Dijkstra (nach seinem Erfin<strong>de</strong>r Edsger W. Dijkstra) dient <strong>de</strong>r<br />

Berechnung eines kürzesten Pfa<strong>de</strong>s zwischen einem Startknoten und einem<br />

beliebigen Knoten in einem kantengewichteten Graphen.<br />

Hierzu wird zunächst <strong>de</strong>r direkte Weg vom Startpixel zu <strong>de</strong>n einzelnen Pixeln als<br />

kürzester Weg eingetragen. In <strong>de</strong>n Folgeschritten wird immer <strong>de</strong>r am billigsten zu<br />

erreichen<strong>de</strong>, bislang noch nicht besuchte Pixel gewählt und getestet, ob von diesem<br />

aus an<strong>de</strong>re Pixel günstiger erreicht wer<strong>de</strong>n können als bislang <strong>de</strong>r Fall.<br />

Am En<strong>de</strong> entstehen die billigsten Kosten für die Wege vom Startknoten zu allen<br />

an<strong>de</strong>ren Knoten. Speziell in diesem Fall ist noch eine Beson<strong>de</strong>rheit anzumerken:<br />

Nachbarpixel, die horizontal o<strong>de</strong>r vertikal bezüglich <strong>de</strong>s Ausgangspixels angeordnet<br />

sind, wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m Faktor 1 gewichtet (wie üblich). Diagonal liegen<strong>de</strong> Pixel<br />

allerdings wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m Faktor √2 gewichtet, da <strong>de</strong>ren Abstand vom<br />

Ursprungspixel entsprechend größer ist (wie sich mit <strong>de</strong>m Satz von Pythagoras<br />

nachrechnen lässt).<br />

Folgen<strong>de</strong> Abbildungen soll diese Vorgehensweise ver<strong>de</strong>utlichen, da sie meiner<br />

Meinung nach in Worten beschrieben schwer zu verstehen ist, in Bil<strong>de</strong>rn aber<br />

transparent dargestellt wer<strong>de</strong>n kann:<br />

Schritt 1: Alle nötigen Gewichte sind berechnet, das Startpixel ist mit einem Kreis<br />

gekennzeichnet:<br />

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Verfasser: Matthias Frank (2005)

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