Artemis Fowl - Der Geheimcode

Artemis Fowl - Der Geheimcode
Eine fesselnde Fantasiegeschichte für alle Lesertypen
Das Buch von Eoin Colfer ist 2001 im Listverlag erschienen und noch im Handel erhältlich.
„Artemis Fowl - Der Geheimcode“ ist der dritte Teil von insgesamt 7 Bänden. Der achte Teil
erscheint im Jahre 2012 in Deutschland. Mein Bruder hat mich auf dieses Buch aufmerksam
gemacht, da er schon alle sieben Teile gelesen hatte. Er erzählte oftmals von den
spannendsten Stellen, die mich einfach gefesselt haben. Er war dann so freundlich und hat
mir die Bände ausgeliehen. Im selben Jahr (2001) ist die Originalausgabe in England
erschienen. Sie wurde von Claudia Feldmann ins Deutsche übersetzt.
Dem eigenen Vater das Leben gerettet zu haben wäre für jeden ein Grund zum Feiern. Als
jedoch Fowl Senior immer öfter davon spricht, dass er nun ein ehrbarer Bürger werden will,
sieht der junge Artemis das Ende seiner kriminellen Laufbahn nahen.
Ein letzter Coup allerdings muss sein, und der soll etwas ganz Besonderes werden. Vor
einiger Zeit schon hat Artemis seine Beutestücke aus dem Elfenreich auf ihre
Verwendbarkeit untersucht und für seine Zwecke weiterentwickelt. Ein erstaunlicher
Computer ist dabei entstanden, der C-Cube, den Artemis nun zu Geld machen will. Auf
seine Art. Zu seinen Bedingungen. Denn Elfentechnologie in den falschen Händen kann
gefährlich werden, nicht nur für Unterirdische.
Geniale Pläne sind riskant. Die Erfahrung macht Artemis schließlich nicht zum ersten Mal.
Doch ist er wirklich bereit, für seine Pläne alles zu opfern? Artemis‘ Leibwächter ist wie ein
Bruder für ihn. Nun steht nicht nur Butlers Leben, sondern das gesamte Reich der
Unterirdischen auf dem Spiel. Ein hoher Preis für einen Coup.
Da es bei dem Geschäft scheinbar nur um einen kleinen „Würfel" geht, fühlt sich Jon Spiro
zunächst übers Ohr gehauen. Hier eine Leseprobe:
»Ich bin sechstausend Kilometer geflogen wegen eines Minifernsehers? «
Artemis nickte.
»Ein Minifernseher. Richtig. Aber auch ein sprachgesteuerter Computer, ein Handy und ein
Multifunktionsscanner. Dieser kleine Kasten kann jede Art von Informationen auf absolut
jeder Plattform lesen, ob elektronisch oder organisch. Er kann Videos, Laserdisks und DVDs
abspielen, im Internet surfen, E-Mails abrufen und sich in jeden Computer einloggen. Er
kann sogar Ihre Brust durchleuchten und Ihren Puls messen. Seine Batterie hat eine

Lebensdauer von zwei Jahren, und natürlich funktioniert er vollkommen kabellos. «
Artemis hielt inne, um das Gesagte sacken zu lassen. Spiros Augen hinter den Brillengläsern
wirkten riesig.
»Willst du damit sagen, dieser Kasten...«
»Wird jede andere Technologie überflüssig machen. Ihre Computerfirmen werden wertlos
sein. « (Seite 17, Z. 1-17)
Das Zitat zeigt, wie verblüfft Jon Spiro von dem C-Cube ist. Von nun an tut er alles, um ihn
für sich zu gewinnen.
Wie hier enthält die Lektüre viele interessante Gespräche in wörtlicher Rede, bei denen
man sich gut in die Situation hineinversetzen kann.
Ich finde dieses Buch sehr interessant, da man in eine Fantasiewelt entführt und mit vielen
Details überrascht wird. Meiner Meinung nach ist diese Lektüre für Kinder und Jugendliche
geeignet. Problematisch ist allerdings, dass manche Wörter unverständlich für Kinder sein
könnten.
Ich empfehle es weiter, weil das Buch für fast jeden Lesegeschmack geeignet und nicht
schwer zu lesen ist.
Melissa Sharideh, 8 B