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März 2013 - Pfarrsprengel Wustermark

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Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Wir gehen auf ein neues Jahr zu. Dankbar blicke ich zurück<br />

auf die letzten 12 Monat, es war eine turbulente Zeit<br />

mit vielen neuen Erfahrungen. Viele Menschen sind mir<br />

begegnet, die mir manch Nachdenkliches mit auf den<br />

Weg gegeben haben. Das Jahr war so bunt und erfüllt,<br />

das hatte ich nicht erwartet. Dass dies Jahr so gelungen<br />

und angefüllt von vielen bereichernden Erfahrungen für<br />

mich war, dafür haben viele Menschen gesorgt. So bin ich<br />

dankbar für die Menschen, die mich begleiten und umgeben.<br />

Sie sind meine Heimat.<br />

Wie geht es Ihnen, wenn Sie auf das vergangene Jahr<br />

zurückblicken? Wo finden Sie Heimat?<br />

Die Jahreslosung aus dem Hebräerbrief 13, Vers 14 erinnert<br />

daran, dass wir uns im Hier und Jetzt nicht einrichten<br />

sollen, wenn es heißt:<br />

Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die<br />

zukünftige suchen wir.<br />

Die ersten Christen haben es ganz genau gewusst, wir sind nur auf der Durchreise hier<br />

auf der Erde. Es ist geschenkte Zeit, die sinnvoll genutzt werden will. Das Bibelwort erinnert<br />

daran, dass wir z. B. immer wieder auf der Suche sind. Diese Erfahrung teilen wir<br />

mit allen Menschen. Jeder von uns sucht nach glücklichen Momenten des Lebens, nach<br />

sinnvollen Aufgaben oder nach einem Menschen, der mit uns das Leben teilt. Viele sind<br />

auch Gottessucher und haben Erfahrungen mit Gottes Reich gemacht, das mitten im<br />

eigenen Leben aufblitzt, so dass Frieden, Licht und Liebe erfahrbar werden. Der Schriftsteller<br />

Heinrich Böll beschreibt es so: Die Tatsache, dass wir eigentlich wissen – auch<br />

wenn wir es nicht zugeben -, dass wir hier auf der Erde nicht zuhause sind. Dass wir<br />

also noch woanders herkommen: Ich kann mir keinen Menschen vorstellen, der sich<br />

nicht – jedenfalls zeitweise, stundenweise, tageweise oder auch nur augenblicksweise<br />

— klar darüber wird, dass er nicht ganz auf diese Erde gehört. ( aus:H. Böll, Der<br />

Mensch, Werke, Kölner Ausgabe Bd.12)<br />

Was machen wir mit diesem stillen Wissen? Diese Frage lohnt, in aller Stille mal eine<br />

Weile bedacht zu werden. Letztlich kann nur jeder selbst für sich darauf eine Antwort<br />

finden. Und ob darin eine Hoffnung für mich enthalten ist, muss ich selbst entscheiden.<br />

Dennoch spricht nichts dagegen, dass wir unser Leben hier auf der Erde genießen können<br />

und sollen – und ich lebe ausgesprochen gern. Wir sind hier zu Gast im Irdischen<br />

und können unser Gast-Sein durchaus genießen – aber wir dürfen wissen, wir haben<br />

jetzt schon ein Wohnrecht im Himmel – und der Platz ist für uns schon vorbereitet. Das<br />

lässt mich entspannter leben. Ich stelle mir vor, ich wäre ein Pilger, der unterwegs ist<br />

vom irdischen zum himmlischen Leben. Und je länger ich lebe, desto mehr öffnet sich<br />

der Himmel und ich erkenne Gottes Wirken in meinem Leben. Und das Schöne ist, ich<br />

bin nicht allein unterwegs, es gibt viele Begleiter. Kommen Sie doch auch mit.<br />

Auf dieser Pilgerreise werden mich aber nicht nur Menschen begleiten, auch gute Worte<br />

aus der Bibel und z. B. aus der Poesie sind meine Begleiter. So ein poetisches Wort will<br />

ich Ihnen fürs neue Jahr mit auf den Weg geben:<br />

Wenn du gehen kannst, kannst du auch tanzen!<br />

Unter diesem Motto treffen wir uns alle vier Wochen in Buchow- Karpzow im Tanzund<br />

Mehrzweckraum des Kirchbau- und Fördervereins im Gutshaus Parkstr. 9A.<br />

Unter Anleitung der Tanzpädagogin Anette Körner, die extra für uns mit der Bahn aus<br />

Berlin anreist, lernen wir innerhalb von kürzester Zeit Tänze aus aller Welt mit den unterschiedlichsten<br />

Hintergründen kennen. Eine liebevoll hergerichtete Raumatmosphäre<br />

mit Kerze, Blumen und Tüchern versetzt alle Mitwirkenden in eine freudige Stimmung.<br />

Nach kurzer Einführung in spirituelle, kulturelle oder einfach nur Lebenslust fördernde<br />

Aspekte des Tanzes, lässt es sich ganz schnell lostanzen, so dass auch Neueinsteiger<br />

ohne Tanzerfahrung sofort mitmachen können. Wir haben seit ca. 2 Jahren so viel<br />

Spaß dabei und genießen ebenso andächtige Momente, da Anette Körner die Tänze<br />

immer passend zu der Zeit, in der wir tanzen, auswählt.<br />

Es sind noch Plätze frei und wir freuen uns auf jede(n), der kommt.<br />

Die nächsten Tanzabende finden (mittwochs ab 19.45 Uhr) am 5.12.2012… 9.1.13…<br />

13.2.13… 6.3.13…10.4.13…15.5.13…5.6.13… statt.<br />

Bei Fragen dazu einfach bei mir anrufen unter 033234/88771 !<br />

Michaela Kelle (GKR Buchow-Karpzow)<br />

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