citroen c3- und c4-modelle sind unverwechselbar ... - Redaktion Seiler

Autohandel Auto der Woche
CITROEN C3- UND C4-MODELLE SIND
UNVERWECHSELBAR UND TYPISCH
Kleines Allround-Auto wurde nach drei Jahren aufgefrischt -
Limousine und Kombi-Coupé bereichern die Kompaktklasse
Citroen ist jetzt im Kleinwagen-Segment und in der Kompaktklasse besser denn je vertreten. Über den dreitürigen
Schrägheck-Modellen C1 und C2 sowie dem zweitürigen Cabriolet C3 Pluriel rangieren bei Raumangebot und Leistung
noch drei „größere Brüder“: Die C3 Limousine wurde als Fünftürer-Bestseller nun drei Jahre nach dem Verkaufsstart
aufgefrischt, während die fünftürige C4 Limousine mit praktischem Schrägheck und das dreitürige C4
Coupé mit Kombi-Qualitäten ja erst seit einem Jahr die Kompaktklasse bereichern.
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Vom C3 sind damit 14 Benziner, neun Diesel und eine bivalente Benzin/Erdgas-Version
zu Preisen von 12.190 bis 19.190 Euro erhältlich. Die Baureihe
C4 gibt es bei acht Triebwerken und sieben Ausstattungsstufen sogar in 31
Varianten zu Preisen von 14.990 Euro bis 24.990 Euro.
Geräumiger Fünfsitzer
Die in jeder Richtung gewölbte Panorama-Frontscheibe des C3 sorgt nicht
nur für ein großzügiges Raumgefühl – fünf Insassen finden auch bequem
Platz und müssen selbst im Fond die Köpfe nicht einziehen. Der Kofferraum
fasst mit dem praktischen „Moduboard“ 282 Liter und ohne diesen doppelten
Boden zur Aufteilung des Stauraums sogar 305 Liter. Durch Umklappen
der Rückbank entstehen 1150 Liter Laderaumvolumen.
Bulliger und hochwertiger
Vorn lassen neuer Kühlergrill und zusätzlicher Lufteinlass den C3 jetzt etwas
bulliger wirken. Die Heckansicht wurde nur leicht retuschiert. Beim Interieur
dominiert schwarz und der Materialeindruck ist deutlich hochwertiger. Kombiinstrument
und Multifunktionsbildschirm sind leichter ablesbar. Neu sind
auch Bediensatelliten an der Lenksäule sowie Türgriffe und Türverkleidungen.
Das erstmals angebotene Ausstattungsniveau VTR enthält außen
einschließlich Kühlermaske schwarze Anbauteile und innen sportlicher
konturierte Sitze mit Teilleder.
Viel Dampf ohne Rauch
Ohne Rauch entwickelt dank dem über eine Million Mal gebauten Partikelfilter
FAP der neue C3 HDi FAP 110 „viel Dampf“: 80 kW/109 PS sind zwar
„nur“ die gleiche Leistung wie beim stärksten Benziner – stolze 240 Nm
Drehmoment können aber per Overboost noch um 20 Nm gesteigert werden.
Das bringt 190 km/h Spitze und die Beschleunigung aus dem Stand auf Tempo
100 in 13,5 Sekunden. Obwohl „Enkel der Ente“, ist der C3 nicht zuletzt
wegen der geschwindigkeitsabhängigen, elektrischen Servolenkung im Fahrverhalten
dem 2CV um mehr als zwei Generationen voraus.

Noch zwei Spritsparer
Ein erster Weg zum Spritsparen ist bereits der HDi 110 mit durchschnittlichem
Verbrauch von 4,5 Liter Diesel je 100 Kilometer. Eine andere Sparlösung
bietet der C3 Stop&Start: Wann immer der Motor nicht gebraucht
wird, stellt er sich automatisch ab und springt dann vollautomatisch blitzschnell
wieder an. Bei den Messzyklen reduziert das zwar den Verbrauch
nur um fünf bis zehn Prozent, in der Praxis kann die Einsparung aber auch
ein Viertel betragen. Beim C3 1.4 bivalent nehmen zwei 28-Liter-Flaschen
in der Gepäckraummulde elf Kubikmeter Erdgas auf. Dieses kostet nur rund
die Hälfte im Vergleich zur sonst benötigten Benzin-Menge und reicht bei
unwesentlich verringerten Fahrleistungen bis zu 200 Kilometer, bevor
„notfalls“ automatisch auf Benzinbetrieb umgestellt wird.
Rekord-Aerodynamik
Schlichtheit und Klarheit der Linien verbindet der C4 mit strömungsgünstig
gestalteten Details. In bester Citroen-Tradition ist der Luftwiderstandsbeiwert
für diese Klasse rekordverdächtig: 0,28 für das Coupé und 0,29 für die
Limousine. Frontpartie und Dach beider Karosserievarianten sind identisch.
Erst die Zahl der Türen und die Heckklappe machen den Unterschied. So ist
auch das Raumangebot für die Passagiere gleich großzügig. Das Gepäckraumvolumen
lässt sich bei der Limousine von 320 auf 1023 Liter und beim
Coupé von 314 sogar auf 1083 Liter erweitern.
Das neue Gesicht mit nur noch drei Lamellen im Kühlergrill lässt den überarbeiteten
C3 deutlich weniger hochbeinig wirken.
Feststehende Lenkrad-Nabe
Die klar gestaltete Armaturenanlage mit transparentem Zentralinstrument
weist nicht nur einen eingebauten Parfümspender, sondern auch eine feststehende
Lenkrad-Nabe auf, um die sich nur der Lenkradkranz dreht. Damit
gibt es einen deutlich größeren Airbag mit erhöhter Schutzwirkung für den
Fahrer und die Schalter für verschiedene Komfortausstattungen bleiben unabhängig
von der Drehung des Lenkrades griffgünstig an der gleichen Stelle.
Schön und praktisch
Farben, Materialien und Verarbeitung des C4-Innenraumes sind dezent
und hochwertig. Mindestens 17 Zentimeter beträgt die Kniefreiheit im
Fond. Auch für die fünfte Person sind Automatikgurt und ausziehbare Kopfstütze
vorhanden. Zwei Isofix-Kindersitzbefestigungen hinten, kleine
Schubladen im Armaturenbrett, Schubfach unter dem Beifahrersitz und
Netze an den Rückseiten der Vordersitzlehnen sind Serie. Verschiedene Klimaanlagen,
großes Panorama-Glasdach, CD-Wechsler in der vorderen Mittelarmlehne,
NaviDrive-System, Telefon mit Bluetooth-Freisprecheinrichtung
und Audioanlage von JBL gibt es auf Wunsch.
Sicherer denn je
Sechs Airbags, ABS und Notbremsassistent haben alle Modelle ebenso wie
ESP mit ASR und vier Scheibenbremsen. Das Fahrwerk mit Schraubenfedern
rundum zielt auf Sicherheit und Komfort. Fern- und Abblendlicht der Bi-Xenon-Scheinwerfer
sind als „Kurvenlicht“ schwenkbar. Der erstmals im
überarbeiteten C5 angebotene AFIL-Spurassistent ist im C4 auch verfügbar
und warnt durch Vibrationen im Fahrersitz, wenn ab 80 km/h Markierungslinien
ohne Betätigung des Blinkers überfahren werden. Die C4-Spitzenversionen
VTS und Exclusive sind außerdem mit Reifendrucksensoren ausgestattet.
Das Kombiinstrument in der Mitte der Armaturenanlage ist hervorragend ablesbar
und kann durch einen großen Bildschirm ergänzt werden.
Die Limousine hat eine gerundete Rückscheibe und das Coupé ein zusätzliches
Dachfenster über dem steilen Heckabschluss mit ausgeprägtem Spoiler.
Kein bisschen antriebsarm
Alle fünf Benziner mit Leistungen von 65 kW/88 PS bis 130 kW/177 PS sind
16-Ventiler und mit Fünfgang-Schaltgetriebe oder Vierstufen-Automatik
kombiniert. Der 66 kW/90 PS starke 1.6 HDi erfüllt als Turbodiesel-Direkteinspritzer
die Euro 4-Norm auch ohne den Partikelfilter, den seine größeren
Brüder mit 80 kW/109 PS oder 100 kW/136 PS serienmäßig haben. Mit
207 km/h Höchstgeschwindigkeit und der Beschleunigung aus dem Stand
auf Tempo 100 in 10,5 Sekunden ist der C4 HDi FAP 135 als stärkster Diesel
mit 320 Nm maximalem Drehmoment ganz bestimmt nicht „antriebsarm“.
Bescheiden sind nur die Verbrauchswerte: 5,4 Liter Diesel je 100 Kilometer
reichen dank dem serienmäßigen Sechsganggetriebe.
Karl Seiler
Der große Doppelwinkel mit Chromleisten bis zu den Scheinwerfern gehört
auch beim C4 zum neuen Kühlergesicht der Marke.
... und nächste Woche im Autohandel : Audi Neuheiten 7