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über 120 Sängerinnen und Sänger Werke
von Desprez (15. Jh.) bis zu zeitgenössischen
Gesängen. Aufgelockert durch das
Orchesterwerk «Evita» von Andrew Lloyd
Webber, dirigiert von Roman Kühne, zogen
musikalische Jahrhunderte, gerafft auf anderthalb
Stunden, an den Zuhörern vorbei.
Dass die Auswahl gelungen war, bestätigte
der gewaltige Applaus.
Die Zusammenarbeit mit dem «SUMM-
Chor» (Kinderchor Gersau), dem Cäcilienverein
Gersau, dem Frauenchor Schwyz,
dem Männerchor «Frohsinn» Brunnen und
der «wood & metal connection» Einsiedeln,
war in zweierlei Hinsicht schon fast gegeben:
Einerseits leitet Kantonaldirektor Beda
Kohler alle erwähnten Gesangsvereine, und
andererseits suchen viele Vereine das Zusammenwirken,
damit grössere Werke angegangen
werden können. Was aber bestimmt
als bemerkenswert hervorgehoben werden
kann, ist die Tatsache, dass alle Chöre diese
Zusammenarbeit einhellig begrüssten!
Ein Glück für das Organisationskomitee,
denn was anschliessend in 36 Proben
und einem 2-tägigen Singweekend von den
Sängerinnen, Sängern und Musikern abverlangt
wurde, ging beinahe an die Grenze des
Verkraftbaren. Proben hier - Proben dort -
und das zu oft wechselnden Zeiten. Sondereinsätze
für Bühnenbau, und von den
unzähligen Sitzungen des OK-Teams erst
ganz zu schweigen.
Aufführung von «Cantissimo» in der Pfarrkirche Gersau
Aber genau diese aussergewöhnliche Beanspruchung
wird den Eindruck, an etwas
Grossem mitgewirkt zu haben, vertiefen
und für alle unvergesslich machen!
Das musikalische Erlebnis beweist einmal
mehr, dass Chöre mit gemeinsamen
Auftritten durchaus in der Lage sind, Publikum
anzuziehen und Begeisterung auszulösen.
Ist es nicht ein Fingerzeig, der den
künftigen Weg, vor allem für kleinere Chöre,
aufzeigt? Und - auch das muss gesagt
werden - das gemeinsame Anpacken hoch
gesteckter Ziele sprengt Grenzen auch im
persönlichen Bereich.
OK-Präsident Monsch fasste es in seinem
Vorwort im Konzertführer sehr treffend
zusammen: «Wir haben Sängerinnen
und Sänger gesucht und dabei Freunde und
Freundinnen gefunden!»
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