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Indikation: PSAG Besuchsdienst

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<strong>Indikation</strong>: <strong>PSAG</strong> <strong>Besuchsdienst</strong><br />

Dienst<br />

Leistung<br />

Zielgruppe<br />

Ziele<br />

<strong>PSAG</strong> <strong>Besuchsdienst</strong><br />

Ausbildung, Geschützte Arbeit und berufliche Entwicklung in<br />

der Betagtenbetreuung<br />

Erwachsene Menschen mit einer psychischen<br />

Beeinträchtigung, welche ihre Fähigkeiten in Dienstleistungen<br />

für Betagte Menschen einsetzen wollen und in diesem Bereich<br />

einen Arbeitsplatz suchen, der an ihre krankheitsbedingten<br />

Einschränkungen angepasst ist.<br />

Integration in die Arbeitswelt mit folgenden Aspekten<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Eine gesellschaftlich sinnvolle Tätigkeit ausüben.<br />

Die vorhandenen Fähigkeiten nutzbringend einsetzen und<br />

weiterentwickeln.<br />

Wertschätzung durch Arbeit erhalten.<br />

In einen Arbeitsplatz integriert sein.<br />

Settings/Methoden Sorgfältige Einarbeitung im 3 monatigen Einführungskurs<br />

Anstellung im <strong>PSAG</strong> <strong>Besuchsdienst</strong>.<br />

Arbeitseinsätze bei Kunden in Altersheimen oder<br />

Privathaushalten, abgestimmt auf die individuellen<br />

Fähigkeiten der Mitarbeitenden.<br />

Pensum mindestens 3x2 Stunden pro Woche, ausbaubar<br />

Sorgfältige Instruktion und Anleitung durch Fachpersonen<br />

Regelmässige, in der Regel monatliche,<br />

Arbeitsbesprechungen in der Gruppe<br />

Begleitung durch Bezugsperson nach Bedarf bei<br />

Problemen aus der Arbeit oder solchen mit Auswirkung<br />

auf die Arbeit.<br />

Stundenlohn (als Ergänzung zur IV-Rente)<br />

Interne Weiterbildung.<br />

Unterstützung bei der beruflichen Entwicklung im <strong>PSAG</strong><br />

<strong>Besuchsdienst</strong> oder auch in Richtung 1. Arbeitsmarkt,<br />

abgestimmt auf das individuelle Potential der<br />

Mitarbeitenden.<br />

Wirkfaktoren Regelmässige Arbeitseinsätze.<br />

Realitätsbezug an einem arbeitsmarktnahem Arbeitsplatz.<br />

Unmittelbare Erfahrung der eigenen Wirksamkeit,<br />

insbesondere während den Einsätzen bei der Kundschaft.<br />

Ermutigende und bestärkende Beziehung zur<br />

Bezugsperson.<br />

Reflexion und Förderung von Arbeitsleistung und<br />

Verhalten.<br />

Funktion im<br />

Gesamtbehandlungsrahmen<br />

<br />

<br />

Stabilisieren und/oder Weiterentwickeln der<br />

Arbeitsfähigkeit zB. nach überwundener Krise,<br />

langjähriger Arbeitslosigkeit oder nach Tätigkeit an<br />

anderem geschützten Arbeitsplatz.<br />

Berufliche Entwicklung und Rehabilitation im geschützten<br />

Rahmen oder in Richtung 1. Arbeitsmarkt ermöglichen.<br />

Seite 1


Diagnosen,<br />

Schweregrad,<br />

Verlauf<br />

Kontraindikation<br />

Autonomie<br />

Motivation/<br />

Verbindlichkeit<br />

Benötigte Betreuung<br />

Alle psychiatrischen Diagnosen, allfällige Suchtproblematik<br />

nicht im Vordergrund. Stabilisierung nach akuter Krise ist vor<br />

der Aufnahme erfolgt.<br />

Wenn Krankheitssymptome eine ambulante Behandlung<br />

verhindern oder wenn eine Überwachung im stationären<br />

Rahmen angezeigt ist.<br />

Stark eingeschränkte Autonomie (Alltagsbewältigung muss<br />

gewährleistet sein, verordnete Medikamente müssen<br />

zuverlässig eingenommen werden).<br />

Schwere kognitive Defizite.<br />

Starke körperliche Einschränkung (welche Rollstuhlstossen<br />

oder sicheres Stützen von Kunden verunmöglichen).<br />

Einschränkungen der Leistungsfähigkeit für den 1.<br />

Arbeitsmarkt<br />

Alltagsbewältigung neben <strong>PSAG</strong> <strong>Besuchsdienst</strong> muss<br />

gewährleistet sein.<br />

Medikamente müssen zuverlässig eingenommen werden.<br />

Die Bewerbung beim <strong>Besuchsdienst</strong> ist freiwillig und<br />

geschieht aus eigener Motivation der Klienten und<br />

Klientinnen.<br />

Erwartet werden Regelmässigkeit, Pünktlichkeit und die<br />

Bereitschaft, sich in die Gegebenheiten und Regeln des<br />

Arbeitsplatzes einzufügen.<br />

Angepasste/Geschützte Arbeitsplätze:<br />

<br />

<br />

<br />

Rücksichtnahme auf krankheitsbedingte Einschränkungen<br />

bei der Vermittlung von passenden Einsätzen, beim<br />

Pensum, beim Festlegen des Anforderungsniveaus, bei<br />

der Führung/Begleitung.<br />

Regelmässiges Feedback zur Arbeitsleistung.<br />

Unterstützung, Ermutigung bei beruflichen<br />

Entwicklungsschritten nach individuellem Bedarf.<br />

Beeinträchtigungsform<br />

Finanzierungsbedingungen<br />

Weitere<br />

Bedingungen<br />

Stand Februar 2013<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

IV-Rente<br />

IV-Verfügung für den Einführungskurs und<br />

Kostenübernahmegarantie des Wohnsitzkantons für den<br />

Arbeitsplatz werden vom <strong>PSAG</strong> <strong>Besuchsdienst</strong> (in<br />

Absprache mit den Klienten) eingeholt.<br />

Bereitschaft zur Mitarbeit und Offenheit im<br />

Bewerbungsverfahren, damit die Eignung für die<br />

Betagtenbetreuung geklärt werden kann.<br />

Regelmässige psychiatrische und/oder<br />

psychotherapeutische Begleitung ausserhalb des <strong>PSAG</strong><br />

<strong>Besuchsdienst</strong>es<br />

Bereitschaft des Therapeuten zum Informationsaustausch<br />

und zur Zusammenarbeit.<br />

Seite 2

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