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Produktbeschreibung AUCO vision (PDF) - AUCOTEC BREMEN

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P R O D U K T B E S C H R E I B U N G<br />

HMI (Human Machine Interface)<br />

SCADA (Supervisory Control And Data Acquisition System)<br />

PLS (ProzessLeitSystem)<br />

BDE (BetriebsDatenErfassung)<br />

SAP R/3 Connector (PI-PCS, QM-IDI)


Allgemeines ...................................... 3<br />

Projektbaum ...................................... 5<br />

Grafik ...................................... 6<br />

Stammdaten ...................................... 10<br />

Alarme ...................................... 13<br />

Archivierung ...................................... 15<br />

Wartung ...................................... 16<br />

Scripte ...................................... 17<br />

Jobs ...................................... 19<br />

Meldungen ...................................... 20<br />

Businformation ...................................... 21<br />

Benutzer ...................................... 22<br />

- 2 -


Die Entwicklung von <strong>AUCO</strong> <strong>vision</strong> basiert<br />

konsequent auf der Kompetenz<br />

und den langjährigen Erfahrungen von<br />

<strong>AUCO</strong>TEC Bremen mit dem Prozessleitsystem<br />

<strong>AUCO</strong>PROVIS. Dieses modulare<br />

Programmsystem bewährt sich<br />

seit vielen Jahren in der Industrie,<br />

insbesondere im Maschinenbau und<br />

der verfahrenstechnischen Produktion,<br />

auch in großen Client / Servernetz-<br />

OPEN<br />

Die konsequente Nutzung international<br />

genormter Schnittstellen und eine<br />

offene Datenstruktur für die einzelnen<br />

Applikationselemente waren für uns<br />

wesentliche Merkmale bei der Softwareerstellung.<br />

So verfügt <strong>AUCO</strong><br />

<strong>vision</strong> über alle gängigen Kommunikationsschnittstellen,<br />

wie OPC – für die<br />

Kopplung der Automatisierungsebene;<br />

DCOM, OLE und DDE – für die Verbindung<br />

zur Windowswelt; DAO – als<br />

Datenbankschnittstelle und TCP/IP –<br />

als universelles, weltweites Kommunikationsprotokoll.<br />

Über DCOM lässt sich<br />

<strong>AUCO</strong> <strong>vision</strong> auch im Client / Servermodus<br />

betreiben. Hierbei wird in<br />

<strong>AUCO</strong> <strong>vision</strong> eine sogenannte „Engine“<br />

ausgekoppelt, die andere <strong>AUCO</strong><br />

<strong>vision</strong> – Clients mit Daten versorgt,<br />

wenn notwendig auch redundant.<br />

Die Struktur der Applikationsprojekte<br />

ist betont offen gehalten. Jede Applikation<br />

wird innerhalb eines Projektes<br />

verwaltet. Alle Elemente dieser Pro<br />

LEAN<br />

Insbesondere große Applikationen<br />

pflegen durch die Fülle der erforderlichen<br />

Funktionalität unübersichtlich<br />

und langsam zu werden. Die Konzentration<br />

auf das Wesentliche ist eine<br />

entscheidende Forderung an die Systembausteine<br />

solcher Lösungen. Nur<br />

- 3 -<br />

werken. Aus den Erfahrungen resultierten<br />

prinzipielle Überlegungen über<br />

die Anforderungen an Aufbau und<br />

Struktur moderner SCADA-Systeme,<br />

welche als Standalone-System oder<br />

als Bausteine in großen prozessleittechnischen<br />

Netzwerken eingesetzt<br />

werden können. Die Summe der Anforderungen<br />

lässt sich mit „OPEN,<br />

LEAN and EASY“ beschreiben.<br />

jekte, wie Bilder, Symbole und Jobs<br />

werden als einzelne Datei abgelegt<br />

und können ohne Daten- oder Attributsverlust<br />

in andere Projekte übertragen<br />

werden.<br />

Im System werden über einen Projektbaum<br />

alle Elemente des Projektes<br />

dargestellt und können von dort aus<br />

auch bearbeitet werden. Dadurch wird<br />

Übersicht, auch über komplexe Applikationen,<br />

gewonnen. Alle Variablendefinitionen<br />

sind in CSV-Dateien hinterlegt,<br />

deren Bearbeitung außerhalb<br />

von <strong>AUCO</strong> <strong>vision</strong> erfolgen kann.<br />

Die Offenheit von <strong>AUCO</strong> <strong>vision</strong> ermöglicht<br />

auch zwei wichtige Funktionsmerkmale<br />

bei der Applikationserstellung.<br />

Zum einen können alle Funktionen<br />

online editiert werden. Compilerläufe<br />

oder Neustarts erübrigen sich.<br />

Und – es können mehrere Applikationsingenieure<br />

concurrent (gleichzeitig)<br />

an einem Projekt arbeiten.<br />

dadurch wird Übersichtlichkeit,<br />

Schnelligkeit und Determinanz gewährleistet.<br />

<strong>AUCO</strong> <strong>vision</strong> verfügt über<br />

wenige, mächtige Systemmodule. Alle<br />

zur Applikationsentwicklung notwendigen<br />

Werkzeuge sind in einem Programm<br />

vereint.


EASY<br />

Übersichtliche Applikationserstellung<br />

unter Verwendung weniger Entwicklungswerkzeuge,<br />

mit <strong>AUCO</strong> <strong>vision</strong> lassen<br />

sich Applikationen in allen Projektgrößen<br />

entwickeln. Dem Anwender<br />

erscheinen die Systembausteine,<br />

aus denen er seine Lösungen fertigt,<br />

aber nur in der gerade benötigten<br />

Komplexität. In allen Funktionen findet<br />

sich ein integrativer „roter“ Faden<br />

wieder, überall werden die gleichen<br />

- 4 -<br />

Grundelemente eingesetzt. Die Bearbeitung<br />

grafischer Objekte erfolgt mit<br />

denselben Werkzeugen, wie die Erstellung<br />

von Rezepturen oder Hintergrundprogrammen.<br />

Ein übersichtlicher<br />

Projektbaum mit der Darstellung aller<br />

Applikationselemente des Projektes,<br />

die Erzeugung einer Querverweisliste<br />

und hilfreiche Debuggerfunktionen<br />

unterstützen den Anwender bei der<br />

Applikationserstellung.


Der Projektbaum von <strong>AUCO</strong> <strong>vision</strong> ist<br />

die Projektierungszentrale für den<br />

Applikationsingenieur. Alle Applikationselemente<br />

des Projektes sind hier in<br />

strukturierter Form zugänglich. Ange-<br />

Abbildung 1: Projektbaum Symbolübersicht<br />

Alle Applikationselemente können hier<br />

gelöscht, kopiert, verschoben und<br />

editiert werden. Grafische Symbole<br />

werden per Drag and Drop in den<br />

entsprechenden Bildern platziert. Im<br />

Baum wird die Strukturierung der<br />

Abbildung 2: Projektbaum Variablenübersicht<br />

- 5 -<br />

zeigt werden Bilder, Symbole, Jobs<br />

und Stammdaten in übersichtlicher<br />

Baumstruktur. Für die grafischen Elemente<br />

sind Vorschaubilder integriert.<br />

Stammdaten in Gruppen und Variablen<br />

bzw. deren Eigenschaften sofort<br />

sichtbar. Über das Eigenschaftenmenü<br />

können alle Elemente und Parameter<br />

schnell und spezifisch editiert werden.


Alle visuellen Darstellungen in <strong>AUCO</strong><br />

<strong>vision</strong> werden im grafischen Editor<br />

erstellt. Dies betrifft Visualisierungsbilder<br />

ebenso wie Listen und Protokolle.<br />

Der grafische Editor genügt hinsichtlich<br />

seiner Funktionalität auch<br />

höchsten Ansprüchen im Bereich der<br />

Prozessvisualisierung. Es stehen<br />

Funktionen für:<br />

- Kopieren, Löschen und Füllen<br />

- Aufdecken und Ausrichten<br />

- Drehen und Spiegeln<br />

von Elementen, sowie eine große<br />

Anzahl grafischer Grundelemente zur<br />

Verfügung:<br />

- Linie, Linienzug, orthogonale Linie<br />

- Rechteck, Rechteck mit gerundeten<br />

Ecken<br />

Abbildung 3: Prozessbild in Runtime und grafischer Bearbeitung<br />

- 6 -<br />

- Kreis, Ellipse und Kreisbogen<br />

- Bizetlinie und Punkt<br />

- Text (True Type).<br />

Die Grafik wird in einem Vektorformat<br />

abgespeichert und ist somit stufenlos<br />

skalierbar. Mit dem Einbetten von<br />

Bitmaps kann nahezu jede grafische<br />

Ausdrucksform erreicht werden.<br />

Grundeinstellungen für:<br />

- Raster und Bildgröße<br />

- Fenstereigenschaften und -position<br />

vervollständigen die Funktionspalette.<br />

Die Bearbeitung der Bilder kann online<br />

erfolgen. Durch einen quasiparallelen<br />

Prozessablauf innerhalb von <strong>AUCO</strong><br />

<strong>vision</strong> ist gleichzeitig das Beobachten<br />

des Prozesses und die Applikationserstellung<br />

möglich.


Alle grafischen Elemente können über<br />

Dynamisierungsfunktionen zum Leben<br />

erweckt werden. Als Grundattribute<br />

stehen<br />

- Vorder- und Hintergrundfarbe<br />

- Blinkrate<br />

- Stiftstärke, Stiftstil und Endung<br />

- Füllstand<br />

- Zoomen, ZoomenX, ZoomenY<br />

- Rotation<br />

- Sichtbarkeit<br />

- Polygonpunkt addieren, subtrahieren<br />

und bewegen<br />

zur Verfügung. Darüber hinaus beinhaltet<br />

<strong>AUCO</strong> <strong>vision</strong> noch eine Reihe<br />

dynamischer Grundelemente wie<br />

- Sensitive Fläche und Aktionsschalter<br />

- Eingabefeld<br />

- 7 -<br />

- Listenelement<br />

- Fensterelement<br />

- Bitmap<br />

- Symbol<br />

- Diagramm<br />

Abbildung 4: Eigenschaftenmenü Dynamisierung grafischer Elemente<br />

Die Dynamisierung von Elementen<br />

oder Elementgruppen erfolgt als Parametrierung<br />

im Eigenschaftenmenü.<br />

Hier können per Mausklick die Dynamisierungsattribute<br />

und deren Eigenschaften<br />

(Farbe, Blinkzeit, Variablenbezug,<br />

Grenzwerte,...) ausgewählt<br />

werden. Das Eigenschaftenmenü kann<br />

als Pinwand fest im Vordergrund des<br />

grafischen Editors verankert werden,<br />

so das ein schneller Überblick über die<br />

Eigenschaften der verschiedenen grafischen<br />

Elemente gewonnen werden<br />

kann.


Eine noch leistungsfähigere Dynamisierungsmöglichkeit<br />

existiert über<br />

<strong>AUCO</strong> <strong>vision</strong>-Script. Hier kann jedem<br />

Element ein Programm für dessen<br />

Dynamisierungseigenschaften hinterlegt<br />

werden. Für die Darstellung komplexer<br />

grafischer Elemente ist eine<br />

Jedem <strong>AUCO</strong> <strong>vision</strong> ist bereits eine<br />

große Auswahl von Standardsymbolen,<br />

sowohl in konventioneller Form,<br />

als auch in moderner 3D-Darstellung<br />

beigelegt. Diese werden einfach per<br />

Drag and Drop aus dem Projektbaum<br />

in das jeweilige Bild gezogen. Ein<br />

Symbol besitzt wiederum ein eigenes<br />

Eigenschaftenmenü, in dem unabhän-<br />

Abbildung 5: Symbolauswahl per Drag and Drop<br />

- 8 -<br />

Gruppenfunktion eingebunden. Hier<br />

kann eine beliebige Anzahl grafischer<br />

Elemente einschließlich deren Dynamisierungsattribute<br />

gruppiert und<br />

dann zusammen bearbeitet werden.<br />

Gruppen können als Symbole im System<br />

abgespeichert werden.<br />

gig von den Dynamisierungseigenschaften<br />

der Einzelelemente des Symbols<br />

globale Parameter und Programme<br />

hinterlegt werden können.<br />

Ein Vererbungsmechanismus kann die<br />

Parameter der Symboleigenschaften<br />

auf die einzelnen grafischen Elemente<br />

übertragen.


Die Zuordnung der globalen Symbolparameter<br />

erfolgt über die Karte Parameter<br />

im Eigenschaftenmenü des<br />

Symbols. Dieser Mechanismus bietet<br />

dem Applikationsentwickler die Möglichkeit<br />

ganz kundenspezifisch gekapselte<br />

Grafikelemente zu erstellen,<br />

welche bei der Erstellung von Applikationen<br />

nur mit den entsprechenden<br />

Parametern gefüllt werden müssen.<br />

Als Gruppenfunktionen stehen:<br />

- Gruppiere Markiertes<br />

- Gruppe als Symbol speichern<br />

- 9 -<br />

- Gruppe einfügen<br />

- Gruppe aufheben<br />

- Gruppe bearbeiten<br />

zur Verfügung.<br />

Die Vielfalt der grafischen Möglichkeiten<br />

wird durch die Verwendung<br />

animierter Bitmaps und von Active-X<br />

Steuerelementen vervollkommnet.<br />

Über die integrierte OLE-Schnittstelle<br />

können auch Objekte anderer Windowsapplikationen<br />

in die Darstellungen<br />

eingebettet werden.<br />

Abbildung 6: Eigenschaftenmenü für die Vergabe der Symbolparameter


Hier schlägt das informationstechnische<br />

Herz von <strong>AUCO</strong> <strong>vision</strong>. In der<br />

data base finden sich alle Konfigurationen<br />

und Beschreibungen von<br />

Datenelementen, sowie auch die<br />

Daten selbst.<br />

Gruppen<br />

Daten werden immer in Gruppen<br />

strukturiert. Die Strukturierung entspricht<br />

vorzugsweise einem festen<br />

Schema – der Gruppierung nach Anlagenteilen,<br />

Funktionsblöcken oder nach<br />

den Datenformaten der unterlagerten<br />

Steuerungsebene (z. Bsp. Datenbausteine).<br />

Jede Gruppe besitzt ihre persönlichen<br />

Eigenschaften – Zugriff auf<br />

einen bestimmten Prozesstreiber,<br />

Zugriff auf eine Steuerung, Aktualisierungszyklus<br />

der Daten, Client/<br />

Serverarchitektur, Redundanzdefinitionen.<br />

Der Gruppe wird immer eine<br />

Referenz zu einem Prozesstreiber<br />

(BUSSYSTEM) zugewiesen. Dies kann<br />

ein OPC-Treiber, eine DDE-Verbindung,<br />

interne Variablen oder eine<br />

Abbildung 7: Stammdaten Gruppeneditor<br />

- 10 -<br />

Struktur (Datentabelle) sein. Die<br />

Referenz ist änderbar, so das bei fehlender<br />

Prozessverbindung eine Gruppe<br />

mit der Referenz OPC auch mit internen<br />

Variablen getestet werden kann.<br />

Eine besondere Gruppenform sind die<br />

Strukturen (Datentabellen). Diese sind<br />

zweidimensional aufgebaut und werden<br />

zur Speicherung ganzer Datensätze<br />

(Rezepturen, Chargenprotokolle)<br />

verwendet. Im System existieren<br />

umfangreiche Möglichkeiten zur Verwaltung,<br />

Bearbeitung und Anzeige der<br />

Strukturen.<br />

Gruppen werden im System über eine<br />

Liste verwaltet, die alle Funktionen für<br />

das schnelle und komfortable Bearbeiten<br />

der Gruppen bereitstellt. Hier<br />

können Gruppen schnell kopiert, gelöscht<br />

und editiert werden. Diese<br />

Konfiguration wird vom System als<br />

.csv-Datei abgelegt, so das alternativ<br />

die Bearbeitung der Gruppen über<br />

MS-Excel möglich ist.


Variablen<br />

In der Gruppe werden die Variablen<br />

(Prozessinformationen, Tags) verwaltet.<br />

Diese werden durch einen eindeutigen,<br />

symbolischen Operanden<br />

(Namen) unterschieden und können<br />

die Datentypen BIT, BYTE, SHORT,<br />

LONG, FLOAT, DOUBLE, CHAR (Character),<br />

DATE (Datum), ARRAY aufweisen.<br />

Zur messtechnischen Weiterverarbeitung<br />

können die Variablen in<br />

<strong>AUCO</strong> <strong>vision</strong> mit Offset und Multiplikator<br />

skaliert werden. Ebenso können<br />

Abbildung 8: Stammdaten Variableneditor<br />

Auch die Bearbeitung der Variablenlisten<br />

kann über MS-Excel erfolgen.<br />

Die Konfigurationsdateien sind im<br />

.csv-Format abgelegt und können<br />

somit direkt und schnell auch außerhalb<br />

des Systems bearbeitet oder erstellt<br />

werden. Alle Konfigurationsänderungen<br />

werden online im System<br />

ausgeführt. Es ist kein Neustart des<br />

Programms oder das Wechseln in andere<br />

Applikationen erforderlich. Alle<br />

- 11 -<br />

Grenzwerte definiert und Ersatzwerte<br />

ausgegeben werden. Die Zuordnung<br />

von Variablenkommentar und physikalischer<br />

Einheit vervollständigen die<br />

Variablendefinition. Variablen werden<br />

von <strong>AUCO</strong> <strong>vision</strong> in Listen verwaltet,<br />

welche adäquat zu den Gruppen eine<br />

sehr schnelle Bearbeitung ermöglichen.<br />

Leistungsfähige Kopier-, Löschund<br />

Editierfunktionen unterstützen<br />

den Anwender hier bei der Erstellung<br />

einer homogenen data base.<br />

Konfigurationen stehen sofort im gesamten<br />

Projekt zur Verfügung.<br />

Den Variablen können weitere Eigenschaften<br />

zugewiesen werden, welche<br />

über die Weiterverarbeitung der Daten<br />

zur Laufzeit der Applikation entscheiden.<br />

Hierzu gehören Alarmierungs-,<br />

Archivierungs- und Wartungseigenschaften.


Abbildung 9: Stammdatenbearbeitung mit MS Excel<br />

- 12 -


Alle Variablentypen können zur Alarmierung<br />

herangezogen werden. Es<br />

erfolgt ein Vergleich auf Gleichheit,<br />

Ungleichheit, eine Prüfung auf Größer<br />

oder Kleiner als ein definierter<br />

Schwellenwert. Eine weitere Auswertemöglichkeit<br />

stellt die Überprüfung<br />

des Anstieges einer Prozessgröße dar.<br />

Alarme werden hinsichtlich ihrer<br />

Alarmgruppe und Priorität unterschieden,<br />

sie können auf verschiedenen<br />

Alarmdruckern zur Ausgabe gebracht<br />

und in unterschiedlichen Datentabellen<br />

(Alarmstrukturen) abgelegt wer-<br />

Abbildung 10: Eigenschaftenmenü Alarme<br />

Zur Laufzeit können aktuelle und historische<br />

Alarme in zwei spezifischen<br />

Listen angezeigt werden. Die Liste der<br />

aktuellen Alarme gibt Übersicht über<br />

die anstehenden Alarme. Neben den<br />

allgemeinen Informationen über Eigenschaften<br />

der Alarme werden hier<br />

- 13 -<br />

den. Hinsichtlich der Quittierung wird<br />

zwischen erforderlicher Einzelquittierung,<br />

möglicher Sammelquittierung<br />

und keinem Quittierungszwang unterschieden.<br />

Zusätzlich kann den Alarmen<br />

eine Statistikeigenschaft zugewiesen<br />

werden. Dann wird für diesen<br />

Alarm die Gesamtlaufzeit, die Gesamtstörzeit,<br />

die Anzahl (Häufigkeit) und<br />

die aktuelle Anstehzeit betrachtet.<br />

Diese Funktionen unterstützen den<br />

Anlagenbetreiber bei der Schwachstellenanalyse.<br />

auch die statistischen Informationen<br />

zu den Störungen angezeigt. Der Bediener<br />

kann die Störungen nach unterschiedlichen<br />

Modi quittieren (Einzel-<br />

und Sammelquittierung) und<br />

Kommentare zu den Störungen hinterlegen.


Abbildung 11: Alarmliste aktuelle Alarme<br />

In der historischen Alarmliste werden<br />

alle Alarme gespeichert. Hier erhält<br />

der Anwender einen Überblick über<br />

das Produktionsgeschehen der letzten<br />

Abbildung 12: Alarmliste historische Alarme<br />

- 14 -<br />

Zeit. Quittierungsmechanismen und<br />

Kommentarverwaltung vervollständigen<br />

die Funktionalität der historischen<br />

Alarmliste.


<strong>AUCO</strong> <strong>vision</strong> unterstützt eine automatische<br />

Messwertaufzeichnung für die<br />

statistische Auswertung oder die Anzeige<br />

in Trends (Messwertdiagrammen).<br />

Für jede Variable kann eine<br />

feste Anzahl von Aufzeichnungen parametriert<br />

werden. Als Archivierungsbedingung<br />

werden Zeiträume, Wertänderungen,<br />

Wertebereiche oder<br />

Ereignisse definiert. Archive können<br />

Abbildung 13: Eigenschaftenmenü Archive<br />

- 15 -<br />

ereignisgesteuert gelöscht werden.<br />

Die Aufzeichnung erfolgt in einem<br />

geschützten, binären Format, so das<br />

keine Manipulationen der Datenbestände<br />

möglich sind. Auf die archivierten<br />

Daten kann von jeder Stelle<br />

der Applikation zugegriffen werden,<br />

entweder automatisch (Trends) oder<br />

manuell über <strong>AUCO</strong> <strong>vision</strong>-Script.


Die Wartungsfunktion von <strong>AUCO</strong><br />

<strong>vision</strong> überwacht Aggregate und Anlagenteile<br />

hinsichtlich der Wartungsparameter<br />

Standzeit, Betriebsstundenanzahl<br />

und Schalthäufigkeit. Beim<br />

Überschreiten einer Belastungsschwelle<br />

wird ein automatisches<br />

Wartungsprotokoll ausgegeben. Dieses<br />

Protokoll kann vom Anwender frei<br />

gestaltet werden und enthält neben<br />

Abbildung 14: Eigenschaftenmenü Wartung<br />

- 16 -<br />

der Aggregatbezeichnung und den<br />

Wartungsparametern auch Informationen<br />

über Art und Durchführung der<br />

Wartung. Ebenfalls können hier Links<br />

auf andere elektronische Dokumente<br />

(Zeichnungen, Explosionsdarstellungen,<br />

Fotos) integriert werden. Jede<br />

Variable kann in <strong>AUCO</strong> <strong>vision</strong> zur<br />

Wartung angelegt werden.


Für die Realisierung komplexer Funktionen<br />

und Datenbankabfragen stellt<br />

<strong>AUCO</strong> <strong>vision</strong> die Scriptfunktion zur<br />

Verfügung. Hier können beliebige<br />

Programme und Algorithmen realisiert<br />

werden. <strong>AUCO</strong> <strong>vision</strong>-Script ist sehr<br />

vielseitig. Alle im SCADA-Bereich erforderlichen<br />

Funktionen stehen zur<br />

Verfügung, die Anwendungstiefe erreicht<br />

alle <strong>AUCO</strong> <strong>vision</strong> - Datenelemente.<br />

Programmiert wird in einer<br />

Abbildung 15: <strong>AUCO</strong> Vision Scripteditor<br />

Der Befehlsvorrat umfasst Funktionen<br />

für:<br />

die Variablendefinition<br />

- lokale Variablen<br />

- globale Variablen<br />

- externe Variablen<br />

die grafische Dynamisierung<br />

- Vordergrundfarbe setzen<br />

- Hintergrundfarbe setzen<br />

- Füllstand<br />

- Blinkmodus<br />

- Bewegen (Translation)<br />

- 17 -<br />

stark vereinfachten C-Syntax, die Programme<br />

werden zeitzyklisch bearbeitet.<br />

Die Scripte können praktisch<br />

überall zur Anwendung kommen –<br />

jedes grafische Einzelelement, jedes<br />

Symbol, jedes Bild und jeder Job kann<br />

damit ausgestattet werden. Ein leistungsfähiger<br />

Scripteditor unterstützt<br />

bei der Programmerstellung, umfangreiche<br />

Debug – Funktionen helfen<br />

bei der Inbetriebnahme.<br />

- Bewegen (Rotation)<br />

- Zoomen<br />

- Strichstärke setzen<br />

- Strichart definieren<br />

- Linienanfang beschreiben<br />

- Linienende beschreiben<br />

- Sichtbarkeit setzen<br />

- Ausgabe von Texten und Werten<br />

- bei Polygonzügen - Polygonpunkt<br />

addieren<br />

- bei Polygonzügen - Polygonpunkt<br />

subtrahieren<br />

- bei Polygonzügen - Polygonpunkt<br />

bewegen


Weiterhin sind Funktionen enthalten<br />

für:<br />

die Applikationsteuerung<br />

- Bild aufrufen<br />

- Bild addieren<br />

- Bildnamen auslesen<br />

- Bild löschen<br />

den Zugriff auf die data base<br />

- Lesen von Variablen<br />

- Schreiben von Variablen<br />

- Lesen von Archiven<br />

die Formatwandlung<br />

Boolesche Operationen<br />

- Negation<br />

- UND-Verknüpfung<br />

- ODER-Verknüpfung<br />

- XOR-Verknüpfung<br />

Abbildung 16: <strong>AUCO</strong> Vision Funktionsauswahl<br />

- 18 -<br />

Mathematische Operationen<br />

- Grundrechenarten<br />

- Klammeroperationen<br />

- trigonometrische Funktionen<br />

- Exponentialfunktionen<br />

- Zufallsfunktionen<br />

- Float in Integer wandeln<br />

die Textbehandlung<br />

- einfügen von Texten<br />

- anhängen von Texten<br />

- kopieren von Texten<br />

- Wandlung in Großbuchstaben<br />

- Wandlung in Kleinbuchstaben<br />

- Bestimmung der Textlänge<br />

- Löschen Leerzeichen<br />

- Sprachumschaltung<br />

Systembefehle<br />

- Programm starten<br />

- Lesen von Systemvariablen<br />

- Schreiben von Systemvariablen


Für die Realisierung immer wiederkehrender<br />

Funktionen und<br />

Algorithmen, welche unabhängig von<br />

Prozessbildern ablaufen sollen, wurde<br />

die Jobfunktion realisiert. Hier können<br />

Programme in <strong>AUCO</strong> <strong>vision</strong>-Script erstellt<br />

werden, die dann zeitzyklische<br />

Bearbeitung finden. Der Befehlsumfang<br />

reicht von einfachen Datenmanipulationen,<br />

booleschen und mathematischen<br />

Operationen bis hin zu<br />

Abbildung 17: Jobspooler<br />

Diese Programme können in funktionelle<br />

Einheiten unterteilt werden, die<br />

unter ihrem Namen abgelegt werden.<br />

Der Jobspooler übernimmt die Ab-<br />

- 19 -<br />

komplexen Datenbankabfragen und<br />

einer kompletten Bildsteuerung der<br />

Applikation. Einsatzfälle wären z. Bsp.<br />

komplexe Ablaufprogramme für vollautomatische<br />

Dosagesysteme; die<br />

Steuerung des Datenflusses zu Hostsystemen;<br />

Protokollierungs- und Aufzeichnungsfunktionen<br />

(Batch recording);<br />

Watch dog-Programme,<br />

Datenexport und -sicherung, sowie<br />

Wartungs- oder Regelungssysteme.<br />

laufsteuerung dieser Programme. Hier<br />

wird über die Aktivität, den Start und<br />

die Bearbeitungsreihenfolge der Jobs<br />

entschieden.


Bei der Inbetriebnahme eines SCADA-<br />

Systems wird häufig viel Zeit für die<br />

Suche nach Fehlern in der Applikation<br />

benötigt, Doppelbelegungen von Datenfeldern,<br />

fehlerhaft parametrierte<br />

Stammdaten, fehlende Zuweisungen<br />

von Symbolen, mangelhaft erstellte<br />

Scriptfunktionen, etc.. Hier unterstützt<br />

Abbildung 18: Meldungsmonitor<br />

- 20 -<br />

<strong>AUCO</strong> <strong>vision</strong> den Applikationsingenieur<br />

mit einem Meldesystem, welches genau<br />

diese Probleme analysiert und die<br />

entsprechenden Fehlerinformationen<br />

in übersichtlicher und strukturierter<br />

Form in einem Meldungsbaum ausgibt.


Die Businformation ist Bedienerschnittstelle<br />

für die data base. Hier<br />

können alle Informationen über den<br />

Status und den Wert von Gruppen<br />

und Variablen abgerufen werden.<br />

Abbildung 19: Businformation Variablen<br />

Auch die internen Messwertarchive<br />

und Strukturen können in der Businformation<br />

eingesehen und verändert<br />

werden. Manuelle Veränderungen in<br />

Abbildung 20: Businformation Archive<br />

- 21 -<br />

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit<br />

zur Veränderung der Daten. Diese<br />

Funktionen kommen vorrangig in der<br />

Testphase, bei Inbetriebnahme oder<br />

im Maintenancefall zum Einsatz.<br />

den gespeicherten Daten führen jedoch<br />

immer zur Veränderung des<br />

Statusflags dieses Messwertes, es<br />

ändert sich von Automatik auf Hand.


Die integrierte Benutzerverwaltung<br />

bietet dem Anwender eine feine Differenzierungsmöglichkeit<br />

bei der Abstimmung<br />

der Benutzerzugriffe. Die<br />

Anzahl der Benutzer ist unbeschränkt,<br />

alle spezifischen Applikationsfunktionen<br />

bis hin zur Projektierung können<br />

einzeln freigegeben oder gesperrt<br />

werden. Für jeden Benutzer kann eine<br />

Abbildung 21: Benutzerverwaltung<br />

- 22 -<br />

automatische Logoutzeit parametriert<br />

und die Gültigkeitsdauer des Passworts<br />

variiert werden. Zugriffe werden<br />

bei Tasten, Menüs oder Eingabefeldern<br />

parametriert. Auch in <strong>AUCO</strong><br />

<strong>vision</strong>-Script besteht über Systemfunktionen<br />

die Möglichkeit des Zugriffs<br />

auf die Benutzerinformationen.

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