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Gewinn- und Verlustrechnung Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 1. Jänner bis 31. Dezember 2011 1. 1. – 31. 12. 2011 EUR 1. 1. – 31. 12. 2010 EUR A. Ergebnis der Veranlagungsgemeinschaft I. Veranlagungserträge -2.312.017,60 13.187.890,16 II. Garantie 42.141,71 12.417,18 III. Beiträge 143.312.122,83 129.490.302,62 IV. Kosten -3.385.914,98 -6.457.255,69 V. Auszahlungen von Abfertigungsleistungen -37.001.891,25 -32.254.383,55 VI. Ergebnis der Veranlagungsgemeinschaft 100.654.440,71 103.978.970,72 VII. Verwendung des Ergebnisses der Veranlagungsgemeinschaft -100.654.440,71 -103.978.970,72 0,00 0,00 B. Erträge und Aufwendungen der BV-Kasse 1. Verwaltungskosten 2.968.951,38 6.080.155,27 2. Betriebsaufwendungen a) Personalaufwand Gehälter -558.104,58 -583.800,37 Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebl. VK -11.588,98 -7.287,22 Aufwendungen für Altersversorgung -30.336,88 -32.070,39 Aufwendungen f. gesetzl. vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge -111.344,84 -107.125,35 sonstige Sozialaufwendungen -15.268,83 -12.337,03 -726.644,11 -742.620,36 b) sonstige Betriebs-, Verwaltungs- u. Vertriebsaufwendungen -3.356.888,87 -3.090.658,88 -4.083.532,98 -3.833.279,24 3. Finanzerträge a) Zinsenerträge und sonstige laufende Erträge aus der Veranlagung der Eigenmittel und der nicht zu Veranlagungsgemeinschaften zugeordneten Fremdmittel 184.362,87 196.219,25 b) Erträge aus dem Abgang von und der Zuschreibung von Finanzanlagen, die nicht den Veranlagungsgemeinschaften zugeordnet sind 74.053,14 22.302,75 258.416,01 218.522,00 4. Finanzaufwendungen a) Abschreibungen auf sonstige Finanzanlagen, die nicht den Veranlagungsgemeinschaften zugeordnet sind -113.958,13 -111.762,11 b) Zinsen und ähnliche Aufwendungen -6.776,16 -30,51 -120.734,29 -111.792,62 5. Sonstige Erträge und Aufwendungen a) Erträge 212.143,74 167.614,92 b) Aufwendungen -42.141,71 -12.417,18 170.002,03 155.197,74 6. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -806.897,85 2.508.803,15 7. Steuern vom Einkommen -5.152,25 -402.496,06 8. Jahresfehlbetrag/-überschuss -812.050,10 2.106.307,09 9. Veränderung von Rücklagen a) Zuweisungen - zur Kapitalgarantierücklage -148.447,57 -134.956,15 -148.447,57 -134.956,15 b) Auflösungen - der Kapitalgarantierücklage 42.141,71 12.417,18 10. Gewinnvortrag 2.760.971,76 777.203,64 11. Bilanzgewinn 1.842.615,80 2.760.971,76 18
BAWAG Allianz Vorsorgekasse AG I. Angaben zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011 wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung sowie unter Beachtung der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt. Der Grundsatz der Einzelbewertung wurde beachtet und eine Fortführung des Unternehmens unterstellt. Die Bilanzierung, die Bewertung und der Ausweis der einzelnen Posten des Jahresabschlusses wurden nach den Bestimmungen des BMSVG, den allgemeinen Bestimmungen der §§ 196 bis 211 UGB unter Berücksichtigung der Sondervorschriften für Kapitalgesellschaften in den §§ 222 bis 235 UGB und unter Beachtung der zusätzlichen Bestimmungen des BWG vorgenommen. Dem Vorsichtsprinzip wurde entsprochen, indem nur die am Bilanzstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen wurden und alle erkennbaren Risiken und drohenden Verluste bilanzmäßig erfasst worden sind. In der Bilanz zum 31. Dezember 2011 wurden die Wertpapiere des Finanzanlagevermögens nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens sind zum Nennwert bewertet. Gemäß § 26 Abs. 3 Z 2 BMSVG dürfen Vorsorgekassen eine Vergütung für die Vermögensverwaltung einbehalten, soweit diese in den Veranlagungserträgen Deckung findet. Wenn die Veranlagungserträge eines Geschäftsjahres für die Vergütung nicht ausreichen, ist der Unterschiedsbetrag auf neue Rechnung vorzutragen, eine Belastung des Abfertigungsvermögens ist nicht zulässig. Im Geschäftsjahr 2011 waren die Vermögensverwaltungskosten durch die Veranlagungserträge nicht gedeckt. Der Gesellschaft wurde mit Brief vom 16. März 2010 bzw. 20. September 2011 seitens der Finanzmarktaufsicht mitgeteilt, dass der Vermögensverwaltungskostenvortrag laut Meinung der Finanzmarktaufsicht nicht als Forderung gegenüber der Veranlagungsgemeinschaft bzw. als gleichlautender Ertrag in der Aktiengesellschaft eingestellt werden darf. Um der Rechtsansicht der Finanzmarktaufsicht zu entsprechen wurden die im Jahr 2011 realisierten Vermögensverwaltungskosten der Veranlagung in Höhe von EUR 4.114.452,68 nicht erfasst. Die ertragswirksame Erfassung dieser Forderung würde einen Jahresüberschuss in Höhe von EUR 2.477.465,70 und einen Bilanzgewinn in Höhe von EUR 5.132.131,60 ergeben. Die Vermögenswerte der Veranlagungsgemeinschaft sind mit den Werten gemäß § 31 BMSVG angesetzt. Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verbindlichkeiten in Höhe jenes Betrages, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist. Die Rückstellungen für Abfertigungen umfassen die am Bilanzstichtag bestehenden gesetzlichen Abfertigungsverpflichtungen. Sie wurden für den Stichtag 31. Dezember 2011 nach finanzmathematischen Grundsätzen, unter Anwendung des Teilwertverfahrens und eines Rechnungszinssatzes von 3,5 % errechnet. Die Rückstellung wurde unter Berücksichtigung eines Pensionsantrittsalters von zwischen 60 und 65 für Männer und zwischen 57 und 65 Jahren für Frauen (entsprechend der Pensionsreform 2004/2005 – Vorzeitige Alterspension wegen langer Versicherungsdauer, jedoch ohne „Hacklerregelung“) berechnet. Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Die Passiva der Veranlagungsgemeinschaft wurden aufgrund der Bestimmungen des BMSVG ermittelt. II. Erläuterungen zu Posten der Bilanz Aktiva Die Anteile an verbundenen Unternehmen in Höhe von EUR 17.500,00 (2010: EUR 17.500,00) betreffen die Top Vorsorge-Management GmbH mit Sitz in Wien; Beteiligungsverhältnis 50 Prozent. Diese werden mit den Anschaffungskosten bewertet. Das gesamte Eigenkapital der Top Vorsorge-Management GmbH beträgt EUR 47.926,65 (2010: EUR 42.110,03); es wurde im Geschäftsjahr 2011 ein Gewinn in Höhe von EUR 5.816,62 erzielt (2010: EUR 188,54). Bei den sonstigen Beteiligungen in Höhe von EUR 70,00 (2010: EUR 70,00) handelt es sich um einen Geschäftsanteil an der Einlagensicherung der Banken & Bankiers G.m.b.H. mit Sitz in Wien; dieser dient der gesetzlich vorgeschriebenen Einlagensicherung und ist mit den Anschaffungskosten bewertet. Die Bewertung der Wertpapiere des Anlagevermögens der Gesellschaft erfolgte nach dem strengen Niederstwertprinzip, eine außerplanmäßige Abschreibung wurde im Geschäftsjahr 2011 in der Höhe von EUR 113.958,13 (2010: EUR 111.762,11) vorgenommen. 19
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