Sportkletterbericht
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Auch kulinarisch hatte diese Woche einiges zu bieten. Über Pasta mit delikaten Saucen,<br />
mediteranem Ratatouille, Zuppa di pesce picanta e rabiata und kunstvoll angerichtetem Riso<br />
casimiro bis zu rundem und süffigem Cannonau, Mirto rosso und Cafè Grappa fehlte eigentlich<br />
nichts. Allen Beteiligten sei herzlich und genüsslich dafür gedankt!<br />
Diskutiert wurde bei weitem nicht nur über Felsen, Karabiner und Schwierigkeitsgrade. Seit<br />
Beginn der Woche bewegte – angeregt durch einen Artikel in der Weltwoche – insbesondere<br />
ein Phänomen bio-chemischer Art die Gemüter: die Wirkung des Stoffes Oxytocin. Ob sich<br />
dieses Oxytocin allerdings als hilfreich erweist bei der Überwindung des inneren Hundes an<br />
einer grimmigen Kletterstelle sei in Frage gestellt. Es darf also weiter diskutiert werden...<br />
Am Samstag, 11. Oktober 03, unserem letzten Tag in Sardinien, genossen wir noch bis zum<br />
letzten Moment was es zu geniessen gab. Für die einen waren dies Felsen, für die anderen<br />
das lockende Meer, für die dritten Entspannung und Natur, für die vierten ein kühles Bier mit<br />
mediteraner Aussicht und für die fünften alles zusammen. Am Nachmittag reisten wir durch<br />
das karge, wilde und doch bezaubernde Landesinnere zurück nach Porto Torres, wo uns die<br />
„Splendid“ der Grimaldi Lines für die nächtliche Überfahrt erwartete. Auch auf der Rückreise<br />
funktionierte die Reiseleitung vorzüglich, zumal sie uns vor hohem Seegang verschonte und<br />
uns schlank durch den italienischen Bahn-Streik nach Hause führte. Die Woche verging sehr<br />
schnell und allzu früh mussten wir die warmen, charmanten und auch herausfordernden Gefilde<br />
wieder verlassen. „grazie mille“ an Tinu und Urs für die schöne, erlebnisreiche und<br />
kompetent organisierte Woche!<br />
Véronique Bodmer