Langfassung - IMST
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gebildet. Die UV hingegen enthielt vier Kategorien, nämlich männliche und weibliche <br />
GymnasiastInnen (1B-‐Klasse) und weibliche und männliche MusikerInnen (1MA-‐Klasse). Es konnten <br />
keine signifikanten Ergebnisse festgestellt werden, damit wurden die univariaten Ergebnisse <br />
bestätigt. <br />
5.4 Interpretation der Ergebnisse <br />
Die Vermutung, dass sich die Leseleistung der Kinder zwischen dem Gymnasiums-‐ und dem <br />
Musikzweig unterscheiden würde, konnte nicht bestätigt werden. <br />
Auch die Vermutung, dass es zwischen den Geschlechtern einen Unterschied in der Leseleistung <br />
gebe, muss laut dieser Untersuchung verworfen werden. <br />
Die Leseleistung vom 1. Messzeitpunkt zum 2. Messzeitpunkt hat sich jedoch signifikant erhöht. Der <br />
Leseschwerpunkt, der in der 1. Klasse im Gymnasium gesetzt wurde, hat also seine Wirkung gezeigt. <br />
Es kann angenommen werden, dass das Leseprojekt „Das Lesen nach außen tragen“, bei dem <br />
verschiedenste Fördermaßnahmen ergriffen wurden, sich positiv auf die Leseleistung ausgewirkt hat. <br />
Der Reifungsprozess innerhalb der 7 Monate muss natürlich ebenfalls berücksichtigt werden. <br />
Trotz dieses sehr zufriedenstellenden Ergebnisses muss jedoch angemerkt werden, dass in weiteren <br />
Untersuchungen eventuell ein anderer Test zur Feststellung der Leseleistung herangezogen werden <br />
sollte, da das Salzburger Lesescreening möglicherweise weniger das sinnerfassende Lesen misst und <br />
vielmehr bereits vorhandenes Wissen abfragt. <br />
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