Aufklärungsbogen MRT - Diagnostikum Berlin
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<strong>Aufklärungsbogen</strong> über die Kernspintomographie (<strong>MRT</strong>)<br />
- für Ihre Unterlagen -<br />
Liebe Patientin, lieber Patient, liebe Eltern,<br />
die Kernspintomographie ist eine der modernsten, sichersten und schonendsten Methoden, krankhafte Organveränderungen<br />
im Inneren des Körpers ohne die Verwendung von Röntgenstrahlen aufzuspüren.<br />
Diese Methode nutzt die unterschiedliche Magnetisierbarkeit menschlicher Gewebe, um hochwertige<br />
Bilder einzelner Organe, Gelenke oder ganzer Körperregionen anzufertigen. Mit modernen <strong>MRT</strong>-Scannern<br />
können Ort, Ausdehnung und Ursache einer Erkrankung bei bestimmten Fragestellungen wesentlich besser<br />
dargestellt werden, als dies mit herkömmlichen Verfahren wie Röntgenuntersuchungen oder Ultraschall<br />
möglich ist.<br />
Während der Untersuchung liegen Sie auf dem Untersuchungstisch in einer Art Tunnel im Magnetfeld des<br />
Gerätes. Kurze Radiowellen-Impulse regen die Wasserstoffkerne (Protonen) in den Geweben dazu an,<br />
elektromagnetische Impulse abzugeben.<br />
Das Untersuchungsverfahren ist schmerzfrei. Jedoch kann das Liegen in ein und derselben Position<br />
während der Aufnahmen zu Problemen führen. Bitte versuchen Sie, mit uns gemeinsam vor<br />
Untersuchungsbeginn eine bequeme, für Sie auch über längere Zeit schmerzfreie Position zu finden.<br />
Die Untersuchungsdauer beträgt je nach Fragestellung zwischen 10 und 45 Minuten. Die Messungen sind<br />
mit einem lauten, technisch nicht vermeidbaren Klopfgeräusch verbunden. Aus diesem Grund muss ein<br />
Gehörschutz getragen werden.<br />
Sie können sich während der Untersuchung durch eine Klingel bemerkbar machen. In diesem Fall brechen<br />
wir die Untersuchung ab und es kommt sofort jemand zu Ihnen in den Untersuchungsraum. Ebenso ist eine<br />
Videokamera installiert, die dem Personal den ständigen Blickkontakt zu Ihnen ermöglicht. Versuchen Sie,<br />
möglichst ruhig zu liegen. Kleinste Bewegungen können zu Unschärfen oder anderen Bildstörungen führen<br />
und dadurch die Beurteilbarkeit der Bilder einschränken.<br />
Gelegentlich kann die Anwendung von MR-Kontrastmittel (kein Röntgenkontrastmittel, nicht jodhaltig) zur<br />
besseren Differenzierung erforderlich werden. Das Kontrastmittel wird in die Armvene injiziert.<br />
Nebenwirkungen und Allergien sind extrem selten.<br />
Allergische Reaktionen können sein: Juckreiz, Hautausschlag, Übelkeit oder Erbrechen. Extrem selten sind<br />
schwere Reaktionen wie z. B. Kreislaufkollaps. Sollten schwere allergische Reaktionen auftreten, können<br />
wir diese sofort medikamentös behandeln.<br />
Sollten Sie unter Platzangst leiden, teilen Sie uns dies bitte bei der Terminvergabe mit. Ihnen wird dann ein<br />
Beruhigungsmittel in die Vene injiziert. Unser <strong>MRT</strong> ist jedoch vorn und hinten geöffnet; erfahrungsgemäß
haben lediglich Patienten mit sehr starker Platzangst Schwierigkeiten. Sollte ein Beruhigungsmittel<br />
appliziert worden sein, dürfen Sie für ca. 4 h kein Kraftfahrzeug führen.<br />
SICHERHEIT<br />
Bitte informieren Sie uns, falls sich metallische (ferromagnetische) Fremdkörper (z. B. Granatsplitter,<br />
Metallabsprengungen durch metallverarbeitende Berufe, Gefäßclips, intrazerebrale Clips, künstliche<br />
Herzklappen oder Gelenkprothesen) in Ihrem Körper befinden. Je nach Material muss individuell<br />
entschieden werden, ob eine <strong>MRT</strong> möglich ist. In der Regel kann eine MR-Untersuchung bei Patienten mit<br />
Herzschrittmacher, Defibrillator usw. nicht durchgeführt werden. Sollten Sie über einen Patientenpass für<br />
Ihr Implantat verfügen, bringen Sie diesen bitte zur Untersuchung mit.<br />
Ebenfalls wird während einer Schwangerschaft in den ersten 3 Monaten eine Untersuchung in einem<br />
Magnetresonanztomographen nur in Notfällen durchgeführt.<br />
Freibewegliche Metallteile (z. B. Schlüssel oder Geld), die versehentlich in das Magnetfeld gelangen, können<br />
vom Magneten angezogen und geschossartig beschleunigt werden. Datenträger, z. B. Magnetstreifen<br />
von Scheckkarten, werden im Untersuchungsraum gelöscht. Deshalb auch Gürtel, Hörgeräte, elektr. Geräte,<br />
BH, herausnehmbaren Zahnersatz, Schmuck, Uhren, Brillen, Haarspangen sowie EC- und Kreditkarten usw.<br />
in der Kabine lassen. Bitte machen Sie uns auf Körperschmuck aufmerksam.<br />
Manche Farben für Tätowierungen oder Permanent-Make-up enthalten metallhaltige (ferromagnetische)<br />
Farbpigmente. Während der Untersuchung kann es zu einer Erwärmung und Reizung der Haut kommen.<br />
Dies ist sehr selten. Sollten Sie jedoch etwas dergleichen bemerken, klingeln Sie bitte.<br />
Beantworten Sie zum Schluss bitte noch folgende Fragen (Zutreffendes bitte ankreuzen).