tanZ Mit Der KuGel - Jörg Heinz

Wirtschaft Marketing
Tänzer Ryan und
Tänzerin Nikole enthüllen
in ihrer
Per for mance eine überdimensionale
„Mystery
Sphere“-Schließe
Nach der Tanzdarbietung präsentierten Models
den Gästen die neue Kugelschließe (ganz oben)
Bei der Roadshow in Esslingen zeigten sich die
Gäste begeistert (darunter)
tanz mit der kugel
Die „Mystery Sphere“ geht auf Deutschlandtour: Die außergewöhnliche
Produktpräsentation von Jörg Heinz begeistert Juweliere und Kunden.
Die Idee kommt bei einem Gläschen Rotwein:
Jörg Heinz und seine beiden Söhne Lars und
Martin sitzen beisammen und überlegen, in
welchem Rahmen sie ihre Erfindung, die neue
„Mystery“ präsentieren können, dem Fachpublikum
zuerst, aber vor allem auch den Endkunden.
Eine Broschüre mit allen Details? Zu gewöhn -
lich und selbstverständlich. Ein Vortrag zum
Schmuck stück? Zu langweilig. Eine DVD? Viel
zu unpersönlich. Nichts dergleichen würde einen
Kunden zum Staunen bringen. „Irgendwann
kam uns dann die Idee zu einer Roadshow, quasi
einer Tournee, direkt für die Menschen in den
verschiedensten Städten“, erzählt Martin Heinz,
Geschäftsführer der Manufaktur in Neulingen
bei Pforzheim.
Und das Konzept geht auf. Jeder, dem die
drei Heinzes von ihrer Idee erzählen, ist begeistert.
So auch Juwelier Fritz Brandt aus Esslingen.
Er verschickt Einladungen an Kunden, und so
finden sich 80 Gäste an einem Abend im Oktober
in dem historischen Keller der Esslinger
Weingärtner ein. Geheimnisvolle mystische
Klänge eröffnen die Veranstaltung und Tänzer
Ryan aus Hamburg und Tänzerin Nikole aus
Köln betreten den Raum. Sie zeigen eine faszinierende
Performance. Im Mittelpunkt der Darbietung:
das sich Öffnen und Schließen. Es ist
ein tänzerisches Spiel zwischen Mann und Frau,
es geht um das Senden und Empfangen von Botschaften
und darum, sich dem anderen immer
in einem neuen Licht zu zeigen – ähnlich, wie es
auch mit die „Mystery Sphere“-Schließe vermag.
Höhepunkt ist daher auch die Enthüllung einer
überdimensionalen „Mystery Sphere“-Kugel.
Damit sich das Publikum aber auch selbst ein
Bild von der Wandelbarkeit der neuen Kugelschließe
machen kann, präsentieren während
der Show Models den Schmuck und führen vor,
wie er sich durch seinen Drehmechanismus immer
wieder mit einem neuen, anderen Gesicht
zeigen kann. „Es ist der Moment, in dem die Besucher
mit unserem neuen Schmuckstück auf
Tuchfühlung gehen können“, erzählt Martin
Heinz. Und wer glaubt, dass sich nur Frauen begeistert
die „Magic Sphere“ anschauen, liegt weit
daneben. Martin Heinz: „Während die Frauen
fasziniert sind von der Schönheit der Kugelschließe,
sind die Männer neugierig auf die
Technik und wollen wissen, wie das Ganze funktioniert.“
Zeigte sich also bereits das Fachpublikum
von der Show begeistert – die Premiere fand auf
der Inhorgenta 2009 in München statt – stellt
sich auch bei den Endkunden die gewünschte
Wirkung ein. Dies bestätigt Juwelier Fritz aus
Esslingen: „Es war die Kombination aus allem,
die Atmosphäre der besonderen Location, die
künstlerische Darbietung, das Schaulaufen der
Models, die Enthüllung der Kugel, dazu ein
Gläschen Sekt und Fingerfood und dann natürlich
die Möglichkeit, das Schmuckstück selbst
auszuprobieren“, berichtet Juwelier Brandt. Der
Funke springt über, die Gäste nehmen das besondere
Flair des Abends sogar mit nach Hause
und anscheinend in die nächsten Tage, denn das
Feedback bleibt nicht aus. „Noch nie habe ich
nach einer Veranstaltung so viel an positiver
Rückmeldung bekommen“, sagt Fritz Brandt.
„Kunden schickten mir Mails und sogar Blumensträuße,
um sich für den gelungenen Abend
zu bedanken.“
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Die Gäste der Roadshow erhalten
nicht nur Informationen über die
neue Kugelschließe, sondern dürfen
sie auch selbst ausprobieren
Martin Heinz und Vater Jörg
möchten, dass die Menschen
eine emotionale Nähe zu dem
Schmuckstück aufbauen
Dank des Drehmechanismus
zeigt die Schließe immer wieder
neue Gesichter
Bislang gab es Vorstellungen in Frankfurt,
Braunschweig, Würzburg, München, Reutlingen,
Aschaffenburg und eben Esslingen. Allerorts beeindruckte
die Roadshow und erntete Applaus.
Es ist eine neue Art, Schmuck kennen zu lernen,
und genau das wollte Martin Heinz mit der
Road show erreichen. Er möchte weg von der Reserviertheit,
weg von den üblichen Verkaufssituationen.
„Vielmehr möchten wir, dass die Menschen
einen emotionalen Zugang zu unseren
Produkten bekommen“, erklärt Heinz. „Sie sollen
Zeit haben, sich einzulassen auf unsere Ideen
und unsere Entwicklungen, sollen wissen, was
wir machen und sich dafür öffnen können.“
Zwar steht am Ende natürlich das Inter esse,
das Produkt auch zu verkaufen, doch Martin
Heinz möchte einen Schritt vorher anknüpfen.
Mit dem Konzept der Roadshow möchte er zunächst
eine Verbindung zwischen dem Produkt
und dem Menschen herstellen. Die neue „Mystery
Sphere Collection“ bietet sich dafür ganz besonders
an. „Denn es geht um Individualität, sie
ist in unserer Zeit ein besonderes Thema. Jeder
Mensch hat verschiedene Gesichter, unterliegt
verschiedenen Stimmungen. Diese Facettenvielfalt,
in der sich jeder Mensch wieder finden
kann, wollten wir von unserer Manufaktur in einem
Schmuckstück vereinbaren und mit der
Roadshow auf eine Bühne bringen.“
Martin Heinz, sein Bruder Lars oder Vater
Jörg, manchmal alle drei, sind bei jeder Show
dabei. „Für uns ist es eine wichtige Erfahrung,
die Termine zu begleiten“, sagt Martin Heinz
und begründet: „Nicht nur, dass wir uns als authentisch
zeigen möchten, wir haben vor allem
die Gelegenheit, mit den Endkunden Gespräche
zu führen. Wir unterhalten uns und erfahren,
wie unser Schmuck gesehen wird, wo die Geschmäcker
hingehen, welche Stücke der Kollektion
besonders gut ankommen, aber auch, was für
Wünsche da sind. Diese Kundennähe ist für uns
von großem Nutzen.“
Fürs kommende Frühjahr sind bereits weitere
Termine bei Juwelieren vorgesehen. Unterdessen
gibt es in der Manufaktur Jörg Heinz bereits
neue Pläne. Wann diese präsentiert werden?
Vielleicht auf der Inhorgenta 2010. „Das ist einfach
immer ein besonderer Termin, da werden
wir uns wieder etwas einfallen lassen“, sagt Martin
Heinz. Was, das will er nicht verraten. Also
noch ein wenig abwarten. Nicole Maibaum
Eine wie keine
Die neue „Mystery Sphere“-Kugelschließe der Manufaktur Jörg Heinz ist in sich wandelbar.
So hat das Schmuckstück eine zweite Hülle, die sich durch einen Drehmechanismus in
mehreren Stufen öffnen und schließen lässt. Mit einem Klick lassen sich so zahlreiche optische
Varianten durchspielen. Im Ausschnitt kann eine schlichte Goldkugel, eine Tahitizuchtperle,
ein großer Brillant oder ein Diamantpavé zu sehen sein – während sich die eine
Seite der Kugel schließt, öffnet sie sich auf der anderen Seite und offenbart ein neues Gesicht.
Je nach Anlass und dem persönlichen Gefühl kann das Schmuckstück so in einer
unterschiedlichen Version getragen werden. Wie allen Schließen aus dem Haus Jörg Heinz
ist die „Mystery Sphere” an allen Ketten zu tragen.
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