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Hochzeitszeitung - Die Hochzeit

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Wilde Gemeinschaft soll endlich legalisiert werden:<br />

Annaberg-Buchholz: Nach längerem Zusammenleben<br />

in wilder Ehe, sind Peggy und Jörn fest entschlossen,<br />

sich das Ja-Wort zu geben. Beide sind sich über<br />

mögliche Konsequenzen im Ehestand bewusst,<br />

schrecken aber auch davor nicht zurück. Peggy war<br />

sogar bereit, ihren Namen dafür herzugeben.<br />

In der heutigen Ausgabe lesen sie:<br />

Finanzminister Tobt!<br />

Vorbereitungen beendet.<br />

Festordnung erlassen!


Seite 2 Samstag, 1. Oktober 2011<br />

Vorbereitungen zu Vermählungsfeierlichkeiten<br />

abgeschlossen<br />

Seit Monaten wird an der Durchführung<br />

der Feierlichkeiten anlässlich der <strong>Hochzeit</strong><br />

von Peggy und Jörn getüftelt. An diesem<br />

Wochenende wird sich nun zeigen, ob sich<br />

der Einsatz auszahlt.<br />

Annaberg-Buchholz - Für die geplanten<br />

Festlichkeiten auf dem Marktplatz in Annaberg-<br />

Buchholz wird ein Großaufgebot der Polizei<br />

eingesetzt. Ein sichtlich gestresster Sprecher<br />

sagte: „<strong>Die</strong> Bewachung von Papst Benedikt XVI<br />

war dagegen ein Kinderspiel.“<br />

Wir empfehlen den Raum Annaberg-Buchholz<br />

großräumig zu umfahren. Schaulustige, die das<br />

Erscheinen des Brautpaars in Ihrem Mercedes live<br />

miterleben wollen, empfiehlt die Polizei die<br />

Nutzung der Park-and-Ride Plätze vor Annaberg-<br />

Buchholz. Auf keinen Fall sollten die Omnibusse<br />

der Linien A und C als komfortable Warteräume<br />

genutzt werden.<br />

Während der Planung und Vorbereitung der<br />

Feierlichkeiten ging das Brautpaar bis an die<br />

Grenzen der psychischen und physischen<br />

Belastbarkeit, so dass weitere unvorhergesehne<br />

Ereignisse und Aufregungen seitens des<br />

Hausarztes strikt verboten wurden.<br />

Eine sächsische Weisheit:<br />

Eener alleene<br />

is nich scheene,<br />

eene alleene<br />

is och nich scheene,<br />

aber eener und eene,<br />

und dann alleene,<br />

das is scheene !!!!!<br />

Das Foto unserer Überwachungskamera zeigt den Aufwand, mit<br />

dem auf dem Marktplatz eine würdige Kulisse für die im Rathaus<br />

stattfindende Trauung gestaltet wird.<br />

Alle Freunde, Verwandte und Bekannte wünschen<br />

dem Brautpaar für die Feier viel Spaß und<br />

Vergnügen!<br />

Das <strong>Hochzeit</strong>swetter<br />

Heute:<br />

<strong>Die</strong> Großwetterlage verspricht ein dauerhaftes Hoch. Allerdings ist<br />

zwischendurch mit lokal auftretendem Reisregen und anhaltenden<br />

Glückwunschniederschlägen zu rechnen. Es können vereinzelte<br />

emotionale Störungen auftreten, die zu tränenden Augen führen.<br />

Auch unverhoffte Geistesblitze von Verwandten und sonstigen<br />

Anwesenden spielen zeitweise herein. Außerdem ist mit Reden<br />

voller Blitz und Donner und mit Geschenkeregen zu rechnen.<br />

Zu später Stund:<br />

Zunehmend lustvoll schwül. <strong>Die</strong> Luft ist erotisch aufgeladen und<br />

wird nur noch von schwingenden Tanzbeinen durchschnitten.<br />

Vorhersage für morgen:<br />

Ein Silberstreif von kräftigem Kaffeearoma vertreibt die anhaltende<br />

Alkohol-Dunstglocke. <strong>Die</strong> Luft kann, auch aufgrund wiederholter<br />

erotischer Störungen in der Nacht, in einzelnen Fällen ganz raus<br />

sein. Dennoch ist mit einer anhaltenden Hochdrucklage zu rechnen.<br />

W eitere Aussichten:<br />

Heitere und ungetrübte Atmosphäre, womöglich mit Reisefieber<br />

durchtränkt.


Seite 3 Samstag, 1. Oktober 2011<br />

Festordnung<br />

1. Bundesgesetzblatt, Teil I GS<br />

01/10/2011, Ausgegeben zu Annaberg-<br />

Buchholz am 01.Okt.2011, Nr. 001<br />

Gesetz über die Festtagsordnung zur<br />

<strong>Hochzeit</strong> von Peggy Heller und Jörn<br />

Hamann gemäß den Bestimmungen des<br />

Berghotels Pöhlberg. In Anlehnung an das<br />

Gesetz <strong>Hochzeit</strong>sfeier unter<br />

Berücksichtigung<br />

richtiger<br />

Verhaltensregeln laut Pöhlberghotel<br />

Bestimmungen (<strong>Hochzeit</strong>sfeiergesetz -<br />

HZFG BEH/PÖHL).<br />

§1 Wer bei unserer <strong>Hochzeit</strong> mitmachen will,<br />

muss vor allen Dingen anwesend sein!<br />

§2 Jeder hat in heiterster Stimmung zu erscheinen.<br />

Notebooks und Handys müssen an der Garderobe<br />

abgegeben werden.<br />

§10 Wer einschläft wird gemäß Vorlage<br />

angemalt:<br />

§11 Den Gästen kann nicht einzeln<br />

heimgeleuchtet werden, daher wird gebeten, nicht<br />

vor Sonnenaufgang nach Hause zu gehen.<br />

§12 Jeder hat seine genaue Adresse auf dem<br />

Rücken zu befestigen, damit er nötigenfalls nach<br />

Hause versendet werden kann.<br />

§13 Liegengebliebene Gäste sind zur Vermeidung<br />

von Unfällen gemäß Vorlage zu markieren:<br />

§3 Keiner darf mehr essen und trinken, als er mit<br />

aller Gewalt hinunter bekommt.<br />

§4 Man soll sämtliche Getränke feindselig<br />

behandeln, indem man sie vollständig vernichtet.<br />

§5 <strong>Die</strong> genossenen Speisen und Getränke sind<br />

Eigentum eines Jeden und brauchen nicht<br />

zurückgegeben werden.<br />

§6 Wer ironische Anspielungen auf die<br />

Lebensgestaltung des Herrn Bräutigam zu dessen<br />

Junggesellenzeit von sich gibt, wird frühestens zur<br />

Silberhochzeit wieder eingeladen.<br />

§7 Wer betrunken ist, hat lautlos unter den Tisch<br />

zu rutschen.<br />

§8 Es ist verboten, die sich unter dem Tisch<br />

aufhaltenden Personen als Fußbänke zu benutzen.<br />

§14 Sollte am Ende der Feier ein ungewolltes<br />

Durcheinander entstehen und jemand nimmt eine<br />

falsche Frau mit nach Hause, so wird gebeten,<br />

innerhalb der folgenden Tage, dies dem Brautpaar<br />

zu melden. Zur Klärung der Eigentumsansprüche<br />

ist der Trauschein vorzulegen.<br />

§9 Zur Vermeidung jeglichen Blutvergießens wird<br />

gebeten, weder mit Messer zu essen noch sich mit<br />

der Gabel zu kratzen.


Seite 4 Samstag, 1. Oktober 2011<br />

<strong>Hochzeit</strong> in Annaberg,<br />

Finanzminister Schäuble<br />

tobt! Geht Griechenland<br />

jetzt pleite?<br />

Durch die Eheschließung von Peggy und<br />

Jörn und die damit verbundenen<br />

Steuervergünstigungen für Verheiratete<br />

entgeht der Bundesrepublik bereits in<br />

diesem Jahr eine beträchtliche<br />

Einnahmequelle. Weitere Rettungspakete<br />

für Griechenland sind damit in Gefahr.<br />

Annaberg-Buchholz / Berlin - Schon wieder ein<br />

<strong>Hochzeit</strong>spaar mehr! Der Trend zum Heiraten<br />

schmälert die Steuereinkünfte merklich, denn<br />

durch die Einstufung in andere Steuerklassen wird<br />

auch künftig immer weniger Geld in die<br />

Staatskassen gespült.<br />

Im Finanzministerium erwägt man daher, die<br />

vorteilhaften Steuerklassen für Verheiratete<br />

abzuschaffen. Gemäß einer inzwischen<br />

gegründeten Expertengruppe aus<br />

Finanzfachleuten sollen Verheiratete künftig<br />

ebenso hoch besteuert werden wie<br />

Nichtverheiratete. Der Bund der Verheirateten<br />

e.V. hat dagegen bereits massiven Protest<br />

angekündigt. In allen größeren Städten finden<br />

daher bundesweit nächste Woche<br />

Informationsveranstaltungen statt. Weitere<br />

Informationen entnehmen Sie der Tagespresse.<br />

<strong>Die</strong> anhaltende Eurokrise wird durch die<br />

Eheschließung von Peggy und Jörn weiter<br />

verschärft. Noch in der Nacht treffen sich die<br />

Euro-Finanzminister zu einem neuen Krisengipfel<br />

in Berlin. Eine Rettung Griechenlands wird damit<br />

immer unwahrscheinlicher, zumal das<br />

<strong>Hochzeit</strong>spaar auch noch angekündigt hat, seine<br />

Flitterwochen nicht in Griechenland verbringen zu<br />

wollen.<br />

Wütende griechische Hoteliers nach der Absage von Peggy und Jörn<br />

Doch auch das Familienministerium protestiert,<br />

da es durch solch eine Entscheidung seine<br />

Existenzberechtigung künftig gefährdet sieht.<br />

Denn: Fällt der Steuervorteil für Verheiratete weg,<br />

entfällt auch ein maßgeblicher Anreiz für Paare,<br />

in den Stand der Ehe zu treten. Das<br />

Familienministerium ist daher in Überlegungen<br />

begriffen, sich unter einem neuen Namen neu zu<br />

konstituieren.<br />

Zur Schwiegermutter wird man nicht geboren,<br />

man wird dazu, an einem Tag! Als Witzblattfigur<br />

belächelt, als garstiger Besen gefürchtet, als Putzhilfe<br />

und Babysitter vielfach unentbehrlich, gar nicht so<br />

einfach, sich mit der neuen Rolle anzufreunden! Denn<br />

die Welt ist gar zu schlecht, keiner kann's ihr machen<br />

recht. Um ihnen das Leben leichter zu machen, haben<br />

wir hier ein paar Sachen:<br />

1. Ihr sollt nicht ungebeten gute Ratschläge erteilen<br />

2. Ihr sollt Euch nicht einmischen<br />

3. Ihr sollt nicht sagen: Wir haben es aber früher anders<br />

gemacht<br />

4. Ihr sollt Eure Enkel nicht verziehen!<br />

5. Ihr sollt hilfsbereit sein<br />

6. Ihr sollt nicht aufdringlich sein<br />

7. Ihr sollt nichts übelnehmen<br />

8. Ihr sollt gerne und viel schenken<br />

9. Ihr sollt immer gute Laune haben<br />

10. Ihr sollt Euch jederzeit in Luft auflösen können<br />

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble kurz nach der Bekanntgabe des<br />

Vollzugs der Eheschließung von Peggy und Jörn.


Seite 5 Samstag, 1. Oktober 2011<br />

Schuldspruch durch das<br />

Annaberger Amtsgericht.<br />

Lebenslang für Sextäter!<br />

Liebesschwüren des Täters ausgesetzt<br />

(Aussetzung).<br />

In einem spektakulären Indizienprozess,<br />

der sich über mehrere Jahre hinzog, wurde<br />

ein junger Mann aus Annaberg zu<br />

Lebenslang verurteilt.<br />

Annaberg-Buchholz – Der Prozess gegen den<br />

Angeklagten Jörn H. vor dem Amtsgericht<br />

Annaberg fand heute sein lang ersehntes Ende.<br />

Der Sextäter wurde nun endlich verurteilt. Wie<br />

die Staatsanwaltschaft berichtet, hat sich der heute<br />

31-jährige Angeklagte im Laufe der Zeit einer<br />

Reihe von schwersten Delikten gegen ein<br />

gewisses Fräulein Peggy H. hinreißen lassen.<br />

Das unschuldige Opfer Peggy H., hier auf dem Weg zur Großmutter<br />

Der Angeklagte Jörn H.<br />

Der 31-jährige stach ihr in die Augen,<br />

durchbohrte sie mit seinem Blick und bestach sie<br />

mit seinem Charme (schwere Körperverletzung).<br />

Das Opfer Peggy H. entbrannte daraufhin in<br />

Heller Liebe zum Angeklagten (besonders<br />

schwere Brandstiftung).<br />

Der angeklagte Jörn H. seinerseits schloss sie in<br />

sein Herz (Freiheitsberaubung) und stahl das<br />

ihrige (Einbruchsdiebstahl). Später presste er ihr<br />

mit freundlichen Blicken ein Geständnis ab<br />

(Erpressung) und versprach ihr ernsthaft den<br />

Himmel auf Erden (Betrug durch vorsätzliche<br />

Täuschung). Das hilflose Opfer war ständig den<br />

Häufig drang der Angeklagte listig in die<br />

Wohnung des Opfers ein (Hausfriedensbruch)<br />

und brachte sie schließlich in das eigene Heim,<br />

um sie ganz für sich zu haben (Menschenraub).<br />

Allerdings war der Angeklagte Jörn H. im vollen<br />

Umfang geständig und hatte sich bis dahin nichts<br />

zu Schulden kommen lassen. Da außerdem das<br />

Opfer Peggy H. zudem große Freude über die sie<br />

betreffenden Handlungen zeigte, sind heute beide<br />

verurteilt worden, lebenslänglich durch Ringe<br />

aneinandergekettet zu sein.<br />

Das Urteil ist bereits vollstreckt!


Seite 6 Samstag, 1. Oktober 2011<br />

Hinweise zum Lesen einer<br />

<strong><strong>Hochzeit</strong>szeitung</strong><br />

Zehn der besten Lese-Tipps<br />

1 Behalten Sie die Ruhe!<br />

Denn in der Ruhe liegt die Kraft, mit der Sie es<br />

auch schaffen, diese <strong><strong>Hochzeit</strong>szeitung</strong> zu lesen.<br />

2 <strong>Die</strong> Zeitung sollte mit dem Titelblatt, also dem<br />

Aufmacher, nach oben liegen. Auch diese Zeitung<br />

wird von vorn nach hinten gelesen.<br />

3 <strong>Die</strong> Zeitung wird mit der linken Hand gehalten<br />

und mit der rechten geblättert. Also weiter die<br />

Ruhe bewahren, es ist alles wie gewohnt.<br />

4 Linkshänder machen es umgekehrt. Also auch<br />

für Linkshänder nichts Neues!<br />

5 Wenn Sie unbedingt wissen wollen, was auf der<br />

nächsten Seite steht, einfach umblättern. Neugier<br />

ist eine Kraft, die den Menschen unaufhaltsam<br />

vorantreibt.<br />

6 Das gilt auch für die nächsten Seiten. Sozusagen<br />

Seite für Seite.<br />

7 Fühlen Sie sich bitte nicht persönlich beleidigt,<br />

sollte etwas in der Zeitung auf Sie zutreffen.<br />

Übereinstimmungen mit lebenden Personen sind<br />

durchaus beabsichtigt.<br />

8 Beim Lesen sollten Sie unbedingt die Augen<br />

offen halten. Das erleichtert vieles, wenngleich<br />

nicht alles.<br />

9 Sollten Sie beim abendlichen Lesen nichts<br />

erkennen können, schalten Sie das Licht ein. Dann<br />

geht Ihnen sicher ein Licht auf!<br />

10 Sollten Sie diese Zeitung im Bett lesen, dann<br />

lassen Sie sich nicht vom Kekse-Essen abhalten.<br />

Denn nur wer im Bette Kekse aß, weiß, wie<br />

Krümel pieken.<br />

Gedankensplitter<br />

Was wäre die Apfel ohne -sine?<br />

Was wären Häute ohne Schleim-?<br />

Was wären die Vita ohne -mine?<br />

Was wär’n Gedicht ohne Reim?<br />

Was wäre das E ohne die -llipse?<br />

Was wäre veränder ohne -lich?<br />

10 Gebote für<br />

junge Eheleute<br />

Ihr sollt stets 1 sein!<br />

Ihr sollt Euch nie ent 2 en!<br />

Ihr sollt Euch 3 bleiben bis in den Tod!<br />

Ihr sollt Euch stets gut 4 en!<br />

Ihr sollt eure 5 er zusammenhalten!<br />

Ihr sollt das 6. Gebot halten!<br />

Ihr sollt Eure 7 Sachen in acht nehmen!<br />

Ihr sollt Euch gegenseitig 8 en!<br />

Ihr sollt Eure Liebe jeden Tag er 9 ern!<br />

Ihr sollt Euch nie die 10 e zeigen!<br />

Impressum<br />

Freie Presse <strong>Hochzeit</strong>sausgabe, 01. Oktober 2011<br />

Erscheinungsweise: Täglich, außer an Tagen, wo Peggy<br />

und Jörn keine <strong>Hochzeit</strong> haben.<br />

Druck: wird auf die <strong>Hochzeit</strong>sgäste keiner ausgeübt,<br />

außer dass sie diese Zeitung zu lesen haben.<br />

Verlag: Wer diese Zeitung verlegt, bekommt keine Neue!<br />

Auflage: Es ist von oben nach unten und von links nach<br />

rechts zu lesen.<br />

Anzeigen: Wird uns hoffentlich keiner!<br />

Verantwortung: die Redagzion lehnd jedwede<br />

Ferandwordung vür Truck- & Schreibfeler ab.<br />

Erscheinungsgebiet: Annaberg-Buchholz und Umgebung<br />

Preis: Haben wir für diese Zeitung leider keinen erhalten.<br />

Nächste Auflage: 1. Oktober 2036 (Silberhochzeit)


Seite 7 Samstag, 1. Oktober 2011<br />

Widder (21. 3. - 20. 4.)<br />

Schnell und dynamisch ist er. Doch nicht jeder<br />

Partner lässt sich gleich wieder aus der Wüste<br />

holen, in die er so unvermittelt geschickt wurde.<br />

Je schneller und direkter man reagiert, umso<br />

wahrscheinlicher ist die Versöhnung.<br />

Stier (21. 4. - 20. 5.)<br />

Der friedliebende Stier regt sich nicht wegen<br />

Lappalien auf. Kommt es doch zu einem Streit,<br />

muss er ein Weilchen überlegen und verdauen, bis<br />

er wieder einlenken kann. Doch man kann ihn<br />

auch zur Versöhnung mit ein bisschen Romantik<br />

und Erotik locken.<br />

Zwilling (21. 5. - 21. 6.)<br />

Nur zu schnell rutscht diesem Plappermäulchen<br />

eine Bemerkung heraus, die es hinterher bereut.<br />

Deshalb kann der Zwilling auch gut auf andere<br />

zugehen und eine Versöhnung vorschlagen.<br />

Versöhnen Sie »Ihren« Zwilling mit einem<br />

Kurztrip, denn mit Abwechslung lässt er sich<br />

immer locken.<br />

Krebs (22. 6. - 22. 7.)<br />

Krebse können Fehltritte gleich welcher Art mit<br />

einem Bann belegen, der gut und gerne einige<br />

Tage anhalten kann. Da hilft kein »Mea culpa«<br />

und kein noch so tolles Versöhnungsangebot.<br />

Doch mit kleinen, beständigen (Liebes-)<br />

Aufmerksamkeiten lässt sich auch ein Krebs<br />

versöhnen.<br />

Löwe (23.7. - 23.8.)<br />

Gnade vor Recht er gehen lassen ist seit alters her<br />

ein Privileg der Könige. Daher reicht der Löwe<br />

gern die Hand zur Versöhnung und freut sich,<br />

wenn alles wieder im Lot ist. Doch er wartet nicht<br />

nur auf versöhnliche Angebote, er kann auch gut<br />

auf andere zugehen. Mit Lob und kleinen<br />

Geschenken lässt er sich gewinnen.<br />

Jungfrau (24. 8. - 23. 9.)<br />

Was heißt hier Versöhnung? Zunächst muss<br />

geklärt werden, wieso es zu Unstimmigkeiten<br />

kam. <strong>Die</strong> nüchterne Kritik der Jungfrau macht vor<br />

einem schuldbewussten Gewissen nicht halt. Der<br />

Grund des Streites muss behoben sein, bevor es<br />

zur Versöhnung kommen kann. Einfache<br />

Großzügigkeit kennt die Jungfrau nicht.<br />

Waage (24. 9. - 23. 10.)<br />

Harmonie ist viel schöner als Streit und Zwist.<br />

<strong>Die</strong> typische Waage liebt einen fairen Ausgleich.<br />

Ein niveauvoller Umgangston sowie eine<br />

gepflegte Erscheinung sind jedoch die Grundlage<br />

für eine Versöhnung. <strong>Die</strong> schönen Dinge des<br />

Lebens sind eben wichtiger als ein dauerhafter<br />

Kleinkrieg.<br />

Skorpion (24. 10. - 22. 11.)<br />

Ein Skorpion hat genaue Vorstellungen davon,<br />

was er verzeihen kann und was nicht. Liebe und<br />

Versöhnung sind letztlich nur für Menschen<br />

gedacht, die im Grunde verlässlich geblieben sind.<br />

Sein engmaschiges Raster ist nichts für<br />

Menschen, die zu permanenten Fehltritten neigen.<br />

Schütze (23. 11. - 21. 12.)<br />

Da der Schütze mit seiner offenen Art oft aneckt,<br />

könnte er die Versöhnung erfunden haben. Da er<br />

selbst das Einlenken des anderen häufig braucht,<br />

gibt er sich in dieser Hinsicht auch großzügig.<br />

Doch wer sich unversöhnlich und kleinkariert<br />

zeigt, wird seine Liebe verlieren.<br />

Steinbock (22. 12. - 20. 1.)<br />

Mit einem Steinbock hat man es schwer, und eine<br />

Versöhnung ist nicht immer möglich. Wenn ein<br />

Steinbock der Meinung ist, man habe ihn<br />

gekränkt, gibt es oft kein Zurück mehr. Und sei<br />

die Missetat auch noch so klein. Wer sich<br />

versöhnlich gibt, kann auch auf Versöhnung<br />

hoffen.<br />

Wassermann (21. 1. - 19. 2.)<br />

<strong>Die</strong>ser Freigeist könnte die Toleranz erfunden<br />

haben. Was der Wassermann in Sachen Fehltritt<br />

verzeiht, das wäre für andere einfach undenkbar.<br />

Eine Versöhnung ist immer ein Fortschritt und das<br />

Leben ohne Kontroversen einfach zu langweilig.<br />

Außerdem ist es doch schön, andere ab und an ein<br />

bisschen zu schocken.<br />

Fische (20. 2. - 20. 3.)<br />

Nicht immer ist dem sensiblen Fisch möglich zu<br />

verzeihen, obgleich er das doch gerne möchte.<br />

Liebevolles Verständnis sind ihm in einer<br />

Beziehung überaus wichtig. Fantasievollen<br />

Menschen vergibt der Fisch weitaus eher als<br />

nüchternen Logikern.


Seite 8 Samstag, 1. Oktober 2011<br />

5.00 Mach mich schön<br />

Live aus dem Beautysalon<br />

9.45 Wetterpanorama<br />

Live-Bilder aus Annaberg<br />

10.00 Orientierung<br />

Fehlt zumeist noch um diese Zeit<br />

10.30 Denn sie wissen nicht was sie tun<br />

Letzte Gedanken vor der Eheschließung<br />

11.00 Winnetou und das Halbblut Apanatschi<br />

Siehe Filminfo<br />

Der Kultursender arte widmet einen ganzen<br />

Thementag der Eheschließung von Peggy und<br />

Jörn. Viele Live-Schaltungen zu den<br />

Festlichkeiten werden dem Zuschauer einen<br />

umfassenden Eindruck davon vermitteln, was es<br />

heißt den Schritt in die Ehe zu wagen.<br />

Neben der Live-Berichterstattung wird es viele<br />

sehenswerte Hintergrundberichte zu den<br />

Ereignissen des Tages geben.<br />

Filminformation:<br />

Winnetou und das Halbblut Apanatschi<br />

(Deutschland 1966)<br />

13.00 Es geschah am helllichten Tag<br />

Live-Übertragung der Standesamtlichen Trauung<br />

aus dem Rathaus zu Annaberg-Buchholz<br />

15.30 Sektempfang<br />

Es darf angestoßen werden<br />

19.00 Das große Fressen<br />

Achtung! Wenn die <strong>Hochzeit</strong> nicht stattfindet,<br />

dann entfällt die Übertragung<br />

20.15 Sachsenspiegel<br />

Zwischenbericht von den Festlichkeiten in<br />

Annaberg-Buchholz<br />

22.15 <strong>Die</strong> unerträgliche Leichtigkeit des Seins<br />

…nimmt ihren eheartigen Lauf<br />

00.00 Mitternachtswalzer<br />

Live-Übertragung aus dem Berghotel Pöhlberg in<br />

Annaberg.Buchholz - Open end<br />

Im Bild: Winnetou und das Halbblut Apanatschi<br />

kurz vor dem Treffen mit Old Schwiegerhänd und<br />

seiner berühmten AK47.

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