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Gesamte Pressemeldung als PDF - Milon

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Szene<br />

milon industries<br />

Gerüchte &<br />

Fakten<br />

Interview mit<br />

Geschäftsführer<br />

Richard Hauser<br />

62 Fitness & Gesundheit 4-2012


Szene<br />

Im Jahr 2012 hat sich im Hause milon<br />

einiges getan: Eine spektakuläre neue<br />

Gerätelinie, der FIBO Innvation-Award,<br />

neue Konzepte – u.a. für den<br />

Ernährungs bereich, Vibrationstraining<br />

und die Physiotherapie – und: Es gibt<br />

Gerüchte über ein Franchise-Konzept<br />

von milon sowie patentrechtliche<br />

Differenzen mit dem Wettbewerb.<br />

F&G-Chefredakteur Patrick Schlenz traf<br />

den Leiter der milon Geschäftsführung,<br />

Richard Hauser, um für die F&G-Leser<br />

Fakten zu schaffen.<br />

F&G: Guten Morgen Herr Hauser, es freut mich sehr,<br />

dass Sie sich bereit erklärt haben, zu den aktuellen<br />

Entwicklungen in Ihrem Unternehmen mit mir zu<br />

sprechen. Im Markt wird ja sehr viel über Euch ge -<br />

redet. Insbesondere die Ankündigung, ein eigenes<br />

Franchise-Konzept anzubieten wurde viel diskutiert.<br />

Wie sieht Ihr Konzept aus?<br />

Richard Hauser: Guten Morgen Herr Schlenz – das<br />

Vergnügen liegt ganz auf meiner Seite. In der Tat sind<br />

wir im Moment mit vielen Projekten beschäftigt, um<br />

unser Angebot für Studio-Betreiber, Physiotherapeuten,<br />

Ärzte etc. und natürlich letztendlich die Trainierenden<br />

weiter auszubauen und zu verbessern. In erster Linie<br />

kümmern wir uns dabei natürlich um die Weiterentwicklung<br />

und die Optimierung unserer Geräte und Trainingssysteme<br />

– und zwar gleichermaßen bei der Hardwie<br />

bei der Software. Einiges haben wir auf der FIBO<br />

und bei unserem Kongress ja schon präsentiert, einiges<br />

weitere haben wir aber noch im Köcher und werden es<br />

demnächst vorstellen.<br />

Ebenso machen wir uns aber intensiv Gedanken, wie<br />

neue Geschäftsmodelle und Betriebstypen dazu beitragen,<br />

noch bessere und für die Endkunden attraktivere<br />

Angebote zu schaffen. Wir haben dazu unterschiedliche<br />

Modelle entworfen, wie z.B. das Physio-Aktiv Konzept<br />

für Physiotherapeuten, das bereits äußerst erfolgreich<br />

im Markt unterwegs ist.<br />

Sie sprechen aber vermutlich von dem Konzept, das<br />

unter dem Arbeitstitel „m-Club“ ja schon in aller<br />

Munde zu sein scheint. Tatsache ist, dass wir neben<br />

unserem neuen Headquarter in München Anfang Ok -<br />

tober einen ganz besonderen Club eröffnen werden,<br />

den es in dieser Form in Deutschland und wahrscheinlich<br />

in der Welt noch nicht gegeben hat.<br />

Dieser Club, in dem ausschließlich milon Geräte zum<br />

Einsatz kommen, wird im Kern natürlich auf den Fundamenten<br />

der milon Trainingsphilosophie aufbauen:<br />

einfach – sicher – effektiv und damit nachhaltig. Die<br />

Kunden werden eine Rundum-Trainingsbetreuung er -<br />

halten, die dem Anspruch „fast so gut wie Personal<br />

Training“ gerecht wird. Dies wird durch unsere neue,<br />

Internet basierte Trainingssteuerungs- und Betreuungssoftware<br />

„CARE“ ermöglicht.<br />

Neben der unvergleichlichen Qualität des Trainings<br />

wird sich der Club aber auch durch seine Exklusivität<br />

auszeichnen. Wir haben bei der Einrichtung und der<br />

Auswahl der Materialien die höchsten Ansprüche angelegt,<br />

das Ambiente ist einzigartig. Zusätzlich wird nur<br />

eine von vorneherein festgelegte, begrenzte Anzahl an<br />

Mitgliedern aufgenommen. Nicht umsonst ist eine der<br />

Botschaften des Clubs „Trainieren in guter Gesellschaft“.<br />

Es versteht sich von selbst, dass ein solcher<br />

Club seinen Preis hat. Wir sind jedoch sicher, dass es<br />

genügend Menschen gibt, die auf ein derartiges An -<br />

gebot nur gewartet haben – vor allem solche Menschen,<br />

die sich nicht durch ein „noch billiger“ Angebot<br />

ködern lassen, sondern die in Ihrem Club, genauso wie<br />

in Ihrem Leben, Wert auf das Besondere und auf höchs -<br />

te Qualität legen.<br />

Übrigens – so viel darf ich Ihnen verraten – der Club<br />

wird nicht „m-Club“ heißen.<br />

F&G: Dieses Konzept klingt recht elitär. Ich kann mir<br />

kaum vorstellen, dass man mehrere hundert Anlagen<br />

mit diesem Konzept eröffnen kann. Welches Potential<br />

sehen Sie hier?<br />

Richard Hauser: ‚Elitär‘ trifft es eigentlich nicht, ‚ex -<br />

klusiv‘ schon viel besser. Ein besonderer Club für Menschen<br />

mit besonderen Ansprüchen.<br />

Zunächst geht es uns darum, zu beweisen, dass dieses<br />

Format erfolgreich sein kann und seinen Markt hat.<br />

Dazu befinden sich neben dem Club in München<br />

zunächst zwei bis drei weitere Clubs in der Vorbereitungsphase,<br />

allerdings nicht von uns selbst betrieben,<br />

sondern von bereits erfolgreichen Studioinhabern. Später<br />

werden wir dieses Konzept am Markt anbieten, wir<br />

werden – wenn überhaupt – nur sehr selektiv und vornehmlich<br />

im Ausland Clubs selbst betreiben.<br />

In welcher Form wir unser Angebot gestalten – Franchise,<br />

Lizenz oder in einer anderen Form – ist noch<br />

völlig offen. In jedem Fall wird es ein Angebot an<br />

Fitness & Gesundheit 4-2012<br />

63


Szene<br />

unsere Kunden sein und nicht gegen sie. Wenn Sie<br />

nach dem Markt in Deutschland fragen, dann gebe ich<br />

Ihnen recht, dass unser Konzept kein Massenprodukt<br />

ist. Dennoch: Eine qualitätsorientierte Kundschaft, die<br />

bereit ist für ein besonderes Angebot einen angemessenen<br />

Preis zu bezahlen, gibt es überall in Deutschland.<br />

Vor allem natürlich in den Großstädten, durchaus aber<br />

auch in mittleren Städten, die über eine gewisse Kaufkraft<br />

verfügen. In Städten wie Baden-Baden, Wiesbaden,<br />

Rosenheim, um nur einige Beispiele zu nennen,<br />

kann ich mir solche Einrichtungen sehr gut vorstellen.<br />

Ob das Potential in Deutschland nun bei 50 oder bei<br />

100 oder mehr Clubs liegt, werden wir sehen. Sicher ist,<br />

dass die Mehrzahl der Kunden in diesen Clubs in<br />

andere, typische Fitness-Einrichtungen gar nicht ein -<br />

treten würde. Damit tragen wir zur Ausweitung des<br />

Marktes bei. Wir werden auch entsprechend auf der<br />

Marketing- und PR-Klaviatur spielen, so dass wir<br />

„Abstrahleffekte“ für die ganze Branche erwarten.<br />

F&G: Erst vor kurzem habe ich mir gemeinsam mit<br />

Volker Ebner das Station Konzept von Injoy angesehen<br />

und den Club in Dortmund besucht (Siehe<br />

Bericht Seite XY). Wie unterscheidet sich Ihr Konzept<br />

vom Station-Konzept von Injoy? Gibt es auch<br />

Parallelen im Konzept?<br />

Richard Hauser: Ich kenne das<br />

Konzept bisher nur aus Erzählungen<br />

und Erläuterungen, u.a.<br />

von Paul Underberg selbst. Es<br />

gibt sicher eine Vielzahl von<br />

Gemeinsam keiten.<br />

Zu allererst natürlich, dass<br />

beide Konzepte ein konzentriertes<br />

Muskelaufbautraining in<br />

den Mittelpunkt stellen. Paul<br />

Underberg war und ist ja einer<br />

der Pioniere und wichtigsten<br />

Botschafter dieser Trainingsform<br />

– milon hat sie perfekt<br />

umgesetzt. Beide Konzepte<br />

legen auch viel Wert auf eine<br />

sehr gute Kundenbetreuung,<br />

beschränken sich dabei auf das<br />

Training und verzichten auf viel „Drumherum“. Daher<br />

kommen wir auch beide mit wenig Flächenbedarf<br />

zurecht. Bei unserem Konzept sprechen wir von ca.<br />

400 m 2 – und soweit ich verstanden habe, liegen die<br />

Injoy Stations nicht weit davon entfernt.<br />

Ich bin überzeugt, dass die Stations ein Erfolg werden<br />

– das Konzept stimmt und es steckt so viel Knowhow<br />

dahinter, da kann ja eigentlich nicht viel schief<br />

gehen.<br />

Der wesentliche Unterschied ist, glaube ich, das<br />

Marktsegment und die Zielgruppe, die wir bedienen. Ich<br />

denke die Injoy Stations sind in dieser Hinsicht breiter<br />

aufgestellt. Wir zielen, wie ja schon erwähnt, auf das<br />

oberste Marktsegment. Vielleicht sind wir auch noch<br />

Medica 2011: Richard Hauser mit Sport wissen -<br />

schaftler Dr. Freerk Baumann von der DSHS Köln,<br />

Leiter des milon Instituts und Spezialist für den<br />

Einfluss von Krafttraining auf Krebspatienten<br />

etwas stringenter und konsequenter was den System -<br />

gedanken und die Trainingsphilosophie angeht. Wenn<br />

Menschen in unseren Club kommen werden sie zu<br />

Recht hohe Ansprüche haben Wir werden allerdings<br />

auch Ansprüche an die Mitglieder haben und zwar,<br />

dass sie sich einlassen auf unsere Art des Trainings und<br />

dass sie bereit sind die notwendige (geringe) Zeit zu<br />

investieren.<br />

Ich denke, dass beide Konzepte sehr wohl und erfolgreich<br />

nebeneinander bestehen können – der direkte<br />

Wettbewerb wird sich durch die unterschiedlichen Zielsegmente<br />

und damit auch unterschiedlichen Standorte<br />

sehr in Grenzen halten.<br />

Etwas traurig und enttäuscht sind wir natürlich, dass<br />

man sich bei Injoy bei der elektronischen Geräteausstattung<br />

für einen anderen Hersteller <strong>als</strong> milon entschieden<br />

hat. Nach all den Jahren, in denen milon sehr<br />

gut und zu beider Vorteil mit Inline und Injoy zu -<br />

sammengearbeitet hat, war dies schon sehr über -<br />

raschend für uns, dass man bei Injoy nicht mehr auf<br />

die bewährte Qualität und die bewiesene Innovationskraft<br />

des Marktführers gesetzt hat.<br />

F&G: Dass Sie sich mit dem Franchise-Konzept eher<br />

im hochpreisigen Segment positionieren wollen, ist<br />

schlüssig, nährt aber auch gleichzeitig die Meinung<br />

einiger Clubinhaber, dass<br />

milon verstärkt arrogant im<br />

Markt auftreten würde. Wie<br />

stehen Sie zu dem Vorwurf,<br />

dass milon arrogant ist?<br />

Richard Hauser: Um ehrlich<br />

zu sein, das Feedback, dass<br />

wir bei milon „arrogant“ sind,<br />

macht mich betroffen – vor<br />

allem wenn es von Kunden<br />

kommt – und ich versuche, es<br />

auch noch besser zu verstehen.<br />

Unsere Mitarbeiter, in<br />

der Geräteentwicklung, in der<br />

Produktion, im Vertrieb, im<br />

Marketing und in jeder anderen<br />

Abteilung geben jeden<br />

Tag mit voller Hingabe und<br />

Leidenschaft ihr Bestes um unsere Vision „Jeder <strong>Milon</strong><br />

Kunde ist ein erfolgreicher Kunde“ Wirklichkeit werden<br />

zu lassen.<br />

Wir versuchen für jeden einzelnen Kunden jederzeit<br />

da zu sein und individuelle Lösungen für ihn zu finden.<br />

Wir stehen allerdings auch zu unserem Wort und<br />

machen manche Dinge eben nicht, die sich in der Branche<br />

– nach meiner Ansicht zum Nachteil aller – eingebürgert<br />

haben. Wir geben nun mal keine Rabatte und<br />

lassen uns dabei auch nicht mehr von vordergründiger<br />

„Kumpelhaftigkeit“ beeinflussen. Rabatte führen am<br />

Ende nur zu einer Preisspirale nach unten, unter der die<br />

Hersteller und die Betreiber von Qualitätsclubs gleichermaßen<br />

leiden.<br />

64 Fitness & Gesundheit 4-2012


GFKL INKASSO BECKER<br />

Wuppertal<br />

Szene<br />

Wir wollen uns ja gerade von den Discountern differenzieren.<br />

Wenn nun einzelne Clubinhaber den An spruch<br />

haben, dass sie eine Sonderbehandlung verdienen und<br />

Sonderkonditionen einfordern, die wir nicht gewähren,<br />

dann kann schon sein, dass da mal einer beleidigt ist und<br />

uns <strong>als</strong> arrogant bezeichnet.<br />

Wenn der Vorwurf von Wettbewerbern kommt, dann<br />

kann ich sowieso prima damit leben. Zum Einen, weil<br />

ihnen dann offensichtlich kein anderes Argument gegen<br />

uns einfällt, und zum Anderen, weil sie wahrscheinlich<br />

„arrogant“ sagen aber selbstbewusst, differenziert und<br />

erfolgreich meinen.<br />

F&G: Augenblicklich sind ja mehrere Firmen im Markt<br />

unterwegs, die ebenfalls Chipkarten gesteuerte Trainingszirkel<br />

anbieten. Haben Sie Angst vor der Wett -<br />

bewerbssituation?<br />

Richard Hauser: Es war nur eine Frage der Zeit bis –<br />

angelockt von unserem Erfolg – die ersten „me too“-<br />

Anbieter auftauchen würden. Um ehrlich zu sein, wenn<br />

dem nicht so wäre, dann hätten wir etwas f<strong>als</strong>ch gemacht.<br />

Tatsache ist, dass es wohl in keinem Markt der Welt auf<br />

Dauer ein Monopol gegeben hat oder geben wird. Ich hatte<br />

ja vorhin schon erwähnt, dass durch Chipkarten gesteuertes<br />

Training – solange es in ein durchdachtes Konzept und<br />

eine intelligente Trainingssteuerung eingebunden ist –<br />

neue Marktsegmente erschließen lassen und immer mehr<br />

Menschen zum dauerhaften Muskelaufbautraining geführt<br />

werden können. Wir sind <strong>als</strong>o nicht in einem Verdrängungswettbewerb,<br />

sondern in einem Wachstumsmarkt.<br />

Unser stärkster Wettbewerber ist kein anderer Hersteller, ob<br />

der nun aus München, Gelsenkirchen oder Rimini kommt –<br />

unser stärkster Wettbewerber ist die Couch zu hause.<br />

F&G: Wenn Sie sagen, dass der Kuchen für mehrere<br />

Anbieter groß genug sei, dann wundert man sich schon,<br />

dass milon während der FIBO doch recht stark gegen<br />

einen Wettbewerber im Zirkelbereich geschossen hat.<br />

Richard Hauser: Wieso haben wir „geschossen“? Wir verteidigen<br />

lediglich unser gutes Recht: Patente, in die wir<br />

viel Zeit und Aufwand gesteckt haben und für die wir viel<br />

Geld bezahlt haben.<br />

F&G: Sie mutmaßen <strong>als</strong>o, dass Firmen-Know-how von<br />

milon von einem Wett bewerber kopiert wurde? Es gibt<br />

ja viele Gerüchte – unter anderem, dass es ei nen Patentrechtsstreit<br />

mit der eGym GmbH gibt – ist das was<br />

dran?<br />

Richard Hauser: Ich mutmaße gar nichts. Fakt ist, dass ein<br />

neuer Wettbewerber – eGym – am Markt ist, dessen Geräte<br />

und Konzepte in vielerlei Hinsicht den unseren sehr ähnlich<br />

sind.<br />

Unsere Experten haben sich die eGym Geräte ge nau<br />

angeschaut und sind zu der Überzeugung ge kommen, dass<br />

die technische Lösung von eGym eine Verletzung unserer<br />

eingetragenen und geschützten Patente darstellt.<br />

Wie eGym zu der technischen Lösung gekommen ist,<br />

durch eine unabhängige eigene Entwicklung oder durch<br />

schlichtes Kopieren, spielt hier gar keine Rolle. Wir<br />

behaupten diesbezüglich auch gar nichts. Lediglich die<br />

Fitness & Gesundheit 4-2012<br />

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65


Szene<br />

Das milon Manage ment-<br />

Team beim milon Kongress<br />

2012 am Wolfgangsee<br />

Weitere Informationen<br />

Ausführliche Informa -<br />

tionen zu den<br />

Konzepten und<br />

Produkten der Firma<br />

milon Industries<br />

bekommen Sie unter<br />

www.milon.de<br />

Frage, ob eine Patentverletzung vorliegt oder nicht, ist<br />

entscheidend.<br />

F&G: Beabsichtigen Sie diese Frage gerichtlich klären<br />

zu lassen? Haben Sie eine Klage gegen das Unternehmen<br />

eGym GmbH eingereicht<br />

Richard Hauser: Ja, genau das haben wir getan. Wir<br />

wollen diese Frage gerichtlich klären lassen. Die eGym<br />

Entwickler behaupten, dass wir nicht Recht haben und<br />

dass sie unser Patent nicht verletzen. Ich nehme an,<br />

dass auch der Geschäftsführung von eGym daran gelegen<br />

ist, hier Klarheit zu bekommen.<br />

Ich kann Ihnen nicht sicher sagen, wie dieses Verfahren<br />

ausgehen wird. Sollten wir Recht bekommen, so<br />

werden wir von eGym verlangen, die Patentverletzung<br />

unverzüglich einzustellen. Mit den eGym Nutzern werden<br />

wir dann ebenfalls sprechen, da ja in diesem Falle<br />

auch die Nutzung der Geräte im geschäftlichen Verkehr<br />

rechtswidrig ist.<br />

Sollten wir f<strong>als</strong>ch liegen und es liegt keine Patent -<br />

verletzung vor, dann werden wir das selbstverständlich<br />

akzeptieren.<br />

F&G: Wenn man sich die aktuellen Entwicklungen<br />

Ihres Unternehmens genauer anschaut, kann man zu<br />

dem Schluss kommen, dass milon zukünftig mehr <strong>als</strong><br />

nur ein Komplettanbieter sein möchte. Kann es sein,<br />

dass sie dabei sind, sich zu übernehmen?<br />

Richard Hauser: Alles was zu einem nachhaltigen Training<br />

und zu einem gesunden Lebensstil gehört passt zu<br />

milon. Wir bauen unsere dazugehörige Angebotspalette<br />

weiter konsequent aus. Alles was wir tun und anbieten<br />

hat dabei einen System-Charakter, die einzelnen<br />

Bausteine bauen aufeinander auf und passen zuein -<br />

ander. Dabei haben wir immer unsere Leitlinien vor<br />

Augen – einfach, sicher, effektiv, aber auch nachhaltig<br />

und ehrlich.<br />

Wir passen schon auf, dass wir uns nicht übernehmen<br />

– schließlich sollten wir uns ja mit Fitness auskennen.<br />

Wir hören zudem sehr genau auf das, was uns<br />

unsere Kunden sagen. Sollten wir die ersten Signale<br />

bekommen, dass unsere heutige Leistung unter unseren<br />

Zukunftsplänen leidet, werden wir sofort gegensteuern.<br />

Wir wollen gemeinsam mit unseren Kunden Erfolg<br />

haben, nicht auf ihre Kosten.<br />

F&G: Was meinen Sie mit Systemgedanken?<br />

Richard Hauser: In einem System müssen die einzelnen<br />

Bausteine intelligent miteinander verbunden sein und<br />

zueinander passen.<br />

Nehmen Sie zum Beispiel unsere mechanische Ge -<br />

räteserie „milcanic“. Wenn wir über intelligente Trainingsplanung<br />

und -steuerung sprechen, dann sprechen<br />

wir auch über Periodisierung – <strong>als</strong>o über ständig wechselnde<br />

steigende Trainingsreize. Dazu bieten die<br />

milcanic Geräte die richtigen Lösungen, vor allem<br />

wenn sie in unsere Trainingsplanungs- und Steuerungssoftware<br />

CARE eingebunden werden, was wir ja<br />

anbieten.<br />

Gleichzeitig passt milcanic hinsichtlich Biomechanik,<br />

Produktqualität und Design zu unserem Anspruch „von<br />

allem nur das Beste“. Das gleiche gilt für die anderen<br />

Bausteine unseres Systems, seien dies nun Vibrationsgeräte,<br />

Club-Lösungen oder auch unser Food-Produkt<br />

„Covery“.<br />

F&G: Können die milon Kunden den Zukunftsgedanken<br />

Ihres Unternehmens noch folgen oder sehen Sie,<br />

dass Sie zukünftig noch stärker und enger mit Ihren<br />

Kunden kommunizieren müssen?<br />

Richard Hauser: Ich hoffe, dass die Kunden uns noch<br />

folgen können. Wir holen uns auch regelmäßig Feedback<br />

ein und beteiligen die Kunden an unseren Über -<br />

legungen. Dennoch kann man nie zu viel kommunizieren<br />

und wir legen viel Wert darauf. Nicht zuletzt darum<br />

haben wir auch gerade vor kurzem unsere Marketing-<br />

Abteilung nochmal deutlich verstärkt.<br />

F&G: Was wollen Sie den milon Kunden und allen<br />

Interessenten an milon Produkten zum Schluss noch<br />

mit auf den Weg geben ?<br />

Richard Hauser: Am allerwichtigsten ist, unsere Kunden<br />

immer wieder wissen zu lassen, dass wir zutiefst<br />

davon getrieben sind, sie erfolgreich zu machen. Unser<br />

Leitspruch und Anspruch „Jeder milon Kunde ist ein<br />

erfolgreicher Kunde“ ist nicht nur ein Marketing-<br />

Slogan, er ist sehr ernst gemeint und ist für jeden von<br />

uns jederzeit und überall Anspruch und Verpflichtung.<br />

Dies glaubwürdig zu vermitteln, gehört zu meinen<br />

wichtigsten Aufgaben.<br />

Schließlich möchte ich mich auch persönlich bei<br />

allen milon Mitarbeitern, Kunden und Partnern für die<br />

Offenheit und das Vertrauen danken, das sie mir in den<br />

letzten zwei Jahren, seit ich <strong>als</strong> Branchenfremder zu<br />

milon gestoßen bin, entgegengebracht haben. Ich habe<br />

viel Freude an der Arbeit für milon und bin überzeugt,<br />

dass wir in der immer stärker werdenden milon Familie<br />

gemeinsam noch viel erreichen können.<br />

Ich bitte sie weiterhin um ihr Vertrauen und ver -<br />

sichere ihnen, dass wir jederzeit für sie da sein werden<br />

und dass sie sich auf uns verlassen können – aber auch<br />

dass wir sie immer wieder überraschen werden.<br />

F&G: Herr Hauser, herzlichen Dank für das Gespräch. /<br />

66 Fitness & Gesundheit 4-2012

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