Frauen verdienen mehr! - Die Grünen
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durch Post.at<br />
Bildungsvolksbegehren<br />
3. bis 10.11.2011<br />
Unterstützen Sie das<br />
Bildungsvolksbegehren<br />
mit Ihrer Unterschrift am<br />
Gemeindeamt! 33 Seite 2<br />
Breitenfurt bewegen<br />
Bewegen und bewahren,<br />
dieses Paar scheinbarer Gegensätze<br />
soll auch Basis<br />
Grüner Politik in Breitenfurt<br />
sein. 33 Seite 3<br />
Wo können unsere<br />
Kinder spielen?<br />
Elterninitative für einen<br />
Abenteuerspielplatz<br />
in Breitenfurt<br />
33 Seite 9<br />
<strong>Frauen</strong> <strong>verdienen</strong> <strong>mehr</strong>!<br />
Zu einer geschlechtergerechten Budgetgestaltung in Breitenfurt.<br />
Von Norbert Rass<br />
Ein Blick auf die im Gemeinderat vertretenen Personen<br />
genügt, um festzustellen: Politik ist überwiegend<br />
männlich! Von den 29 Gemeinderäten<br />
sind nur 8 – das heißt nur rund 27 % – weiblich,<br />
und zwar 3 von 4 der <strong>Grünen</strong> Mandatar/-innen,<br />
3 von 8 der SPÖ und gar nur 2 von 15 der ÖVP.<br />
Wenn man von einer Halbe-Halbe-Regelung<br />
nicht sein, dass auf der einen Seite zwar der männerdominierte<br />
SKB überproportional gefördert,<br />
auf der anderen Seite aber ein von <strong>Frauen</strong><br />
(Müttern) gewünschter Abenteuerspielplatz für<br />
die Hortkinder abgelehnt wird, ohne mit der<br />
Wimper zu zucken. Wo bleibt da die geschlechtergerechte<br />
Ausgewogenheit?<br />
brenn<br />
Heft 49/Oktober 2011<br />
ausgeht, bedeutet das, dass die Interessen der<br />
<strong>Frauen</strong> nach wie vor zum überwiegenden Teil<br />
von Männern vertreten werden, obwohl das<br />
Gesetz längst vorschreibt: Bund, Länder und<br />
Gemeinden haben bei der Haushaltsführung die<br />
tatsächliche Gleichstellung von <strong>Frauen</strong> und<br />
Männern anzustreben. In der Erläuterung heißt<br />
es weiter: „<strong>Die</strong> Berücksichtigung der tatsächlichen<br />
Gleichstellung als Zielbestimmung entspricht<br />
dem international etablierten Konzept<br />
des Gender Budgeting bzw. der geschlechtergerechten<br />
Budgetgestaltung.“<br />
Davon ist Breitenfurt weit entfernt,<br />
und es wird sich auch so<br />
schnell nichts ändern, solange<br />
die Budgets nur fortgeschrieben<br />
werden und die Gemeinde<br />
nicht jene Bereiche, in denen<br />
sie Leistungen erbringt,<br />
bewusst dahingehend durchforstet.<br />
Danach könnte es<br />
<strong>Die</strong> Breitenfurter <strong>Grünen</strong> erfüllen die <strong>Frauen</strong>quote<br />
Natürlich ist es kaum möglich, mit einem Schlag<br />
alle Budgetposten in ihrer geschlechterbezogenen<br />
Auswirkung – flächendeckend sozusagen –<br />
zu überprüfen. Es macht wahrscheinlich auch<br />
wenig Sinn, ein Großprojekt „Gender Budgeting“<br />
anzuleiern und mit großem Aufwand Daten<br />
zu erheben, die dann nur in einer teuren Konzeptmappe<br />
(siehe Energiekonzept!) landen, und<br />
das war´s dann. Erfolgversprechender wäre es<br />
nach Meinung der Breitenfurter <strong>Grünen</strong>, wenn<br />
man sich bei der Budgeterstellung nach und<br />
nach Bereiche heraussucht<br />
und in diesen die Budgetmittel<br />
genderrelevant verteilt.<br />
Und natürlich sind auch die<br />
Wähler/-innen gefordert, bei<br />
der nächsten Gemeinderatswahl<br />
darauf zu achten, von<br />
wem sie im Gemeinderat vertreten<br />
werden wollen.
Bildungsvolksbegehren unterstützen<br />
vom 3. bis 10.11. 2011<br />
Das Schulsystem in Österreich braucht Reformen! Schüler/-innen und Studierende<br />
haben ein Recht auf faire Chancen und den besten Unterricht in Schulen und an<br />
Universitäten. Kindergärten müssen allen Kindern offenstehen! Von Susanne Hartig<br />
Eintragungen sind zu<br />
folgenden Zeiten möglich:<br />
Do., 3.11.2011, 8–20 Uhr<br />
Fr., 4.11.2011, 8–16 Uhr<br />
Sa., 5.11.2011, 8–12 Uhr<br />
So., 6.11.2011, 8–12 Uhr<br />
Mo., 7.11.2011, 8–16 Uhr<br />
Di., 8.11.2011, 8–20 Uhr<br />
Mi., 9.11.2011, 8–16 Uhr<br />
Do.,10.11.2011, 8–16 Uhr<br />
Infos:<br />
www.gruene.at/<br />
bildungsvolksbegehren<br />
Bildung braucht Bewegung –<br />
im Denken und im Tun. Um Bewegung<br />
auch ins politische Tun<br />
zu bringen, braucht es aber offensichtlich<br />
nicht nur Ideen,<br />
sondern Druck von uns allen.<br />
Wir müssen verhindern, dass<br />
das Thema Bildung weiterhin<br />
parteiverpflichteten Gewerkschaftsbonzen<br />
und Landes -<br />
fürsten überlassen bleibt! Mehr<br />
Rechte und <strong>mehr</strong> Geld auch<br />
für Schulen! Bildung kostet<br />
schließlich, das ist aber eine<br />
Investition in die Zukunft.<br />
Aktuell fließt hier ein großer<br />
Teil des Bildungsbudgets in<br />
eine doppelgleisige Verwaltung!<br />
Eine große Gruppe von Organisationen<br />
setzt nun gemeinsam<br />
den Hebel an, um das<br />
Bildungssystem aus der Erst arrung<br />
zu befreien. Machen Sie<br />
mit und beteiligen Sie sich<br />
aktiv an der Änderung dieses<br />
Systems, indem auch SIE unterschreiben!<br />
Je <strong>mehr</strong> Betroffene das Bildungsvolksbegehren<br />
unterschreiben<br />
(zusätzlich zu den<br />
50.000, die das bereits für die<br />
Einreichung getan haben),<br />
desto größer wird der Druck<br />
auf die Bundesregierung und<br />
die ÖVP-Hardliner.<br />
Und so funktioniert’s: Unterschreiben<br />
Sie beim Gemeindeamt<br />
Breitenfurt, wenn Sie die<br />
österreichische Staatsbürgerschaft<br />
besitzen, hier Ihren<br />
Hauptwohnsitz haben (an -<br />
sonsten benötigen Sie eine<br />
Stimmkarte) und bis zum<br />
10. November 2011 das 16. Lebensjahr<br />
vollendet haben.<br />
Nehmen Sie einen amtlichen<br />
Lichtbildausweis mit.<br />
Glücksspiele und andere<br />
Freizeitbeschäftigungen<br />
In wirtschaftlich schlechteren Zeiten neigen die Menschen ver<strong>mehr</strong>t dazu, ihr Glück<br />
im Spiel zu versuchen. Bund, Länder und Gemeinden schneiden bei den Einsätzen<br />
fleißig mit und wollen auf diese Einnahmen meist nicht verzichten.<br />
Von Ingrid Kitzwögerer<br />
Zum Glück gibt es<br />
in Breitenfurt keine<br />
Glücksspielauto maten<br />
Sommaruga/Pixelio<br />
Bei den <strong>Grünen</strong> steht vor allem<br />
der Schutz von Kindern und<br />
Jugendlichen im Vordergrund.<br />
<strong>Die</strong> Rot-Grüne Landesregierung<br />
in Wien schafft das kleine<br />
Glücksspiel ab, indem sie das<br />
Landesgesetz über die Auf -<br />
stellung von Glückspielautomaten<br />
nicht verlängert und verzichtet<br />
so auf rd. 60 Millionen<br />
Euro an Steuereinnahmen! Erfreut<br />
über den Erfolg von „jahrelanger,<br />
hartnäckiger Arbeit“<br />
zeigte sich der Klubobmann<br />
der Wiener <strong>Grünen</strong>, David<br />
Ellensohn. Glücksspielauto maten<br />
würden tausende Familien<br />
zerstören, Jugendliche würden<br />
in die Kriminalität abrutschen.<br />
<strong>Die</strong> Länder haben die Wahl, ob<br />
sie Automaten zulassen oder<br />
nicht. Verboten ist der Automatenbetrieb<br />
im Übrigen in der<br />
Steiermark, in Tirol, Vorarlberg<br />
und im Burgenland.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> NÖ laden die SPÖ<br />
ein, gemeinsam im Landtag für<br />
die Abschaffung des Automatenglücksspiels<br />
zu stimmen.<br />
„Wenn die SPÖ mutig genug<br />
ist und Sponsorengelder von<br />
Novomatic außer Acht lässt,<br />
könnte uns ein großer Schritt<br />
gegen die Ausbeutung von Jugendlichen<br />
und Spielsüchtigen<br />
gelingen“, so Thomas Huber,<br />
der Landesgeschäftsführer.<br />
Im ÖVP-dominierten Niederösterreich<br />
ist man solchen Bestrebungen<br />
nicht zugänglich.<br />
Günter Stummvoll, Nationalratsabgeordneter<br />
der ÖVP, hat<br />
sogar den Posten des Aufsichtsratschefs<br />
beim Glückspielunternehmen<br />
Merkur Entertainment<br />
von Frank Stronach<br />
übernommen. Angeblich will<br />
er verhindern, „dass das Glückspiel<br />
der Mafia in die Hände<br />
fällt“ und setzt auf „Glücksspiel<br />
mit sozialer Verantwortung“.<br />
Das Land Niederösterreich hat<br />
die Gemeinden ermächtigt,<br />
eine Vergnügungsabgabe in<br />
Höhe von maximal 25 Euro pro<br />
Automat und Monat einzuheben.<br />
<strong>Die</strong>se Thematik wurde im<br />
letzten Finanzausschuss in<br />
Breitenfurt besprochen.<br />
Fortsetzung auf Seite 7<br />
3<br />
2 BRENNNESSEL<br />
OKTOBER 2011
Breitenfurt bewegen<br />
Seit jeher ist es Grünes Selbstverständnis, Bewegung in althergebrachtes Denken<br />
bringen zu wollen, um unsere Lebensgrundlagen nachhaltig zu bewahren. Bewegen<br />
und bewahren, dieses Paar scheinbarer Gegensätze soll auch Basis Grüner Politik in<br />
Breitenfurt sein.<br />
Von Susanne Hartig<br />
Im Gemeinderat konnten die<br />
<strong>Grünen</strong> bisher Missstände aufzeigen<br />
und in Form von Dringlichkeitsanträgen<br />
ihre Ideen ansprechen.<br />
Äußerst selten erlaubten<br />
die Mehrheitsverhältnisse<br />
die Durchsetzung Grüner<br />
Vorschläge. Doch angesichts<br />
des Stillstands bei der Lösung<br />
wichtiger Probleme ist die Zeit<br />
reif für Bewegung in Breitenfurts<br />
politischer Landschaft.<br />
Kinder bewegen<br />
<strong>Die</strong> Kinderzahlen in Breitenfurt<br />
steigen, während die Breitenfurter<br />
Spielplätze inklusive Kindergarten<br />
und Hort auf dem<br />
Ausstattungsniveau von Spielplätzen<br />
der 1980er-Jahre (siehe<br />
Elternbeitrag auf Seite 9) verharren.<br />
Im vergangenen Jahr<br />
brachten die Breitenfurter <strong>Grünen</strong><br />
ihre Forderung nach einer<br />
adäquaten Freizeiteinrichtung in<br />
Form eines Kreativ-Kinderspielplatzes<br />
in den Gemeinderat ein<br />
und blitzten ab. Aber wir bleiben<br />
dran und bringen diese Forderung<br />
auch in diesem Jahr wieder<br />
ein! <strong>Die</strong> Zeit dafür ist <strong>mehr</strong> als<br />
reif!<br />
Alle Verkehrsteilnehmer<br />
zum respektvollen<br />
Miteinander bewegen<br />
Seit einigen Jahren fordern nun<br />
die <strong>Grünen</strong> schon eine Umgestaltung<br />
der Hauptstraße. <strong>Die</strong><br />
baulichen Gegebenheiten dort<br />
signalisieren: <strong>Die</strong>ser Bereich ist<br />
vorrangig für die Autofahrer/<br />
-innen da, um schnell durchzubrausen.<br />
Radfahrer/-innen sowie<br />
Fußgänger/-innen werden<br />
gerade noch geduldet. Wir<br />
wünschen uns hier eine optische<br />
Verengung der Haupt -<br />
straße, eine „schöne“ Straßengestaltung,<br />
die Koexistenzbereiche<br />
für alle Verkehrsteilnehmer/-innen<br />
bietet. In der letzten<br />
Septemberwoche führten die<br />
<strong>Grünen</strong> dazu eine Verkehrserhebung<br />
durch. <strong>Die</strong> Ergebnisse<br />
werden in der Jänner-BRENN-<br />
NESSEL veröffentlicht.<br />
Zum Umstieg auf<br />
Öffis bewegen<br />
Dazu braucht es auch ein entsprechendes<br />
Angebot! Aktuell<br />
erscheint den Breitenfurter/-innen<br />
wegen der großen Intervalle<br />
der Umstieg auf öffentliche<br />
Verkehrsmittel absolut nicht verlockend.<br />
Besonders traurig<br />
schaut die Schulbus-Situation<br />
aus! Alle Jahre wieder überfüllte<br />
Schulbusse, die morgens<br />
kaum alle Schüler/-innen aufnehmen<br />
können. Kinder, die –<br />
um noch in den Bus zu kommen<br />
– am Trittbrett mitfahren und bei<br />
jeder Station von den Bustüren<br />
gequetscht werden. Das sind<br />
unhaltbare Zustände! Wann<br />
werden die Gemeindeverantwortlichen<br />
etwas unternehmen?<br />
Dazu gab es bereits viele Initiativen<br />
der <strong>Grünen</strong>. Aber aufgrund<br />
der Mehrheitsverhältnisse<br />
im Gemeinderat heißt es weiter:<br />
Warten!<br />
Sich mit dem<br />
LEIHRADL-nextbike<br />
spontan bewegen<br />
<strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> schlagen somit eine<br />
für Breitenfurt neue, aber in anderen<br />
Gemeinden wie z.B.<br />
Perchtoldsdorf bereits bewährte<br />
Möglichkeit vor, um Distanzen<br />
zu überwinden.<br />
Nach einer Registrierung (Hot -<br />
line 02742/22 99 01 oder online<br />
unter www.leihradl.at), die<br />
einen Euro kostet, kann man<br />
sich beim nächsten nextbike-<br />
Standort (z.B. Liesing neben der<br />
Schnellbahn) ein Leihrad nehmen<br />
(Radnummer der Hotline<br />
melden, um den Zahlencode<br />
zum Öffnen des Schlosses zu<br />
erhalten) und einfach losradeln.<br />
Wenn das Rad nicht <strong>mehr</strong> benötigt<br />
wird, gibt man es bei der<br />
nächsten nextbike-Station zurück.<br />
<strong>Die</strong> Radmiete ist im Bezirk<br />
Mödling für die erste halbe<br />
Stunde kostenlos, für eine Stunde<br />
zahlt man einen Euro.<br />
Um in Breitenfurt Verleihstationen<br />
zu schaffen, müsste die Gemeinde<br />
bereit sein, eine Partnerschaft<br />
mit Leihradl-nextbike<br />
einzugehen. <strong>Die</strong> Kosten dafür<br />
sind relativ gering und werden<br />
von klima:aktiv großzügig gefördert.<br />
Damit würde das Risiko,<br />
sein eigenes Rad in Liesing abstellen<br />
zu müssen, wegfallen.<br />
<strong>Die</strong> oft langen Wartezeiten auf<br />
den Bus könnten zum spontanen<br />
Nutzen des Leihrades motivieren,<br />
und trotzdem bleibt man<br />
unabhängig und kann je nach<br />
Lust und Laune und Wetter auch<br />
den Bus nutzen! Bewegung ist<br />
möglich. Wir vertrauen darauf!<br />
Leihräder von LEIHRADL –<br />
nextbike, wie hier am<br />
Liesinger Platz neben der<br />
Schnellbahn, wären auch<br />
in Breitenfurt eine gute<br />
Alternative zu Bus und<br />
Stau<br />
Info:<br />
www.leihradl.at<br />
Alle Jahre wieder<br />
überfüllte Schulbusse,<br />
die morgens kaum alle<br />
Schüler/-innen auf -<br />
nehmen können<br />
OKTOBER 2011 BRENNNESSEL 3
Großartige Erfolge für<br />
Breitenfurter Sportler/-innen!<br />
Voltigier-EM in Le Mans: dreimal Silber und zweimal Bronze für Österreich<br />
Von Gabriele Rass-Hubinek<br />
Das Team RC Wildegg<br />
mit seinem Pferd Libretto<br />
erreichte EM-Bronze<br />
Katharina Nell und<br />
Daniela Slomka von<br />
der Voltigiergruppe<br />
Breitenfurt erreichten den<br />
beachtlichen achten Rang<br />
Mehr als beeindruckend waren<br />
die Leistungen und Erfolge,<br />
die Breitenfurter Sportler/-innen<br />
heuer bei der Voltigier-Europameisterschaft<br />
in Le Mans,<br />
Frankreich, erbracht haben.<br />
In der Königsdisziplin – dem<br />
Senioren Gruppenbewerb –<br />
gab es ein Erfolgserlebnis für<br />
Foto: Andrea Fuchshumer<br />
das Team RC Wildegg mit seinem<br />
Pferd Libretto und Longenführerin<br />
Maria Lehrmann:<br />
EM-Bronze!<br />
Eine im wahrsten Sinn „tragende“<br />
Rolle hatte dabei der Breitenfurter<br />
Johannes Rass, der<br />
zuerst jahrelang im Reitstall<br />
St. Hubertus trainierte, bis er<br />
vor ein paar Jahren nach Wildegg<br />
wechselte.<br />
<strong>Die</strong> Leistung der Österreicher<br />
wird auch deutlich, wenn man<br />
sich die Wertungen der insgesamt<br />
fünf Richter anschaut: <strong>Die</strong><br />
ersten drei unterscheiden sich<br />
nur durch Hundertstel.<br />
Das Duo Katharina Nell und<br />
Daniela Slomka von der Voltigiergruppe<br />
Breitenfurt (St. Hubertus),<br />
die Pas-de-Deux-Europameisterinnen<br />
2010, erreichten<br />
nach Anfangsschwierig -<br />
keiten den beachtlichen achten<br />
Rang.<br />
Wir gratulieren den Breitenfurter<br />
Sportler/-innen herzlich zu<br />
ihrem verdienten Erfolg!<br />
Vielleicht sollte an dieser Stelle<br />
auch die Sportförderung der<br />
Gemeinde überdacht werden.<br />
Während für den SKB neben<br />
finanzieller Förderung ein<br />
Klubhaus gebaut wurde, bekam<br />
der Voltigierverein in dreizehn<br />
Jahren insgesamt 200<br />
Euro!<br />
Nun sollen hier nicht Sportarten<br />
gegeneinander ausgespielt<br />
werden, es geht viel<strong>mehr</strong> um<br />
Gerechtigkeit. Denn mittlerweile<br />
gibt es in Breitenfurt sicher<br />
bereits <strong>mehr</strong> Voltigierer/<br />
-innen als Fußballer.<br />
Und auch die gleiche Förderung<br />
der Geschlechter ist zu<br />
beachten, denn Voltigieren<br />
wird eher von Mädchen betrieben.<br />
Leider herrscht immer noch die<br />
Meinung, Pferdesport sei etwas<br />
für Reiche. Aber gerade<br />
für das Voltigieren stimmt das<br />
schon lange nicht <strong>mehr</strong>.<br />
Der Vorbehalt gegenüber<br />
Pferdemenschen zeigt sich<br />
auch an einem anderen Beispiel:<br />
Als der Reitstall St. Hubertus<br />
von der Gemeinde<br />
eine ungenützte Wiese fürs<br />
Gespannfahren um 700 Euro<br />
pachten wollte, war man nur<br />
unter der Bedingung bereit,<br />
dass dafür wöchentlich die<br />
Straße gereinigt werden<br />
müsse.<br />
Für 700 Euro müsste das doch<br />
auch so ein Geschäft für die<br />
Gemeinde sein?<br />
4 BRENNNESSEL<br />
OKTOBER 2011
Radwanderung zum<br />
Autofreien Tag<br />
Am 17. September 2011 organisierte das Stadt Umland Management (SUM) eine<br />
Radtour von Vösendorf nach Mödling. Anlass war der „Internationale Autofreie Tag“<br />
Von Ingrid Kitzwögerer<br />
Eine große Gruppe interessierter<br />
Radler/-innen nützte die<br />
Gelegenheit, gemeinsam mit<br />
vielen Prominenten an verschiedenen<br />
Stützpunkten entlang<br />
der Strecke Neuigkeiten<br />
über Verkehrsentwicklung und<br />
Energiefragen zu erfahren.<br />
Madelaine Petrovic erläuterte<br />
die baulichen Probleme im<br />
Wiener Tierschutzhaus.<br />
Bezirksvorsteher Manfred<br />
Wurm beschrieb den Liesinger<br />
Platz nach Fertigstellung der<br />
Bauarbeiten. Außer einer befestigten<br />
Fläche für den Markt<br />
wird es statt des bisherigen<br />
Parkplatzes eine parkähnliche<br />
Grünfläche geben. Auch ein Familien<br />
radweg ist geplant. <strong>Die</strong><br />
Parkplätze werden nach außen<br />
verlegt.<br />
In Rodaun erfuhr man von<br />
Plänen, die Trasse der Kaltenleutgebner<br />
Bahn als Bus- und<br />
Radspur auszubauen, da eine<br />
Revitalisierung der Bahn nicht<br />
realistisch sei.<br />
Ab Perchtoldsdorf war die<br />
Wiener Vizebürgermeisterin<br />
Maria Vassilakou mit von der<br />
Partie und hörte begeistert vom<br />
neuen Solarbus, der demnächst<br />
den Betrieb aufnehmen<br />
wird und der seine Energie<br />
von der Fotovoltaik-Anlage am<br />
Dach der Kletterhalle bezieht.<br />
Nach drei Stunden endete die<br />
Tour in Mödling, wo die Teilnehmer/-innen<br />
an der bereits<br />
traditionellen Veranstaltung<br />
zum Autofreien Tag teilnehmen<br />
konnten.<br />
Informationen zur Arbeit von SUM unter<br />
www.stadt-umland.at<br />
Herwig Strobl und Atanas Dinovski<br />
www.11saiten-ostgefaelle.at<br />
Das ist eine spontane Idee. Mitten im November<br />
Tanzfest gegen<br />
Herbstdepression<br />
Sonntag, 20. Nov. 2011, 16 – 21 Uhr<br />
Internationales Folkloretanzen zu Live-Musik<br />
mit >11 saiten OSTGEFÄLLE<<br />
Bildungswerkstatt, Römerweg 13, 2384 Breitenfurt<br />
• tanzen, angeleitet von Eva und Theodora<br />
• dazwischen Musik hören (Grieg: Peer-Gynt-Suite)<br />
• singen nach Lust und Laune<br />
• und auch etwas jausnen.<br />
Euer Beitrag: 15,- Euro. Bitte anmelden!<br />
Tel. 02239/2312, office@bildungswerkstatt-breitenfurt.at<br />
www.bildungswerkstatt-breitenfurt.at<br />
OKTOBER 2011 BRENNNESSEL 5
Betreutes Wohnen<br />
„Kloster St. Josef“<br />
Ursprünglich war es eine Mühle an der Liesing, später ein Zufluchtshaus,<br />
ein Kindergarten und ein Altersheim. Nun warten neue Aufgaben auf das Kloster<br />
St. Josef.<br />
Von Ingrid Kitzwögerer<br />
Etwa im Jahr 1818 errichtete<br />
Rosalia Hönig an der heutigen<br />
Adresse, Hauptstraße 58, eine<br />
Mühle. <strong>Die</strong>se wurde <strong>mehr</strong>fach<br />
wird am 4. 11. 2011 gefeiert.<br />
Im Vorüberfahren haben viele<br />
Breitenfurter/-innen die Info -<br />
tafel am Straßenrand bemerkt<br />
den Liesinbach erfolgen. <strong>Die</strong><br />
Fertigstellung der 31 Wohneinheiten<br />
ist für Frühjahr 2013 geplant.<br />
Zu jedem Appartement<br />
verkauft und übergeben, bis<br />
sie im Jahre 1873 vom Orden<br />
„Kongregation der Töchter der<br />
göttlichen Liebe“ erworben<br />
wurde. <strong>Die</strong> Gründerin dieses<br />
Ordens, Franziska Lechner, hatte<br />
in Wien ein unglaubliches<br />
Sozialprojekt entwickelt. Sie<br />
nahm sich der zahlreichen jungen<br />
Mädchen an, die mittellos<br />
in die Stadt kamen, ließ ihnen<br />
eine gute Ausbildung zukommen<br />
und vermittelte sie als<br />
<strong>Die</strong>nstmädchen an wohlhabende<br />
Bürgerfamilien.<br />
Doch was sollte aus den <strong>Frauen</strong><br />
werden, wenn sie alt oder krank<br />
wurden? Für sie richtete Franziska<br />
Lechner in Breitenfurt ein<br />
Zufluchtshaus ein. Zahlreiche<br />
Zu- und Umbauten der alten<br />
Mühle waren nötig, auch eine<br />
Kapelle wurde errichtet. Deren<br />
Einweihung vor hundert Jahren<br />
und sich gefragt, ob auf dem<br />
Grundstück gegenüber dem<br />
Kloster etwas gebaut wird. Tatsächlich<br />
handelt es sich um die<br />
Errichtung geförderter Seniorenwohnungen,<br />
die aber an<br />
das bestehende Kloster angebaut<br />
werden. <strong>Die</strong> Zufahrt wird<br />
über eine neue Brücke über<br />
gehört ein Auto- und Fahrradabstellplatz<br />
(es ist eben keinesfalls<br />
ein „Altersheim“). Mobile<br />
Betreuungsdienste können natürlich<br />
in Anspruch genommen<br />
werden. <strong>Die</strong> Schwestern des<br />
Ordens – inzwischen in Ehren<br />
ergraut – werden sich daran<br />
nicht <strong>mehr</strong> beteiligen.<br />
Feiern Sie mit uns<br />
100 Jahre Klosterkirche St. Josef<br />
Fr., 4.11.2011: Herz-Jesu-Freitag<br />
15:00 – 17:45 Eucharistische Anbetung, Vesper<br />
18:00 Heilige Messe<br />
18:40 „<strong>Die</strong> Kirche ist leer – ist die Kirche leer?", Vortrag<br />
von Mag. theol. Rudolf Chlada, Kaltenleutgeben<br />
19:00 „Fragestunde“ zum Vortrag und/oder zu anderen<br />
brennenden Fragen<br />
So., 6.11.2011: 100 Jahre Klosterkirche St. Josef<br />
09:00 Festgottesdienst mit Bischofsvikar Msgr. Dr. Rupert<br />
Stadler und dem Kirchenchor St. Bonifaz,<br />
anschließend Agape<br />
Wir freuen uns auf Ihr Mitfeiern!<br />
Sr. Alberta Ibersperger, FDC,<br />
im Namen aller Schwestern<br />
OKTOBER 2011
<strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> SeniorInnen stehen für einen<br />
Paradigmenwechsel in der Altenpolitik<br />
In unserer globalisierten Marktwirtschaft ist ein gnadenloser Kampf um die<br />
Ressourcen entbrannt: Nord gegen Süd, Arm gegen Reich, Mann gegen Frau, Alt<br />
gegen Jung. Wer nicht (<strong>mehr</strong>) produktiv ist, wird an den Rand der Gesellschaft<br />
gedrängt. Pech für die, die sich nicht wehren können. Von Doris Eisenriegler<br />
„Pflegenotstand“, „Überalterung“,<br />
„Unfinanzierbarkeit unseres<br />
Sozialsystems“. <strong>Die</strong> Gesellschaft<br />
hat ein „Problem“ mit<br />
alten Menschen, sie sind ein<br />
„Kostenfaktor“, den sich die<br />
Gesellschaft nicht leisten will.<br />
Dabei wird verdrängt und vergessen,<br />
dass morgen oder<br />
übermorgen wir selbst dieser<br />
„Kostenfaktor“ sind!<br />
Wir müssen es schaffen, die<br />
Tatsache, dass wir Menschen<br />
alt werden und vielleicht auch<br />
eines Tages <strong>mehr</strong> oder weniger<br />
Hilfe benötigen zur Bewältigung<br />
unseres Alltags, aus der<br />
Tabu-Zone herauszuführen.<br />
Wir sollen auch davon reden,<br />
dass Alter nicht nur Defizit bedeutet,<br />
sondern Vollendung<br />
eines Lebens, mitunter neue<br />
Freiheiten, Zufriedenheit und<br />
Lebensfreude, natürlich auch<br />
Trauer und Abschiednehmen.<br />
Das alles gehört genauso untrennbar<br />
zum Leben wie die<br />
Geburt, der Tod und die Zeit<br />
dazwischen.<br />
Wenn das gelingt, dann kann<br />
es eigentlich keine Diskussion<br />
<strong>mehr</strong> darüber geben, welche<br />
Ressourcen die Gesellschaft<br />
zur Verfügung stellen soll.<br />
Dann gibt es einfach Bedürfnisse,<br />
die befriedigt werden<br />
müssen. Und diese Bedürf -<br />
nisse ändern sich nicht, nur<br />
weil Menschen älter werden.<br />
Grundprinzip soll das „Em -<br />
powerment“, die Selbstbestimmung<br />
auch bei Betreuungsbzw.<br />
Pflegebedürftigkeit sein.<br />
Genauso wie in der Behindertenpolitik<br />
braucht es einen<br />
Paradigmenwechsel in der<br />
Altenpolitik.<br />
Höheres Alter bedeutet meist:<br />
Isolation, Vereinsamung, Altenheim.<br />
Dabei ist gerade die<br />
Pflege von Familien- und Nachbarschaftskontakten<br />
sowie von<br />
Freundschaften im Alter besonders<br />
wichtig. Der Wohn -<br />
situation ist daher besonderes<br />
Augenmerk zu schenken.<br />
Wie will ich im Alter<br />
wohnen?<br />
Viele Menschen sehen ihre Zukunft<br />
nicht im Altenheim. Sie<br />
wollen auch im Alter in den eigenen<br />
vier Wänden leben und<br />
machen sich Gedanken übers<br />
Wohnen in der zweiten Lebenshälfte.<br />
<strong>Die</strong> Initiative GE-<br />
MEINSAM WOHNEN informiert<br />
über selbst organisierte<br />
gemeinschaftliche Wohnformen<br />
und unterstützt Interessierte<br />
bei der Suche nach<br />
Gleichgesinnten.<br />
Angesichts der Budgetkrise,<br />
kombiniert mit der fortschreitenden<br />
Alterung der öster -<br />
reichischen Bevölkerung, vertrauen<br />
wir nicht darauf, dass<br />
die öffentliche Hand flächen -<br />
deckend betreute Wohnungen<br />
zur Verfügung stellt.<br />
Immer <strong>mehr</strong> Mutige nehmen<br />
ihr Schicksal selbst in die Hand<br />
und initiieren Wohnprojekte,<br />
bei denen Gemeinschaft und<br />
gelebte Nachbarschaftshilfe im<br />
Mittelpunkt stehen. Erfolgreiche<br />
Gruppen beweisen langen<br />
Atem. Manche werden von<br />
gemeinnützigen Wohnbau -<br />
trägern unterstützt.<br />
<strong>Die</strong> neue Internetplattform<br />
www.gemeinsamwohnen.at ist<br />
ein Marktplatz für selbstbestimmte<br />
ältere Menschen, die<br />
an neuen Wohnformen interessiert<br />
sind. Informationen<br />
über die Aktivitäten der <strong>Grünen</strong><br />
SeniorInnen Österreichs<br />
und der <strong>Grünen</strong> SeniorInnenorganisationen<br />
der Bundesländer<br />
finden Sie unter<br />
www.seniorInnen.gruene.at.<br />
Doris Eisenriegler<br />
Obfrau Gplus <strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong><br />
SeniorInnen Österreichs und<br />
<strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> 50+ OÖ<br />
seit 1985 grüne Gemeinde -<br />
rätin in Wilhering.<br />
Von 1997 bis 2009 Abgeordnete<br />
zum OÖ Landtag<br />
2003 bis 2009 Dritte Landtagspräsidentin.<br />
Seit 1949 ist ihre Familie<br />
in Breitenfurt verwurzelt,<br />
wo Doris Eisenriegler seit<br />
einigen Jahren einen<br />
Zweitwohnsitz hat.<br />
Schwerpunkte ihrer politischen<br />
Arbeit sind die faire<br />
Verteilung von bezahlter und<br />
unbezahlter Arbeit zwischen<br />
Männern und <strong>Frauen</strong>,<br />
gerechte Einkommen, die<br />
Bewahrung unserer natürlichen<br />
Lebensgrundlagen für<br />
künftige Generationen und<br />
ein Leben in Selbstbestimmung<br />
und Würde im Alter.<br />
Als Gründerin und Vor -<br />
sitzende der <strong>Grünen</strong> 50+ OÖ<br />
und der <strong>Grünen</strong> SeniorInnen<br />
Österreichs engagiert sich<br />
Doris Eisenriegler für die<br />
Rechte und gegen die Dis -<br />
kriminierung alter Menschen.<br />
3<br />
Fortsetzung von Seite 2<br />
<strong>Die</strong> <strong>Grünen</strong> waren dagegen<br />
und wollten zumindest eine<br />
Zweckbindung des Beitrags für<br />
den Verein der Anonymen<br />
Spieler. Bis zur Gemeinderatssitzung<br />
stellte sich dann heraus,<br />
dass diese Abgabe gar<br />
nicht Glücksspielautomaten,<br />
sondern Spielapparate für Geschicklichkeitsspiele<br />
(Flipper,<br />
Dart, …) und Musikautomaten<br />
betrifft. Da wollten wir erst<br />
recht nicht zustimmen, denn<br />
damit würden sich harmlose<br />
Freizeitbeschäftigungen von<br />
Jugendlichen verteuern. Insgesamt<br />
muss aber festgehalten<br />
werden, dass die Diskussion<br />
derzeit nur rhetorisch ist, da es<br />
in Breitenfurt weder Glücks -<br />
spielauto maten noch andere<br />
Spielapparate gibt …<br />
OKTOBER 2011 BRENNNESSEL 7
Bachwanderung<br />
In der letzten Woche des heurigen Sommerhortes waren wir vom Wetter nicht gerade<br />
verwöhnt. <strong>Die</strong> Temperaturen an der „Jackengrenze“, der Himmel trübe. Aber<br />
die Kinder und das Hortteam ließen sich die Stimmung nicht trüben und erkundeten<br />
die wanderbare Umgebung des neuen Hortes.<br />
Von Katja Schnell<br />
Und so stiegen wir – gut ausgerüstet<br />
mit Regengewand und<br />
Gummistiefeln – bei der Brücke<br />
Eigenheim in die Liesing ein. Bereits<br />
der Blick von der Brücke<br />
hatte den Kindern gezeigt: gegen<br />
Osten hin – Reste der<br />
Regulierung, wenig Pflanzenbewuchs;<br />
gegen Westen hin –<br />
hier beginnt der Breitenfurter<br />
„Dschungel“.<br />
Ein dichtes Blätterdach schützte<br />
die kleinen Bachforscher vor<br />
leichtem Nieselregen, als sie –<br />
den Blick fasziniert auf das<br />
Bachbett gerichtet – die Mäander<br />
der Liesing in Richtung Grüner<br />
Baum durchstapften. Was<br />
es da alles zu entdecken gab!<br />
Fische und Libellen, Käfer und<br />
Kriebelmückenlarven und ...<br />
Flusskrebse!<br />
Dass man Krebsscheren nicht<br />
nur im Urlaub am Meer ent -<br />
decken kann, sondern auch hier<br />
direkt vor der Haustüre, war<br />
den meisten Kindern bis dahin<br />
nicht bekannt gewesen. <strong>Die</strong> ca.<br />
15 cm großen Tiere sind sehr<br />
scheu und verschwanden ziemlich<br />
schnell in ihren Verstecken.<br />
<strong>Die</strong> Hortkinder bewegten sich<br />
vorsichtig und bemühten sich,<br />
die kleinen Flussbewohner so<br />
wenig wie möglich zu stören.<br />
Respektvoll bewegte sich unsere<br />
Gruppe im Schneckentempo<br />
durch das Wasser, das an einigen<br />
Stellen doch so mancher<br />
Gummistiefelkante gefährlich<br />
nahe kam. Doch wozu hat man<br />
eine Hortleiterin mit? Damit sie<br />
die kleineren Kinder über die<br />
tiefen Stellen tragen und heben<br />
kann. Wir halfen uns gegenseitig<br />
und hantelten uns auch an<br />
Lianen am Flussufer entlang.<br />
Auf den paar hundert Metern,<br />
die wir in einer guten Stunde zurücklegten,<br />
war der Wandel unseres<br />
Baches dennoch sehr<br />
deutlich zu erleben. <strong>Die</strong> Kinder<br />
spürten mit allen Sinnen, wie<br />
sich das Gesicht der Liesing<br />
änderte, je nachdem, welchen<br />
Einflüssen sie ausgesetzt war.<br />
Der Stall war nicht zu überriechen,<br />
die Farbe des Wassers<br />
und die Arten seiner Bewohner<br />
änderten sich beinahe nach jeder<br />
Kurve.<br />
<strong>Die</strong> Spuren des Recyclingmüllplatzes<br />
nahe beim <strong>Grünen</strong><br />
Baum, die der Wind ins Wasser<br />
geblasen hatte, sammelten wir<br />
in mitgebrachte Müllsäcke.<br />
Als wir bei der ehemaligen<br />
Tankstelle an der Ampelkreuzung<br />
aus dem Flussbett kraxelten,<br />
waren wir uns alle einig,<br />
dass wir gerne noch weiter gewandert<br />
wären. Keiner konnte<br />
glauben, dass wir schon über<br />
eine Stunde unterwegs gewesen<br />
waren. Aber es hatte einfach<br />
so viel zu entdecken gegeben!<br />
Und dass die Flusskrebse in<br />
dieser Menge in der Liesing<br />
vorhanden sind, spricht sicher<br />
für die Wasserqualität unseres<br />
Baches. Wie die Kinder bei der<br />
Nachbesprechung recherchierten,<br />
sind heimische Flusskrebse<br />
gemeinsam mit den Kriebelmückenlarven<br />
Indikatoren für<br />
Wasserqualität 1 bis 2.<br />
8 BRENNNESSEL<br />
OKTOBER 2011
Wo können unsere Kinder spielen?<br />
Warum schaffen es unsere Nachbargemeinden, mit NÖ Spielplatzförderung für ihre Kinder wunderschöne, zeitgemäße<br />
Spielplätze zu schaffen, nur Breitenfurt nicht?<br />
Von Vertreter/-innen der Elterninitiative<br />
<strong>Die</strong> Anzahl der Kinder in Breitenfurt<br />
ist in den letzten Jahren<br />
signifikant gestiegen. Unerwartet<br />
war diese Entwicklung<br />
für die Gemeinde wohl nicht –<br />
schließlich kann man an den<br />
gemeldeten Einwohnern, an<br />
der steigenden Anzahl angemeldeter<br />
Kindergartenkinder,<br />
Schulkinder und Hortkinder<br />
leicht erkennen, wie viele Jungfamilien<br />
mit Kindern in unsere<br />
wunderschöne Gemeinde gezogen<br />
sind. Warum dauert es<br />
hier so lang, bis die Verantwortlichen<br />
reagieren? Bis es<br />
gesetzlich nicht <strong>mehr</strong> anders<br />
geht?<br />
<strong>Die</strong> Spielplatzsituation in Breitenfurt<br />
ist – sei es auf den drei<br />
öffentlichen Spielplätzen, im<br />
Kindergarten oder im Hort –<br />
ausgesprochen unbefriedigend.<br />
<strong>Die</strong> Spielplätze sind alle<br />
in ihrer Zusammensetzung veraltet<br />
(Sandkiste, Schaukel, Rutsche),<br />
unkreativ, und entsprechen<br />
in keiner Weise den Standards<br />
eines modernen, kindergerechten<br />
Spielplatzes.<br />
Jährliche Anfragen über Erneuerungen,<br />
Ergänzungen<br />
oder Verbesserungen der<br />
Spielgeräte, beispielsweise im<br />
Kindergarten Josef-Edlinger-<br />
Gasse, blieben ungehört.<br />
Wie sehr sich die Situation laufend<br />
verschlechtert, zeigt eine<br />
kleine Statistik über den Hort:<br />
Jedes Kind hat immer weniger<br />
Platz im Garten zur Verfügung.<br />
Im Jahr 2003 (alter Hort) durften<br />
sich noch 6 Kinder ein<br />
Spielgerät teilen, im Jahr 2011<br />
(neuer Hort) müssen das 13<br />
Kinder tun.<br />
Eine Elterninitiative hat<br />
in kurzer Zeit 162 Unterschriften<br />
gesammelt<br />
Damit soll dem Wunsch nach<br />
einer Verbesserung der Spielplatzlandschaft<br />
in Breitenfurt<br />
Nachdruck verliehen werden.<br />
Kinder wollen und sollen sich<br />
bewegen, vor, während und<br />
nach Kindergarten, Schule,<br />
Hort, unter der Woche und am<br />
Wochenende. Sie sollen sich<br />
bewegen nach eigenen Vorstellungen.<br />
Ein stundenlanges<br />
„Am-Sessel-kleben“ entspricht<br />
nicht dem gegenwärtigen<br />
Stand der Wissenschaft über<br />
die Bedingungen für eine gute<br />
Entwicklung von Kindern und<br />
für ein ausgeglichenes Ver -<br />
halten.<br />
In unseren Nachbargemeinden<br />
finden wir bereits Abenteuerund<br />
Kreativspielplätze mit Kletterseilen,<br />
Hecken und Hügeln<br />
zum Verstecken und mit einer<br />
kreativen Gestaltung durch<br />
Wasser- und Sandelemente für<br />
alle Altersgruppen von 0 bis<br />
99! Sie bilden einen Ort des<br />
Treffens für Jung und Alt! Das<br />
Mitwirken an der Planung von<br />
Jung und Alt fördert die Verbundenheit<br />
und Verantwortlichkeit.<br />
<strong>Die</strong> Beispiele Laab im Walde<br />
und Perchtoldsdorf zeigen, wie<br />
es gehen könnte.<br />
Wo ist in Breitenfurt der<br />
geeignete Platz für den<br />
gemeinsamen Spielplatz<br />
a l l e r Breitenfurter<br />
Kinder?<br />
Verkehrssicher, leicht erreichbar,<br />
ohne Störung der Anrainer<br />
und mit der sehr attraktiven<br />
Option für Jung bis Alt auf was<br />
Kleines zum Essen oder zum<br />
Trinken im vorhandenen Café,<br />
ein Treffpunkt für alle: Natürlich<br />
neben Gemeindeamt,<br />
Mehrzweckhalle, Schule und<br />
Hort im Waldstück neben dem<br />
Gemeindeamt!<br />
<strong>Die</strong> NÖ Spielplatzförderung<br />
unterstützt Gemeinden bei<br />
der Gestaltung von naturnahen,<br />
spannenden und bedürfnisgerechten<br />
Spielplätzen und<br />
öffentlich zugänglichen Schulfreiräumen<br />
mit der Mitwirkung<br />
und Umsetzung durch die Kinder<br />
selbst! Nachzulesen sind<br />
die Bedingungen unter<br />
www.noe-spielplatz.at<br />
<strong>Die</strong> Möglichkeit zur Verbesserung<br />
der Spielplatzsituation in<br />
Breitenfurt durch einen Antrag<br />
auf Spielplatz-Förderung durch<br />
das Land NÖ wurde bereits im<br />
Herbst 2010 der Gemeinde<br />
vorgestellt, die Chance für<br />
die Umsetzung in den Jahren<br />
2011/2012 wurde jedoch<br />
durch die nicht nachvollziehbare<br />
Ablehnung in der Gemeinderatssitzung<br />
verpasst.<br />
Auch wenn sich Fördermittelhöhe<br />
und Förderart inzwischen<br />
geändert haben – zu spät ist es<br />
noch nicht.<br />
Weiters ist es sicherlich durch<br />
einiges Engagement seitens<br />
der Gemeinde möglich, Mitwirkende<br />
und Sponsoren für<br />
ein gemeinsames Projekt Spielplatz<br />
zu gewinnen. Breitenfurt<br />
ist reich an aktiven und fähigen<br />
Menschen, sowie unterstützungswilligen<br />
Firmen.<br />
Unser Zielvorstellung<br />
Spielplatz Laab im Walde<br />
Spielplatz Hort<br />
25,67<br />
14,67<br />
11,41<br />
8,93 8,56 8,56 8,11<br />
6,92<br />
04/05 06/07 08/09 10/11<br />
Gartenfläche pro<br />
Kind im Hort (in m 2 )<br />
OKTOBER 2011 BRENNNESSEL 9
Einfach zum Nachdenken ...<br />
... über die fehlende oder doch ausreichende Kommunikation!?<br />
Von Romana Wiesinger<br />
Mit einem Kind reden,<br />
heißt Interesse bekunden,<br />
sich für seine Anliegen<br />
be geistern, nachfragen,<br />
sich in die Welt des<br />
Kindes begeben<br />
<strong>Die</strong> Kommunikation zwischen<br />
Kindern und ihren nächsten<br />
Bezugspersonen halte ich für<br />
die Entwicklung eines Kindes<br />
für äußerst wichtig!<br />
Ich meine damit nicht nur die<br />
Sprachentwicklung, sondern<br />
die gesamte geistige wie psychische<br />
Entwicklung, die ja<br />
Hand in Hand gehen. Denn,<br />
mit einem Kind reden, ist ja<br />
<strong>mehr</strong> als „nur" zu reden. Es<br />
heißt Interesse bekunden, sich<br />
für eben seine Anliegen be -<br />
geistern, nachfragen, sich in<br />
die Welt des Kindes, natürlich<br />
auch des Kleinkindes, begeben.<br />
Und das fehlt mir so oft,<br />
wenn ich die jetzigen Erziehungsbe<br />
rechtigten beobachte.<br />
Wenn ich meine Kinder von<br />
der Schule abhole, sehe ich immer<br />
<strong>mehr</strong> Mütter, die während<br />
der ganzen Phase des Sehens,<br />
Einsteigens, Wegfahrens, ...<br />
und auch länger, weiter am<br />
Handy telefonieren, ohne Notiz<br />
zu nehmen, dass ein Mensch<br />
<strong>mehr</strong> im Auto sitzt.<br />
Was muss das wohl im Kind<br />
auslösen? Ist die Person am<br />
Handy interessanter, wichtiger?<br />
Auch über die Sommermonate<br />
kann man in Bädern ... sehen,<br />
wie sehr sich Kinder ebenso<br />
mit ihrem Handy, einer Spielkonsole,<br />
oder ... beschäftigen.<br />
Selbst im Urlaub sitzen sich<br />
Familien gegenüber, die mit<br />
ihrem Laptop, Handy ... kommunizieren,<br />
aber eben nicht<br />
mit den Menschen.<br />
<strong>Die</strong> andere Form der Kommunikation<br />
in Familien wäre der<br />
Essplatz. Nur, was tun, wenn es<br />
diese Situation gar nicht <strong>mehr</strong><br />
gibt? Wenn es Familien gibt,<br />
die gar nicht <strong>mehr</strong> gemeinsam<br />
essen?? Und davon gibt es immer<br />
<strong>mehr</strong>! Konkret heißt das,<br />
jeder nimmt sich, was er möchte,<br />
isst vor dem Fernseher,<br />
beim Laptop und Kinder eben<br />
in ihrem Zimmer ...<br />
Eine aktuelle Studie belegt,<br />
dass nur <strong>mehr</strong> die Hälfte der<br />
Kinder frühstückt. <strong>Die</strong>se Zahl<br />
stimmt mit meinen Beobachtungen<br />
überein, da ich öfters in<br />
Schulklassen nachfrage, und<br />
dabei erfahre, dass nur wenige<br />
sich Zeit fürs Frühstück nehmen.<br />
So kommen diese Schüler/-innen<br />
mit leerem Magen<br />
in die Schule, essen das erste<br />
Mal um ca. 10 Uhr. Doch nicht<br />
nur Kinder, auch Jugendliche<br />
und Erwachsene nehmen sich<br />
immer weniger Zeit für sich –<br />
und daher bleibt auch wenig<br />
Zeit für qualitativ gute Gespräche.<br />
Ich finde diese Entwicklung<br />
sehr traurig. Wenn Sie nun<br />
denken, das hätte ich erfunden,<br />
sorry, da irren Sie. Ich beobachte<br />
gerne, rede mit vielen<br />
Menschen und erlebe es<br />
eben auch in der Therapie -<br />
situation.<br />
Schön wäre es, könnten wir<br />
diese Entwicklung verändern<br />
und wieder <strong>mehr</strong> Lust an der<br />
Kommunikation mit Menschen<br />
spüren! In diesem Sinne – auf<br />
gute Gespräche ...<br />
Nahversorger – Teil 3<br />
Heute präsentiere ich Ihnen den – in Breitenfurt schon seit 25 Jahren renommierten<br />
– Bio-Laden am Römerweg 14.<br />
Von Romana Wiesinger<br />
<strong>Die</strong> Besitzerin Margit Eisler (auf<br />
dem Foto mit ihrem Hahn abgebildet)<br />
hat mich ebenso<br />
freundlich begrüßt wie ihre<br />
Mitarbeiterin Ingrid Huber (zu<br />
sehen an der Kasse).<br />
<strong>Die</strong>ses Geschäft oben am Königsbühl<br />
bietet neben Obst<br />
und Gemüse – größtenteils aus<br />
eigenem Anbau – auch ein vielfältiges<br />
Sortiment an Käse- und<br />
Wurstwaren, ebenso verschiedene<br />
Sorten Brot. Aber auch<br />
Gewürze, Eier, Reis, Nudeln …<br />
kann man kaufen.<br />
Mein Lieblingsbrot habe ich<br />
bereits gefunden, es ist das<br />
Nussbrot. Und Ihres?<br />
Viel Freude beim Einkauf und<br />
gleichzeitig beim Unterstützen<br />
unserer Nahversorger in<br />
Breitenfurt!<br />
10 BRENNNESSEL<br />
OKTOBER 2011
Stachelbeeren<br />
Thomas Vavrinek<br />
Süß<br />
In der BRENNNESSEL vom<br />
April 2011 wurde der zu kleine<br />
Verkehrsspiegel an der Einmündung<br />
der Tannengasse<br />
in die Hirschentanzstraße<br />
kritisiert. Jetzt steht dort ein<br />
größerer, was die Verkehrssituation<br />
wesentlich sicherer<br />
macht. Danke!<br />
Dafür, dass hin und wieder<br />
manche Kfz-Lenker/-innen auf<br />
der Hirschentanzstraße die<br />
leichte Rechtskurve nicht ernst<br />
nehmen und in die Gartenmauer<br />
an der linken Straßenseite<br />
krachen, kann der Verkehrsspiegel<br />
ja nichts. Der wurde,<br />
kaum neu aufstellt, gleich<br />
wieder abrasiert. Aber binnen<br />
zwei Tagen war der neue schon<br />
montiert. Auch dafür Danke!<br />
Sauer<br />
Kürzlich lud die Breitenfurter<br />
Kulturgemeinschaft zu Ausstellung<br />
und Operettenkonzert ins<br />
Museum am Kardinal-Piffl-<br />
Platz. Im Oktober 1997 eröffnet,<br />
schaffte es das Museum<br />
eigentlich nie, kulturelles und<br />
historisches Zentrum Breitenfurts<br />
zu werden, wie es das ursprüngliche<br />
Konzept Helmut<br />
Schmitts, damals Geschäftsführender<br />
Gemeinderat für<br />
Kultur, vorsah. Kein Wunder,<br />
dass auch die Beschriftung im<br />
Laufe der Zeit so vor sich hin<br />
dämmert. Bis man überhaupt<br />
nichts <strong>mehr</strong> lesen kann. Und<br />
die Schilder selbst im Museum<br />
landen. Oder im Müll …<br />
Stachelig<br />
Immer <strong>mehr</strong> Autofahrer/-innen<br />
finden es offensichtlich „cool“,<br />
ohne Blinken rechts oder links<br />
abzubiegen. Besonders bei der<br />
ampelgeregelten Kreuzung<br />
Hauptstraße-Hirschentanzstraße<br />
lässt sich beobachten, dass<br />
schon jeder vierte bis fünfte<br />
Autofahrer in die Hauptstraße<br />
abbiegt, ohne den Blinker zu<br />
betätigen. Von Richtung Wien<br />
kommend, genügt es manchen<br />
schon, auf der linken Abbiegespur<br />
zu stehen. Wozu noch<br />
blinken? „Hauptsache, i waß,<br />
wo i hinfahr …“<br />
<strong>Die</strong> örtliche „Polizeiinspektion“<br />
(so steht’s im Telefonbuch)<br />
liegt nun exakt an dieser Kreuzungsstelle.<br />
Dass dort einmal<br />
ein Polizist („Inspektor“ gibt’s<br />
kan …) ein inspizierendes Auge<br />
hinwerfen würde, darf man<br />
sich wohl erst vom Christkind<br />
wünschen.<br />
<strong>Die</strong> Beschriftung beim<br />
Museum ist kaum <strong>mehr</strong><br />
lesbar ...<br />
Der größere Spiegel<br />
macht die Verkehrs -<br />
situation wesentlich<br />
sicherer<br />
Praxis für Lebens- und Sozialberatung in der Praxisgemeinschaft<br />
Dr.-Kasimir-Graff-Gasse 4 eröffnet!<br />
Als Mutter von zwei erwachsenen<br />
Söhnen, ausgebildete Diplom -<br />
sozialarbeiterin, Lebens- und<br />
Sozialberaterin, Diplomsport -<br />
lehrerin und Motopädagogin,<br />
konnte ich langjährige Erfahrung<br />
im sozialen und pädagogischen<br />
Bereich sammeln.<br />
Nach dem Motto: „Um klar zu<br />
sehen, genügt oft ein Wechsel der<br />
Blickrichtung“ (Antoine de Saint-<br />
Exupéry) berate und begleite ich Erwachsene und Jugendliche<br />
im Einzelsetting, als Paar oder in der Gruppe bei<br />
Konflikten, Trennungen, Lebens- und Karriereplänen, Zeitmanagement,<br />
Schulproblemen u.ä.<br />
Ebenfalls zu meinem Beratungsangebot zählen Einzel- und<br />
Gruppensupervision für Betreuer/-innen im Bereich<br />
Jugendarbeit und Arbeit mit Menschen mit Behinderung<br />
sowie für Lehrer/-innen im Schulbereich.<br />
In Schulen führe ich Projekte und Workshops u.a. für ein<br />
Schüler/-innen-Coaching-Projekt durch.<br />
Kontaktdaten für Fragen, Informationen und Termine:<br />
Regina Plach<br />
Diplomsozialarbeiterin, Lebens- und Sozialberaterin,<br />
Diplomsportlehrerin & Motopädagogin<br />
0664 116 18 74<br />
regina.plach@beratung-begleitung.at<br />
www.beratung-begleitung.at<br />
OKTOBER 2011 BRENNNESSEL 11
Ich finde im Herbst<br />
einen Igel – was tun ?<br />
<strong>Die</strong> nachtaktiven Igel sind ganzjährig geschützte Tiere und dürfen nicht unbegründet<br />
nach Hause genommen werden<br />
Von Dr. Roland Geßky<br />
Zum Trinken darf nur<br />
Wasser, auf keinen<br />
Fall Milch oder<br />
gewässerte Milch<br />
angeboten werden<br />
Tierarztpraxis<br />
Atzgersdorf<br />
Dr. Roland Geßky<br />
Knotzenbachgasse 13<br />
1230 Wien<br />
Tel. 0664/45 94 445<br />
<strong>Die</strong> Eröffnung meiner Kleintierpraxis<br />
erfolgt Anfang<br />
November 2011. <strong>Die</strong> Ordination<br />
ist mit digitaler<br />
Röntgenentwicklung, Farbdoppler-Ultraschallgerät,<br />
EKG, Blutlabor und Zahnstation<br />
ausgestattet.<br />
Sobald es kalt wird und der Igel<br />
nicht <strong>mehr</strong> genügend Futter findet,<br />
bereitet er sich instinktiv<br />
auf den Winterschlaf vor. Als<br />
Schlafplatz dienen hohle Baumstümpfe,<br />
dichte Hecken, Holzstöße,<br />
Laub-, Reisig- und Komposthaufen.<br />
Bei Gartenarbeiten<br />
ist daher besondere Vorsicht<br />
geboten. Der Winterschlaf dauert<br />
je nach Wetterlage von<br />
Spätherbst bis Mitte März/<br />
April. Um den Winterschlaf<br />
überleben zu können, muss der<br />
Igel ein Mindestgewicht von<br />
600 Gramm erreichen.<br />
<strong>Die</strong> im Herbst geborenen Igelbabys<br />
erreichen das notwendige<br />
Mindestgewicht nicht und<br />
brauchen deshalb menschliche<br />
Hilfe, um überleben zu können.<br />
Einige Tipps zum<br />
Überwintern eines Igels<br />
Für Igel ist es ideal, wenn<br />
die Raumtemperatur zwischen<br />
18 °C und 22 °C liegt und<br />
wenn es Tageslichteinfall gibt.<br />
Da Igel sehr bewegungsfreudig<br />
sind, sollte der Auslauf mindestens<br />
2 m 2 groß sein. Igel sind<br />
gute Kletterer und deshalb sollten<br />
die Wände mindestens<br />
40 cm hoch sein. Als Schlafhäuschen<br />
dient eine mit zerknülltem<br />
Zeitungspapier gefüllte<br />
Kartonschachtel, die mit<br />
einem seitlichen Schlupfloch<br />
versehen ist. Der Auslauf und<br />
das Häuschen müssen täglich<br />
gereinigt werden. Ihr Wintergast<br />
kann mit Dosenfutter für<br />
Katzen oder Hunde, Hundewurst,<br />
Bananen, Äpfel, gekochten<br />
Eiern und Topfen<br />
gefüttert werden. Um Mangelerscheinungen<br />
vorzubeugen,<br />
ist es ratsam, Multivitamintropfen<br />
und Futterkalk dem Stacheltier<br />
mit dem Futter zu verabreichen.<br />
Zum Trinken darf<br />
nur Wasser, auf keinen Fall jedoch<br />
Milch oder gewässerte<br />
Milch angeboten werden.<br />
<strong>Die</strong> Aufzucht von einem Igelbaby<br />
erfolgt mit körperwarmer<br />
Welpenmilch, die alle drei<br />
Stunden mittels Pipette eingeflößt<br />
wird. Nach jeder Fütterung<br />
muss die Bauch- und<br />
Analregion mit einem feuchten<br />
Papiertaschentuch leicht massiert<br />
werden, um den Harnund<br />
Kotabsatz anzuregen.<br />
<strong>Die</strong> Umstellung auf feste Nahrung<br />
kann ab einem Körpergewicht<br />
von 100 g erfolgen.<br />
Mitte Mai ist es Zeit, sich von<br />
dem Wintergast zu verabschieden<br />
und ihn in die Natur zu<br />
entlassen. Davor wäre es aber<br />
ratsam, vom Tierarzt eine Kotprobe<br />
machen zu lassen.<br />
12 BRENNNESSEL<br />
OKTOBER 2011
Saschas Gartentipps<br />
<br />
<br />
Liebstöckel<br />
(Levisticum officinale), auch<br />
Maggikraut genannt, gehört<br />
wie Petersilie und Sellerie zur<br />
Familie der Doldengewächse.<br />
Schon ein Exemplar der imposanten<br />
Staude liefert kräftige<br />
Küchenwürze für das ganze<br />
Jahr. Seine Heimat liegt vermutlich<br />
in Persien. In Südeuropa<br />
gilt es seit der Antike als<br />
beste Würze für Suppen, Soßen,<br />
etc. und verträgt sich gut<br />
mit Knoblauch, Zwiebeln, Thymian<br />
oder Majoran.<br />
Standort: sonnig oder halbschattig<br />
Anbau: Ver<strong>mehr</strong>ung durch<br />
Teilung oder Aussaat (mindestens<br />
50 cm Abstand)<br />
Düngung: reichlich Kompost,<br />
ein Guss Brennnesseljauche<br />
im Frühjahr<br />
Pflege: feucht halten<br />
Ernte: junge Blätter laufend<br />
und <strong>mehr</strong>maliger Rückschnitt<br />
im Sommer<br />
Lagerung: Blätter trocknen<br />
oder einfrieren<br />
Jetzt ist<br />
Pflanzzeit …<br />
der Zwiebeln für Narzissen,<br />
Tulpen, Krokusse etc. Rückschnitt<br />
von Sommerflieder,<br />
Gaura-Prachtkerze, Pfingstrosen,<br />
Lavendel erfolgt erst im<br />
Frühjahr. Alle anderen Stauden<br />
schneiden Sie im Herbst zurück.<br />
Sascha Buresch<br />
Stoffige Nähideen – kreativ sein im Ort<br />
Es naht die kältere Jahreszeit, in der man wieder gerne drinnen sitzt und etwas Kreatives<br />
macht, sei es nähen, stricken oder häkeln.<br />
Von Ingrid Kitzwögerer<br />
Obiltschnig/Pixelio<br />
Der Herbst ist<br />
Pflanzzeit für Tulpen<br />
Anregungen dazu erhält man<br />
bei Manuela Puszter. In ihren<br />
Nähworkshops entstehen an<br />
einem Abend schöne Dinge<br />
wie Brotkörbchen, Taschen,<br />
Tischsets und vieles <strong>mehr</strong>.<br />
„Ich möchte, dass jede und<br />
jeder an diesem Abend mit<br />
einem selbst gefertigten Stück<br />
freudestrahlend nach Hause<br />
geht.“, sagt Manuela Puszter.<br />
„Wir nähen meist brauchbare<br />
Dinge, wie Hauben, Sackerlsammler<br />
oder Einbände für Fotoalben<br />
oder auch Deko aus<br />
Stoff, wie Elche, Hühner, Kürbisse<br />
... Ich versuche mir immer<br />
etwas Neues einfallen zu<br />
lassen.“<br />
Im Herbst ist es in der Nähwerkstatt<br />
sehr gemütlich. Da<br />
knistert im Hintergrund der Kachelofen,<br />
und bei einer Tasse<br />
Tee oder Kaffee und einem<br />
Stück selbst gebackenen Kuchen<br />
macht das Nähen auch<br />
Anfänger/-innen Spaß. Zu<br />
Weihnachten etwas „ Selbstgemachtes“<br />
zu schenken, kommt<br />
in der heutigen Zeit besonders<br />
gut an. Man kann in der Nähwerkstatt<br />
aber auch ein fertiges<br />
Stück finden oder anfertigen<br />
lassen.<br />
Wie man mit Stoffen kreativ<br />
umgehen kann, erarbeitete<br />
sich Manuela Puszter beim<br />
Patchworken. Dann kamen<br />
Stoffpuppen dazu und viele<br />
weitere schöne Dinge. Sie probiert<br />
immer wieder etwas Neues<br />
aus. Bei ihren Nähworkshops<br />
lässt sie andere an ihrer<br />
Freude teilhaben. „Am schönsten<br />
ist es dann, wenn die Leute<br />
mir erklären, dass sie eigentlich<br />
zwei linke Hände haben<br />
und niemals dachten, so etwas<br />
fertigen zu können. Das motiviert!“<br />
Im Breitenfurter Museum war<br />
eine Auswahl von Manuela<br />
Puszters liebenswerten kleinen<br />
Kunstwerken schon zu sehen.<br />
Auch am Christkindlmarkt kann<br />
man ihre Sachen bewundern.<br />
Neugierig geworden?<br />
Manuela Puszter<br />
Nachtigallweg 8<br />
0699/126 33 776<br />
OKTOBER 2011 BRENNNESSEL 13
Wunderwerk Mensch Teil 13:<br />
<strong>Die</strong> Hände<br />
Nachdem die Füße Stand und Fortbewegung übernommen haben, stehen uns die<br />
Hände zur Verfügung für alles, was menschlich ist. Das Leben eines Menschen<br />
prägt die Hände in charakteristischer Weise.<br />
Von Eva Mößler<br />
Im Gehirn nehmen die<br />
Hände – ebenso wie der<br />
Mund – ein großes Areal in<br />
Anspruch. Dort schauen die<br />
Verhältnisse so aus:<br />
scheitelwärts<br />
schläfenwärts<br />
Hände können greifen und zupacken,<br />
sie können streicheln<br />
und schlagen, sie können<br />
fleißig sein und untätig. Hände<br />
können drohen und trösten,<br />
grüßen und winken, geben<br />
und nehmen. Hände können<br />
heilen. Wir „reden“ mit den<br />
Händen, und wenn sie zittern,<br />
wissen alle über unseren Zustand<br />
Bescheid. Mit Handschlag<br />
einigen wir uns verbindlich.<br />
Handarbeit ist der Inbegriff<br />
von Qualität. Fingerspitzengefühl.<br />
Eine Hand besteht aus 27 Knochen.<br />
18 kurze Handmuskeln<br />
und 15, die im Unterarm liegen,<br />
bewegen sie. Dass wir<br />
den Daumen den anderen Fingern<br />
gegenüber stellen können,<br />
ermöglicht alle Feinheiten.<br />
Allein der Daumen wird durch<br />
9 Muskeln bewegt. In der<br />
Hand liegen 17.000 Fühlkörperchen<br />
und im Gehirn nehmen<br />
die Hände – ebenso wie<br />
der Mund – ein großes Areal in<br />
Anspruch.<br />
Was wir meistens mit den Händen<br />
tun, ist greifen. Etwas „in<br />
die Hand nehmen“, fassen,<br />
halten. Das heißt, die Hand<br />
schließt sich zur Faust, die<br />
Beugemuskulatur arbeitet. Es<br />
empfiehlt sich, diese hin und<br />
wieder auch zu dehnen und<br />
die Finger weit aufzuspreizen.<br />
Ungewohnte Bewegungen erfrischen.<br />
Über die Innenseite des Handgelenks<br />
laufen 9 Sehnen, die<br />
von Muskeln im Unterarm her<br />
kommen. Dazu der Medianusnerv<br />
(Mittelnerv). Sie werden<br />
durch ein starkes Band angezurrt.<br />
<strong>Die</strong>se Engstelle nennt<br />
man „Karpaltunnel“ (Carpus =<br />
Handwurzel).<br />
<strong>Die</strong> Sehnen sind durch Hülsen<br />
geschützt, die „Sehnenscheiden“,<br />
in denen sie gut gleiten<br />
können. Überbeanspruchung<br />
reizt sie dennoch. Eine Sehnenscheidenentzündung<br />
tut<br />
weh und zwingt zu einer Pause.<br />
Vermeidbar wäre das durch<br />
eine richtige Technik bei hohen<br />
Anforderungen. Beim Klavierspielen,<br />
an der Computertastatur<br />
– zwischen jedem Anschlag<br />
eine Entspannung – für<br />
den Bruchteil einer Sekunde.<br />
Das sogenannte „Karpaltunnelsyndrom“<br />
macht sich durch<br />
Taubheitsgefühle in Daumen,<br />
Zeigefinger und Mittelfinger<br />
bemerkbar, später auch durch<br />
Schmerzen. Das kommt vom<br />
Medianusnerv, dem es aus verschiedenen<br />
Gründen zu eng<br />
wird im Tunnel. Es kann aber<br />
auch mit einer Verspannung im<br />
Schultergürtel zu tun haben.<br />
Der ist unser nächstes Thema.<br />
Ungewohnte<br />
Bewegungen<br />
erfrischen.<br />
Dehnungen<br />
auch.<br />
Karpaltunnel<br />
Band<br />
Sehnenscheiden<br />
Querschnitt durch<br />
das Handgelenk<br />
Medianusnerv<br />
Handfläche<br />
Sehnen<br />
Medianusnerv<br />
Handrücken<br />
Handwurzelknochen<br />
14 BRENNNESSEL<br />
OKTOBER 2011
We Want Sex. We Want Movies.<br />
Mit der insgesamt 95. Vorführung seit 2005 machte das Grüne Wanderkino am<br />
26. August in Breitenfurt Station. An einem herrlichen Sommerabend bewiesen an<br />
die 300 Besucher/-innen, dass die Institution und das Programm von Jahr zu Jahr<br />
erfolgreicher werden.<br />
Von Thomas Vavrinek und Romana Wiesinger<br />
Filme wie „In ihren Augen“<br />
(Oscar 2009, Bester nicht-eng -<br />
lischsprachiger Film) laufen in<br />
Wien oft vor fast leeren Rängen,<br />
werden nach einer Woche<br />
auf einen Spätabendtermin verschoben<br />
und verschwinden<br />
nach vier Wochen vom Spiel -<br />
plan. Beim <strong>Grünen</strong> Wanderkino<br />
aber stauten sich in Gießhübl<br />
beim selben Film 250 Besucher/-innen<br />
vor der Leinwand.<br />
„<strong>Die</strong> verrückte Welt der Ute<br />
Bock“ brachte die Perchtoldsdorfer<br />
Veranstalter in Verlegenheit,<br />
da der Vorführplatz beim<br />
Kulturzentrum wegen der<br />
Zuschauermassen feuerpoli zei -<br />
lich für weitere Besucher g e -<br />
sperrt werden musste. Mittendrin<br />
die wunderbare Ute Bock<br />
als Fels in der Brandung. Nach<br />
der Vorführung stand sie dem<br />
Publikum Rede und Antwort.<br />
Auf die letzte Frage, was sie<br />
sich für die Zukunft wünsche,<br />
meinte sie: „dass die Menschen<br />
wieder normal werden …“<br />
In Breitenfurt hatten wir die<br />
besten Bedingungen für das<br />
Wanderkino. Bereits ab 19 Uhr<br />
kamen die ersten Gäste. Das<br />
bewährte Umfeld, der große<br />
Platz vor der Halle, der laue<br />
Sommerabend und letztlich<br />
auch unser Film waren perfekt.<br />
In dieser netten Atmosphäre<br />
konnten auch der „Weltladen“-<br />
Stand, der mobile Fahrradhändler<br />
sowie der „Grünzeux“-<br />
Stand gut auf sich aufmerksam<br />
machen.<br />
Da wir davor – durch den Titel<br />
„We Want Sex!“ – doch ein<br />
wenig misstrauisch gemustert<br />
worden waren, freuten wir uns<br />
über die Reaktionen danach<br />
umso <strong>mehr</strong>. Der Film ist beim<br />
gesamten Publikum gut an -<br />
gekommen. Und, es ist ein<br />
exzellenter Film. <strong>Die</strong> Schau -<br />
spieler/-innen, allen voran<br />
Sally Hawkins, aber auch Bob<br />
Hoskins, Miranda Richardson<br />
und weitere boten eine un -<br />
glaubliche Leistung. Sehr einfühlsam,<br />
gleichzeitig auch hei -<br />
ter, gewährten sie uns Einblick<br />
in das England der 60er-Jahre<br />
und hier in die schlechten Arbeitsbedingungen<br />
der <strong>Frauen</strong>.<br />
Es ist dem Regisseur zu verdanken,<br />
dass sich jede/r ein<br />
wahrheitsgetreues Bild dieser<br />
Zeit machen konnte.<br />
<strong>Die</strong> Botschaft lautet: Sich für etwas<br />
einzusetzen, lohnt sich immer!<br />
Das heißt, die Arbeitsbedingungen<br />
wurden tatsächlich<br />
Schritt für Schritt verbessert,<br />
die Entlohnung Schritt für<br />
Schritt an jene der Männer<br />
angeglichen. Der Film hat auch<br />
für die Gegenwart eine große<br />
Relevanz – ist der Lohn von<br />
<strong>Frauen</strong> und Männern – wie wir<br />
alle wissen – ja immer noch<br />
nicht ident!<br />
Der „Weltladen“-Stand<br />
und der mobile Fahrradhändler<br />
machten gut auf<br />
sich aufmerksam.<br />
OKTOBER 2011 BRENNNESSEL 15
Termine © Termine © Termine © Termine<br />
GRÜNES THEMENKINO<br />
25.10. 2011<br />
19:00UHR • EINTRITT FREI<br />
DORFGEMEINSCHAFT BREITENFURT<br />
GEORG-SIGL-STRASSE 9<br />
FOTOVOLTAIK-BERATUNG<br />
MOBILE BUCHHANDLUNG<br />
Eröffnung der Fahrradbrücke<br />
über den Laaber Bach<br />
Labestation für Radfahrer/-innen, Veranstaltungsteilnehmer/-innen<br />
und SKB-Wanderer von 10:00<br />
bis 13:00 Uhr geöffnet.<br />
Kommen Sie mit Ihrem Fahrrad und testen<br />
Sie die neue Brücke.<br />
Mittwoch, 26. Oktober 2011<br />
10:00 Uhr<br />
Promenadeweg<br />
Breitenfurt-Ost<br />
<strong>Die</strong> Breitenfurter <strong>Grünen</strong> sind für Sie da<br />
BRENNNESSEL<br />
Das Blatt der<br />
Breitenfurter <strong>Grünen</strong><br />
Falls Sie die<br />
BRENNNESSEL nicht im<br />
Briefkasten vorfinden,<br />
liegt es vielleicht daran,<br />
dass der Aufkleber<br />
„Kein Werbematerial“<br />
die Zustellung der Post -<br />
wurfsendung verhindert.<br />
Sollten Sie an der<br />
BRENNNESSEL Interesse<br />
haben, teilen Sie uns<br />
das bitte per Telefon<br />
oder E-Mail mit<br />
breitenfurter.gruene@gmx.at<br />
OStR. Mag. Norbert Rass, Tel. 02239/4567<br />
2384 Breitenfurt, Kreuzwiesensteig 17<br />
Mag. Susanne Hartig, Tel. 02239/2330<br />
2384 Breitenfurt, Hauptstraße 90<br />
Ingrid Kitzwögerer, Tel. 02239/2984<br />
2384 Breitenfurt, Georg-Sigl-Straße 16<br />
Mag. Romana Wiesinger, Tel. 02239/4890<br />
2384 Breitenfurt, Föhrengasse 2<br />
http://breitenfurt.gruene.at<br />
Redaktion:<br />
OStR. Mag. Norbert Rass<br />
Mag. Susanne Hartig<br />
Ingrid Kitzwögerer<br />
Mag. Romana Wiesinger<br />
Dr. Eva Mößler<br />
Thomas Vavrinek<br />
Gestaltung, Druckproduktion:<br />
Atelier Tintifax<br />
atelier@tintifax.biz<br />
Gedruckt auf<br />
Alterna Design,<br />
hergestellt aus<br />
100 % total chlor frei<br />
gebleichtem Zellstoff<br />
16 BRENNNESSEL<br />
OKTOBER 2011