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<strong>jusclub</strong><br />

Bündnisse<br />

Aktives Netzwerken in Prag<br />

Mehr als 3500 Anwälte aus aller Herren<br />

Länder haben sich Ende September<br />

in der „Goldenen Stadt“ getroffen.<br />

Grund für das Zusammenkommen<br />

war die Jahreskonferenz der<br />

International Bar Association (IBA),<br />

gesponsert von LexisNexis.<br />

Foto: privat<br />

Was bringt so viele Anwälte dazu, für<br />

fünf Tage den Kanzleisessel mit dem<br />

Konferenzstuhl zu tauschen? Und das<br />

im September, einer „Hoch-Zeit“ in<br />

der Kanzlei, wenn die Klienten aus dem<br />

Urlaub zurück sind und ihre Anwälte mit<br />

Aufträgen überhäufen?<br />

Es gibt gute Gründe, die dafür sprechen:<br />

Primär dient diese Konferenz international<br />

tätigen Anwälten dazu, wichtige<br />

Kontakte zu Kollegen im Ausland zu<br />

knüpfen, zu erhalten und zu vertiefen.<br />

Ein zweiter Grund sind die hochkarätigen<br />

Vorträge und Panels zur Fortbildung, insbesondere<br />

auch in Hinblick auf geplante<br />

Neuerungen im Recht, besonders auf<br />

EU-Ebene. Um nachhaltigen Nutzen aus<br />

dieser jährlichen Konferenz mit über 100<br />

Veranstaltungen zu ziehen, empfiehlt es<br />

sich, das Programm bereits im Vorfeld<br />

zu studieren und angesichts der großen<br />

Fülle der angebotenen Veranstaltungen<br />

nach eigenen Spezialgebieten zu selektieren.<br />

Bei den einzelnen Sessions trifft man<br />

naturgemäß auf Kolleginnen und Kollegen,<br />

die im gleichen Spezialbereich tätig<br />

sind und immer wieder einschlägige juristische<br />

Unterstützung bei internationalen<br />

Projekten in diesem Fachgebiet benötigen.<br />

Schließlich überlässt es der Klient<br />

oft seinem Anwalt, bei internationalen<br />

Transaktionen den geeigneten ausländischen<br />

Kollegen auszuwählen.<br />

In diesem Sinne ist auch das soziale<br />

Rahmenprogramm zu sehen und zu<br />

nützen. Jeder Anwalt ist auch Mensch<br />

und arbeitet lieber mit Kollegen zusammen,<br />

die ihm sympathisch sind und die<br />

er persönlich kennt. Zahlreiche Lunches,<br />

Empfänge und Dinners, die von der IBA,<br />

von Kanzleien im privateren Kreis oder<br />

von anwesenden Verlagen, wie z. B.<br />

LexisNexis gegeben werden, bieten eine<br />

optimale Plattform. Im festlichen Rahmen<br />

trifft man auf Gleichgesinnte und kann<br />

sich informell austauschen und netzwerken.<br />

Die IBA Konferenz ist – neben<br />

den Fachinputs – eine gute Gelegenheit,<br />

international tätige Kollegen persönlich<br />

kennen zu lernen, mit denen man im<br />

Zuge gemeinsamer Klientenbetreuung<br />

bereits per E-Mail verkehrt hat.<br />

Für mich war auffallend, jedoch nicht<br />

überraschend, dass der Anteil weiblicher<br />

Konferenzteilnehmer auch heuer wieder<br />

verhältnismäßig gering war. Dies spiegelt<br />

das Bild internationaler Wirtschaftskanzleien<br />

wider. Aus diesem Umstand<br />

kann man allerdings auch Nutzen ziehen,<br />

wenn man ohne Scheu auf professioneller<br />

Ebene an die männliche Kollegenschaft<br />

herantritt – und den Walzer bei<br />

der Eröffnungsfeier tanzt der Kollege ja<br />

doch lieber mit einer Dame, am besten<br />

mit einer Österreicherin!<br />

Das Dabeisein an der diesjährigen IBA-<br />

Konferenz hat sich für mich auf jeden<br />

Fall gelohnt, weil ich nette Kolleginnen<br />

und Kollegen aus aller Welt kennen<br />

gelernt habe, in interessanten Vorträge<br />

mein Wissen erweitert und durch so<br />

manches Gespräch sicherlich auch einen<br />

Grundstein für zukünftige internationale<br />

Kooperationen gelegt habe.<br />

In diesem Sinne lautete die Verabschiedung<br />

„See you in Chicago“ - dem<br />

Schauplatz der IBA Annual Conference<br />

2006.<br />

Dr. Kordula Fleiß ist Partnerin bei HAUSER<br />

PARTNERS Rechtsanwälte GmbH, einer österreichischen<br />

Wirtschaftskanzlei mit starker<br />

internationaler Ausrichtung.<br />

Mächtig, männlich, mysteriös<br />

Nicht von Juristen-Netzwerken ist in dieser<br />

Neuerscheinung die Rede sondern<br />

von Geheimgesellschaften. Und es gibt<br />

sie wirklich. Auch in Österreich. Und ihre<br />

verborgenen Aktivitäten sind präsenter<br />

als man glauben möchte. Angeblich verschaffen<br />

sie Macht, Geld und Einfluss.<br />

Ihre geheimen Machenschaften sind<br />

vielen suspekt und Anlass für zahlreiche<br />

Spekulationen. Die umfassende und<br />

profunde Recherche des Autorenteams<br />

ermöglicht erstmals einen Blick hinter<br />

sonst verschlossene Türen und bringt<br />

etwas Licht ins Dunkel.<br />

Wo haben Geheimbünde ihre Wurzeln?<br />

Worin bestehen die großen Ziele? Welche<br />

Geheimnisse hüten sie? Wer zieht<br />

die Fäden? Wie wird man in eine solch<br />

illustre Runde aufgenommen?<br />

Folgen sie den Autoren in eine Welt voller<br />

mystischer Geheimnisse geschichtsträchtiger<br />

Symbole und bewegender Rituale.<br />

Erschienen im<br />

Verlag ecowin<br />

18 <strong>jusclub</strong> 01/2005

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