Zum Download: Programm Kurs A, Schauspiel - Die Theater Chemnitz
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<strong>Theater</strong>tage der Pädagogen 2013 Stand: 6.7.2013<br />
Montag, 21.10. bis Mittwoch, 23.10.2013<br />
<strong>Kurs</strong> A: <strong>Schauspiel</strong><br />
Donnerstag,<br />
17.10.2013<br />
Eine Vorstellung findet bereits vor <strong>Kurs</strong>beginn statt:<br />
20.00 Uhr<br />
<strong>Schauspiel</strong>haus,<br />
Kleine Bühne<br />
Vorstellungsbesuch „Das Herz eines Boxers“<br />
Jugendstück von Lutz Hübner<br />
Regie, Bühne und Kostüme: Matthias Nagatis<br />
Premiere: 9. Oktober 2013<br />
ab 12 Jahren<br />
Der sechzehnjährige Jojo ist wenig begeistert, dass er nach einem<br />
Motorraddiebstahl Sozialstunden im Seniorenheim aufgebrummt<br />
bekommt. Er soll das Zimmer eines scheinbar senilen Opas auf der<br />
geschlossenen Station im Seniorenheim streichen. Doch der Opa<br />
entpuppt sich langsam als die ehemalige Boxlegende, der "Rote Leo".<br />
Nach anfänglichen Sticheleien entwickelt sich eine Freundschaft<br />
zwischen Jojo und Leo, die selbst die Mauern des Heims überwinden<br />
kann.<br />
Lutz Hübner, als einer der meistgespielten Autoren Deutschlands, schuf<br />
mit "Das Herz eines Boxers" ein Stück, das den immer aktuellen Konflikt<br />
zwischen Alt und Jung auf witzige Weise für Zuschauer aller<br />
Generationen nachvollziehbar und witzig auf die Bühne bringt<br />
Montag, 21.10.2013<br />
9.30 – 10.30 Uhr<br />
<strong>Schauspiel</strong>haus,<br />
Zieschestr. 28,<br />
Ostflügel<br />
11.00 – 13.00 Uhr<br />
wie oben<br />
Eröffnung der „<strong>Theater</strong>tage der Pädagogen 2013“,<br />
Informationen zu Premieren und Projekten der Spielzeit 2013/2014<br />
durch das neue Team am <strong>Schauspiel</strong>haus: Carsten Knödler,<br />
<strong>Schauspiel</strong>direktor, Kathrin Brune, René Schmidt, Friederike Spindler,<br />
Dramaturgen und Denise von Schön-Angerer, <strong>Theater</strong>pädagogin<br />
Workshop "<strong>Die</strong> Inszenierung eines Dramas" - Produktionsprozesse am<br />
<strong>Theater</strong> allgemein und in Bezug auf „Das Herz eines Boxers“ und/oder<br />
„Romeo und Julia auf der Abbey Road“.<br />
Wie lässt sich ein Drama mit Schülern inszenieren. Wir erproben<br />
verschiedene Ansätze – unter Leitung von <strong>Theater</strong>pädagogin Denise<br />
von Schön-Angerer.<br />
1
13.00 – 14.00 Uhr Mittagspause<br />
Bitte bequeme Probenkleidung mitbringen.<br />
14.00 – 15.00 Uhr<br />
<strong>Schauspiel</strong>haus,<br />
Ostflügel<br />
Gespräch zum Vorstellungsbesuch „Das Herz eines Boxers“ mit<br />
<strong>Schauspiel</strong>dramaturgin Friederike Spindler<br />
15.00 – 18.00 Uhr<br />
Workshop<br />
wie oben<br />
- Fortsetzung<br />
<strong>Die</strong>nstag, 22.10.2013<br />
10.00 bis 10.30 Uhr<br />
<strong>Schauspiel</strong>haus,<br />
Große Bühne<br />
Probenbesuch „Romeo und Julia auf der Abbey-Road“<br />
Musical nach William Shakespeare mit Musik der Beatles<br />
Regie und Textfassung: Carsten Knödler<br />
Musikalische Leitung: Steffan Claußner<br />
Choreografie: Sabrina Sadowska<br />
Bühne: Frank Heublein<br />
Kostüme: Ricarda Knödler<br />
Premiere: 9. November 2013, Große Bühne<br />
Ab 14 Jahren<br />
Streit lag über der Stadt, unversöhnlicher Streit zwischen den Familien<br />
Capulet und Montague. Der Statthalter duldete ihn nicht mehr und erließ<br />
ein Edikt, nach dem jeglicher Friedensbruch mit dem Tode zu ahnden<br />
war. Damit nahm die tragische Geschichte von Romeo und Julia ihren<br />
Lauf. Der alt gewordene Benvolio, Romeos Jugendfreund, erinnert sich<br />
und nimmt uns mit auf eine Reise in jene abenteuerliche Zeit. Ihre vom<br />
Hass der Elternhäuser entzweite Liebe hat sie berühmt gemacht; kaum<br />
eine Geschichte wurde so oft adaptiert wie „Romeo und Julia“.<br />
In den 1960er Jahren lösten die Beatles mit ihren Songs eine Kulturr-<br />
2
evolution aus. Sie drückten das Lebensgefühl von Millionen jungen<br />
Menschen aus, die sich von den erstarrten Konventionen ihrer Eltern<br />
eingeengt fühlten. Carsten Knödler hat Beatles-Songs mit dem lyrischen<br />
Gehalt der Shakespeareschen Tragödie verwoben. Entstanden ist eine<br />
moderne Adaption des berührenden Liebesdramas.<br />
11.00 – 13.00 Uhr<br />
<strong>Schauspiel</strong>haus,<br />
Gespräch zu den theaterpädagogischen Angeboten der Spielzeit mit<br />
den <strong>Theater</strong>pädagoginnen Denise von Schön-Angerer und Heike Vieth<br />
Foyer<br />
13.00 – 14.00 Uhr Mittagspause<br />
14.00 – 15.00 Uhr<br />
<strong>Schauspiel</strong>haus,<br />
Gespräch zum Probenbesuch "Romeo und Julia auf der Abbey Road"<br />
mit dem Regieteam und Darstellern<br />
Kleine Bühne<br />
15.00 -18.00 Uhr<br />
Workshop<br />
Ort wie oben<br />
- Fortsetzung<br />
dazwischen<br />
Kaffeepause<br />
19:30 Uhr<br />
Stückeinführung zu „Leonce und Lena“<br />
<strong>Schauspiel</strong>haus<br />
Ostflügel-Foyer<br />
20.00 Uhr<br />
<strong>Schauspiel</strong>haus,<br />
Ostflügel<br />
Vorstellungsbesuch „Leonce und Lena“<br />
Lustspiel von Georg Büchner<br />
Regie: Robert Czechowski<br />
Bühne und Kostüme: Grupa Mixer<br />
Premiere: 4. Oktober 2013<br />
ab 16 Jahren<br />
Gähnende Langeweile herrscht im Reiche Popo. Leonce, der melancholische<br />
Prinz, weiß wenig mit seiner Zeit anzufangen. Als er auf<br />
Valerio, einen erfahrenen Müßiggänger, trifft, freunden sich die beiden<br />
an. Währenddessen arbeitet König Peter, Leonce‘ Vater, heftig daran,<br />
3
seinen Sohn mit Prinzessin Lena zu verheiraten, um ihm endlich die<br />
lästigen Amtsgeschäfte übergeben zu können. Der in die Jahre gekommene<br />
König ist des Regierens müde. So unendlich müde, dass er<br />
sich schon mit einem Taschentuch am Finger an sein Volk erinnern<br />
muss. Aber Leonce will sich nicht mit einer ihm unbekannten Prinzessin<br />
verheiraten lassen, und so nehmen er und Valerio Reißaus gen Süden.<br />
Auch Prinzessin Lena aus dem Reiche Pipi will sich nicht unter dem<br />
Joch der Zwangsehe beugen und verlässt mit ihrer Gouvernante ebenfalls<br />
heimlich den Hof. Doch wie es der Zufall will, treffen die beiden<br />
Königskinder bei ihrer Flucht aufeinander – unwissend, wer jeweils der<br />
andere ist. Beide verlieben sich schlagartig ineinander und beschließen<br />
zu heiraten. Maskiert und als Marionetten getarnt, kehren sie an den Hof<br />
König Peters zurück, um sich dort trauen zu lassen. Doch nach der<br />
Trauung, als die Masken fallen, müssen sie erkennen, dass sie genau<br />
da gelandet sind, wo sie hin sollten. Ironie des Schicksals oder Happy<br />
End?<br />
22.00 Uhr Publikumsgespräch zu „Leonce und Lena“<br />
Mittwoch,<br />
23.10.2013<br />
9.30 – 13.00 Uhr<br />
Workshop<br />
<strong>Schauspiel</strong>haus,<br />
Kleine Bühne<br />
- Fortsetzung<br />
13.00 – 14.00 Uhr Mittagspause<br />
14.00 – 14.45 Uhr<br />
Generalprobe für die Workshop-Präsentationen<br />
<strong>Schauspiel</strong>haus,<br />
Kleine Bühne<br />
15.00 – 16.00 Uhr<br />
Exil<br />
Gespräch mit den Studenten des neuen <strong>Schauspiel</strong>studios<br />
mit <strong>Schauspiel</strong>dramaturgin und Studioleiterin Kathrin Brune<br />
16.00 – 17.00 Uhr<br />
Kaffeepause und/oder letzte Vorbereitungen für die Präsentation<br />
Exil<br />
17.00 – 18.30 Uhr<br />
<strong>Schauspiel</strong>haus,<br />
Kleine Bühne<br />
Präsentation der Workshopergebnisse der <strong>Kurs</strong>e A, B und C und<br />
Abschluss der „<strong>Theater</strong>tage der Pädagogen 2013“<br />
anschließend im EXIL gemeinsamer Abschluss-Plausch der Teilnehmer A (nur begrenzt<br />
möglich wegen des anschl. Vorstellungsbesuchs), B und C –<br />
4
Auswertung und Ausblick<br />
19.30 Uhr<br />
<strong>Schauspiel</strong>haus,<br />
Große Bühne<br />
Vorstellungsbesuch „Hedda Gabler“<br />
Drama von Henrik Ibsen Regie: Carsten Knödler<br />
Bühne: Frank Heublein, Kostüme: Ricarda Knödler<br />
Premiere: 5. Oktober 2013<br />
ab 16 Jahren<br />
Das Leben sollte aufregend, glamourös, wild, schön und erfolgreich<br />
sein. So jedenfalls stellt es sich die junge Generalstochter Hedda vor.<br />
Sie heiratet daraufhin den vielversprechenden und aufstrebenden<br />
Wissenschaftler Jörgen Tesman. Doch bereits die Hochzeitsreise bringt<br />
die erste Ernüchterung. Statt aufregender, wilder Flitterwochen erlebt<br />
sie Ödnis und Langweile an der Seite ihres frisch Vermählten. Tesman,<br />
dem eine Professur an der Universität winkt, nutzt die Flitterwochen,<br />
um mit Bienenfleiß in Archiven Material für seine wissenschaftlichen<br />
Studien zu sammeln. Doch was soll er auch tun? Der Erfolgsdruck ist<br />
nicht zuletzt durch seine anspruchsvolle Gattin immens, und das neu<br />
erworbene Haus, welches die ökonomischen Verhältnisse des Paares<br />
bei weitem übersteigt, muss abbezahlt werden. <strong>Die</strong> Situation spitzt sich<br />
zu, als ein alter Bekannter, Ejlert Lövborg, in der Stadt auftaucht. Der<br />
Mann mit den „genialischen“ Zügen ist von jeher in allen Bereichen ein<br />
Rivale Tesmans. Lövborg, von Hedda einst begehrt, aber verschmäht,<br />
weil er aufgrund seines unsteten Lebenswandels nicht erfolgversprechend<br />
schien, hat ein bemerkenswertes und nahezu geniales<br />
Buch geschrieben, das die fleißige Arbeit von Tesman und alle<br />
Erfolgsaussichten zu durchkreuzen droht. Tesman sieht alle Hoffnungen<br />
auf seine Karriere schwinden und auch Hedda sieht ihren Lebensplan<br />
als gescheitert an, was tödliche Konsequenzen hat.<br />
22.15 Uhr Publikumsgespräch zu „Hedda Gabler“<br />
Änderungen vorbehalten<br />
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