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Blütenstars überwintern - Stadtwerke Bruck

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Tipp: <strong>Blütenstars</strong><br />

<strong>Blütenstars</strong> <strong>überwintern</strong><br />

Allgemein<br />

Entscheidend für eine erfolgreiche Überwinterung von Kübelpflanzen ist die Lichtmenge im<br />

Winterquartier. Die meisten immergrünen Pflanzen brauchen das ganze Jahr über viel Licht.<br />

Arten, die im Herbst ihre Blätter abwerfen, kommen mit wenig Licht aus. Ein ganz dunkler<br />

Standort tut aber keiner Pflanze gut. Bedenken Sie bei der Wahl des Winterquartiers auch,<br />

dass Fensterscheiben 30 – 70 % des für die Pflanzen nutzbaren Lichts herausfiltern. Mit<br />

jedem Meter Abstand vom Fenster halbiert sich die Lichtmenge. Als ausreichend hell für<br />

lichthungrige Kübelpflanzen ist daher nur ein Platz direkt am Südfenster einzustufen.<br />

Überwinternde Kübelpflanzen erst wieder ab März düngen!<br />

Mit wenig Licht zufrieden sind:<br />

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Engelstrompete: Die beliebten Riesenblüher verlieren im Herbst ihre Blätter. Damit sinkt<br />

ihr Licht- und Wasserbedarf erheblich. Halten Sie die Erde nur noch leicht feucht.<br />

Feige: Wer für die ab Herbst blattlosen Fruchtpflanzen keinen Platz in einem ungeheizten<br />

Raum findet, kann sie auch dauerhaft im Garten auspflanzen und im Winter schützen.<br />

Granatapfel: Die reich blühenden Zierformen sind ebenso wie die großfruchtigen<br />

Granatäpfel mit wenig Licht zufrieden, da ihre Kronen nach der Herbstfärbung verkahlen.<br />

Korallenstrauch: Ähnlich einer Weinrebe trocknen bei diesen Blütenpflanzen die Zweige<br />

im Winter stark zurück. Halten Sie die Erde trotzdem leicht feucht, denn zieht sich<br />

austrocknende Erde zu stark zusammen, können wertvolle, feine Wurzeln abreißen.<br />

Gewürzlorbeer: Obwohl immergrün, verträgt er eine lichtarme Überwinterung, wenn er<br />

unter 10 ° C Winterruhe halten kann. Als Topfpflanze im Freien hält er maximal – 5 ° C stand.<br />

Palmen: Obwohl sie im Sommer zu den Sonnenanbetern zählen, sind viele Palmen<br />

während der Winterruhe erstaunlich genügsam. Hanfpalmen können beispielsweise<br />

problemlos zwei Monate in lichtarmen, gerade frostfreien Räumen stehen.<br />

Kontakt: <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Bruck</strong> an der Mur GmbH – Stadtgärtnerei, Gärtnermeisterin Karin Krampl, Grabenfeldstraße 32, 8600 <strong>Bruck</strong>/Mur<br />

Tel.: +43(0)3862/51 813, FAX DW 10, E-Mail: karin.krampl@stadtwerke-bruck.at


Schmucklilien: Überwintern diese Stauden hell, behalten sie ihre Blätter. Stehen sie<br />

dagegen im Dunkeln, welkt ihr Laub und sprießt im Frühling neu. Die Blüte beginnt dann<br />

aber nicht im Juni, sondern erst im August.<br />

Viel Licht brauchen:<br />

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Zitruspflanzen: Die meisten Zitruspflanzen sind immergrün und brauchen Fensterplätze<br />

in der ersten Reihe. Je dunkler der Standort, desto kühler sollte es sein, damit die Pflanze<br />

eine Ruhepause einhält. Für Zitronen, Orangen und Mandarinen genügt eine<br />

Überwinterungstemperatur von 3 ° C. Limetten und Zitronat-Zitronen benötigen aber eine<br />

Durchschnittstemperatur von mindestens 8 ° C. Stehen die Pflanzen zu dunkel, werfen sie<br />

Blätter ab – keine Sorge, das ist ein natürliches Sparprogramm. Je heller Zitruspflanzen<br />

stehen, umso wärmer darf es sein. Wichtig ist auch, dass die Wurzeln warm bleiben.<br />

Fußbodenheizungen schaden daher nicht. Sie erfordern lediglich gleichmäßige<br />

Wassergaben, da erwärmte Töpfe schneller Wasser verdunsten. Halten Sie die Erde zwar<br />

leicht feucht aber nie über eine längere Zeit nass, sonst setzt Wurzelfäulnis ein und die<br />

Zweige werden von den Spitzen her braun.<br />

Oliven: Immergrüne Oliven können durch Trockenheit und zu wenig Licht Blätter<br />

verlieren. Auf Trockenheit reagieren die Pflanzen nicht sofort, sondern zeitversetzt zehn<br />

oder mehr Tage später. Zu wenig Licht lässt die Energiereserven schwinden und zwingt<br />

die Pflanzen durch Laubabwurf zur natürlichen Einsparung.<br />

Hibiscus: Rosen-Eibisch behält seine Blätter, wenn er in Wohnräumen bei über 18 ° C<br />

steht. Hier blüht er im Winter weiter. An kühlen, lichtärmeren Plätzen wirft er seine<br />

Blätter ab. Im Folgejahr blüht er dann meist erst ab Juni.<br />

Oleander: Er wünscht einen Fensterplatz, gibt sich aber umso genügsamer, je kühler der<br />

Raum ist. Temperaturen um den Gefrierpunkt sind für ihn günstig, weil sie häufigen<br />

Schädlingen wie den Schildläusen vorbeugen.<br />

Bananen: Die Pflanzen vertragen keine direkte Sonne, benötigen aber ausreichend Licht<br />

und überdies eine stets hohe Luftfeuchte, damit die Blattränder nicht braun eintrocknen.<br />

Bougainvillee: Stellen Sie die Kletterpflanze, die bei uns im Winter die Blätter verliert,<br />

hell bei 10 ° C auf und halten Sie die Erde leicht feucht. Schneiden Sie auch die langen<br />

Triebe des Sommers kräftig zurück. Der Neuaustrieb beginnt im April.<br />

Kontakt: <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Bruck</strong> an der Mur GmbH – Stadtgärtnerei, Gärtnermeisterin Karin Krampl, Grabenfeldstraße 32, 8600 <strong>Bruck</strong>/Mur<br />

Tel.: +43(0)3862/51 813, FAX DW 10, E-Mail: karin.krampl@stadtwerke-bruck.at

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