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Magazin für Geschäftspartner, Mitarbeiter / innen und andere ...

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1<br />

ImBild<br />

<strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Geschäftspartner</strong>, <strong>Mitarbeiter</strong> / <strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>andere</strong><br />

Beziehungsgruppen der ThyssenKrupp Materials Schweiz AG<br />

ThyssenKrupp Materials Schweiz<br />

2 8 10<br />

auf Hanspeter folgt Claudio … Roth der Dreh zum «Zisch» unser Marathon-Mann<br />

Juni 2013


2<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

verehrte K<strong>und</strong><strong>innen</strong> <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en<br />

Alles bewegt sich <strong>und</strong> nichts bleibt wie es ist.<br />

Dies gilt auch <strong>für</strong> unseren Konzern <strong>und</strong> ebenso<br />

<strong>für</strong> unsere Firma. Wie in der letzten Ausgabe<br />

von ImBild erwähnt, wurde während des<br />

letzten Jahres der Bereich Stainless an die<br />

Outokumpu Nirosta Service Center verkauft.<br />

Gewisse Auflagen der EU-Wettbewerbsbehörde<br />

müssen noch umgesetzt werden<br />

<strong>und</strong> die neuen Prozesse sind noch nicht vollständig<br />

geklärt. In den neuen Gegebenheiten<br />

sehen wir aber auch Chancen, die wir Ihnen<br />

zur gegebenen Zeit gerne näherbringen.<br />

Über den geplanten Verkauf der Business<br />

Area Amerikas können wir Ihnen aktuell nichts<br />

Näheres berichten.<br />

Falls Sie Interesse haben an der Entwicklung,<br />

werden Sie zeitnah in der Presse oder auf der<br />

Internetseite unseres Konzerns informiert<br />

(www.thyssenkrupp.com).<br />

Wie vor über zwei Jahren geplant, werde ich<br />

Ende dieses Geschäftsjahres, das heisst auf<br />

Ende September 2013, in den Ruhestand gehen.<br />

Auch an dieser Stelle bedanke ich mich<br />

bei den vielen pensionierten <strong>und</strong> noch aktiven<br />

<strong>Mitarbeiter</strong>n, die unsere Firma jahrelang<br />

mitbegleitet, die Aufgaben <strong>und</strong> Verantwortungen<br />

mitgetragen <strong>und</strong> kontinuierlich zum<br />

Auf- <strong>und</strong> Ausbau unseres Unternehmens<br />

beigetragen haben. Mit den Ihnen bereits in<br />

der letzten Ausgabe vorgestellten Strukturveränderungen,<br />

mit den drei Hauptführungsbereichen<br />

Verkaufsleitung, kaufmännische<br />

Leitung <strong>und</strong> Betrieb, ist auch Kontinuität,<br />

Stabilität <strong>und</strong> Weiterentwicklung gewährleistet.<br />

Den Herausforderungen im technischen<br />

<strong>und</strong> wirtschaftlichen Umfeld wird Rechnung<br />

getragen <strong>und</strong> der weitere Ausbau der K<strong>und</strong>enbeziehungen<br />

wird auch in Zukunft im Fokus<br />

stehen. Der bisherige Verkaufsleiter Claudio<br />

Roth wird unter Beibehaltung dieser Aufgabe<br />

per 1. Oktober 2013 die Geschäftsführung<br />

übernehmen. Torsten Ziemeckendorf als kaufmännischer<br />

Leiter <strong>und</strong> Stephan Stirnimann<br />

als Betriebsleiter stehen ihm mit Ihren <strong>Mitarbeiter</strong>n<br />

aktiv zur Seite.<br />

Ich wünsche allen Kolleg<strong>innen</strong> <strong>und</strong> Kollegen<br />

<strong>für</strong> die Bewältigung der anstehenden Aufgaben<br />

viel Freude, Erfolg <strong>und</strong> das notwendige<br />

Quäntchen Glück.<br />

Ihnen liebe K<strong>und</strong><strong>innen</strong> <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en danke ich<br />

<strong>für</strong> die jahrelange, loyale, konstruktive <strong>und</strong><br />

fre<strong>und</strong>schaftliche Zusammenarbeit <strong>und</strong> wünsche<br />

Ihnen <strong>für</strong> die Zukunft weiterhin viel Erfolg.<br />

Mit herzlichem Dank <strong>und</strong> besten Grüssen<br />

Ihr<br />

Hanspeter Roth<br />

Auf Hanspeter folgt Claudio … Roth<br />

Nachfolgeregelung in der Geschäftsleitung<br />

Nachdem wir Ihnen in der letzten Ausgabe von ImBild die per<br />

1. Oktober 2012 gültige neue Organisationsstruktur vor gestellt<br />

haben, folgt per 1. Oktober 2013 auf Führungsebene der nächste<br />

wichtige Schritt. Claudio Roth (40) übernimmt von Hanspeter<br />

Roth die Funktion als Geschäfts leiter der ThyssenKrupp Materials<br />

Schweiz AG (nachfolgend mit TKM-CH abgekürzt).<br />

«<br />

Geschätzte Leser<strong>innen</strong> <strong>und</strong> Leser,<br />

ich freue mich sehr, mich bei Ihnen persönlich<br />

vorstellen zu dürfen. Eine neue Aufgabe<br />

<strong>und</strong> Herausforderung wartet auf mich, welche<br />

ich mit grosser Freude <strong>und</strong> Respekt<br />

annehme. Freude, dass ich zusammen mit<br />

engagierten <strong>Mitarbeiter</strong><strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Mitarbeiter</strong>n<br />

<strong>und</strong> im ständigen Dialog mit unseren<br />

K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> <strong>Geschäftspartner</strong>n die TKM-CH<br />

in die Zukunft begleiten darf. Respekt, dass<br />

wir in einem aktuell schwierigen Marktumfeld<br />

<strong>und</strong> angespannter Situation im ThyssenKrupp -<br />

Konzern die Weichen in erfolgversprechende<br />

Richtungen stellen. Doch lassen Sie mich<br />

etwas über mich erzählen.<br />

Zuhause, wo <strong>andere</strong> Urlaub machen …<br />

Ich wohne mit meiner Frau Marianne <strong>und</strong><br />

unserem 6-jährigen Sonnenschein Lena in<br />

der hintersten Ecke des Kantons Appenzell<br />

Innerrhoden, in Brülisau. Das Naherholungs-


3<br />

gebiet am Fusse des Hohen Kasten vor der<br />

Haustüre, sind unsere Hobbies leicht abzuleiten.<br />

An den Wochenende bewegen wir uns<br />

wenn immer möglich in der Bergwelt des<br />

Alpsteins, vom Ruhesitz über das Plattenbödeli<br />

bis zur Bollenwees. Übrigens auch als<br />

Unterländer, sprich Flawiler, lässt es sich mit<br />

den einheimischen Appenzellern sehr gut<br />

auskommen. Wie Sie es wohl erahnen, hat<br />

mich die Liebe ins Appenzellerland gelotst,<br />

ist doch meine Frau Marianne waschechte<br />

Brülisauerin.<br />

Start in die Berufswelt als Werkzeugmacher<br />

…<br />

Meine Begeisterung <strong>für</strong> die Mechanik habe<br />

ich wohl von meinem Grossvater <strong>und</strong> vom<br />

Vater geerbt. Ersterer unterhielt einen kleinen<br />

Apparatebaubetrieb. Mein Vater arbeitete<br />

als Werkzeugmacher, erst selbständig, dann<br />

bei der Firma Lüdi AG in Flawil. So war es <strong>für</strong><br />

mich nach der Schulzeit naheliegend, mit<br />

einer Lehre als Werkzeugmacher bei der<br />

Büchler Werkzeugbau AG in Flawil in die<br />

Berufswelt einzusteigen. Eine gute Entscheidung.<br />

Und schön, dass ich auch jetzt bei<br />

TKM-CH mit der Büchler Werkzeugbau AG<br />

einen tollen Kontakt pflegen darf, erst<br />

als Bereichsleiter Werkzeugstahl, jetzt als<br />

Gesamt-Verkaufsleiter <strong>und</strong> sicher auch in<br />

meiner erweiterten Funktion ab Oktober<br />

dieses Jahres. Nach meiner Zeit bei Büchler<br />

arbeitete ich 3 Jahre im Tessin als Fallschirm-Instruktor<br />

<strong>und</strong> übte meinen Militärdienst<br />

bei den Fallschirm-Aufklärern aus.<br />

Es folgten berufliche Stationen im Marketing,<br />

bis ich schlussendlich im Jahr 2005 mit dem<br />

Eintritt in die ThyssenKrupp Materials<br />

Schweiz AG quasi zu meinen Wurzeln zurückgekehrt<br />

bin.<br />

Uns zusammen den Herausforderungen<br />

stellen …<br />

Das aktive Pflegen der Kontakte zu unseren<br />

K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> <strong>Geschäftspartner</strong>n ist <strong>und</strong> bleibt<br />

eine meiner schönsten Aufgaben. Der K<strong>und</strong>e<br />

mit seinen Bedürfnissen ist der Massstab.<br />

Darauf möchte ich mich zusammen mit meinen<br />

r<strong>und</strong> 130 <strong>Mitarbeiter</strong><strong>innen</strong> <strong>und</strong> <strong>Mitarbeiter</strong>n<br />

in Zukunft noch stärker fokussieren.<br />

Daneben lege ich grossen Wert auf Information<br />

<strong>und</strong> Transparenz im Hause TKM-CH, <strong>und</strong><br />

dies auf allen Stufen. Eine von gegenseitigem<br />

Respekt <strong>und</strong> Wertschätzung getragene Unternehmenskultur<br />

ist die Basis <strong>für</strong> ausserordentliche<br />

Leistung. Denn, Menschen sind dann<br />

motiviert, wenn sie die Wertschätzung der<br />

<strong>andere</strong>n erfahren.<br />

Mit diesen Worten möchte ich mein kurzes<br />

Selbstportrait abschliessen. In der nächsten<br />

Ausgabe von ImBild werden wir Ihnen zudem<br />

die erweiterte Führungscrew der TKM-CH<br />

vorstellen.<br />

»<br />

Herzlichen Dank <strong>für</strong> Ihre Aufmerksamkeit<br />

Claudio Roth<br />

Das Naherholungsgebiet vor der Haustüre, bewegt sich<br />

Familie Roth wenn immer möglich in der Bergwelt des<br />

Alpsteins


4<br />

Alfried Krupp-Schülerstipendium im Ausland<br />

Zur Förderung von Essener Schüler<strong>innen</strong> <strong>und</strong> Schüler<br />

Die Alfried Krupp von Bohlen <strong>und</strong> Halbach-Stiftung hat seit 1998 bereits über<br />

740 Schülerstipendien vergeben. Diesen Frühling verbrachte Louisa Antonaci<br />

4 Wochen bei der ThyssenKrupp Materials Schweiz AG in Wil.<br />

Einführend ein Zitat von Prof. Dr. h.c. mult.<br />

Berthold Beitz, Vorsitzender des Kuratoriums<br />

obiger Stiftung zu diesem Stipendienprogramm:<br />

«Jugendliche können sich heute<br />

problemlos mit dem Computer ein Bild von<br />

der Welt machen. Wenn ich aber mit denjenigen<br />

spreche, die ein Krupp-Schülerstipendium<br />

im Ausland gemacht haben, höre<br />

ich immer wieder, dass alles ganz anders<br />

war, als sich der Schüler das vorgestellt hatte.<br />

Und sie bestätigen mir: Die persönliche<br />

Erfahrung <strong>und</strong> die Begegnungen mit den<br />

Menschen in einem fremden Land sind unersetzbar.<br />

Deshalb fördert die Stiftung seit vielen<br />

Jahren die Schülerpraktika <strong>und</strong> wird es<br />

auch in den nächsten Jahren tun.»<br />

Im Rahmen dieses Förderprojekts verbrachte<br />

Louisa Antonaci vier Ausbildungswochen bei<br />

der ThyssenKrupp Materials Schweiz AG in<br />

Alfried Krupp von Bohlen <strong>und</strong><br />

Halbach-Stiftung<br />

Die gemeinnützige Stiftung ist das Vermächtnis von Dr.-Ing. E.h. Alfried Krupp von<br />

Bohlen <strong>und</strong> Halbach, dem letzten persönlichen Inhaber der Firma Fried. Krupp.<br />

Testamentarisch legte er fest, «die Firma über eine Stiftung, die Ausdruck der dem<br />

Gemeinwohl verpflichteten Tradition des Hauses Krupp sein soll, in eine Kapitalgesellschaft<br />

umzuwandeln».<br />

Mit seinem Tod am 30. Juli 1967 ging sein gesamtes Vermögen auf die von ihm errichtete<br />

Stiftung über, die ihre Tätigkeit am 1. Januar 1968 aufnahm. Die Alfried<br />

Krupp von Bohlen <strong>und</strong> Halbach-Stiftung verwendet die ihr aus ihrer Unternehmensbeteiligung<br />

zufliessenden Erträge ausschliesslich <strong>und</strong> unmittelbar <strong>für</strong> gemeinnützige<br />

Zwecke.<br />

Vorsitzender <strong>und</strong> geschäftsführendes Mitglied des Kuratoriums der Stiftung ist seit<br />

Beginn ihrer Tätigkeit Prof. Dr. h.c. mult. Berthold Beitz. Mit ihren Erträgen fördert sie<br />

im In- <strong>und</strong> Ausland Projekte in den Bereichen Wissenschaft in Forschung <strong>und</strong> Lehre,<br />

Erziehungs- <strong>und</strong> Bildungswesen, Sport, Literatur, Musik, bildende Kunst <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitswesen.<br />

Zum Stichtag 31. Dezember 2011 betrug das Stiftungsvermögen 1,1 Milliarden Euro.<br />

Im Jahr 2011 bewilligte die Stiftung 17,8 Millionen Euro <strong>für</strong> Förderaufwendungen.<br />

Die Stiftung fördert vornehmlich in selbstinitiierten Schwerpunkten <strong>und</strong> Programmen.<br />

Louisa Antonaci <strong>und</strong> Hansjörg Pfiffner zur «Ausbildung»<br />

auf dem Säntis<br />

Wil, betreut durch Hansjörg Pfiffner. Louisa<br />

Antonaci, geboren am 23. März 1997, besucht<br />

in Essen die Kath. Marienschule <strong>und</strong><br />

steht vor der Berufswahl. Das Stipendium ist<br />

eine geeignete Unterstützung <strong>für</strong> diese wichtige<br />

<strong>und</strong> zukunftsweisende Entscheidung. In<br />

jedem Jahr bewerben sich r<strong>und</strong> 2’000 Schüler<br />

<strong>für</strong> das Stipendium. Ausgewählt werden<br />

maximal 50 Jugendliche, die ein anforderungsvolles<br />

Auswahlverfahren durchlaufen<br />

müssen. Die Alfried Krupp von Bohlen <strong>und</strong><br />

Halbach-Stiftung finanziert den Grossteil des<br />

Aufenthaltes. Die Stipendiaten leisten ebenfalls<br />

ihren Beitrag, müssen doch <strong>für</strong> den Aufenthalt<br />

die Osterferien «geopfert» werden.<br />

Ziel des Praktikums war das Erlernen von<br />

Betriebsstrukturen <strong>und</strong> -abläufen.<br />

Louisa konnte während ihres Aufenthalts Einblick<br />

in die wirtschaftlichen Zusammenhänge<br />

eines Handelbetriebes <strong>für</strong> Werkstoffe mit umfangreicher<br />

Anarbeitung gew<strong>innen</strong>. Schulwissen<br />

wurde ideal mit arbeitsmarktorientierten<br />

Aspekten ergänzt. Dazu zählte auch der<br />

Besuch eines Rohrherstellers in Norditalien.<br />

Der Aufenthalt bestand selbstverständlich<br />

nicht nur aus Arbeiten <strong>und</strong> Lernen.<br />

Der Kontakt zu Land <strong>und</strong> Leuten wurde ebenso<br />

gepflegt. Nebst dem Besuch der Wiler<br />

Altstadt, dem Rheinfall, Stein am Rhein, dem<br />

Säntis <strong>und</strong> Appenzell standen das Technorama<br />

in Winterthur <strong>und</strong> die Schaukäserei in<br />

Stein auf dem Programm. Auch das Geniessen<br />

von typischen Schweizer Spezialitäten<br />

wie Raclette <strong>und</strong> Fondue war ein Teil der<br />

«Ausbildung». Während des Aufenthalts<br />

wohnte Louisa bei der Familie Pfiffner <strong>und</strong><br />

wurde «r<strong>und</strong> um die Uhr» bestens betreut.<br />

Dank «Familienanschluss» wog das aufkommende<br />

Heimwehgefühl nicht so schwer <strong>und</strong><br />

die vier Wochen in der «Fremde» wurden erträglich<br />

<strong>und</strong> zeitweise genossen.<br />

Lassen wir zum Schluss Louisa selbst zu<br />

Wort kommen: «Mir hat das Praktikum sehr<br />

gut gefallen, da es eine Herausforderung<br />

war. Die <strong>Mitarbeiter</strong> waren alle supernett <strong>und</strong><br />

fre<strong>und</strong>lich. Es hat mir viel Spass gemacht, da<br />

ich in verschiedenen Bereichen war. Es war<br />

interessant, die einzelnen Schritte innerhalb<br />

einer Unternehmung zu sehen.»<br />

Hansjörg Pfiffner


5<br />

Gesägte Zuschnitte aus Inox-Schmiedeblöcken<br />

Die neue Dienstleistung nach Mass<br />

Getreu dem Zitat «Stillstand ist Rückschritt» bauen wir unser<br />

Dienstleistungsangebot laufend aus. Neu profitieren Sie von<br />

allseitig gesägten Zuschnitten aus rostbeständigen<br />

Schmiedeblöcken. Direkt ab Lager. Und in SUPER-IM-Qualität<br />

<strong>für</strong> beste Zerspanbarkeit. Etwas <strong>für</strong> Sie?<br />

Werkstoff Ausführung Verfügbarkeit<br />

1.4301 lösungsgeglüht +AT, Rm 500 – 700 N/mm2, SUPER-IM ab Lager Wil<br />

1.4305 lösungsgeglüht +AT, Rm 500 – 750 N/mm2, SUPER-IM ab Lager Wil<br />

1.4307 lösungsgeglüht +AT, Rm 500 – 700 N/mm2, SUPER-IM ab Lager Wil<br />

1.4404 lösungsgeglüht +AT, Rm 500 – 700 N/mm2, SUPER-IM ab Lager Wil<br />

1.4401 lösungsgeglüht +AT, Rm 500 – 700 N/mm2, SUPER-IM ab Lager Wil<br />

1.4435 lösungsgeglüht +AT, Rm 500 – 700 N/mm2, SUPER-IM ab Lager Wil<br />

Ferritgehalt max. 0.2 % BN2<br />

1.4313 vergütet +QT, Rm 830 – 1050 N/mm2 ab Lager Wil<br />

1.2316<br />

1.4122<br />

1.2361<br />

1.4112<br />

1.2083<br />

1.4034<br />

vergütet +QT, ca. 1000 N/mm2<br />

vergütet +QT 750, Rm 750 – 950 N/mm2<br />

EFS / ESU Supra, geglüht +A<br />

geglüht +A<br />

EFS / ESU Supra, geglüht +A<br />

geglüht +A<br />

ab Lager Wil<br />

ab Werkslager<br />

ab Lager Wil<br />

ab Werkslager<br />

ab Lager Wil<br />

ab Werkslager<br />

1.4021 vergütet +QT, Rm 800 – 950 N/mm2 ab Werkslager<br />

1.4057 vergütet +QT, Rm 800 – 950 N/mm2 ab Werkslager<br />

1.4104 vergütet +QT, Rm 650 – 850 N/mm2 ab Werkslager<br />

1.4462 lösungsgeglüht +AT ab Werkslager<br />

1.4542 wärmebehandelt ab Werkslager<br />

1.4571 lösungsgeglüht +AT, Rm 500 – 700 N/mm2 ab Werkslager<br />

1.4841 lösungsgeglüht +AT ab Werkslager<br />

Die Vorteile von gesägten Blockzuschnitten<br />

gegenüber beispielsweise Plasmazuschnitten<br />

sind überzeugend:<br />

• keine Randaufhärtung<br />

• geringe Spannungen im Material, da<br />

geschmiedet<br />

• präzise winklige Zuschnitte<br />

• enge Toleranzen<br />

• geringer Materialeinsatz<br />

• weniger Werkzeugverschleiss <strong>und</strong> damit<br />

Zeitersparnis in Ihrer Fertigung<br />

• in Spezial-Qualität SUPER-IM verfügbar<br />

<strong>für</strong> beste Zerspanbarkeit<br />

Die Schmiedeblöcke im Standard-Ausgangsformat<br />

300 x 435 x 3000 mm sind bereits<br />

US-geprüft. Die Schmiedehaut wurde herstellerseitig<br />

entfernt. Die Mindest- Sägestärke<br />

beträgt 15 mm, die Winkligkeit der allseitig<br />

gesägten Zuschnitte ca. 2 mm/m.<br />

Breites Angebot an verfügbaren<br />

Werkstoffen<br />

Wie Sie der separaten Aufstellung entnehmen<br />

können, sind die gesägten Blockzuschnitte<br />

in verschiedenen Werkstoffen verfügbar,<br />

entweder direkt ab Lager Wil oder<br />

alternativ aus Werksvorrat in ca. 3 – 7 Tagen.<br />

Die handelsüblichen V2A- <strong>und</strong> V4A-Güten<br />

sind zudem in der bewährten Ausführung<br />

«SUPER-IM – <strong>für</strong> beste Zerspanbarkeit»<br />

erhältlich.<br />

Ihr/e persönliche/r Ansprechpartner/in stellt<br />

Ihnen dieses neue Produkt samt Zusatzdienstleistungen<br />

gerne im Detail vor.<br />

Christof Härz


6<br />

Tages-Skipässe zu gew<strong>innen</strong><br />

Mehr Infos auf der Rückseite des <strong>Magazin</strong>s<br />

Der Porsche unter den Sesselbahnen<br />

Das neue Highlight in der Weissen Arena<br />

Auf Schneesportler wartet in Laax seit der Skisaison 2012/2013 eine<br />

neue Attraktion: Die kuppelbare 6er-Sesselbahn Lavadinas – Fuorcla<br />

Sura. Die von der BMF Bartholet Maschinenbau AG Flums entwickelte<br />

<strong>und</strong> gebaute Anlage verblüfft durch spezielle Features.<br />

Sie wollten schon immer mal in einem<br />

Porsche Platz nehmen? Sie sind gleichzeitig<br />

begeisterter Schneesportler? Dann ab ins<br />

Skigebiet Laax, Bretter anschnallen … <strong>und</strong><br />

los geht’s!<br />

Zusammenarbeit mit Porsche Design<br />

Studios<br />

Die innovativen Sessel dieser neuen 6er-<br />

Sesselbahn wurden von der Bartholet<br />

Maschinenbau AG in Zusammenarbeit mit<br />

den Porsche Design Studios entwickelt.<br />

Sie überzeugen nebst ihrem futuristischen<br />

Design mit bisher einzigartigen technischen<br />

Innovationen: So befinden sich auf der<br />

Rückseite der schwarzen Sitzschalen Solarpaneele,<br />

die den Strombedarf der Sitzheizung<br />

decken. Dabei wird mehr Energie ins<br />

Netz zurückgeführt, als <strong>für</strong> die Beheizung<br />

der Sitze verbraucht wird.<br />

45° - Drehung der Sessel<br />

Spektakulär ist zweifellos die neue Sesselaufhängung,<br />

die es ermöglicht, den Sessel<br />

beim Verlassen der Station automatisch<br />

um 45 Grad gegen die Fahrtrichtung zu<br />

schwenken. Ein ganz neues Fahrgefühl,<br />

geniesst der Gast doch damit die freie Sicht<br />

auf die Bergwelt statt auf den Rücken des<br />

Vordermanns.<br />

Weitere Highlights<br />

Als eine der ersten Sesselbahnen der Schweiz<br />

kann bei dieser neuen Anlage die Geschwindigkeit<br />

der Sessel bei Bedarf auf 6 m / sec erhöht<br />

werden, was einer Kapazitätserhöhung<br />

von 20 % entspricht. Eine weitere Spezialität<br />

ist die Stationsgaragierung, welche ein<br />

zusätzliches Gebäude <strong>für</strong> die neuen Sessel<br />

hinfällig macht.<br />

«Lange Rede …»! Am besten machen Sie<br />

den Test <strong>und</strong> nehmen Platz im Porsche <strong>für</strong><br />

Skifahrer! Viel Vergnügen.<br />

www.bmf-ag.ch<br />

www.laax.com<br />

Christof Härz<br />

Spektakulär, die 45°-Drehung der Sessel gegen die<br />

Fahrtrichtung


7<br />

«Jeder Topf findet seinen … Käufer»<br />

Corten im Einsatz<br />

Spätestens seit der Expo 2002 ist «rostiges Blech» salonfähig<br />

geworden, als der Monolith in Murten <strong>für</strong> Furore sorgte<br />

Die Nachfrage nach Produkten aus besagtem<br />

«rostigen Blech» – will heissen Corten –<br />

führte denn auch zur Gründung der Firma<br />

«Mein Topf GmbH». Was mit massgeschneiderten<br />

Töpfen aus Cortenstahl begann,<br />

hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einem<br />

breiten Sortiment entwickelt: Pflanzgefässe,<br />

Skulpturen, Abtrennwände, Feuerstellen,<br />

Bade zimmer-Einrichtungen <strong>und</strong> vieles mehr<br />

bietet die Firma auf Ihrer Homepage an.<br />

Auch Spezial- / Massanfertigungen werden<br />

auf Wunsch kostengünstig offeriert.<br />

Die Vielfältigkeit des Werkstoffes Stahl wird<br />

hier einmal mehr unter Beweis gestellt <strong>und</strong><br />

begeistert in vielerlei Hinsicht.<br />

Stillstand, ist aber schon nach wenigen Jahren<br />

so gering, dass sich ein Einsatz lohnt.<br />

Nicht zuletzt ist dieser Stahl auch speziell<br />

umweltfre<strong>und</strong>lich, entfallen doch Belastungen<br />

von Luft <strong>und</strong> Wasser, die der Einsatz von<br />

bestimmten Beschichtungen mit sich bringt.<br />

So wird z.B. Recycling zum Kinderspiel.<br />

Wir, respektive unser Werk ThyssenKrupp Steel<br />

Europe AG beliefert die Firma Mein Topf GmbH<br />

über einen Schweizer Stahlhändler mit<br />

Corten. Ab diesem Zeitpunkt läuft der gesamte<br />

Prozess von der Beratung über die<br />

Produktion in der Schweiz ab – ein echtes<br />

«Swiss made»-Erlebnis!<br />

www.meintopf.ch<br />

Denise Gubler<br />

Quelle: Merkblatt 434<br />

Wetterfester Baustahl<br />

des Stahl-Informations-<br />

Zentrums<br />

Was genau ist Corten eigentlich? Bei Corten<br />

handelt es sich um einen wetterfesten Baustahl,<br />

dessen Legierungselemente es erlauben,<br />

einen wesentlich erhöhten Widerstand<br />

gegen atmosphärische Korrosion aufzubauen.<br />

Der Rostprozess kommt zwar auch bei werkstoffgerechten<br />

Bedingungen nicht ganz zum<br />

Corten im Badezimmer –<br />

den Einsatzgebieten sind<br />

keine Grenzen gesetzt


8<br />

Der Dreh zum «Zisch»<br />

Aus dem Leben eines PET-Verschlusses<br />

Täglich mehrfach «gezischt» <strong>und</strong> erfrischt! PET-Flaschen <strong>und</strong> ihre Verschlüsse<br />

sind eine tolle Erfindung <strong>und</strong> aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken.<br />

Doch was passiert eigentlich, bevor es zischt? Die Firma Corvaglia mit Sitz in<br />

Eschlikon sorgt täglich <strong>für</strong> Nachschub an frischen PET- Verschlüssen <strong>und</strong> kennt<br />

sich mit den Prozessen zur Herstellung bestens aus.<br />

Vom Erdöl zum Flaschendeckel<br />

Wie allgemein bekannt, besteht so ein PET-<br />

Verschluss aus Kunststoff. Wussten Sie<br />

jedoch, dass man Kunststoff aus Erdöl herstellt?<br />

Es beginnt also alles in der Erde, Erdöl<br />

wird zu Tage gefördert <strong>und</strong> über chemische<br />

Umwandlung zu Kunststoff-Stangen verarbeitet.<br />

Diese werden wie Holzstäbe durch einen<br />

Häxler geschoben. Das Ergebnis ist ein<br />

Millimeter grosses Granulat. Dieses Granulat<br />

bildet das Ausgangsmaterial, um in Spritzgussformen<br />

PET-Verschlüsse produzieren zu<br />

können. Diese Spritzgussformen sind aus<br />

hochwertigem Werkzeugstahl gefertigt. Hier<strong>für</strong><br />

setzt die Firma Corvaglia Stahl der Firma<br />

ThyssenKrupp Materials Schweiz ein. Auf einem<br />

Sägecenter im Hause ThyssenKrupp<br />

werden aus grossen Stahlblöcken kleine<br />

Platten herausgeschnitten. Nach dem Sägen<br />

werden diese gefräst, geschliffen <strong>und</strong> nach<br />

Bedarf tieflochgebohrt. Diese vorbearbeiteten<br />

Platten werden nun bei Corvaglia<br />

bis zur komplett montierten Spritzgussform<br />

weiterbearbeitet. Diese Form wird in eine<br />

Spritzgussmaschine eingebaut. Jetzt kann<br />

der Prozess gestartet werden, in welchem<br />

das eingangs erwähnte Kunststoffgranulat<br />

zu fixfertigen PET-Verschlüssen verarbeitet<br />

wird. Die caps werden anschliessend abgepackt<br />

<strong>und</strong> in die ganze Welt geliefert.<br />

«Klingt einfach»! Damit sich jedoch ein PET-<br />

Verschluss so simpel öffnen, wieder dicht<br />

verschliessen <strong>und</strong> auch noch wirtschaftlich<br />

produzieren lässt, wird ein riesiges Know How<br />

in allen Prozessen benötigt.<br />

Einige PET-Verschlüsse aus dem Sortiment von Corvaglia


9<br />

Vielfalt nicht nur «in», sondern auch<br />

«auf» der Flasche<br />

Verschiedene Anforderungen müssen durch<br />

unterschiedliche Systeme abgedeckt werden.<br />

Das Sortiment von Corvaglia be inhaltet Verschlüsse<br />

<strong>für</strong> stilles oder mit Gas versetztes<br />

Wasser, kleine bis grosse, Sport- <strong>und</strong> Spezialverschlüsse.<br />

All diese Verschlüsse können<br />

mit dem modular aufgebauten Formensystem<br />

in verschiedensten Farben produziert<br />

werden. Die Form der Verschlüsse wurde zur<br />

Gewichtsoptimierung immer wieder geändert.<br />

Dazu mehr in den «aha»-Facts.<br />

«aha»-Facts zu Corvaglia PET­<br />

Verschlüssen<br />

• die von Corvaglia in den Werken Mexiko<br />

<strong>und</strong> Eschlikon jährlich produzierte Menge<br />

an Verschlüssen beträgt ca.<br />

4’000’000’000 Stk. (= 4’000 Mio. Stk.).<br />

Zusammen mit den auf der ganzen Welt<br />

verteilten Lizenznehmern <strong>und</strong> Partnern<br />

macht dies gar 60’000 Mio. Corvaglia PET-<br />

Verschlüsse. Bei einem Gesamtbedarf von<br />

ca. 300’000 Mio. entspricht dies ca. 20 %<br />

des gesamten Weltbedarfs, welcher auf<br />

Corvaglia Spritzgussformen hergestellt<br />

wird.<br />

• das Gewicht eines durchschnittlichen<br />

Standard PET-Verschlusses betrug vor kurzer<br />

Zeit noch 3.2 g. Durch formabhängige<br />

Änderungen konnten 1.1 g / Stk. Material<br />

eingespart werden. Auf die produzierte<br />

Menge spart dies jährlich einiges an Ressourcen<br />

(Material, Energie, Transport).<br />

• beim Spritzgiessen können mit einem Hub<br />

der Spritzgussform bis zu 96 Verschlüsse<br />

auf einmal hergestellt werden<br />

• die Herstellzeit <strong>für</strong> 1 PET-Verschluss<br />

beträgt ca. 4.5 Sek.<br />

• mit einer Spritzgussform von Corvaglia<br />

kann im Dauerbetrieb ca. 7 Jahre+<br />

produziert werden. Danach geht’s zur<br />

Revision, nach welcher ein Grossteil der<br />

Spritzgussformen wiederverwendet<br />

werden können.<br />

Gross <strong>und</strong> mit scharfen Zähnen –<br />

ein «Dinosaurier»?<br />

Wie schon erwähnt, wird zur Herstellung von<br />

PET-Verschlüssen auch der da<strong>für</strong> geeignete<br />

Stahl in der richtigen Grösse benötigt. Genau<br />

das erledigt unser «Dinosaurier». Die Ende<br />

Sägeexperte Dragutin Balaban an unserer «Grössten»<br />

2012 neu in Betrieb genommene Blockbandsäge<br />

KASTO BBSA 4 x 20 kann Blöcke bis<br />

520 x 2700 x 7000 mm <strong>und</strong> maximal 15 Tonnen<br />

in alle beliebigen Dimensionen zerschneiden.<br />

Mittels eingebautem Laser system<br />

«Wir von ThyssenKrupp sind<br />

stolz, dank der guten<br />

Zusammenarbeit mit der<br />

Firma Corvaglia einen kleinen<br />

Teil beitragen zu können,<br />

Ihren Durst zu löschen»<br />

werden die Stahlblöcke direkt auf dem Aufspanntisch<br />

ausgerichtet <strong>und</strong> mit 3 automatischen<br />

Spannböcken gespannt.<br />

Ein zusätzliches Highlight ist die automatische<br />

Bandverdrehung. Diese erlaubt, Länge<br />

Die Corvaglia Gruppe<br />

1991 gründete Romeo Corvaglia in Steckborn die Firma Corvaglia Product Development<br />

mit dem Schwerpunkt auf der Konstruktion von Kunststoffverschlüssen. Mit<br />

der Entwicklung eines modular aufgebauten Formensystems zur Herstellung der<br />

Verschlüsse ist die Firma Corvaglia heute mit über 200 <strong>Mitarbeiter</strong>n weltweit tätig.<br />

Bereits 2001 wurden 10 % aller Verschlüsse weltweit mit Spritzgussformen von<br />

Corvaglia produziert. Wie sieht Corvaglia die weitere Entwicklung im Bereich der<br />

PET-Verschlüsse?<br />

«Der Trend geht verstärkt hin zu ressourcensparenden, leichten Verschlüssen.<br />

Optimierungen bei bestehenden Verschlusstypen, vor allem im Gewicht, werden<br />

angestrebt.»<br />

www.corvaglia.ch<br />

<strong>und</strong> Breite eines Werkstücks in einer Aufspannung<br />

zu sägen. Mit Vorschüben von bis<br />

zu 270 mm / min kämpft sich unser Dinosaurier<br />

durch den Stahl.<br />

Sägeexperte Dragutin Balaban hat keine<br />

Angst vor «grossen Tieren». Wo sieht er die<br />

Vorteile dieser Maschine?<br />

«Durch die hohe Stabilität der KASTO-<br />

Bandsäge können wir sehr grosse oder<br />

sogar mehrere Werkstücke auf <strong>und</strong><br />

nebeneinander spannen. Dies erlaubt uns,<br />

am Ende der 2. Schicht komplexe Aufspannungen<br />

<strong>für</strong> die optimale Nutzung der<br />

Nachtlaufzeit zu erstellen. Dadurch <strong>und</strong><br />

auch wegen der guten Schnittleistung sind<br />

wir auf dieser Maschine sehr effizient.»<br />

Sven Rechsteiner


10<br />

Unser Marathon-Mann<br />

Ausdauernd in Job <strong>und</strong> Hobby<br />

Bruno alias «Päuli» Baumann betreut seit April 2012 als Qualitätsmanagement-Beauftragter<br />

sämtliche Belange r<strong>und</strong> um unsere Management-Systeme.<br />

Strukturiertes Vorgehen, Ausdauer <strong>und</strong> Beharrlichkeit<br />

sind gefragt. Eigenschaften, welche auch bei seiner privaten Leidenschaft,<br />

dem Laufen, eine grosse Rolle spielen.<br />

Bruno Baumann ist überzeugt vom Nutzen<br />

<strong>und</strong> der Notwendigkeit von Qualitätsmanagement-Systemen.<br />

QM nicht zum Selbstzweck,<br />

sondern als Führungsinstrument sowie als<br />

Triebfeder zur ständigen Verbesserung <strong>und</strong><br />

K<strong>und</strong>enausrichtung. Bruno Baumann gefällt<br />

sich in der Rolle des Generalisten, als interner<br />

<strong>und</strong> externer Dienstleister. Die aktuellen<br />

Herausforderungen sind vielfältig: Anpassungen<br />

der Prozesse aufgr<strong>und</strong> der SAP-Umstellung<br />

von Ende 2012, Einbindung von Arbeitssicherheit<br />

<strong>und</strong> Betrieblichem<br />

Ges<strong>und</strong>heitsmanagement in ein Integriertes<br />

Management-System, Weiterentwicklung des<br />

QMS als Ganzes … <strong>und</strong> nicht zuletzt die Erfüllung<br />

steigender Qualitätsanforderungen<br />

unserer K<strong>und</strong>en.<br />

«Meine schönsten Wettkämpfe?» –<br />

«meine Ziele <strong>für</strong> 2013?»<br />

Seine schönsten Erinnerungen verbindet<br />

Bruno Baumann mit seinem ersten Marathon,<br />

dem Lauf zu seiner persönlichen Bestzeit,<br />

dem New York Marathon, den absolvierten<br />

Swiss Alpine Marathons <strong>und</strong> dem<br />

4Trails-Ultralauf 2011 von Garmisch nach<br />

Samnaun (in 4 Tagen über 157 km <strong>und</strong><br />

10’000 Höhenmeter). In diesem Jahr freut<br />

sich Bruno Baumann ganz besonders, mit einem<br />

Fre<strong>und</strong> den Zugspitz Ultratrail zu meistern.<br />

Dabei geht es über 100 km <strong>und</strong> 5’500<br />

Höhenmeter. Dies in der Zielzeit von 20 St<strong>und</strong>en.<br />

«Ges<strong>und</strong>er Geist in ges<strong>und</strong>em Körper»! Wir<br />

wünschen Bruno Baumann <strong>für</strong> seine zukünftigen<br />

Herausforderungen viel Spass, Ausdauer<br />

<strong>und</strong> gute Ges<strong>und</strong>heit. Sowohl im Job<br />

wie auch in der Freizeit.<br />

Christof Härz<br />

Seit jungen Jahren «Sportfanatiker»<br />

Sport hat im Leben von Bruno Baumann (58)<br />

schon immer eine grosse Rolle gespielt. Als<br />

alpiner Skirennfahrer figurierte er in den Top<br />

100 der CH-Punkteliste. Daneben schwang<br />

er als vergifteter Interclub- <strong>und</strong> Turnierspieler<br />

jahrelang das Tennisracket. Ein Kollege <strong>und</strong><br />

erfolgreicher Marathonläufer brachte Päuli<br />

dann zum Laufen. «Niemals wieder» – das<br />

Fazit nach dem 1. Marathon! Einige St<strong>und</strong>en<br />

später hatte Bruno Baumann seine Meinung<br />

um 180° geändert. Seither ist er vom Laufvirus<br />

infiziert.<br />

Damit Bruno Baumann auf seine wöchentlichen 80 Trainingskilometer<br />

kommt, wird durchaus auch in der Mittagspause<br />

gelaufen<br />

Bruno Baumann am Swiss Alpine Marathon 2010 …<br />

… <strong>und</strong> «bei der Arbeit»


Jung trifft alt «erfahren»<br />

Ansichten aus 2 Thyssen-Generationen<br />

11<br />

Mario Panico (58) durfte am 1. 12. 2012 sein 30-jähriges Firmenjubiläum<br />

feiern. Tiziana Castauro (18) blickt bereits auf über<br />

30 Monate ThyssenKrupp zurück. Gr<strong>und</strong> genug, mal nachzufragen,<br />

wie das so war am Anfang <strong>und</strong> was sich verändert hat.<br />

Wenn Ihr an Euren Start bei Thyssen<br />

zurückdenkt, was kommt Euch spontan<br />

in den Sinn?<br />

Mario: Damals, in den Anfängen von Thyssen<br />

in Wil, waren wir erst 6 Betriebs-<strong>Mitarbeiter</strong>.<br />

Unser Maschinenpark umfasste 4 Sägemaschinen,<br />

mit welchen wir vor allem<br />

Stabsstähle sägten <strong>und</strong> Werkzeugstahlplatten<br />

bearbeiteten. Jeder machte alles, es war<br />

richtig familiär.<br />

Tiziana: Es war ein komisches Gefühl. Ich als<br />

scheues <strong>und</strong> unerfahrenes Mädchen hatte<br />

keine Ahnung, was da genau auf mich zukommt.<br />

Und, ich hatte keine Idee, was mit all<br />

dem Stahl, Aluminium <strong>und</strong> so weiter passiert.<br />

Was hat sich seither am stärksten<br />

verändert?<br />

Mario: Ganz klar die Entwicklung der Firma,<br />

einerseits was den Ausbau der Produktions-/<br />

Lagerflächen <strong>und</strong> des Maschinenparks betrifft,<br />

<strong>andere</strong>rseits die Anzahl <strong>Mitarbeiter</strong>.<br />

Heute arbeiten r<strong>und</strong> 70 Leute im Betrieb, Maschinen<br />

sind es aktuell wohl etwa 40. Da früher<br />

jeder alles machte, habe ich heute einen<br />

Vorteil, bin ich doch als Allro<strong>und</strong>er fast überall<br />

einsetzbar.<br />

Tiziana: Ich bin vom Mädchen zum Fräulein<br />

gereift. Das heisst, die Gedanken über meine<br />

berufliche wie auch private Zukunft werden<br />

wichtiger. Ich denke, ich bin auch verantwortungsvoller<br />

geworden. Es wird mir nichts geschenkt,<br />

auch nicht das Diplom zur Kauffrau.<br />

Da<strong>für</strong> arbeite ich aktuell hart, denn ich stecke<br />

mitten in der LAP.<br />

Was meint Ihr, könnte Tiziana / Mario<br />

Eure aktuelle Tätigkeit auch ausüben?<br />

Wann ja /nein, warum?<br />

Mario: Ja sicher könnte Tiziana das. Wir haben<br />

ja auch bei Thyssen die eine oder <strong>andere</strong><br />

Frau im Betrieb, was ich übrigens toll finde.<br />

Und <strong>für</strong> den Stahl haben wir ja Stapler <strong>und</strong><br />

Krane, den tragen wir ja nicht von Hand …<br />

da hätte mein Chef keine Freude. Und mein<br />

Rücken auch nicht.<br />

Tiziana: Da Mario ja im Betrieb schon Allro<strong>und</strong>er<br />

ist, traue ich ihm das durchaus zu.<br />

Ich weiss jetzt allerdings nicht, wie es bei<br />

Mario mit SAP, Word <strong>und</strong> Excel steht …<br />

Mario: Damit steht es schlecht. Ich bleibe lieber<br />

im Betrieb!<br />

Wie sieht Eure berufliche Zukunft aus?<br />

Was <strong>für</strong> Pläne habt Ihr?<br />

Mario: Ich habe jetzt theoretisch noch 7 Jahre<br />

vor mir, mache mir aber Gedanken, eventuell<br />

mit 62 Jahren in Pension zu gehen. Mal<br />

schauen. Dann heisst’s «Leben geniessen –<br />

dolce far niente»; am liebsten teilweise hier<br />

in der Schweiz <strong>und</strong> einige Monate in meinem<br />

Heimatland Italien. Oder sonst irgendwo,<br />

wo’s warm ist.<br />

Tiziana: Im Moment habe ich fast monatlich<br />

wechselnde Ziele. Nein, aktuell konzentriere<br />

ich mich voll auf die LAP, anschliessend werde<br />

ich mir sicher Gedanken machen, was ich<br />

längerfristig tun möchte. Auf jeden Fall<br />

möchte ich etwas machen, bei dem ich viel<br />

mit Menschen in direktem Kontakt bin <strong>und</strong><br />

meine kreative Seite einbringen kann.<br />

Mario <strong>und</strong> Tiziana, vielen Dank <strong>für</strong> dieses<br />

kurze Interview!<br />

Mario Panico arbeitet als Maschinenführer in<br />

der Sägerei, Tiziana Castauro ist im 3. Lehrjahr<br />

zur Kauffrau E-Profil. Wir freuen uns,<br />

dass Tiziana nach Ende ihrer Lehre weiter bei<br />

TKM-CH arbeiten wird.<br />

Das Interview führte Christof Härz<br />

am 23. Mai 2013.


Wettbewerb<br />

Nehmen Sie Platz auf<br />

der Porsche-Sesselbahn.<br />

Wir verlosen 5 x 2 Tageskarten<br />

<strong>für</strong> das Wintersportgebiet<br />

Flims Laax Falera<br />

(Saison 2013 / 2014).<br />

Mitmachen? Ganz einfach:<br />

Füllen Sie die Antwortkarte<br />

im Innenteil aus, abschicken …<br />

<strong>und</strong> schon sind Sie dabei.<br />

Einsendeschluss ist Ende August 2013. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

PP 9501 Wil / SG<br />

Impressum<br />

13. Ausgabe / Juni 2013 / Auflage 2500 Ex.<br />

erscheint 2 x jährlich (nächste Ausgabe November 2013)<br />

Redaktionsmitglieder<br />

Christof Härz (Leitung), Denise Gubler, Hansjörg Pfiffner,<br />

Sven Rechsteiner<br />

Herausgeber <strong>und</strong> Redaktionsadresse<br />

ThyssenKrupp Materials Schweiz AG<br />

Industriestrasse 20 / Bronschhofen<br />

Postfach, CH-9501 Wil / SG<br />

Tel. +41 (0)71 913 64 00<br />

Fax +41 (0)71 913 65 90<br />

info.tkmch@thyssenkrupp.com<br />

www.thyssenkrupp.ch

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