04.11.2013 Aufrufe

Turnzentrum - Turngau-Heidelberg

Turnzentrum - Turngau-Heidelberg

Turnzentrum - Turngau-Heidelberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Jahresbericht 2012 – Stützpunkt <strong>Heidelberg</strong>, Turnen männlich<br />

1 Status Quo<br />

Es ist erfreulich zu sehen, dass sich der Stützpunkt <strong>Heidelberg</strong> gemäß der mit dem DeutschenTurner-Bund<br />

abgesprochenen Linie, 2016 im nationalen Bereich Erfolge vorweisen zu<br />

müssen, auf dem richtigen Weg befindet und sich davon auch nicht abbringen lassen möchte.<br />

Gleichwohl die Entwicklung – auch 2012 – nicht geradlinig aufwärts ging, ist der Trend nach<br />

oben gerichtet.<br />

2013 werden 4 von 5 Bundeskadermitglieder Badens aus den Reihen der KTG <strong>Heidelberg</strong><br />

und somit aus dem Stützpunkt <strong>Heidelberg</strong> gestellt.<br />

Der Landeskader des Badischen Turner-Bundes (BTB) ist mit einem Großteil <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Turner besetzt, die sich gerade im Eingangsbereich des D1- und D2-Kaders im Verbund mit<br />

den Turnern aus anderen Stützpunkten Badens auf deutscher Ebene zu erstrangigen Turnern<br />

entwickeln mögen.<br />

Kaderzuordnung BTB-Landeskader 2013<br />

– Kunstturnen männlich – Stützpunkt<br />

Kaderstufe HD KA HHM<br />

D1 7 4 4 15<br />

D2 1 2 2 5<br />

D3 2 2 4<br />

D4 3 3<br />

13 6 8 27<br />

Die Entwicklung am Stützpunkt <strong>Heidelberg</strong> wurde 2012 begleitet durch sich ständig verändernde<br />

Parameter seitens des Landes- und Bundesverbandes, aber auch personeller Umsetzungen<br />

im Stützpunkt selbst, die die anpassende Ausrichtung auf nationale oder gar internationale<br />

Ziele nicht immer einfach machte.<br />

Nach wie vor sind die Voraussetzungen am Stützpunkt <strong>Heidelberg</strong>, Talente im Rhein-Neckar-<br />

Raum für das Kunstturnen zu gewinnen und sie entsprechend den vom Verband kürzlich<br />

nochmals erhöhten Vorgaben zu entwickeln, vorhanden. Dies beweist auch die Bestandsaufnahme<br />

des Landesfachausschusses Gerätturnen männlich zum Thema „Talentsichtung“ an<br />

den Stützpunkten Badens.<br />

Die Notwendigkeit, aufgrund finanzieller Engpässe 2013/2014 mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

Trainerpersonal entlassen zu müssen und die komplette Streichung von Mehrtages-<br />

Kaderlehrgängen 2013, macht die Situation in der Leistungsentwicklung schwierig.<br />

Nach wie vor scheint der Verband mit den von der Stadt <strong>Heidelberg</strong> angestellten Trainern<br />

am selbigen Stützpunkt zu rechnen, als handle es sich um sein Personal, stellt Forderungen<br />

auf, engagiert sich personell im Verhältnis Stadt zu Verband zuTG HD/Verein jedoch lediglich<br />

1


mit 67% zu 21% zu 12%, wohl wissend, dass am <strong>Turnzentrum</strong> <strong>Heidelberg</strong> auch andere,<br />

kommunale Arbeitsgebiete zu erledigen sind.<br />

2 Die Grundlage: Talentsichtung – Talentförderung<br />

Das Projekt „Kinder in Bewegung“ (KiB) wurde auf über 100 Kinder, die direkt in der Turnschule<br />

<strong>Heidelberg</strong> betreut werden, ausgebaut. Des Weiteren kann durch die Kooperation mit<br />

dem Sportkreis <strong>Heidelberg</strong>, der in KiB involviert ist, gebaut werden, sodass insgesamt 15<br />

städtische Kindertagesstätten in diesem Projekt ergänzend zur KTG <strong>Heidelberg</strong> eigenen KiB-<br />

Turnschule betreut werden.<br />

Aus KIB und dem mittlerweile notwendigen ganzjährigen Sichtungsprogramm des Stützpunktes<br />

rekrutiert sich die Haupt-Nachwuchsförderung am <strong>Heidelberg</strong>er <strong>Turnzentrum</strong>, da – wie<br />

die letzen Jahre zeigen – aus schulischer Sicht kaum noch Talente zu gewinnen sind. Dass<br />

gerade das ganzjährige Sichtungsprogramm bei Events, Veranstaltungen, Sportfesten, Vereinsbesuchen<br />

etc. viel Personal bindet, ist einsichtig.<br />

3 Personal<br />

Derzeit arbeiten am Stützpunkt <strong>Heidelberg</strong> männlich folgende Trainer:<br />

Dieter Hofer (A)<br />

Leiter des <strong>Turnzentrum</strong>s, Förder- (AK 7/8) und Leistungsgruppe<br />

(AK 9-12)<br />

Kommunale Aufgaben: Konzepte/Entwicklung, Sporthallen,<br />

Verwaltung, Events, Stadtschulmeisterschaften<br />

Verbandsaufgaben: Verbandsbereich Olympischer Spitzensport,<br />

Lenkungsstab Gerätturnen männlich, Kadertrainer<br />

D2-4<br />

Christoph Haase (Dipl. Sp.-wiss.) DTB-<strong>Turnzentrum</strong>s-Leiter, Leistungsgruppe (AK 14-17), Koordination<br />

Schule, Vormittagstraining, Turn-AG<br />

Jörg Friedrich (A)<br />

DTB-Turn-Talentschul-Leiter, Liga, KiB, Fördergruppe (AK<br />

8/9)<br />

Kommunale Aufgaben: Sporthallen, Geräte-Haushalt, Veranstaltungen.<br />

Kenji Howoldt (A)<br />

Abteilungsleiter Kinder in Bewegung, Nachwuchsgruppe<br />

(AK 5/6)<br />

Christian Berberich (B, Mini-Job) Nachwuchsgruppe (AK 5-7)<br />

Ballett:<br />

Dr. Emanuela Batke<br />

4 Umfeld<br />

Folgende ergänzende Trainings-Umfeld-Bedingungen sind am Stützpunkt <strong>Heidelberg</strong> neben<br />

den bekannten trainingsspezifischen Voraussetzungen (Geräte- und Bodenhalle mit fest stehenden<br />

Geräten, Schnitzelgrube, Trampolin, Kraftraum, Reharaum etc.) vorhanden:<br />

• Ambitionierter <strong>Turngau</strong> als Anstellungsträger für Personal<br />

• Eigenes Teilzeitinternat<br />

• Eliteschule des Sports mit der Möglichkeit Vormittagstraining anzubieten.<br />

2


• Elternvertretung<br />

• Förderverein<br />

• Kooperierende Ärzte<br />

• Olympiastützpunkt Rhein-Neckar<br />

• Sponsoren<br />

• Stützpunktverein<br />

5 Quo vadis<br />

Das durchgängige Trainingssystem am <strong>Turnzentrum</strong> <strong>Heidelberg</strong> muss auch nach etwaigen<br />

Stellenstreichungen erhalten bleiben. Nur so ist perspektivisch der Anschluss an das nationale<br />

oder internationale Niveau zu erreichen. Es wird deshalb vermehrt notwendig sein, sich<br />

auf die eigene Stützpunktarbeit zu konzentrieren und die Gremienarbeit im Verband zu reduzieren<br />

oder aufzugeben. Damit wäre auch dem zwischen den Zeilen zu hörenden Einwand<br />

des Landesverbandes, durch die Mitarbeit in diversen Gremien, die Parteilichkeit nicht restlos<br />

ausschließen zu können, Rechnung getragen.<br />

<strong>Heidelberg</strong>, im Dezember 2012<br />

Dieter Hofer<br />

Leiter des <strong>Turnzentrum</strong>s <strong>Heidelberg</strong><br />

3

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!