Theo Kerkmann übernimmt erneut Vorsitz der Ortsunion

Ahlener Zeitung – Samstag, 30. Oktober 2004
Theo Kerkmann übernimmt erneut Vorsitz der Ortsunion
Frank Penger steht Dolberger CDU nicht mehr zur Verfügung
Dolberg (fb). Zahlreiche Wahlen
bestimmten am Freitagabend im
Gasthof Füchtemann die Mitgliederversammlung
der CDU Ortsunion
Dolberg, zu der Vorsitzender Frank
Penger zahlreiche Mitglieder sowie
Bürgermeister Benedikt Ruhmöller
und den stellvertretenden Stadtverbandsvorsitzenden
Rolf Mersch
begrüßen konnte.
Frank Penger erinnerte noch einmal
an die vielen Aktivitäten, die
seit der letzten Versammlung auf
den Weg gebracht wurden und hob
besonders die Maßnahmen zur
Fremdwassereinleitung in den
Tiefenbach, die Errichtung des
Ostdolberger Gewerbegebietes, die
Schaffung von Sportanlagen an der
Lambertischule, den Antrag auf
Bau eines Radweges auf der
Zechentrasse von Uentrop nach
Ahlen und die Optimierung des
Schulbusverkehrs hervor.
Erfreulich sei auch die Mitgliederwerbung
verlaufen, so dass die CDU-Ortsunion Dolberg
innerhalb von eineinhalb Jahren mit der höchsten
Steigerungsrate innerhalb des Kreises von 50 auf
60 Mitglieder gewachsen sei. Auch die Aktionen
zu den Europa- und Kommunalwahlen seien
erfolgreich gewesen. Wenn auch das
Wahlergebnis von 1999 nicht übertroffen wurde,
sei man mit dem Ergebnis sehr zufrieden, da alle
drei Kandidaten ihr Mandat für den Rat und den
Kreistag direkt gewannen.
Zum Bedauern vieler Mitglieder teilte Frank
Penger mit, dass er als Vorsitzender nicht mehr
zur Verfügung stehe, da die Doppelbelastung auch
als Vorsitzender des SV Eintracht Dolberg mit
450 Mitgliedern zu groß sei. Ihm liege der Sport
sehr am Herzen, dem er den Vorrang gebe.
Der stellvertretende Stadtverbandsvorsitzende
Rolf Mersch leitete die Wahl, bei der Theodor
Kerkmann als einziger Bewerber ins Rennen ging
und mit überwältigender Mehrheit erneut zum
Vorsitzenden der Ortsunion gewählt
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Der Vorstand der CDU-Ortsunion Dolberg (v.l.n.r.): Hans-
Rüdiger Steiner, Heinrich Artmann, Marie-Luise Sumpmann,
Hubert Steinhoff, Theo Kerkmann, Frank Steinhoff, der
scheidende Vorsitzende Frank Penger und Jochen Rabe.
Foto: Franz Börste
wurde. Er bedankte sich für das Vertrauen,
betonte aber, dass es an der Zeit sei, nach
jüngeren Parteifreunden Ausschau zu halten,
die die erfolgreiche Arbeit der Ortsunion
fortsetzen sollten. Hubert Steinhoff wurde als
stellvertretender Vorsitzender ebenso im Amt
bestätigt wie Hans Rüdiger Steiner als
Schriftführer. Beisitzer wurden Jochen Rabe,
Frank Steinhoff, Marie-Luise Sumpmann und
Heinrich Artmann. Zu Delegierten für den
Kreisparteitag wurden Dr. Valentin Lohr,
Hans Rüdiger Steiner und Olaf Wiesendahl
bestimmt.
Im verkleinerten Dolberger Ortsausschuss
werden neben den beiden Ratsherren Theodor
Kerkmann und Olaf Wiesendahl ferner
Michaela Lohrmann, Marie-Luise Sumpmann,
Jochen Rabe, Hans-Rüdiger Steiner, Hubert
Steinhoff, Heinrich Artmann und Hubert
Ruhmann, der sich in einer Stichwahl gegen
Werner Rödelbronn durchgesetzt hatte, die
CDU vertreten.

Bedarf für Ganztagsschule zu ermitteln
Bürgermeister Benedikt Ruhmöller will mit der CDU Dolberg
positiv weiter entwickeln
Dolberg (fb). „Dolbergs
Zukunft erfolgreich gestalten
– mit der Politik der CDU“ –
zu diesem Thema sprach
Bürgermeister Benedikt am
Donnerstagabend vor seinen
Dolberger Parteifreunden.
Zuvor dankte er dem scheidenden
Vorsitzenden der
Ortsunion, Frank Penger, der
zusammen mit den beiden
Ratsherren Olaf Wiesendahl
und Theodor Kerkmann „die
Fahne der CDU hochgehalten“
habe, um die Interessen
und Belange der Dolberger
Bürger erfolgreich durchzusetzen.
Dem neuen Vorsitzenden
Theo Kerkmann,
den er schon viele Jahre von
seiner Arbeit im Kreistag und
im Rat kenne, wünschte
Ruhmöller viel Erfolg. Den
Dolberger Bürgern dankte er
besonders, die sich bei der
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Bürgermeister Benedikt Ruhmöller (li.) mit den CDU-
Vertretern im Dolberger Ortsausschuss (v.l.n.r.):
Heinrich Artmann, Hans-Rüdiger Steiner, Olaf
Wiesendahl, Marie-Luise Sumpmann, Hubert Steinhoff,
Theo Kerkmann, Hubert Ruhmann, Michaela
Lohrmann, stellvertretender Stadtverbandsvorsitzender
Rolf Mersch und Jochen Rabe.
Foto: Franz Börste
Kommunalwahl am 26. Septem-ber mit 59,8
Prozent für ihn als Bürger-meister
ausgesprochen hatten.
Durch die sich wandelnde Wirtschaftssituation
habe sich Ahlen verändert, stieg der
Verwaltungschef dann ins Thema ein. Die
CDU-Ratsfraktion und die Verwaltung
hätten zielorientiert und konsequent ihre
Politik verfolgt und die gemachten Zusagen
eingehalten. Er freue sich auf die Zusammenarbeit
mit dem neu gewählten Ortsausschuss,
um die erfolgreiche CDU-Politik
auch für Dolberg fortzusetzen, so Ruhmöller.
Die CDU setze sich in Ahlen vorrangig
für eine Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung,
für die Optimierung der
Bildungsangebote in allen Schulformen und
den Ausbau der Stadt zu einem familienfreundlichen
Gemeinwesen ein.
Da viele Kinder einen erhöhten Förderungsbedarf
hätten, sei auch in Dolberg der
Bedarf für eine Ganztagsschule zu ermitteln.
Auf Grund der demographischen Entwicklung
müsse auch das Betreuungsangebot in
den Kindergärten vor allem für Kinder unter
drei Jahren verbessert werden.
Das Neubaugebiet „Lange Wand“ entwickelt
sich laut Ruhmöller positiv und
bietet für Bauwillige noch gute Möglichkeiten.
Durch die Initiative von Olaf
Wiesendahl und Theodor Kerkmann seien
die Errichtung des Spielplatzes im Neubaugebiet
vorgezogen worden und die
Sportstätten um die Lambertischule durch
eine Laufbahn und Sprunggrube erweitert
worden. Die Vereinssportstätte an der
Heessener Straße müsse optimiert werden.
Die sehr hohen Erwartungen des Sportvereins
seien aber ohne Eigenleistung nicht zu
erfüllen. Bei der Vergabe von Bauplätzen im
Ostdolberger Gewerbegebiet habe die
Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen
oberste Priorität. Durch den weiteren
Ausbau der Wirtschaftswege fühle sich die
Stadt der Landwirtschaft weiter verpflichtet.

Mit dem Bau der Brücke über den Tiefenbach
sei ein wichtiger Schritt in Richtung
Hochwasserschutz getan, stellte der Bürgermeister
zufrieden fest. Es müssten aber noch
Regenrückhaltebecken geschaffen werden.
Für den Ausbau der Zechentrasse als Radweg
von Uentrop nach Ahlen setze er auf die
Unterstützung des Kreises und des Landes.
Der Bau der Umgehungsstraße müsse weiter
verfolgt werden.
Für das Dorfjubiläum 1050 Jahre Dolberg
im nächsten Jahr baue er auf die vielen
Vereine und Initiativen und das ehrenamtliche
Engagement und nicht zuletzt auf
den Verein „Zukunft Dolberg“, dem er
wünsche, so Benedikt Ruhmöller, dass
Dolberg beim nächsten Wettbewerb „Unser
Dorf soll schöner werden“ die erhoffte
Goldmedaille erringt.