Leiterheft - Pulsmedien
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#1<br />
„Ich bezweifle, dass Kirche<br />
heutzutage noch etwas bringt.“<br />
„Ich bezweifle, dass Kirche<br />
heutzutage noch etwas bringt.“<br />
#1<br />
Schlussgedanke<br />
Was hat dich in diesem Gespräch besonders beeindruckt?<br />
Was nimmst du mit?<br />
Methodischer Hinweis:<br />
Nehmt euch ein paar Minuten Zeit, um darüber nachzudenken – so haben auch stillere<br />
bzw. langsamere Personen Zeit, eine Antwort für sich zu finden.<br />
Was hältst du von diesen positiven Gedanken über die Kirche aus<br />
einer nicht religiösen Zeitschrift?<br />
Leseempfehlung:<br />
Timothy Keller, Warum Gott?, 4. Aufl., Gießen 2012 (Brunnen),<br />
Kapitel 4.<br />
Stephen Beck/Tina Tschage, Mit Gott auf den Geschmack kommen,<br />
Asslar 2008 (Gerth), Kapitel 4.<br />
Impulse zum Weiterdenken zu Hause<br />
Hier ein kurzer Ausschnitt aus einem Artikel in Psychologie Heute (März 2005),<br />
„Glaube und Gesundheit: Warum Hoffnung heilen kann“, S. 23.<br />
„Spiritualität kann einen schützenden Einfluss auf die Gesundheit haben und die<br />
Entwicklung von Krankheiten bei gesunden Menschen verhindern. Vorausgesetzt,<br />
die Menschen besuchen regelmäßig den Gottesdienst. Es gibt plausible Gründe,<br />
warum das Beten in der Gruppe gesundheitsfördernd sein kann:<br />
• Regelmäßige Kirchenbesucher werden ermutigt, sich für andere zu engagieren.<br />
Die Kirche lehrt, dass Helfen befriedigender ist, als Hilfe zu erhalten. Wer das<br />
tut, findet Sinn und bekommt das Gefühl persönlicher Kontrolle. Ehrenamtliches<br />
Engagement verringert das Krankheitsrisiko und lindert Depressionen.<br />
Studien zeigen, dass Mitglieder einer religiösen Gemeinde sich häufiger ehrenamtlich<br />
betätigen als nicht religiöse Menschen.<br />
• Regelmäßige Kirchenbesuche sind verbunden mit positiven Gefühlen. Gemeinsam<br />
gefeierte Gottesdienste, ritualisierte Gebete, die empfangenen Sakramente,<br />
die Schönheit der Kirche – all das führt zu einer Transzendenzerfahrung,<br />
die weltliche Sorgen und Schmerzen zeitweise vergessen lässt.<br />
• Wer in die Kirche geht, hat Kontakt zu Menschen, die durch ihre religiöse<br />
Haltung soziale Vorbilder sind. Ihr Einsatz für andere, ihr Mitleid und ihre<br />
Fürsorge sind Beispiele für einen gesunden Lebensstil. Solche sozialen Modelle<br />
sind in kritischen Lebenssituationen hilfreich, in denen es an positiven Vorbildern<br />
fehlt. So ist es kein Wunder, dass vor allem Benachteiligte einer Gesellschaft<br />
– Kranke, Unterprivilegierte, Alleinerziehende, Minoritäten – in besonderem<br />
Maße von Gottesdienstbesuchen profitieren.“<br />
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