Rolf Taendler www.rueckenbegradigung.eu

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muss in allem deutlich sein, mir selbst und den anderen gegenüber, darf keine Gefühle aus einer holprigen Vergangenheit mit mir herumschleppen, sondern muss hier und jetzt Platz für Ruhe und Gelassenheit schaffen. Ich brauche Hilfe und Ermutigung, muss Kontakt mit meinem Inneren aufnehmen, das ständig über mich wacht. Mein Körper gibt mir wichtige Signale. Es ist keine Schande, um Hilfe zu bitten. Es ist, ganz im Gegenteil, ein Zeichen der Intelligenz, denn sie erlaubt mir, tatkräftig weiterzumachen. Ich sehe die Bedeutung meiner eigenen Identität und gehe mit meinem Ego und meinen Ängsten vorsichtig um. Durch Meditation und Kontemplation lerne ich, mich mit meinem inneren Wesen auszutauschen. Dort werde ich zahlreiche Lösungen und Antworten finden. In Kontakt zu meinem inneren Wesen zu stehen heißt besser mit unterschiedlichen Lebenssituationen fertig zu werden. LENDENWIRBELSÄULE ( 5 Lendenwirbel – 5 Kreuzbeinwirbel – 5 Steißbeinwirbel) Dieser Teil des Rückens wird oft mit den Nieren verwechselt. Er liegt zwischen Taille und Steißbein und gehört mit zum Stützapparat. Schmerzen in diesem Bereich bedeuten materielle und gefühlsmäßige Unsicherheit. Bemerkungen wie „Ich habe Angst, mir wird......fehlen!“ „Das werde ich nie schaffen“ geben gut den Gemütszustand wieder. Ich habe so große materielle Sorgen, dass ich traurig bin, weil ich mich leer fühle und darunter leide. Vielleicht messe ich sogar meinen persönlichen Wert an meinem materiellen Besitz. Ich bin zwischen zwei Fronten hin und hergerissen, weil ich sowohl Qualität, als auch Quantität haben will, und zwar sowohl in Bezug auf meine zwischenmenschlichen Beziehungen als auch auf meinen Besitz. Ich neige dazu, mir zu viel auf meine Schultern zu laden und meine Energien zu verzetteln. Ich versuche alles zu tun, um geliebt zu werden, und halte mich damit auf, was die anderen wohl über mich denken. Vielleicht bin ich auch im Hinblick auf einen oder mehrere andere Menschen besorgt und neige dazu, mir „die Probleme der anderen zu Eigen zu machen“ und diese retten zu wollen. Meine Machtlosigkeit gegenüber bestimmten Situationen in meinem Leben macht mich bitter. Unterkriegen lassen will ich mich nicht, habe aber Angst. Dieses Gefühl der Machtlosigkeit, das sogar bis zur Auflehnung führen kann, kann eine Lumbago oder einen Hexenschuss auslösen. Ich fühle mich in meinen grundlegenden und affektiven Bedürfnissen nicht unterstützt. Es fällt mir schwer, mich mit Veränderungen und Neuem abzufinden, weil ich mich in meiner Routine und meinen alten Gewohnheiten in Sicherheit fühlen möchte. Das heißt oft, dass ich unflexibel und starr bin und auf meine Weise unterstützt werden möchte. Wenn ich akzeptiere, dass mir die anderen auf ihre Art helfen können, werde ich feststellen, dass ich die ganze Unterstützung bekomme, die ich brauche. Auf diese Weise werde ich selbstständiger und verantwortungsbewusster. Wenn ich an einer eingeklemmten Bandscheibe leide, so übe ich wahrscheinlich zu viel Druck auf mich aus, um Dinge zu tun und mich dadurch beliebt zu machen. Da in diesem Fall eine Ruhepause erforderlich wird, nutze ich diese um mir anzusehen, was in meinem Leben geschieht und meine Prioritäten neu festzulegen, Da ich mich nicht unterstützt fühle, werde ich den anderen gegenüber unflexibel. Mache ich die anderen für meine Schwierigkeiten verantwortlich? Habe ich mir die Zeit genommen, meine Bedürfnisse zu äußern? Ich akzeptiere, dass meine einzige Unterstützung von mir selbst kommt. Ich nehme wieder Kontakt zu meinem Inneren auf, stelle auf diese Weise wieder ein Gleichgewicht zwischen meinen unterschiedlichen Bedürfnissen her und vereinige alle Kräfte des Universums, die ich in mir habe. Diese Kräfte verschaffen mir Vertrauen in mich selbst und in das Leben, weil ich weiß, dass sie mir alles geben, was ich brauche: körperlich, emotional oder spirituell. Ich werde zu jeder Zeit unterstützt. In diesem Bereich sind die 5 Lendenwirbel betroffen:
L1 - der erste Lendenwirbel L1 ist betroffen, wenn ich ein Gefühl der Machtlosigkeit gegenüber einer Sache oder einem Menschen empfinde, die ich nicht mag, ohne mich in der Lage zu fühlen, daran etwas zu ändern, und sie daher ertragen muss. Ich werde passiv, leblos. Ich verbrauche häufig viel Energie für Nebensächlichkeiten, die ich aber so aufbausche, dass sie katastrophale Ausmaße annehmen, und mich vielleicht sogar in Verzweiflung stürzen. Vielleicht empfinde ich grundlos Unsicherheit in Bezug auf bestimmte Lebenslagen. Ich möchte alles kontrollieren, was aber menschlich gar nicht möglich ist. Vielleicht lebe ich auch in einem inneren Konflikt durch das, was ich machen möchte, mir aber selbst nicht erlaube. Dies führt zu Frustration, Aggressivität und Wut. Wenn ich mich von diesen Gefühlen nicht frei mache, verhärten sie mein Herz und machen mich bitter. Ein L1 in schlechtem Zustand kann zu Beschwerden im Zusammenhang mit Verdauung und Ausscheidung führen. Ich mache mir bewusst, dass ich die Kraft besitze, den Lauf meines Lebens zu ändern, und nur den meines eigenen Lebens. Ich lege meine Prioritäten neu fest, um meine Energien gut zu kanalisieren. L2 - der zweite Lendenwirbel L2 hängt in seinem Zustand stark von meiner Flexibilität mir selbst und anderen gegenüber ab. Weitere wichtige Faktoren, die L2 beeinträchtigen können, sind Einsamkeit und Bitterkeit, die oft durch eine ausgeprägte Schüchternheit verursacht werden. Ich bin Gefangener meiner Emotionen: da ich nicht weiß, wie ich sie ausleben und ausdrücken soll, und diese manchmal sehr lebhaft und heftig sind, setze ich mir Masken auf um mich zu schützen und das, was in mir ist, vor den Blicken anderer zu verstecken. Mein Unwohlsein kann so stark werden, dass ich es mit Alkohol und Drogen, mit Arbeit usw... betäuben will, bis L2 einen Hilfeschrei ausstößt. Ich neige dazu alles schwarz zu sehen und in einem depressiven Zustand zu leben, der mir sogar ein wenig gefällt, weil ich dann in der Rolle des Opfers und nicht zum Handeln und dazu, irgendetwas in meinem Leben zu ändern, verpflichtet bin. Wie bei L1 wird sich ein Gefühl der Machtlosigkeit und viel Traurigkeit auf L2 auswirken. Ich empfinde Bitterkeit, denn eigentlich sollte ich an den Vergnügungen, die das Leben bietet teilnehmen, was ich mir aber auf Grund meiner „Verpflichtungen“ oder aus Pflichtbewusstsein, um ein gutes Beispiel zu geben nicht erlaube.. Ich muss lernen, dass ich nicht perfekt sein muss. Vielleicht fühle ich mich manchmal in einer bestimmten Situation unfähig oder machtlos. Deshalb brauche ich mich nicht über mich zu ärgern und wütend auf mich zu sein: ich muss nur mir selbst und anderen gegenüber aufrichtig sein und meinen Kummer, meine Freuden, meine Zweifel, mein Unverständnis, meine Frustrationen offen zum Ausdruck bringen, um ihnen gegenüber ehrlicher zu sein, und damit sich L2 wieder erholen kann. Ein L2 in schlechtem Zustand kann Beschwerden im Bauch, am Blinddarm oder an den Beinen, beispielsweise in Form von Krampfadern, auslösen. L3 - der dritte Lendenwirbel L3 ist vor allem dann betroffen, wenn ich in gespannten oder hitzigen familiären Verhältnissen lebe. Ich halte mich mit Bemerkungen zurück, um niemanden zu verletzen oder zu stören. Aber auf diese Weise verletze ich mich selbst. Ich spiele die Rolle des „guten Sohns“ oder der „guten Tochter“ und erweise mich als höchst flexibel. Aber ich werde ein gutmütiges Schaf, was zu Frustration führt, vor allem dann, wenn ich meine eigenen Wünsche zurückstellen muss. Und vielleicht stelle ich mich selbst zurück, möglicherweise auf Grund meiner Schuldgefühle und meiner Schüchternheit die dazu führen, dass ich mich selbst ablehne. L3 reagiert auch, wenn ich meine Emotionen auf Grund meiner großen Empfindsamkeit nicht mitteile, weil ich nicht weiß, wie diese Emotionen aufgenommen würden. Ich werde in meinen Emotionen, meinem Körper, meinen Gedanken wie „gelähmt“, völlig machtlos, so dass meine Kreativität nicht mehr zum Ausdruck kommt
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