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Das gute Buch - Stadt Mannheim

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Didion, Joan:<br />

<strong>Das</strong> Jahr magischen Denkens. Claassen. 255 Seiten.<br />

„Was geschieht, wenn der andere so sehr Teil des eigenen Lebens geworden ist, dass die meisten Gedanken<br />

an ihn adressiert sind? Was geschieht mit den Gewohnheiten, die plötzlich halbiert sind, was mit der intimen<br />

Sprache, die nun kein Gehör mehr findet? Was wird aus der Erinnerung, die man nicht mehr teilen kann,<br />

wenn der Mensch, der in den meisten Erinnerungen die Hauptperson ist, in den kommenden keine Rolle<br />

mehr spielen wird?“ (Andrea Köhler)<br />

Dezember 2006 (Rang 6)<br />

Lermontov, Michail Ju.:<br />

Ein Held unserer Zeit. Roman. Friedenauer Presse. 252 Seiten.<br />

„’Ein Held unserer Zeit‘, meine Herrschaften, ist in der Tat ein Porträt, aber nicht das eines einzelnen<br />

Menschen: Es ist ein Porträt, zusammengesetzt aus den Lastern unserer ganzen Generation in ihrer<br />

vollen Entfaltung.“ (Michail Lermontov, 1840)<br />

Januar 2007 (Rang 2)<br />

Scheuermann, Silke:<br />

Die Stunde zwischen Hund und Wolf. Roman. Schöffling. 171 Seiten.<br />

Zwei Schwestern, die sich nach Jahren wiedersehen. Die Schöne, Begehrte, die ewig Helfende. Die eine<br />

will das nicht länger sein, die andere ist längst auf dem Weg in den Abgrund des Alkoholismus.<br />

Februar 2007 (Rang 2)<br />

Genazino, Wilhelm:<br />

Mittelmäßiges Heimweh. Roman. Hanser. 188 Seiten.<br />

„Der letzte Satz, den der Existenzialhumorist Genazino seinem Helden in den Mund legt, lautet: „Ich bin<br />

beschädigt, ich habe Zeit.“ Spätestens da ist der Humor tief schwarz geworden. Wunderbar! Wer so vom<br />

mittelmäßigen Unglück erzählen kann, der muss von Besserungsaussichten verschont bleiben.“ (Eberhard<br />

Falcke)<br />

März 2007 (Rang 2)<br />

Kersten, Karin:<br />

Hohe Tannen. Roman für Freunde. Klöpfer & Meyer. 362 Seiten.<br />

„Mutige Menschen mittleren Alters werden mit so etwas fertig“, denkt Hedel beim Kochen für die<br />

neun Freunde. Womit? <strong>Das</strong>s immer etwas anbrennt. <strong>Das</strong>s Zicki das alte Sägewerk, einen ehemaligen<br />

Zwangsarbeiterbetrieb, abreißen lassen will.<br />

April 2007 (Rang 7)<br />

Schädlich, Hans Joachim:<br />

Vorbei. Drei Erzählungen. Rowohlt. 158 Seiten.<br />

Der Schriftsteller Stevenson, der Kunsthistoriker Winckelmann, der Komponist Rosetti: Drei Künstlererzählungen<br />

um finanzielle Not und den denkbar schlechtesten Augenblick des Todes.<br />

Mai 2007 (Rang 8)<br />

Walser, Martin:<br />

<strong>Das</strong> geschundene Tier. Neununddreißig Balladen. Rowohlt. 90 Seiten.<br />

„Auf meinem Kopf wachsen tote Bäume, / in meinem Herzen blüht Haß, aus meinem / Mund stottert<br />

Stolz, der hat keine Ahnen. / Die Kriege habe ich verloren, / schämen muß ich mich nicht.“<br />

Juni 2007 (Rang 10)<br />

Haslinger, Josef:<br />

Phi Phi Island. Ein Bericht. S. Fischer. 204 Seiten.<br />

„Mitten im Leben sind wir vom Tod umfangen. Josef Haslinger hat das Paradies überlebt. Er erzählt<br />

von den Verheerungen des Tsunami von 2005 auf einer der schönsten thailändischen Inseln, denen er<br />

und seine Familie glücklich entronnen sind, und erinnert uns – faktentreu und unpathetisch – daran,<br />

dass wir die Dinge nicht in der Hand haben, auch wenn wir daran glauben müssen, um existieren zu<br />

können.“ (Julia Schröder)<br />

Juli 2007 (Rang 9)

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