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Di 06.08.<br />

Di 13.08.<br />

Di 20.08.<br />

Di 27.08.<br />

Di 03.09.<br />

Di 10.09.<br />

Di 17.09.<br />

Di 24.09.<br />

August und September im Überblick<br />

The Cut Beryl Magoko, 19.30 Uhr<br />

Bis an DIE GRENZE – Der<br />

private Blick auf die Mauer<br />

Claus Oppermann und Gerald Grote, 19.30 Uhr<br />

„Wir haben alles mitgeträumt“ –<br />

Heinrich Heine: Eine Zeitgeschichte<br />

David Wittenberg, 19.30 Uhr<br />

Die Kaiserstraße Peter de Leuw, 19.30 Uhr<br />

Kinderland ist abgebrannt<br />

Sibylle Tiedemann, 19.30 Uhr<br />

Tatort: So ein Tag... Jürgen Roland, 19.30 Uhr<br />

Albert Schweitzer<br />

Erica Anderson und Jerôme Hill, 19.30 Uhr<br />

Der Schönste Burghard Schlicht, 19.30 Uhr<br />

Di 06.08.<br />

The Cut (Female Genital Cutting)<br />

Beryl Magoko, Kenia 2010, 43 Min. (Female Genital Cutting)<br />

Filmreihe „überLeben“, Filmbeginn: 19.30 Uhr<br />

„Eine beschnittene Frau ist wie ein Stein…“<br />

Der Stamm der Kuria in Kenia und Tansania praktiziert noch immer Female Genital<br />

Mutilation (FGM) als Ritual. Es ist schmerzhaft und sogar gefährlich. Die ältere Generation<br />

übt Gruppenzwang aus und versucht das Vermächtnis der Ahnen aufrecht zu erhalten.<br />

Aber die Auswirkungen der überlieferten Praxis erzeugen gemischte Gefühle in der jungen<br />

Generation des 21sten Jahrhunderts. Was also können Menschenrechtsaktivisten tun?<br />

Die Regisseurin Beryl Magoko kommt zum Filmgespräch von Kenia nach Frankfurt!<br />

Außerdem erwarten wir eine Sprecherin von FIF („Frauenrecht ist Menschenrecht“).<br />

Es moderiert Petra Diebold (hr2).<br />

Di 13.08.<br />

Bis an DIE GRENZE – Der private<br />

Blick auf die Mauer<br />

Claus Oppermann und Gerald Grote, D 2012, 95 Min., Filmbeginn: 19.30 Uhr<br />

Am Sonntag, den 13. August 1961 legt die Regierung der DDR den Grundstein für das<br />

„hässlichste Monument in Europa“: Die Berliner Mauer – 155 Kilometer lang – das Symbol<br />

des kalten Krieges. Familien wurden zerrissen, Paare getrennt, Menschen eingesperrt.<br />

Dieses Zeitdokument aus hunderten von bisher unveröffentlichten Schmalfilmen (von<br />

8mm bis 16mm) beschreibt auf eindringliche Weise wie sich das Leben von einem auf<br />

den anderen Tag vor und hinter der Mauer änderte. Verb<strong>org</strong>ene eindrucksvolle Filmschätze<br />

voller eigener Geschichten von Grenzern, Studenten, Lehrern, Eltern und ihren Kindern,<br />

Großeltern und anderen Zeitzeugen werfen einen Blick auf das Unfassbare.<br />

Filmgespräch mit Zeitzeugen Eugen Hahn (Pächter Jazzkeller) und Dieter Jaenicke<br />

(pens. Nachrichten-Ressortleiter Rundfunk).<br />

Di 20.08.<br />

„Wir haben alles mitgeträumt“<br />

– Heinrich Heine: Eine Zeitgeschichte<br />

David Wittenberg, D 2005, 53 Min.<br />

Filmreihe: „Heinrich Heine & Frankfurt (1)“, Filmbeginn: 19.30 Uhr<br />

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als Nationalismus und Rassismus vorherrschten,<br />

war der Dichter Heinrich Heine einer der wenigen, die sich fantasievoll und polemisch<br />

für Menschenrechte und Demokratie aussprachen. Eine Haltung, die für Heines Leben, der<br />

lange im Exil verbringen musste, nicht ohne Konsequenzen blieb. Das Porträt des gro -<br />

ßen Schriftstellers zeigt, dass dessen Haltung und Ansichten auch heute noch von großer<br />

Aktualität sind.<br />

Als Vorfilm zeigen wir einen DEFA-Kurztrickfilm „Heinrich Heine: Es ist eine alte Geschichte“.<br />

Filmgespräch mit dem Regisseur David Wittenberg und dem Theaterleiter Willy Praml.<br />

Di 27.08.<br />

Die Kaiserstraße<br />

Peter de Leuw; D 2000, 60 Min.<br />

Filmreihe: „Frankfurt im Film: Das Bahnhofsviertel“, Filmbeginn: 19.30 Uhr<br />

Die Kaiserstraße führt vom Rossmarkt direkt zum Portal des Hauptbahnhofs und wurde<br />

zeitgleich mit diesem 1888 fertig gestellt – auch sie feiert dieses Jahr ihr 125-jähriges<br />

Bestehen. Bis die Straße im Bahnhofsviertel aber vollständig bebaut war, dauerte es<br />

15 Jahre. Peter de Leuw blickt hinter die Kulissen der Prachtstraße. Dabei zeigt er Aspekte,<br />

die dem flüchtigen Passanten verb<strong>org</strong>en bleiben. In seiner Erzählung von der Geschich -<br />

te der Straße erfährt auch der Frankfurter viel Neues, etwa über die „Gaspassage“ oder<br />

die „Volksbar“ und was in der Loge zur Einigkeit passiert. Historisches Film- und Fotomaterial<br />

sowie Statements bekannter Autoren und Filmschaffender ergänzen den Bilderbogen,<br />

der auch die Probleme der Kaiserstraße in der Gegenwart nicht ausspart.<br />

Als Vorfilm zeigen wir einen historischen Film über den Hauptbahnhof.<br />

Zum Filmgespräch kommen Peter de Leuw und weitere Gäste.<br />

Di 03.09.<br />

Kinderland ist abgebrannt<br />

Filmreihe „Heinrich Heine & Frankfurt (2)“<br />

Sibylle Tiedemann, BRD, Israel, USA 1998, 90 Min.<br />

Heinrich Heine & Frankfurt (2), Filmbeginn: 19.30 Uhr<br />

Zwölf Frauen, heute über 70 Jahre alt, erinnern sich an ihre Kindheit in der süddeutschen<br />

Kleinstadt Ulm. Sie gingen auf dieselbe Schule. Wer jüdischen oder christlichen Glaubens<br />

war und welche politische Haltung die Eltern vertraten, spielte keine Rolle. Dies änderte<br />

sich mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten schnell und gründlich. Binnen kurzer<br />

Zeit wurde der Großteil der Kinder und Jugendlichen in die Hitlerjugend und ihre Verbände<br />

eingebunden, die Bedeutung von Elternhaus und Schule trat in den Hintergrund. Es entstand<br />

die Gemeinschaft der deutschen völkischen Jugend. Zunächst ausgegrenzt, später<br />

verfolgt wurden alle, die aus dem völkischen Raster fielen, Kinder jüdischen Glaubens<br />

oder solche mit kommunistischen oder sozialdemokratischen Eltern.<br />

Dieser Filmabend beginnt wieder mit einem Kurzfilm: Einer kleinen dokumentarischen<br />

Animation zu Heinrich Heine, die in seiner Geburtsstadt spielt und aus Texten von Heine<br />

gestaltet wurde.<br />

Filmgespräch mit der Regisseurin Sibylle Tiedemann und dem Theaterleiter Willy Praml.<br />

<strong>www</strong>.<strong>naxos</strong>-<strong>kino</strong>.<strong>org</strong>


<strong>naxos</strong>.Kino<br />

Dokumentarfilm & Gespräch<br />

Programm August – September 2013<br />

<strong>naxos</strong>.Kino bietet dem Doku mentarfilm<br />

ein Forum – auf großer Leinwand<br />

mit ansch lie ßendem Filmgespräch !<br />

<strong>naxos</strong>.Kino zeigt jeweils am Dienstagabend einen besonderen Dokumentar film und<br />

lädt im Anschluss ein zum ausführlichen Filmgespräch mit den Regisseur/innen<br />

und Fach leuten zum Filmthema.<br />

Veranstaltungsort ist das Theater Willy Praml in der denkmalgeschützten Naxos-Maschinenbauhalle<br />

in Frankfurt am Main.<br />

Zu unserem Programm gehören Einzelfilme und thematische Reihen, Filme aus den<br />

Archiven und neue Produktionen. Wir zeigen Filme, die ein Anliegen haben und<br />

zur Dis kussion an regen – darunter auch herausragende Fernsehproduktionen und Filme,<br />

die durch besondere cine astische Qualität bestechen. Beim anschließenden Film -<br />

gespräch können Sie gemein sam mit den Filmemachern und Experten diskutieren. Ein<br />

Abend bei <strong>naxos</strong>.Kino ist immer auch ein Blick hinter die Kulissen und Schlagzeilen.<br />

Gestaltung: u9.net<br />

Veranstaltungsort: Naxoshalle (im Theater Willy Praml), Wittelsbacher Allee 29,<br />

60316 Frankfurt Anfahrt Naxoshalle: Tram 14 (Hst.Waldschmidtstraße),<br />

U6 + U7 (Hst. Zoo), U4 (Hst. Merianplatz), Zugang nur über Waldschmidtstraße<br />

gegenüber Parkhaus Mousonturm<br />

Filmbeginn: 19.30 Uhr Diskussion: ab 21.00 Uhr<br />

Eintritt: 7 €, ermäßigt 4 €, 6er-Karte 29 €<br />

Kontakt /Kartenreservierung: doku<strong>kino</strong>@bbfilm.net, Tel 069/70794910 (Wolf Lindner)<br />

Aktuelles Programm /Weitere Infos: <strong>www</strong>.<strong>naxos</strong>-<strong>kino</strong>.<strong>org</strong><br />

Di 10.09.<br />

Tatort: So ein Tag...<br />

Jürgen Roland, Spielfilm D 1981, 84 Min.<br />

Filmreihe: „Frankfurt im Film: Das Bahnhofsviertel“, Filmbeginn: 19.30 Uhr<br />

Eine besondere Folge des Tatort: Im Mittelpunkt des reportageartig erzählten Krimis steht<br />

diesmal kein Kommissar, sondern die Arbeit eines Polizeihauptmeisters (Klaus Löwitsch)<br />

im Revier des Bahnhofsviertels. Während die Fußballfans „So ein Tag, so wunderschön<br />

wie heute“ singen, hat die Polizei alle Hände voll zu tun und am Ende gibt es einen Toten.<br />

Regie führte der „Vater des deutschen Fernsehkrimis“ Jürgen Roland († 2007), der<br />

schon in den 50er Jahren die Fernsehserien „Der Polizeibericht meldet …“ und „Stahlnetz“<br />

gestaltete. Mit „Polizeirevier Davidswache“ hatte Roland 1964 auch einen Kinofilm<br />

über den Polizeialltag gedreht. Die Fernsehserie „Großstadtrevier“ geht ebenfalls auf<br />

Roland zurück.<br />

Zum Filmgespräch kommt Polizeihauptkommissar Lothar Pech.<br />

Di 17.09.<br />

Albert Schweitzer<br />

Dokumentarfilm von Erica Anderson und Jerôme Hill, USA 1956, 106 Min.,<br />

Filmbeginn 19.30 Uhr<br />

Wir hören Albert Schweitzers Stimme, die das eigene Leben erzählt. Dazu sehen wir<br />

Aufnahmen aus seiner elsässischen Heimat, von seinem Werdegang als Hochschullehrer,<br />

Organist und Pfarrer bis zur Gründung des weltberühmten Urwaldkrankenhauses<br />

Lambarene im heutigen Gabun. Der 1956 entstandene Film ist ein Dokument von zeit -<br />

loser Kraft. Er berichtet eindrucksvoll etwa vom beschwerlichen Bau der Station für<br />

250 Leprakranke mitten im Urwald am Ufer des Ogowe-Flusses. Schweitzers Ideen und<br />

Ideale leben heute fort in der Arbeit von Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen,<br />

medico international, der Internationalen Albert Schweitzer Vereinigung (AISL) oder in<br />

den Kinderdörfern.<br />

Der Film aus dem Jahre 1956 wurde 2013 restauriert und ergänzt durch frühe un -<br />

ver öffentlichte Filmdokumente. Die Neuaufführung erfolgt anlässlich des 100jährigen<br />

Bestehens des Urwaldhospitals in Lambarene. Der Film gewann einen OSCAR.<br />

Anschließend Filmgespräch mit der Prof. Dr. Ilona Nord, dem Pfarrer und Publizisten<br />

Helwig Wegner-Nord und Miriam M. Böhnert, Leiterin des Albert-Schweitzer-Zentrums in<br />

Frankfurt.<br />

Di 24.09.<br />

Der Schönste<br />

Burghard Schlicht, Spielfilm D 1989, 90 Min.<br />

Filmreihe: „Frankfurt im Film: Das Bahnhofsviertel“, Filmbeginn: 19.30 Uhr<br />

Obwohl er obdachlos ist, hat „Der Schönste“ große Pläne. Doch das Versteck für sein<br />

Startkapital war nicht so sicher wie gedacht. Hat die geheimnisvolle Thailänderin, die<br />

„Der Schönste“ am Hauptbahnhof trifft, etwas mit dem Verschwinden des Geldes zu tun?<br />

Bei seinen Gängen durchs Bahnhofsviertel ließ sich Burghard Schlicht zum Drehbuch<br />

für den Film inspirieren. Er führte die Regie und spielt die Hauptrolle. In Nebenrollen sind<br />

Matthias Beltz und Rio Reiser zu sehen. Reiser hat außerdem die Filmmusik kompo -<br />

niert. „Burghard Schlichts Komödie überzeugt in der Darstellung des Milieus, in der atmo -<br />

s phärisch gelungenen Fotographie und in der Darstellung des „Schönsten“, mit einer<br />

leicht chaplinesken Note.“ (Filmecho)<br />

Regisseur und Hauptdarsteller Burghard Schlicht kommt zum Filmgespräch.<br />

Für Wiederholungstäter:<br />

6 mal Dokumentarfilm & Gespräch<br />

nur noch 29 Euro

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