Filmprogramm 2012 - Emmentaler Filmtage
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Von wegen billiger<br />
Erhebungen und Umfragen<br />
aus früheren Jahren zeigen auf, dass Kurzfilme nicht billiger<br />
sind als Langspielfilme. Die durchschnittlichen budgetieren<br />
Kosten pro Minute bewegen sich bei professionellen Kurzfilmproduktionen<br />
in etwa im gleichen Rahmen wie bei vergleichbaren<br />
Langspielfilmen. Das Kurzfilme aber dennoch<br />
meistens preisgünstiger zu produzieren sind als die Langen<br />
hat einen einfachen Grund: Fast immer verzichten sämtliche<br />
Mitwirkende auf ihr Honorar. Je nach Produktion werden die<br />
Kosten damit um 30%-60% gesenkt.<br />
Die professionellen Kurzfilme mit einer Spieldauer von 15—<br />
30 Minuten, die wir in den letzten Jahren gezeigt haben, bewegen<br />
sich kostenmässig (und abzüglich der besagten Honorarkosten)<br />
meist zwischen 30‘000 .- und 50‘000 .– Fast immer<br />
stecken die Filmschaffenden beträchtliche Eigenmittel in<br />
ihre Projekte. Da Kurzfilme sich praktisch nicht kommerziell<br />
auswerten lassen, lassen sich die Produktionskosten nicht<br />
mehr einspielen.<br />
Die BesucherInnen der <strong>Emmentaler</strong> <strong>Filmtage</strong> haben die<br />
Möglichkeit hier Abhilfe zu leisten. Die Kollekte (Kässeli sind<br />
auf dem ganzen Festivalgelände verteilt) wird zu 100% und zu<br />
gleichen Teilen auf die Filmschaffenden verteilt. 2010 wurden<br />
pro FilmemacherIn etwa 30.– ausbezahlt . 2011 waren<br />
es ca. 50.– (die Verleihgebühr für eine professionelle Produktion<br />
beträgt üblicherweise etwa 60-80 Fr. und ist die Zielsetzung<br />
des Festivals).<br />
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