Iran ist kein sicheres Land! Neue Misshandlungen ... - Kanoun
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Nr.6 Juni 2007 KANOUN S. 8<br />
<strong>Iran</strong>isch-Amerikanische<br />
Wissenschaftlerin<br />
angeklagt<br />
Esfandiari soll Sturz des<br />
Regimes angestrebt<br />
haben<br />
Der <strong>Iran</strong> hat Anklage gegen die im berüchtigten<br />
Evin-Gefängnis festgehaltene iranischamerikanische<br />
Wissenschaftlerin, Haleh Esfandiari,<br />
erhoben. Ihr wird von den Behörden vorgeworfen,<br />
die Regierung stürzen zu wollen, meldete das<br />
staatliche Fernsehen am Montagabend.<br />
Die 67-jährige Direktorin des in Washington<br />
ansässigen Woodrow Wilson Centers <strong>ist</strong> seit<br />
Anfang Mai im inhaftiert. Die Wissenschaftlerin<br />
war im Dezember zu einem Besuch ihrer 93-<br />
jährigen Mutter - eine geborene Österreicherin - in<br />
den <strong>Iran</strong> gere<strong>ist</strong>. Die Behörden verweigerten ihr<br />
später die Ausreise in die USA.<br />
Esfandiari und das Wilson Center hätten sich<br />
verschworen, das islamische System im <strong>Iran</strong> zu<br />
stürzen, berichtete das Fernsehen. Der Ehemann<br />
Esfandiaris hat die Vorwürfe gegen seine Frau<br />
bereits zurückgewiesen.<br />
IAEO-Chef El Baradei sieht<br />
Chancen für friedliche <strong>Iran</strong>-<br />
Lösung schwinden<br />
Chef. Der <strong>Iran</strong> solle zudem aufgefordert werden,<br />
vollständige Inspektionen zuzulassen. Außerdem<br />
müsse sichergestellt werden, dass die Islamische<br />
Republik nicht aus dem Atomwaffen-Sperrvertrag<br />
aussteige.<br />
Geheimplan gegen US-<br />
Truppen im Irak?<br />
Das Mullahregime im<br />
<strong>Iran</strong> stellt heimlich<br />
Verbindungen zu El<br />
Kaida-Gruppen und<br />
sunnitischen Milizen im Irak her, um eine<br />
Sommeroffensive gegen US-Truppen im<br />
Zwe<strong>ist</strong>romland zu starten. Dies hat die britische<br />
Zeitung „Guardian“ berichtet.<br />
„Der <strong>Iran</strong> führt hier bereits einen Stellvertreterkrieg<br />
und das <strong>ist</strong> ein sehr gefährlicher Kurs. Bereits jetzt<br />
begeht das <strong>Land</strong> täglich gewalttätige Übergriffe<br />
gegen amerikanische und britische Truppen“, sagte<br />
ein hochrangiger US-Vertreter dem „Guardian“ in<br />
Bagdad. „Die Raketenangriffe in Basra und auf die<br />
Grüne Zone in der Hauptstadt werden von <strong>Iran</strong>s<br />
Revolutionsgarden gelenkt, die Beziehungen bis in<br />
die Spitze der iranischen Regierung unterhalten.“<br />
Traditionell <strong>ist</strong> der <strong>Iran</strong> mit Anhängern der<br />
schiitischen Glaubensrichtung verbunden, die nach<br />
dem Sturz des Saddam-Regimes die Mehrheit der<br />
politisch Verantwortlichen stellen.<br />
Der Atomstreit mit Teheran<br />
befindet sich in einer<br />
Sackgasse. Auch IAEO-<br />
Direktor Mohamed El Baradei zeigt sich besorgt. Er<br />
sehe die Chancen für eine friedliche Lösung<br />
schwinden, erklärte er der spanischen Zeitung<br />
"ABC".<br />
Für Aufsehen sorgte er bereits zuvor, als er meinte:<br />
"Wir glauben, dass der <strong>Iran</strong> die Urananreicherung<br />
im Wesentlichen verstanden hat. Das werden die<br />
Leute nicht hören wollen, aber es <strong>ist</strong> eine Tatsache".<br />
Bemühungen des UN-Sicherheitsrats, den <strong>Iran</strong><br />
mittels Sanktionen von der Anreicherung<br />
abzuhalten, seien daher überholt. Vielmehr müsste<br />
man jetzt verhindern, dass die Produktion<br />
industrielles Niveau erreiche, empfahl der IAEO-<br />
<strong>Iran</strong> <strong>ist</strong> <strong>kein</strong> <strong>sicheres</strong> <strong>Land</strong>!<br />
„Teheran verhält sich wie ein Wetter auf der<br />
Pferderennbahn. <strong>Iran</strong>s Führung setzt auf alle Pferde<br />
und dabei sogar auf Leute, der sie zutiefst<br />
misstraut“, zitiert der „Guardian“ einen<br />
Regierungsvertreter in Washington.<br />
US-Armee: <strong>Iran</strong>-Kontaktmann im Irak<br />
festgenommen<br />
Die US-Truppen im Irak haben einen<br />
Extrem<strong>ist</strong>enanführer festgenommen, der<br />
Verbindungen zur iranischen Revolutionsgarden<br />
haben soll. Der Mann sei bei einem Gefecht in<br />
Bagdader Schiiten-Viertel Sadr gefangengenommen<br />
worden, bei dem fünf Extrem<strong>ist</strong>en getötet worden<br />
seien, teilte das US-Militär mit.