EINE STUDIE ZU DANIEL 11 - Hopeandmore.at

Die Details entnehme ich aus Mt.24; Lk.21; Off.12,17 / 13,7-8 / 13,13-18 / 16 / 17 und nach
meinem heutigen Verständnis auch aus der Vision über die 7 Posaunen in Off.8+9.
Wir haben es hier mit gewaltigen Ereignissen in allen Bereichen des Lebens und der Natur zu tun.
Alles geht in das Verderben - der ganze Kosmos, Pflanzen, Tiere und der Mensch, weiters
Erdbeben; Katastrophen und immer heftiger werdende Kriege etc... Gleichzeitig aber kommt Gottes
Volk der Übrigen unter einen starken Verfolgungsdruck.
Wenn wir nun Dan.11,40-45 näher betrachten, dann erkennen wir dort nicht unbedingt große
Umweltereignisse, die zur Trübsal führen sollen, sondern hier liegt der Akzent ganz deutlich auf
politischen Ereignissen und dem Angriff auf das Volk Gottes (= das herrliche Land und der heilige
Berg - Dan.11,41-45).
Der König des Nordens zieht kurz vor dem Ende sehr siegreich aus, "die Länder zu
überschwemmen" und auch gegen das herrliche Land bzw. den hl. Berg.
Es ist ein deutliches Bild, daß hier Gottes Volk bedroht wird und viele vertilgt werden (V.44),
während gleichzeitig der König des Nordens zur politischen Weltherrschaft gelangt.
EINE AUSLEGUNG DER BEIDEN KÖNIGE IN DAN.11
Der König des Nordens und Südens in der Geschichte
Gehen wir von folgender Frage aus:
Wer soll schlußendlich in der nächsten Zukunft das Volk Gottes verfolgen, wo doch heute so viel
für Frieden und Gewissensfreiheit getan wird?
Hier ließ ich mich vom Grundsatz E.G. White`s bezüglich des Studiums der Offenbarung leiten!
"Studiert die Offenbarung in Verbindung mit Daniel, denn die Geschichte wird sich wiederholen..."
(ZP, 96)
Schauen wir also in die Geschichte, um zu sehen, wer das Volk Gottes immer wieder bekämpfte!
Ägypten - Israel wurde von Ägypten unterdrückt.
Babylon - Babylon zerstörte Jerusalems. Die Juden gingen in die Gefangenschaft.
Medo-Persien - Die Perser wollten das ganze Volk der Juden ausrotten. (Siehe Dan.6; und
das Buch Ester)
Griechenland - Wenn auch Alexander der Große die Juden verschonte, hatten sie doch
unter der Diadochenherrschaft zu leiden. (Siehe 1. + 2. Makkabäer)
Rom - Die Römer unterdrückten zunächst die Juden und nach dem Tod Jesu die
christliche Gemeinde.
Auffallend ist, daß alle Mächte, die bis zur Zeit Roms das Volk Gottes bekämpften und bedrohten,
heidnische, "gottlose" und daher auch in gewisser Weise atheistische Mächte waren.
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