Tag der Justiz in Heidelberg - Amtsgericht Leutkirch im Allgäu

10.45, Foyer Eröffnung
Tag der Justiz in Heidelberg
17. Juli 2010
Landgerichtsgebäude, Kurfürstenanlage 21
11.00, Saal 1 Familiengerichtsverhandlung: Kramer ./. Kramer
Vorsitz: Dr. Ulrike Schmidt-Aßmann, Richterin am Amtsgericht (w. a. R.)
Scheidung und der Streit um die Scheidungsfolgen
Ein Fall aus der Praxis: Wann kann eine Ehe geschieden werden, wie viel
Unterhalt ist zu zahlen, wie wird das Vermögen geteilt und was ist in Bezug
auf die Kinder zu regeln?
11.00, Saal 2 Verkehrsgerichtsverhandlung: (K)ein Verkehrsunfall wie jeder andere
Vorsitz: Dr. Adrian Jung, Richter
Nicht nur „Rasen“ führt zu einem Bußgeld, sondern auch ein „normaler“ Unfall
im Straßenverkehr. Allerdings nur für denjenigen, den die Schuld an
dem Unfall trifft. Diesen zu finden ist Aufgabe des Gerichts und oft nicht
einfach.
11.00, Saal 4 Vortrag: Firmeninsolvenz - Rettung oder Untergang??
Christopher Seagon, Rechtsanwalt
Die (immer noch) unbekannten Möglichkeiten der Insolvenzordnung zur
Konsolidierung von Unternehmen in der Krise
zum Beispiel - der übertragenden Sanierung
- der Eigenverwaltung
- des Insolvenzplans

11.00, Saal 6 Vortrag: Die gesetzliche Erbfolge
Stephan Buchner, Rechtsanwalt
Grundzüge der gesetzlichen Erbfolge nach BGB; Rangfolge der gesetzlichen
Erben und kurzer Überblick über das Pflichtteilsrecht
11.00, Saal 7 Vortrag: Betreuungsrecht
Jörg-Peter Menk, Justizrat und Notar
Die gerichtlich angeordnete Vertretung von Personen, welche ihre eigenen
Angelegenheiten wegen einer Erkrankung oder Behinderung nicht (mehr)
selbst wahrnehmen können - Gesetzliche Voraussetzungen, gerichtliches
Verfahren und Aufgaben eines Betreuers.
11.00, Saal 8 Vortrag: Augen auf beim Immobilienkauf
Wolfgang Schmenger, Notariatsdirektor
Fehlgriffe beim Erwerb einer Immobilie können die gesamte wirtschaftliche
Existenz eines Erwerbers gefährden. Der Vortrag zeigt auf, was Käufer,
aber auch Verkäufer bei der Veräußerung einer Immobilie beachten sollen,
um Risiken beider Vertragsteile zu vermeiden
11.30, Saal 4 Vortrag: Das gerichtliche Insolvenzverfahren bei Firmen -
Rettung in letzter Minute!
Lisa Bognar, Amtsrätin
Die Voraussetzungen für den Erhalt eines Unternehmens und seiner Arbeitsplätze
durch die seit 01.01.1999 geltende Insolvenzordnung.
11.30, Saal 6 Vortrag: Betriebsbedingte Kündigung und Abfindung
Dr. Hanns-Uwe Richter, Rechtsanwalt
In der Praxis gehen Kündigungen häufig mit der Zahlung von Abfindungen
einher. Der Vortrag klärt auf: Wann hat ein Arbeitnehmer Anspruch auf eine
Abfindung? Wie hoch ist die Abfindung? Erhält der Arbeitnehmer beim
Gang vor das Arbeitsgericht eine höhere Abfindung?

11.30, Saal 7 Vortrag: Die Vorsorgevollmacht
Franz Otto Kierig, Rechtsanwalt
Private Vorsorge tut Not - auch im Recht. Die rechtzeitige Erteilung einer
Vorsorgevollmacht verhindert die Anordnung einer Betreuung. Der Vortrag
informiert über alle wichtigen zu beachtenden Gesichtspunkte der Vollmacht.
11.30, Saal 8 Vortrag: Das neue Erbrecht
Dr. Bettina Gerlitz, Rechtsanwältin
Zum 01.01.2010 ist die Reform des Erbrechts in Kraft getreten. Der Vortrag
informiert über die Kernpunkte der wesentlichen Änderungen wie die verbesserte
Berücksichtigung von Pflegeleistungen, die Neuordnung des
Pflichtteilsrechts einschließlich des Abschmelzmodells bei Vorschenkungen
sowie die geänderten Verjährungsregelungen.
12.00, Saal 6 Vortrag: Wann darf der Vermieter unrentable Mietverhältnisse kündigen?
Dr. Ulrich Guttenberg, Vizepräsident des Landgerichts
Näheres zu den „Philosophenweg-Urteilen“: Nach dem Gesetz kann der
Vermieter kündigen, wenn das Mietverhältnis eine „angemessene wirtschaftliche
Verwertung“ behindert. Was sind die Voraussetzungen für eine
„Verwertungskündigung“ zum Abriss oder zur Sanierung?
12.00, Saal 7 Vortrag: Wie gründe und führe ich einen Verein?
Beate Kreß, Justizamtfrau
Aus Sicht des Registergerichts werden die Voraussetzungen für Vereinsregistereintragungen,
die Gestaltung der Satzung, die Einberufung und Abhaltung
der Mitgliederversammlung, die Vorstandswahlen und die Anfertigung
des Protokolls der Mitgliederversammlung besprochen.
12.00, Saal 8 Vortrag: Der Übergabevertrag
Regine Hörer, Justizrätin und Notarin
Übertragung von Immobilien als Schenkung oder in vorweggenommener
Erbfolge unter besonderer Beachtung der Interessenlage der Übergebers
(Wohnungsrecht, Nießbrauch, Rückforderungsrechte) und des Übernehmers
(Finanzamt, Geschwister, Ehegatte)

12.30, Saal 1 Zivilgerichtsverhandlung im Arzthaftungsrecht:
Zahnschaden nach Kehlkopfoperation?
Vorsitz: Andrea Großmann, Vorsitzende Richterin am Landgericht
Kann ein Patient Schmerzensgeld und Ersatz der Kosten seiner Gebisssanierung
verlangen, wenn es bei einer Operation durch Druck der Operationsinstrumente
auf die Zähne zu einer Lockerung der Zähne kommt?
12.30, Saal 2 Zwangsversteigerung: Doppelhaushälfte in Sandhausen, Altes Holz 12
Martina Erles, Justizamtfrau / Maik Zimmermann, Justizobersekretär
In einer echten Grundstückszwangsversteigerung wird heute versteigert:
Doppelhaushälfte und Garage BJ. 1971, Wohnfläche ca. 158 m², Wert:
195.000,00 €, Grundstück: 336 m²
12.30, Saal 4 Vortrag: Das Behindertentestament
Dr. Michael Kleensang, Notar
Sogenannte „Behindertentestamente“ verfolgen zwei Ziele: Die Substanz
der Erbschaft soll in der Familie erhalten bleiben. Der Behinderte soll Zuschüsse
erhalten, die nicht mit Sozialleistungen verrechnet werden können.
Der Vortrag stellt mögliche Gestaltungen vor und beschäftigt sich auch mit
Verfügungen zugunsten von Bedürftigen.
12.30, Saal 6 Vortrag: Skimming, Phishing u.a. - Neue Kriminalitätsformen im Zusammenhang
mit dem elektronischen Zahlungsverkehr
Frank Höhn, Staatsanwalt
Wenn es um das Ausnutzen der modernen Technik geht, ist der Erfindungsreichtum
von Kriminellen nahezu unbegrenzt. Der Vortrag soll auf
das Ausspähen von Daten an Geldautomaten und andere neue Kriminalitätsformen
sowie mögliche Vorsichtsmaßnahmen jedes Einzelnen eingehen
12.30, Saal 7 Vortrag: Mehr Schutz vor illegalem Ehepartner!
- Neuerungen zum Thema Zugewinnausgleich bei Scheidung -
Silke Morsch, Rechtsanwältin
Neuregelungen zum Thema Zugewinnausgleich bei der Scheidung durch
die zum 01.09.2009 in Kraft getretene Güterrechtsreform.

12.30, Saal 8 Vortrag: Erbrechtliche Folgen einer Scheidung
Alexandra und Horst Schuhmacher, Rechtsanwälte
Eine rechtskräftige Scheidung löst verschiedene erbrechtliche Folgen aus:
Verlust gesetzlicher oder testamentarischer Erbansprüche / Wegfall von
Pflichtteilsansprüchen / beschränkte Unterhaltsansprüche gegenüber Erben
des geschiedenen Ehepartners / Geschiedenentestament als Gestaltungsempfehlung
13.00, Saal 4 Vortrag: Die Zusammenarbeit von Polizei, Rechtsmedizin und Staatsanwaltschaft
bei Tötungsdelikten
Prof. Dr. Rainer Mattern
Günther Noe, Erster Kriminalhauptkommissar
Andreas Herrgen, Oberstaatsanwalt
Aus Fernsehkrimis wie dem Tatort kennt man nur den allwissenden
Rechtsmediziner und den eingebildeten Staatsanwalt. Der Vortrag will zeigen,
wie die gemeinsame Arbeit mit der Kriminalpolizei bei der Aufklärung
von Kapitalverbrechen wirklich aussieht.
13.00, Saal 6 Vortrag: Fristlose Kündigung bei Entwendung geringwertiger Sachen?
Miklós Gerner-Barna, Rechtsanwalt
Der Fall „Emmely“ vor dem Bundesarbeitsgericht: Kritische Würdigung der
arbeitsgerichtlichen Rechtsprechung bei sogenannten „Bagatellkündigungen“.
13.00, Saal 7 Vortrag: Vorsorgen durch Patientenverfügung
Jörg-Peter Menk, Justizrat und Notar
Meinem letzten Willen auch bei meiner Gesundheitssorge Geltung verschaffen
- was muss getan und beachtet werden?
13.00, Saal 8 Vortrag: Strafbefreiende Selbstanzeige nach Steuerhinterziehung
Dr. Jürgen Leibold, Rechtsanwalt
Fehlende Steuermoral verleitet bei Auslandsvermögen zur Hinterziehung
der Erträgnisse. Die Selbstanzeige eröffnet hier den Weg zur Straffreiheit.

13.30, Saal 6 Vortrag: Der Wohnungseigentümer - fremd im eigenen Haus?
Ursula Schmidt, Richterin
Anhand konkreter Beispiele aus der Praxis werden typische Konfliktsituationen
unter Wohnungseigentümern und deren rechtliche Behandlung dargestellt
sowie Tipps zur Vermeidung unnötiger Rechtsstreitigkeiten gegeben.
13.30, Saal 7 Vortrag: Datenschutz - Ihr gutes Recht
Arnhilt Kuder, Rechtsanwältin
Datenschutzskandale, Vorratsdatenspeicherung, Daten in sozialen Netzwerken
- lange galt der Datenschutz als wenig interessant. Inzwischen
steht er zu Recht im Zentrum der Aufmerksamkeit. Informieren Sie sich
über die wichtigsten Datenschutzfragen für Private und Unternehmen!
13.30, Saal 8 Vortrag: Erwachsenenadoption
Rudolf Woesch, Rechtsanwalt
Wenn Tante, Onkel oder sonstige Verwandte, die vermögend sind und keine
eigenen Abkömmlinge haben, ihren Neffen/ihre Nichte o.ä. zum Alleinerben
einsetzen wollen, ist die Freude des „Erben“ getrübt. Denn in (Erbschafts-)
Steuerklasse II bzw. III, in der man ist, ist die Erbschaft nach Abzug
des Freibetrages von 20.000,00 Euro mit 30 % bis 50 % zu versteuern
(!!).
14.00, Saal 1 Arbeitsgerichtsverhandlung: Fristlose Kündigung einer langjährigen Mitarbeiterin
wegen „Unterschlagung“ von 2 Freikarten im Wert von 18,00 Euro?
Vorsitz: Lothar Jordan, Vizepräsident des Arbeitsgerichts
Der Arbeitgeber hat einer 52 Jahre alten Chefsekretärin fristlos nach 14
Jahren Betriebszugehörigkeit gekündigt, weil diese für ihren Chef vorgesehene
„Ehrenkarten“ für eine Veranstaltung im Gesamtwert von 18,00 Euro
für sich selbst „abzweigte“. Ist die Kündigung wirksam?
14.00, Saal 2 Zivilgerichtsverhandlung: „Überraschender Linksabbieger“
Vorsitz: Dr. Hannelore Hemmerich-Dornick, Vorsitzende Richterin am
Landgericht
Wer zahlt den Unfallschaden? Mit Zeugen und Sachverständigen soll geklärt
werden, ob die Beklagte plötzlich scharf nach links gezogen ist oder
ob sie geblinkt hat und dann nach links abgebogen ist, nachdem sie im
Rückspiegel kein Fahrzeug gesehen hat.

14.00, Saal 4 Vortrag: Erbschafts- und Schenkungssteuer
Dr. Peter Veit, Notar
Wie sich eigentlich die Erbschafts- und Schenkungssteuer berechnet, fragt
sich so mancher Hausbesitzer. Und: Kann ich durch eine Schenkung zu
Lebzeiten meinen Kindern etwas sparen? Der Vortrag stellt Steuerklassen,
Freibeträge und Steuersätze vor und zeigt Entscheidungsansätze auf.
14.00, Saal 6 Vortrag: Der Prozess wegen Falschberatung bei Kapitalanlagen
Manuela Schmitt, Rechtsanwältin
Muss man damit leben, Geld verloren zu haben, oder kann man sich dagegen
wehren? Infos zur besseren Einschätzung der Risiken (z.B. Beweisprobleme),
Chancen und Kosten
14.00, Saal 7 Vortrag: Kinderpornographie - Gefahr aus dem Internet
Dr. Oliver Brinkmann, Rechtsanwalt
Das Internet bietet Daten in riesiger Zahl, darunter auch - keineswegs versteckte
- Inhalte, deren Besitz strafbar wäre. Es ist möglich, auch als normaler
Surfer Kontakt zu solchen Daten zu bekommen. Was Kinderpornographie
ist, welche Verhaltensweisen strafbar sind und wie man sich bei
unbeabsichtigtem Kontakt richtig verhält, wird hier erläutert.
14.00, Saal 8 Vortrag: Die Tätigkeit des Gerichtsvollziehers
Karl-Heinz Brunner, Obergerichtsvollzieher
Tag für Tag steht der Gerichtsvollzieher im Spannungsfeld zwischen Gläubiger
und Schuldner. Sein Berufsbild hat sich dabei, im Laufe der Jahre,
gewandelt. Neben dem Forderungseinzug hat er eine Vielzahl von weiteren
Aufgaben zu bewältigen.
14.30, Saal 4 Vortrag: Verbraucherinsolvenz und Schuldnerberatung
Wolfgang Klein, Schuldnerberater, Dipl. Sozialarbeiter (FH)
Wege aus der „Schuldenfalle“.
14.30, Saal 6 Vortrag: Nebenkosten - was müssen Mieter zahlen?
Simone Hartwig, Rechtsanwältin
Was ist beim Erstellen einer Nebenkosten - Abrechnung durch den Vermieter
zu berücksichtigen? Wie kann der Mieter eine Nebenkosten - Abrechnung
überprüfen?

14.30, Saal 7 Vortrag: Was tun gegen unerwünschte Werbung
Frank Richter, Rechtsanwalt
Viele Menschen werden Opfer unerwünschter Werbung, ärgern sich über
Papier und Toner verbrauchende Faxe, ertrinken in SMS- / E-Mail- Spam
und lernen Call- Center hassen, die hartnäckig im unpassendsten Moment
Verträge aufdrängen, ohne zu wissen, wie sie sich verteidigen können.
14.30, Saal 8 Vortrag: Erbfolge und Testamentsgestaltung
Gerhard Sperker, Justizrat und Notar
Darstellung der gesetzlichen Erbfolge und des Pflichtteilsrechts sowie der
Instrumente der Testamentsgestaltung
15.00, Saal 4 Vortrag: Gerichtliches Verbraucherinsolvenzverfahren
Michael Moser, Justizinspektor
Der Vortrag soll einen allgemeinen Überblick über das gerichtliche Verbraucherinsolvenzverfahren
geben, so etwa zu den Verfahrensvoraussetzungen
und dem -ablauf, der Wohlverhaltensphase, der Restschuldbefreiung
sowie zu den Verfahrenskosten
15.00, Saal 6 Vortrag: Jugendgewalt und Zivilcourage - was kann / muss / darf ich tun?
Andreas Pedal, Staatsanwalt
Wer Zeuge von (Jugend-)Gewalt wird, findet sich wieder in einem Spannungsfeld
zwischen Verpflichtung zur Hilfeleistung und dem grundsätzlichen
Verbot, selbst Gewalt anzuwenden. Anhand aktueller Fälle werden
Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt und rechtliche Vorgaben erläutert.
15.00, Saal 7 Vortrag: Vorsorgen durch Vorsorgevollmacht
Jörg-Peter Menk, Justizrat und Notar
Meine Stellvertretung im Alter durch die Person meines Vertrauens für den
Fall, dass ich selbst nicht mehr entscheiden kann - was muss zur Vorsorge
getan und dabei beachtet werden?
15.00, Saal 8 Vortrag: Die Aufgaben des Testamentsvollstreckers
Thomas Kern, Rechtsanwalt
Aufgaben des Testamentsvollstreckers
Die Umsetzung der Anordnungen in einem Testament bedarf meist der
Einsetzung eines Testamentsvollstreckers

15.30 Echte Pfandversteigerung
Foyer im UG Karl-Heinz Brunner, Obergerichtsvollzieher
Jörg Falkenhagen, Obergerichtsvollzieher
Zum Ersten, zum Zweiten und ......zum Dritten!
15.30, Saal 1 Strafgerichtsverhandlung: Lohnt sich Unfallflucht?
Vorsitz: Norbert Will, Richter am Amtsgericht
In der Hauptverhandlung wird dem Angeklagten vorgeworfen, nach einem
Verkehrsunfall geflüchtet zu sein. Er behauptet, einen Notizzettel am beschädigten
Fahrzeug hinterlassen zu haben. Es wird erörtert, ob ein solches
Verhalten rechtens wäre, ob die Behauptung, einen Notizzettel hinterlassen
zu haben, widerlegt werden kann und welche strafrechtlichen Konsequenzen
sich aus einem unerlaubten Entfernen vom Unfallort ergeben.
15.30, Saal 2 Mietgerichtsverhandlung: Mit 86 Jahren gekündigt - darf man einen alten
Baum verpflanzen?
Vorsitz: Dr. Ulrich Guttenberg, Vizepräsident des Landgerichts
Erleben Sie anhand eines nachgespielten Mietgerichtsprozesses, dass
manche Entscheidungen gar nicht so einfach sind...
15.30, Saal 6 Vortrag: Erziehung oder Strafe? Grundlagen des Jugendstrafrechts
Dr. Dierk Helmken, Richter am Amtsgericht
Die Besonderheiten des Jugendstrafverfahrens und des Straf- und Maßnahmenkatalogs
des Jugendgerichtsgesetzes
15.30, Saal 7 Vortrag: Berufsunfähigkeitsversicherungen und ihre juristischen Tücken
Rechtsanwalt Oliver Roesner
Private BU-Versicherungen sind heutzutage wichtiger als je zuvor. Sowohl
vor Abschluss einer BU-Versicherung als auch im Schadensfalle kommt es
auf das „Kleingedruckte“ an. Dies soll beleuchtet werden.
15.30, Saal 8 Vortrag: Unterhaltsrecht nach Trennung und Scheidung
Laticia Eckert, Rechtsanwältin
„Kann ich mir eine Trennung oder Scheidung finanziell überhaupt leisten?“
Diese Frage ist in einer familiären Krise neben den persönlichen Problemen
oft bedeutend. In dem kurzen Vortrag wird erklärt, was sich durch das neue
Unterhaltsrecht eigentlich geändert hat und wer profitiert.

16.00, Saal 6 Vortrag: Lohnrückstand und Insolvenz des Arbeitsgebers - was tun?
Christian Mönnich, Rechtsanwalt
Der Vortrag gibt einen Überblick über das Schicksal von Arbeitnehmeransprüchen
vor und bei Insolvenz des Arbeitgebers. Mit Beispielen werden
Hinweise gegeben, was der Arbeitnehmer zum Schutz seiner Interesen tun
kann und welche besonderen Schutzmöglichkeiten es gibt.
16.00, Saal 7 Vortrag: Bewährungshilfe, Gerichtshilfe, Täter-Opfer-Ausgleich
Ferdinand Schmitt, Abteilungsleiter, NEUSTART gGmbH
Die NEUSTART gGmbH wurde vom Land Baden-Württemberg zum
01.01.2007 betraut, die Bewährungshilfe, Gerichtshilfe und den Täter-
Opfer-Ausgleich in Baden-Württemberg durchzuführen. Unser Selbstverständnis
und Handeln orientiert sich dabei an drei zentralen Grundsätzen
der sozialen Strafrechtspflege: Vergangenheit - verarbeiten, Gegenwart -
bewältigen, Zukunft - sichern.
16.00, Saal 8 Vortrag: Rückabwicklung bei „Steuersparimmobilien“
Hans Witt, Rechtsanwalt
Haftung von Beratern (Vermittler), Bauträgern (Verkäufer) und den finanzierenden
Banken, wenn sich „Steuersparimmobilien“ als Fehlinvestition erweisen
16.30, Saal 6 Vortrag: Wenn es kracht oder blitzt - Strafverteidigung im Verkehrsrecht
Friedrich Demandt, Rechtsanwalt
Ein übersehenes Verkehrsschild, ein Glas zu viel vor der Heimfahrt, ein
unbemerkter Parkrempler - schon drohen empfindliche Geldstrafen und der
Verlust des Führerscheins. Im Kontakt mit der Justiz ist dann Einiges zu
beachten - was genau erfahren Sie hier.
16.30, Saal 7 Vortrag: Pflegezeit - Freistellung der Arbeitnehmer/innen bei Kurz- und
Langzeitpflege
Jan Häussling, Rechtsanwalt
Das Pflegezeitgesetz ermöglicht Beschäftigten, nahe Angehörige in häuslicher
Umgebung zu pflegen. Das Gesetz sieht zwei Möglichkeiten vor. Einmal
für den Fall einer akut auftretenden Pflegesituation von bis zu 10 Tagen
sowie eine angekündigte Pflegezeit von bis zu 6 Monaten.

Infostände und ganztägige Angebote
Amtsgericht Heidelberg
Amtsgericht Heidelberg
Anwaltsverein Heidelberg e.V.
Dienstleistungsbetrieb Justiz
von A (-doptionen) bis Z (-wangsvollstreckung)
Ausbildung in der Justiz
Nähere Informationen zu den Ausbildungsberufen Justizfachangestellte/er,
Justizfachwirt/in sowie Dipl.-
Rechtspfleger/in FH
10 Minuten für 10 Euro
Hier ist guter Rat nicht teuer! Sie haben rechtliche Fragen
oder ein Rechtsproblem? Für 10 Minuten steht Ihnen
eine Rechtsanwältin oder ein Rechtsanwalt zur Verfügung
und gibt Ihnen Hinweise und Tipps. Sie geben
dafür 10 € zu Gunsten eines gemeinnützigen Zwecks.
Anwaltsverein Heidelberg e.V.
Infotisch zu den Aufgaben und Angeboten der Rechtsanwaltschaft
Bezirksverein f. Soziale
Rechtspflege
Vermittlung in gemeinnützige Arbeit
Immer wieder können Menschen, die zu einer Geldstrafe
verurteilt wurden, diese nicht bezahlen. In einem solchen
Fall sieht das Gesetz eine Haftstrafe vor. Um diese zu
vermeiden besteht die Möglichkeit, gemeinnützige Arbeit
zu leisten. Eine solche vermittelt unser Verein auf der
Grundlage eines Vertrages mit der badenwürttembergischen
Justiz und kümmert sich auch sonst
um die Belange von Straffälligen, u.a. mit einem ambulant
betreuten Wohnheim für Haftentlassene in der Heidelberger
Weststadt.

Bund gegen Alkohol und
Drogen im Straßenverkehr
Aufklärung über Gefahren und Rechtsfolgen von Alkohol
und Drogen im Straßenverkehr
Die Aufklärung über Gefahren und Auswirkungen von
Alkohol im Straßenverkehr wird durch den Einsatz eines
Fahrsimulators sowie sog. Rauschbrillen unterstützt.
Institut für Rechtsmedizin der
Universität Heidelberg
Infotisch zur Tätigkeit des Instituts für Rechtsmedizin
Justizvollzugsanstalt
Außenstelle Heidelberg
Führungen durch die Justizvollzugsanstalt
Werfen Sie einen Blick in die Justizvollzugsanstalt am
Oberen Faulen Pelz 1! Nur nach telefonischer Voranmeldung:
Rufnummer 06221/984404 von Mo.,
12.07.2010 bis Fr., 16.07.2010, jeweils 10 - 12 Uhr.
Landgericht Heidelberg
Justiz im Land
Broschüren und Informationen zur Justiz in Baden-
Württemberg
Landgericht Heidelberg
Ein kleiner Blick hinter die Kulissen des Gerichts
12.00 Uhr Amtsrat Schlesinger führt Sie durch das Haus
13.00 Uhr Treffpunkt: Infostand des Landgerichts
14.00 Uhr
NEUSTART gGmbH
NEUSTART gGmbH
Infotisch
Unsere Aufgaben: Bewährungshilfe, Gerichtshilfe, Täter-
Opfer-Ausgleich. Unser Selbstverständnis und Handeln
orientiert sich an drei zentralen Grundsätzen der sozialen
Strafrechtspflege: Vergangenheit - verarbeiten, Gegenwart
- bewältigen, Zukunft - sichern
Zusätzlicher Informationsabend über ehrenamtliche Bewährungshilfe
am Mittwoch, den 21.07.2010 um 18.00
bei der Neustart gGmbH, Bahnhofstr. 63, Heidelberg.
Wir wenden uns an interessierte Bürgerinnen und Bürger,
die bei uns ehrenamtlich mitarbeiten möchten.
Für telefonische Rückfragen stehen hierzu auch Bernhard
Strunz Tel. 06221/ 18589-32 oder Ferdinand
Schmitt Tel. 06221/18589-25 zur Verfügung.

Notariat Heidelberg
Infotisch zu den Aufgaben und Angeboten des Notariats
Heidelberg
Polizeidirektion Heidelberg
Opferschutz und Zivilcourage
Am Infostand des Weissen Ring e.V. geben kompetente
Ansprechpartner des Weissen Rings und der Polizei Informationen
zu den Themen Opferschutz und Zivilcourage
(„Aktion Tu was“)
Polizeidirektion Heidelberg
Informationen durch Kripo-Beamte
Phantombilderstellung / Fingerabdruckverfahren
1. Vorführung am PC der Phantombilderstellung
2. Fingerabdruckverfahren; Besucher können sich Fingerabdrücke
nehmen lassen und mit nach Hause nehmen.
Polizeidirektion Heidelberg
Verkehrssicherheitsarbeit und -beratung
Anhand entsprechender Exponate erfolgt eine theoretische
und praktische Beratung zum Thema Fahrradhelm
und Kinderrückhaltesysteme.
Im Fahrsimulator kann man am eigenen Leib „erfahren“
welche Auswirkungen bereits eine Alkoholbeeinflussung
von 0,8 Promille auf die Wahrnehmung und das Reaktionsvermögen
hat. Schließlich steht ein Reaktionstestgerät
zur Verfügung, welches die Zusammenhänge von
Reaktionszeit, Anhalteweg und Geschwindigkeit verdeutlicht.
Staatsanwaltschaft Heidelberg
Die Staatsanwaltschaft Heidelberg stellt sich vor
Die Staatsanwaltschaft Heidelberg stellt ihre Tätigkeit im
Rahmen einer Powerpoint-Präsentation vor. Zudem stehen
Ansprechpartner für Ihre Fragen zur Verfügung
Für das leibliche Wohl in klimatisierten Räumen ist gesorgt