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MIPUEBLONATURA<br />
09<br />
KARNEVAL<br />
DOMINICANO<br />
Die Ureinwohner oder Aborigenes der Insel,<br />
welche die Dominikaner sich mit Haiti teilen, präsentierten<br />
ihre kollektiven Ausdrücke durch Tänze,<br />
sogenannte Areitos.<br />
Anders als die Festlichkeiten des Karnevals<br />
der Dominikaner heute, welche durch die Invasionskultur<br />
der spanischen Kolonialherren hierher kam.<br />
Der Karneval wird in Ländern mit christlicher<br />
Tradition gefeiert und geht aus der Fastenzeit<br />
des christlichen Kalenders hervor. Er ist eine der<br />
wichtigsten Veranstaltungen, eine der wichtigsten<br />
Festlichkeiten, der heutigen, der populären Kultur.<br />
Im dominikanischen Karneval geht es insbesondere<br />
um die Kostüme und Masken, eine sehr<br />
vielseitige, regional diferenzierte Mischung aus<br />
afrikanischen Elementen und Traditionen, welche<br />
durch die als Sklaven aus Afrika in die Neue Welt<br />
gebrachten Menschen hierherkamen; und den Gewohnheiten<br />
und europäischen Bekleidungen ihrer<br />
„Herren“ und den Kolonisatoren.<br />
Nach einigen Historikern gibt es Dokumente,<br />
die belegen, dass es in der Stadt Santo Domingo bereits<br />
vor dem 16. Jahrhundert solche Festlichkeiten<br />
gab, welche an bestimmten Feiertagen sich zu<br />
etablieren begannen, wie z. Bsp. an christlichen<br />
Feiertagen wie dem des San Andrés, San Juan<br />
Bautista, Corpus Cristi, dem Tag der Stadtgruendung<br />
von Santo Domingo, u.v.a.m.<br />
Schon seit dem 16. Jahrhundert „gab es<br />
Masken in Santo Domingo“, aber die Wahrheit ist,<br />
dass sich die koloniale Tradition mit den republikanischen<br />
Batallen vom 27. <strong>Februar</strong> 1844 und vom 16.<br />
August 1865 entwickelte, und zwar dermassen, dass<br />
sich der Carnaval an diesen Tagen feierte, egal ob sie<br />
in oder ausserhalb der Fastenzeit fallen.<br />
In fast allen Städten des Landes gab es<br />
Karneval, mit den Leuten aus den „Barrios“, Stadtvierteln,<br />
auf den Strassen und denen der „besseren“<br />
Gesellschaft in privaten Einrichtungen, Tanzlokalen<br />
und Clubs. So kam es, dass sich die Farbigen in den<br />
Karneval integrierten, in die Prozessionen, in die<br />
Tänze auf den Strassen, die Musik, Choreografie,<br />
Kunst, Freude und Vorstellungen.<br />
Der Carnaval Dominicano ist eine der buntesten<br />
Traditionen und eine der lebenslustigsten Veranstaltungen<br />
der Dominikanischen Republik. An ihm<br />
nimmt das gesamte Volk teil, es „wirft“ sich auf die<br />
Strassen um mit Freuden gemeinsam und ausgelassen<br />
zu feiern.<br />
Am intensivsten wird am letzten Wochenende<br />
im <strong>Februar</strong> gefeiert. Obwohl, abhängig von der<br />
Region, an allen Wochenenden, bzw. Sonntagen<br />
im <strong>Februar</strong> und oft sogar noch am ersten Märzwochenende<br />
gefeiert wird.<br />
Es gibt noch andere, ganz spezielle Tage, an<br />
denen einige bestimmte Städte im spezifischen,<br />
Karneval feiern (z.Bsp. Cabral, an Ostern), mit<br />
derselben Kreativität und demselben Enthusiasmus<br />
wie die ganze Nation es im <strong>Februar</strong> tut, denn dies ist<br />
der Monat des Carnaval Dominicano und der „júbilo“<br />
und die Massenveranstaltungen auf den Strassen<br />
und in den sozialen Clubs sind der Stempel welcher<br />
diese Zeit prägt.<br />
KARNEVAL<br />
Karnevalsumzüge gibt<br />
es an jedem Sonntag im<br />
<strong>Februar</strong>.<br />
Jeden<br />
Sonntag<br />
im <strong>Februar</strong><br />
“DER<br />
KARNEVAL<br />
DOMINICANO<br />
IST EINE DER<br />
BUNTESTEN<br />
TRADITIONEN<br />
UND EINE SEHR<br />
LEBENSLUSTIGE<br />
VARIANTE<br />
DAZU.”