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Geleit in schweren Tagen - Quo Vadis Salzburg

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ALLERLEI<br />

So manche Geschichten rund um<br />

die weltweiten und Jahrhunderte<br />

überspannenden Rituale BEI<br />

Bestattungen muten exotisch an.<br />

„Tot ist e<strong>in</strong>er erst,<br />

wenn sich niemand mehr er<strong>in</strong>nert.“<br />

Niklaus Meienberg, Schweizer Schriftsteller und Historiker<br />

QUO VADIS - journal 01/2010 ALLERLEI<br />

10<br />

Gold <strong>in</strong> den Katakomben von Paris<br />

E<strong>in</strong>en gar wundersamen Platz, um Gold zu horten,<br />

hat sich die Banque de France ausgesucht. Sie ist<br />

im Besitz e<strong>in</strong>es Traktes der Katakomben <strong>in</strong> Paris<br />

und hat dort den Goldschatz der französischen Nationalbank<br />

untergebracht. Nahe der Be<strong>in</strong>häuser mit<br />

aufgeschichteten Schädeln und Knochen, die für<br />

Besucher vom Place Defert-Rochereau zugänglich<br />

s<strong>in</strong>d. Nach e<strong>in</strong>em Akt des Vandalismus <strong>in</strong> der Nacht<br />

auf den 12. September 2009 war der Besuch bis 21.<br />

Dezember 2009 nicht möglich. Jetzt ist dieser zwei<br />

Kilometer lange Teil wieder öffentlich zugänglich.<br />

Die ehemaligen unterirdischen Ste<strong>in</strong>brüche wurden<br />

ab 1785 im Zuge der Schließung vieler Pariser<br />

Pfarrfriedhöfe bis zu Beg<strong>in</strong>n des 19. Jahrhunderts<br />

zur neuen Ruhestätte für rund 6 Millionen Pariser.<br />

Heute s<strong>in</strong>d im Hauptteil im 14. Arrondissement jedoch<br />

Versorgungsleitungen für das l<strong>in</strong>ke Se<strong>in</strong>eufer<br />

verlegt.<br />

Ruhe sanft<br />

Ganz offensichtlich ist die Bestattungskultur im Wandel.<br />

Längst hat der „kollektive“ Friedhof Konkurrenz bekommen:<br />

von Friedwäldern, Urnenkirchen oder gar der Verwahrung<br />

der Urne im heimischen Garten. Im Anschluss an e<strong>in</strong>en Gang<br />

durch die zweitausendjährige Kulturgeschichte des Friedhofs<br />

setzt sich Re<strong>in</strong>er Sörries <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Buch „Ruhe sanft“ (Butzon<br />

& Bercker-Verlag) mit den alternativen Formen ause<strong>in</strong>ander<br />

und zeigt die H<strong>in</strong>tergründe der sich stets wandelnden Bestattungsarten<br />

auf.<br />

Die Firma BINZ wurde im Jahr 1936 von<br />

Michael B<strong>in</strong>z im schwäbischen Lorch gegründet.<br />

Begonnen wurde mit der Reparatur<br />

von Kraftfahrzeugen, doch schon bald wurden<br />

auch Taxis, Liefer- und Lastwagen, Cabriolets<br />

und Krankenwagen gebaut. Zwischen<br />

1945 und 1955 fertige BINZ große Serien<br />

an Fahrerhäusern für führende Firmen im<br />

Fahrzeugbau wie Daimler, Krupp, Steyr<br />

und Gutbrod. Nicht selten verließen Liefer-<br />

und Kastenwagen <strong>in</strong> Serien von über<br />

10.000 Stück das Werk. Aber auch maßgeschneiderte<br />

Kle<strong>in</strong>serien und beachtliche E<strong>in</strong>zelfertigungen<br />

– die beste Übung für e<strong>in</strong>e<br />

kundenorientierte Produktion - kamen und<br />

kommen noch heute von hier. Für Bestattungsunternehmen<br />

wird e<strong>in</strong> eigenständiger Marktauftritt,<br />

der Seriosität und Zuverlässigkeit<br />

vermittelt, immer wichtiger. Hier s<strong>in</strong>d Bestattungswagen<br />

maßgeblich an der Imagebildung<br />

beteiligt. Diesen <strong>in</strong>dividuellen Ansprüchen<br />

wird BINZ mit repräsentativen Bestattungsfahrzeugen<br />

auf Basis der Mercedes-Benz<br />

E-Klasse gerecht. Ende November wird das<br />

neue T-Modell zu den Händlern rollen, dann<br />

steht auch bei den E-Klasse basierten Bestattungswagen<br />

e<strong>in</strong> Modellwechsel an. Man darf<br />

gespannt se<strong>in</strong>, wie BINZ se<strong>in</strong>e Tradition im<br />

repräsentativen Fahrzeugbau fortführt.

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