Bundesstaatsrecht Grundrechte
Bundesstaatsrecht Grundrechte
Bundesstaatsrecht Grundrechte
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Allgemein<br />
Freiheitsrechte<br />
Gleichheit und Gerechtigkeit<br />
Soziale <strong>Grundrechte</strong><br />
Verfahrensgarantien<br />
<strong>Grundrechte</strong><br />
Print-Version<br />
Staatsrecht<br />
01.08.2005 - v8<br />
<strong>Bundesstaatsrecht</strong><br />
Verfahren<br />
Rechtsschutz<br />
Staatsrecht.mmp - 01.08.2005 - Markus Müller - www.mamu.biz/Recht.html
Immer die Voraussetzungen für eine<br />
Gesetzgebungskompetenz wissen!<br />
Wichtiges<br />
Relevante Gesetze<br />
1. Legitimation des Staates<br />
13. Aufgabenteilung BVers / BR<br />
2. Staatsdefinition<br />
12. Rechtsetzungszuständigkeiten<br />
9. Übersicht und Schutz<br />
10. Im Einzelnen<br />
11. Organe des Bundes<br />
Politische und<br />
demokratische Rechte<br />
8. Staatsorganisation allgemein<br />
BundesStaatsrecht.mmp - 17.07.2005 - Markus Müller - mm@mamu.biz<br />
<strong>Bundesstaatsrecht</strong><br />
17.07.2005 - v32<br />
3. CH Verfassungsgeschichte<br />
4. Grundlagen<br />
5. Grundsätze staatlichen Handelns (BV 5)<br />
6. Rechtsstellung Bund / Kantone<br />
7. Aufgabenteilung Bund / Kantone
Konsequenz aus Legalitätsprinzip und Treu und Glauben<br />
Keine rückwirkende Anwendung von Normen<br />
Echte Rückwirkung<br />
Sachverhalt hat sich vor Inkrafttreten der neuen Norm ereignet<br />
Beginn vor Inkrafttreten der neuen Norm<br />
Andauern unter der neuen Norm<br />
Rückwirkung ist hier erlaubt, ausser wenn sie in erworbene<br />
Rechte oder Bestandesrechte eingreift (Eigentumsgarantie<br />
bei unter altem Baurecht erstellten Bauten)<br />
Massgebend: Zeitpunkt der Baubewilligung<br />
Vertrauen in staatliches Verhalten<br />
Verlässlichkeit von staatlichen Auskünften<br />
Konfliktpotential mit Legalitätsprinzip bei rechtswidrigen Auskünften<br />
Rechtmässigkeit geht vor<br />
Keine Berufung auf Treu und Glauben wenn mittlerweile die Rechtslage verändert wurde<br />
Unter Privaten: ZGB 2<br />
Vertrauensgrundlage: Schriftlichkeit erleichtert die Beweisfrage<br />
Unechte Rückwirkungsverbot<br />
Rückwirkung<br />
Kex mitior (StGB 2.2)<br />
Pacta sunt servanda<br />
Gelten als Rechtsquelle neben Staatsverträgen und GewohnheitsrechtAllg. Rechtsgrundsätze<br />
Ius cogens<br />
Zwingendes Völkerrecht<br />
Bilaterlae Staatsverträge<br />
Multilaterale<br />
Völkerrechtliche<br />
Verträge<br />
Gewohnheitsrecht Quellen<br />
Wenn von vielen Staaten unterzeichnet<br />
Supranationales Recht: EU<br />
Völkerrechtliches Richterrecht: Europ. Gerichtshof<br />
Völkerrechtliches Sekundärrecht<br />
Recht von Supranationalen Org. (UNO, WTO)<br />
Treu und Glauben<br />
(BV 9, BV 5.3)<br />
Ius cogens geht der Verfassung vor Geltung des<br />
Völkerrecht wirkt direkt mit Inkraftsetzung<br />
Kein Bundesgesetz nötig<br />
Völkerrechts<br />
Monismus<br />
In CH häufig<br />
BV 5.4<br />
Teile können vom Gesetzgeber ausgenommen werden<br />
Geltung<br />
Muss zuerst in nationalem Gesetz aufgenommen werden Dualismus<br />
Vgl. Verfassungsbestimmung zur Regelung in einem Gesetz<br />
Hat grundsätzlich Vorrang gegenüber Landesrecht<br />
Hinreichend bestimmt<br />
Self-executing<br />
Nicht self-executing<br />
Wirkung<br />
Späteres Staaatsvertragsrecht geht vor älterem Bundesrecht<br />
Schubert-<br />
Umstritten, überholt Entscheid Konkurrenz<br />
Bundesgesetze dürfen Staatsvertragsrecht nicht verletzen<br />
BV 139.2; 193.4; 194.2<br />
Grundsätze staatlichen<br />
Handelns (BV 5)<br />
17.07.2005 - v17<br />
Legalitätsprinzip<br />
(BV 5.1)<br />
Gesetzesvorrang<br />
Staat, d.h. Verwaltung darf nichts machen was dem Gesetz widerspricht<br />
Grundlage des Handelns<br />
Im Privatrecht ist es ganau umgekehrt: Alles ist erlaubt was nicht verboten ist<br />
Strafrecht (StGB 1) Gesetzmässigkeit<br />
Keine Strafe ohne Gesetz<br />
Einschränkung von <strong>Grundrechte</strong>n (BV 36.1)<br />
Besondere Bedeutung bei kein Grundrechtseingriff ohne Gesetz<br />
Erhebung von Steuern und Abgaben (BV 127.1)<br />
Gesetzesvorbehalt<br />
Prüfungsschema<br />
Keine Verletzung der Gewaltenteilung, keine kompetenzwidrigen Etnscheide<br />
Das Gesetz muss genügend bestimmt sein<br />
Verwaltung darf nur dann aktiv werden wenn sie ein Gesetz dazu ermäcjtigt<br />
Schranke des Handelns<br />
Alle generell-abstrakten Rechtsnormen<br />
Grundsätzlich welche vom Gesetzgeber erlassen wurden<br />
Also nur formelle Gesetze<br />
Beide Prinzipien müssen erfüllt sein<br />
Generell-abstrakte<br />
Norm vorausgesetzt Muss genügend<br />
bestmmt sein<br />
Rechtsvorbehalt<br />
Rechtsstaatsfunktion Rechtssicherheit<br />
Rechtsgleichheit<br />
Materielles<br />
Schutz vor staatl. Eingriffen<br />
Legalitätsprinzip<br />
Kann auch in Diktatur gegeben sein<br />
Parlaments- oder<br />
Volksvorbehalt<br />
Formelles<br />
Legalitätsprinzip<br />
Formelles Gesetz vorausgesetzt<br />
Demokratie und Gewaltenteilung<br />
Wäre auch bei Einzelfallgesetzen gegeben<br />
Wichtige Matrerialien müssen im Gesetz stehen<br />
Müssen kompetenzkonform erlassen worden sein<br />
Wichtzige Materien dürfen nicht delegiert<br />
werden (BV 164.1<br />
Kombination der beiden Legalitätsprinzipien<br />
Optimale Bestimmtheit: Auslegung hilft bei<br />
Realität Erweiterung richtung genereller Abstraktion<br />
Gesetzesdelegation an Verwaltung hilft bei<br />
Erweiterung der Autorisierung (BV 164.2)<br />
"Hinreichende" Bestimmung (BGE 123 I 1; E 2b)<br />
Ausnahmen<br />
keine Steuer ohne Gesetz<br />
Administrative Hilfstätigkeiten<br />
Privatrechtliches Handeln<br />
Nutzung von öffentlichen Sachen<br />
Polizeiliche<br />
Generalklausel<br />
36.3 BV<br />
Zurückhaltung !!<br />
Eigentum<br />
Bei Gefahr für Polizeigüter wie:<br />
Ruhe, Ordnung<br />
Sicherheit<br />
Leib und Lben<br />
Ausgaben aufgrund von Kreditbeschluss<br />
In allen anderen Fällen nur ein Verfassungsprinzip<br />
Verfassungsmässiges Recht bei Steuern und im Strafrecht<br />
Keine sinn- oder zwecklsosen Normen<br />
Basis muss ernstahft und sachlich sein Rechtsetzung<br />
Keine Verletzung der Rechtsgleichheit<br />
Wenn ein Entscheid offensichtlich unhaltbar ist<br />
Widerspruch zur tatsächlichen Situation Rechtsanwendung<br />
Krasse Verletzung einer Norm<br />
Auslegung<br />
Funktional<br />
Personell<br />
Organisatorisch<br />
Willkürverbot<br />
(BV 9)<br />
Gewaltenteilung<br />
Verhältnismässigkeit (BV 36.3)<br />
Oeffentliches<br />
Interesse<br />
BV 5.2, 36.2<br />
Einschränkungen von <strong>Grundrechte</strong>n<br />
Das ganze staatliche Hadeln muss dem öffentlichen Interesse dienen<br />
Summe aller privaten Interessen<br />
Es kann aber auch im öffentl. Interesse liegen, dass die Interessen einer<br />
Minderheit gewahrt werden<br />
Öffentliches Interesse darf nicht gegen die BV verstossen<br />
Wirtschaftliche Tätigkeit des Staates widerspricht der Wettbewerbsfreiheit (BV 94) und<br />
kann auch nicht mit öffentlichem Interesse gerechtfertigt werden<br />
Grundsätze staatlichen Handelns.mmp - 17.07.2005 - Markus Müller - mm@mamu.biz
Gesamtheit aller Kantone<br />
Staatsterritorium<br />
Das Staatsvolk besteht aus allen Staatsbürgern<br />
unabhängig davon, auf welche Weise sie das<br />
Bürgerrecht erworben haben<br />
Nation: Größere, in der Regel zusammen lebende<br />
Gemeinschaft von Personen, die über gleiche Geschichte,<br />
Sprache, Kultur, politische Strukturen und häufig auch über ein<br />
geschlossenes Territorium und in einfachen Gesellschaften<br />
auch über gemeinsame Abstammung verfügen können<br />
(Nationalität).<br />
Hier besteht<br />
Definitionspotential<br />
Zählt Vernunft dazu?<br />
Kompetenzkompetenz<br />
Höchste souveräne Staatsgewalt ist der Bund<br />
BV ist unableitbar<br />
BV gibt Rahmen für Kantone und<br />
Gemeinden vor<br />
Befugnis zu herrschen<br />
Gesetzgebungskompetenz<br />
Gewaltmonopol<br />
Keinem Staat unterworfen<br />
Staatl. Selbstbestimmung<br />
Absolute und zeitlich<br />
unbegrenzte Gewalt<br />
Nur den Gesetzen<br />
der Natur<br />
untergeordnet<br />
Normativer<br />
Ausdruck<br />
Nach innen<br />
Nach aussen<br />
Souveränität<br />
Staatsvolk<br />
Staatsgewalt<br />
Elemente<br />
Staatsdefinition<br />
11.07.2005 - v6<br />
Legitimität<br />
Mit höchster Herrschaft ausgestatteter Verband<br />
eines Volkes auf einem bestimmten Gebiet<br />
Aufgaben<br />
Wandelt sich im Laufe der Zeit<br />
Kernaufgaben:<br />
Sicherheit<br />
Gegen innen<br />
Gegen aussen<br />
Aufgaben, welche Private nicht selber<br />
ausführen können<br />
Umfang umstritten<br />
Ruhe und Ordnung<br />
Naturgefahren<br />
Schutz gegen Dritte<br />
Landesverteidigung<br />
Infrastrukturen (Verkehr etc.)<br />
Bildung<br />
Gesundheitswesen<br />
Sozialpolitik<br />
Schutz der Lebensgrundlagen<br />
(Umwelt- und Naturschutz)<br />
Demokratie<br />
Volk = Souverän<br />
Entsprechende Prozesse<br />
Legalitätsprinzip<br />
Gewaltenteilung<br />
Verfassungsgerichtsbarkeit<br />
Gesetze formell erlassen und justiziabel<br />
Staatsdefinition.mmp - 11.07.2005 - Markus Müller - mm@mamu.biz<br />
Rechtsstaat
Nachführung der zahlreichen Erweiterungen in der Zwischenzeit<br />
Reform der Volksrechte<br />
BV 29a<br />
Vereinheitlichung ZPO, SPO Justizreform<br />
Zugangsbeschränkungen ans BGer<br />
Totalrevision<br />
1999<br />
Grundprinzipien der BV heute<br />
Rechtsstaatlichkeit<br />
Demokratie<br />
Föderalismus<br />
Sozialstaatlichkeit<br />
Regierungs- und Parlamentsreform<br />
Föderalismus (Finanzausgleich, Aufgabenteilung)<br />
Staatenbund<br />
- 1798<br />
Tagsatzung: Gesandtenkongress<br />
Schwerfällig<br />
Untertangebiete, zuwewandte Orte<br />
Feudalistisch<br />
Ausbau direkte Demokratie: Fakutlt. Gesetzesreferendum<br />
Privatrecht, SchKG<br />
Militär<br />
Telegraf, Bahn<br />
Banknoten<br />
Handels- und Gewerbefreiheit<br />
Glaubens- und Gewissensfreiheit für alle Bekenntnisse<br />
Verbot Todesstrafe (wurde aber wieder eingeführt)<br />
Ausbau Bundeskompetenzen<br />
Erweiterung<br />
Freiheitsrechte<br />
Totalrevision<br />
1874<br />
Erste Verfassung<br />
Einheitsstaat<br />
Verwaltungseinheiten<br />
Kantone Alle gleichberechtigt<br />
Neugründungen<br />
Oberste Instanz in der Rechtsvereinheitlichung<br />
Unter Kantonen<br />
Streitigkeiten<br />
Bürger gegen Staat<br />
StaBe<br />
Kompetenzen<br />
des<br />
Bundesgerichts<br />
Helvetische Republik<br />
1798-1803<br />
Ideen<br />
Rechtsgleichheit<br />
Gewaltenteilung<br />
Garantie der Freiheitsrechte<br />
Volkssouveränität<br />
Allg. Schulpflicht<br />
Kultur- und Religionsfreiheit<br />
Aufhebung der Grundlasten<br />
Aufhebung Binnenzölle<br />
Vereinheitlichung Aussenzölle =<br />
Einnahmequelle für Bund<br />
Originär, da nicht auf alten Vertrag aufbauend<br />
Nach Vorbild der liberalen Kantonsverfassungen<br />
Grundsätzlich: Kantonssouveränität<br />
Aussenpolitik<br />
Militär<br />
Post<br />
Geldwesen Bundeskompetenzen<br />
Zollhoheit<br />
3. CH Verfassungsgeschichte<br />
18.07.2005 - v8<br />
Mediation<br />
1803-1813<br />
Von Napoleon oktruiert<br />
Wieder Staatenbund<br />
Anerkennung SG, GR, AG, TG, TI, VD<br />
Nur wenige Kompetenzen beim Bund<br />
Volksrechte blieben beibehalten<br />
Aussenpolitik<br />
Innere Sicherheit<br />
Nationalrat<br />
Ständerat<br />
Petitionsrecht<br />
Pressefreiheit<br />
Vereinsfreiheit<br />
Niederlassungsfreiheit<br />
Christl. Kultusfreiheit<br />
Volk und Stände<br />
Bundesversammlung<br />
Bundesrat<br />
Bundesgericht<br />
Organe<br />
Einheitliches Wirtschaftsgebiet<br />
Oblig. Verfassungsreferendum<br />
Repräsentative Demokratie<br />
Gewaltenteilung<br />
Rechtsgleichheit<br />
Freiheitsrechte<br />
Elemente<br />
Bundesstaatlicher Aufbau nach Vorbild USA 1787<br />
BV 1848<br />
Verfassungsgeschichte.mmp - 18.07.2005 - Markus Müller - mm@mamu.biz<br />
Restauration<br />
1814-1830<br />
Regeneration<br />
1830-1848<br />
Wiederherstellung der Verhältnisse von vor 1798<br />
Untertanengebiete nicht reaktiviert<br />
Bundesvertrag von 1815: Staatenbund<br />
souveränder Staaten<br />
Neu dazu: VS, NE, GE<br />
Wiener Kongress<br />
Unabhängigkeit<br />
Immerwährende Neutralität<br />
Wieder alte Regierungsschichten und Unfreiheiten<br />
Spaltung<br />
Regenerationskantone<br />
Konservative<br />
Ruf nach Revision des Bundesvertrags<br />
Spannungen<br />
Freiheitliche Verfassungen<br />
Liberalismus<br />
Volkssouveränität<br />
Freischarenzüge gegen die Konservativen<br />
Sonderbund zur Abwehr 1845<br />
Sonderbundskrieg
Gemeinde<br />
Kanton<br />
Bund<br />
Kantons- und Gemeindebürgerrecht haben geringe Bedeutung<br />
Sozialunterstützung nun auch durch Wohnsitzgemeinde<br />
Abstammung (de ius sanguinis)<br />
Findelkind<br />
Adoption<br />
Mindestvorschriften<br />
(BV 38.2)<br />
Eignung<br />
Bund<br />
Gemeinde / Kanton entscheiden<br />
auf ihrer Stufe nochmals<br />
Durch Bundesbehörde<br />
Kein Rechtsanspruch darauf<br />
<br />
Von Gesetzes wegen<br />
Ordentliche<br />
Einbürgerung<br />
(BüG 12-16)<br />
Wiedereinbürgerung (BüG 18-25)<br />
Erleichterte<br />
Integration (BüG 14)<br />
Vermeidung von Staatenlosigkeit<br />
Anstreben eines einheitlichen<br />
Bürgerrechts innerhalb der Familie<br />
Unmündige Kinder werden idR mit<br />
einbezogen<br />
Einbürgerung (BüG<br />
26-41)<br />
Grundsätze<br />
Durch<br />
Einbürge<br />
rung<br />
Dreifaches<br />
Bürgerrecht<br />
<br />
Erwerb<br />
(BV 38)<br />
Einbürgerung ist ein politischer Entscheid --> kein Recht auf Einbürgerung<br />
Im Ausland geboren<br />
Andere Staatsbürgerschaft Verwirkung<br />
Nicht gemeldet<br />
Von Gesetzes wegen<br />
Adoption durch Ausländer<br />
Aufhebung des Kindesverhältnisses<br />
Begehren<br />
Wohnsitz im Ausland<br />
Besitz anderer Staatsangehörigkeit<br />
Interessen und Ansehen<br />
der CH erheblich verletzt<br />
Besitz anderer Staatsangehörigkeit<br />
Entlassung<br />
Entzug<br />
BüG 17<br />
BüG 8-11<br />
Behördlicher<br />
Beschluss<br />
BüG 42-48<br />
Verlust<br />
Politische Rechte (BV 39.1; 136)<br />
Diplomatischer Schutz im Ausland<br />
Niederlassungsfreiheit (BV 24)<br />
Ausweisungs- und Auslieferungsverbot (BV 25.1)<br />
<br />
Bürgerrecht<br />
BV 37<br />
Rechte<br />
Staatsvolk<br />
Grundlagen<br />
17.07.2005 - v12<br />
Begriffe<br />
Rechtsgrundlagen<br />
Doppelte Souveränität<br />
BV<br />
Materielles<br />
Verfassungsrecht<br />
ausserhalb der BV<br />
Revision<br />
der BV<br />
Kantone<br />
Bund<br />
Generell: für alle Personen geltend<br />
Abstrakt: für alle möglichen Fälle anwendbar<br />
Alle Normen sind gleichrangig<br />
Gegenseitiges Verhältnis ist Sache der Auslegung<br />
<strong>Grundrechte</strong><br />
Typisierung<br />
der Normen<br />
Grundsätze staatlichen Handelns<br />
Zielbestimmungen für Gesetzgeber<br />
Org. Bestimmungen<br />
Auslegung nach gleichen Grundsätzen wie bei Gesetzen<br />
Verfahren<br />
Arten<br />
Schranken<br />
EMRK<br />
Ungeschriebenes<br />
Verfassungsrecht<br />
Intl. Abkommen?<br />
Bei letzter Revision<br />
vieles integriert<br />
Kommt aber immer<br />
wieder was dazu<br />
Prinzipiell gleich wie bei Bundesgesetzen<br />
Obligatorisches Referendum<br />
Initiierung nicht nur durch<br />
Anders: Bundesrat oder<br />
Bundesversammlung sondern<br />
auch durch Volksintiative<br />
Teilrevision: Einzelne Artikel<br />
Totalrevision<br />
Änderungen jederzeit möglich<br />
Völkerrecht muss gewahrt bleiben<br />
Faktische Möglichkeit muss gegeben sein<br />
Keine inhaltlichen Schranken<br />
Alles kann auch wieder geändert<br />
werden (nicht wie in DE)<br />
Einheit der Form; Entweder<br />
Total- oder Teilrevision;<br />
nichts dazwischen<br />
Formales Einheit der Materie (BV 139.2):<br />
Keine Vermischung von<br />
sachlichen Zusammenhängen<br />
innerhalb eines Artikels<br />
Militärdienst (BV 59.1)<br />
Verbot fremder Militärdienst<br />
Weitere Bürgerpflichten<br />
Pflichten<br />
Grundsätzlich alle <strong>Grundrechte</strong><br />
Keine polit. Rechte auf Bundesebene<br />
Stellung der Ausländer<br />
Auch SchweizerInnen im Ausland gehören dazu<br />
Staatswappen<br />
Bundesbeschluss betreffend das eidgenössische Wappen (SR 111)<br />
Bundesgesetz zum Schutz öffentlicher Wappen und anderer öffentlicher<br />
Zeichen (SR 232.21)<br />
Bundesbehörden<br />
Gebäude gehören zum Standortkanton<br />
Hauptstadt und Behördensitz ist nicht in BV beregelt<br />
Regelung der Landessprachen (BV 4)<br />
Amtssprachen sind D, F, I (BV 70)<br />
Im privaten Verkehr gilt die Sprachfreiheit (BV 18)<br />
Grundlagen.mmp - 17.07.2005 - Markus Müller - mm@mamu.biz<br />
Sprache<br />
Staatsgebiet<br />
Summe der Kantonalterritorien<br />
Diplomatische Missionen gehören zum<br />
Hoheitsgebeit des entsendenden Landes<br />
CH Schiffe; nicht aber Flugzeuge
Text<br />
18. April 1999<br />
Präambel<br />
Schweizerische Eidgenossenschaft (1)<br />
Titel<br />
Kapitel<br />
Abschnitt<br />
Artikel<br />
Strukturierung<br />
1. Allgemeine<br />
Bestimmungen<br />
Zweck (2)<br />
Kantone (3)<br />
Landessprachen (4)<br />
Grundsätze rechtsstaatlichen Handelns (5)<br />
Individuelle und gesellschaftliche Verantwortung (6)<br />
1. Revision (192-195)<br />
2. Übergangsbestimmungen (193-197)<br />
6. Revision der<br />
Bundesverfassung und<br />
Übergangsbestimmungen<br />
Art. 7 Menschenwürde<br />
Art. 8 Rechtsgleichheit<br />
Organisation (148-155)<br />
1. Allgemeine Bestimmungen 143-147)<br />
(156-162)<br />
Zuständigkeiten (163-173)<br />
Organisation und (174-179)<br />
Zuständigkeiten (180-187)<br />
2. Bundesversammlung<br />
3. Bundesrat und<br />
Bundesverwaltung<br />
4. Bundesgericht (188-191a)<br />
5. Bundes<br />
behörden<br />
BV<br />
13.04.2005 - v27<br />
Art. 9 Schutz vor Willkür und Wahrung von Treu<br />
und Glauben<br />
Art. 10 Recht auf Leben und auf persönliche Freiheit<br />
Art. 11 Schutz der Kinder und Jugendlichen<br />
Art. 12 Recht auf Hilfe in Notlagen<br />
Art. 13 Schutz der Privatsphäre<br />
Art. 14 Recht auf Ehe und Familie<br />
Art. 15 Glaubens- und Gewissensfreiheit<br />
Art. 16 Meinungs- und Informationsfreiheit<br />
Art. 17 Medienfreiheit<br />
Art. 18 Sprachenfreiheit<br />
Art. 19 Anspruch auf Grundschulunterricht<br />
1. Allgemeine Bestimmungen (136-137)<br />
2. Initiative und Referendum (138-142)<br />
4. Volk und Stände<br />
2. <strong>Grundrechte</strong>,<br />
Bürgerrechte und<br />
Sozialziele<br />
<strong>Grundrechte</strong> (7-36)<br />
Art. 20 Wissenschaftsfreiheit<br />
Art. 21 Kunstfreiheit<br />
Art. 22 Versammlungsfreiheit<br />
Art. 23 Vereinigungsfreiheit<br />
Art. 24 Niederlassungsfreiheit<br />
Aufgaben von Bund und Kantonen (42-43)<br />
Zusammenwirken von Bund und Kantonen (44-49)<br />
Gemeinden (50)<br />
Bundesgarantien (51-53)<br />
1. Verhältnis von<br />
Bund und Kantonen<br />
Art. 25 Schutz vor Ausweisung, Auslieferung<br />
und Ausschaffung<br />
Art. 26 Eigentumsgarantie<br />
Art. 27 Wirtschaftsfreiheit<br />
Art. 28 Koalitionsfreiheit<br />
Beziehungen zum Ausland (54-56)<br />
Art. 29 Allgemeine sgarantien<br />
Sicherheit, Landesverteidigung, Zivilschutz (57-61)<br />
Bildung, Forschung und Kultur (62-72)<br />
Umwelt und Raumplanung (73-80)<br />
Öffentliche Werke und Verkehr (81-88)<br />
Energie und Kommunikation (89-93)<br />
Wirtschaft (94-107)<br />
Wohnen, Arbeit, soziale Sicherheit<br />
und Gesundheit (108-120)<br />
Aufenthalt und Niederlassung von<br />
Ausländerinnen und Ausländern (121)<br />
Zivilrecht, Strafrecht, Messwesen (122-125)<br />
2. Zuständigkeiten<br />
Bundesaufgaben<br />
3. Bund,<br />
Kantone und<br />
Gemeinden<br />
Art. 30 Gerichtliche<br />
Art. 31 Freiheitsentzug<br />
Art. 32 Straf<br />
Art. 33 Petitionsrecht<br />
Art. 34 Politische Rechte<br />
Bürgerrecht und politische Rechte (37-40)<br />
Sozialziele (41)<br />
Art. 35 Verwirklichung der <strong>Grundrechte</strong><br />
Art. 36 Einschränkungen von <strong>Grundrechte</strong>n<br />
3. Finanzordnung (126-135)<br />
BV.mmp - 13.04.2005 - Markus Müller - mamuller@hispeed.ch
Auslegung oft ausgehend vom erwünschten Ziel<br />
Erfahrung<br />
Wertvorstellungen Richter sind geprägt durch ihr Umfeld<br />
Menschenbild<br />
Dies ist besonders stark bei Laiengerichten<br />
Ggrobbeurteilung der Klarheit der Norm<br />
Gerichtspraxis konsultieren<br />
Standardliteratur, Kommentare<br />
Auslegung nach den Regeln der Kunst<br />
Gefährliche Auslegungsgrundsätze<br />
Müssen immer aus den anderen Auslegungselementen abgeleitet werden.<br />
Anschliessend können sie unter dem Schlagwort zusammengefasst werden<br />
argumentum e contrario<br />
A ist verboten, B ist nicht erwähnt<br />
Also ist B erlaubt<br />
qualifiziertes Schweigen<br />
argumentum per analogiam<br />
A ist verboten, B nicht erwähnt<br />
B ist ähnlich zu A<br />
Also ist auch B verboten<br />
Die subjektiven Ansichten der Adressaten sind unbeachtlich<br />
effektiver Wille des Gesetzgebers<br />
Gesetzgeber<br />
Sich nach den Vorgaben des Gesetzgebers richten Gerichte<br />
Nicht nach den eigenen Wertvorstellungen richten<br />
Betroffene Bürger<br />
Reasonable Man; idealtypischer Adressat; Verständnis des vernünftigen und korrekten Bürgers<br />
Treu und Glauben<br />
Rechtssicherheit Verständnismethode<br />
Zweckmässigkeit<br />
Wird aus dem Vertauensprinzip abgeleitet, welches seinerseits auf Treu und Glauben basiert<br />
Ist vom subjektiven Sinn des Gesetzgebers beeinflusst, aber nicht dadurch vollständig bestimmt<br />
Soll die Norm objektiv-hisotisch oder im aktuellen Sinn ausgelegt werden --> Rechtsfortbildung?<br />
1, objektiv-historischen Sinn ermitteln<br />
Nachweisen, dass der Gesetzgeber 2. Prüfen ob<br />
heute anders legiferieren würde Rechtsfortbildung<br />
liegen beachtenserte Gründe vor? vorzunehmen ist Vermittelnde<br />
Veränderung der Realien<br />
Mehtode<br />
Wertewandel<br />
Irrtunm des Gesetzgebers<br />
3. Begründungszwang für Rechtsfortbildung<br />
Vom BG genannt: objektiv zeitgemässe Auslegung (BGE<br />
107 Ia 137; 105 Ib 60f)<br />
Immer aktuelle Auslegung<br />
Ist ja gerade deshalb so formuliert<br />
Umkehrschluss<br />
Analogieschluss<br />
Ausnahmen sind nicht extensiv zu interpretieren und nicht analog anzuwenden<br />
Auslegung wird durch Bindung an Präjudizien beeinflusst<br />
entstehungszeitlicher Hintergrund<br />
geltungszeitlciher Hintergrund<br />
Schlagworte<br />
(formale Punkte)<br />
Dienen der Untermauerung eines bereits getroffenen Entscheids<br />
Kein Problem bei "Usanz",<br />
"Sitte", "Ortsgebrauch" etc.<br />
<br />
Richterliche<br />
Praxis<br />
Vorgehen<br />
Keine rein formale<br />
Argumentation!<br />
Subjektiv für<br />
Nicht<br />
beachtlich<br />
Objektiv<br />
Vorgehen<br />
Abwägen der Grundlagen<br />
Sinn des<br />
Gesetzes<br />
erkennen<br />
Private Willensäusserungen<br />
Auslegung<br />
01.02.2007 - v49<br />
Notwendigkeit wenn<br />
Ziel<br />
Theorie<br />
Methode<br />
Elemente<br />
Diese Elemente sind bei jeder<br />
Auslegung zu kombinieren<br />
Grammatikalisches<br />
Systemisches<br />
Historisches<br />
Teleologisches<br />
Realistisches<br />
Verfassungskonformität<br />
Sprache ist unpräzise<br />
Mehrsprachigkeit, verschiedene Fassungen<br />
Rechtssätze auf das Wesentliche beschränkt<br />
Bewusst unpräzise formuliert um Raum zu schaffen (ZGB 1 I)<br />
Fehlende Sorgfalt des Gesetzgebers<br />
Bei Widersprüchen der<br />
einzelnen Elemente<br />
Methodenpluralismus<br />
Keine Prioritätenregel, aber Beginn meist mit Wortlaut<br />
Juristisch-technischer Sprachgebrauch<br />
Zu berücksichtigen sind Text, Titel, Marginalien<br />
die folgenden Aspekte Absatzbildung, Satzzeichen, Schriftgestaltung<br />
Vergleich der 3 Amtssprachen<br />
Normen immer sehr genau lesen!<br />
Massgebend ist der Rechts- nicht der Sparchsinn<br />
Nur ein Indiz bei der Auslegung des Sinns, nicht mehr<br />
Verständnis aus dem Rechtsinstitute<br />
Zusammenhang<br />
Einheit der Rechtsordnung<br />
Thematisch zusammen gehördende Normen<br />
Verfassungskonforme<br />
Auslegung<br />
Lex specialis<br />
Zu höherem Recht<br />
Kontext zur Gesetzgebung<br />
Wahl der Variante welche näher an der Verfassung ist<br />
Materiell ist die Rechtsanwendung auf die Verfassung ausgerichtet<br />
der BV widersprechende Gesetze sind einzuhalten<br />
Richter darf nicht mit Berufung auf Verfassungskonformität Gesetze<br />
umdeuten; sonst Gefahr für Rechtssicherheit<br />
Völerrecht<br />
Verfassung<br />
Bund<br />
Entstehungsgeschichte der Norm<br />
Materialien als Hilfsmittel zur Interpretation<br />
Regelabsicht des Gesetzgebers berücksichtigen<br />
Ratio legis<br />
Gesetzeszweck wird oft<br />
explizit genannt<br />
meist Abs. 1<br />
Zielsetzung eines Rechtsinstitut<br />
aus dem Zusammenhang ersichtlich<br />
Normsinn geht weiter als Wortsinn (Praeter)<br />
Wortsinn geht weiter als Normsinn (Contra)<br />
Teleologische Reduktion<br />
Striktes begriffsjurstisches Vorgehen ist ausgeschlossen<br />
Wirtschaftliche<br />
Betrachtungsweise<br />
Hohe Priorität<br />
Suche nach dem Rechtssinn einer Gesetzesbestimmung<br />
Erkenntnis des Sinns (ratio legis) einer Rechtsnorm<br />
Klärung des Wortlauts ist eine erste Stufe des Vorgangs<br />
Der wahre Sinn wird dem Text entnommen und nicht hineingetragen!<br />
Entstehungszeitlich objektiv<br />
Geltungszeitilcih objektiv: Selten<br />
keine METAREGEL<br />
Wortsinn<br />
Einordnung<br />
Zweck<br />
soziologisches<br />
Objektiv<br />
Subjektiv<br />
Vorteil<br />
Wortlaut<br />
Zweck<br />
Pragmatischer Mothodenpluralismus wird vom BG gefordert<br />
Rechtssicherheit<br />
Kontinuität gewährleistet<br />
Sachverhalt aufgrund tatsächlicher wirtschaftlicher Bedeutung<br />
Nicht aufgrund formal rechtlicher Struktur subsummieren<br />
Trotzdem muss aber die Rechtssicherheit gewährt bleiben<br />
Ist das Auslegeergebnis praktikabel?<br />
Beachtung der Realien<br />
Breitenwirkung des Urteils<br />
Folgeerwägungen Rechtspolitische Komponente<br />
Präjudiz, Rechtsunsicherheit verhindern<br />
Wirtschaftlich sinnvoll<br />
Iterativer Prozess über die verschiedenen Elemente der Auslegung<br />
Auslegung.mmp - 01.02.2007 - Markus Müller - mamuller@hispeed.ch
Treuwidrigkeit = Verletzung des Grundsatzes von Treu und Glauben<br />
Normalerweise bezieht sich TuG auf bestehende Verhältinsse (Gesetz oder Vertrag)<br />
Hier geht es darum, wenn nichts vorhanden ist<br />
Treuwidrigkeit allein ist damit noch keine Widerrechtlichkeit<br />
Bei Bestehen von Sonderverbindungen zwischen Schädiger und<br />
Geschädigtem, können besondere Pflichten abgeleitet werden<br />
Wettbewerbsenthaltungen<br />
Montage- und Verschaffungspflichten<br />
Rahmenbedingungen wie Verhaltenspflichten<br />
Nebenleistungspflichten<br />
TuG ist nicht einem<br />
absoluten Rechtsgut<br />
gelichzustellen<br />
Bei<br />
Rechtsgeschäften<br />
insbes.<br />
Verträge<br />
<br />
Elemente der<br />
Vertragsauslgeung<br />
Lückenfüllung<br />
Ist alles vergleichbar mit Gesetzesauslegung; Die ist<br />
aber immer objektiv!<br />
Wortlaut<br />
Systematik<br />
Vorverhandlungen<br />
Verhalten nach Vertragsabschluss<br />
Verkehrssitte, Handelsbräuche<br />
Vertragszweck (Teleologie)<br />
Gesetzeskonforme Auslegung<br />
Begleitumstände, allg. Lebenserfahrung<br />
Liegt vor, wenn Auslegung Ergänzungsbedarf erbrachte<br />
Bei latentem Dissens<br />
Dispositives Recht<br />
Lückenfüllung durch den Richter Vertrauensprinzip<br />
Hier im Gegensatz zum Gesetz:<br />
kasuistisches Vorgehen<br />
Sind nicht explizit im Vertrag erwähnt<br />
Nicht rechtlich erzwingbar<br />
Müssen durch Auslegung (Vertrauensregel) ermittelt werden<br />
Nichterfüllung ist positive Vertragsverletzung<br />
Schadenersatzpflicht (OR 97)<br />
Pflicht zu loyalem Verhalten und Rücksichtnahme<br />
Auch Schutzpflichten<br />
Sorgfalts-, Obhuts-, Aufklärungs-, Informations-, Beratungspflicht<br />
Gesetzliche Pflicht, da direkt aus ZGB 2.1 abgeleitet<br />
Verhaltenspflichten abgeleitete aus Vertragsverhandlungen<br />
Verheimlichung von wesentlichen Vertragsvoraussetzungen<br />
Kein Rechtsbindungswille vorhanden (anders als c.i.c.)<br />
Auch wenn nur gefälligkeitshalber<br />
Wider besseres Wissen<br />
Schadenersatzpflicht (OR 41)<br />
Vertrauensverhältnis zwischen den Parteien -> Sonderverbindung<br />
Haftung für erwecktes und enttäuschtes Vertrauen<br />
Steht zwischen Vertrag und Delikt<br />
Zurechenbares Verhalten<br />
Interesse des Schädigers am Vertrauensverhältnis (Entgelt)<br />
Objektiv erkennbarer Schutzbedarf<br />
Einzelfall<br />
Ermessen des Richters<br />
Voraus<br />
setzungen<br />
Haftungsmodalitäten<br />
In DE entwickelt, kommt bei uns aber wegen dem<br />
einheitlichen Schuldverhältnis<br />
Vertrag vorhanden, aber nicht mit den Dritten<br />
Dritte: kommen nach Lauf der Dinge in Berührung mit ...<br />
Verhaltenspflichten<br />
Culpa in contrahendo<br />
Haftung für Rat<br />
und Auskunft<br />
Vertrauenshaftung<br />
Vertrag mit Schutzwirkung<br />
zugunsten Dritter<br />
Fallgruppen<br />
Ausservertragliches Haftpflichtrecht (OR 41)<br />
Die Frage ist immer, ob sich die Rechtssprechung an das Delikts- oder Vertragsrecht anlehnt bei diesen Fällen<br />
Weder deliktische, noch vertragliche Natur Einheitliches gesetzliches<br />
Umfasst alle Treuwidrigkeiten vor, nach und neben dem Vertrag Schuldverhältinis<br />
BGer richtet sich danach<br />
Honest Man<br />
Blickwinkel des vernünftigen und korrekten Dritten<br />
Verwirklichung eines anderen TB als jenen der durch eine Norm geschützt ist<br />
Vordergründig wird der Wortlaut des Gesetzes erfüllt<br />
Der Rechtssinn wird verletzt<br />
Unterscheidung zwischen<br />
Ziel- und Wegverbot<br />
Umgehen eines Wegverbots kann zulässig sein<br />
Ist meist eine Voraussetzung<br />
Entscheidend ist der Rechtssinn der umgangenen Norm<br />
Schafft Klarheit<br />
Schon weiter Formulierung in der Norm<br />
Auslegung gegen den<br />
"klaren" Wortlaut<br />
Gesetzlich normierte<br />
Umgehungstatbestände<br />
c.i.c.<br />
Besonderheiten<br />
Auslegung<br />
Umgehung<br />
Als Grundlage<br />
für rechtl.<br />
Sonderverbindungen<br />
Bei<br />
Gesetzesanwendung<br />
Treu u.<br />
Glauben<br />
01.02.2007 - v26<br />
Vertrags<br />
auslegung<br />
Umgehung<br />
<br />
Subjektiv<br />
(empirisch)<br />
OR 18.1<br />
Objektiv<br />
(objektiv)<br />
ZGB 2.1<br />
Anwendungen<br />
Gleich wie bei Gesetzesumgehung<br />
Extensive Auslegung der umgangenen Verpflichtung notwendig<br />
Vertragsauslegung<br />
Ex tunc (ex post)<br />
Natürlicher Konsens -> Auslegung beendet<br />
Offener<br />
Dissens<br />
Wirklich übereinstimmender Parteiwillen<br />
Keine Uebereinstimmung<br />
Weiter mit Objektiv<br />
Mutmasslich übereinstimmender Parteiwillen, hypothetischer Parteiwillen<br />
Formalistisch nach Wortlaut<br />
Erklärungsprinzip Achaischer Ansatz<br />
"Ein Mann ein Wort"<br />
Vertrauens<br />
prinzip<br />
Willensprinzip<br />
Deutungsprinzip<br />
Vertrauensprinzip<br />
Tatsächlicher inner Wille<br />
Jener des Erklärenden<br />
Wille des Erklärungsempfängers<br />
Umgekehrtes Willensprinzip<br />
Perspektive des Honest Man<br />
In CH angewandt<br />
Wie es der Empfänger nach TuG verstehen<br />
durfte und musste<br />
Basierend auf dem hypothetischen Parteiwillen<br />
Wie durfte es vom Empfänger in guten Treuen verstanden werden<br />
Objektivierung des Sinns der Willensäusserung, nicht innerer Wille des Erklärenden<br />
Schützt aber auch den Erklärenden<br />
Resultat Normativer Konsens: Anfechtbar (Vertragsmängel OR 23)<br />
Versteckter (latenter) Dissens<br />
Bei<br />
AGB<br />
Einseitige<br />
Rechts<br />
geschäfte<br />
Unklarheitsregel<br />
Ungewöhnlichkeitsregel<br />
Mehrseitige<br />
Rechtsgeschäfte<br />
Individualabrede hat Vorrang<br />
Öffentlich rechtliche<br />
Verträge<br />
Empfnagsbedürftige<br />
Einseitige<br />
Willenserklärung<br />
In dubio contra stipulatorem<br />
Bestimmungen nicht bindend, mit welchen<br />
der Betroffene nicht rechnen musste<br />
Kündigung<br />
Rücktritt<br />
Nach Vertrauensprinzip<br />
Nicht empfangsbedürftig<br />
Nach Willensprinzip<br />
Testament<br />
Stiftungsgeschäft<br />
Statuten<br />
Nach Vertrauensprinzip<br />
Wichtig: es kann Personen geben, die bei der<br />
Entschlussfassung nicht beteiligt waren<br />
Nach Vertrauensprinzip<br />
Basierend auf den Kenntnissen des<br />
Empfängers zum Zeitpunkt des Empfangs<br />
Treu_Glauben.mmp - 01.02.2007 - Markus Müller - mamuller@hispeed.ch
Bau / Planungsrecht<br />
Lokale Infrastruktur und Versorgung<br />
Schulwesen<br />
Sozialhilfe / Vormundschaft<br />
Ortspolizei<br />
Zivilschutz<br />
Gemeinde Aufgaben<br />
Relvant<br />
BV 42-53<br />
BV 1; 3<br />
Umweltschutz<br />
Ständemehr<br />
Bestandes- und<br />
Gebietsgarantie<br />
BV 53; 1<br />
6. Rechtsstellung<br />
Bund / Kantone<br />
Kantonale Beiteiligung<br />
Standesinitiative (BV 160): Antrag an BVers<br />
Kontonsreferendum (BV 141)<br />
Ständräte<br />
Vernehmlassungsverfahren (BV 45; 147)<br />
06.07.2005 - v3<br />
Tritt mit Gewährleistung in Kraft -><br />
Konstitutive Wirkung<br />
Demokratisch<br />
Oblig. Referendum<br />
Änderbarkeit<br />
Anforderungen<br />
Gewährleistung KV<br />
Rechtsstellung der<br />
Kantone<br />
Gleichheit<br />
Absolut<br />
Relativ<br />
Ständerat<br />
Ständemehr (Halbkt.)<br />
Nationalrat<br />
Finanzausgleich<br />
Nicht bundesrechtswidrig<br />
Bundestreue<br />
Rechtsstellung Bund Kantone.mmp - 06.07.2005 - Markus Müller - mm@mamu.biz
Religiöse Neutralität, Grudnbestimmung<br />
Religion<br />
Gewissensfreiheit<br />
Weltanschauung<br />
Recht zu glauben oder nicht zu glauben<br />
Ausübung und Verbreitung v. religiösen Überzeugungen<br />
Bsp.: Verweigerung des bewaffneten Militärdienstes<br />
Individuelle<br />
Kollektive = Kultusfreiheit<br />
Beitritt und Zugehörigkeit einer<br />
Religionsgemeinschaft<br />
Teilnahme an religiösem Unterricht<br />
Beitritt zu einer Religionsgemeinschaft<br />
Vornahme von religiösen Handlungen<br />
Schutz vor Diskriminierung aus<br />
Glaubensgründen<br />
Bekenntnisfreiheit<br />
Recht auf<br />
Schutz vor<br />
Zwang<br />
Pflicht zur konfessionlller Neutralität des Staates<br />
Schutz von Andersgläubigen vor Besteuerung für Kultzwecke<br />
Schutz vor Steuern für andersgläubige Kultuszwecke<br />
Präambel der BV<br />
Christliche Ruhetage<br />
Öff. rechtlicher Status der<br />
Landeskirchen<br />
Keine Diskriminierung<br />
Kruzifix-Verbot<br />
Dispensation andersgläubiger vom<br />
Religionsunterricht<br />
Gilt aber<br />
nicht absolut<br />
BV 15.2<br />
BV 15.3<br />
Positive<br />
Glaubensfreiheit<br />
Negative<br />
Glaubensfreiheit<br />
Glaubensrichtungen<br />
Untergruppierungen, Sekten<br />
Atheismus<br />
Konfessionelle<br />
Neutralität<br />
Konfessionell neutraler<br />
Unterricht<br />
Schickliche Beerdigung<br />
BV 15.4<br />
Innere Freiheit<br />
BV 15.1<br />
Äussere<br />
Freiheit<br />
Glaube<br />
Staatliche Pflichten<br />
Schutzbereich<br />
Glaubens- und<br />
Gewissensfreiheit<br />
18.07.2005 - v4<br />
Bezug zu anderen GR<br />
Elemente<br />
Kerngehalt<br />
Diverses<br />
Rechtsträger<br />
Kultusfreiheit<br />
Religiöse Vereinigungsfreiheit<br />
Freie Äusserung religiöser Ansichten<br />
Gründung v. Religionsgemeinschaften<br />
Gewissensfreiheit<br />
Schutz vor Zwang<br />
Meinungsfreiheit (BV 16)<br />
Medienfreiheit (BV 17)<br />
Alle natürlichen Personen<br />
Religionsmündigkeit: 16 Jahre<br />
Juristische Personen grundsätzlich nicht<br />
Vereine mit statutarisch religiösem<br />
Vereinszweck<br />
Religiös<br />
Weltanschaulich<br />
Kirchesteuerpflicht für jurisitsche Personen; ist eigentlich verfassungswidrig<br />
Rassendiskriminierungsartikel StGB 261 bis<br />
Hausieren Polizeiliche<br />
Limitierung im Strafvollzug Einschränkungen<br />
Täuschungen über Tatsachen ausserhalb der Religion<br />
Schächtverbot<br />
Bürgerliche Pflichten haben Vorrang und können Religionsfreiheit einschränken<br />
Einschränkungen<br />
Glaubens- und Gewissensfreiheit.mmp - 18.07.2005 - Markus Müller - mamuller@hispeed.ch
Erlass durch zuständiges Gemeinwesen<br />
Auf best. Gebiet beschränkt<br />
Grundzüge im Gesetz geregelt<br />
Generell-abstrakt<br />
Genügend bestimmt<br />
Rechtssatz<br />
Gesetz im formellen Sinn<br />
Medinzinische Zwangsmassnahmen<br />
Schwere Eingriffe<br />
Gesetz im materiellen Sinn<br />
Verordnung<br />
Kurze Inhaftierung<br />
Weniger schwere<br />
Form<br />
Gesetzliche<br />
Grundlage<br />
Gefahr für öffentliche Ordnung<br />
Unmittelbar, direkt, schwerwiegend<br />
Schutz fundamentaler Rechtsgüter<br />
Polizeiliche Generalklausel<br />
Delegation nicht ausgeschlossen<br />
Delegation bezieht sich auf die Materie<br />
Delegation in formellem Gesetz umschrieben<br />
Gesetzesdelegation<br />
Auch Schutz der <strong>Grundrechte</strong> Dritter<br />
Alles was der Staat zur Erfüllung seiner Aufgaben benötigt<br />
Öff. Ordnung<br />
Ruhe<br />
Sicherheit<br />
Gesundheit u. Sittlichkeit<br />
Treu und Glauben im Geschäftsverkehr<br />
NICHT identisch mit polizeilichen Interessen<br />
Polizeiliche<br />
Gründe<br />
Polizeigüter<br />
Öffentliches<br />
Interesse<br />
Rechtmässigkeit<br />
der<br />
Beschränkung<br />
BV 36<br />
Prüfungs-<br />
Schema<br />
Nur bei Freiheitsrechten gültig; NICHT<br />
BV 36<br />
Grundrechtsverzicht<br />
Soziale Rechte<br />
Verfahrensgarantien<br />
Rechtsstaatliche Garantien<br />
Ärztliche Eingriffe<br />
Unverjährbare und unverzichtbare <strong>Grundrechte</strong><br />
Grundrechtskonkurrenz; Interessen Dritter<br />
Schutz der Mehrheitsmeiunung ist kein öff. Interesse<br />
Konkrete Gefahr<br />
Nicht weiter als das öff. Interesse erfordert<br />
Eignung der Massnahme<br />
Geringstmöglicher Eingriff<br />
Erforderlichkeit<br />
Kein milderse, gleich wirksames Mittel<br />
Zweck-Mittel-Relation<br />
Interessenabwägung, Zumutbarkeit<br />
Abwägung von öff. und<br />
betroffenem Interesse<br />
Verhältnismässigkeit i.e.S.<br />
Verhältnismässigkeit<br />
Einschränkungen<br />
Freiheitsrechte<br />
17.07.2005 - v17<br />
Eingriff<br />
Sonderverhältnisse<br />
Staatliche Handlung<br />
Einschränkung der Ausübung von GR<br />
Durch Staat<br />
Personen mit besonders enger Beziehung zum Staat<br />
Z.B. Beamte, Militär, Gefangene<br />
Meinungsfreiheit<br />
<strong>Grundrechte</strong> können limitiert werden<br />
Niederlassungsfreiheit<br />
Sind nun auch gesetzlich geregelt<br />
Kommt selten vor<br />
BV<br />
Völkerrecht<br />
Notstandsfeste MR (Recht auf Leben)<br />
Sklaverei<br />
Folter Zwingendes VR (jus cogens)<br />
Völkermord<br />
Respektierung Kerngehalt<br />
Welche Freiheitsrechte sind tangiert<br />
Einschränkungen.mmp - 17.07.2005 - Markus Müller - mamuller@hispeed.ch
Gleichstellung von kantonsfremden CH Bürgern<br />
BV 37.2<br />
Gleiches ist nach Massgabe seiner Gleichheit gleich und nach Massgabe seiner<br />
Ungelichheit ungleich zu behandeln<br />
Zwecktuaglichkeit<br />
Zweckkonformität<br />
Programmatische Wirkung<br />
Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG)<br />
Quotenregelung gerechtfertigt<br />
Gleichstellungsgesetz (GlG) wurde darauf basierend erlassen<br />
Geeignetheit d. Massnahme<br />
Erforderlichkeit (mildeste mögliche Massnahme)<br />
Interessanabwägung<br />
Rechtlich relevante Ungleichbehandlung?<br />
Biologisch gerechtfertigt?<br />
Beseitigung von Benachteiligung Behinderter<br />
Verhältnismässigkeit von<br />
Fördermassnahmen<br />
Prüfungsschema<br />
BV 8.4<br />
Gleiche Rechte für<br />
Mann und Frau<br />
BV 8.3<br />
Generell<br />
BV 8<br />
Enger Zusammenhang mit<br />
den Freiheitsrechten<br />
Charakter<br />
Kriterien<br />
Verletzung<br />
Generalklausel<br />
Bedingen sich gegenseitig<br />
Staat muss ausgleichen<br />
Freitheit Gleichheit<br />
Direkt anwend- und einforderbar<br />
Minimalstandard<br />
Programmatische Wirkung<br />
Absolute Gleichbehandlung<br />
Relative Gleichbehandlung<br />
Gleichbehandlungsgebot<br />
Differenzierungsgebot<br />
Bsp. Stimmrecht<br />
Bsp. Steuern<br />
Staatsgerichtet, mit Ausnahme von BV 8.3.3 (Lohngleichheit für Mann und Frau)<br />
Definition: Ungleichbehandlung aufgrund von verpönten Merkmalen, die<br />
nicht sachlich gerechtfertigt ist<br />
Es gibt KEINE rechtfertignede Diskriminierung, nur zulässige Ungleichbehandlung (Caroni)<br />
Spezialität zum Gleichheitssatz<br />
Nicht nur Verhinderung von Benachteiligung<br />
Schutz gegen soziale Ausgrenzungen und Schlechterstellung<br />
Asymmetrische<br />
Wirkung<br />
Anknüpfungsverbot: Verbot Unterschiedlicher Behandlung aufgrund verpönter Merkmale<br />
Anknüpfung an ein verpöntes Merkmal nicht absolut unzulässig<br />
Differenzierung muss gerechtfertigt sein<br />
Soziale Herkunft, Abstammung,<br />
NICHT Staatsangehörigkeit<br />
Ethnisch-kulturell, Rasse<br />
Geschlecht<br />
Sprache<br />
Lebensweise, Soziale Stellung<br />
Religiös<br />
Verpönte Merkmale Direkte<br />
Diskriminierung<br />
Weltanschaulich<br />
Politisch<br />
Überzeugung nicht abschliessend<br />
Körperlich<br />
Geistig<br />
Behinderung<br />
Besondere Begründungspflicht bei ungleicher Behandlung<br />
von Personen dieser Kriterien<br />
Verboten<br />
Keine offensichtliche, aber doch tatsächliche Benachteiligung<br />
Eine Gruppe ist anteilsmässig stärker betroffen als andere<br />
Bsp.: Selektion nach Körpergrösse benachteiligt Frauen<br />
Neutral gehaltene Massnahme muss gerechtfertigt sein<br />
Unterlassung<br />
Schutz<br />
Schutz vor Herabwürdigung<br />
Massnahmen für geschütze Gruppen<br />
Förderung<br />
Indirekte<br />
Diskriminierung<br />
Verpflichtungsschicht<br />
Diskriminierungsverbot<br />
BV 8.2; EMRK 14;<br />
Pakt I 2.2; Pakt II 2.1<br />
Rechtsgleichheit<br />
01.04.2007 - v13<br />
Allgemeiner<br />
Gleichheitssatz<br />
BV 8.1<br />
Pakt II 26<br />
EMRK 14 bezieht sich nur auf Gleichheit bzgl. der in der EMRK definierten Rechte<br />
UNO Pakt II 26 ist allgemein<br />
Träger<br />
Natürliche Personen<br />
Juristische Personen<br />
Grundsätze<br />
Ausgang: Zweck des Gesetzes<br />
Adressate und Regelungsgegenstand nicht enger eingrenzen als notwendig<br />
Unterschiedliche Behandlung nur bei erheblichen Unterschieden zulässig<br />
Willkür: Erlass stützt sich nicht auf ernsthafte, sachliche Gründe<br />
Rechtsungleichheit: kein vernünftiger Grund für Unterscheidungen<br />
Gleichheit immer auf Erlasse der geleichen Behörde bezogen<br />
(nicht versch. Kantone vergleichen)<br />
Praxisänderung: i.O. wenn diese sachlich begründet ist und<br />
keine momentane Schwankung ist<br />
Gültig für sämtliche Bereiche staatlicher Tätigkeit<br />
Menschenrecht<br />
Querschnittsgrundrecht<br />
Kein Anspruch auf Gleichbehandlung im Unrecht<br />
Gleiche Anwendung generell-abstrakter Normen auf alle Fälle<br />
Hier geht es immer um ZWEI vergleichbare Sachverhalte<br />
RG in der Rechtsetzung<br />
Schutz<br />
RG in der Rechtsanwendung<br />
RG im Verfahren --> Verfahrensgarantien (BV 89-92)<br />
Immer nur jeweils auf EINE Behörde bezogen<br />
Gilt für alle Rechtsetzungsstufen (Gesetz, Verordnung etc.)<br />
Besonderheiten<br />
Änderungen<br />
akzeptiert<br />
Föderale Strukltur<br />
Gesetzesänderungen<br />
Praxisänderungen<br />
Spezielle Regelungen<br />
Schematisierungen<br />
Mittelbare Ungleichbehandlung<br />
Nicht abrupt<br />
Verbesserung muss vorliegen<br />
Unterschieliche Anwendung gleicher Gesetze<br />
Kein Schutz<br />
Legalitätsprinzip geht der Rechtsgleichheit vor<br />
Rechtlich relevante Ungleichheit<br />
Beruht sie auf verpöntem Merkmal<br />
Qualifizierte Gründe<br />
Sachlicher Grund reicht hier nicht<br />
Zulässige Ziele / Zwecke<br />
Rechtfertigung<br />
Geeignet<br />
Erforderlich Benachteiligung<br />
Zumutbar<br />
Prüfungsschema<br />
Prüfungsprogramm<br />
Rechtlich relevante<br />
Ungleichbehandlung?<br />
Sachlicher Grund für Ungleichbehandlung?<br />
2 Situationen unterschiedlich behandelt<br />
Benachteiligung feststellbar<br />
Einschränkungen über BV 36 sind NICHT möglich<br />
Rechtsgleichheit.mmp - 01.04.2007 - Markus Müller - www.mamu.biz/Recht.html
Alles durch den Bund<br />
"Sache des Bundes ..."<br />
Bund regelt einen Teilbereich, Recht durch die Kantone<br />
".. im Rahmen seiner Zuständigkeit ..."<br />
Bund legt den Grundsatz fest.<br />
Ausformulierung auf Kantonsebene<br />
"Der Bund legt Grundsätze fest"<br />
Kantonsrecht bei Erlass des BV-Artikels ausser Kraft<br />
Kaum von Bedeutung<br />
Kt-Norm tritt erst ausser Kraft wenn Bundes-Norm in Kraft tritt<br />
Nur soweit der Bund Regelung erlässt<br />
Verhinderung von Lücken<br />
Solange der Bund ein Gebiet nicht regelt, kann der Kanton regeln<br />
Förderungskompetenz<br />
Gleichzeitig und unabhängig von einander tätig<br />
Bsp: Hochschulen, direkte Steuern<br />
Generell Bund (BV 122)<br />
Kantone wenn Vorbehalt (ZGB 5)<br />
Generell Kantone<br />
Bund mit besonderer Grundlage (Strafrecht BV 123)<br />
Nur Bund<br />
Teilweise<br />
auch Kt.<br />
Bundesgericht (BV 189)<br />
Umfassend<br />
Fragmentarisch<br />
Grundsatz; deklaratorisch<br />
Ursprünglich<br />
derogatorisch<br />
Nachträglich<br />
derogatorisch<br />
Zivilrecht<br />
Öffentliches<br />
Recht<br />
Parallel<br />
Gesetzgebungskompetenz<br />
Vollzugskompetenz<br />
Verwaltungskompetenz<br />
Rechtsprechungskompetenz<br />
Wenn allgemeine Einheit verstanden wird<br />
Eisenbahn<br />
Militärwesen<br />
Kompetenzgemässes Bundesrecht hat Vorrang auf allen Stufen (BV 49)<br />
BV<br />
Bundesgesetz Normenhierachie<br />
Bundesverordnung<br />
Kant. Gesetz<br />
Ja<br />
Nein<br />
Selbst Bundesverordnungen haben Vorrang gegenüber kantonalem<br />
Verfassungs- und Gesetzesrecht, wenn sie kompetenzgemäss sind<br />
BGer muss auch diese anwenden (BV 191)<br />
Nicht kompetenzgemäss erlassene Verordnung derogiert nicht<br />
Bundesregelung<br />
abschliessend?<br />
Kanton<br />
Ja<br />
Nein<br />
Können aus eigener Souveränität Gesetze erlassen<br />
Benötigen keine Ermächtigung in der BV<br />
Hat Bund<br />
davon<br />
Gebrauch<br />
gemacht?<br />
Nur dort wo der Bund nicht zuständig ist<br />
ausschliesslich<br />
konkurrierend<br />
Nach<br />
Inhalt<br />
Nach<br />
Wirkung<br />
Nach<br />
Rechtsbereichen<br />
Nach<br />
Funktion<br />
Nach<br />
Sachbereichen<br />
Jedes Bundesgesetz muss im Ingress auf die Autorisierung in der BV hinweisen<br />
Kompetenzwidrigkeit<br />
des Bundes<br />
Kantonales Recht (öffentliches Recht) darf nicht Sinn und Geist des Bundes-Zivilrecht zuwiderlaufen<br />
Ausschliesslich<br />
urspr. derog.<br />
Parallel<br />
Konkurrierend<br />
nachtr. derog.<br />
Kanton<br />
Ja<br />
Nein<br />
Grudsätzlich Bundessache<br />
In Bereichen die Kantonsangelegenheit sind, spricht sich der Bund mit diesen ab<br />
Kantone können in ihrem Bereich Verträge mit Ausland schliessen, müssen dies<br />
aber mit dem Bund abstimmen<br />
Aufgabenteilung.mmp - 17.07.2005 - Markus Müller - mm@mamu.biz<br />
Umfang<br />
Intensität<br />
Arten von<br />
Budeskompetenzen<br />
Besonderes<br />
Derogatorische Kraft<br />
des Bundesrechts<br />
Umfassend<br />
Gibt BV<br />
Kompetenz<br />
dem Bund?<br />
Fragmentarisch<br />
Grundsatz<br />
Originär<br />
Subsidiär<br />
Kantone<br />
Prüfungsschema<br />
der Kompetenz<br />
Beziehungen zum Ausland<br />
BV 54-55<br />
BV 3<br />
Grundsatz<br />
Aufgabenteilung Bund /<br />
Kantone<br />
17.07.2005 - v17<br />
<br />
Neu anfallende Aufgaben sind prinzipiell Kantonsangelegenheit,<br />
bis sie dem Bund in der BV zugeweisen werden (BV 42)<br />
<br />
Subsidiäre<br />
Generalklausel<br />
Prinzip<br />
BV 42<br />
BV 3<br />
Wo nichts gesagt<br />
ist, sind Kantone<br />
zuständig<br />
Bundesaufsicht<br />
Kollision<br />
Bundesaufgaben in der BV<br />
Finanzverfassung<br />
(BV 126)<br />
Bundeskompetenz ausschliesslich in BV festgelegt<br />
Zu Gunsten kant. Zuständigkeit<br />
Keine Ermächtigung durch Bundesgesetze, Bundesbeschlüsse<br />
Originäre Zuständigkeit der Kantone<br />
Auch in seinen Bereichen regelt der Bund nur soweit als es einer einheitlichen Regelung bedarf<br />
Einzelermächtigungen des Bundes, KEINE generelle Ernächtigung<br />
Bund ausschliesslich wo BV dies sagt<br />
Sinnvollerweise dort wo einheitliche Regeln Sinn machen<br />
Kantone bestimmen den Rahmen ihrer Aufgaben (BV 43)<br />
Was die Kantone nicht regeln ist eine qualifizierte Lücke, also KEINE Lücke<br />
Somit können keine Lücken entstehen<br />
Kein derogierendes Gewohnheitsrecht im Verfassungsrecht<br />
Keine freiwillige Abtregung von Kompetenzen durch Kantone<br />
Lückenlose Kompetenzaufteilung<br />
Gleiches System in US, DE; CAN hat es umgekehrt -> generell der Bund und<br />
Provinzen dort wo explizit festgelegt<br />
Autonomer Vollzug des<br />
Bundesrechts durch die Kantone<br />
Normenkollision<br />
Kompetenzkollision<br />
BV 54-125<br />
Grundlage: BV 127<br />
Kausalabgaben<br />
Eidgenössiche<br />
Abgaben<br />
Kanonale<br />
Abgaben<br />
Ordentlich<br />
Ausserordentlich<br />
Verteilung von Gesetzgebung und Vollzug<br />
Bsp: Bundesgesetz durch Kt. vollzogen: BV 74, 75<br />
Steuerecht: Kantonsrecht durch Kt. vollzogen<br />
Weisungen<br />
Genehmigung KV<br />
Rechtsmittel VerwGerBe<br />
StaBe<br />
Mittelbarer Zwang<br />
Ersatzvornahme<br />
Militärisch: Bundesexektion<br />
Inhaltlicher Widerspruch von Normen<br />
Können aber nicht gleichzeitig gelten<br />
Aufpassen, oft ist es keine Kollision, da die Normen unterschiedliche TB am selben<br />
Rechtsobjekt beurteilen, die Konzequenz aber das gesamt Rechtsobjekt betrifft<br />
Liegt nur vor, wenn die selbe Rechtsfrage beantwortet wird!!!<br />
Bsp: wenn Kt-Verfassung nochmals identisch aufzählt<br />
Ausnahme: <strong>Grundrechte</strong><br />
Allgemeinheit<br />
Gleichemässigkeit<br />
Keine interkantonale Doppelbesteuerung<br />
Z.B. Studiengebühren<br />
Kostendeckungsprinzip<br />
Äquivalenzprinzip<br />
Gem BV 3 muss er sich Grundlagen dafür geben<br />
Militärpflichtersatz (BV 59.3)<br />
Schwerverkehrsabgabe (BV 85)<br />
Triebstoffverbrauch / Nationalstrassen<br />
benützungsabgabe (BV 86.3)<br />
Direkte Bundessteuer (BV 128)<br />
DBG<br />
Mehrwertsteuer (BV 130)<br />
Besondere Verbrauchssteuern (BV 131)<br />
Stempel, Verrechnungssteuer (BV 132)<br />
Zölle (BV 133)<br />
Ertragsneutrale Lenkungsabgaben auf Sachkompetenzen<br />
Gebühren und Dienstleistungen der Bundesbehörden<br />
Grundsätzlich autonom (BV 3, 43)<br />
Harmonisierung der<br />
direkten Steuern der Einkommens- und Vermögens<br />
Kantone und<br />
steuer natürlicher Personen<br />
Gemeinden (StHG) Gewinn- und Kapitalsteuer juristischer Personen<br />
Quellensteuer<br />
Grundstückgewinnsteuer<br />
Kanton darf nicht besteuern, was der Bund schon besteuert (BV 134)<br />
Verbot kantonaler Doppelbesteuerung
Gewährleistung der polit. Rechte (BV 34)<br />
Ausübung der polit. Rechte (BV 39)<br />
Kantonale polit. Rechte (BV 51.1)<br />
Allg Grundsätze: Rechtsgleichheit<br />
BGE zu Wahlen und Abstimmungen<br />
Verbot behördlicher Propaganda<br />
Korrekte Ermittlung der Wahl- oder Abstimmungsergebnisse<br />
Grundsätze über die Aufhebeung von Volksabstimmungen und -wahlen<br />
Förderung und finanzielle Unterstützung von politischen Parteien - Quoren und Sperrklauseln<br />
Zuerkennung eigener Stimmberechtigung<br />
Eintrag ins Stimmregister<br />
Zugang aller Berechtigten<br />
Ausschluss aller Nichtbereichtigten<br />
Ordnungsgemässe Durchführung von Wahlen und Abstimmungen<br />
Individuelles Recht<br />
Richtige Zusammensetzung des<br />
Stimmkörpers<br />
Organfunktion<br />
Grundsätze<br />
und<br />
Garantien<br />
Definition<br />
BV 8, 34, 39<br />
Volksrechte<br />
<strong>Grundrechte</strong><br />
Politische Rechte<br />
Ebenen<br />
Bund<br />
Rechte des gesamten Volkes<br />
Abgenzung zu den Behörden<br />
Status negativus<br />
Kantone<br />
Gemeinden<br />
Mitgestaltung am Staat<br />
Nicht gegen den Staat gerichtet<br />
wie dies die <strong>Grundrechte</strong> sind<br />
Status positivus<br />
BV 136-142<br />
Bundesgesetz<br />
über die politischen Rechte (BPR)<br />
Kann von BGer überprüft werden<br />
Späte Publikation falscher Info<br />
Können nicht mehr korrigiert werden<br />
Formulierung von Abstimmungsfragen<br />
Einflüsse<br />
Keine Unterstützung<br />
Keine verdeckte Einflussnahme<br />
Richtigstellungen<br />
Betroffene<br />
Ausnahmen<br />
Gemeinde gegen Kt.<br />
Objektiv<br />
Keine Empfehlung<br />
durch Private<br />
und Presse<br />
Verbot<br />
behördlicher<br />
Propaganda<br />
Verbot der<br />
Irreführung<br />
der Stimmberechtigten<br />
Einheit der Materie (BV 194)<br />
Schutz vor suggestiver Abstimmungsvorlage<br />
Grundsatz der geheimen Stimmabgabe (BPR 8.1)<br />
Uno-Pakt II Art 25 gegen offen Abstimmung<br />
BGE 121 I 138 schützt Landsgemeinde entgegen EMRK 3<br />
Anspruch auf korrekte Ermittlung des Ergebnisses; Zählverfahren<br />
durch Bund zu bewilligen<br />
Meinungs- und Informationsfreiheit (BV 16)<br />
Medienfreiheit (BV 17)<br />
Versammlungsfreiheit (BV 22)<br />
Abstimmungsbüchlein<br />
Oblektive Erläuterungen<br />
Parlament Empfehlungen von<br />
Regierung<br />
Demokratische<br />
Diskussion muss<br />
möglich sein<br />
Chancengleichheit auf<br />
notwendige Informationen<br />
Freie<br />
Willensbildung,<br />
Abs. 1<br />
Unverfälschte<br />
Stimmabgabe<br />
Abs. 2<br />
Rahmenbedingungen<br />
Gelichbehandlung<br />
Staatl. Parteienfinanzierung<br />
Quoren<br />
Quoten<br />
<br />
Politische<br />
Rechte<br />
BV 34;<br />
Pakt II 25<br />
Bei Wahlen<br />
Bei Stimmrechtsbeschwerden ist BGer kostenlos für den Kläger<br />
Ansprüche<br />
Politische Rechte:<br />
Übersicht und Schutz<br />
17.07.2005 - v14<br />
Stimmrecht<br />
Subjekt der<br />
polit. Rechte<br />
Mittel<br />
BV 39<br />
BV 39<br />
Initiative<br />
Referendum<br />
Individuell<br />
Kollektiv<br />
Zulässigkeit von Initiativen<br />
Voraussetzungen<br />
Wohnistzprinzip<br />
Doppelnatur<br />
Gestaltungsbereich<br />
Fakultativ<br />
Obligatorisch<br />
Schutz der polit. Rechte (BV 34)<br />
CH Bürgerrecht<br />
> 18 jährig<br />
Kein Ausschluss<br />
Kantonal sep. geregelt<br />
Zivilrechtlicher Wohnistz (ZGB 23)<br />
Formelle Anmeldung<br />
Nur ein politischer Wohnsitz<br />
Recht Beschwerderecht<br />
Recht zu stimmen<br />
Staatliche<br />
Funktion<br />
Stimmberechtigter =<br />
Teilorgan des Staates<br />
Verantwortlichkeit als<br />
Stimmbürger<br />
Persönlich<br />
Örtlich<br />
Zeitlich (BV 39.4)<br />
Sachlich<br />
Einzelne Stimmberechtigte<br />
Das Volk<br />
Volk und Stände (bei oblig. Referendum)<br />
Im Zweifeslfall für Gültigkeit<br />
Wichtiger Schritt<br />
Wird von polit. Instanz beurteilt<br />
Teilungültigkeit möglch, wenn der Rest<br />
eine Einheit bildet<br />
Stimmrechtsbeschwerde<br />
Abstimmungsbeschwerde<br />
Wahlbeschwerde<br />
Beschwerde gegen Verfügung der Bundeskanzlei<br />
Gericht Kt. Beschwerdeinstanz<br />
Oder Regierung<br />
BGer immer möglich (BV 189.1a, 34)<br />
Falsche Anwendung v. Kt. Recht Bsp<br />
Verletzung der bundesrechtlichen Grundsätze<br />
Ja: Ungültig wenn Mangel<br />
kausal für den Ausgang war<br />
Nein: War Schwere des Mangels von Bedeutung für den Ausgang?<br />
Stimmrechtsbeschwerde an BGer<br />
Mangel beheben<br />
Urnengang verschieben<br />
Wenn nach Urnengang:<br />
Einfluss bezifferbar?<br />
Bundesebene<br />
BPR 77ff<br />
Kantonsebene<br />
Folgen d.<br />
Verletzung<br />
Verfahren<br />
zum Schutz<br />
Umfang<br />
Halbdirekte Demokratie<br />
Sachentscheide<br />
Personalentscheide<br />
Polit. Pflichten<br />
Wahlrecht<br />
Divergenz<br />
Parlamente<br />
Behörden<br />
Gerichte<br />
Aktives<br />
Passives<br />
Wahlvorschlag<br />
Teilnahme<br />
Nicht an polit.<br />
Wohnsitz gebunden<br />
Richter: nur juristisch Gebildete<br />
Übersicht und Schutz.mmp - 17.07.2005 - Markus Müller - mm@mamu.biz
Gem. kant. Wahlgesetz<br />
Auch durch das Volk<br />
Personenwahl<br />
Wer die meisten Stimmen hat, ist gewählt<br />
Absolutes Mehr ist meist auch vorgeschrieben<br />
Bei Regierungswahlen<br />
Parteien kandidieren nicht für alle Sitze<br />
Nur für soviel wie ihrer Stärke entspricht<br />
Jede Person der Liste<br />
Auch leere Zeilen<br />
Bestimmen Anz. Sitze der Liste<br />
Freiwilliger<br />
Proporz<br />
Listenwahl<br />
Listenstimmen<br />
Personenstimmen entscheiden innerhalb der Liste über den Rang<br />
Listenverbindungen sind erlaubt<br />
Bei Parlamentswahlen<br />
Majorz<br />
Proporz<br />
Nationalrat<br />
Ständerat<br />
Nur bei Proprz von Bedeutung<br />
Mindestanteil an Wählerstimmen um bei der Mandatsverteilung<br />
berücksichtigt zu werden<br />
Direktes<br />
Regelung in DE<br />
Verhinderung von Splitterparteien<br />
Hat Bedeutung bei der Verteilung von Restmandaten<br />
Meist: mindestens 1 Mandat aus der ersten Sitzverteilungsrunde<br />
Stimmenanteil, der nötig ist, um ein Mandat auf sicher zu haben<br />
100/(Mandate +1)%<br />
Zeigt wie viele % der Stimmen möglicherweise nicht berücksichtigt werden<br />
BPR 40f<br />
Indirektes<br />
Natürliches<br />
Bund<br />
Kantone<br />
Regional<br />
Gemeinde<br />
Wahlverfahren<br />
Quoren<br />
Wahlen<br />
Referendum<br />
BPR 58ff<br />
Obligatoriosch<br />
Fakultativ<br />
Behördenreferendum<br />
Ablauf<br />
Vorgängiges R:<br />
Nachträgliches R.<br />
< 1 Jahr<br />
Volk UND Stände<br />
Verfassungsänderung<br />
BV 140 Ges. ohne Verfassungsgrundlage, > 1 Jahr<br />
Beitritt zu supranat. Org.<br />
Volksmehr genügt<br />
Gewöhnliche Geseteze<br />
BV 141<br />
Bundesbeschl. ohne Verf'grundlage<br />
Staatsverträge Bestimmte völkerrechtliche Verträge<br />
Unbefristet oder unkündbar<br />
In Kantonen<br />
Freiwillig durch Parlament<br />
Publikation des Gesetezes im BBl<br />
Unterschriften sammeln (Oder 8 Kantone)<br />
Amtliche Prüfung<br />
100 Tage<br />
50'000 Stück<br />
In den meisten Fällen<br />
Gesetz tritt erst nach Ablauf der Frist bzw. nach der Abstimmung in Kraft<br />
In dringlichen Fällen<br />
Gesetzt tritt sofort in Kraft<br />
Gesetz tritt automatisch ausser Kraft, wenn es nicht innerhalb 1<br />
Jahr vom Volk angenommen wurde<br />
Kann auch ohne Zustimmung durch das Volk 1 Jahr in Kraft beleiben<br />
Erneuerung ausgeschlossen<br />
Faktisch nicht dem Referendum unterstellt<br />
Wahlkreisbildung ist politisch brisant<br />
Frei verfügbare, ungebundene Ausgaben<br />
Neue Ausgaben<br />
Subsidiär zu Gesetze und Praxis der Kt.<br />
Zusammenfassung der BGE<br />
Normalereweise nicht 163 BV<br />
Müssen auf einem Gesetz beruhen (Gesetzesvorrang)<br />
Gebietsänderungen Ausnahme:<br />
Bewilligung von KKW<br />
Finanzausgaben basierend auf bestehendem Gesetz<br />
D.h. gebundene Ausgaben<br />
Kein Finanzreferendum<br />
Nur für neue Ausgaben<br />
Nicht zu gebundenen Ausgaben<br />
Nicht zu Geldanlagen<br />
Voraussetzung<br />
Gemeineidgenöss.<br />
Grundsätze<br />
Regierung<br />
Parlament<br />
Verordnungen<br />
Rechtsetzung<br />
NICHT Rechtsanwendung<br />
Staatsvertragsreferendum<br />
Verfassungsrevision<br />
In Kantonen auch Gesetzesinitiative<br />
Finanzreferendum<br />
Staatsverträge<br />
Raumplanung, obwohl nicht generell-abstrakt<br />
Konzessionen<br />
Gesetzesinitiative<br />
Finanzreferendum<br />
Standesinitiative<br />
Wahl der Exekutive<br />
Wahl der Richter<br />
Abberufungsrecht<br />
Z.T.<br />
Referendum<br />
Zusätzlich in<br />
Kantonen<br />
Initiative<br />
Spezialitäten in Kantonen<br />
Allg. überall dort nicht, wo das bestehende Gesetz den Entscheid schon genügend bestimmt<br />
Einbürgerung nicht mehr durch Volksabstimmung, weil so die gesetzliche Pflicht der<br />
Begründung nicht erfüllt werden kann<br />
Im Einzelnen.mmp - 17.07.2005 - Markus Müller - mm@mamu.biz<br />
Gegenstand<br />
Politische Rechte<br />
Im Einzelnen<br />
17.07.2005 - v16<br />
Initiative<br />
BPR 68ff<br />
Volksmotion<br />
Petition<br />
Anstoss<br />
2 Grundformen<br />
Ausformulierte<br />
<br />
BV 139<br />
Allgemeine<br />
Volksinitiative<br />
BV 139a<br />
Initiativkommitee<br />
Einzelner Parlamentarier (oder Gruppe)<br />
Bundesrat<br />
Kanton<br />
Erstellung Initiativtext<br />
Vorprüfung bei Bundeskanzlei (69 BPR)<br />
Sammlung Unterschriften 100'000<br />
18 Monate<br />
Prüfung d. Unterschriften<br />
Behandlung im Gegenvorschlag?<br />
Parlament Rückzug?<br />
First: max. 30 Monate ab Einreichung<br />
Abstimmung<br />
Nur für BV<br />
Frist: max. 10 Monate nach Parl.-Frist<br />
Unterschriften wie bei ausformulierten<br />
Beide Kammern<br />
einverstanden?<br />
Ja<br />
Nein<br />
Abstimmung wie im anderen Fall<br />
Kann Gesetz oder BV betreffen<br />
Anregung aus dem Volk<br />
Parlament muss sich damit befassen<br />
Nur wenig stärker als Petition<br />
Kann vom Parlament ohne Folgen abgelehnt werden<br />
Beliebige Materie<br />
Behörden müssen sie zur Kenntnis nehmen<br />
Keine Verpflichtung<br />
Anzahl der Unterschriften gibt Gewicht<br />
Ausarbeitung einer Vorlage<br />
Rückzug nicht mehr möglich<br />
Abstimmung<br />
Abstimmung ob das Parl eine<br />
Vorlage ausarbeiten soll<br />
Bei Annahme orlage im Sinne<br />
der Initiative
Bezug auf Voten, welche im Rahmen der<br />
BVers und Fraktionen abgegeben werden<br />
Schutz vor Schadenersatz- und<br />
Genugtuungsansprüchen<br />
Im Plenum kann aber das Wort entzogen werden<br />
Benötigt Ermächtigung durch BVers<br />
Unabhängig von Session<br />
Auslegung, wie weit die Ratstätigkeit gehen kann<br />
Während der Session kann kein Strafverfahren nur mit<br />
Zustimmung der BVers eingeleitet werden<br />
Keine Weisungen<br />
Auch nicht vom Kanton an SR<br />
Keine Vertretung im juristischen Sinn<br />
Freies Mandat<br />
Offenlegung von interessenverbindeungen<br />
SR von Kt. bezahlt<br />
NR vom Bund bezahlt<br />
Delikt bezogen<br />
auf amtliche<br />
Stellung<br />
relative Immunität<br />
Kein Bezug<br />
auf amtliche<br />
Stellung<br />
Gilt für SR / NR / BR<br />
Für Parlamentsvoten<br />
absolute Immunität<br />
Verfolgungsprivileg<br />
Prozessuale<br />
Verfolgung<br />
Immunität<br />
VG 14;<br />
ParlG 16;<br />
BV 162<br />
Stellung der<br />
Parlamentarier<br />
Parlament<br />
Zweikammersystem<br />
Wahl durch das Volk<br />
Unvereinbarkeit<br />
BPR 18<br />
Unwählbarkeit<br />
Voll gleichberechtigt<br />
Beide müssen zustimmen<br />
Differenzbereinigungsverfahren<br />
Vereinigte Bundesversammlung bei best.<br />
Geschäften; unter Vorsitz des NR-Präs.<br />
DE, AT: Länderkammer hat weniger Rechte<br />
US: Senat ist auch bei Staatsverträgen, Wahl<br />
v. Richtern etc. beteiligt<br />
NR gem. Bundesrecht Kantone sind wahlkreise<br />
Proporz (wo mehr als 1 Sitz)<br />
SR gem. Kt. Recht<br />
Wahl ist gültig<br />
Mandat kann nur angetreten werden, wenn<br />
Unvereinbarkeitsgund beseitigt ist<br />
Glz. Mitglied in NR / SR / BR / BG<br />
Spezifisch auf BVers ParlG 14<br />
Wahl ist ungültig<br />
Bundesgesetz über die Verantwortlichkeit des Bundes sowie seiner Behördemitglieder und Beamten (VG)<br />
Budeget<br />
Rechnung<br />
Oberstes Bundesorgan BV 148.1; 169; 191)<br />
4 Sessionen pro Jahr<br />
NR / SR tagen gleichzeitig aber getrennt<br />
Öffentliche Sitzungen<br />
Ausserordentliche Session auf Verlangen von 25% eines der beiden Räte<br />
Mehrheit der Anwesenden Quorum<br />
Praxis: Mehrheit der Stimmenden<br />
BV 159.1<br />
Einfluss auf Entscheide des Plenums<br />
Finazkommission (FK)<br />
Kontrollkommissionen<br />
GPK<br />
Überprüft die Erlasse<br />
Textredaktion<br />
Nicht ausschliesslich aus Parlamentariern bestehend<br />
Expertenkommissionen<br />
Fachkommissionen<br />
ParlG 26<br />
Legislativkommissionen<br />
Redaktionskommission<br />
PUK ParlG 163ff<br />
Zu unterscheiden sind<br />
Organe der BVers<br />
Bundesbeiträge ans Sekretariat<br />
Sekretariatsgeschäfte<br />
Räte<br />
Kommissionen Dokumentation<br />
Fraktionen<br />
Beratung der Mitglieder in Fach- und Verfahrensfragen<br />
Kommissionen<br />
Fraktionen<br />
Parlamentsdienste<br />
<br />
Kollegialbehörde<br />
Wahl durch BVers<br />
4 Jahre<br />
Kann wiedergewählt werden Amtsdauer<br />
Keine max. Dauer<br />
Immunität wie bei Parlamentariern<br />
Kann Aufgaben an Departemente delegieren<br />
Stabstelle des BR<br />
Bundeskanler durch BVers gewählt Bundeskanzlei<br />
2 Stv durch BR gewählt (Beamte)<br />
Vorsitz des BR<br />
Repräsentation In- und Ausland und gegenüber Kantonen<br />
Bei Stimmengleichheit: Doppelte Stimmkraft<br />
Organe des Bundes.mmp - 17.07.2005 - Markus Müller - mm@mamu.biz<br />
Organisation der<br />
Bundesversammlung<br />
ParlG 22 - 70<br />
Bundespäsident<br />
Organe des Bundes<br />
Bundesrat<br />
17.07.2005 - v12<br />
Verfahren<br />
Beratung aufgrund von:<br />
Ablauf<br />
Periodische Geschäfte<br />
Volksinitiative<br />
Paramentarische Inititative<br />
Standesinitiative<br />
Petition<br />
Bestimmung des Erstrats<br />
Kommission Erstrat<br />
Erstrat<br />
Kommission Zweitrat<br />
Zweitrat<br />
Differenzbereinigungs<br />
verfahren<br />
ParlG 89<br />
Mittel der Parlamentarier<br />
Vorschlag Bundesrat<br />
Voranschlag / Rechnung<br />
Wahlen<br />
Ratsmitglied<br />
Kommission<br />
Fraktion<br />
Grösster Einfluss auf die Geschäfte<br />
Von sich aus<br />
Aufgrund von Motion<br />
Aufgrund von Postulat<br />
Debatten nur auf Differenzen konzentriert<br />
Max. 3 Beratungen pro Rat<br />
Einigungskonferenz<br />
Aus 13 Mitgliedern jedes Rats<br />
Vermittlungsvorschlag<br />
Wird Vermittlungsvorschlag nicht unverändert in beiden<br />
Räten angenommen, so ist die Vorlgage abgelehnt<br />
Initiativrecht<br />
Anträge zu hängigen Geschäften<br />
Antrag an BR zum Ergreifen einer Massnahme<br />
Motion BR muss Gesetzesentwurf vorlegen<br />
Bedarf Zustimmung beider Räte<br />
Aufträge<br />
ParlG 118 Postulat<br />
Auftrag an BR zur Prüfung einer Massnahme<br />
oder zum Vorlegen eines Vorschlags<br />
Zustimmung des Rates des Einreichenden<br />
Auskunftsrechte<br />
ParlG 125<br />
Empfehung<br />
Auftrag an den BR<br />
Interpellation<br />
Anfrage<br />
Aufforderung an BR um Auskunft<br />
BR antwortet mündlich<br />
Kann anschliessend Diskutiert werden<br />
Aufforderung an BR um Auskunft<br />
BR antwortet oft schriftlich<br />
KEINE anschliessende Diskutiert<br />
Nur bei SR<br />
Einwirkung auf Kompetenzbereich des BR<br />
Anwendung noch unklar
Sämtliche Artikel ersetzt<br />
Unwesentlich ob inhaltlich geändert wird<br />
Grundprinzipien der Verfassung werden<br />
geändert<br />
Einzelner oder zusammenhängde Artikel<br />
Nur wenige Änderungen<br />
Formell<br />
Materiell<br />
Formell<br />
Materiell<br />
Ius cogens des Völkerrechts<br />
Völkerrechtliches Gewohnheitsrecht mit<br />
zwingendem Charakter<br />
Kündbares VR ist kein Hindernis. Muss halt<br />
nach Annahme gekündigt werden<br />
Betr. Initiative<br />
Entw. fertiger Text oder Anregung, Einheit der Form<br />
nicht etwas dazwischen<br />
Alle Punkte der Aenderung müssen ein<br />
abgeschlossenes Thema betreffen<br />
Ansonsten mehrere Artikel und<br />
Abstimmungen<br />
Einheit der<br />
Materie<br />
Faktische Durchführbarkeit<br />
Heikel<br />
Wenn nur ein Teil akzeptabel ist<br />
Frage: Wären Unterschrift für den Teilgültigkeit<br />
verbleibenden Teil allein auch<br />
BV 139<br />
zustande gekommen?<br />
Kein Vorschlag zum Inhalt, da sonst<br />
Uebergewicht der Inititanten<br />
Bei Entfremdung des Parlaments<br />
Makulatur, da länger als Legislatur<br />
dauert und dann Parlament so<br />
abgewählt werden kann<br />
Volk<br />
Stände<br />
Neuwahl NR<br />
Neuwahl BR<br />
Vorschlag neue BV<br />
Allg. wenig Schranken<br />
Initiativkommitee<br />
Einzelner Parlamentarier (oder Gruppe)<br />
Bundesrat<br />
Kanton<br />
Oblig.<br />
Abstimmung<br />
Wenn nur 1 Rat oder<br />
aufgrund von<br />
Unterschriftensammlung<br />
Wenn beide Kammern, dann direkt zur<br />
Ausarbeitung und Abstimmung<br />
Totalrevision<br />
Teilrevision<br />
Schranken<br />
Schema HH S 522<br />
Ablauf<br />
BV 139 (alt und neu)<br />
Schema HH S 516<br />
Anstoss<br />
Speziell<br />
BVers = Verfassungsrat<br />
<br />
Die BVers entscheidet was wichtig ist<br />
Volk kann über Referendum eingreifen<br />
Verfassungsrevision<br />
Teilrevision BV<br />
Totalrevision<br />
BV<br />
BV 193<br />
BV 191<br />
Rechtsetzungszuständigkeiten.mmp - 17.07.2005 - Markus Müller - mm@mamu.biz<br />
Rechtsetzungszuständigkeiten<br />
17.07.2005 - v16<br />
Legalitätsprinzip<br />
Staatstätigkeit<br />
Mitwirkung Kt.<br />
Verordnungen<br />
Voraussetzungen<br />
Delegation<br />
Rechtsetzung durch<br />
Departemente und Ämter<br />
Notstandsrecht<br />
Rechtsetzung<br />
Rechtsanwendung<br />
Administrative Tätigkeiten<br />
Legalitätsprinzip<br />
Normenhierarchie<br />
Materielles<br />
Formelles<br />
Ständemehr (140)<br />
Kantonsreferendum (8 Kt.) (141)<br />
Standesinitiative (160.1)<br />
Vernehmlassungen (45, 147)<br />
Aussenpolitische Entscheide (55)<br />
Staatliches Handeln muss auf einem<br />
Rechtssatz basieren<br />
Rechtssatz wurde durch die kompetente<br />
Stelle erlassen<br />
Eigentlich dürfte nur der Gesetzgeber<br />
(Souverän) Gesetze erlassen<br />
Praktische Umsetzung nicht machbar<br />
--> untergesetzliche Rechtssätze<br />
Alle wichtigen rechtsetzenden Bestimmungen müssen<br />
als Gesetz erfolgen (BV 164)<br />
Intensität des Eingriffs (siehe BV 36)<br />
Kriterien<br />
Zahl der betroffenen Personen<br />
Finanzielle Bedeutung<br />
Akzeptierbarkeit der Massnahmen<br />
Kein Delegationsverbot in einem anderen Gesetz<br />
Delegation erfolgt in einem formellen Gesetz<br />
Konzentration auf ein bestimmtes Sachgebiet<br />
Delegationsrahmen in formellem Gesetz genübend bestimmt<br />
Subdelegation<br />
Weiter-Delegieren<br />
BR -> Departement<br />
Separate kant. Regelungen<br />
Änderung der Zuständigkeit gem. Verfassung<br />
oder Gesetz durch die Exekutive<br />
Geregelt im Regierungs- und<br />
Verwaltungsorganisationsgesetz (RVOG)<br />
Bestimmung RVOG 48<br />
Keine ausgeprägte Notstandsgesetzgebung<br />
Wäre im Bedarfsfall zu large und bietet zu<br />
grosse Gefahr des Missbrauchs<br />
Bundesexekution (173 BV)<br />
Instrumente Bundesintervention (52.2 BV)<br />
Dringliche Bundesgesetze (165 BV)<br />
Notstandsrecht ist gem. BR als<br />
ungeschriebenes Verfassungsrecht verankert
Völkerrecht<br />
EMRK<br />
Uno-Pakt<br />
Staatsvertragliches jus cogens<br />
1. Räumlicher<br />
Geltungsbereich<br />
Territoriale Geltung<br />
Verfassung<br />
Bundesrecht Gesetz<br />
Verordnung<br />
Interkantonales Recht<br />
Verfassung<br />
Kantonales Recht Gesetz<br />
Verordnung<br />
Interkommunales Recht<br />
Kommunales Recht<br />
Nicht mehr wirksame Gesetze werden nicht ausserkraft gesetzt<br />
Immer gut prüfen ob es nicht noch übergeordnete<br />
oder spätere derogierende Normen gibt<br />
Tiefferrangige Norm darf nicht angwendet<br />
werden, solange die höherrangige in Kraft ist<br />
Kann dann aber wieder angewendet werden<br />
Meist bei Völkerrecht<br />
Anwendungsvorrang<br />
Personale Geltung<br />
Im Mittelalter der Fall<br />
Heute die Ausnahme<br />
Bsp.:<br />
Staatsangehörigkeit<br />
Wohnsitz<br />
Nicht-staatliches Recht<br />
Kirchenrecht<br />
Verein<br />
Politische Rechte sind nicht territorial gebunden<br />
Höherrangige Norm hat aufhebenden Charakter<br />
Kann nicht mehr angewendet werden, auch<br />
wenn höherrangige ausserkraft ist<br />
Bundesgesetze können nicht überprüft<br />
werden (BV 190)<br />
Kantonale Gerichte müssen prüfen ob das kt.<br />
Recht dem Bundesrecht widerspricht<br />
indizierte Normenkontrolle<br />
Tieferrangiges Recht, das höherrangigem<br />
widerspricht darf nicht erlassen werden<br />
abstratke Normenkontrolle<br />
Nichtigkeit<br />
Verfassungsgerichtsbarkeit<br />
Allgemein<br />
Normen<br />
hierarchien<br />
01.02.2007 - v12<br />
Hierarchie<br />
2. Erlassendes Organ<br />
Strafrechtliche Ausnahmen<br />
Bei Bund und<br />
Kantonen<br />
Gemeinden<br />
Reglemente<br />
Verfassung<br />
Gesetz<br />
Verordnung<br />
Im Ausland begangene Straftat kann auch in<br />
CH verfolgt werden<br />
Parlamentsverordnung<br />
Regierungsverordnung<br />
Deparementsverordnung<br />
Gemeindeversammlung / Abstimmung<br />
Gemeindeparlament<br />
Gemeinderat<br />
Normen wirken ergänzend<br />
Kumulation<br />
Beide müssen erfüllt werden<br />
Kollsioinsrecht<br />
IPR<br />
Kollision<br />
Normen beantworten die gleiche Rechtsfrage unterschiedlich<br />
3. Zeit<br />
Lex psterior derogat legi priori<br />
SchlT ZGB 1 und 2<br />
Dauersachverhalt<br />
Unechte Rückwirkung Dauert unter neuem Recht an<br />
Ab Inkrafttreten der neuen Norm gilt diese<br />
Ungeschriebene Regel von Verfassungsrang:<br />
Rückwirkungsverbot<br />
Muss gesetzlich angeordnet sein<br />
Echte Rückwirkung Muss zeitlich mässig sein<br />
Triftige Gründe<br />
Keine stossenden Rechtsungleichheiten<br />
Lex Mitior<br />
Wenn das neue Recht milder bestraft,<br />
wird dieses angewandt (StGB 2.2)<br />
4. Spezialität<br />
Lex specialis derogat generali<br />
Normenhierarchien.mmp - 01.02.2007 - Markus Müller - mamuller@hispeed.ch
Gefahr, dass Gesetze unscharf formuliert sind, die Referendumshürde passieren<br />
und dann deren Umsetzung nicht mehr kontrolliert werden kann<br />
<strong>Grundrechte</strong> (BV 36.1)<br />
Steuern (BV 127.1)<br />
Wird vom BGer überwacht und sanktioniert<br />
Bundesrecht schränkt<br />
Delegation bei Kantonen ein<br />
BGer kann Bundesgesetze nicht prüfen<br />
95% der Gesetzgebung sind Verordnungen<br />
BR darf Strafe in Verordnungen androhen<br />
Aussenpolit. Verordnungen (BV 184-185)<br />
Eingriff in <strong>Grundrechte</strong> in Fällen von Gefahr (BV 36.1)<br />
Wie Gesetze<br />
Müssen publiziert werden<br />
Rechtssatz<br />
Kann mit staatsrechtlicher Beschwerde angefochten werden<br />
Generelle Dienstanweisungen<br />
Von einer Behörder zur untgergeordneten<br />
Verwaltungsintern<br />
Keine Rechte und Pflichten der Bürger tangiert<br />
Enthält KEINE Rechtssätze<br />
Keine Publikation in AS<br />
Behörde direkt aus Verfassung zum Erlass<br />
ermächtigt<br />
Behörde basiert auf einem Gesetz<br />
Delegation von Rechtsbefugnissen durch<br />
den Gesetzgeber<br />
Regierung erlässt Verordnungen<br />
gem. Auftrag in den Gesetzen<br />
Rechtsverordnung<br />
Verwaltungsverordnung<br />
Selbständige V<br />
Unselbständige V<br />
Detailvorschriften zum Gesetz<br />
Bezug nur auf Materie des Gesetzes<br />
Keine Gesetze aufheben / ändern<br />
KEINE neuen Pflichten für die Bürger<br />
Ziel des Gesetzes befolgen<br />
Vollzugsmodell<br />
Ermöglicht den Vollzug<br />
Voraus<br />
setzungen<br />
Zahlreiche Verordnungen!<br />
Enge Grenzen -> Gesetzmässigkeitsprinzip<br />
Regelungen die ebensogut in einem Gesetz<br />
stehen könnten<br />
Kompetenz, etwas zu regeln<br />
Gesetzgeber delegiert die<br />
Rechtsezung an die Regierung<br />
Delegationssschranken BV 164.1<br />
Häufiger Fall einer möglichen<br />
Verfassungswidrigkeit<br />
Verordnung muss sich ans Gesetz halten<br />
Gesetz muss gewissen<br />
Bestimmtheitsgrad haben<br />
Bestimmtheits<br />
regel<br />
BV 182.2<br />
<br />
Delegations<br />
modell<br />
Ermächtigung durch das Gesetz<br />
<br />
Untergesetzliche<br />
Rechtsezung<br />
Adressaten<br />
Rechtsgrundlage<br />
Vollziehungs<br />
verordnung<br />
BV 182.2<br />
Gesetzes<br />
vertretende V<br />
BV 164.2<br />
Können nicht immer vollständig getrennt werden<br />
Verordnungen<br />
Inhalt<br />
Arten<br />
nach ...<br />
Verordnungen<br />
31.03.2007 - v11<br />
Alle wichtigen rechtsetzenden Bestimmungen müssen<br />
als Gesetz erfolgen (BV 164)<br />
Allgemeines<br />
Erlassende<br />
Behörde<br />
Delegation<br />
Generell-abstrakte Rechtsnormen<br />
Untergesetzliche Rechtsezung<br />
Nicht verwechseln: Verfügung = individuell-konkrete Anordnung<br />
Vereinfachte Erlassform Kein Referendum<br />
Einfache Anpassung an neue Umstände<br />
Exekutive<br />
Bundesrat<br />
Durch Exekutivorgan<br />
Selbständige<br />
V des BR<br />
Unselbständige<br />
V des BR<br />
BR: Mehrzahl der Verordnungen<br />
Departemente<br />
Bundesämter<br />
Direkte verfassungsmässige Kompetenz<br />
Vollziehungsverordnungen<br />
Unmittelbar drohende schwere Gefahr<br />
Befristete Geltung<br />
Öff. Ordnung in Gefahr<br />
Polizeinot<br />
verordnungen Voraussetzung Dringlichkeit<br />
Verhältinsmässigkeit<br />
BV 185<br />
Öffentl. Interesse<br />
Keine allg. Polizeiverorndungskompetenz<br />
Bsp.: Verbot von Waffen für Jugos<br />
V. zur Wahrung der äusseren Interessen der CH (BV 184.2; 185.3)<br />
Gesetzesvertretende V (BV 164.2)<br />
Umfangreiche Zuständigkeit des BR<br />
Weiter-Delegation von BR -> Departement<br />
Subdelegation<br />
Weiter-Delegation von<br />
(RVOG 48)<br />
BR -> Bundesamt Bundesbeschluss<br />
Budnesgesetz<br />
Per Bundesgesetz delegiert<br />
Genehmigung durch BVers<br />
Auf kant. Ebene nach kant. Gesetz im<br />
Rahmen des Bundes<br />
Parlamentsverordnung<br />
Selbständig<br />
BV 163.1<br />
Parlament<br />
Nur selten selbständige V<br />
BVers Gleiches Verfahren wie bei Gesetzen<br />
Unterschied: Referendum entfällt<br />
In sachlich beschränkten Bereichen Interne Organisation<br />
Tarife für Entschädigungen<br />
Justiz<br />
BGer<br />
Voraussetzungen<br />
Unselbstänige Verorndungskompetenz<br />
Verordnungen zum SchKG (SchKG 15.2)<br />
Selten<br />
Genehmigte Verordnung bleibt<br />
Rechtssetzungsakt des BR<br />
Nicht durch Verfassung ausgeschlossen<br />
Durch formelles Gesetz vorgesehen<br />
Beschränkung auf genau umschriebenes Sachgebiet<br />
Grundzüge im formellen Gesetz umschrieben<br />
Rechtsstellung der Rechtssubjekte muss im Gesetz geregelt sein<br />
Wenn Delegation erfolgt ist, kann dies nicht mehr geändert werden; wegen BV 191<br />
kann BGer nichts machen<br />
Verordnungen.mmp - 31.03.2007 - Markus Müller - mm@mamu.biz
Parlamentsgesetz (ParlG)<br />
Zuständigkeiten gem. BV<br />
BR (BV 180ff)<br />
BVers ParlG 22 ff<br />
BV 163ff<br />
Gemeinsam<br />
Wichtige aussenpolit. Entscheidungen<br />
Wer bestimmt die nach aussen vertretene Meinung?<br />
Diplomatischer Verkehr Vertretung nach aussen<br />
Int. Organisationen, Konferenzen<br />
Int. Zusammenarbeit BV 184.1<br />
Grosse Zahl von Staatsverträgen<br />
Aushandeln<br />
Unterzeichnen<br />
Genehmigung durch BVers, evtl. Referendum<br />
Ausnahme: BR-Kompetenz (RVOG 7a)<br />
BR<br />
Völkerrechtlicher Akt<br />
StaatsverträgeBV 184<br />
Verbindliche Bindung an den Vertrag Ratifizieren<br />
Getrennt von parlamentarischer Genehmigung<br />
Austausch von Ratifikationsurkunden<br />
Ausnahmsweise Transformation (Dualismus, non-self-executing)<br />
Erlangen Verbindlichkeit für Bürger mit der Publikation<br />
Keine Änderungsvorschläge<br />
Nur Vorbehalte<br />
Ja / Nein<br />
Einfacher Bundesbeschluss (evtl. referendumsfähig)<br />
Berichterstattung an BVers (RVOG 48a.2)<br />
Mitgestaltung (BV 166.1)<br />
Beaufsichtigung<br />
Genehmigung von<br />
Staatsverträgen, falls<br />
genehmigungspflichtig<br />
Mobilisierung von Truppen<br />
ParlG 24<br />
BVers<br />
BV 166<br />
Historisch: Der Auftrag der Regierung<br />
Referendum möglich (BV 141)<br />
Berichterstattung durch BR: BV 187.1<br />
Geregelt im ParlG<br />
Kommissionen<br />
Delegationen<br />
PUK (ParlG 163ff)<br />
Anfragen<br />
Motionen<br />
Nicht bzgl. inhaltlicher Entscheide BGer<br />
Empfehlungen für organisatorische Belange<br />
Aussenpolitik<br />
Oberaufsicht<br />
BVers<br />
Aufgabenteilung<br />
BVers / BR<br />
17.07.2005 - v14<br />
Gewalten<br />
trennung<br />
Historisch<br />
Gewalten<br />
hemmung<br />
Dieser Ansatz wird in der Realität nicht so gelebt!<br />
Ungeschriebene Verfassungsnorm<br />
Höchste Instanz des Bundes<br />
Gesetzgebungskompetenz<br />
BVers (BV 148ff) Vorbehalt des Referendums<br />
Legislative Als direkte Volksvertretung:<br />
Kontrollfunktion über die anderen<br />
Organisatorische<br />
Oberste Vollzugsvehörde<br />
BR (BV 174ff) Unterstützt durch<br />
Exekutive Bundesverwaltungsbehörden<br />
BGer (BV 188ff)<br />
Personelle<br />
Aufsicht<br />
der BVers<br />
Oberaufsicht<br />
BR / Überprdnung als Volksvertretung<br />
Verwaltung Geschäftsberichtsprüfung<br />
Parlament. Vorstösse<br />
PUK<br />
BGer<br />
Wahlen BV 168 BR<br />
BGer<br />
Aufträge<br />
an BR<br />
Judikative<br />
Unvereinbarkeitsbestimmungen<br />
2 Theorien<br />
Parlamentssuprematie: Kompetenz des BR kann reduziert werden<br />
BR hat ein Mindestmass an uneinschränkbarer Kompetenz<br />
Aufträge BVers<br />
-> BR (BV 171)<br />
BV 144<br />
ParlG 14<br />
Nur für Staatsorgane auf gleicher Ebene<br />
Keine Bedeutung bzgl. kant. Beschränkungen<br />
Motion (ParlG 120ff)<br />
Neu kann Motion auch auf Verordnung zielen<br />
Früher war das eine unechte Motion,<br />
musste Umweg über Gesetz nehmen<br />
Faktisch grosses Gewicht von BR und Verwaltung<br />
Gemeinsame Verantwortungen / Beziehungen Bund/Kantone<br />
Zuständigkeiten<br />
Sicherheit<br />
Planung der Staatstätigkeit<br />
Vorlage Budget<br />
Abnahme der Staatsrechunng<br />
BR<br />
FHG 4<br />
Ggf. muss BR Verordnungen entsprechend den Budget-Entscheidungen der<br />
BVers anpassen; dies könnte Konflikt verursachen, wenn dies nicht geschähe<br />
Abnahme Budget<br />
Gleichbedeutend mit Decharge an den BR Abnahme der Staatsrechunng<br />
Vorbereitung durch Fiananzkommissionen<br />
BVers<br />
FHG 4<br />
Finanzhaushaltgesetz (FHG) BV 167<br />
Verfahren ParlG 142<br />
Pro Memoriam im Budget<br />
Gebundene<br />
Finanzkompetenzen<br />
Implizite Genehmigung mit Verabschiedung<br />
des Gesetzes<br />
Beschluss der BVers hat konstitutive Bedeutung<br />
FHG<br />
Voranschlag Bewilligung<br />
Nicht gebundene<br />
Sep. Kreditbeschluss<br />
Bei Budget-Überschreitung Nachtragskredit (FHG 17) Ausgaben Arten<br />
Sicherstellen dass Ausgabe getätigt werden darf<br />
Grössere Posten<br />
Ausserhalb Budget beraten Selbständige Ausgabenbeschlüsse<br />
Gefährden die Abnahme des Budgets nicht<br />
Geschäft über längere Zeit mit Maximalbetrag<br />
Die Jährliche Tranche wird mit Budget frei gegeben<br />
Verpflichtungskredit (FHG 25)<br />
Zahlungsrahmen (FHG 32)<br />
Aufgabenteilung BVers BR.mmp - 17.07.2005 - Markus Müller - mm@mamu.biz<br />
Realität<br />
Rechtsetzung<br />
Vermischung der Kompetenzen BR / BVers<br />
BR bereitet die meisten Gesetze vor, BVers verabschiedet<br />
BR versort BVers mit Informationen<br />
Viele Bereiche liegen in der Kompetenz beider<br />
Theoretische Aufteilung ist nicht genügend<br />
Koordinationsmodell (CH) Volk<br />
Parlament<br />
Modelle<br />
Regierung<br />
Hierarchiemodell (USA) Volk Regierung<br />
Parlament<br />
BVers geht vor<br />
Parallele Kompetenzen<br />
Individualgesetze sind nicht ausdrücklich<br />
untersagt (ist so in DE); BV 163<br />
Bund Kantone<br />
BR pflegt (BV 186)<br />
BVers sorgt für Pflege (BV 172)<br />
BR BV 187<br />
Wahlen<br />
BR, Bundeskanzler<br />
BVers 168 BGer<br />
General<br />
Themengebiete<br />
BR (BV 185)<br />
Sicherheit<br />
Befristete Verordnungen<br />
BVers (BV 173.1a-d)<br />
Planung<br />
Erstellt durch BR, Kenntnisnahme durch BVers<br />
Festlegen von Zielen (BV 180)<br />
Legislaturplanung unverbindlich (ParlG 146 / 147)<br />
Jahresziele (ParlG 144)
10. Titel: Schlussbestimmungen<br />
9. Titel: Parlamentarische Untersuchungskommission<br />
13. Dezember 2002, ersetzt<br />
Geschäftsverkehrsgesetz (GVG)<br />
1. Titel: Allgemeine Bestimmungen<br />
<br />
8. Titel: Verkehr zwischen der<br />
Bundesversammlung und den<br />
eidgenössischen Gerichten<br />
Parlamentsgesetz<br />
(ParlG)<br />
<br />
2. Titel: Mitglieder der<br />
Bundesversammlung<br />
1. Kapitel: Rechte und Pflichten<br />
2. Kapitel: Unvereinbarkeitsregelungen<br />
3. Kapitel: Immunität und<br />
Sessionsteilnahmegarantie<br />
11.07.2005 - v8<br />
<br />
7. Titel: Verkehr zwischen der<br />
Bundesversammlung und dem Bundesrat<br />
6. Titel: Wahlen und Bestätigung von Wahlen<br />
3. Titel: Aufgaben der Bundesversammlung<br />
4. Titel: Organisation der Bundesversammlung<br />
5. Titel: Verfahren in der Bundesversammlung<br />
ParlG.mmp - 11.07.2005 - Markus Müller - mamuller@hispeed.ch
Gegen individuell-konkrete Verfügung, die sich auf öff. Recht des Bundes stützt bzw. stützen sollte<br />
Keine abstrakte Normenkontrolle; Nur Einzelaktkontrolle<br />
BGer Lausanne<br />
Zuständig<br />
Verischerungsgericht Luzern<br />
Eintretensvoraussetzungen<br />
Formale Prüfung<br />
Materielle Prüfung<br />
Sachurteilsvoraussetzungen<br />
Evtl. Beendigung mit Nichteintretensentscheid<br />
Sachurteil<br />
Bundes- oder Kant. Instanzen<br />
Schiedsinstanzen, ETH, etc.<br />
Vorinstanz muss<br />
entschieden haben<br />
Verfügung gem. VwVG 5 (Bundes öff.R)<br />
Nur individuell-konkret<br />
Nur Behördenentscheid, auch kant. Instanz<br />
Auf öffentliches Recht des Bundes stützen<br />
Verletzung von<br />
BV, StaatsV, BG, Verordn. etc.<br />
Zulässig (104)<br />
Anfechtungsobjekt<br />
Beschwerdegründe<br />
Überprüfung von staatlichen Hoheitsaken auf ihre Verfassungsmässigkeit<br />
Stützt sich auf Kantonales Recht<br />
Verfassungsgerichtsbarkeit<br />
oder Staatsrechtspflege<br />
50% der Fälle des BGer; grosse Zunahme<br />
Steitigkeiten Bund / Kanotne oder Kant. / Kant.<br />
Verletzung bestimmter, v.a. verfassungsmässiger Rechte<br />
Ursprünglich Kontrollinstrument gegenüber den Kantonen<br />
Kann auch direkt eine abstrakte Normenkontrolle beabsichtigen<br />
TATSÄCHLICHES<br />
Aktuell, praktisch<br />
Gesamt-CH tätig<br />
Ideele Vereinigungen<br />
Gegenstand (99)<br />
Sachgebiet (100)<br />
Verfahrensrechtlich (101)<br />
Geschützte Pers.<br />
Interesse<br />
Spezialgesetzliche<br />
Ermächtigung<br />
Behördenbeschwerde<br />
Egoistische Verbandsbeschwerde<br />
Vorinstanz (OG 98)<br />
Ausnahmekatalog<br />
Subsidiarität (OG 102) (rel.)<br />
Parteifähigkeit<br />
Prozessfähigkeit<br />
Legitimation<br />
i.e.S.<br />
Beschwerdefrist<br />
Beschwerdeform<br />
OG 99-101<br />
Legitimation<br />
Formell<br />
Sachurteilsvoraussetzungen<br />
Sachurteilsvoraussetzungen<br />
Verwaltungsgerichts<br />
beschwerde<br />
VerwGerBe OG 97-108<br />
Verfahren<br />
17.07.2005 - v42<br />
Staatsrechtliche<br />
Beschwerde<br />
StaBe OG 84-89<br />
<br />
Anfechtungsobjekt<br />
84.1<br />
Beschwerdegründe<br />
84, 85<br />
Subsidiarität<br />
84.2; 86.1<br />
Legitimation<br />
88<br />
Kant. / kommun. Hoheitsakte<br />
NICHT wenn auf öffentlichem<br />
Recht des Bundes basierend<br />
Verf'rechte<br />
Gemeindeautonomie<br />
Konkorodate<br />
Staatsverträge<br />
Absolute (84.2)<br />
Relative (Kt.) (86.1)<br />
Parteifähigkeit<br />
Prozessfähigkeit<br />
Legitimation<br />
i.e.S.<br />
Aktuell od. virtuell<br />
Persönlich betroffen<br />
RECHTLICH geschütztes<br />
Interesse<br />
(ANSPRUCH)<br />
Beschwer<br />
Spez. bei abstr. NK<br />
Nicht subsidiär zu StaBe<br />
Geht der StaBe vor<br />
Keine abstrakte Normenkontrolle<br />
Formell<br />
89, 90<br />
Egoistische Verbandsbeschwerde<br />
Behördenbeschwerde<br />
Beschwerdefrist<br />
Beschwerdeform<br />
Künftig durch Einheitsbeschwerde erstezt<br />
Akzessorisches Prüfungsrecht<br />
Verfassungskonformität kantonaler und kommunaler Anordnungen<br />
Gemeindeautonomiebeschwerde<br />
Stimmrechtsbeschwerde<br />
Staatsvertragsbeschwerde<br />
Nur falls Self-Executing<br />
<strong>Grundrechte</strong> verkörpern IMMER rechtlich geschützte Interessen<br />
Verfahren.mmp - 17.07.2005 - Markus Müller - mamuller@hispeed.ch
Parteifühig, urteilsfähig, mündig<br />
Grundrechtsmündigkeit<br />
Urteilsfähige Unmündige auch für höchstpersönliche Rechte<br />
Vergleichbar mit Rechtsfähigkeit<br />
Natürliche Personen<br />
Privatrechtliche Juristische<br />
Auch Personenverbindungen ohne eigene Rechtspersönlichkeit Personen<br />
Öff-rechtliche<br />
Prozessführung liegt beim Organ<br />
Persönliche Voraus setzungen des Beschwerdeführers<br />
Tärger des angerufenen verfassungsmässigen Rechts<br />
Persönlich betroffen<br />
Muss betroffen sein in seinen Rechten<br />
Keine Popularbeschwerden Beschwer<br />
Bei abstrakter Normenkontrolle: Virtuelles Betroffensein bei<br />
drohender Rechtsverletzung; alle die betroffen sein könnten<br />
Enger gefasst als VerwGerBe<br />
Bundes oder Kant. Recht<br />
Bei Grundrecht: Im Schutzbereich des Grundrechts<br />
Tatsächliche Interessen genügen nicht!<br />
Durch die Feststellung Beseitigung des Nachteils noch möglich<br />
Kann wieder auftreten<br />
Grundsätzlicher Fall Ausnahme<br />
Zu kurze First<br />
Bsp.: verbotene Demo; ist schon lange vorbei beim Entscheid<br />
Verletzung der eigenen<br />
rechtlich geschützten Interessen<br />
Aktuelles<br />
Rechtsinteresse<br />
Bei abstrakter Normenkontrolle: Virtuelle Betroffenheit; minimale Betroffenheit.<br />
(Bsp. Frau im gebärfähigen Alter gegen Schwangerschaftsabbruch)<br />
Wenn er sich in seinen Rechten verletzt fühlt Legitimation Dritter<br />
Bsp.: Nachbar bei einer Baubewilligung<br />
Jeder stimmberechtigte Einwohner<br />
Unabhängig ob er direkt betroffen ist<br />
Vereinigung ist partei- und prozessfähig<br />
Gemäss Statuten dafür da<br />
Grosse Zahl der Mitglieder betroffen<br />
Mitglieder wären selber legitimiert<br />
Stimmrechtsbeschwerde<br />
Juristische Person<br />
Voraussetzungen<br />
Polit. Parteien und Abstimmungskomittees werden bei<br />
Stimmrechtsbeschwerden anerkannt<br />
Kommt auf den Gegenstand der Beschwerde an<br />
Ist nicht das "Verbandsbeschwerderecht"; jenes ist explizit im<br />
jeweiligen Gesetz (z.B. USG) verankert<br />
Autonomieverletzung<br />
Nur Gemeinde selbst<br />
Verbände,<br />
polit.<br />
Parteien<br />
Gemeinden und öff.rechtl. Körperschaften<br />
Betroffen als Inhaber hoheitlicher Gewalt<br />
Nicht wenn als Private auftretend<br />
Ausnützung des Spielraums<br />
Gesetzgebung Verletzung der Autonomie<br />
Rechtsanwendung<br />
Organisationen<br />
Kantonale Behörden<br />
Schriftlich<br />
Unterschrieben<br />
Angefochtener Entscheid/Erlass<br />
Rechtsbegehren, Antrag<br />
Begründung, wesentliche Tatsachen<br />
Verletzte verfassungsmässige Rechte<br />
30 Tage ab Eröffnung / Mitteilung<br />
Verbands<br />
beschwerde<br />
Gemeinde<br />
BV 50<br />
KEINE Legitimation<br />
Erschöpfung des kant. Instanzenzugs<br />
Alle kant. Rechtsmittel müssen vorher ausgeschöpft worden sein<br />
Gilt für alle Arten von Beschwerden<br />
Es gibt wenige Ausnahmen, bei Zweifel über die Zulässigkeit des kant. Rechtsmittels<br />
Zweck: Sicherung der kt. Souveränität<br />
Nur wenn keine anderen bundesrechtlichen Rechtsmittel möglich<br />
Verwaltungsgerichtsbeschwerde B-rechtl.<br />
Zivilrechtliche Berufung Rechtsmittel<br />
Nichtigkeitsbeschwerde am Kassationshof<br />
Beschwerde beim Bundesrat<br />
Prozessfähigkeit<br />
Parteifähigkeit<br />
Legitimation<br />
i.e.S<br />
OG 88<br />
Besondere<br />
Regelungen<br />
Legitimation<br />
Relative<br />
Subsidiarität<br />
OG 86.1<br />
Absolute<br />
Subsidiarität<br />
OG 84.2<br />
Form<br />
Fristen<br />
OG 89<br />
5. Formell<br />
4. Legitimation<br />
3. Subsidiarität<br />
OG 86<br />
Sachurteilsvoraussetzungen<br />
StaBe<br />
14.07.2005 - v21<br />
1. Anfechtungsobjekt<br />
OG 84<br />
2. Beschwerdegrund<br />
OG 84-85<br />
NICHT wenn auf öffentlichem Recht des Bundes basierend<br />
Kant.<br />
Hoheitsakte<br />
OG 84.1<br />
Kant. Erlasse<br />
Gesetze<br />
Kant.<br />
Verfügungen<br />
und Entscheide<br />
Wahlen u.<br />
Abstimmungen<br />
Stimmrechts<br />
beschwerde<br />
Raumpläne<br />
Verletzung von ....<br />
Erlasse und Verfügungen kant. oder interkant. Organe, soweit sich mit<br />
hoheitlicher Gewalt tätig sind, also nicht bei privatrechtlichen Akten<br />
NICHT Akte des Bundes; für diese bestehen andere Rechtsmittel<br />
Verfügungen v. Bundesstellen: Verwaltungsgerichtsbeschwerde<br />
In gewissen Fällen: akzessorisch (vorfrageweise) Erlasse des Bundes<br />
Anordnungen generell-abstrakter Natur<br />
Allgemein Abstrakte Normenkontrolle: Überprüfung auf abstrakter<br />
Ebene ohne Abwarten eines Anwendungsaktes<br />
Kant. / kommunale Gesetze und Verordnungen<br />
Kant. Verfassungsnormen: Nicht mehr die Norm bei der<br />
Gewährleistung durch BVers schon bestand<br />
Genehmigungsbedürftige kant. Erlasse: Nicht ausgeschlossen,<br />
auch wenn vom BR genehmigt<br />
Verwaltungsverordnungen: Grundsätzlich nicht, da<br />
verwaltungsintern, ex. Ausnahmen<br />
Abstrakte Normenkontrolle<br />
Allgemein<br />
Vollzugs- und<br />
Bestätigungsakte<br />
Alle Arten von Rechtsanwendungsakten<br />
der kant. Behörden<br />
Individuell-konkrete Akte<br />
Rechtsmittelentscheide von kant. Behörden<br />
Urteile kant. Gerichte<br />
Vergabe öffentlicher Aufträge<br />
Konkrete Normenkontrolle: Von einem konkreten Fall auf die<br />
Norm korrigierend einwirken (akzessorisches Prüfungsrecht)<br />
Vor- und Zwischenentscheide<br />
Schiedsgerichtsurteile<br />
Setzen bloss frühere Entscheide um<br />
Nicht anfechtbar<br />
Ausnahme bei besonders schwerwiegender<br />
Verletzung von <strong>Grundrechte</strong>n<br />
Ja, wenn betreffend Zuständigkeiten<br />
Sonst nur wenn nicht wiedergutmachberer<br />
Nachtei entsteht<br />
Sind keine kant. Entscheide, daher nicht anfechtbar<br />
Aber wenn internationale Schiedsgerichtsbarkeit<br />
Kant. / Kommunale gem. OG 85a<br />
Nicht: Wahlen die von einer Behörde vorgenommen wurden (indirekte Wahl)<br />
Nicht: eidg. Wahlen und Abstimmungen<br />
Zonen- und Nutzungspläne<br />
Richtpläne<br />
Verf'mässigen Rechten des Bürgers<br />
Gemeindeautonomie<br />
Wirkt direkt auf den einzelnen Bestitz<br />
Direkt an den Erlass anschliessend anfrechten<br />
Nicht durch Bürger anfechtbar, da dies behördeninterne<br />
allg. gehaltene Planungsinstrumente sind<br />
Hingegen durch Gemeinden wegen Gemeindeautonomie<br />
BV 189.1.a; OG 84.1.a<br />
Normen, die dem Bürger einen individuellen<br />
Rechtsanspruch vermitteln<br />
BV, KV, völkerrechtl. Grundrechtsgarantien, etc.<br />
Polit. Rechte bei kant./komm. Wahlen/Abstimmungen<br />
Soweit Gde. als Trägerin ihrer hoheitlichen Gewalt betroffen<br />
Überschreitung der Prüfungsbefugnis<br />
Möglichkeiten Willkürliche Gesetzesauslegung<br />
Falsche Verfassungsauslegung<br />
Auch öff-rechtl. Körperschaften (Kirchen)<br />
Konkordaten, Interkantonalen Verträgen, sofern diese self-executing sind<br />
Staatsverträgen oder anderer Normen des Völerrechts (EMRK etc.)<br />
Bundesrechtlichen Zuständigkeitsvorschriften Sachliche oder örtliche Abgrenzung<br />
Gerichte / Verwaltungsbehörden<br />
Stimmrecht<br />
Stimmrechtsbeschwerde<br />
Kant. / komm. Wahlen/Abstimmungen<br />
Aktiv / passiv Wahlrecht<br />
Verletzung aller politischen Rechte Intitiativrecht<br />
Ungültigkeitserklärung<br />
Durch Rechtssätze oder Rechtsanwendung<br />
Zentral: Anspruch auf unverfälschte Willenskundgabe<br />
Zu unterscheiden von der Stimmrechtsbeschwerde an die<br />
Kant.-Regierung betr. eidg. Wahl/Abst. (BPR 77.1.a)<br />
Kann von allen Einwohnern des betroffenen Gemeinwesens erhoben werden,<br />
nicht nur wenn direkt persönlich betroffen<br />
Voraussetzungen Staatsrechtl_Beschw.mmp - 14.07.2005 - Markus Müller - mamuller@hispeed.ch
Bindung an Völkerrecht, auch wenn es der BV widerspricht<br />
Bundesbeschlüsse<br />
I.d.R. rechtsanwendend, also hier nicht relevant<br />
BGer kann Anwendung versagen<br />
Wenn die V nicht durch ein Bundesgesetz gedeckt ist<br />
BR und Bverwaltung<br />
Grundsätzlich akzessorisch überprüfbar<br />
Einzig staatsrechtliche Klage eines Kt. kann die V. direkt anfechten<br />
Basiert auf Ermächtigung in BV<br />
Überprüfbar auf Übereinstimmung mit<br />
dem Auftrag in der BV<br />
Bei Vollziehungs-V nur ob sie dem<br />
zugrunde liegenden Gesetz entsprechen<br />
Basieren auf Delegationsnorm<br />
Prüfung ob die V innerhalb der<br />
Delegationsgrenzen liegt<br />
Achtung: Anfechtungsobjekt ist wichtig<br />
Selbständige<br />
Verordnungen des BR<br />
Unselbständige<br />
Vorordnungen des BR<br />
Verordnungen der<br />
BVers<br />
Verordnungen<br />
der Exekutive<br />
Überprüfbare<br />
Normen<br />
BGer kann höchstens Kritik an Bundesgesetzen üben<br />
Gegenüber<br />
Bundesnormen<br />
BV 191<br />
Recht von Gerichten und Verwaltungsbehörden, im Zusammenhang mit einem<br />
konkreten Rechtsanwendungsakt vorfrageweise die Recht- und<br />
Verfassungsmässigkeit der zugrunde gelegten Rechtssätze zu überprüfen<br />
Nicht die Hauptaufgabe des betreffenden Rechtsanwendugnsverfahrens,<br />
sondern nur vorfrageweise<br />
Bei der abstrakten Normenkontrolle ist dies hingegen die Hauptaufgabe<br />
Kein besonderes Rechtsmittelverfahren, kann nur in bereits anhängigem<br />
Rechtsanwendungsverfahren auf die relevanten Normen angewendet werden<br />
Synonym<br />
Auslösung<br />
Konkrete Normenkontrolle<br />
Indizierte Normenkontrolle<br />
Durch Begehren einer Partei<br />
Von Amtes wegen<br />
Bei staatsrechtlicher Beschwerde nur auf Rüge des Beschwerdeführers<br />
Höherrangiges Kant. Recht<br />
Bundesrecht<br />
Kant. Gerichte, trotz Problematik der<br />
demokratischen Legitimation dieses Eingriffs<br />
NICHT: Verwaltungsbehörden<br />
Zu prüfen gegenüber<br />
Kant. Gesetze<br />
Auf Übereinstimmung<br />
mit kantonalem Recht<br />
Akzessorisches<br />
Normenkonkrolle<br />
26.06.2005 - v7<br />
Rechtswirkung<br />
Keine formelle Aufhebung der Norm<br />
Anwendung der Norm wird abgelehnt und wird dadurch faktisch ungültig, da<br />
BGer ja dagegen entscheiden würde<br />
Nichtigkeit bei kant. Erlassen, die gegen Bundesrecht verstossen<br />
Formelle Aufhebung ausschliesslich durch zuständige Rechtsetzungsorgane<br />
Gerichte<br />
Verwaltungsbehörden<br />
Nicht aber Verordnung einer<br />
vorgesetzten Behörde<br />
Kant. Verordnungen<br />
Gegenüber<br />
Kant. Normen<br />
Grundlage<br />
Weder in BV noch im Bundesgesetz explizit vorgesehen<br />
Praxis: Normen, die im Widerspruch zu einer übergeordneten Norm<br />
stehen sollen keine Geltung beanspruchen<br />
Kant. Gesetzes, Verordnungen, kommunales Recht<br />
Bund<br />
Kanton<br />
Verpflichtet<br />
Von Amtes wegen<br />
Alle Gerichte und<br />
Verwaltungsbehörden (excl. untere)<br />
Auf Übereinstimmung<br />
mit Bundesrecht<br />
Befugnis<br />
Gerichts- und Verwaltungsbehörden<br />
Konzentriertes System<br />
DE, AT etc<br />
Normenkontrolle ausschliesslich durch Verfassungsgericht<br />
Bei Zweifeln der Rechtmässigkeit der Norm -> Aussetzen<br />
des Verfahrens und Entscheid durch Verfassungsgericht<br />
Grundsätzlich bei jedem Rechtsanwendungsverfahren<br />
Zivilprozess<br />
Strafprozess<br />
Verwaltungsrechtliche Verfahren<br />
Aufgrund einer konkreten Anwendung<br />
Vorfrageweise, abstrakte Normenkontrolle<br />
Anwendung<br />
Akzessorisch<br />
Bundesverordnung<br />
Diffuses System<br />
CH, USA<br />
Nie mit<br />
VwGerBe direkt<br />
Nicht mit StaBe<br />
Verteilung der Entscheidungsbefugnis<br />
Sie muss immer auf eine Verfügung (VwVG 5) zielen<br />
Daher nur basieren auf einer konkreten<br />
Anwendung vorfrageweise<br />
Akzessorisches Prüfungsrecht.mmp - 26.06.2005 - Markus Müller - mamuller@hispeed.ch
Problematik<br />
Freiheit<br />
Gleichheit<br />
Kann nie beides voll verwirklicht werden<br />
Grundrechtsmündig: urteilsfähige Minderjährige<br />
Urteilsfähige unmündige oder Entmündigte<br />
auch bei höchspersönlichen Rechten<br />
Beginn schon vor der Geburt Grundsätzlich alle<br />
Auch noch nach dem Tod<br />
Ab 18: Prozessfähigkeit<br />
Vor 18: für Rechte um<br />
Persönlichkeit Willen<br />
Soweit sie dazu fähig sind<br />
Nicht Glaubens- und Gewissensfreiheit<br />
Träger der staatlichen Gewalt<br />
Sämtliche Staatsorgane auf allen Ebenen<br />
Leitlinie und Schranken bei der Gesetzgebung Gesetzgeber<br />
Überprüfbarkeit von kant. Gesetzen beim BGer<br />
Gesetzesanwendung<br />
Beurteilung von Rekursen<br />
Vorbereitung von Gesetzen<br />
Erlass von Verordnungen<br />
Regierung und Verwaltung<br />
Beurteilung von Normen (excl. BV 191)<br />
Auslegung von unbestimmten Rechtsbegriffen<br />
BGer: abstrakte Normenkontrolle kantonaler<br />
Rechtssetzungsakte<br />
Justiz<br />
Alle Träger öffentlicher Aufgaben; auch wenn diese an<br />
privatrechtliche Organisationen delegiert worden sind (BV 35.2)<br />
Grundsätzlich NICHT<br />
Ausnahmen: BV 8.3.3, 28<br />
GR-Mündigkeit<br />
Grundsätzlich NICHT Träger von GR<br />
Es geht ja um Schutz vor dem Staat<br />
Gemeindeautonomie<br />
Wenn wie JP des PR Ausser<br />
ÖR religiöse Gemeinschaften bzgl<br />
Religionsfreiheit<br />
Polit. Rechte<br />
Niederlassung<br />
Ausweisungsverbot<br />
Treuepflicht<br />
Beamte<br />
Inhaftierte<br />
Studierende<br />
Direkte: Kommt<br />
direkte zwischen<br />
Privaten zur<br />
Anwendung<br />
Indirekte: Staat ist verpflichtet, einzugreifen<br />
(BV 35.3)<br />
Je nach negatorischem oder<br />
konstitutiv-institutionellem Grundverständnis<br />
Natürliche<br />
Personen<br />
Jurisitsche Personen<br />
d. Privatrecht<br />
JP des<br />
öffentlichen<br />
Rechts<br />
Ausländer grundsätzlich gleich<br />
wie Schweizer, ausser<br />
Sonderstatusverhältnisse<br />
Drittwirkung<br />
Private, die wie der Staat auftreten (privatisierte Staatsbetriebe)<br />
Träger des<br />
Rechts<br />
Adressat<br />
GR<br />
Allgemein<br />
26.06.2005 - v14<br />
Grundlagen<br />
Rechts<br />
grundlage<br />
Grundlegende Rechte des Einzelnen gegenüber dem Staat<br />
Naturrechtliche Basis: Vorstaatliche Geltung<br />
Ansätze Durch staatliches Recht gewährleistete Rechte.<br />
Posives Recht mit überpositivem Ursprung<br />
Grenze dort wo die Freiheit der anderen beginnt<br />
Direkt anwendbar, ohne Ausführungsgesetzgebung<br />
<strong>Grundrechte</strong> = nur ein Teil der verfassungsmässigen Rechte<br />
Grundlegende Rechte<br />
Aus best. hist. Situationen hervorgegangen<br />
Inhalt der GR Gegen Bedrohungen gerichtet<br />
Grundrechtskataloge<br />
Nicht abschliessend<br />
BV 7 - 34<br />
Kantonsverfassungen<br />
Völkerrecht<br />
Ungeschriebene<br />
<strong>Grundrechte</strong><br />
EMRK<br />
UNO<br />
Gelten nur wenn sie weiter gehen als BV<br />
Nur für Kt. relevant<br />
Keine kant. Verfassungsgerichtsbarkeit<br />
Marginale Bedeutung<br />
Unmittelbar anwendbar<br />
Faktisch: Verfassungsrang<br />
Wirkung Formell: mindestens<br />
Stufe Bundesrecht<br />
EGMR<br />
Grosse<br />
autoritative<br />
Wirkung<br />
Staatenbeschwerde<br />
Individualklage<br />
Nicht befugt, innerstaatliche<br />
Konventionsverletzungen<br />
(Urteile) aufzuheben oder<br />
Entschädigungen zusprechen<br />
Kann<br />
Massnahmen<br />
anordnen Feststellung<br />
Schademersatz<br />
OG 139a; EMRK 46<br />
Minimaler Standard für alle Staaten<br />
Self-executing<br />
Völkerrechtlich nicht bindend<br />
Pakt I:<br />
sozial /<br />
kulturelle Programmatischen Charakter<br />
Rechte Keine einklagbaren Rechte<br />
Non-Self-executing<br />
<br />
Pakt II:<br />
bürgerlich /<br />
politische<br />
Rechte<br />
Klassiche Menschenrechte<br />
Grossteils unmittelbar<br />
anwendbar<br />
Self-executing<br />
Wiener Vertragskonvention 26-27 (SR 0.111)<br />
Übersicht Menschenrechte und Grundfreiheiten 0.10<br />
Nach neuer BV nur noch wenige<br />
Können sich aber wieder aus<br />
Rechtsprechung entwickeln<br />
Ursprünglich: liberale<br />
Demokratische: Voraussetzung für demokratische Prozesse<br />
Bundesstaatliche: Voraussetzung für das Zusammenleben im<br />
Bundesstaat (Niederlassungsfreiheit)<br />
Wirtschaftliche (Eigentumsgarantie, Gewerbefreiheit)<br />
Soziale: Schaffung der materiellen Voraussetzungen, dass die<br />
Freiheitsrechte auch wahrgenommen werden können<br />
Auf ganze Rechtsordnung<br />
Dirttwirkungen<br />
Abwehrrechte<br />
Duldung / Unterlassung des Staates<br />
Leistungsforderungen erst indirekt<br />
<strong>Grundrechte</strong> als objektive Grundsatznorm für die<br />
staatliche Tätigkeit<br />
Das geamte Recht wird danach ausgerichtet<br />
Massnahmen zum Schutz der Rechte<br />
durch den Staat<br />
Förderungen Positives Tun des Staates<br />
Schutznormen<br />
Dadurch können auch Rechte<br />
Anderer beeinflusst werden<br />
Geleichbehandlung?<br />
Fundamentale<br />
Ordnungsprinzipen (BV 35)<br />
Negatorisch / defensiv<br />
Normative Prinzipien<br />
Achtung<br />
Konstitutivinstitutionell<br />
Ordnungs<br />
prinzipien<br />
Funktionen<br />
Grund<br />
verständnis<br />
Verpflichtugnsschichten<br />
Arten<br />
Freiheitsrechte<br />
BV 7,10,11,13-18<br />
Rechtsstaatliche Garantieren<br />
Soziale<br />
<strong>Grundrechte</strong><br />
Politische Rechte BV 34<br />
Vorrang<br />
BV 8,9,29-33<br />
BV 12,19,29.3<br />
Persönlichkeit<br />
Lebensgestaltung<br />
Kommunikation<br />
Wirtschaftsordnung<br />
Raum: pers. Freiheit, Privatsphäre<br />
Tätigkeit: Meinungs-, Informations,<br />
Oder Medienfreiheit<br />
Institution: Eigentum, Ehre<br />
Dulden / Unterlassen durch den Staat<br />
Gleichheit<br />
Gerechtigkeit<br />
Verfahrensgarantieren, rechtliches Gehör<br />
Ansprüche auf staatliche Leisungen<br />
Nicht zu<br />
verwechseln mit<br />
Sozialzielen, BV 41<br />
Basis für Gesetzgebung<br />
Keine durchsetzbaren Ansprüche<br />
BV vor Völkerrecht<br />
Völkerrecht vorn Bundesverordnung und Kantonsrecht<br />
Jüngeres VR vorn älterem Bundesgesetz<br />
Schubert: gewollt widersprechendes BG vor älterem<br />
VR, heute wieder überholt<br />
Ganze Rechtsordnung<br />
Alle die staatliche Aufgaben wahrnehmen<br />
Geltung<br />
BV 35<br />
Teilgehalte<br />
der<br />
<strong>Grundrechte</strong><br />
Direkt-anspruchsbegründend<br />
Subjektiv-rechtlich<br />
Programmatisch<br />
Objektiv-rechtlich<br />
Flankierende Funktion<br />
Übergang ist fliessend<br />
Direkter Anspruch geltend<br />
machen<br />
An Gericht gerichtet<br />
An Gesetzgeber gerichtet<br />
Gesetzgebungsauftrag<br />
Bei Auslegung von Rechtsbegriffen<br />
Allgemein.mmp - 26.06.2005 - Markus Müller - mamuller@hispeed.ch
Einschränkungen<br />
Persönlichkeitsschutz<br />
BV 10, 13<br />
Kommunikationsgrundrechte<br />
Dürfen beitreten und<br />
mitwirken<br />
Arbeitgeber und<br />
Arbeitnehmer dürfen<br />
sich organisieren<br />
Aushandlung von GAV<br />
Schutz der AG- un<br />
AN-Organisationen vor<br />
staatlicher Auflösung<br />
Individeulle<br />
Kollektive<br />
Gleiches gilt für Ausperrungsrecht der AG<br />
Die entsprechenden Organisationen dürfen<br />
dazu aufrufen<br />
Verbot unzulässiger staatlicher Eingriffe<br />
Nach rechtmässigem Streik<br />
Vor Kündigung<br />
Von einer zugelassenen<br />
Gewerkschaft beschlossen<br />
Betrifft Arbeitsbeziehungen<br />
bzw. Gegenstände des GAV<br />
Falls Streikrecht nicht durch<br />
Kollektivarbeitsvertrag<br />
ausgeschlossen wurde<br />
Verhältnismässigkeit<br />
Schutz der<br />
Streikenden<br />
Rechtmässigkeit<br />
eines Streiks<br />
Bestimmte Personenkategorien können vom<br />
Streikrecht ausgeschlossen werden<br />
BV 28.4<br />
Petitionsfreiheit<br />
BV 33<br />
Versammlungsfreiheit<br />
BV 22<br />
Vereinigungsfreiheit<br />
FBV 23<br />
Koalitionsfreiheit<br />
BV 28.1;<br />
EMRK 11<br />
Streikrecht<br />
BV 28.3<br />
Koalitionsfreiheit<br />
und Streikrecht<br />
Bewilligung von Demonstrationen<br />
Eigentumsgarantie<br />
BV 26<br />
Wirtschaftsfreiheit<br />
BV 27<br />
BV 28<br />
Wirtschaftsordnung<br />
BV 26 - 28<br />
Schutz der<br />
Kommunikation<br />
Freiheitsrechte<br />
01.04.2007 - v41<br />
Niederlassungsfreiheit<br />
BV 24<br />
Recht auf Ehe<br />
und Familie<br />
BV 14; 13.1<br />
BV 25<br />
Natürliche CH Personen<br />
Überall in CH niederlassen<br />
Ein- und ausreisen, Recht zur Rückkehr<br />
Keine Beschränkung<br />
des Wohnsitzes<br />
Einschränkung der<br />
Wohnsitzfreiheit<br />
Limitierte Wohnsitzpflicht<br />
Nur in begründeten Fällen möglich<br />
Rasche Verfügbarkeit<br />
Demonstration besondere Verbundenheit<br />
Aus der Funktion bedingt<br />
Recht zum Heiraten<br />
Gilt (momentan) nur für gemischtgeschlechtliche<br />
Paare, nicht für Konkubinate<br />
Schutz Konkubinat über<br />
Persönliche Freiheit<br />
Schutz der Privatsphäre<br />
Einschränkungen nur im Rahmen der Eheungültigkeit<br />
Keine Zwangsheirat<br />
Recht auf Adoption<br />
Recht, eine Familie Zugang zu künstlicher Befruchtung<br />
zu gründen<br />
Recht auf eigene Kinder<br />
Recht, mit den Kindern eine familiäre<br />
Beziehung zu haben<br />
Veränderungen mit neuem Partnerschaftsgesetz<br />
Keine Verhütungsvorschriften<br />
Schutz Keine Zwangsheirat<br />
Keine Unterbindung einer Ehe<br />
CH Bürger<br />
BV 25.1<br />
Refoulement-<br />
Verbot<br />
BV 25.2<br />
Schutz vor Ausweisung und Auslieferung<br />
Auslieferung nur mit Einverständnis<br />
Ausnahme: An ICC (Intl. Strafgerichtshof)<br />
Überstellung (anschl. zurück) möglich<br />
Schutz der<br />
Lebensgestaltung<br />
Ausschaffungsverbot<br />
Flüchtlingsrechtliches<br />
Menschenrechtliches<br />
Verfolgerstaat<br />
Nur für Flüchtlinge<br />
Nicht absolut, kann eingeschränkt werden<br />
Folterstaat<br />
Oder sonstige unmenschliche Behandlung<br />
Auch durch Private: Für alle Personen<br />
Gilt absolut, nicht einschränkbar<br />
Weit gefasst; auch schlechte Gesundheit<br />
Glaubens- und Gewissensfreiheit<br />
BV 15, EMRK 9, Pakt II 18<br />
Sprachenfreiheit<br />
BV 18<br />
Recht, sich in der Sprache seiner Wahl auszudrücken<br />
Einschränkungen im Verkehr mit den Behörden möglich<br />
In mehrsprachigen Gebieten Unterricht in einer der traditionellen Sprachen<br />
Freiheitsrechte.mmp - 01.04.2007 - Markus Müller - mamuller@hispeed.ch
Diskriminierungsverbot<br />
Recht auf Leben (Art.2)<br />
Verbot der Folter und unmenschlicher, erniedrigender Strafe (Art.3)<br />
Sklaverei, Zwangs- und Pflichtarbeit (Art 4)<br />
Recht auf Freiheit und Sicherheit (Art 5)<br />
EMRK<br />
Menschenwürde<br />
BV 7<br />
BV 8<br />
Basis für<br />
sämtliche GR<br />
Kerngehalt aller GR<br />
Kerngehalt aller <strong>Grundrechte</strong><br />
Auffanggrundrecht<br />
Quelle für Ableitung ungeschriebener GR<br />
Auffang-GR<br />
Schutz des frei und individuell gestaltbaren Lebensbereichs<br />
Garantie eines persönlichen Bereichs<br />
Zwischenmenschliche (sexuelle) Beziehungen<br />
Auch Handlungen in der Öffentlichkeit (Ueberwachungskameras )<br />
Ehre, Würde, Namen<br />
Einsatz technicher Überwachungsmittel durch den Staat<br />
Persönliche Lebensgestaltung<br />
Publikation persönlichkeits-relevanter Informationen Privatleben<br />
Schwammige Abgrenzung -> Argumentationsspielraum<br />
Unterlassungspflicht<br />
Schutzpflicht<br />
Schichten<br />
Normale Entwicklung des tatsächlichen Familienlebens<br />
Nicht auf formellen Familienbegriff beschränkt<br />
Kontakt Eltern/Kinder<br />
Recht auf Wiedervereinigung<br />
Zusammenleben der<br />
Familienangehörigen<br />
Eingrenzung von Fernhalte- und Entfernungsmassnahmen<br />
Gleichgeschlechtliche nicht als Familie betrachtet<br />
Unterlassungspflicht: Ein Eingriff in Familienleben<br />
Schutzpflicht: Wiedervereinigung, Aufenthaltsrecht, etc.<br />
Ehehindernisse gemäss ZGB 96-104<br />
Private Wohnräume, Garten, Hotelzimmer etc.<br />
Geshäftsräume: geringerer Schutz<br />
Auto ist strittig<br />
Schutzpflicht: Vor unberechtigtem Eindringen des Staates;<br />
Hausdurchsuchungen etc.<br />
Brief, Telefon, Fax, E-Mail<br />
Gilt auch für E-Mail Verkehr<br />
Weder vom Staat noch Privaten einsehbar<br />
Nur im Rahmen von Strafverfolgung oder Rechtshilfe<br />
Bundesgesetz betreffend die Überwachung des Post- und<br />
Fernmeldeverkehrs (BÜPF)<br />
Gerichtliche Genehmigung<br />
Nur befristet<br />
Mitteilung im Nachhinein an Betroffenen<br />
Beschwerdemöglichkeit<br />
Eingriffe<br />
Beschaffung und Aufbewahrung personenbezogener Daten<br />
Unterlassungspflicht<br />
Datenschutz (DSG)<br />
Einsicht, Auskunft<br />
Berichtigung<br />
Löschung<br />
Rechte auf<br />
Familienleben<br />
BV 13.1; 14<br />
Unverletzlichkeit<br />
der Wohnung<br />
Brief-, Post-,<br />
Fernmeldeverkehr<br />
Informationelle<br />
Selbstbestimmung<br />
BV 13.2<br />
Schutz der<br />
Privatsphäre<br />
BV 13,<br />
EMRK 8<br />
Persönlichkeitsschutz<br />
17.07.2005 - v8<br />
Schutz der<br />
Persönlichkeit<br />
BV 10<br />
Verbunden mit elementarer Erscheinung der Persönlichkeitsentfaltung<br />
Probleme<br />
Beginn des Lebens<br />
Ende des Lebens<br />
Recht auf Leben<br />
BV 10.1;<br />
EMRK 2;<br />
Pakt II 6<br />
Pers. Freiheit<br />
i.e.S<br />
BV 10.2,3;<br />
EMRK 3,5,8;<br />
Pakt II 7,9,10<br />
Schichten<br />
Kerngehalt<br />
Unterlassungspflicht<br />
Schutzpflicht<br />
Leistungspflicht<br />
Leben<br />
Absichtliche Tötung<br />
Ausnahme: Finaler Todesschuss<br />
Gegen Übergriffe Dritter<br />
Kenntnis der<br />
Übergriffe<br />
MR-konform<br />
Keine Überwachung<br />
Möglichkeit de Einflussnahme<br />
Massnahme MR-konform, nicht übers Ziel hinausschiessen<br />
Recht auf Nothilfe, BV 12<br />
Ausnahme: Bei Gewaltanwendung (EMRK 2)<br />
Keine Todesstrafe<br />
Keine Folter, Körperstrafe<br />
Bezogen auf alle natürlichen Personen<br />
Schutz grundlegender Aspekte der menschl. Existenz<br />
Funktion<br />
Alle natürlichen Personen<br />
Subsidiär gegenüber Recht auf Leben<br />
Auffang-GR<br />
Schutz<br />
bei allen<br />
GR gültig<br />
Körperliche<br />
Integrität<br />
BV 10.3;<br />
EMRK 3<br />
Geistige<br />
Unversehrtheit<br />
BV 13;<br />
EMRK 8<br />
Selbstbestim<br />
mungsrecht<br />
Bewegungsfreiheit<br />
BV 31; EMRK 5<br />
Kerngehalt<br />
Eingriff, der den Körper schädigt oder schmerzt<br />
Blutentnahme<br />
Oblig. Untersuchung von Schulkindern<br />
Egal ob schmerzhaft oder nicht<br />
Zwangsmedikation<br />
Gefängnisspaziergang<br />
Schutz der Fähigkeit eine Situation zu würdigen<br />
und sein Handeln danach auszurichten<br />
Garantie persönlicher Entfaltung<br />
Verfügungen für nach dem Tod<br />
Verzicht auf lebensverlängernde Massnahmen<br />
Wahl des Todeszeitpunktes<br />
Schutz vor willkürlicher Verhaftung<br />
Garantien Inhaftierter<br />
Verbot der Folter<br />
Verbot der Ausschaffung bei drohender Folter<br />
Verbot vorsätzlicher Tötung durch den Staat<br />
Missbrauch zu Forschungszwecken<br />
Erhebung, Verarbeitung. Aufbewahrung, Weitergabe von Daten<br />
Bsp.: Einbürgerungen an der Urne<br />
Schichten<br />
Unterlassungspflicht<br />
Schutzpflicht<br />
Leistungspflicht<br />
Persönlihckeitsschutz.mmp - 17.07.2005 - Markus Müller - mamuller@hispeed.ch
Verfassungsgemässe Eheschliessungsfreiheit (BV 14)<br />
Zivilstandsverordnung (ZstV)<br />
Ziviltrauung sollte vor kirchlicher Trauung erfolgen<br />
Zivilstandskresi wählbar<br />
Öffentlich<br />
2 mündige, urteilsfähige Zeugen<br />
Zustandekommen der Ehe durch gegenseitige Willensbekundung --> Vertrag<br />
Gültigkeit der Ehe wird nicht durch Nichteinhalten von Ordnungsvorschriften beeinträchtigt<br />
Mit Trauungsermächtigung kein Wohnortsprinzip<br />
Eheschlusserklärung<br />
Trauung<br />
ZGB 101f<br />
Ehefähigkeit<br />
Positiv<br />
Mündigkeitsalter<br />
Unmündige dürfen nicht<br />
Wenn nur urteilsfähig: Zustimmung des Vertreters<br />
Urteilsfähigkeit<br />
Genügende Einsicht<br />
Geringe Anforderungen<br />
Mit Zustimmung des ges. Vertreters<br />
Entmündigte Keine Ablehnung aus ökonomischen Gründen<br />
Fehlen der Zustimmung # Ungültigkeitsgrund<br />
Dokumente<br />
Aussagen der Brautleute<br />
Schutz vor Übereilung<br />
Abgrenzung zum Konkubinat<br />
Identität<br />
Ehevoraussetzungen<br />
Willenserklärung<br />
Evtl. Zustimmung des Vertreters bei Unmündigen<br />
Kant. Instanzenweg<br />
Verwaltungsgereichtsbeschwerde<br />
Gesuch<br />
Persönlich einreichen<br />
Wohnortsprinzip<br />
Prüfung durch<br />
Z-beamten<br />
>= 10 Tage<br />
< 3 Monate<br />
Ausnahme: Nottrauung<br />
Frist<br />
ZGB 100<br />
Ratio legis<br />
Vorbereitungs<br />
verfahren<br />
Bei Verweigerung von Trauung oder<br />
Trauungsermächtigung<br />
Trauungsermächtigung falls Trauung in einem anderen Zivilstandskreis gewünscht<br />
Kein Einspruchverfahren<br />
Vorbereitung<br />
ZGB 97ff<br />
Begründung<br />
der Ehe<br />
01.02.2007 - v9<br />
Voraus<br />
setzungen<br />
ZGB 94-96<br />
Abwesenheit<br />
von<br />
Ehehindernisse<br />
Negativ<br />
Verwandtschaft<br />
Frühere Ehe<br />
Willensmängel<br />
ZGB 107<br />
Öffentlich rechtliche<br />
Missachtung von Ehehindernissen<br />
Verwandtschaft in gerader Linie<br />
Zwischne Geschwistern und Halbgeschwistern<br />
Stiefkindverhältnis auch wenn die es begründende<br />
Ehe aufgelöst worden ist<br />
Adoption hebt das Ehehindernis bezogen auf die<br />
angestammte Familie nicht auf (Blut bleibt erhalten)<br />
Nicht mehr verboten: Onkel / Nichte etc.<br />
Nachweis der Auflösung muss erbracht werden<br />
Bei Verschollenenerklärung (38.3)<br />
Ungültigerklärung<br />
Keine Wartefrist mehr nach Scheidung<br />
Irrtum<br />
Error in negotio<br />
Error in persona<br />
Bzgl. Eigenschaften des Partners<br />
Drohung gegen Leben,<br />
Gesundheit, Ehre<br />
Gegen öffentliches Interesse<br />
Gegen Sicherheit der CH<br />
Ungültigkeit der Ehe<br />
Eigene Person<br />
Nahestehende Person<br />
Gilt auch bei Schweizern, die zur Umgehung<br />
dieser Gründe im Ausland heiraten<br />
Begründung der Ehe.mmp - 01.02.2007 - Markus Müller - mamuller@hispeed.ch
Auf einschneidende Gründe beschränkt, sonst<br />
normaler Weg der Scheidung<br />
Nichtehe<br />
Nichtigkeit<br />
Feststellungsklage<br />
Gleichgeschlechtlich<br />
Schwerwiegende Mängel Vertretung bei der Trauung<br />
Nicht von Zivilstandsbeamten getraut<br />
Da sie nicht existiert hat, kann sie nicht als ungültig erklärt werden<br />
Wie bei Scheidung<br />
Wohnsitz einer Partei (GestG 15.1)<br />
Zuständigkeit<br />
Immer ex nunc (nicht rückwirkend)<br />
Ausnahme bzgl. Erbrecht<br />
Geltung wie bei Bestimmungen zur Scheidung<br />
Verletzung von ges. Formvorschriften<br />
Mängel bzgl. Ehevoraussetzungen<br />
Bestehende frühere Ehe<br />
Dauernde Fehlende Urteilsfähigkeit<br />
Verwandtschaft oder Stiefkindverhältnis<br />
Jedermann, der ein Interesse hat<br />
Fehlen von Zeugen<br />
Unmündigkeit oder Fehlen der Zustimmung<br />
Bedenkfrist nicht eingehalten<br />
Urteil<br />
Kein Einfluss auf<br />
Gültigkeit<br />
Gründe<br />
Klagelegitimation<br />
Die Klage auf Ungültigkeit unterliegt keiner Frist<br />
Kann jederzeit geltend gemacht werden<br />
Gestaltungsklage<br />
Unbefristete<br />
Ungültigkeit<br />
ZGB 105-106<br />
Ungültigkeit der Ehe<br />
06.05.2005 - v8<br />
bezieht sich auf die Frist der<br />
Geltendmachung<br />
Befristete<br />
Ungültigkeit<br />
ZGB 107-108<br />
Gründe<br />
Willensmängel<br />
Fehlende Urteilsfähigkeit bei Eheschluss<br />
Vorübergehend nicht urteilsfähig<br />
Betreffen nur das Verhältnis der Eheleute untereinander<br />
Irrtum<br />
Bzgl. wesentlichen persönlichen Eigenschaften<br />
des Partners nur noch wenn diese Täuschung<br />
absichtlich erfolgte<br />
Täuschung<br />
Drohung<br />
Z.B. bzgl. HIV<br />
Nicht aber bzgl. Vermögen<br />
Gründe nur dem Täuschenden<br />
zuzuordnen<br />
Z.B. schwere Vorstrafen<br />
Klage kann nur während einer Frist eingereicht werden<br />
6 Monate<br />
Relative Frist Seit Kenntnis des Ungültigkeitsgrundes<br />
oder Ende der Drohung<br />
Klagefristen<br />
5 Jahre<br />
Absolute Frist<br />
Seit Eheschliessung<br />
Legitimation<br />
Gestaltungsklage<br />
Wirkung<br />
Nur der Betroffene<br />
Keine Vertretung möglich<br />
Ex nunc<br />
Ausnahme: Erbrechtlich<br />
Ungültigkeit der Ehe.mmp - 06.05.2005 - Markus Müller - mamuller@hispeed.ch
KEINE<br />
Bsp. keine Erschliessungspflicht<br />
Kommt nun auf<br />
Bso: Bei Hausbesetzung<br />
Zivil- / Strafrecht<br />
Natürliche Personen<br />
Jurisitsche Personen<br />
Leistungspflicht<br />
Schutzpflicht<br />
Träger<br />
Pflichten<br />
Arten<br />
Institutsgarantie<br />
Bestandesgarantie<br />
BV 26.1<br />
Wertgarantie<br />
BV 26.2<br />
Kerngehalt<br />
Eigentum darf als solches nicht beschränkt werden<br />
Bsp: Steuer sollte das Vermögen nicht vermindern<br />
Aufhebung des Privateigentums durch den Staat verboten<br />
Schutz des Bestandes des Eigentums des Einzelnen<br />
Schutz der konkreten, individuellen Eigentumsrechte<br />
Schutz der Vermögenswerte<br />
Bei Einschränkungen muss eine Entschädigung erfolgen<br />
Wenn Eingriff zulässig ist<br />
Nicht jede Einschränkung muss entschädigt werden<br />
Zwangsweiser Entzug des Eigentums<br />
In einem formellen Enteignungs-Verfahren<br />
Entschädigung muss erfolgen<br />
Hoheitsakt, kein Vertrag<br />
Einschränkung des Eigentums derart, dass es einer<br />
Enteignung gleich kommt<br />
Basis: Verkehrswert<br />
Bsp. Umzonung eines Grundstücks<br />
Bisheriger oder unmittelbar<br />
bevorstehender Gebrauch wird<br />
untersagt oder stark eingeschränkt<br />
Entschädigungslos<br />
Muss geduldet werden<br />
Bsp. Vorschriften des Denkmalschutzes<br />
Andere werden nicht gleich behandelt<br />
Gegenüber Allgemeinheit unzumutbar<br />
Entschädigung wegen Rechtsgleichheit<br />
Eingriff ins Eigentum<br />
Bisheriger Einschränkung<br />
Voraussehbarer des Gebrauchs<br />
künftiger<br />
Bei schweren<br />
Eingriffen<br />
Bei leichten<br />
Eingriffen<br />
Sonderopfer<br />
Entschädigung<br />
Entscheidungskriterien<br />
Entschädigungslos<br />
Bsp: Befristetes Bauverbot; Nichtumzonung<br />
Gebrauch nicht eingeschärnkt<br />
Kein Sonderopfer<br />
Eigentum wird nicht entzogen<br />
Formell<br />
Materiell<br />
Öffentlichrechtliche<br />
Eigentumsbeschränkung<br />
Eigentumsgarantie<br />
Expropriation<br />
17.07.2005 - v6<br />
Schutzbereich<br />
BV 26<br />
Einschränkung<br />
Nach BV 36<br />
Einschränkungen müssen<br />
entschädigt werden<br />
Vereinbar<br />
Sachenrechtliches Eigentum<br />
Dingliche Rechte<br />
Vermögenswerte Besitz<br />
Obligatorische Rechte<br />
Immaterialgüterrecht<br />
Wohlerworbene Rechte<br />
Fachtische Vorteile Z.B. Vorteile aus einer Lage<br />
an der Hautpstrasse<br />
Schützt nur die rechtmässige Eigentumsausübung<br />
BV 26.2<br />
Gesetzliche Grundlage<br />
Öffentliches Interesse<br />
Verhältinismässigkeit<br />
Kerngehalt: Eigentum<br />
Wertgarantie<br />
Entschädigung<br />
Keine fiskalischen<br />
Bewilligungspflicht<br />
Zwangsvermietung leerstehender Wohnungen<br />
NICHT vereinbar: konfiskatorische Besteuerung<br />
Eigentumsgarantie.mmp - 17.07.2005 - Markus Müller - mamuller@hispeed.ch
Gegenüber Dritten<br />
Ausn.: Öffentl. Grund<br />
KEINE Schutzpflicht<br />
KEINE Leistungspflicht<br />
Pflichten des Staates<br />
Vertragsfreiheit<br />
Eigentumsfreiheit<br />
Zusammenhänge mit<br />
Allgemein<br />
Wird nur in CH als Grundrecht geschützt<br />
Synonym für CH Wirtschaftspolitik<br />
Privatwirtschaftlihce Tätigkeit zwecks Gewinn<br />
Freie Wahl der privatwirtschaftlichen<br />
Erwerbsätigkeit<br />
Unselbständige<br />
Selbständige<br />
Ort und Zeit<br />
Sachliche Mittel<br />
Kein Verstoss gegen den Grundsatz der<br />
Wirtschaftsfreiheit (BV 94.1)<br />
Umweltschutz<br />
Verbesserung wirtschaftl.<br />
Rahmenbedingungen (BV 94.3)<br />
Kulturpolitisch etc.<br />
Bedürfnisklausel<br />
Erwerbsverbote und Kontingente<br />
Nur<br />
durch<br />
Bund<br />
Konjunkturpolitik<br />
Aussenwirtschaftspolitik<br />
Landesversorgung<br />
Strukturpolitik<br />
Landwirtschaftspolitik<br />
BV 100<br />
- 107<br />
Wettbewerbspolitik (BV 96)<br />
Wirtschaftspolitische Eingriffe<br />
Konform zum<br />
Gurndsatz<br />
Grundsatzwidrige<br />
BV 94.4<br />
Abgrenzung nach Ziel / Motiv der Massnahme<br />
Besondere<br />
Voraussetzungen<br />
BV 94.4<br />
Wirtschaftsfreiheit<br />
18.07.2005 - v8<br />
Sachlicher<br />
Schutzbereich<br />
Gestaltung der Geschäftsbeziehungen und Organisation<br />
Wahl<br />
Mittel<br />
Unternehmensform<br />
Freiheit des Berufs Ausübung Organisation Mitarbeiterwahl<br />
Name<br />
Bedingter Anspruch auf<br />
Benutzung öffentlichen Grunds<br />
Nur vor Eingriffen des Staates<br />
Keine Wirkung gegenüber Privater<br />
Keine Leistungspflicht des Staates<br />
Werbung: wird in EMRK bei<br />
Meinungsäusserung abgedekct<br />
Werbung<br />
Zugang -> Bedüfnisklausel<br />
Zirkus<br />
Taxi<br />
Kein Anspruch auf bestimmte Fläche<br />
Gemeingebrauch Nicht bewilligungspflchtig<br />
Gesteigerter schon!<br />
Ruhe und Ordnung<br />
Sicherheit<br />
Gesundheit<br />
Sittlichkeit<br />
Treu & Glauben im<br />
Geschäftsverkehr<br />
Ladenöffnungszeiten<br />
Kriterien:<br />
Sachlich unumgänglich<br />
Haltbares öff. Interesse<br />
Verhältnismässigkeit<br />
Schwer<br />
Leicht<br />
Polizeiliche<br />
Massnahmen<br />
Sozialpolitische<br />
Massnahmen<br />
Raumplanierische, energieplitische<br />
Massnahmen<br />
Aussenpolitische Massnahmen<br />
Eignung<br />
Erforderlichkeit<br />
Mittel / Zweck Relation<br />
Gesetzliche Grundlage<br />
Gleichbehandlung von direkten<br />
Konkurrenten<br />
Öffentliches<br />
Interesse<br />
Verhältnismässigkeit<br />
schärfer als BV 8.1<br />
<br />
Übliche<br />
Voraussetzungen<br />
BV 36<br />
Einschränkungen<br />
Funktionen<br />
Träger<br />
Individualrechtliche<br />
BV 27<br />
Institutionelle<br />
BF 94.1<br />
Bundesstaatliche<br />
BV 95.2<br />
Natürliche Personen<br />
Schutz des Einzelnen von Eingrffen des Staates<br />
Berufswahlfreiheit<br />
Berufszugangsfeiheit<br />
Berufsausübungsfreiheit<br />
Grundsatz<br />
Grundlage der Wirtschaftsordnung: freier Wettbewerb<br />
Staatliche Ordnung haben sich daran zu halten<br />
Grundsatzwidrige Eingriffe nur, wenn gem. BV ermächtigt<br />
Wirtschaftspolitische Funktion<br />
Verankerung des freien Wettbewerbs<br />
Schweizer<br />
Ausländer<br />
Einheitlicher Wirtschaftsraum<br />
Freizügligkeit Ausbildungen in ganzer CH gültig<br />
Binnenmarktgesetz (BGBM)<br />
Mit Niederlassungsbewilligung<br />
Rechtsanspruch auf Aufenthaltsbewilligung<br />
NIHCT: Wer öffentliche aufgaben erfüllt (Notar)<br />
Jurisitische Personen<br />
NICHT: Juristische Personen des öffentlichen Rechts<br />
Wirtschaftsfreiheit.mmp - 18.07.2005 - Markus Müller - mamuller@hispeed.ch
Lex Specialis zu BV 16<br />
Religiöse Meinungsäusserunge werden dort behandelt<br />
Wird nicht in EMRK behandelt<br />
Äusserungen mit kommerziellem Inhalt<br />
werden dann eher unter EMRK 10 behandelt<br />
Glaubens- und<br />
Gewissensfreiheit<br />
Wirtschaftsfreiheit<br />
Unterlassungspflicht<br />
Reines Abwehrrecht<br />
Schutz von Meinungskundgebungen Leistungspflicht<br />
NICHT: Schutz der Mehrheitsmeinung<br />
Berücksichtigung der Persönlichkeitsrechte (ZGB 28 - 28 l)<br />
Verbot präventiver Massnahmen -> Zensurverbot<br />
Richter Personen im Sonderstatusverhältnis<br />
Personen im öffentliche Leben<br />
Direkte: Verbot einer Meinungsäusserung<br />
Indirekt: Massnahmen zur Verunmöglichung einer Meinungsäusserung<br />
Eingriffe<br />
Andere<br />
Freiheitsrechte<br />
<br />
Pflichten<br />
Wahl- und Abstimmungsfreiheit<br />
BV 34.2<br />
BV 36<br />
Schutzobjekt<br />
Funktion<br />
Träger<br />
Natürliche<br />
Personen<br />
Meinung<br />
Äusserung der Meinung auf verschiedene Arten<br />
NICHT: jedes Handeln (Bsp: demonstrative Geste)<br />
Nur Schutz von Äusserungen von ideellem Inhalt;<br />
Abgrenzugn zur Werbung (Wirtschaftsfreiheit)<br />
Richtig / falsch<br />
Objektiv / subjektiv<br />
Unerheblich, ob Emotional / überlegt<br />
Verbal / non-verbal<br />
Jegliche Form<br />
Menschenrechtliche<br />
Demokratisch<br />
16.2 Freie Meinungsbildung<br />
Freie Meinungsäusserung<br />
Kerngehalt<br />
17.2 Verbot der Vorzensur<br />
EMRK 10<br />
Verbot des Zwangs zum Widerruf<br />
Jurisitsche Personen<br />
Auch urteilsfähige Minderjährige<br />
Ausländer Mit leichten Vorbehalten in politischen Bereichen<br />
Dürfen innere und äussere Sicherheit nicht gefährden<br />
EMRK<br />
Bewilligungspflicht<br />
Auch ohne sep. Gesetzesgrundlage<br />
Anspruch; aber nicht auf Ort und Zeit<br />
Kein gesteigerter Gemeingebrauch<br />
Respektierung der öffentl. Interessen<br />
Plätze, Strassen, Gemeindesääle<br />
Bei gesteigertem Gemeingebrauch<br />
Nicht als solche geschützt; kein unbedingter Anspruch<br />
Versammlungsfreiheit<br />
Leitet sich ab aus<br />
BV 22; EMRK 11<br />
Freie Meinungsäusserung<br />
Schutz vor Zwang und Störug<br />
Nur friedliche Versammlungen geschützt<br />
Irrelevant ob auf öffentlichem oder privatem Grund<br />
Bewilligungspflichtig Auf öffentlichem Grund<br />
Limite: Gesteigerter Gemeingebrauch<br />
Unterschied zu Vereinigungsfreiheit: Hier nur die faktische<br />
Organisation, keine rechtliche Organisationsform<br />
Organisation, Teilnahme, Fernbleiben von Versammlungen<br />
Irrelevant ob auf öffentlichem oder privatem Grund<br />
Zeitlich beschränkte Zusammenkunft an einem Ort, oder in Bewegung (Umzug)<br />
Nur wenn meinungsbildenden Zweck; Sportzuschauer gelten nicht<br />
Bedingter Anspruch auf Nutzung öffenlichen Grundes<br />
Allg. nur gegen Störer gerichtete Massnahmen<br />
Öffentlicher Grund<br />
Demonstrationsfreiheit<br />
Versammlungsfreiheit<br />
BV 22; EMRK 11<br />
26.06.2005 - v8<br />
BV 16<br />
Medienfreiheit<br />
BV 17<br />
Auffang-Grundrecht<br />
Meinungsverbreitung<br />
Schutzbereich Meinungsäusserung<br />
Meinungsbildung<br />
Informationsfreiheit<br />
BV 16.3;<br />
EMRK 10<br />
Pressefreiheit<br />
Radio, Fernsehen<br />
Andere Fernmeldetechnologien<br />
Meinungs- und<br />
Informationsfreiheit<br />
Einschränkungen<br />
Kommunikationsgrundrechte<br />
Redaktionsgeheimnis<br />
Freie Informationsbeschaffung u. Empfang<br />
Aus öffentlich zugänglichen Quellen<br />
NICHT: BR-Sitzungen<br />
Verbreitung von Info<br />
Alle anderen Komm'rechte basieren darauf; gegenüber diesen subsidiär<br />
Subsidiär zu den anderen Kommunikationsgrundrechten<br />
BV 93.2<br />
BV 17.3<br />
Gedruckte Erzeugnisse<br />
Für öffentliche Verbreitung bestimmt<br />
Werbeerzeugnisse -> Wirtschaftsfreiheit<br />
Ideeller Inhalt<br />
Einschränkung speziell<br />
Wegen Monopol muss<br />
Ausgeglichenheit gewährleistet sein<br />
Programm ist Kommunikationsmittel<br />
Zusicherung von Vertraulichkeit gegenüber Informanten<br />
Kein Zwang zur Offenlegung der Identität eine Informanten<br />
Ausnahme: Ausserordentliche Umstände<br />
Zeugnisverweigerungsrecht<br />
Gilt nur für Vereinigungen mit ideellem Zweck<br />
Recht, beizutreten<br />
Recht dazu zu gehören Positiv<br />
Recht eine Vereinigung zu bilden<br />
Verbot der Zwangsmitgliedschaft<br />
Nicht Teil des Kerngehalts, wie dies bei<br />
der Religionsfreiheit ist<br />
Negativ<br />
Gewinnstrebige Vereinigungen beziehen sich auf Wirtschaftsfreiheit<br />
Diskrepanz zur EMRK<br />
Beschränung des Schutzes auf Äusserungen kommerziellen Inhalts<br />
Vereinigungsfreiheit<br />
BV 23; EMRK 11<br />
Wirtschaftsfreiheit<br />
BV 27<br />
Wissenschaftsfreiheit<br />
BV 20<br />
Kunstfreiheit<br />
BV 21<br />
Religionsfreiheit<br />
BV 15.2<br />
Wissenschaftliche Lehre und Forschung<br />
Lehrfreiheit gem. Lehrplan frei<br />
Thema: z.B. Genforschung<br />
Unterlassungspflicht<br />
Keine staatliche Einschränkung der Forschung<br />
Kunstbegriff nicht klar bestimmt<br />
Fall: Spayer von Zürich<br />
Kommunikations-grundrechte.mmp - 26.06.2005 - Markus Müller - mamuller@hispeed.ch
Einschränkung mit BV 36 NICHT anwendbar<br />
Hier geht es immer um EINEN Sachverhalt<br />
Schutz vor Willkür<br />
Schutz von Treu und Glauben<br />
Gerechtigkeit<br />
Unschuldsvermutung, faires Strafverfahren<br />
BV 32<br />
Schutz bei Freiheitsentzug<br />
BV 31<br />
Rechtsgleichheit<br />
BV 8<br />
BV 9<br />
Bezieht sich auf das<br />
Verhalten des Staates<br />
gegenüber Privaten<br />
Kerngedanke<br />
Träger<br />
Akt ist<br />
Auffang-Grundrecht<br />
Betrifft alle Bereiche staatlichen Handelns<br />
Gem. BGer zusammen mit einem anderen GR geltend zu machen,<br />
diese Meinung wird aber aufgeweicht<br />
Nur in Bezug auf eine spezifisch rechtlich geschützte Norm<br />
Verhinderung von Machtdemonstration<br />
Ermessensmissbrauch = Willkür<br />
Natürliche Personen aller Nationalitäten<br />
Juristische Personen<br />
Offensichtlich unhaltbar<br />
Stossend<br />
Unrichtig<br />
Nicht bloss seine Begründung, sondern auch das Reslutat<br />
Primär in der Rechtsanwendung<br />
In Rechtssetzung: V.a. angemessene Uebergangsfristen und Änderungen<br />
Staatliche Behörden haben nach Treu und Glauben vorzugehen<br />
Rechtssicherheit: Individuelles Vertrauen Berechenbarkeit des Rechts<br />
Wenn in gewissen Fällen das Gesetz wegen TuG nicht voll angewendet wird<br />
Konflikte<br />
Legalitätsprinzip<br />
L. hat Vorrang falls öffent. Interesse überwiegt<br />
Schutz des berechtigten Vertrauens in behördliche Zusicherungen<br />
Verfügungen und Entscheide<br />
Verwaltungsrechtliche Entscheide<br />
Akte<br />
Auskünfte und Zusagen<br />
NICHT: Duldung rechtswidrigen Zustandes<br />
Guter Glaube, Unkenntnis des Fehlers<br />
Konkret, Vorbehaltlos<br />
Direkt durch zuständige Behörde Auskunft<br />
Geeignet und bestimmt genug<br />
Amtsstelle nicht offensichtlich unzuständig<br />
Unrichtigkeit nicht ohne weiteres erkennbar<br />
Auf Auskunft basierend<br />
Getroffene Disposition<br />
Nicht mehr reversibel<br />
Keine zwischenzeitliche Änderung der Rechtslage<br />
Überwiegen gegenüber öffentlichem Interesse<br />
Wiederherstellung der Situation<br />
Fristen wieder geöffnet<br />
Bindung an Vertragsgrundlage<br />
Bestandesschutz<br />
Entschädigungsanspruch<br />
Voraussetzungen<br />
kumulativ<br />
Rechtswirkung<br />
Vertrauensschutz<br />
BV 9<br />
Wahrung<br />
von Treu<br />
und<br />
Glauben<br />
BV<br />
5.3;<br />
9<br />
Willkürverbot,<br />
Vertrauensschutz,<br />
TuG,<br />
Rechtssicherheit<br />
01.04.2007 - v29<br />
Schutz vor<br />
Willkür<br />
BV 9<br />
Systematik. Zwischen<br />
Aber<br />
nach<br />
BGer<br />
Adressaten<br />
Rechtsgleichheit<br />
Recht auf Leben<br />
Persönliche Freiheit<br />
In besonders stossenden Fällen auch selbständige Rüge der Willkür zulässig<br />
Legitimations<br />
kriterien<br />
Abgrenzung zu<br />
Rechtsgelichheit<br />
Rechtsetzende<br />
Behörden<br />
Formell<br />
Materiell<br />
Rechtsanwendende<br />
Behörden<br />
Hier<br />
Schutz wird durch das Gesetz verhindert<br />
Gesetz verlangt Durchsetzung<br />
öffentlicher Interessen<br />
Schwere der Nachteile durch die<br />
willkürliche Anordnung<br />
Norm ist sinn- und zwecklose Erlasse<br />
Bezogen auf Erlasszeitpunkt<br />
Krasse Verletzung einer Norm<br />
Missachtung von Rechtsgrundsätzen<br />
Grobe Ermessensfehler<br />
Entscheid ist in sich widersprüchlich<br />
Widerspruch zu Gerechtigkeitsgedanken<br />
Immer nur EINE Entscheidung vorliegend<br />
Prüfung der sachlichen Grundlage eines staatlichen Aktes<br />
Dort: Vergleich der Behandlung verschiedener Personengruppen<br />
Subsidiär gegenüber Rechtsgleichheit<br />
Fehler in der Sachverhaltsermittlung<br />
Offensichtliche Gesetzesverletzung<br />
Missachtung eines allg. Rechtsgrundsatzes<br />
Fälle Grobe Ermessensfehler; Abweichen vom Wortlaut ohne seriöse Auslegung<br />
Widerspüchlich in sich selbst<br />
Widerspricht dem Gerechtigkeitsgedanken<br />
Schwerwiegend zweckwidrige Anwendung einer Norm<br />
Massgeblich ist der objektive Tatbestand, Schuldhaftigkeit der Behörde (subj. Anteil) ist unerheblich<br />
Schwer vom Vertrauensschutz zu unterscheiden<br />
Gilt auch für die Privaten im Verker mit Behörden<br />
Rechte im Sinne des Gesetzes ausüben<br />
Gitl für Staat und Private<br />
Verbot von<br />
Rechtsmissbrauch<br />
BV 5.3: Programmatische Wirkung, kann nicht eingeklagt werden<br />
Verbot<br />
widersprüchlichen<br />
Verhaltens<br />
BV 5.3; 9<br />
Kein verfassungsmässiges Recht, das selbständig geltend gemacht werden kann<br />
Rechtssicherheit<br />
Vorgehen bei Widerruf von Verfügungen<br />
Eröffnung von Verfügungen<br />
Gebote Veröffentlichung von rechtssetzenden Erlassen<br />
Hinreichende Bestimmtheit gesetzlicher Eingriffe in private Rechte<br />
(relatives) Rückwirkungsverbot<br />
Verbot der Praxisänderung während eines hängigen Verfahrens<br />
Rechtsgleich_Gerechtigkeit.mmp - 01.04.2007 - Markus Müller - www.mamu.biz/Recht.html
Soziales Grundrecht<br />
Bedingung für menschl. Existenz und Entfaltung<br />
Resultiert aus dem Grundsatz der Menschenwürde<br />
Teil des Kerngehalts der persönlichen Freiheit<br />
Alle natürlichen Personen in CH<br />
Auch Ausländer<br />
und Illegale<br />
Schutz<br />
Falls Notlage ohne mögliche Selbsthilfe<br />
Verwirkung durch Rechtsmissbrauch: Nur wenn die<br />
Mittel für andere Zwecke verwendet werden<br />
Stimmt mit Kernbereich überein<br />
Ausreichender unentgeltlicher<br />
BV 19<br />
Obligatorium<br />
BV 62.2<br />
Anspruch auf<br />
Grundschulunterricht<br />
Recht auf Nothilfe<br />
BV 12, UNO Pakt II 11<br />
Hilfe zum Überleben<br />
Materielle Grundbedürfnisse<br />
Elementare menschliche<br />
Bedürfnisse<br />
Nahrung<br />
Kleidung<br />
Soziale<br />
<strong>Grundrechte</strong><br />
06.05.2005 - v9<br />
Leistungspflicht<br />
Zumutbar und ausreichend<br />
Menschenwürdig<br />
Obdach<br />
Minimale medizinische Leistungen<br />
Nicht diskriminierend oder herabsetzend (z.B. bei Kleidung)<br />
Wenn die Anspruchsvoraussetzungen<br />
erfüllt sind, besteht ein Recht auf die<br />
Ustü<br />
Notlage muss OBJEKTIV geggeben sein<br />
Person kann nicht aus eigener Kraft für sich sorgen<br />
Keine sachfremden Argumente sind<br />
zugelassen (BGer)<br />
Soziale <strong>Grundrechte</strong>.mmp - 06.05.2005 - Markus Müller - www.mamu.biz/Recht.html
Haft<br />
Massnahmen der öff. Gewalt<br />
Sämtliche Arten von Freiheitsentzug<br />
Arten<br />
Veletzung der pers. Freiheit (BV 10.2)<br />
Tatbestand des Grundes<br />
Gesetzlich gebunden<br />
Art und Weise des Freiheitsentzugs<br />
31.1<br />
Gründe für Eingriff<br />
Rechte<br />
In verständlicher Sprache<br />
Sofort dem Richter vorführen<br />
Entscheid über Fortdauer der Haft<br />
Beurteilung in angemessener Frist<br />
Informationspflicht -><br />
rechtliches Gehör (29.2)<br />
31.2<br />
Untersuchungshaft<br />
31.3<br />
Recht auf richterliche Kontrolle<br />
31.4<br />
Entschädigung bei ungerechtfertigter Haft<br />
Schutz bei<br />
Freiheitsentzug<br />
BV 31; EMRK 5;<br />
Pakt II 9<br />
Generell gültig<br />
Grosse Bedeutung für den Rechtsstaat<br />
Legitimierung der Entscheide, Akzeptanz<br />
BV 29-32<br />
Quellen EMRK 5, 6<br />
Pakt II 9, 14<br />
Überschneidungen untereinander<br />
Träger<br />
I.d.R. natürliche Personen<br />
Aber auch jur. Personen<br />
Rechtsfolge<br />
einer Verletzung<br />
Aufhebung des Urteils<br />
Kompensation bzgl.<br />
Strafzumessung<br />
Verfahrenseinstellung<br />
Heilung durch Folgeinstanz möglich bei<br />
leichten Verletzungen<br />
Bezieht sich nur auf Fälle von Beurteilungen durch ein GERICHT; wird durch BV 29a ergänzt<br />
Gesetz muss<br />
vorsehen<br />
Welches Gericht zuständig ist<br />
Zusammensetzung des Spruchkörpers<br />
Verbot von Ausnahmegerichten (nicht generell-abstrakt)<br />
Gericht = Kollegialorgan<br />
Spezialgerichte: Zum Voraus für spez. Gebiet geschaffen<br />
Institutionell<br />
Gewaltentrennung<br />
Kein Weiterzug von Gericht an Behörde (Regierungsrat)<br />
Beurteilung nach äusseren Kriterien<br />
Verwandtschaft, Freundschaft Beziehung zu<br />
Geschäftsbeziehungen, Partei Verfahrensbeteiligten<br />
Unmittelbares Interesse<br />
Früher in Fall involviert<br />
Öffentliche Äusserungen zum Thema<br />
Äusserer Druck auf den Richter<br />
Bezug zum<br />
Gegenstand des<br />
Verfahrens<br />
Parteien müssen Bedenken sofort anmelden<br />
Gesetzlich<br />
bestimmtes<br />
Gericht<br />
Unabhängige<br />
Gerichte<br />
Unparteiische<br />
Richter<br />
Verfahrensgarantie<br />
Garantie des Wohnsitzgerichtsstandes des Beklagten<br />
Parteiöffentlichkeit<br />
Publikumsöffentlichkeit<br />
Instruktions- bzw. Untersuchungsverfahren<br />
Geheim, kann auch schriftlich erfolgen<br />
Grundsätzlich öffentlich<br />
Wunsch der Parteien<br />
Persönlichkeitsschutz Ausnahmen<br />
Geheimhaltung (Geschäftsgeheimnisse) EMRK 6<br />
Kein Anspruch auf Verhandlung des Falls,<br />
aber wenn es eine gibt, dann öffentlich<br />
Muss öffentlich sein<br />
Schutz von Interessen durch Anonymisierung<br />
einzelner Passagen<br />
Mündlich falls Hauptverhandlung es auch war<br />
30.2<br />
Begriffe<br />
Vorverfahren<br />
Hauptverfahren<br />
Urteilsverkündung<br />
30.1<br />
Anspruch auf<br />
Öffentlichkeit<br />
30.3<br />
Gerichtliche<br />
Verfahren<br />
BV 30; EMRK 6<br />
29.06.2005 - v11<br />
Allg. Verfahrensgarantien<br />
Einschränungen gem. BV 36 hier NICHT anwendbar<br />
BV 29a<br />
Garantien im<br />
Strafverfahren<br />
BV 32; EMRK 6.2/3<br />
BV 29<br />
Noch nicht in Kraft<br />
Jede Person hat bei Rechtsstreitigkeiten Anspruch auf<br />
Beurteilung durch eine richterliche Behörde<br />
Bund und Kantone können durch Gesetz die richterliche<br />
Beurteilung in Ausnahmefällen ausschliessen<br />
Anforderungen an Gericht -> BV 30<br />
Geltung im Strafverfahren<br />
Beweislastregel<br />
Explizit<br />
Nicht explizit<br />
Rechtsweggarantie<br />
Verfahrensgarantien<br />
Unschuldsvermutung<br />
32.1<br />
Verteidigungsrechte<br />
32.2<br />
Rechtsmittelgarantie<br />
32.3<br />
Beweiswürdigungsregel<br />
Staat muss Schuld beweisen, nicht der<br />
Angeklagte<br />
Keine Vorverurteilung<br />
Keine Kosten bei Verfahrenseinstellung<br />
Bewiesen ist erst wenn mit an Sicherheit<br />
grenzende Wahrscheinlichkeit erreicht ist<br />
Information des Beschuldigten über seine Rechte<br />
Aussageverweigerung gegen sich selbst<br />
CH nicht so weit wie USA mit Miranda Warnings<br />
Zeit<br />
Gelegenheit zur Vorbereitung Information, Akten<br />
Kontakt mit Anwalt<br />
Wahl eines Verteidigers oder selbst<br />
Verteidiger bei Einvernahmen dabei<br />
Fragen an Belastungszeugen<br />
Gratis Dolmetscher<br />
Recht auf Weiterzug<br />
2-stufige Gerichtsbarkeit<br />
Nulla poene sine lege<br />
Ne bis in idem (Verbot Doppelbestrafung)<br />
Verfahrensgarantien.mmp - 29.06.2005 - Markus Müller - www.mamu.biz/Recht.html
Geltung<br />
Während eines gesamten Verfahrens von der Eröffnung bis zum Urteil<br />
Alle Gerichts- und Verwaltungsinstanzen<br />
Nur auf Antrag gewährt<br />
Fast nur natürliche Personen<br />
ex ante beurteilt<br />
Bedürftigkeit des Gesichstellers<br />
Nicht aussichtslos (bei Zivilprozessen)<br />
Nur bei Rechtsbeistand<br />
Voraussetzungen<br />
Schwere Eingriffe in die<br />
Notwendigkeit<br />
Rechtsstellung des Betroffenen<br />
Vgl. EMRK 6.3.c<br />
Prozess<br />
Auswirkung auf Rechtsstellung des<br />
Betroffenen bei Straf- und<br />
Verwaltungsprozessen<br />
Sämtliche Instanzen<br />
Betrifft die Prozesskosten<br />
Vorschüsse<br />
Nach freier Wahl<br />
Unentgeltliche<br />
Prozessführung<br />
Unentgeltlicher Rechtsbeistand<br />
Rückforderung wenn wieder Einkommen vorhanden ist<br />
Unentgeltliche<br />
Rechtspflege<br />
29.3<br />
Allg.<br />
Verfahrensgarantien<br />
29.06.2005 - v3<br />
Fairnessgebot<br />
29.1; EMRK 6.1<br />
Gleichbehandlung im Verfahren<br />
Allgemein<br />
Waffengleichheit<br />
Aufklärungsgebot<br />
Treu & Glauben<br />
Verbot Rechtsverweigerung; Anspruch auf ein Verfahren<br />
Verbot überspitzter Formalismus<br />
Verbot<br />
Rechtsverzögerung<br />
Anspruch auf richtige<br />
Zusammensetzung der<br />
Behörde<br />
Anspruch auf Vertretung<br />
Beurteilung innert angemessener Frist<br />
Beschleunigungsgebot<br />
Quorum gemäss Gesetz<br />
Bei Verwaltungsbeamten gelten gleiche<br />
Ausstandsgründe wie für Richter -> BV 30.2<br />
Auch in Verwaltungsverfahren<br />
Formeller Anspruch<br />
Bei Vestoss -> Aufhebung des Entscheids<br />
Anspruch auf<br />
rechtliches<br />
Gehör<br />
29.2<br />
Anhörung<br />
Akteneinsichtsrecht<br />
Mitwirkung im<br />
Beweisverfahren<br />
Stellungnahme der Verfahrensbeteiligten<br />
VOR dem Entscheid<br />
Kann auch schriftlich erfolgen<br />
Alle Verfahrensakten<br />
Ausnahme: Geheimhaltung,<br />
Persönlichkeitsrechte<br />
Bei konkretem Verfahren<br />
Stellungnahme zu<br />
Beweise vorbringen<br />
Protokollierung wichtiger Aussagen<br />
Äusserungen der Gegenpartei<br />
Beweisergebnissen<br />
Entscheidbegründung<br />
Nachvollziehbarkeit des Urteils<br />
Betreffend die wesentlichsten Punkte<br />
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